RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Schmerz durchzog Zarius’ Körper. Aber er hatte ja schon schlimmeres überstanden. Im Moment waren seine Schmerzen nur zweitrangig. Immerhin hatte er noch die Aufgabe die Ryu ihm erteilt hatte. Die, die er freiwillig ausführte. Er ertrug Schmerzen wie diese um andere vor Schmerzen zu bewahren. Und doch, nächstes Mal dürfte dies nicht geschehen. Nächstes Mal würden sie vorbereitet sein.

Der Khajiit stemmte sich aus seiner liegenden Position auf. Wo ihn die Kugel getroffen hatte würde es einen ganz schönen Bluterguss geben, dachte er sich als er an seinem Körper runter sah. Er konnte froh sein das nicht mehr als dies geschehen war.

Schmerz ignorierend stapfte Zarius’ zu dem Gruppenmitglied das nun seine Hilfe brauchte. Nicht Hilfe im Kampf, eher Hilfe bei Entscheidungen. Entscheidungen die Schicksale, Leben und Tod beeinflussten.

Zarius legte Idril die Hand auf die Schulter, worauf diese leicht aufschreckte. Vielleicht hätte er nicht wie üblich lautlos gehen sollen, nun ja alte Angewohnheiten sterben schwer.

„Ich kann nicht sagen, dass es leichter wird, doch man lernt damit umzugehen.“

Die Drow blickte den Khajiit nicht an. Nicht aus Schwäche wie man vermuten mag, Idril hatte bewiesen, dass sie dazu imstande war, die Gruppe zu führen. Etwas wovor der Khajiit Respekt hatte, denn er war niemals ein Anführer der Gruppe. Ein Chronist, Beobachter, Berater das war er und auch diese Dienste würden bald nicht mehr nötig seien.

„In der Welt gibt es Dinge die wir nicht verstehen. Manchmal fragt man sich warum wir das alles tun, doch die Antwort steckt bereits in uns. Wir sind nicht mehr als Schachfiguren. Allerdings Schachfiguren die selbst über ihren nächsten Schritt entscheiden. Soviel man uns auch manipuliert, sei dir über eins bewusst: Du entscheidest selbst. Du hast dich für diesen Weg entschieden. Wir wurden angegriffen. Wir haben überlebt. Wäre es die falsche Entscheidung gewesen, hätte es einen anderen Ausgang genommen. Selbst dann, es gibt Dinge für die es sich zu sterben lohnt.“

Der Khajiit blickte Idril nun in die Augen.
„Du bist eine gute Anführerin, sei dir dem bewusst. Ansonsten würden dir die Leute nicht folgen, vor allem ich nicht. Ich habe viele Anführer gesehen, darunter zwei Drachenkaiser und ich weiß das sie nicht anders entschieden hätten. Solange wir zusammenhalten, sind wir stark.
 
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Tiefe, dunkle Bewusstlosigkeit. Wie ein schwarzes Meer umgab sie Milianra nach allen Seiten hin. Es gab keine Oberfläche, zu der man hätte tauchen können. Rechts und links, jeweils nur ganz schwach erkennbar, suchten sich Lichtstrahlen ihren Weg durch das Wasser, ohne Milianra wirklich zu erreichen. Sie fühlte keinen Schmerz, keine Wut, keine Liebe, sie fühlte sich nur schwer und allein, fühlte sich immer tiefer sinken und glaubte, sich von den Lichtern zu entfernen. Sie sank mit dem Kopf voran, bis...
Milianra wurde durch einen Wasserstrudel gewirbelt, und erstaunt bemerkte sie, das sie nicht weiter nach unten sank, sondern aufstieg, den Kopf voran und wie die Lichter stärker wurden, die sie glimmen sah und wie sie sich langsam zu Gestalten zweier Tiere ausformten. Ein Tiger, und eine Eule, beide durch die zähe Flüssigkeit zu ihr paddelnd...

Das nächste, was die Elfe fühlte, war eine über ihr Gesicht streichende, rauhe Zunge und ein scharfer Schnabel, der ihre Hand pickte. Es folgte wie Wahrnehmung eines weiblichen Körpers, der ihren von hinten stützte und halb sitzend aufgerichtet hatte. "Milianra?" Zohanis Stimme. Sie rollte wie ein Aphrodisiakum durch den Elfenkörper und brachte das Leben besser zurück, als jeder Heiltrank. Die grünen Augen öffneten sich und suchten Zohanis Gesicht in der verschwommenen Welt, bis sie es gefunden hatten und sich die Sicht langsam klärte. "Zo...hani." Die Söldnerin schob ihre Bitterkeit beiseite und ließ ihre Freude zur Geltung kommen, welche sich in einem tiefen Blick und einem glücklichen Lächeln äusserte. "Milianra." flüsterte sie leise und drückte die Elfe sanft. "Wo... ist Balch?" Milianra sah sich um. Ihre Hände kraulten Zers Kopf einerseits und Myrtas auf der anderen. Ihren Kopf ließ die Elfe schließlich zurück sinken und lehnte ihn auf die Schulter ihrer Freundin. "Fort. Er ist fort, auch wenn ich nicht weiß wohin." berichtete Zohani. "Wer hat... Myrta und..." "Idril. Sie hat die beiden geheilt." Milianra lächelte. Sie fühlte selbst noch schmerzen. Wenn Idril versucht hatte, sie zu heilen, war sie daran gescheitert, so wie die meisten anderen Magier vor ihr auch. "Hilf mir bitte... ich möchte zu ihr." Zohani schaute besorgt. "Bist du sicher das du schon wieder gehen kannst?" Milianra nickte so schwach, das sie sich damit selbst enttarnte, doch Zohani half ihr, nach eine Seufzen der Resignation, auf die Beine.
Myrta flatterte auf und ließ sich auf Arabs Sattel nieder, um Idrils schlechte Stimmung zu beobachten. Zer trottete neben der humpelnden, auf Zohani gestützten Milianra her, welche die Drow unter mühen und schmerzen erreichte.

Jene sah zuerst die Füße in ihr Blickfel staksen und blickte auf, nachdem ihr zuvor schon von Zarius mit zugesprochen war, der nun ganz selbstverständlich in den Hintergrund rückte. Ein schwaches Grinsen seitens Milianra schlug ihr entgegen. "Danke." Ein einziges, ganz ehrliches Wort. Idril lächelte gequält. "Wofür?" fragte sie zu bescheiden, fast abweisend. Doch Milianra nahm es ihr nicht übel. "Für den Schlag ins Genick, und dafür, das du Zer und Myrta geheilt hast." Idril senkte den Blick. "Ohne mich, wäre das vielleicht garnicht passiert. Bedank dich nicht." Plötzlich spürte sie die Hand der Blutelfe auf ihrer Schulter. "Was geschehen ist, ist ebensowenig deine Schuld wie die Arecs, oder meine. Es wird immer Gegner geben, gegen die wir nicht bestehen können. Aber..." Idril sah auf, in zwei grün strahlende, hoffnungsvolle Augen. "Auch wenn wir nicht gesiegt haben, so haben wir doch auch nicht verloren. Sieh dich um. Es sind alle am Leben. Niemand ist unheilbar verletzt worden. Was willst du mehr?" Idril sah sich um. Hatte Milianra nicht recht. "Wenn du nicht gewesen wärst, hätte Balch Zer und Myrta getötet, nur um mich weiter leiden zu lassen. Dann wäre auch ich über kurz oder lang gestorben. Und vielleicht Zohani, und dann die anderen. Wir können nicht verhindern, Schmerz zu erleiden. Wir können ihn dulden, unterdrücken, ausschalten, aber wir werden ihn immer wieder erleiden. Du hast drei Leben gerettet, und dafür werde ich dir immer dankbar sein." Milianra verstummte. So lange zusammenhängend zu sprechen, ohne Stocken, war in ihrem Zustand anstrengend, doch es verdeutlichte, wie wichtig ihr die Botschaft ihrer Worte war. Langsam zog sie die Hand zurück und lehnte sich etwas schwerer auf Zohani, die ihr sogleich half, sich zu setzen. Zer tappte zu Idril heran und leckte über ihre herab hängende Hand. Myrta verdrehte den Kopf und sah sie an. Ihr Gurren signalisierte Zustimmung.
 
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Milianra wachte auf. Langsam, gemächlich und offensichtlich unter Schmerzen. Doch sie hatte überlebt und nur das zählte. Taiyo atmete innerlich auf, zeigte äußerlich aber keine Regung. Sie wollte etwas sagen, aber fand nicht die richtigen Worte, geschweige denn den richtigen Zeitpunkt. Sie fühlte sich fehl am Platz, denn das empfindliche und vollkommene Gefüge, dass Zohani und Milianra verband wirkte auf sie wie eine Glaswand. Sie konnte sehen aber nicht eingreifen. Also wand sie sich ab. Mit einem Entschluss. Ein Entschluss der sie völlig vereinnahmte. Rache. Balch würde sich wünschen die Elfe niemals angefasst zu haben. Idril war ihr egal, sie hätte selbst nach stundenlanger Tortur qualvoll verenden können und Taiyo hätte nicht dieses unglaublich überwältigende Bedürfnis nach Rache empfunden. Aber was war der Unterschied zwischen den beiden? Nichts verband Irdil mit ihr genauso wenig wie Milinara. Gut, sie hatte die Assassine besiegt und sie hatte großen Respekt davor, aber doch verband sie nichts mit der Blutelfe. Brauchte man nicht irgendeine Form von Zuneigung zu einer Person um diesen Rächen zu können? Aber Tayio kannte keine Zuneigung und würde sie beginnen ihre Gefühlsbarriere zu brechen, würde das ihr Tot bedeuten. Aber hatte sie nicht ohne hin Gesetzte der Gesegneten gebrochen? Alle hier kannten ihren Namen. Sie müsste sie töten und doch hielt sie etwas davon ab. Warum nahmen der Rat kein Kontakt auf? Lies er sie fallen? Wie einen heißen Stein?

Sie stieß einen leichten Seufzer aus und wand sich der Szenerie entgültig ab. Sie ertrug dieses endlose Vertrauen zu Idril nicht. Alle kamen um SIE zu heilen, SIE zu beglückwünschen, IHR zu danken. Doch war SIE es, die die Gruppe hier her geführt hatte. Taiyo hasste Idril für ihre bloße Existenz. Doch auch der Hass erstickte schnell in ihrem schwarzen Loch für Empfindungen. Sie sattelte auf und überblickte was sie sah. Und wartete.
 
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Arec beobachte das Szenario um Idril. Milianra und Zohani kamen zu ihr auch ein ihm gleichgesinnter. Er kannte seinen Namen nicht, erkannte jedoch, dass es einer vom Katzenvolk war. Sie schienen sich schon länger zu kennen. Dankende Blicke.. auch die Blutelfe bedankte sich, wofür? Sie wollten ihr Mut machen, das brauchte sie wahrlich. Der Nachtläufer wollte nun auch zu ihr... jedoch nicht um sich zu bedanken. Taros hob seinen Arm und versperrte ihm den Weg ohne Arec anzusehen. Ein ruckartiger , fordernder Blick, der Zugleich auch etwas Überraschung ausstrahlte, war Arecs Antwort. Wut folgte, durch sein Temperament ausgelöst. "Lass mich durch Untoter!" Er schlug Taros den Arm weg. Dieser fuhr plötzlich herum und packte den Drow mit beiden Klauen in Höhe der Schultern. Stach mit seiner, sich verlierender Schwärze von Augenhöhlen, in den Blick. "DENKST DU ICH BIN DEIN SKLAVE? Arec.. lass sie!" Der Nachtläufer war wie gebannt von diesem Tun, paralysiert, erstarrt. "Ich.... werde zu ihr gehen." Er hatte Mühe zu sprechen, konnte seinen Blick nicht abwenden. "Lass deine schwarze Magie nicht an meinem Geist aus. Du wurdest gebannt.... von meinem Volk! Du bist keiner mehr von uns!!!" Was hatte er da gesagt? Einer von den Drow? Taros Muskeln spannten sich. Er war abgelenkt. Seine Klauen schnitten Arec ins Fleisch. Dieser konnte daher seinen Blick losreißen und sah Idril an die von vielen umringt wurde. Stille. Taros kämpfte mit sich selbst. "Du .. hast mich gerufen.... du bist für mich der ausschlaggebende Faktor, bis zu mich entlässt." Er ließ ihn los. Der Drow stand unverändert da, schaut noch immer Idril an. Taros sah zu Boden. "Es... tut mir leid... es ist nur wegen Idril... sie..." Arec sah ihn zwar nicht an, aber hörte Taros zu, legte schließlich eine Hand auf seine Schulter. "Ist schon gut." Der Blick in ihm wurde irgendwie traurig, die getrockneten Tränen erinnerten ihn an die erst kürzliche Bekanntheit dieser Emotion. "Ich werde sie ... lassen" Leicht nickte er, zur Unterstützung seiner Meinung. Darauf hin dreht er sich von ihr ab ging von ihr weg. Taros hatte ihn beobachtet als er sprach, sah ihm nun nach, blieb stehen.

Was war es, was er fühlte? Was machte er, seine Gedanken? Arec war sich nicht sicher, dass Gefühlschaos in seinem Kopf.. seinem Herz war deutlich anstrengend für ihn. Seine Wunden schmerzten, er sah seine Handflächen an, sah die schlimmen ihm zugeführten Prellungen, an denen deutlich dunkelrote, leicht grünliche Blutflecken hervor stachen, schon lange zur Schorf getrocknet, dreckig. Balch war nicht zimperlich mit ihm. Ihm wurde schwindlig. Die Handflächen begannen zu verschwimmen, die Umgebung auch. Arec bliebt stehen, torkelte leicht, fasste sich an den Helm. Taros zog die Augenbrauen zusammen, ahnte wie es ihm ging. Der Nachtläufer schwankte, fing sich mit einem Bein ab. Fühlte wie die Kraft schwand, die Emotionen in überrannten, ihn buchstäblich niedertrampelten. Er verlor ds Bewusstsein und kippte zur Seite, schlug hart auf dem Fels auf, blieb liegen. "ABBIL...!" rief Taros und streckte eine Hand nach ihm, doch auch die Anderen hatten sein Fallen bemerkt, trotz der Dunkelheit.
 
Idril war etwas sprachlos. Doch ihre Worte, waren eindeutig gewesen. Sie sah zu Zer. Kraulte ihm dankend die Ohre und sah danach zu Myrta, der sie mit ihren Fingerspitzen sanft über den Bauch strich. >Das Richtige ... getan...<, sagte sie dankbar innerlich zu sich selbst und eine große Erleichterung überkam sie. Nicht darüber, dass sie sie als Anführerin sahen, denn das war sie weißgott nicht, doch für ihr Vertrauen. Denn nur so konnte es funktionieren. Mit Vertrauen und Zusammenhalt. „Ich danke Euch für Euer Vertrauen.“ Sie hörte Taiyos Seufzer und sah sie sich abwenden. „Entschuldigt mich bitte einen Augenblick.“ und sie folgte der Assassine einige Schritte, die aufgesattelt war.
„Ich danke Euch.“ Taiyo blickte zu ihr hinab. Ihr Blick war kalt und eisig. „Ich wusste, Eure Fertigkeiten, Euer Talent und Geschick, wird eine Bereicherung für unsere Gruppe sein. Ich möche, dass du demnächst nahe bei Milianra vorne gehst. Du kannst als einzige von uns vollständig im Dunklen sehen und du wirst für uns sehen. Bitte.“ Idrils Blick war nicht sanft, er spiegelte nichts wieder, woran Taiyo sich hätte stoßen können. Sie sah sie nur an. „Wir brauchen dei....“, ein dumpfer Schlag entriss ihre Aufmerksamkeit „ABBIL!

...

Sie wirbelte herum. „AREC!“ sie ließ Taiyo stehen und stockte einen Moment, bei Taros Anblick und der Haltung seiner Klaue! >Hatte er ihn ...???< Idril eilte dann jedoch auf den zu Boden gegangenen Drow zu. Kniete neben ihm nieder ...
Überblickte kurz seinen Körper ... er lag auf dem Bauch. Ungehalten auf den Boden geschlagen „A ... Arec?“ vorsichtig drehte sie ihn zu sich auf den Schoß. Sein Körper war erschlafft, war er bewußtlos. „AREC!!“
Er hatte sich nicht heilen lassen, dieser ... sie sah es deutlich. Sie löste mit geschickten Fingern seinen Mundschutz unterm Helm, streifte ihn in seiner Gesamtheit vorsichtig ab und überschaute kurz seinen nach hinten gleitenden Kopf. Legte ihren Mund an Ohr und Nase und fühlte. „Er atmet noch ... TAIYO!! Hilf mir!!“ und die Assassine sprang vom Pferd. „Halt seinen Kopf!“ und sie legte Arecs Körper in ihre Arme, während sie die Rüstungsteile lockerte und sie von den Kräutern befreite. Sie erschrak zutiefst ... seine Wunden ... seine Hände ...
„Myrta, bitte, an meinem Sattel befestigt ist ein Strauß Bittersüß, ...“ die Eule zupfte und flog schon im nächsten Moment damit auf ihren ausgestreckten Arm zur Landung zu.
„Danke.“, damit ließ sie das Bündel in ihre freie Hand fallen und flog wieder auf. Richtung Milianra.
Idril steckte Arec die Kräuter in dem Mund. Bittersüß hat die Eigenschaft mit Speichel vermischt, jeglichen Schmerz vorerst vollständig unterdrücken jedoch keine Heilwirkung.
„Asterinian bitte ...“, sie sah ihn an. „Aber er wollte doch nicht ...“ „Sterbliche von den Folgen fehlgeschlagener Pläne zu kurieren, ist dein Spezialgebiet!“ an ihrem Blick sah er, das es ihr wohl wichtig sein musste und so tat die Anomalie das, wozu sie aufgefordert wurde. Sie heilte. Wunden schlossen sich, Blut bildetes ich neu. Schürfwunden verschwanden auf gar seltsam unheimliche Weise. Taiyo weitete die Augen bei diesem Anblick. Wieso heilte sie diesen Drow nicht ... allein? Die Kraft dazu hätte sie doch durchaus gehabt, sie hatte es doch gesehen ...

...

„Arec?“ Idrils Stimme war sanft...
Die Umgebung wurde ausgeblendet. Taros wurde ausgeblendet, ihr Schreck saß noch in den Gliedern, doch sie beherrschte sich. Eine Hand lag auf seiner Brust, die andere strich ihm eine Strähne aus dem bleichen Gesicht, ohne Emotion.
„Verlass mich nicht...“
 
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Stimmen hallten an diesem düsteren Ort,der zweifelsohne sehr dunkel war.War es Einbildung?Redeten die Schatten ihm zu und versuchten sich seines Körpers zu bemächtigen?War es gar ,keine Dunkelheit an diesem Ort,sondern schlief er noch immer?Hielt man ihn in seiner eigenen Traumwelt gefangen?Traum,bei diesem Wort schmunzelte er über sich selbst,war er doch gar nicht in der Lage solche zu erfahren.Was auch imme ihm wiederfahren war,es machte ihn konfus.Beeinträchtigte seine Gedankenwelt und verwandelete sie in eine Art Raum der nur aus Türen und Treppen bestand.Ein aberwitziges Labyrinth aus sinnlosen Wegen,welches allmälich den Verstand zu Grütze werden ließ.Er hatte Grütze noch nie viel abgewinnen können.Hatte Grütze einen Sinn?Hatte der Sinn schonmal Grütze gegessen?
Leonar schüttelte sich,als ihm bewusst wurde wie sehr seine Gedanken richtung Stumpfsinn reisten,als wären sie auf einem Segelschiff,dessen Bug den Namen Wahnsinn trug,und mit durch Dummheit aufgeblähten Segeln in den Untergang fuhr.
Das Bild der völlig verrückten Schiffsreise verwischte sich unter lautem Geschrei und eröffnete den Platz für eine gewaltige,wie eine Faust niederprasselnde Frage.Wo war er????
Leonars Körper richtete sich wie von selbst auf,und erzeugte dadurch ein extrem wunderliches Bild;konnte man seinen Schatten,der ihn einfach hochschob bei derlei Dunkelheit nicht ausmachen.Purpurende Flammen breiteten sich um seinen Körper aus und erhellten die tiefe Schwärze in einem unheiligen Flackern.
Personen drehten sich herum und blickten ihn an,einige schienen verwundert,einige erfreut ihn zu sehen.
Doch wer waren sie?
 
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Duriel wachte auf, blieb eine ganze Weile liegen, entschied sich und stand auf. Er mochte es nicht wahrhaben was passiert ist. > Es ist besser nicht daran zu denken!< ermahnte er sich selbst. Er packte seine Sachen, und verstaute sie auf dem Sattel Felegunds, seines Pferdes.
Der Hengst wieherte treu ergeben und trabte zum Fluss um zu trinken.
Duriel sah ihm in Gedanken versunken nach.
Knack...
Er merkte auf...war da ein Geräusch gewesen oder hatten ihn seine Sinne getäuscht?
Nein das war nicht möglich. Er fluchte leise, ging zu seinem Bogen und packte ihn aus dem Futteral. Er wusste dass er ihn nicht gebrauchen würde, aber Sicherheit geht vor.

>Felegund< flüsterte er und sein Gefährte kam auf ihn zu. Seine Augen glitzerten ihn an.
Intelligente Augen die gelernt hatten ihn zu verstehen. Duriel stieg auf und klopfte seinem Pferd auf den Kopf, dann gab er ihm ganz sanft, aber trotzdem unmissverständlich die Sporen.
Ohne einen Mucks von sich zu geben setzte Felegund sich in bewegung.
Duriel nahm inzwischen einen Pfeil aus dem Köcher seines Vaters, das einzige Andenken an ihn, und legte ihn auf, spannte die Sehne und wartete ab.

Knack...diesmal war es unüberhörbar. Duriel wunderte sich, schon seit tagen verfolgten sie ihn, aber hatten immer noch nicht gelernt, dass seine Sinne denen eines Menschen weitaus überlegen waren.
Knack....da war es. Er zielte, und schoss. Ein dumpfer Aufschlag und dann stille.
>Ein Späher< dachte er sich, und dann sagte er laut zu Felegund: > Wir müssen uns beeilen, die Zeit drängt<
Er versuchte nicht zu fliehen, aber er suchte auch keinen Kampf. Es würde nur Blutvergießen um des Kampfes willen werden, da er seinen Verfolgern überlegen war...allen außer einer, aber sich ihr stellen wollte er noch weniger als seine Verfolger auszuschalten.
Sie war ein Devanthar wie er einer war. Sein Volk war kein friedvolles, aber er wusste, und jeder aus seinem Volk wusste, dass das Töten eines Gleichrassigen außerhalb der Toleranzgrenze lag. Auch wenn es eine Verstoßene war.

Ein surren, und etwas zischte an ihm vorbei. Der Pfeil war nur haarscharf an seinem Helm vorbeigeflogen. Duriel drehte sich im Sattel um und Bereitete sich auf einen Kampf vor...einen Kampf um Leben und Tod.
 
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Larale lief unruhig hin und her, auf und ab sie wollte nicht warten denn warten konnte tödlich sein was wäre wenn Balch zurückkäme was dann.
Grade als sie sich an Gisal wenden wollte viel ihr auf das dieser nicht da war ,,Gisal?“
Sie flüsterte den Namen nur nicht lauter als ein Blatt im Wind.

Sie suchte unter den hier stehenden und schließlich fand sie ihn auch er war in der Nähe des Tigers was auch immer er dort wollte.
Sie fluchte leise und lief dann in die Richtung in der sie seinen Geist gespürt hatte.
Nur noch ein par Schritte dann hatte sie ihn erreicht so sehr darauf konzentriert Gisal zu finden bemerkte sie den Tiger erst als sie über ihn viel.

Ein leichter Fluch entfuhr ihren Lippen als sie sich zu dem Tiger wandte welcher begann sie anzufauchen.
,,Hey ganz ruhig ich tue dir nichts.“
Der Tiger schaute sie kurz an und tappte dann weiter,sie rieb sich ihren schmerzenden Kopf, als ihr Gisal wieder einfiel,
grade als sie sich wieder der Suche nach ihm wippnen wollte erschien er wie aus dem nichts vor ihrer Nase,
,,Sehr witzig Gis.“
Sie lächelte nicht ihre Miene war kalt wie Eis und Gisal antwortete auch nicht sondern tappte in die Dunkelheit davon.

,,Bleibst du wohl hier.“
Doch Gisal blieb nicht stehen und entschwand langsam ihrem Sichtfeld
so dass ihr nichts anderes übrigblieb als ihm nachzulaufen.

Langsam erhob sie sich und folgte Gisal in die Dunkelheit lediglich drei Kugeln aus Flammen erhellten den Weg.
Plötzlich blieb Gisal stehen und sein Blick wanderte nach unten,
Larale folgte seinem Blick welcher auf einem Skellet ruhte aber kein Menschliches Skellet ruhte da
eher das Skelett... ja welches Skelett sie wusste es nicht.

Wohl vernahm sie aber das Glänzen am Hals des Toten schwach glänzte es im Schein der Flamme.
Sie beugte sich näher heran um besser sehen zu können hielt die Flamme vor das glänzende Etwas.
<Ein Amulett?>
sie zog dem Toten das Amulett vom Hals und betrachtete es genauer.

Es bestand aus Obsidian oder es sah jedenfalls so aus, in sternförmiger Anordnung um die Mitte war Mondstein eingefasst doch nun viel ihr Blick auf die Mitte des Amuletts,
ein roter Stein war es doch aus keiner Substanz die sie kannte sie berührte den Stein zaghaft, und ein Schock durchfuhr sie.

,,Drachenfeuer und oh nein.“
Wisperte sie um Luft ringend. ,,Versteinertes Drachenfeuer.“

Sie brauchte ein par Sekunden ehe sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte dann erhob sie sich das Amulett umklammert und lief, lief so schnell das der Wind ihr ins Fleisch schnitt bis sie völlig außer Atem bei der Gruppe ankam.
Blut lief ihr übers Gesicht tropfte auf den kalten Boden, völlig verschreckt rang sie immer noch um Fassung in ihren Augen spiegelten sich Furcht und entsetzen wieder sie versuchte noch ihre Gefühle zu kontrollieren doch es half nichts ihre Gefühle übermannten sie zwangen sie auf die Knie, stürzten über sie ein Wasserfall.

<Drachenfeuer in einem Stein und...aber das musste ja heißen.. nein das kann nicht sein so etwas wäre..>
noch ehe sie zu Ende gedacht hatte wurde ihr schwarz vor Augen mit einem erstickten Schrei glitt sie in die Schwärze hinein welche Dunkler war als der Schattenpfad es je sein konnte. Gisal erhob seine Stimme zu einem erschreckten Heulen welches durch den Schattenpfad dröhnte, das Echo seines Schreis hallte von den Wänden zurück.
 
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Taiyo saß noch immer wartend und gedankenverloren auf ihrem Pferd. Auf was sie genau wartete, wusste sie selbst nicht. Vielleicht das etwas passiert, oder dass ihr jemand sagt was sie tun sollte. Und ausgerechnet Idril riss sie aus ihrer Trance als sie sagte: „Ich wusste, Eure Fertigkeiten, Euer Talent und Geschick, wird eine Bereicherung für unsere Gruppe sein. Ich möchte, dass du demnächst nahe bei Milianra vorne gehst. Du kannst als einzige von uns vollständig im Dunklen sehen und du wirst für uns sehen. Bitte.“ Die Assasssine schaute noch immer emotionslos zu der Drow herab. Es war genau das, worauf sie gewartet hatte und doch sträubte sie sich ihr einfach zu gehorchen. Die Dunmerin gehörte nicht zum Rat. Sie hatte keine Macht über Taiyo. Gerade als sie an den Punkt gelangt war, Idril zu widersprechen oder ihren neuen Platz einzunehmen, was sie wollte war ihr selbst nicht ganz bewusst, wirbelte diese herum und stürzte sich vorsorglich auf Arec.
>Liebe. Sie macht sie schwach. Wir haben alle gesehen was uns diese Verbindung bringt und doch lässt sie nicht von ihr ab. Sie ist eine Drow, eine Elfe, zum Lieben hat sie noch ein paar hundert Jahre Zeit. <, dachte die Mörderin, mehr feststellend als erbost. Doch da schrie Idril auch schon rum, Taiyo solle ihr helfen Arec zu heilen oder zumindest so etwas in der Art.

Und sie gehorchte. Ohne darüber nachzudenken sprang sie von ihrem Rappen hinab und hielt Arec nach den Anweisungen Idrils. Warum eigentlich? Für was brauchte sie sie? Wieso heilte sie diesen Drow nicht allein? Die Kraft dazu hätte sie doch durchaus gehabt, sie hatte es doch gesehen. Erneut stellten sich Taiyo Fragen, welche sie wohl nie beantwortet bekommen würde und als Arec wieder zu sich kam und die Dunkelelfin sich völlig von ihm vereinnahmen lies, wandte sie sich in Richtung Milianra, um sich nach ihrem Wohlergehen zu erkunden. Warum sie das interessierte war ihr egal, sie wollte es einfach wissen.
 
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Ein weiterer Pfeil surrte an ihm vorbei. Duriel packte Felegunds Zügel noch fester und spornte das Tier an. Eigentlich wusste er dass es unmöglich war ihr zu entfliehen.
Sein Volk hatte es in den Jahrtausenden des Lebens in der Wildnis geschaft ihre Technik des Spähens zu perfektionieren. Es war eine Frage der Zeit bis er sich ihr gegenüber sehen würde.
Diese Konfrontation würde mit dem Tod eines der Kontrahenten enden.

Felegund bäumte sich auf als vor ihnen eine Gestalt auftauchte. Duriel fiel fast aus dem Sattel, konnte sich gerade noch festhalten und flüsterte >Ruhig Felegund, ruhig< wobei seine Stimme etwas zitterte.
Die Gestalt die wie ein Blitz vor ihnen aufgetaucht war zog nun behände ihr Schwert.
>Verdammt sie ist eine Schwertkämpferin, so Etwas kann auch nur mir passieren<
Er spreng von seines Hengstes Rücken und zückte ebenfalls seine Klinge, welche das Sonnenlicht reflektierte.

>Du willst gegen einen deines Volkes kämpfen?< Fragte Duriel sie, obwohl er die Antwort bereits kannte.
>Mein Volk hat mich verstoßen, ich lebe nicht mehr nach euren Gesetzen, Duriel Adarnus Sohn.<
Duriel war nicht sonderlich überrascht dass sie Seinen Namen kannte, da der Befehl ihn zu Töten von einer Ebene Hochrangiger kam die Alles über jeden Überlebenden seines Dorfes wussten, nach dem sie es niedergebrannt hatten. Die Überlebenden, die einer nach dem Anderen starben.

Ich habe wohl keine andere wahl< sagte er laut, und fügte dann leise zu Felegund hinzu >Lauf zum nächsten Dorf und warte dort auf mich<
Dann überlegte er kurz und beschloss ihr den ersten Schlag zu überlassen.

Sie kam auf ihn zu, und aus ihrer Bewegung konnte Duriel das Ende dieses Kampfes schon erahnen.
Ein Streich mit ihrem Schwert der seinen ganzen Arm erbeben ließ. Sie schlug zu, er pariert mit Mühseligkeit. >Verdammter Schwertkampf<dachte er sich und musste sein Schwert hochheben als der nächste Streich kam. Es war Hoffnungslos.
 
Asterinian verstand nicht, warum Sterbliche handeln wie sie handeln. Sperber wunderte sich, warum diese Anomalie überhaupt ihr Dasein in dieser Gruppe fristete, da Anomalien normalerweise alles andere als gesellige Wesen sind, welche, wenn es sich vermeiden lässt, nicht unter den Normalsterblichen verweilen. Was treibt nun diese Anomalie in diese Gruppe? Was ist ihr Ziel?
Sperber würde diesen Fragen bei Gelegenheit mal auf den Grund gehen. Im Moment galt sein Interesse aber den verletzten der Gruppe. Vor allem Shara.
Als Idril sich erhob und zu Milianra ging, um sich um sie zu kümmern, welche noch immer bewusstlos auf Arabs Rücken lag. Sperber wollte ihr noch eine Menge sagen, doch schien sie sich auch erst um die anderen kümmern zu wollen. Sperber erhob sich und sah plötzlich die fremde Elfe bei Shara stehen, welche eine Flamme vor ihr Gesicht hielt und eine sehr komische Melodie sang.
>Wer ist sie und warum lassen sie alle unbehelligt machen, wo sie keiner kennt? Oder kenne nur ich sie nicht? Warum stellt sie sich nicht einfach vor?<
Sperber schritt misstrauisch auf sie zu. Als er ankam und die Worte der unbekannten vernahm, wurde sie ihm immer suspekter.
,,Geht zu ihr sie schläft doch wahrscheinlich nicht für sehr lange steht ihr bei wenn sie wieder erwacht damit sie schneller wieder zu Kräften kommt.“
>Was erlaubt sie sich? Platzt hier ungefragt rein, flößt Tränke ein, wirkt komische Zauber, singt komische Melodien und schreibt mir dann noch vor, was ich tun soll?<
Etwas von dem Verhalten genervt, was diese komische Elfe mit der goldenen Haut an den Tag legte, setzte er seinen weg zu Shara stumm fort. Er würde noch einen kleinen Plausch mit ihr halten, wenn wieder alle wohl auf wahren. Aber auch, wenn ihre Art, wie sie es tat alles andere als vernünftig war, schienen ihre Absichten doch von edler Natur und ihre Arbeit trug unbestreitbar Früchte.
Sperber kniete sich zu Shara und musterte sie. Sie schien sehr schwach. Er zog seine Panzerhandschuhe aus und legte sie neben sich. Erneut machte sich der enorme Gewichtsunterschied der Handschuhe bemerkbar.
Sperber versetzte Shara behutsam in die sitzende Position und stützte sie mit einer Hand im Nacken, sodass Kopf und rücken stabilisiert waren. Sein Blick ruhte nun auf ihren Augen, welche leichte Regungen zeigten.
„Shara, geht es euch gut? Kann ich euch helfen?“
Shara blickte ihn mit Lächeln an.
„Danke Sperber, es geht schon.“
Ihre Stimme klang schwach, jedoch schien langsam wieder etwas Kraft in ihr zu erwachen.
„Schont euch, die Gefahr ist vorüber und alle haben es überlebt.“
Shara seufzte erleichtert.
Sperber fühlte plötzlich eine seltsame aber vertraute Magie in seiner Nähe. Er blickte sich um und sah Idril, welche eine Kugel aus weißem Licht formte und diese in den Körper von Zer drückte. Dieses Licht war Sperber mehr als vertraut. So gleißend und warm, es war dasselbe Licht…
>Was, wie kann das sein? Was hat Idril mit… ihm… zu tun? Woher kannte sie diesen Zauber?...<
Sperbers Kopf überschlug sich vor Fragen. Sie bedurften bald einer Antwort. Aber jetzt war nicht die Zeit. Er legte seinen Umhang, der Shara immer noch als Überwurf diente, enger um sie, damit ihr die Kälte nicht so zusetzen konnte. Seine Aufmerksamkeit galt jetzt hauptsächlich ihr. Idril wurde schon von vielen für ihre große Leistung als Anführerin gewürdigt. Auch Sperber bewunderte ihr Talent. Sperber hatte schon viele Anführer gesehen, doch keinen, dem seine Männer so vertrauten, wie ihr. Er war sicher, das sie die Gruppe noch durch viele Gefahren führen wird.
 
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Thorgrimm lag noch immer an jener Stelle, wo er liegen blieb, nachdem Sperber ihn umgeworfen hatte, damit er nicht mit Balch in den Nahkampf überging. Immer noch hielt er seine Äxte fest umschlossen und still in jener Position, von welcher aus der Slayer sie blitzschnell auf ein Ziel niedersausen lassen konnte, und somit verheerenden Schaden anzurichten.
Wenn wir schon beim Gegner sind... wo war er? Balch war schon vor einiger Zeit verschwunden, wieder von den Schatten verschlungen worden, die ihn hervorgebracht hatten.
Thorgrimm hätte ihn gerne getötet oder wäre mit großem Vergnügen von ihm bezwungen worden, aber er verschwand und Sperber hatte ihn von seinem Kampf abgehalten!
Warum? Diese Frage geisterte wohl mehreren der Gefährten im Kopf herum, doch waren sie alle froh, dass er verschwunden war - auch der Zwerg.

Er kam wieder auf die Beine und blickte sich, so gut es seine Augen in dieser schrecklichen und mysteriösen Dunkelheit vermochten, um. Die Gruppe war eigentlich nicht schwer von Balch verwundet worden, nur Shara hatte etwas abbekommen und Arec, der wieder zur Gruppe gestoßen war.
Der Zwerg schätzte die Lage so ein:
Zwei verletzte, so könnten sie eigentlich gleich nach der Versorgung jener, weiterziehen;, da es sicher kein kluger Zurg sein würde lange an Ort und Stelle zu verweilen, denn wer konnte wissen, welch abscheuliche Kreaturen ihnen dieser Pfad noch beherbergen würde, die nur auf eine solche Gelegenheit gewartet haben.
„Ich denke, wir sollten uns rasch der Verletzten annehmen und dann sofort weiterziehen! Es kann nicht weise sein lange hier zu verweilen, wer weiß, welche abscheulichen Monster diese unendliche Dunkelheit noch ausspucken wird und wenn wir lange hier bleiben, dann sind wir leichte Beute für sie. Denn wenn uns eine Kreatur findet, dann wird es nicht lange dauern und wir stehen allem Bösen, welches dieser Pfad beherbergt, gegenüber.“
 
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Ihre Klinge beschrieb einen Bogen und zielte dann auf Duriels Hals. Er riss ungeschickt sein Schwert hoch und die Klinge des Feindes krachte gegen die Seine. Funken sprühten und ein knirschen das in Duriels Ohren wehtat waren zu hören. Sie war älter als er, vielleicht um zweihundert vielleicht um dreihundert Jahre. Er wusste es nicht, aber das war auch nicht von Belangen. Falls er sich nicht schnell eine List ausdachte würde er seine toten Gefährten bald in den goldenen Hallen besuchen können.

Ihm kam eine Idee, aber damit es klappt bräuchte er eine menge Glück.
Bevor er sie jedoch in die Tat umsetzen konnte, schlug sie schon wider zu und diesmal war er nicht schnell genug. Die Klinge traf seinen Panzer, drang ein und schnitt ihm in die Seite. Ein Schmerz weit jenseits seiner Vorstellung durchzuckte ihn und er dachte schon fast dass er in Ohnmacht fallen würde.
Er schwankt und seine Sicht vernebelte sich. Sein Schicksal war besiegelt.
 
Arec ging umher. Wollte einfach diesen Part schaffen. Doch er war zu schwach... es war unmöglich dieses Werk zu vollbringen.... mehr und mehr mühte er sich mit dem riesigen Felsbrocken ab, welcher an mehreren Schnüren einen Verbindung zu Arec bildeten. Sie liefen dort zusammen und waren dem Nachtläufer um den Körper gebunden. " LOS ZIEH!!!!" brüllte ein Ausbilder der neben ihm stand und mit einer 7 schwänzigen Peitsche auf seinen Rücken eindrosch. Der Brocken war wohl im Durchmesser doppelt so groß wie Arec selbst und massiver Fels. Es ging nicht darum ihn zu bewegen, sondern einfach zu ertragen wie es ist zu versagen. Das Gefühl von Schmach, Schande und Verlieren kennen zu lernen. Arecs Rücken blutete stark. Schweiß tropfte von seiner Haut die am gesamten Oberkörper und an den Füßen frei lag. Nur eine Stoffhose bedeckte seine Scham, ansonsten hatte er nichts am Leib. Auch das scharfe Gestein unter seinen Sohlen bohrte sich in seinen Füße... Viele Stellen taten so weh. Doch er ertrug den Schmerz, hielt ihn aus. Weder ein Klagen noch ein Murren. Er zog so fest er konnte, stemmte sich dagegen. Der Ausbilder schlug mit der Peitsche weiter auf ihn ein, brüllte ihn an. Doch das alles brachte nichts.. der Fels bewegte sich keinen Millimeter.

Irgendwann brach er einfach zusammen, ging unter, unter den Schlägen des Ausbilders. Die Nachtläufer waren die Kaste, deren Ausbildung die höchste Sterberate unter den Drow hatten. Als er wieder zu Bewusstsein kam, lag er ihn der Krankenstation seines Gildenhauses und ein Kleriker sprach gerade einige Formeln auf ihn.... Er war wirklich schwer gezeichnet. Es dauerte mehre Monate bis er diese Wunden wieder vollkommen nicht mehr spürte. Die Lektion hatte er gelernt. Er war unbedeutend ein Nichts, er bedeutete niemanden etwas wenn er versagen würde. Würde er jemanden etwas bedeuten.... Lloth selbst ... so hoffte er. Arec trainierte hart und auch wenn das Training gute Ergebnisse an seinem Körper vollbrachte, so war es doch so sinnlos für seine Anerkennung. Er war nur ein Drowmännchen. Die Ausbildung ging in mehreren Phasen von statten und immer wieder wurde er an diese Lektion mit dem Felsbrocken erinnert. Er wurde zu dem Instrument Lloths was sie haben wollte, diente fanatisch, ohne zu hinterfragen... ein Objekt in ihren Diensten.. doch dann wurde er in die Phase eingeweiht wo er ein vollständiger Nachtläufer sein würde.... Persönlichkeit besäße.. eigenen Willen äußern dürfte und konnte. Wo er völlig er selbst sein könnte, doch er wollte nicht, wurde durch den Ritus an die Dienste Lloths gebunden, für alle Zeit. Ein dunkles Szenario von Blut und Ritual, sowie Schmerz schlug sich in seinem Geist nieder....


Arec öffnete die Augen... sah in Idrils Gesicht, die besorgt um ihn trauerte.. der leichte Wind blies ihm um die Nase... er lag ohne Helm ihn ihrem Schoß.. erblickte die Assassine die wohl assistierte. Er sah sie an und lächelte leicht.... " Du bist zu mir gekommen.. warum.... ich ... bin egal.... du hast eine Gruppe zu führen... ich .. bin nutzlos.... habe versagt...." Seine Augen sahen müde aus. Er war nicht fähig Idril oder Taiyo zu danken bzw. zu erklären was los war.. wusste er es überhaupt? Arec schloss sanft die Augen. " Ich verlasse dich nicht... mrimmd'ssinss [Geliebte]... du hast mich gerettet! Ich werde dich beschützen.... für dich da sein..... " Er schlief ein, bzw. wollte es.. er brauchte Heilung und Ruhe. Die Anomalie hatte ganze Arbeit geleistet... auch wenn er es nicht wollte. Er gestand sich ein das Treffen auf diese Gruppe hatte ihn verändert. Er handelte nicht mehr nach Lloth Lehren, nicht mehr rein, dafür würde er sterben, es war nur eine Frage der Zeit. Doch wenn er dadurch sein Volk retten würde, wäre seine Aufgabe, sein Auftrag ausgeführt. Er wusste nur nicht ob er das wollte, was er wollte....
 
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Larale setzte sich auf.
<Wo bin ich?>Wo auch immer sie war es war ein Ort den sie schnell wieder verlassen wollte, es war Dunkel hier und kalt.
Kälter als im Schattenpfad, dunkler als die Nacht es je sein konnte.
,,Du bist dort wo du lange nicht warst.“
Die Stimme dröhnte um sie herum und doch sah sie niemandem dem sie gehören mochte.

<Wo ich lange nicht wahr?> sie überlegte, doch sie wusste es nicht zu viele Orte vielen ihr ein. Noch während ihrer Überlegung begann die Schwärze zu verschwinden an ihre Stelle trat ein roter Berg.
Sie kannte ihn und ein leichter Schmerz durchfuhr sie der heilige Berg baute sich vor ihr auf doch dann begann er zu verschwimmen.
Er war auf einmal verzerrt unscharf und plötzlich verschwand er gänzlich.
Ein roter Drache schritt aus dem verschwindenden Berg heraus und tappte auf sie zu

,,Ihr…aber warum.“ Ihre Verwirrung wirkte sich auf ihre Stimme nieder und der Drache lächelte
,,Das Amulett es kann doch nicht…“
der Drache unterbrach sie ,,Doch es ist so wie du denkst." Traurig blickten seine Augen sie an.
,,Aber das würde bedeuten..“

Tränen liefen ihr übers Gesicht vermischten sich mit Blut und fielen in die Schwärze. ,,Es gehört rechtmäßig dir also behalte es.“ Bei diesen Worten blickte Larale auf sah in die verzaubernden Augen des Drachens ,,Aber wie kommt es hier her soweit in den Norden?“sie drehte das Amulett in den Händen

,,Sie war hier aus dem selben Grund wie du doch sie überlebte die Kälte nicht.“ Er legte seinen Kopf so tief dass sie auf einer Höhe waren ,,Du bist daran Schuld du hast die hergeschickt!“ Larales Wut war nicht zu überhören sie hasste den Drachen hasste ihn für alles. ,,Sie kam nicht her weil ich sie schickte sie kam um das Flammenreich zu retten und ist gescheitert.“
,,Aber es war nicht ihr Skelett es war doch nicht ihrs.“
Ein wimmern entfuhr ihr und erneut tropften Tränen über ihr Gesicht
,,Es war sie die Magie in ihr die heilige Flamme des Amuletts hat sie so zugerichtet, aber das ist nicht von Belang ich bin hier um dir zu helfen deshalb habe ich einen Ratschlag für dich: Bleibe bei dieser Gruppe vertraue ihnen dann wirst du dein Ziel finden.“
,,Aber ihr wisst ich kann nicht mehr Vertrauen nicht seitdem..“
,,Dann werdet ihr Sterben sowie sie, Vertrauen ist genauso mächtig wie Liebe wenn das Band fest genug ist.“
Mit diesen Worten breitete er seine Schwingen aus und schickte sie zurück in die Wirklichkeit.
_________________________________________________________________


Keuchend erwachte sie bemühte sich zu atmen dass Blut war verschwunden ebenso die Tränen sie überlegte kurz ob sie geträumt hatte doch ihr Blick fiel auf das Amulett nein es war kein Traum gewesen dessen war sie sich sicher sie legte das Amulett um und streichelte dem völlig erleichterten Gisal über den Kopf.
Dann fiel ihr Shara wieder ein sie erhob sich und ging in Richtung des Paladins welcher sie misstrauisch beäugte als er sie sah.
,,Geht es ihr besser?“ sie sah in seinen Augen dass er nichts für sie übrig hatte und so überraschte die barsche Antwort sie nicht
,,Wer seid ihr? Um eure Hilfe hat zudem niemand gebeten.“ Er bemühte sich höfflich zu klingen doch in seiner Stimme lag ein abschätzender Unterton.
,,Entschuldigt das ich mich nicht vorgestellt habe mein Name ist Larale. Auch hoffe ich dass ihr meine Worte vorhin nicht missverstanden habt es war eine Bitte nichts weiter.“
Sie blickte auf Shara ,,Ich habe ihr nur einen Wegweiser gegeben den Rest hat sie getan sie ist stark.“
Sie flüsterte nur doch der Paladin musterte sie immer noch misstrauisch
,,Wie ist euer Name?“ Sie fragte in einem freundlichen warmen Ton und war gespannt ob sie Antwort erhalten würde.
 
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„Er redet wirr...“ Arec sank mit geschlossenen Augen zurück in ihre Arme. „Und er wird sterben...“ Idril blickte auf. „Ihr seid also der Grund, warum er sich das antat?“ Dunkle Elfenaugen erfassten Taros nun vollständig. „Er ist Drow.“
Sie wandte ihren Blick wieder Arec zu, der in ihrem Arm schwer atmete. „...Drow...“, ihr flüstern war so leise, dass nur fast sie es hören konnte. Es war also wieder das Schicksal, welches sich zwischen sie stellen würde. „Ihr seid ... anders....!“, es klang fast wie eine Aufforderung von Taros' mehr über sie zu erfahren. Idril schwieg. Was fühlte sie nur... es viel ihr schwer, daran zu glauben. Er lag in ihrem Schoß und atmete.

Sie ließ den Blick über die Gruppe schweifen, ohne Taros eine Antwort schuldig zu bleiben. Denn sie war ... anders.
„Sieh dich um, jeder ist anders. Jeder ist einzigartig, sonst wären wir nicht hier.“ Taros hockte nieder. Sah den Drow in ihren Armen an. Es erschreckte ihn ein wenig, wie schwach er in dem Moment aussah. Er war wieder einmal an seine Grenzen gegangen und - hat überlebt. „Ich kenne ihn...“
Derweil zog sich Idril ihren Mantel aus und legte ihn um Arec. Sie mussten weiter, doch sie wollte ihnen allen einen Augenblick der Ruhe gönnen. Sie hoffte das Schicksal wäre ihnen wohlgesonnen.

„Thorgrimm, sichert mit Taiyo die nähere Umgebung. Achtet dabei auf alles, OHNE Taiyo in Gefahr zu bringen. Wir wollen nicht wieder überrascht werden.“, sie wusste um den Todesmut des Zwerges und setzte ihn dennoch auf diese Aufgabe an.
„Ryan! Sammle die Pferde ein und beruhige sie. Gruppier einen Teil vor und hinter uns. Sie werden uns zusätzlich bei Gefahr warnen.“ sie ließ ihren Blick wieder schweifen, ihre Stimme war kraftvoll aber nicht laut. Idril wirkte in keinster Weise hektisch, sondern souvereän. „Asterinian, kümmere dich bitte weiterhin um die Geschwächten.“ >Wir müssen wieder auf die Beine...schnell!<
Ihr Blick glitt zu Haldamir. Er sicherte derweil mit der leicht verstörten Skye schon den letzten Teil des genommenen Pfades. Sie brauchte ihm keine Befehle zu erteilen. Er wusste was er tat und sie war froh darum, dass er sie unterstützte.
„Und was will der hier?“ Idril sah auf die sich materialisierende Wolke mitten unter ihnen. Ein Schatten manifestierte sich und sog wie ein zu Boden fließendes Etwas, der Schwerkraft zum Trotz, in entgegen gesetzte Richtung und ließ jenes Schattenwesen sich offenbaren, welches ihr auf dem Weg in ihren sicheren Erfrierungstod in den Bergen, das Leben durch das Auffinden der Höhle, rettete. Dort, wo ... alles begann. >Leonar!!!<
„Wo ist Euer Begleiter?“ es war eine Floskel und sie war versucht, ihn mit einem kalten Lächeln zu grüßen, doch die Lage war sehr ernst. Zu ernst. Sie mussten weiter und brauchten dennoch einen Augenblick um sich zu ... sammeln. Sie schenkte ihm also keine weitere Aufmerksamkeit mehr, sondern überließ ihn sich selbst. Er stellte keine Gefahr dar.
Ihr Blick glitt zu Sperber, Shara und dieser unbekannten Frau.
>Das war also der Grund, warum sich Taiyo entfernte, anstatt uns zu sichern?<

Ja, Idril hatte es bemerkt. Ein musternder abschätzender Blick und ein kurzes Beobachten, doch Arec regte sich leicht in ihren Armen. Fesselte ihre Aufmerksamkeit sofort.
„Er ist stur... doch stark. Ein gutes Männchen. Doch nicht gut für seine Rasse.“ Taros blickte sie aus seinen tief schwarzen Augenhöhlen an. Idril wurde an Xarxes erinnert, an die Kanalisation. Konnte man sich auf Taros ebenso ... verlassen? Was wollte er hier und was wollte er von ... Arec? Wieso war er bei ihm? Viele Fragen taten sich auf.
Sie blickte Arec an, strich ihm über das Haar. Schweigend. Sie ließ ihn ruhen, für einen Moment an ihrer Seite und ... überlegte, bei Taros' Worten.
Ihr Blick glitt zu Zohani und Milianra, die sich liebevoll um ihre Tiere kümmerte und von Zohani umsorgt wurde. Sie betrachtete Myrta eine Weile auf ihrer Schulter, dann den Tiger, wie er Milianra die Hand leckte.

Sie dachte an Balch und an die Worte die sie ihr sagte. Zarius war wieder irgendwo erkundend in der Dunkelheit verschwunden und entzog sich wieder einmal den Blicken. Idril brauchte Zarius, ebenso wie sie den Rest der Gefährten brauchte. Nichts wäre sie ohne sie und sie blickte wieder zu Arec.

„Ihr müsst ein fähiger Heiler gewesen sein, wenn ihr ihn in der Verfassung nur begeleitet habt...“ die an Taros gerichtete Stimme Idrils war hart. Schneidend konnte man schon sagen, denn zynisch würde hier nicht passen. Würde von der Beschreibung her jedoch am zutreffendsten sein.
„Er ist stur und stark... und doch ... schwach!“ er sah zum Dunmer. „ Ich kenne ihn. Nur sein Wille brachte ihn zurück!“ >zu... rück ????< Idril ließ sich keine Regung anmerken, doch ihr Herz sprach eine andere Sprache, als es sich krampfartig zusammenzog. Eine zu deutliche Sprache für sie. Sie erinnerte sich... die Rasse der Drow. Er würde für Lloth sterben, oder ... wegen ihr. Er gehörte nicht hierher und lag dennoch in ihren Armen, jetzt...
>Mrimmd'ssinss ...!!!<, schoss es ihr durch den Kopf. Er hatte sie in seiner ganzen Erschöpfung Mrimmd'ssinss genannt. Idril erstarrte augenblicklich...
„Was habe ich getan...??!“ flüsterte sie in die Schwärze und Taros blickte sie an. Ihr wurde gerade eben der Boden unter den Füßen weggezogen und eine Träne lief an ihrer Wange hinab.
„Wer seid ihr?“ und Idril blickte Taros erschüttert an.
 
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Duriel Wankte und versuchte wider klar zu sehen. Es war nicht leicht sich auf den Kampf zu konzentrieren wenn man eine klaffende Wunde an der Seite hat. Sie hob ihr Schwert und hieb nach ihm. Er warf sich auf den Boden und Blut spritzte durch die Gegend.

Duriel versuchte wegzukriechen und zu seinen Bogen zu kommen der nicht weit entfernt auf dem Boden lag....seine sicht wurde wieder unklar. >Verdammt...nur noch ein wenig....<
Er sah sie kommen und hieb nach ihren Füßen. Sie wich geschickt aus, verlangsamte ihre Schritte jedoch nicht. Er bekam den Bogen zu fassen und im selben Augenblick merkte sie was Duriel vorhatte. Sie setzte zu einem Schlag an, aber es war zu spät.
Duriel hatte mit flinken Fingern einen Pfeil angelegt und schoss. Der Peil saß genau.
Er hatte ihren Schwertarm getroffen.
Duriel fischte noch einen Pfeil aus dem Köcher der neben ihm lag, und schoss erneut.
Der Pfeil durchbohrte die Kniescheibe seiner Gegnerin.
Sie wankte und viel mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht zu Boden.
Duriel rappelte sich hoch und humpelte ein paar Schritte rückwärts um erneut zusammenzusacken. Den Bogen fest umklammert und den Köcher mit sich mitziehend, versuchte er in eine Sitzposition zu gelangen.

>Töte mich< hörte er, durch seinen Schmerz hindurch, die auf dem Bodenliegende zischen.
>Du gehörst meinem Volk an, ich kann dich nicht töten, das verstößt gegen jede Moral.<
Sie lachte laut und humorlos auf. >Moral. Du und deines Gleichen verwenden dieses Wort als ausflüchte ihrer Ängste< Sie spuckte aus. >Ich bin alt genug um gelernt zu haben dass es keine Moral gibt<

Duiel rappelte sich hoch. >Töte mich habe ich gesagt. Du hast mich verstümmelt du elender Bastard und willst mich einfach liegen lassen<

Dureil humpelte durch den Wald. Er hatte sie doch getötet. Sie war immer barscher geworden. Aber er hatte, als er den Pfeil auf sie richtete, trotzdem Angst in ihren Augen sehen können. >So war es immer< dachte er sich.

Er musste zu Felegund, aber das war Zweitrangig. Wenn er seine Wunde nicht schnell versorgte würde er es nicht mehr bis zum nächsten Dorf schaffen. Er könnte Magie verwenden, aber das sollte sein letzter Ausweg sen.

Er hatte nicht vergessen was das letzte mal passiert war als er Seine magischen kräfte verwendet hatte.

>Er war in einem Dorf gewesen und hatte mit den Kindern dort gespielt...Menschen!
Er war auf der Durchreise gewesen.... mit seinem Vater.
Zuerst waren sie nett zu ihm, aber dann, dann hatte er gesehen wieso sie das taten. Sie hatten ihm den Köcher abgenommen und hatten ihn versteckt.
Er hatte sanft gefragt wo sein Köcher war, aber sie gaben keine Antwort, sondern lachten ihn nur aus.
Eine halbe Stunde später war er ins Gasthaus gerannt wo sein Vater am packen war.
Blutüberströmt und weinend stand er da, nicht fähig ein Wort zu sagen.
Er hatte sie getötet...einen nach dem anderen.
<
 
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Taros ruhte neben Idril und Arec, der immer noch leichte Bewegungen machte in ihrem Schoß, als wenn er gerade einen Alptraum hätte. Er schwitzte, hatte vielleicht sogar Fieber. Der Bleiche streckte einen seiner langen, faltigen, weißen, dürren Hände aus und strich sie über die Stirn des Drow. Dann lächelte er, wobei die Haut um seinen Mund tiefe Falten zog. "Wer ich bin. Woher ich ihn kenne? Das fragt ihr. Nun gut, für eure Fürsorge.. werde ich euren Wissensdurst Stillen." Er untersuchte, durch die langen Klauen etwas unbeholfen, die Augen Arecs, verletze ihn jedoch nicht. "Schaut mich an... was seht ihr?" Idril riss sich einen Moment von Arec los und betrachtete den Kopf von Taros. Sie sah einen absolut blanken Schädel ohne Augen, jedoch von einer knochenbleichen Haut bezogen, die schon leicht "verwelkt" schien. Die Zähne waren gut besetzt und spitz, besonders die Eckezähne. Moment... Spitze Eckzähen? Sie entdeckte ein Paar, nach oben spitz zu laufende, schmale Ohren, Auch der Kopf wirkte länglich..... Die Augen Höhlen ließen auf ellipsenförmige Augen schließen.... spitze Ohren, Spitze Zähen... Eckzähen besonders ausgeprägt, dürrer Körper.... Idril schoss ein Gedanke in den Kopf der sie veranlasste die Augen aufzureißen. Taros sah sie nicht an, aber bemerkte wie es bei ihr Klick machte. "Ganz recht Dunmerin... ich bin einer der Euren, ein Elf, sogar ein Drow, genau gleich wie ihr und doch.... völlig anders." Idrils Herz kämpfte gegen die Symptome des Schocks, und packte das ganz gut. "Aber wie... Ich meine eure Haut..." Taros nickte. Ich existiere nun, um es genau zu sagen, 6349 Jahre, bin vor 2827 Jahren gestorben und gebannt worden, als untote Kreatur und dunkle Magie wurde ich zu einem Lich." Sein Blick ging zu Eleasar der diesen bemerkte und ihn ansah. Ein respektvolles Nicken und Grüßen ging von Taros aus. Er sprach wieder zu Idril. "Dieser da... ich kenne ihn und er mich. Wir haben zusammen studiert. Doch er war der begabtere Magier, besonders in den schwarzen Künsten. Es ist gut, dass er mit euch reist. Er ist eine große Hilfe gegen das Getier dieser Welt." Taros Wirbelsäule machte sich, durch seine Haltung, unter den grauen Fetzten bemerkbar und drückte sich leicht nach außen. Er war wirklich sehr dürr. "Vor ca.3000 Jahren wurde ich von Lloth auserwählt eine Mission von großer Wichtigkeit auszuführen. Ich sollte den Angriffstrupp anführen der die Dämonen Tartaros vollkommen zerschlagen sollte. Sie waren zu aufsässig geworden und sollten nun durch dich Magie und die Klingen der Drow zu Grunde gehen, jeder einzeln von ihnen!" Seine Miene wurde finster, was durch die leeren Augenhöhlen noch bedrohlicher aussah. "Es waren ganze Horden die gegen uns zogen. Die ganze Brut.. ein Schreien und zischeln, stampfen und hungriges Schmatzen. Auch sehr viele, hohe Dämonen wohnten an diesem Ort. Drei ganze Krieger- und zwei Magierkasten zogen aus. Ein großes Heer von fast 50 000 Drow marschierte unter mir. Gegen die Dämonen wirkte unsere Zahl jedoch wie verloren. Es waren Tausende ein Meer aus Krallen, Stacheln, Augen und Zähnen. Doch keiner der Drow floh. Wir waren gut organisiert und streng disziplinierte Krieger. Jeder vertraute dem Nachbarn. Wir machten uns bereit als, wir dort waren. Die Dämonen wollten natürlich ihr Heim verteidigen und stürmten wütend in einem Strom auf uns zu. " Taros stoppte die Erzählungen. Er wischte Arec etwas Schweiß von der Stirn.. öffnete die restlichen verbliebenen Schnallen seines Brustharnischs, die noch zu gebrauchen waren. "Ich hoffe, es ist euch nicht unangenehm ihn mit nacktem Oberkörper zu sehen?" Er grinste und schlug die Fetzen der Rüstung zur Seite. Der Mantel von Idril lag zurückgestreift daneben. Idril sah seinen durchtrainierten Oberkörper, jedoch von Hunderten Kratzern und Schnitten übersäht, die eindeutig älter waren, als die von Balch. Die Prellungen durch seine Bälle waren noch frisch und von Schorf bedeckt, ab und zu lag noch etwas Moos darauf. "Schwarzwurz, ein altes Heilkraut der Unterreichvölker zur Wundheilung. Ihr kennt euch auch mit Kräutern aus habe ich gesehen, ja?"

Taros räusperte sich bei dem Nicken von Idril und erzählte weiter. "Nun ja, ich erzählte euch von der Schlacht im Tartaros, jedoch nichts über ihren Ausgang.. Wir unterlagen, trotz unserer gut ausgebildeten Kämpfer und Magier. Niemand überlebte. Alle wurden dahin gemetzelt. Auch ich wurde von Zähnen und Klauen zerfetzt, mir die Augen herausgerissen!" Taros legte einen Finger an eine Augenhöhle und schob ihn leicht hinein um die tatsächliche Leere an dieser Stelle zu demonstrieren. "Ein junger Magier von meiner Kaste, sprach in diesen letzten Momente meines und kurz darauf auch seines Lebens, einen Bannspruch auf meine Seele unter dem Segen Lloths. Ich wurde an ihren Willen gefesselt, aber trat nicht ins Totenreich über. Mein seelenloser Körper schleppte sich zur Hauptstadt zurück. Ich wurde für mein Versagen hat gestrafft. Die Mutter Oberin persönlich veränderte den Bann, verfluchte mich auf das ich ein untotes Dasein, in ewiger Schmach, führen sollte. Gebannt an jeden Hilferuf eines Drow der mich ruft. Doch etwas ging schief dabei. Ich wurde hier her gebracht. Ihr habt doch gehört, dass es ein Tor zum Unterreich im Schattenpfad geben soll. Nun, dies ist tatsächlich der Fall! Durch dieses Portal wurde ich gejagt. Dann sollte der Fluch eigentlich eintreten. Aber er wurde beschränkt.... auf den Schattenpfad. Mich können also nur Dunmer rufen, die den Schattenpfad betreten haben. Zudem..... schließt mich der Fluch als Lich an diesen Ort. Ich kann nur dieses Stück Oberwelt betreten. Die Unterwelt ist mir jedoch nicht verwehrt." Der Lich untersuchte die Moosstellen, die schon von Blut getränkt worden waren. " Nun, wisst ihr wer ich bin.... Die Verbindung zu Arec ist etwas komplizierter und doch schnell erzählt." Der Drow regte sich heftiger wurde wieder lebendiger. Schlug schließlich erschöpft die Augen auf und sah Idril und Taros über sich. Er bekam nicht mit worüber die Beiden sprachen. "Arec wurde von klein auf für die Kaste der Nachtläufer ausgebildet.... Diese Kaste wurde nach meinem Versagen gegründet um die Drow vor den Dämonen zu schützen und allen anderen Feinden. Sie haben erkannt, dass es eine Elite der Krieger bedarf, die in erster Linie in der Schlacht kämpfen kann und doch zugleich alleine, heimlich agieren konnte. Ich bin damals nicht zufällig auf ihn gestoßen. Die Mutter Oberin hatte da ihre Hände im Spiel. Ich bin..." Arec lächelte sie an, war noch ganz taub und benommen. "Idril..... du bist da... und auch du.... ilharn [Vater]" Taros hielt in seinen Kontrollen inne, lächelte Arec leicht an. "Du bist aufgewacht..." Arec machte Anstalten aufstehen zu wollen. Doch ohne Taros und Idril wäre ihm das nicht möglich. Er war zu schwach.
 
Die Assassine war schon bis auf wenige Meter an Milianra, Zohani, Zer und Myrta herangekommen, als erneut Idrils Stimme befehlend durch die Schlucht hallte. „Thorgrimm, sichert mit Taiyo die nähere Umgebung. Achtet dabei auf alles, OHNE Taiyo in Gefahr zu bringen. Wir wollen nicht wieder überrascht werden. Ryan! Sammle die Pferde ein und beruhige sie. Gruppier einen Teil vor und hinter uns. Sie werden uns zusätzlich bei Gefahr warnen. Asterinian, kümmere dich bitte weiterhin um die Geschwächten.

Doch Taiyo hatte nicht vor erneut zu gehorchen, ohne einen guten Grund dafür, das zu tun. Sie hatte zwar nichts gegen Zwerg, aber so sonderlich erpicht war sie auf eine gemeinsame Mission mit ihm war sie sowieso nicht. >Sie ist nicht meine Meisterin. Ich werde ihr nicht gehorchen<, rief sich die Assassine fast mit kindlicher Sturheit erneut in den Kopf. Es ging ihr weniger darum einen Grund des Ungehorsams zu finden, als diesen einfach auszuführen.

Also lief sie einfach, nach dem sie kurz stehen geblieben war und sich zu der „Befehlshaberin“ umgedreht hatte, weiter und beschloss die Arec-fixierte Drow mit ihrem männlichen Spielzeug allein zu lassen und zu ignorieren. Auf dem Weg wurde ihr erst bewusst, wie viele Gefärhten und Pferde mit ihnen reisten. Auch sah sie manche von ihnen zum ersten Mal oder war sich nicht sicher, ob sie sie bereits von der Schlucht aus beobachtet hatte. Doch sie hatte auch kein großes Interesse daran sie kennenzulernen und lief das restliche Stück zu Milianra.

„Wie geht es dir?“, fragte Taiyo die Blutelfe mit einem zarten lächeln und riss sich damit selbst aus den Gedanken. Und als sie da stand, wartend auf eine Antwort, wurden ihre Kopfschmerzen erneut bestialisch und penetrierten jeglichen Gedanken. Doch sie würden verschwinden, wie sie es immer tun.
 
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Steif und schneident brauste der Wind durch den Schattenpfad und erschütterte Leonars Körper.Kein Sturm im meteorologischen Sinne;nein vielmehr ein Unwetter der Unwissenheit.Soeben stürzte eine Assassine an ihm vorbei,ohne ihn,gar noch das Feuer,das seinen Körper umhüllte warzunehmen.Sie stolperte herunter zu einer scheinbar verletzten Frau und begann mit ihr zu reden.
Keine Reaktion,kein gar nichts.War er unsichtbar?Gestorben und wandelte nun als Geist umher?Hatte man ihn tatsächlich seines irdischen Daseins beraubt, ohne das er auch nur die leiseste Ahnung davon hatte?
Warum beachtete man ihn nicht?Das wäre doch der unweigerlich folgende Schluss darauf gewesne,wenn man eine Person nicht kannte,noch dazu wenn man,ohne sich selbst herauszustellen,doch mitunter recht bedrohlich wirkte.So war zumindestens sein Äußeres bis heute stets aufgefasst worden;selbst von erfahrenen Kriegern,die doch zumindestens argwöhnsich ihm gegenüber gewesen waren.Aber hier war alles anders.Er stand inmitten einer,scheinbar wahlos zusammengewürfelten Gruppe,die ihn keines Blickes würdigten.Bedachte man zwecks Lösung,andere Möglichkeiten,so wurde offensichtlich,dass schlussendlich nur ein Pfad der richtige seien konnte.Die anderen kannten ihn;an dieser Stelle tat sich dann natürlich wiederum die ungeheure Frage auf,Warum kannte er sie nicht?
Er müsste Antworten finden;zumindestens eine,soviel war sicher in dieser recht seltsamen Lage.
 
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