RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Eleasar seinerseits war gerade in ein Gespräch verwickelt, die Sorte Gespräch, die man nur mit seit zweihundert Jahren abwesenden Kollegen führen konnte.
"Ah, ich erinnere mich; es ging damals um die theoretische Möglichkeit, Dämonen zur Bewachung der Schule abzustellen. Magistra Drachenschreck hatte wohl kürzlich eine effiziente Methode zur multiplen Invocation entdeckt und wollte sie ausprobieren. Weil ich damals noch persönlicher Sekretär des Hochmeisters war, musste sie mit dieser Idee erst einmal zu mir kommen, und damals befürchteten wir, den Unwillen gewisser Parteien in Form eines Kreuzzuges zuzuziehen, wenn wir Dämonen einsetzten. Gewonnen hat im Endeffekt niemand: Uns fiel gerade noch rechtzeitig auf, dass es bereits nach Mittag war, ohne dass sich eine Explosion ereignet hatte, sodass wir uns rasch vor Professorin Lewkin in Sicherheit brachten; danach haben wir die Angelegenheit auf sich beruhen lassen - obwohl ich fürchte, dass sie vorlauten Schülern nach wie vor den Mund mit Schleimdämonengalle verschließt, die Putzfrau hat erst neulich versucht, sich bei Ankhriva zu beschweren..."
"Ihr habt euch überhaupt nicht verändert, Eleasar."
"Erfreulich, nicht? Ihr habt das auch nicht getan - obwohl ich bisher nicht wusste, dass ihr einen Sohn habt. Virellas volatile Vererbung, nicht wahr? Oder habt ihr vielleicht einen Lebenskessel benutzt?"
Das Gespräch wurde in Scharak geführt, einem besonderen Dialekt der schwarzen Sprache, der praktisch nur noch von Untoten benutzt wurde - selbst die langlebigen Dunkelelfen bevorzugten mittlerweile das wesentlich einfachere Sikra der Finstergnome, wenn sie sich mit anderen Wesen der Finsternis verständigen wollten, weshalb Scharak eine ausgesprochen brauchbare Geheimsprache abgab.
 
Idril erhob sich, ein letzter aufmunternder Blick ging an Ryan und ein ehrliches Lächeln. Dann ließ sie ihn allein und machte sich in Richtung Zwerg auf. An Shara mit Sperber vorbei, Milianra und Zohani, Eleasar, Tharos und Asterinian. Ihr Schritt war ruhig und fest. Nichts erinnerte mehr an die zerschmetterte Niere oder ausgeränkte Kniescheibe. Die Anomalie hatte ganze Arbeit geleistet, doch wäre der Heiltrank nicht gewesen ... wäre es jetzt viel schlechter um sie bestellt.

Das Gespräch, verstummte nur kurz, als sie bei Leonar, Thorgrimm und Arec ankam und sie nickte ihnen zu, als sie vorbei ging. Richtung Taiyo. >Er hat eine ziemlich gelassene Art, uns zu sichern. Feinde würden uns schon meilenweit gegen den Wind 'riechen'.< doch sie waren einen Augenblick lang sicher, sonst hätte sie die Gruppe nicht hier verweilen lassen. Denn sie verließ sich in erster Linie ... auf die Pferde und Arab. Und es war Ryans Aufgabe, sie so zu postieren, dass sie die Gruppe rahmten. Und so ging sie auf Taiyo zu, die in der Dunkelheit hockte und ... spähte.

Idrils Schritt war gut hörbar und sicher. Sie ging aufrecht, wirkte jedoch nicht überheblich oder stolz. Eher ... durch das Gespräch mit Ryan entspannt. Sie hockte ebenfalls neben Taiyo nieder, die die Drow nicht ansah, sondern weiter in die Dunkelheit starrte. Sie hatte Idril sehr wohl bemerkt, doch wollte nichts sagen. Und Idril begrüßte das.
„Ich würde viel darum geben, so sehen zu können, wie ihr.“, begann die Drow und merkte, das Taiyo es für eine Floskel abtat, schenkte ihr jedoch 'Gehör', so wie Milianra es nannte.
Doch dann...
„Ihr vermögt Dinge in einem Lebewesen zu sehen, die mir meist verborgen bleiben.“
>WAS?<, ein Augenweiten von Taiyo, ansonsten keine Regung. Nun starrte Idril in die Dunkelheit. Dann sah sie Taiyo an und Taiyo wendete den Kopf zu ihr. Erfasste ihre Augen und ... erschrak einen Augenblick. Sie konnte sich in ihnen spiegeln. Doch Idril weinte nicht. „Ihr solltet Eurem Zweifel weiterhin stattgeben. Er ist Eure bester Freund. Denn dieser Zweifel, entscheidet über Leben und Tod, in einem Kampf, so, wie wir ihn bestreiten werden.“

Taiyo sagte nicht ein Wort, sondern blickte nur stumm. >Was sagt sie da? Das würde doch bedeuten ...< währenddessen blickte Idril auf die blutende Hand der Assassine und ließ sie unbehandelt. Lange blickte sie ihr in die Augen. ...und erhob sich, um wieder Richtung Gruppe zu gehen und ... Larale.
 
Vor wem floh sie eigentlich? Oder was? War es nicht eine normale Reaktion auf jemandem mit dem man nur einen Tag unterwegs war und einem so begegnete? Rechtfertigungsversuche für ihr Handeln zu suchen, ja da konnte man sehen das es ihr im Grunde genommen leid tat. Sie stand auch eigentlich nur bei Skye um Menschen um sich herum zu haben, auch wenn sie sie eigentlich nicht beachtete. Ein gewisser Schutz ging von Ihnen aus… doch Schutz wovor? Vor sich selbst? Vor Sperber?

Nein. Das wurde ihr klar. Sie floh vor dem Gedanken an Eric. Den Eric, an dessen Umkommen sie selbst die Schuld getragen hatte. Dem Eric, den sie mehr als alles in der Welt zu lieben gelernt hatte. Und auch dem Eric, der es immer noch schaffte, das sie in nahezu jedem Moment an ihn denken musste, besonders nach der Rettung aus dem Nichts.

Weg mit dem Gedanken, Hinfort! Ihre mentale Kontrolle griff wieder. Es war als wäre die Fahne, die Sich von der Stange gelöst hatte und unter der Kontrolle des Windes stand, von einem Netz oder einem Baum am fortwehen gehindert worden. Irgendetwas gab ihr den mentalen und emotionalen Halt. Was es war wusste sie nicht…

Und da kam er wieder auf sie zu und einem Schutzreflex folgend wollte sie sich schon wieder verstecken und fliehen. Noch war nicht die Zeit … hatte sie es nicht klar genug ausgedrückt?

Doch sie war nicht schnell genug in ihrer Reaktion. Er sank auf sein Knie herunter, stützte seinen rechten Arm auf das Andere und senkte sein Haupt. Diese Geste kam ihr durchaus bekannt vor und eine Erinnerung zeigte sich. Sie kannte nur einen der ihr jemals eine solche Ehrerbietung entgegenbrachte…
Er wurde durch sein leuchtendes Schild fast vollständig in ein angenehmes Licht getaucht, was aber die Kraft dieser Geste nur verstärkte. Sein Gesichtsausdruck verriet Verwirrung, trotz dessen hatte er sich dazu entschlossen. Ein wahrer Paladin…

Werte Shara, es tut mir leid, wenn ich euch zu nahe getreten bin. Es war nicht meine Absicht euch in irgendeiner Weise zu bedrängen. Ich wusste nur nicht was ich tun sollte, als ich euch weinen gesehen habe und habe das falsche getan. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen.

Sie hatte es in seinen Augen gesehen… es konnte nicht nur Freundschaft gewesen sein. Und doch genau das schloss sie aus seinen Worten. Nun, das war genau das was sie wollte… zumindest glaubte sie das mit ihrer wiedererlangten mentalen Kontrolle.

Der Ritter verweilte in dieser Position, auf Reaktion wartend. Sie konnte nicht anders als nochmal die Situation zu durchdenken.

Sperber es gibt nicht zu verzeihen. Steht wieder auf…“ sprach sie mit einem anführendem Seufzer. Der Paladin erhob sich… Shara schritt auf ihn zu und blieb etwa einen Meter vor ihm stehen. „Versteht mich nicht falsch, ihr konntet es nicht wissen. Doch meint ihr nicht selbst das ein Tag eine viel zu kurze Zeit ist? Selbst für Freundschaft … . Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen, ihr habt nichts unrechtes getan… doch ich denke wir sollen vorerst die Reise getrennt fortsetzen.

So ging sie wieder zurück und lies Sperber abermals alleine zurück und überlies ihn seinen Gedanken...
 
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Fassen wir zusammen:

Jedermann tat geistesgestört...

Nein, jedermann tat wahnsinnig interessante Sachen - so hieß es richtig - und war auch ansonsten in jeder Hinsicht interessant. Das jedermann wahnsinnig interessante Sachen tat, wäre normalerweise bereits an sich nicht nur wahnsinnig, sondern eben auch gut gewesen. Das ganze Spektakel hatte jedoch einen wahnsinnig frustrierenden Nachteil. So frustrierend, dass Asterinian neben Eleasar zitterte und Geräusche machte, die als Zeichen äußerster Frustration zu werten waren. Aber, was war denn nun der wahnsinnig frustrierende Nachteil?

Ganz einfach.

Es gab zu viele Jedermanns, die wahnsinnig interessante Sachen taten, und es gab nur einen Asterinian, der die wahns... Sachen beobachten konnte. Die Konsequenz, die logische, die frustrierende - der Nachteil hatte ihr etwas von seiner Frustration, die er Asterinian bereitete, abgegeben - war, dass er sich auch nur mit einer wahnsinnig interessanten Sache befassen konnte, während alle anderen seiner Aufmerksamkeit entgingen und die daraus zu gewinnenden Erfahrungen somit unwiederbringlich verloren waren. Er konnte auch ständig zwischen zwei Sachen wechseln und mal die eine, mal die andere beobachten, aber das hätte Wissenslücken hinterlassen und ohnehin doch reichlich seltsam gewirkt, wenn es ihm auch nichts ausgemacht hätte, reichlich seltsam zu wirken (das war ein Nebeneffekt, wenn man Dinge tat, die seltsam wirkten. Man wirkte dann ebenfalls seltsam).

Er hatte ja schon entschieden, den Zwerg verhören zu wollen, aber der war anderweitig beschäftigt. Gespräche durfte man ja nicht stören, wie er von Sperber gelernt hatte. Ach, das mit den guten Manieren war doch gänzlich uninteressant und keinerlei Aufmerksamkeit wert! Nur würde es ihn auch nicht näher an seine Antworten bringen, wenn er jetzt zwischen Thorgrimm und Leonar trat, denn er rechnete mit einer negativen Reaktion des Zwergs - wütend, empört, diese Worte kommen ihm in den Sinn. Gut, bei einer negativen Reaktion gab es auch Antworten, aber nicht die gewünschten, was natürlich äußerst bedauerlich war. Somit fielen Idrils Rede und die Bedeutung des Begriffs "Glaube" erneut aus. Hoffentlich kam das jetzt nicht in Mode, ihn davon fernzuhalten, seine Neugier in dieser Hinsicht zu befriedigen.

Shara und Sperber knüpften inzwischen irgendeine äußerst komplizierte Beziehung an, eine von der Sorte, wo ein sterbliches Männchen sich der Herrschaft eines Weibchens unterwarf und zum Ausgleich mit anderen Weibchen gewisse Freuden erfuhr, während das Herrscherweibchen vorgab, nichts davon zu wissen. Halt, die Beziehung schien sogar noch komplizierter und implizierte eine Gleichstellung der beteiligten Geschlechter. Sogar Emotionen spielten darin eine Rolle, aber welche?
Moment. Äh, wie hieß die noch? Zuneigung? Asterinian schien es, als beobachte er hier eine verstärkte Form der Zuneigung. Ja, genau. Eine sehr intensive Bindung formte sich. Doch was war das? Shara schien im letzten Moment abzuwehren und verweigerte Sperber den Besitz ihrer Gefühle. Und dann war das etwas mit Verzeihung. Hm. Anscheinend kam es dabei leicht zu emotionalen Schäden, die unbeabsichtigt verursacht werden konnten. Irgendwoher kannte er das doch...

Ehe und Familie...

Genau, die gründeten doch darauf! Aber diese Dinge erreichten selten die Stufe von Sharas und Sperbers knapp gescheiterter Bindung und zerbrachen obendrein sehr leicht. Aber mehr konnte Asterinian dazu nicht sagen. Er wusste zu wenig und den Großteil seiner Gedankengänge, die er gerade verfolgt hatte, waren durch ihn selbst in diesem Moment erschlossen worden und nichts, was er in den kurzen zwei Jahren seiner Existenz gelernt hatte.

Die Interaktion zwischen dem Paladin und der Magierin schien daraufhin an Intensität zu verlieren. Was war inzwischen denn bei den anderen geschehen?

Idril sprach mit Ryan, Thorgrimm noch immer mit Leonar, Zohani wurde gnadenlos von Shara ignoriert, warum auch immer, Milianra lehnte an Nuramon und war wohl in Gedanken, auch die Elfe, die sich Larale nannte, erfuhr von Shara eine unbarmherzige Abfuhr, oder war zumindest in Vergessenheit geraten, die Halbdryade belästigte den Balanmae mit Nichtigkeiten, Arec war auch mit dem Schattenmagier beschäftigt, Taiyo war... irgendwohin... verschwunden und Eleasar unterhielt sich mit dem anderen Lich, diesem Taros, in einer Asterinian unbekannten Sprache. Sicher ging es um, man konnte es sich fast denken...

... wahnsinnig interessante Sachen! Da hatte er Shara und Sperber zugesehen und wer konnte schon sagen, was in der Zwischenzeit alles geschehen war! Was er alles erfahren hätte, wäre er nicht von den Händeln des Paladins und der Magierin so fasziniert gewesen. Da zog die Welt an ihm vorüber, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen! Einfach zuviel! "Verdammt nochmal!", rief er. Das brachte ihm nicht die Aufmerksamkeit aller Anwesenden ein.

Aber das, was er danach tat.

Er war wirklich wütend. So wütend, wie es ein Sterblicher, ein Mensch vollbracht hätte. Und er musste diese Wut irgendwohin ableiten, zum Beispiel...

... in eine Felswand! Praktischerweise war gerade eine in der Nähe und in einem spontanen, von leidenschaftlichem Zorn verursachten Ausbrach magischer Energie entsprang ein hauchdünner Strahl schwachen orangen Lichts seinen Handflächen.

Nun hatte Asterinian mit seinen Fertigkeiten bereits bewiesen, dass es nicht auf die Größe ankam und auch dieser Strahl gab ihm recht. Nachdem der Rauch sich gelichtet hatte, wurde erkennbar, dass die Anomalie ganz nebenbei einen Tunnel von mehreren Metern Länge in die Wand geschmolzen hatte. Nein, nicht geschmolzen. Das Gestein war förmlich verdampft.

Alles starrte ihn an. Er starrte nicht zurück.

Nicht zu Allem. Nur zu einer Person. Aber welcher? Sein Finger deutete wieder anklagend auf Thorgrimm. Dann schüttelte er den Kopf. Drohend glitt der Fingerzeig über die Gefährten und suchte...

... und suchte...

... und suchte.

Er fand Ryan. "Ihr!", stieß er hervor, als hätte der Mann Asterinians Mutter gefoltert, beraubt, erschlagen, angezündet und vergewaltigt, ungefähr in dieser Reihenfolge. Nur dass Asterinian keine Mutter hatte und das Ganze somit unmöglich war, weshalb der Tonfall einen anderen Hintergrund haben musste. Die Anomalie stürmte auf ihr Opfer zu und jetzt klang ihre Stimme zuckersüß und unecht: "Ihr werdet mir sicher gerne die Fragen beantworten, bei denen ihr letztes Mal einfach weggeritten seid, ja?" "Äh..." "Wenn ihr nicht wollt, finde ich schon einen Weg, ein paar Antworten aus euch rauszuholen, auf die eine oder andere Weise. Schließlich kann ich alle Schäden, die dabei entstehen, wieder heilen." Immer noch zuckersüß und unecht. "War das nicht eine herrlich spontane Aktion von mir?" "Äh... Einigermaßen. Ich war schon... Na ja, etwas überrascht..." "Vielleicht ist es doch nicht so schlecht, sich von seinen Gefühlen leiten zu lassen, wenn ich dadurch gewalttätiger werde. Wisst ihr was? Das nächste lebende Wesen, das uns auf unseren Reisen begegnet, werde ich ohne Umschweife umbringen!" Die Fragen, wo blieben sie?

"Also, was haltet ihr von Idrils Rede, vom Zusammenhalt unter den Gefährten und was ist denn nun der Glaube?" Die Rede, die ihn ganz besonders brennend interessierte, lag zeitlich nun schon etwas zurück, aber für ihn spielte das keine Rolle. Schließlich fand er sich selbst gerade äußerst fantastisch und menschlich.
 
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Sein Blick weitete sich, als Arec in das Gesicht des Schattenmagiers sah. Er zeigt sich mir? Warum vertraut er mir so... und dem Zwerg... gerade einem Zwerg... Der Drow rümpfte bei diesem Gedanken leicht die Nase, sagte aber nichts. Viel zu erstaunt war er von der Ehrerbietung durch Leonar. Er erwiderte seinen Gruß. "Arec Da'liiras... vom Volk der Dunmer, Drow oder Dunkelelfen, wie ihr wollt. Ich diene in der Kaste der Nachtläufer, die ihr vielleicht kennt? Sie hat nur eine Aufgabe, als Spione, Meuchler, aber vor allem als Krieger in vorderster Front zu kämpfen, mit dem Ziel die Rasse der Drow zu schützen und zu verteidigen, gegen alle Feinde aus Unter- und Oberwelt. Unsere Waffen sind, Agilität und Geschicklichkeit, sowie unser Einfallsreichtum. Wir benutzen eine Klinge, ein Katana, und diesen Klingendiskus." Er nahm besagten Diskus aus der Haltung am Gürtel und drückte den Griff. Die sechs Klingen kamen klickend aus der Fassung, so dass sich aus dem glatten, runden Ring eine scharfkantige Kreissäge formte. "Er wird geworfen. Eine mächtige Waffe, wenn man weiß, wie man sie einsetzt. Ich bin hier um Hilfe für mein Volk zu erbitten, da unaufgeklärte Morde, welche sehr zahlreich an den Brutstätten unserer Spinnen und unseres Volkes verübt wurde, vorgekommen sind. Die Dämonen des Tartaros werden bisher dafür verantwortlich gemacht.. der etwas anders von dort." Arec klappte die Klingen durch einen Druck auf den Griff wieder ein und steckte sie weg. " Ihr seit ein Schattenmagier? Was ist eure Vergangenheit?" Der Nachtläufer sah leicht zu Thor, der wohl mehr oder weniger zuhörte, jedoch leicht brummte als Arec "Spion" und "Meuchler" erwähnte, aber doch so was wie respektvoll zu ihm schaute als er darauf "Krieger in vorderster Front" sagte. Arec wandte seine Aufmerksamkeit jedoch wieder zu Leonar und hörte ihm zu. Als Idril an ihnen vorbei ging spürte er einen kalten Schauer, der in ihm jedoch wohlig warm war und sie ihn mit unglaublicher Hitze erfühlte.. was dachte er wohl in diesem Moment? Er konzentrierte sich schnell wieder auf Leonar.


Taros sah leicht stolz zu Boden, wollte seinen Blick verbergen, wobei "Blick" in seinem Fall ehr metaphorisch gemeint ist. "Nun ja, es war eine Verbindung virellas volatiler Natur, jedoch auf der Basis eines Ritus dämonischer Beschwörung. Arecs Zeugung war eine Art Verbindung zwischen mir und der Mutter Oberin des Volkes." Taros entdeckte die Erkenntnis von Eleasar, welche durch seinen Blick sichtbar erkennbar in ihm aufstieg. "Ja, ganz recht werter Kollege, Arec ist der Sohn der obersten Führerin unsres Volkes.... seines Volkes. ich vergaß... ich gehöre seit geraumer Zeit einer anderen Konfession an." Taros ließ sich nicht weiter über Arec aus. Geheimnisse auszusprechen und sie doch zu verbergen vermochten Lichs meisterlich und Wissen zu hüten, gerade privates, noch viel besser. Er lenkte das Thema um. Ein einfaches Mittel, was doch intensive Wirkung zeigt. "Nun, wie kommt es, dass ihr mit diesen hier reist? Habt ihr euer Gebiet gewechselt? Seit ihr unter die Forscher und Entdecker gegangen? Ich erinnere mich noch an Fungus Fundidas. Er war wahrlich ein Großer darin neue geheime Orte und Wesen aufzuspüren, bis dieser Unfall mit der Horde dämonischen Sliecs. Eklige Viecher. Diese schleimigen Fische mit ihren Klauen... es ist erstaunlich gewesen wie schnell sie aus ihrem Körper ihre Beine und Klauen wachen lassen können, sahen sie doch nur wie Fische aus. Eine zusätzliche versteckte Lunge war wohl dann eine Überraschung zu viel, der Fungus zum Opfer viel. Ich entdeckte seine Leiche in der Nähe des Dunkeltraumfeldes in der Unterwelt. Die schwefligen, heißen Quellen sind ja geradezu perfekt für diese Biester. Wusstet ihr, dass er eine Leidenschaft für Magierstäbe hatte? Fast 2400 dieser schmückten seine Sammlung. Doch genug von den Toten. Sprechen wir lieber über die vom Tod zurückgekehrten. Wie geht es euch? Was macht ihr hier? Wo wollt ihr hin?" Taros war fest davon überzeugt, das die Anomalie ihre Sprache verstand, auch wenn er sich nicht sicher war. Doch da Eleasar auch völlig frei mit ihm sprach, zählte er wohl zu seinen Eingeweihten und hatte, dadurch auch den Respekt von Taros mitzuhören. Ein Streich magischer Entladung ließ Taros und Eleasar kurz ihren Austausch der Vergangenheit unterbrechen. "Er ist nicht zufällig einer euer Schüler werter Eleasar? Es erscheinen mir doch gewisse Ähnlichkeiten mit diesen."
 
Leonar lauschte den Worten des Drow und sog das Wissen,welches er preisgab begierig in sich auf.Der Gedächtnisverlust hatte ihn hungrig werden lassen,hungriger als jemals zuvor.
Arec sah ihn noch immer erstaunt an und wartete auf eine Antwort.Sein Gesicht spiegelten sich in der Maske des Schattenmagiers und gaben jeden noch so feinen Zug weich und harmonisch wieder;ein perfektes Abbild seinerselbst.Hätte Leonar nicht gerade frewillig unter Beweis gestellt,dass sich unter der Maskerade ein Mensch verbarg,so hätte Arec zweifelsohne an der Menschlichkeit des Robenträgers gezweifelt.Es war stände man seiner dunklen Seite gegenüber;nein mehr als das;es war als hätte der Schatten ein Gesicht.Leonar manifestierte den sonst,nur schemenhaften Schatten,seines Gegenübers in sich selbst zu einer realen Person.
Eine wahrlich erschreckend markabere Art des Kampfes;Arec versuchte sich vorzustellen,wieviele arme Kreaturen nur bei dem Anblick in den Wahnsinn getrieben wurden.Leonar musste für die meisten Lebewesen der größte Alptraum sein;er zeigte ihnen was sie niemals sehen wollten.Sich selbst,ihre Seele auf dem goldenen Tablett,direkt vor hinen ausgebreitet.
"Ich diene Blashko,dem Schattengott.Als letzter meines Volkes,dem uralten Stamm der Schattenmenschen,folge ich seinem Weg der Rache an unseren Peinigern.Für diese Aufgabe trage ich den Fluch des Vergessens der Sonne.Jeden neuen Tag löscht sich meine Erinnerung,und damit jede Emotion,die ich für meine Opfer empfinden könnte.Alles Wissen aber wird in meinem Buch Memento Morie und den Schatten übergeben,sodass ich stets auf die Fakten zurückgreifen kann.Fakten,keine Emotionen;das ist die Essenz eines im Schatten Geborenden.Der Fluch mag schrecklich auf euch wirken,aber er ist der einzig wahre Weg,um meiner Bestimmung nachzukommen.Ich vermag durch die Schattenzone zu reisen,und jeglichen Schatten zu dem meinigen zu machen.Warum ich mich dieser Gruppe anschloss ist mir nicht bekannt;doch kann es kein Zufall sein.Unser Weg wird uns unweigerlich auch in meine Vergangenheit führen;und alsdann,so scheint Blashko es zu wünschen,brauche ich treue und mutige Gefährten an meiner Seite.Ich weiß nichts über diejenigen,die unser Volk vernichteten,aber sie waren wahrlich mächtig,wenn sie die unserigen so leicht bezwangen."
Leonar zog erneut an seiner Pfeife,schmeckte den süsslichen Geschmack des Zwergenkrauts und nickte Thor dankend zu.
"Ausgezeichneter Tabak,Freund von den Dawi.Es schmerzt mich nur zu sehen,dass mein Rest von Goddis Altbewehrtem,nicht mehr da ist.Tranken wir es gar bereits auf unserer Reise?"
 
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Idril erschrak zutiefst, als sie die Anomalie betrachtete und zuckte zurück. Erinnerungen durchfuhren sie – sofort. Schlimme Erinnerungen, die schlimmsten in ihrem ganzen bisherigen Leben und Angst durchfuhr sie für einen Moment. Doch die Angst schlug um. In Wut. Erbarmungslose Wut, doch Idril atmete nur. Sie dachte an die Hand, an die Räume, daran, wie er ihre Beine spreizte, wie er sie in die Ecke drängte, nur um sie danach zu seinem Schlachtfest zu führen. >FREUDE!!< An den erfolglosen Fluchtversuch, die zertrümmerte Hand, ihr Wimmern, seine Beherrschtheit... und und und ...

Sie atmete.

"War das nicht eine herrlich spontane Aktion von mir?" Idril wurde aus ihren Illusionen gerissen. Schluckte leicht irritiert und beobachtete angespannt. Atmete. Nein, sie musste ihn im Auge behalten. Blieb jedoch ruhig. Asterinian war ... anders. Wer weiß, vielleicht wäre es gut, wenn er die Gefühle kennenlernt, indem er sie so erforscht. Doch die, die er im Moment an den Tag legte, erschreckten sie zunächst. Doch es war gut, sie so zu durchleben. Er hatte sie im Zuge seiner Heilung erforschen dürfen, war in ihren Geist eingedrungen und wusste als Einziger, wer Idril war. Wirklich war und sie bereute es nicht. Wusste selber nicht, warum.
Ihr Blick glitt wieder über die Gruppe, sah Arec, wie er sie einen Moment lang ansah und sich dann wieder konzentrierte. Er strahlte etwas aus und sie erinnerte sich an den Ring. Sie würde ihm diesen, bei passender Gelegenheit wiedergeben müssen. Er war ja wieder da. Doch was sie hörte, über seines Vaters Schlacht, als sie sah, in welchem Zustand Arec in ihren Armen lag... wusste sie, sie liebt Eilistraee. >...Drow...< es waren ihre Wurzeln, doch nie ihr Wesen.
Sie nahm den Blick von ihm. Musste gegen ihre Verachtung für Lloth ankämpfen. Doch es waren nicht alle ihres Volkes so ein demütiger Diener Lloths, wie Arec. Arec hatte Führungsqualitäten, doch auch ein Verhängnis. Und sie wusste darum. Eine Verbindung zu ihm, wäre ein Verrat an sich selbst. Mrimmd'ssinss, hatte er sie genannt. Doch es gab keine Liebe unter ihnen. Nicht, wenn er reinrassig war und sie dachte an den Ring. Einen Moment noch, lauschte sie Arecs Worten. Stolz auf seine Kaste hörte sie heraus, Ehre und Ehrfurcht vor Leonar. Ihr huschte eine Gedanke durch den Sinn, der sie einen kurzen Moment erschaudern ließ. Sie sah unbemerkt zu Taros. >Sein ... Sohn ...<, schluckte und erinnerte sich an den Nachnamen ... erschrak innerlich. >Ilharess...< sie zuckte zusammen. >Der Ring...< und erstarrte, damit ihr nicht augenblicklich die Knie einsackten. Lloth streckte also mal wieder ihre Fänge in die Oberwelt aus.

Sie atmete.

Ihre Augen erreichten jedoch rechtzeitig die Feuerelfe und erinnerte sie an ihre Pflicht, bevor ihre Gedanken sich zu überschlagen drohten. Sie öffnete wieder ihre geballte Faust. Schluckte und gesellte sich nachdem sie Asterinian und Ryan einige Zeit beobachtet hatte, neutral zu Larale. „Suilad nîn.“, grüßte sie freundlich in Elfensprache und verneigte sich vor ihr. Nicht ergeben, aber respektvoll und höflich, wie es für eine von ihresgleichen gebührt. „Ihr seid diejenige, die mir den Heiltrank gab, richtig? Und ihr ward diejenige, die den Pfeil auf diesen Dämon schoss... habt ihr ihn genauer erkennen können?“, begann sie und schaute die Frau vor ihr an.
"Mein Name ist Idril, was führt Euch hierher?"
 
Am nächsten Tag gab es beim abholen der Rüstung, wie erwartet ,keine Komplikationen. Er bezahlte wie versprochen den doppelten Preis, ging dann zu den Ställen und holte Felegund ab.

Einpaar Minuten später ritt Duriel wieder durch den Wald. Er wusste dass er noch verfolgt wurde, aber nun da er sie, den letzten von ihm getroffenen Devanthar seit 3 Jahren, getötet hatte drohte ihm von ihnen keine Gefahr mehr. Wenn er bis Morgen den Wald hinter sich ließe, dann hätte er einen weiten Vorsprung. Er hatte es satt immer mit halboffenen Augen schlafen zu müssen, da er jederzeit mit einem Angriff rechen musste.
Er könnte natürlich zurückreiten, und sie alle Töten, aber das wollte er nicht. Schließlich verfolgten sie ihn nicht aus freiem Stück, sondern wurden angeheuert.

Er ritt noch eine paar Stunden, biss er abstieg und eine Rast machte. Er begann wieder zu üben. Er übte seine Magie wieder so zu beherrschen wie er es früher einmal konnte.
Anfangen wollte er mit dem Heilzauber der ihm erst vor ein Paar Tagen das leben gerettet hatte. Die Beschwörungsformel war leicht, und der Zauber kostete ihn nur wenig Kraft.
Er konzentrierte sich, ließ alle Gedanken fallen, und flüsterte: >curu estolad dimrost<
Fehlschlag....er versuchte es noch mal, wieder Fehlschlag.

So saß er den restlichen Tag, und übte zu seiner alten Kraft zu gelangen. Als er sich schlafen legen wollte war er zu erschöpft, und ausgelaugt, um seine Rüstung abzunehmen, aber er tat es dennoch. Er legte sie neben seinem Lager auf den Boden, und legte sich hin.
 
Das Gespräch mit Idril hatte Ryan etwas gegeben. Ein Gefühl des Vertrauens, eine innere Wärme - wie lange war es her, dass er so mit jemandem gesprochen hatte? Und nun freute Ryan sich auf weitere Gespräche mit ihr. Sie schien ihn zu verstehen. Und auch er verstand sie. Vielleicht war etwas Gesellschaft doch gar nicht so schlecht. Vielleicht gleichte der Schutz den diese Gruppe bot auch die Gefahr aus, die sie wie magnetisch anzog?

Während er so darüber nachdachte - angestrengt nachdachte - erhob sich Asterinian und brannte ein Loch in den schweren Felsen. Einfach so. Aus Wut.
Ryan zuckte zusammen. Asterinian sah in diesem Moment so wild aus, so unberechenbar.
Die Anomalie sah sich suchend um und man hatte das Gefühl er würde den Jenigen den er fand wohl auch noch grillen.
"Ihr!"
>Nein!<

Ryan bekam schreckliche Angst. Er würde ihn doch nicht...?
Offenbar merkte Asterinian nicht wie furchterregend er wirkte, oder er machte es mit Absicht. Jedenfalls sagte er wieder etwas, was Ryan kaum verstand, mit einem Tonfall der nicht zu passen schien. Schliesslich nahm er sich laut vor das nächste Lebewesen dem sie begegnen würden sofort umzubringen.
"Also, was haltet ihr von Idrils Rede, vom Zusammenhalt unter den Gefährten und was ist denn nun der Glaube?"
Bevor Asterinian auf die eine oder andere Weise einen Weg fand, Antworten aus ihm herauszuhole zwang Ryan sich zur Ruhe, was gar nicht mal so einfach war.
Er hörte auf zu zittern, unterdrückte das Verlangen nach seinem Schwert zu greifen und lies den Gedankenfluss wieder zu.
"Naaa?"
"Moment Asterinian, bitte."
Die Fragen hätte er nicht mehr gewusst, hätte Asterinian sie nicht wiederholt un an Idrils Rede erinerrten sich Ryan erst recht nicht mehr.
"Idril ist eine kluge Frau, die weis was sie sagt. Durch sie wird die Gruppe sicher besser zusammenhalten als sie es jetzt tut, wenn erstmal genug Zeit vergangen ist und die Dinge geschehen sind von denen sie gesprochen hat. Und daran glaube ich."
>Hoffentlich hat sie das jetzt nicht gehört.< Es hätte ihn in Verlegenheit gebracht.
Und hoffentlich reichte Asterinian diese Antwort. Ryan dachte aber, die Anomalie würde jetzt jedes seiner Worte genau analysieren. Er selbst konnte nun jedenfalls wieder einen Schluck vertragen.
 
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Da kam sie schon wieder - Idril - und begann zu reden, doch Taiyo rührte sich nicht. Ihre Augen schwammen wie Tote auf dem Meer, unfokussiert an Ort und Stelle. Zwar schien sie äußerlich nach etwas zu spähen, doch in Wahrheit war wie ein Schleier vor ihr, der es ihr unmöglich machte irgendetwas zu sehen. Die Assassine dachte nach, ihr Gehirn versuchte tausende Gedankenketten gleichzeitig zu verfolgen und war dabei an dieser Aufgabe zu zerbersten. Doch all das verwirrte sie nur noch mehr.

„Ich würde viel darum geben, so sehen zu können, wie ihr.“, begann die Drow. >Nein! Nein, das willst du nicht<, fuhr es Taiyo darauf durch den Kopf und wieder war der Hass gegen Idril da. War es der selbe, der wieder da war? Oder ein neuer? Doch das Gesagte … jedesmal wenn sie sich daran erinnerte, was für Höllenqualen dieser Fähigkeit voraus gegangen waren, wurde ihr schummrig. Ihre Jugend bestand nur aus Schmerzen, und die Erinnerung daran, machte es nicht gerade besser. Niemand, nicht der perverseste Mensch, würde etwas dafür geben, das durchzustehen. Taiyo hätte Idril dafür schon am liebsten an die Felswand zimmern können, doch war es nur eine Floskel und als eine solche tat die Assasssine es ab. Außerdem gingen ihr immer noch Milianras Worte durch den Kopf. >Ich muss gehorchen. Ich darf nicht Zweifeln. Nie-mals<.

Und fast zur selben Zeit kam es von der Dunmerinl: „Ihr solltet Eurem Zweifel weiterhin stattgeben. Er ist Euer bester Freund. Denn dieser Zweifel, entscheidet über Leben und Tod, in einem Kampf, so, wie wir ihn bestreiten werden.“ Dann trat eine seltsame Stille ein.
Nein, sie würde ganz bestimmt nicht ihrem Zweifel statt geben. Idrils Worte waren in ihren Augen so töricht so falsch wie es kaum schlimmer sein könnte. Noch immer regte sie sich äußerlich nicht. Sie hatte es auch nicht vor. Doch innerlich …

Hass.

Da war er wieder. Gegen Idril gerichtet wie eine Lanze, bereit sie zu durchbohren. Wie gerne hätte sie die Drow gegen Milianra oder Zohani als Gesprächspartner eingetauscht. Irgendetwas war an ihnen aderst. Und schließlich war es nur bei ihnen erwacht. Dieses Biest in ihr. Ein Biest so mächtig, dass es selbst ihre stärksten Feinde fürchten sollte.
 
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Gedankenversunken stand Haldamir nahe den Pferden herum. Wieder dachte er darüber nach, wie schlecht die Zusammenarbeit der Gruppe doch war. Viele der Anwesenden handelten immer noch als wären sie alleine, besonders bei en neueren Gestalten war dies Auffällig. Über das übertriebene Auftreten von Eleasar wollte er schon gar nicht mehr nachdenken, dieser Untote Narr verschwendete die Magie, wie Haldamir es bisher bei keinem anderen Magier je gesehen hatte. Er reiste zwar einige Zeit mit einer Gruppe Magier, aber diese setzten ihre Magie nur im äußersten Notfall ein.
Haldamir wollte gerade mit der Analyse der Kampffähigkeiten der anderen Personen beginnen, als Ryan an seinem Pferd scheiterte und zu Haldamir trat: "Haldamir! Dein Pferd mag mich nicht! Kannst du dich bitte darum kümmern?"
Welch eine Frechheit von diesem Jungen, er kannte Haldamir nur wenige Tage und dennoch erdreiste er sich Haldamir zu duzen. Ihm waren gesellschaftliche Kreise bekannt in denen Ryan für diese Frechheit stundenlange Prügelstrafen über sich ergehen lassen musste. Vorallem, wenn es sich bei dem geduzten um einen Priester oder gar einen Hohepriester handelte, wie Haldamir es war. Vielleicht sollte er ihn dafür wirklich verprügeln, vielleicht würde es auch reichen ihn zu verfluchen, aber Ryan wirkte nicht so, als läge ihm Kultur am Herzen oder das ihm auch nur im geringsten Maße Umgangsformen gelehrt wurden, selbst Waldläufer, welche Jahre lang auf kein intelligentes Leben trafen wussten sich besser zu benehmen. Daher sah Haldamir erst einmal davon ab, eine Predigt darüber, was es bedeutete jemanden zu duzen, zu halten.
Haldamir wandte sich stattdessen Gwaew zu: „Man in ingem medlir? Bertha le Ryan law?“ Er lachte kurz und begann damit en Hengst zu den anderen Pferden zu bringen.
Kurze zeit später wandte sich Skye an ihn: „Ent…entschuldigung…Wie lange werden wir uns denn noch ungefähr auf diesen Pfad aufhalten?“
Er überlegte eine weile, ihm war nicht ganz klar, wie lange es dauert. Es gab viel zu viele Faktoren, die man bei der Reisedauer berücksichtigen musste, vor allem wenn noch mehr Personen, die sich entweder der Gruppe anschließen würde, die Gruppe angreifen wollten oder gar beides vorhatten, auftauchen würden könnte es noch etliche Tage oder Wochen dauern: „Entschuldigt, wenn ich euch keine klare Antwort liefern kann, aber ich denke es wird noch 4 oder 5 Tage dauern, das heißt, wenn uns nichts mehr aufhält. Ihr werdet also bald wieder klares Sonnenlicht erblicken können.“
Haldamir lächelte die Halbdryade kurz an und nahm einen seiner Trinkschläuche um etwas zu trinken.
 
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Larale nahm die Situation hin man hatte sie „vergessen“ und sie nahm das gelassen ja sogar mit Freude hin.
Sie beobachtete Shara und Sperber die anscheinend einen emotionalen Streit ausfechteten beobachtete wie die Anomalie ein Loch in den Fels dampfte anscheinend weil er wütend war was eine bemerkenswerte Tatsache war hatte sie doch noch nie eine Anomalie wütend gesehen allerdings hatte sie eine Anomalie auch noch nie so nah gesehen.
Sie fuhr Gisal langsam durch den dichten Pelz spürte seine Wärme und dachte nach.
Was hatte sie dazu bewogen zu allen hier so freundlich zu sein sonst war sie doch nicht so.
Ihr fehlte aber die Weisheit dazu es zu beantworten denn auch wenn sie 200 Sommer gelebt hatte für die Elfen war sie noch ein halbes Kind, jung und unerfahren.

Sie runzelte die Stirn bei diesem Gedanken und sah Idril auf sich zu kommen die sich höflich den Elfen entsprechend verbeugte und sie begrüßte.
„Ihr seid diejenige, die mir den Heiltrank gab, richtig? Und ihr ward diejenige, die den Pfeil auf diesen Dämon schoss... habt ihr ihn genauer erkennen können?“ sie stoppte kurz und sah Larale an.
"Mein Name ist Idril, was führt Euch hierher?"
Larale verbeugte sich nun ebenfalls höflich und begann.

„Mein Name ist Larale Theris mein Vater ist der König des Flammenreiches und meine Mutter ist eine Nymphe, ich war es in der Tat die euch den Heiltrank gab das ist richtig und ich war es auch die den Pfeil auf Balch abschoss der ihm aber nicht geschadet hat sehr zu meinem Bedauern.
Und zu eurer Frage wie ich ihn sah wisst ihr ich besitze die Fähigkeit mich auf den Geist eines anderen zu konzentrieren oder auch auf dessen Kraft ich kann sie spüren so nehme ich meine Umgebung im Dunkeln war ich sehe alles auf eine Weise die nicht zu beschreiben ist ich sehe und doch bin ich blind und so war es mir möglich den Pfeil so präzise zu schießen aber er entglitt kurz meiner Kontrolle seine Seele wehrte sich.“

Idril schaute sie etwas verwirrt an nickte dann aber.

„Nun ihr wolltet wissen wie ich hier her kam. Wisst ihr Krieg erschütterte mein Reich und es gab viele Mächtige die mich los werden wollten da ich den Thron erben sollte obwohl ich nur ein Halbblut war in ihren Augen schmutzig und unrein, sie verbannten mich als mein Vater im Krieg war.“

Sie deutete auf eine kleine tätowierte schwarz-blaue Flamme auf ihrem Handgelenk

„Dieses Zeichen verhindert meine Rückkehr ins Reich der Flammen. Und hier im Norden bin ich gelandet da ich einem Drachen helfen will.“

Idril schaute sichtlich verblüfft

„Er ist ein Feuerdrache und der Wächter meines Volkes leider hat man ihm das Zeichen seiner Macht gestohlen, er trägt einen Teil seiner Seele in einem Kristall dem Feuerkristall und dieser wurde gestohlen was ihn immer mehr schwächt und falls er stirbt fallen die magischen Barrieren die mein Land schützen und mein Reich wäre verloren vor den Truppen jener die nach meinem Reich trachten.
Seid ihr die Anführerin dieser Gruppe?" Sie sah Idril fragend an deren Blick nichts darüber verriet was sie dachte so wie es bei Drows üblich war
 
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Idril hatte der Feuerelfe sehr aufmerksam zugehört und ihre Zeichnung betrachtet.
„Wenn Ihr wollt, könnt ihr Euch uns anschließen, doch es wird eine gefährliche Reise. Entschuldigt mich nun.“ und eine weitere Verbeugung folgte. Und Idril kümmerte sich um Arab. Sie zog den Sattelgurt wieder fest, verstaute wieder den Schleifstein und machte sich so langsam wieder abmarschbereit. Alle waren wieder soweit hergestellt.
Idril schmunzelte. >Es wird eine ... interessante Reise werden.<
Sie zählte die Pferde, betrachtete die Neuankömmlinge und sah zu Sperber und Shara. Danach zu Arec. Alle waren so mit sich selbst beschäftigt. Idril zog sich, an einen ruhigen Ort zurück und betrachtete ihr Verhalten aus einiger Entfernung.
 
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Auch Eleasar wandte sich zu den rauchenden Loch um, das zuvor einen Teil der Höhlenwand dargestellt hatte, und seufzte.
"Eine dämonische Anrufung? Bemerkenswert, vielleicht könnt ihr eine Abschrift des Ritualkonzeptes nach Teiandra schicken - Magistra Drachenschreck meinte neulich, so ein Ritual würde bei ihren Forschungen auf dem Gebiet der künstlichen Erzeugung von Scheusalen noch fehlen..
Und ja, er ist mein Schüler. Diesen Kniff hat er allerdings nicht von mir, ich habe den Unterricht noch nicht begonnen - anscheinend muss er noch einiges über sinnvolle Anwendung von Magie lernen. Immerhin hätte er jemanden, den wir noch brauchen, ernsthaft verletzen können - und überhaupt, wo kämen wir denn hin, wenn jeder nach Lust und Laune Fels verdampfen würde? Ich hatte vor, ihm ein paar grundlegende Techniken der Schwarzen Kunst beizubringen, wenn wir etwas mehr Zeit haben,"
an dieser Stelle runzelte er kurz die Stirn "vielleicht wollt ihr selbst ein paar Anmerkungen zu meinem Lehrplan machen, während ich mich um die rasende Todesfee dort vorne kümmere?"
Mit diesen Worten wickelte er das Skelett aus dem Pergament und drückte es dann Taros in die "Hand". Die Schriftrolle war nach wie vor sauber und mit komplexen Glyphenzeichen bedeckt, die den angestrebten Lehrplan darstellten - Eleasar hatte rein aus Gewohnheit in myothebanischen Bildzeichen geschrieben.
Nachdem das erledigt war, marschierte er ein Stück weiter in die Finsternis des Pfades. Man hörte ein kurzes "Bitte um Verzeihung, Madame, aber...", dann ging es auf Scharak weiter:"...der Angreifer ist soeben entschwunden."
"Das weiß ich selbst."
Unter diesen Umständen solltet ihr ihn vielleicht... verfolgen oder soetwas in der Art?
"Ja, Rache... NEIN! Ich... muss... den.. Pfad.. behüten..."
"Na wunderbar, das hat uns gerade noch gefehlt.." er wechselte wieder in die Gemeinsprache"..Taros, Asterinian, ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen."
Ryan atmete auf. Offenbar bekam Asterinian in naher Zukunft keine Gelegenheit mehr, unangenehme Dinge mit Körperteilen anzustellen, die er noch brauchte, was er sehr begrüßte.
 
Idril saß im Schutze der Dunkelheit. Ihren Blick nicht von der Gruppe genommen. Sie sah sie an. Einen nach dem anderen. Alle waren so mit sich selbst beschäftigt, am Pfeife rauchen, am Flirten oder Plaudern, dass man meinen konnte, sie wären auf einem fröhlichen Zeltausflug, anstatt in eine dunklen schummrigen Schlucht, die einem Angst einjagt. Sie standen gerade einem überaus mächtigem Gegner gegenüber und keiner schien sich dafür zu interessieren, wer er war. Alle waren froh das er weg war, doch keiner fragte sich ... was ihnen da begegnete.
Idril besah sich jeden von ihnen. Diejenigen, die sie befragte, waren nur auf die ausweichenden Fragen bedacht gewesen. Alle, bis auf ... Larale. Sie sagte, Balch hätte eine Seele. Sie musterte Larale. Sie war die Einzige gewesen, die nicht ihre eigenen Interessen vordergründig walten ließ, obwohl ihrem Volk ein ähnliches Schicksal drohte, wie vielen anderen auch.
Es mochte an ihrer Beherrschtheit, die Elfen nunmal an den Tag legen, gelegen haben, oder an ehrlichem Interesse für die Gefahr, die ja schließlich auch ihr begegnete und sie leiden lassen wollte.
Mit Taiyo war nicht zu reden, sie hasste sie abgrundtief und Idril verstand auch warum, doch es änderte nichts an der Tatsache, dass sie eine Pflicht zu erfüllen hatte und diese bestand numal nicht darin nur auf Milianra fixiert, dieser ehrerbietig hinterherzulaufen, sich um Zohani zu kümmern, oder ihren Hass gegen die Drow zu schüren, weil sie es ihr verwehrte. Doch es würde noch sehr lange dauern, bis sie das überhaupt ersteinmal in der Lage war zu verstehen.
Ryan war von alle dem noch zu verunsichert und der Zwerg überspielte zu selbstsicher seine Unsicherheit.
Asterinian, war eine Klasse für sich und selbst der Lich schien von Taros so vereinnahmt, dass er die Gruppenbelange völlig außer Acht ließ um sich eher Asterinians Ausbildung zu widmen, anstatt um Aufklärung bemüht zu sein.
Ihr Blick glitt leicht besorgt zu Haldamir und er sah sie an. Ebenso Zohani und Milianra, die ihren Blick erwiderten. Zarius kam gerade mit Samtpfoten aus der Dunkelheit wieder und schüttelte mit dem Kopf. „Bis auf diese Todesfee, die ihren Pfad behüten will, droht uns keine Gefahr... und damit wird Eleasar auch gut mit Taros alleine fertig.“ er ließ sich neben Idril nieder. Sie nickte nur nachdenklich und ließ den Blick wieder schweifen.
Der einzige, der gegen ihn gekämpft hatte war Arec. Doch wusste er gegen was er kämpfte? „Sieh sie dir an, Zarius...“ Zarius nickte und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter er deutete auf Shara und Idril nickte nur. Es ist ihr nicht verborgen geblieben, was sie tat und wie sie darunter litt. „Ich werde noch mit ihr reden müssen... ebenso wie mit dem Paladin.“ Zarius nickte. „Wir sind noch eine Weile sicher... doch allzulange, sollten wir nicht warten.“ und er deutete auf Skye. Idril nickte... „Ich weiß.“

Sie stand auf und zog sich den Handschuh aus. Während sie auf Arec zuging, streifte sie ihn ab. Sie blieb vor den Dreien stehen und blickte ihn an. „Arec ich möchte Euch einen Augenblick sprechen... allein!“
 
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Arec hatte eine Rückblende vor seinem inneren Auge als er Leonars Worte erfasste. . . .

..."Arec beeil dich, die Karawane ist bald beim Schwarztraumfeld und ...." - "AAAANGRIFFFF!!!!!!!" ........ " WAS... WER greift uns denn in diesem Ödland a..?" ... "Schattenmenschen!!! Sie kommen vom Schwarztraumfeld.... nein vom Dunkeltraumfeld..... nein.... von beiden Seit...!!!! AAAARRG .... gnaaaaaaaAAAAHHH" ---- TOD ---- --- -- -

.... Arec besann sich wieder. "Ähm, ja.. ihr seit wirklich ein ..... faszinierendes Volk. Eine Karawane wurde einmal von euch... euren Brüdern .... vernichtet... ich war noch Rekrut, sollte sie beschützen.... es .... ging nicht.... sie lösten alle vom Leben.. Soldaten... Karawanenführer.... Zivilisten... alle starben.. bis auf mich.... und ..." Er zeigte auf seinen Vater ".... irgendeiner von euch hat etwas gesagt was ich nicht verstand... dann sind sie verschwunden... sie haben etwas geraubt ... aus einer Truhe .... ich weiß nicht was..." Er lächelte leicht, wollte den Schmerz überspielen. "Wisst.. wisst ihr was es war ...?" Doch Leonar kam nicht dazu auf die Frage zu reagieren, Idril bemächtigte sich Arecs Aufmerksamkeit. Was will sie von mir? Es muss wichtig sein, wenn sie mich so aus dem Gespräch reißt.... Er nickte ihr zu und wandte sich erneut zu Leonar und dann zu Thorgrimm. "Werter Leonar, Herr Zwerg Thorgrimm, eure Gesellschaft war mir eine Ehre und ich komme gerne auf unser Gespräch zurück." Damit verabschiedete er sich wie er gekommen war und drehte sich zu Idril, ging mit ihr mit. " Was ist los? Was wollt ihr von mir... Warum alleine?" Er entdeckte Arab, der schon fertig gesattelt und bepackt auf Idril wartete. " Ich seit schon zum Aufbruch bereit?"

Taros nahm das Pergament in seine dünnen, weißen Finger und betrachtete es ausgerollt. "Hmmm, sehr gut... sehr schön..... hmmmm.... oh... ihr steckt wirklich einen sehr hohen Anspruch in diesen Jungen... das könnte vielleicht zu viel für ihn werden...." - "..Taros, Asterinian, ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen.". Der Lich sah auf und entdeckte die Ursache dieser Probleme, welche nicht zu letzt natürlich auf magischer Natur basierten. So was passiert nur einem Lich. er rollte den Lehrplan zusammen und rieb sich an der kahlen Schläfe. Dann tapste er hinüber. "Ah Mylady, eine Augenweide euer Zunft, was ist euer Anliegen?" Respekt und Schmeichelei war das Salz für die Schnecke der Probleme mit den meisten Untoten und Taros hatte wahrlich eine Menge schon getroffen und gelernt... Todesfeen, waren allerdings nur wenige dabei.
 
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Zohani stand noch eine Weile nachdenklich auf der Stelle, doch Shara schien keines ihrer Worte wirklich vernommen zu haben. Die Magierin war ganz auf Sperber fixiert, der sich vor die Söldnerin schob und die Frau bestürmte. Danach schienen die beiden zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass Shara Zohanis Ansicht nach noch für irgendetwas anderes aufnahmefähig sein könnte, und mit dieser Überzeugung wendete sie sich wieder von den beiden ab und zuckte innerlich mit den Schultern. Nun ja, vielleicht ein andermal. Blieb die Frage, wann sie erneut auf die Frau zugehen wollte.
Asterinian bot ihr ein beeindruckendes Schauspiel, als er das tonnenschwere Gestein verdampfte. In der Tat beeindruckte er sie damit so sehr, dass sie einige Schritte rückwärts unternahm und lieber nicht zum Ziel seiner Aufmerksamkeit wurde. Doch er pickte sich Ryan aus den Gefährten heraus.
Ich weiß nicht, wie er mir besser gefällt – ohne jegliche menschliche Regungen oder mit ihnen … Sie schritt zu Milianra zurück und die beiden betrachteten ihre Mitstreiter eine Weile. Es wurden Blicke unter Zarius, Idril, Haldamir und ihnen ausgetauscht, doch nichts gesagt. Blicke, die Zohani bestätigten, dass manche der Gefährten ähnlich wie sie über ihrer aller Lage dachten.
Die Söldnerin war sich nicht sicher, was sie von Idrils Entscheidungen halten sollte. Die Drow sah sehr entschlossen aus, jedoch glaubte Zohani hinter dieser Maske ihre Zweifel sehen zu können. Solche, die sie von sich selbst kannte. Doch ist es meine Aufgabe, sie zu bewerten? Sollte es nicht eher an mir sein, sie bei ihrer Aufgabe zu unterstützen? Zumal sie mit der Dunmer Freundschaft geschlossen hatte und diese nicht verfließen lassen wollte, nachdem sie gerade erst begonnen hatte. Vielleicht bedarf sie Helfer an ihrer Seite, um sie an ihre Rolle zu gewöhnen. Sie war sich nicht sicher, ob es gut war, die Gefährten so zielstrebig zu … kommandieren …, doch sie erkannte auch, dass es nicht ganz verkehrt war, denn so konnte zumindest ein wenig … Ordnung hergestellt werden? Vielleicht konnte sie Idril ja helfen, den rechten Weg zu finden.
Wieder einmal zog sie sich zurück, als ihre Wange brannte, ihr heiß wurde als hätte man sie mit kochendem Wasser ertränkt. Beim Abgrund, das halte ich nicht mehr lange aus.
 
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Schließlich erhob sie sich doch, denn jeder der sie hätte angreifen wollen, hätte dies eh schon getan. Selbst wenn sie die Aufgabe hätte, hätte sie schon längst zugeschlagen, denn all die Gefährten gingen sehr locker mit der Situation um. Sie waren froh, dass Balch weg war und glaubten nun die Probleme sein gelöst. Aber eins hatte sie gelernt, solange dein Feind nicht tot am Boden liegt, sollte man sich nie sicher sein.
Sie musste mal vor längerer Zeit einen Magier der Drow töten. Sie sollte es nach Brandstiftung aussehen lassen und zündete sein Haus an. Und was geschah? Er vereinigte sich selbst mit dem Feuer und wurde zu einem wandelnden Schmorbraten. Deswegen musste sie noch mal zurück, ihn Enthaupten und seine Leiche versenken.

Sie lief zu ihrem Pferd und nahm etwas zu trinken aus der Satteltasche, sattelte auf, legte sich mit dem Rücken auf den Sattel und lehnte ihren Kopf gegen den Hals der Stute. Sie faltete ihre Hände über ihrem Bauch und wartete, dass es endlich weiter ging.
 
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Einen Meter….

… die Mauer war, bis auf einen Meter, zerstört. Doch dieser letzte Meter war härter als Adamantium. Es würde noch lange dauern, diesen letzten Meter zu vernichten.
Sperber stand noch eine ganze Zeit da. Wie eine Stehlampe, mit dem Lichtpegel auf, Haldamir und Skye gerichtet.
Was er in dieser kurzen Zeit angerichtet hatte, wollte er einfach nicht begreifen. Er hatte eigen gehandelt, von Gefühlen übermannt, ohne die Führung seines Herrn und versagt… Aber wen kümmert das? Es war belanglos für seine Mission… oder nicht? Sperber wusste nicht mehr, was er glauben sollte. Er war auf einer Mission, ohne dauernde Führung, lange mit vielen Vertretern der verschiedensten Rassen dieser Welt unterwegs und er war… unerfahren im ständigen sozialen Umgang mit anderen. Er kannte nur von früher die sture Etikette des Ordens. Er hatte gelernt, eine Armee in Kriegszeiten zu führen. Befehle zu erteilen und Befehlen zu gehorchen, jedenfalls soweit die Entscheidungen der jeweiligen Befehlshaber weise erschienen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird dies zum Ausdruck gebracht und im Falle des Widerstandes, wurde der Befehlshaber „abgelöst“. Aber wer hatte ihm etwas über Gefühle gelehrt? NIEMAND!
Wer ist der Befehlshaber für Gefühle? Kann man ihn auch für falsche Entscheidungen „ablösen“? Nein, das kann man nicht, denn der Befehlshaber, ist man selbst, oder ehr der Teil einem selbst, den man nicht steuern kann.
Er dachte an Shara und die, an ihre Gefühle gekettete, Magie. Ihre Magie erlaubt keine Gefühlsschwäche aber gleichzeitig ist sie die Emotionalste Person, der er je begegnet ist. Sie trägt eine schwere Bürde, welche Sperber ihr gerne abnehmen würde… um sie zu schützen…

Sperber ordnete wieder seine Gedanken. Er musste nun mit der, durch seine Unerfahrenheit entstandene Situation, fertig werden. Sein Blick schweifte jetzt über die Gruppe, begleitet von dem Schein seines Schildes. Seine Augen hatten sich, soweit dies möglich war, an diese Schwärze, vermischt mit dem Schein seines Schildes, gewöhnt und konnte jetzt etwas mehr erkennen, als noch zu Anfang. Die Gruppe ähnelte im Moment ehr eines Klassentreffens, als einer Abenteurergruppe, welche gerade knapp dem Tode entkommen war. Sperber hatte sogar noch weiter zu kämpfen. Nämlich gegen sich selbst. Doch dieser Kampf wurde kurz durch ein seltsames Geschehen unterbrochen. Er beobachtet mit Belustigung den Gefühlsausbruch der Anomalie, welcher sich in einem, in den Fels gebrannten, Tunnel geäußert hatte. Seine Worte an Ryan allerdings, beunruhigten ihn. Diese Anomalie wusste noch weniger über Gefühle, als Sperber, doch eins der niederste der Gefühle, hatte sich anscheinend schon in ihm manifestiert. WUT. Somit stufte Sperber die Anomalie als unberechenbar und Risiko für die Gruppe ein. Zudem beschäftigte Sperber die Frage, warum die Anomalie, anstatt die unschuldige Felswand zu verdampfen, nicht den nicht so unschuldigen Balch verdampft hatte. Vielleicht weil seine Magie auch an seine Gefühle gebunden ist? Aber bei jemandem der anscheinend fast keine Gefühle kennt, würde dies wenig sinn machen. Außerdem glaubte Sperber kaum, dass die Anomalie Mitleid für jemanden empfinden konnte, das seine Heilfähigkeiten zum Vorschein bringen würde. Die Anomalie war also noch eine menge Zeit wert, sie zu analysieren, und auf sie acht zu geben, dass sie nicht, aus ihrer nächsten Wutattacke heraus, nicht nur eine unschuldige Felswand oder ein noch viel unschuldigeres Käsebrot verdampft, sondern gleichzeitig keinen ihrer ebenso unschuldigen Gefährten, denn Felswände und Käsebrote gab es genug, aber um Gefährten war es doch etwas rar bestellt.
Er lauschte dem Gespräch zwischen Ryan und der Anomalie. Ryan antwortete etwas durcheinander auf die Frage der Anomalie. Sperber war nicht sicher, ob diese mit der Antwort zufrieden war oder ob dies einen erneuten Wutausbruch zur Folge hatte. Aber das würde sich von ganz alleine zeigen. Sperber ging jetzt ganz ruhig zurück und holte seinen Helm wieder. Er setzte ihn auf, als just in diesem Moment, wo der Helm wieder auf seinem Kopf ruhte, er einen Schrei vernahm, der alles andere als eine Wohltat für seine Ohren war. Er sah in die Richtung, aus der der Schrei zu kommen schien, doch konnte noch nichts erkennen. Er ging zu Eleasar, welcher sich wohl am besten mit solcherlei Geschöpfen auskennen musste, denn dieser Schrei kam eindeutig nicht von einem Wesen, das normalerweise in dieser Welt verweilt.
„Seid gegrüßt, werte Herren." grüßte er Taros, Asterinian und Eleasar, ehe er sich an Eleasar wandte.
"Werter Eleasar, ich glaube ihr habt ebenso bemerkt wie ich, das sich ein weiteres, Geschöpf nähert, welches, meiner Ansicht nach, uns nicht wohlgesonnen ist und unserer Aufmerksamkeit bedürfte. Wisst ihr zufällig, da ihr schon länger als ich auf dieser Welt lebt... verzeiht... wandelt und eine andere Wahrnehmung besitzt als ich, was sich dort nähert und was wir unternehmen sollten?“
Sperber selbst war von seiner Gelassenheit überrascht, aber diese mag daher rühren, das er momentan in seinen Gedanken wieder mit ich selbst am kämpfen war.
Taros allerdings ging dann unbekümmert zu dem sich gerade genäherten Wesen herüber und sprach es höflich an. Sperber wartete erst mal ab, was Taros mit Worten bei diesem Geschöpf erreichen konnte, wobei er nicht gerade sehr viel Hoffnung hatte, das es überhaupt etwas bringen würde. Er wartet erst mal gelassen auf die Reaktion Eleasars.
 
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„Der gehört Euch.“, begann sie kühl das Gespräch und ließ seinen filigranen Ring in seine geöffnete Hand leicht von oben herabfallen und betrachtete eine Weile schweigend und regungslos sein Gesicht mit seinen feinen Zügen. Sie standen sich gegenüber. Blickten sich an, jedoch nicht lange. Nicht lange genug, um etwas, über ihre eigenen Gesichtszüge aussagen zu können, die sie so gut zu verbergen wusste. Wenn sie wollte. Arec wusste einen Augenblick nicht, was er davon halten sollte, denn so wichtig war sein Ring auch nicht, obwohl er seinen Rang zu ihr mehr als deutlich machte und ihr ins Gedächtnis rief, dass sie ihn geschlagen hatte. Er blickte sie schweigend an. Hatte sie ihn wirklich nur deswegen aus dem Gespräch gerissen? Oder gab es da - noch mehr...?

„Und ja, wir sollten so langsam weiter...“, hob Idril erneut neutral an und begann Arab über den Hals zu streichen, während ihr Blick seinem Augenpaar entglitt und stattdessen ihrer Hand auf dem Pferdehals folgte, doch dann platzte es fast aus ihr heraus
„Wären wir tot, wenn...“ sie blickte Arec in die nun fragenden Augen. „Wenn...?“ „...ihr Euch anders verhalten hättet, als ihr es tatet?“ und sah in Arecs leicht erstauntes Gesicht, welches sich ihr für einen Augenblick offenbarte. „Arec, was war das und wer?“, ihre Stimme wurde schnell und ergreifend, fast schwang ein wenig Wut mit. Warum, wusste sie selber nicht so genau und vor allem nicht, worauf?
„Und was wichtiger ist... wie bezwingen wir ihn, wenn er wiederkommt?“, und ihre Stimme war wieder gefasster. Sie stoppte abrupt die Streicheleinheiten für Arab, als Arec seinerseits die linke Hand auf dessen Kamm nahe ihrer eigenen legte und sich erinnerte. >Das will sie also wissen...< und er sah sie lange ruhig an.

Arec war der Einzige, der gegen Balch wirklich gekämpft hatte. Er war der Einzige, der die Lage des Kampfes und mehr einschätzen konnte. Er musste es wissen, was ihnen da begegnet war. War Arec vielleicht auch der Schlüssel zu Balchs Geheimnis? Oder gar zum Sieg über ihn? Dieser Drow war für Idril mehr als paradox, doch auch Idril stand, zumindest was das Paradoxe in diesem speziellen Falle anging, in Nichts nach. Er stand, während alle anderen fielen, warum? Sie sollte nicht sein Schwachpunkt sein, doch genau das Gegenteil, hatte Balch ihr ... bewiesen. Auch wenn es ... paradox war. Er hatte sich doch nicht einen Millimeter während des Kampfes bewegt. Dachte sogar wie sie selbst und Idril wusste nicht, ob sie entetzt oder glücklich über diese Erkenntnis sein sollte. Dieser Drow, stellte paradoxer Weise ihre ganze Existenz in Frage und sie kam sich einen Moment lang vor, wie Taiyo. Doch hasste sie ihn wirklich, oder war das nicht ihr verzweifelter Versuch, wegzulaufen vor dem, was er dabei war zu tun. War Arec ihr Schwachpunkt? Ausgerechnet er? Ein Diener Lloths?

Er muss etwas in ihren Augen bemerkt haben, denn Arec nahm demütig den Blick von ihr, um sie nicht noch mehr zu kompromittieren und strich nun von unten Arab über den Hals und begann seine Brust leicht lobend zu klopfen, bevor er antwortete.
 
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