RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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„Soll ich euch jetzt etwa mit eurem eigenen Dolch umbringen?“, fuhr es aus Taiyo heraus. Sie war wütend. Wütend auf sich selbst, denn sie hatte erneut versagt, ihre Souveränität verloren. Siebzehn Jahre und 364 Tage lang war sie stets die Erhabene und nun hatte sie zweifach versagt. Gut Verhörung war nicht ihr Fachgebiet, dafür gab es die Agenten der Gesegneten, aber trotz alle dem fühlte sie sich seltsam. Auf eine seltsame Weise verloren.

Taiyo strich seine eine Strähne zurück die bei ihrem Ausweichmanöver in ihr Gesicht gefallen war. Anschließend blickte sie der Feuerelfe in die Augen, nahm den Dolch und warf ihn vor ihre Füße. „Spart euch in Zukunft solche Gesten, sie werden eh nicht anerkannt.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und lief zu der Gruppe zurück, die in eine offensichtliche Aufruhr versetzt war. Sie schaute zwar nicht zurück, war sich jedoch sicher, dass die zurückgelassene Elfe äußerst verwirrt drein schaute. Dass die Assassine den Dolch nimmt, war wohl nicht geplant gewesen. Und sollte sie Taiyo angreifen, würde sie sie umbringe. Gnadenlos.

Die Auftragsmörderin hatte sich bereits zwischen den Pferden durchgezwängt und hatte nun eine gute Sicht auf das Geschehen. Die Gefährten hatten scheinbar zum Teil eine Formation angenommen. Sperber vorne. >War ja klar, bei dem Ego<, dachte Taiyo. Der Einzige der noch weiter vorne Stand und sich offensichtlich einen Dreck um die Kampfstrategien des Paladins kümmerte, war der Zwerg. Die Anomalie hatte seinen Blick starr auf eine Kugel in der Luft gerichtet, die sich unkontrolliert hin und her bewegte. Der Blick auf die Distanz war ihr verwehrt, da zu viele Gefährten im Weg standen. Sie machte kurzerhand einen Satz auf ihr Pferd und stand in der Hocke auf dem Sattel. Sie überprüfte die Umgebung, suchte den Grund der Besorgnis und fand ihn in einem Kuttenträger, der etwa dreißig Meter von ihnen entfernt war. Er hatte sine Hand erhoben und auf die Kugel gerichtet, die auch die Anomalie anstarrte. >Sie scheinen darum zu kämpfen. Es muss eine junge Anomalie sein, sonst wäre die Schalt wohl schon entschieden<, dachte sie und Asterinian bekam einen neuen Eintrag in ihrem Gedächtnis. Sie strengte sich an um auf die Distanz genauere Details zu erkennen, doch es war ihr unmöglich mehr als die Schwarze Kutte zu erkennen. Außer… „Da, da kommen noch mehr von den Kugeln“, rief die Assassine zu den Gefährten, unwissend, dass dies bereits der zweite Angriff war. „Zwei kommen auf Idril zu, eine auf Herr Trollfluch und eine auf Sperber von Atriel.“ Sie wurde von etlichen der Gemeinschaft fragend angeschaut. Sie kann in dieser Dunkelheit sehen?
 
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Sieht so aus als wäre ich nicht der einzige der die Augen einer Katze hat."

Der Khajiit beobachtete wie ein Teil seiner Gefährten versuchte den Eisernen Kugeln auszuweichen. Die Metallgeschosse schienen solch eine Wucht zu haben, dass sie leicht Häuser einreißen könnten.

"Vier Metallkugeln, alle an Ketten befestigt. De Typ muss ganz schön kräftig sein..aha, das könnte klappen".
Der Katzenmensch schnippte mit den Fingern und ließ den silbernen Bogen von seiner Schulter in die Hand gleiten.

"Jetzt nur Geduld und genau im richtigen Moment."

Wie auf Stichwort stoppte eine der Kugel, verharrte jeglicher Graviitationsgesetze einfach in der Luft.
Ein leichtes Schimmern umgab die Kugel, die in der Luft hin- und herzog als ob sich zewi Kinder um ihr Lieblingsspielzeug streiten.

'Perfekt! Asterinian lenkt die Konzentrazion dies Wesens auf sich.'

Die anderen Kugeln schien etwas langsamer geworden zu sein. Eine der Kugeln, denen Idril eben noch ausgewichen war schlug quer.
Der Khajiit schnappte nach der Sehne und zog diese, bis seine Hand die Haarbüschel seiner Ohren berührte. Die Finger ließen dem Pfeil freien Lauf, das Projektil zischte duch die Luft und traf sein Ziel.
Die Kette rasselte als sie vom Pfeil am Glied getroffen wurde. Zarius spannte wieder, ein weiterer Pfeil erschien wie aus dem nichts. Ein weiteres mal ließ er die Sehne frei. der Pfeil schlug neben den vorherigen ein. Die Pfeile Flankierten nun die Kette und beugten sich über sie. Nun nahm der Khajiit sein Werk wieder auf. Jedes Kettenglied wurde von einem Pfeil an den Boden geheftet.



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Silber flackterte im Wind. Trotz der Brise schien der Nebel, der das Kloster umgab, nicht verfliegen zu wollen. Natürlich nicht. Seit anbeginn der Zeit versteckte er das Kloster.
Zwei Gestalten traten aus dem Nebel heraus. Eine Frau und ein Mann. Beide trugen die silbernen Roben und Masken. Die Fuchsmaske der Frau wurde von ihrem feuerroten Haar umgeben. Die andere Gestalt, der Mann, ging leicht gebückt. Dies und der silberne Schopf ließen auf sein Alter schließen. Das Gesicht verdeckte Die Maske einer Eule.

"Ihr werdet immer schwächer, wegen euch mussten wir ohne unsere Zielperson zurückkehren."
"Meine Zeit ist vorbei, meine Kräfte werden auf ihn übertragen. Das ist einer der Gründe warum er zurückkehren muss. Deshalb wirst du ihn alleine suchen."
"Ich! ...aber...aber "
"Ich bin sicher ,er wird nur zurückkommen wenn du ihn darum bittest. Immerhin standet ihr euch ziemlich nah", trotz der Maske wusste der Mann, dass das Gesicht der Frau die Farbe ihres Haares angenommen hatte.
Der Man hüstelte.
"Als Sensai und Schüler natürlich."
"Nagut, aber falls meiner Tochter irgentetwas passiert werdet ihr euch wünschen, Zarius-Sensai hätte mich nie unterrichtet."
"Keine Sorge sie kann gut auf sich aufpassen, genauso wie ihre Eltern." Der Blick des Mannes ähnelte nun dem eines Raubvogels der sein Opfer erspäht hatte.
"Viel Glück Akari"
 
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Entsetzt starrte sie auf den Dolch vor ihren Füßen
<Verfluchtes junges Ding wäre sie kein Mensch wäre sie jetzt tot einfach so einen Brauch zu verletzen>

Taiyo hatte die Geste also abgelehnt was zwar sehr ärgerlich aber nicht zu ändern wäre, und so begann sie murrend damit die Sehne des Bogens einzuspannen was in der Dunkelheit nicht einfach war sie halb mit sich selbst halb mit Gisal redete
,,Ehre hat sie wohl keine sonst hätte sie das nicht getan aber sie ist ja eine Assassine was habe ich eigentlich erwartet.“
Gisal nickte zustimmend und trottete mit den Dolch in seiner Schnauze an ihre Seite,
sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Bein welcher die Kälte ein wenig erträglicher machte,
spürte seinen weichen Pelz welcher sie streifte und war glücklicher denn je ihn bei sich zu haben.

Sie nahm den Dolch vorsichtig aus seiner Schnauze machte steckte ihn ein und strich im sanft über den Kopf.
,,Sollen wir uns in den Kampf einmischen.“
fragte er und hob erwartungsvoll den Kopf jederzeit bereit loszustürmen und zu kämpfen.
,,Ich weiß es nicht.“
Sie wusste es wirklich nicht was sollte sie auch schon ausrichten immerhin hatte sie nur einen Bogen und das Feuer.

Aber was sollte Feuer schon ausrichten? Sie seufzte auf und prüfte den Bogen indem sie vorsichtig an der Sehne zupfte, aber sie hatte einen Entschluss gefasst, ohne diese Gruppe kam sie hier nicht weiter und damit niemals zurück zu ihrem Volk, ihr Proviant reichte höchstens noch 2 Tage und in dieser Dunkelheit gab es bestimmt nichts zu essen.
,,Wir werden kämpfen Gisal ansonsten kommen wir nicht weiter.“

In ihrer Stimme lag Stolz, sie wusste ihr inneres Feuer war erwacht sie würde kämpfen, koste es was es wolle, sie würde kämpfen und wenn es ihr Ende wäre.

Sie zog einen Pfeil aus ihrem Köcher und einen Moment lang fuhr sie mit den Fingern über die goldene Inschrift des Pfeils welche trotz der Kälte angenehm warm war *Al rak nur tal*stand dort [Finde das Ziel was dir bestimmt],
sie lächelte trotz dem was vor ihr lag, dann legte sie den Pfeil in den Bogen und spannte die Sehne soweit sie konnte.

Sie schickte all ihre Sinne auf die Suche und ihr Geist konzentrierte sich völlig auf Balch.
<ein seelenloses Wesen also das macht das Ganze kompliziert>
sie schloss die Augen sicher das er treffen würde beflügelt durch ihre Seele.

Ein leichter Windstoß strich ihr durchs Haar und wirbelte es auf, doch sie bemerkte es nicht, spürte die Kälte nicht vergaß all den Schmerz, es schien als wäre die gesamte Umgebung verschwunden ja fast so als gäbe es nur noch sie und Balch sie segnete in Gedanken den Pfeil und schoss völlig lautlos den Pfeil ab nicht einmal die Sehne zischte.

Der Pfeil sauste geräuschlos in die Dunkelheit hinein und es schien als wäre er lebendig als hätte er eine eigene Seele
er flog genau auf sein Ziel zu immer weiter an den Ohren der Gruppenmitglieder vorbei doch traf er keinen von ihnen.
Balch war abgelenkt da einer der Gruppe ihn mit Pfeilen anscheinend ablenkte und so bemerkte er den Pfeil nicht wie er immer schneller werdend auf ihn zuflog.
 
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Shara war trotz ihres schmerzenden Handgelenks schnell wieder auf den Beinen. Es war nicht die Zeit von Visionen erschüttert zu werden, nicht die Zeit darüber zu Grübeln, nicht die Zeit Schwäche zu zeigen. Sie gab dem Wesen der Luft den mentalen Angriffsbefehl.

<Auf unseren gemeinsamen Gegner! Halte ihn davor ab uns Schaden zuzufügen!>

Das Wesen gehorchte, und schwebte vor die Gruppe an die Seite des Zwerges und begann sich um sich selber zu drehen. Da flog ein Pfeil von Hinten an Sharas Kopf vorbei…

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<Ein lächerlicher Zeitvertreib, können sie nicht mal mit meinen einfachsten Fertigkeiten fertig werden.>

Balch konzentrierte sich nicht wirklich. Der Wiederstand der Gruppe war gering und eher lustig mit anzusehen. Das Wesen, das wohl einer Anomalie entsprang, war tatsächlich der Einzige Gegner, der seine Angriffe mit mentaler Stärke blocken konnte.

Und so verstärkte Balch seine Angriffe auf die Gruppe, ohne einen wirklich taktischen Sinn, nur mit dem Ziel der moralischen Verwerfung und der Auslöschung des Hoffungslichtes.
Sein erstes Ziel war klar: <Dieser … „Mensch“ (An dieser Stelle erfasste ihn ein gewisser Ekel, trotz seinem äußerlichen, nicht unähnlichen Erscheinungsbildes)… mit dem leuchtendem Schutz den er einsetzte in der falschen Hoffnung das es ihm Schutz böte. lächerlich.>

<lächerlich>. Das war das Wort das ihm immer wieder durch die Gedanken schoss.

Wahllos wählte Balch noch ein weiteres Ziel aus. Eins musste man ihnen lassen, nicht viele hätten seinen Angriff so lange überleben können. Dachte er gerade an den Drow…

<lächerlich>

Seine Sinne verloren an Schärfe. Der erhoffte Wiederstand war zu gering.
Ein Fehler. Kein Fataler, aber dennoch ein Fehler. Fast wäre es ihm entgangen das ein Geschoss aus der Dunkelheit - nahezu lautlos im Flug mit ihm als Ziel – mit einer erstaunlichen Präzision nach dem da sein auf Erden trachtete.

Natürlich wieder eine dieser verfehlten Hoffnungen…

Aber seine Sinne waren wieder geweckt – sofern man von „Sinnen“ sprechen konnte.

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Der Pfeil, der mit einer erschreckenden Lautlosigkeit an ihr vorbeiflog hatte niemanden aus der Gruppe als Ziel. Stattdessen stieß das Geschoss mit einer fast verwischenden Geschwindigkeit auf das Wesen in dem Umhang zu. Es sah schon so aus als ob es zu einem Treffer kommen würde. Doch das Wesen, mit wirklich großer Geschicklichkeit, hob seinen Arm – war es ein Arm? – und angelte förmlich den Pfeil aus der Luft. Der Umhang wickelte sich um den Schaft und hielt ihn davon ab sein Ziel zu treffen. Doch wie ein Tier bestand der Gegenstand auf sein Ziel und versuchte sich loszureißen, wie ein Dachen im Wind, angekettet am Boden und gegen die Schwerkraft und die Macht der Ketten ankämpfend. Doch diesen Kampf verlierend, schwebte … oder vielmehr kämpfte sich der Pfeil gen Boden und versagte in seinem Auftrag.

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Das Luftwesen wirbelte um sich selbst herum, und schieckte eine Wind-Welle in Richtung seines befohlenen Gegners los. Der Wind war noch schwach, doch weitere Wellen würden folgen.

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Die Gruppe formierte sich langsam…aber sie formierte sich. Ein Wunder, das Gruppenmitglieder wieder Lich oder die Anomalie sich bedingungslos den taktischen Anweisungen Sperbers fügten. Vielleicht war ja doch noch nicht alles verloren.
Der Zwerg, noch vorne stehend machte sich zum Angriff bereit.
 
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Milianra war durch die Dunkelheit einen Blick hinüber zu Sperber. >Fernkampf? Bei diesen Lichtverhältnissen? Ist in diesem Helm eigentlich irgendwas drin?< Augenblicklich sah sich die Elfe dazu gezwungen, arg an der taktischen Intelligenz des Paladins zu zweifeln und zückte ihrerseits ihre Kurzschwert. Sie konnte Balch nichtmal sehen, ganz zu schweigen davon, ihn bei dieser Dunkelheit treffen zu können. Bei Tageslicht hätte sie seine Idee sofort gut geheißen, doch hier unten war die Idee mit Fernwaffen zu kämpfen völliger Humbug. >Und wenn ich für dich sehe?< fragte Myrta in Gedanken. >Kannst du ihn denn sehen?< fragte Milianra zurück. Myrta bejahte, sie konnte etwas sehen. >Etwas?< Milianra schüttelte den Kopf. Etwas war deutlich zu wenig. Dennoch ließ sie sich in die zweite Reihe zurück fallen, um besseren Nahkämpfern platz zu machen und sich darauf zu konzentrieren, das Irrlicht ein bisschen zu stärken. >Ich kommen mir vor wie ein Glüwürmchen, das Sonne spielen will.< ging es ihr pessimistisch durch den Kopf. Und Sperbers Schild wirkte nicht viel anders, wie es da so vo sich hin schimmerte.

Drei von vier Kugeln gruppierten sich wieder um Balchs Kopf, als er aufhörte, ihnen Angriffsbefehle zu erteilen. Die vierte rang mit Asterinian um ihre Freiheit, ohne das sie von Balch beachtet wurde, oder beachtet werden musste. Den Kugeln wohnte ein ganz eigener Zauber inne, den Balch zwar zu lenken vermochte, den er aber nicht lenken musste. Er hatte sich auch nie Gedanken darüber gemacht, warum das so war, oder weshalb die Kugeln ihn beschützten, er nahm diese Tasache, wie so viele andere auch, einfach hin.
Im Gegensatz zu denen der Sterblichen hatten Balchs Augen keine Mühe mit der Dunkelheit. Er sah auf eine ganz andere, viel komplexere Art und Weise als Menschen Elfe, Drachen, auch als Anomalien. Er konnte die grimmig gefletschten Zähne des Paladins hinter dessen Schild ebenso klar erkennen, wie die Kugeln, die vor seinem Körper hin und her schwebten. Er konnteAsterinian von vorn und ebensogut von hinten sehen. Er war sich vielmehr seiner Umwelt vollkommen bewusst, als das er sieh sah. Neben seiner physischen Konstitution war es jene Supervision, die den Schwarzen zu einem so unbezwingbaren Gegner machte. Obgleich auch für Balch galt, das er nicht alles wahr nahm, was seine Sinne aufnahmen. Auch seine Fähigkeit Informationen zu verarbeiten war begrenzt und brauchte eine Regulanz, die Sterbliche als Aufmerksamkeit bezeichneten. Man konnte diese Aufmerksamkeit wie bei einem Menschen auch bei Balch fesseln, doch gestaltete sich dies bei ihm sehrviel schwieriger. Schon allein weil die schwebeden Kugeln ihm offenbar eine vielzahl Defensiver Aufgabe völlig automatisch abnahmen.

Zohani hielt er Schwert vor sich auf die Dunkelheit gerichtet. Sie sah nichts als gähnende Schwärze, die sogar langsam in den kleinen Lichtkegel, den Milianras Irrlicht und Sperbers Schild warfen, einzudringen schien. Doch das war nur eine Illusion ihrer Angst, die Lichtkegel bewegten sich zwar, doch sie blieben ebenmäßig, wurden nicht von Schatten aufgefressen oder dergleichen.
Stille legte sich über die Gefährten. Einige warfen unsichere Blicke ins Dunkel. Andere, vornehmlich jene, welche Balch sehen konnten, ließen ihren Blick straff auf ihn gerichtet, oder auf den Punkt, am welchem sie ihn vermuten mussten.

Balch seinerseits rührte sich nicht, er stand nur da und schien zu warten, darauf, dass irgendetwas geschah. Er verspürte im Augenblick keine Motivation, die Gruppe anzugreifen, obwohl er doch Arec gedroht hatte, diese Drow bei der Gruppe umzubringen. Eigentlich hätte er sein Wort doch halten sollen, oder nicht? Nein. Es ging darum, Arec zu quälen, nicht um einen der anderen Gefährten dieser Gruppe. Allein der Gedanke das Balch seinem Weibchen etwas antun könnte, würde die Qualen des Drow unaufhörlich steigern und ihn dazu treiben, seine ganze Kraft gegen Balch aufzubringen. Vielleicht war er sogar stark genug, dem Schwarzen einen ernsten Kampf zu liefern. Nicht so wie diese Gruppe, die sich hinter einem Wall aus Schild und Schwert zu verstecken versuchte, und dabei doch so verletzlich war. Eigentlich konnte man sogar Mitleid mit diesen Sterblichen haben, wenn man wollte. Gab es deshalb einige unter den Unsterblichen, die ihnen halfen? Weil sie Mitleid erregen konnten? Balch wusste es nicht. Die Überlegung fesselte sein Bewusstsein sogar stärker, als der eigentliche Kampf. Die Kugeln jedoch ließen sich nicht ablenken, sie würden Balch verteidigen, ohne Beschränkungen durch Ausdauer oder dergleichen, und ohne Kompromiss.
 
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Taros half dem Dunmer so sehr er konnte. Sie kamen nur langsam voran. Die Verletzungen hatten Arec doch recht großen Schaden zugefügt. Doch er wusste das Balch sich den falschen Gegner ausgesucht hatte wenn er glaube mit Schmerz und Grausamkeit Arec irgendwie brechen zu können. Arec... kannte er ihn doch so gut, wie er ihn. doch irgendwie, nun ja. Sie waren grundlegend verschieden. Beide erreichten die nähere Umgebung des Kampfgeschehens als sich eben jenes schon in vollen Zügen entfaltete. "Balch!", stieß Taros knapp hervor. Arec nickte nur. Langsam spürte Taros wie sich der Druck von Arec auf seinen Schultern löste. Er wollte alleine gehen. Alleine.... in seinem Zustand. Der Stolz der Drow überraschte ihn wirklich immer wieder. Doch halt! War es Stolz was ihn zu so einem Gedanken trieb? Nein, es war Überzeugung. Der Wunsch zu helfen, sich dem Feind zu stellen. Er wusste das Balch wegen ihm hier war, weil er geflohen war. War er das? .. nein war er nicht.. aber Balch schien das auszulegen wie er wollte. Keineswegs hatte er sich aus dem Kampf zurückgezogen. Er wollte diesen Kampf nie. Balch ist gekommen und hatte Arec gestört bei der Suche nach Taros. Hätte er gegen Balch kämpfen wollen, hatte er den Kampf produziert. Ein Drow macht nie etwas ohne Grund, verfolgt stets ein konkretes Ziel und hält daran fest. Nun, das war egal. Der Nachtläufer erwartete nicht dass Balch so etwas wie Ehre besaß. Er hasste ihn. Arec ging auf Balch zu, konnte ihn schon sehen. Taros ließ ihn machen. Er war nicht sein Aufpasser. "Glaubst du wirklich, dass du alleine bis dahin kommst?" - "Lass mich!" Langsam und schleppend schritt er auf ihn zu. Das Atmen war sichtlich schwer. Die Augen aufzuhalten schien ihm schwer zu fallen. Doch der Wille war seine größte Waffe, welche er nun nutzen musste, nutzen wollte. Die Hand glitt zum Katanaschaft. Seine Handfläche schmerzte als er den Griff umschloss. Doch er musste durchhalten, wollte durchhalten. Taros ging einige Schritte hinterher ihm her. Nicht einmal seine Waffe nach oben halten konnte Arec. Die Klinge schleifte durch den Boden. Atmen. Langsam verschwamm das Geschehen vor ihm. Taros und Arec waren noch zu weit weg, als das sie von Balch oder den anderen entdeckt werden konnten. Die Dunkelheit verdeckte auch die meisten Konturen.
"Ich will nicht in den Kampf eingreifen müssen, um deinen schwarzen ***** zu retten!" Taros war schon etwas sauer, dass er so viel Sturheit in einem einzelnen Wesen stecken konnte. Drow, Taros verstand sie nicht, nicht mehr! Er ging neben dem Drowkrieger her. Seine grauen Fetzen hingen lasch zu Boden. " Was glaubst du wird Balch tun wenn er dich sieht?" - "Sterben!" Arec war fest entschlossen gegen den Schwarzen zu kämpfen. "Ist Idril auch dort?" Balch wirkte mehr gelangweilt, wollte sich etwas die Zeit vertreiben. Er machte keine Anstanden sich auf den Kampf vor zu bereiten. Der Drow hielt inne. Drehte sich nicht zu Taros um. "Idril...." Arec dachte nach. "Ja... sie ... sie ist bei der Gruppe. Warum?" Taros schaute in Richtung des Kampfes. "Er will sie töten! Er hat es dir gesagt. Der Angriff gilt ihr!" Arecs Faust ballte sich um das Katana. Zorn verstärkte sich. Bemächtigte sich seines Geistes, wie ein schleichendes Gift. Die Klinge hob vom Boden ab, ließ ein paar Krümel Dreck zurück die leblos zu boden vielen. "Wird er nicht. ICH werde ihn aufhalten!" Taros ließ wieder sein psychopathisches Kichern durch die Dunkelheit schallen. "Du... Ich hab gesehen wie du ihn aufhalten kannst!" Der Nachtläufer schüttelte den Kopf. "Nein, diesmal ist es anders. Diesmal werde ich nicht alleine kämpfen. Die Gefährten werden mit mir kämpfen." Ein verdutzter Blick beende jäh das Kichern von Taros. "Die "Gefährten". Du verlässt dich auf andere? Seit wann das?" Arec sagte nichts. Seine Stiefel machten wieder Geräusche im sandigen Boden. Taros folgte ihm weiterhin, wandte den Blick nicht von ihm ab. Er wollte nun eine Antwort. "Seit einigen .... Stunden. Diese Gruppe ist.. anders. Sie hat eine Chance, wenn sie zusammen halten, gegen jeden Feind. auch gegen so etwas seelenloses wie..", Arec schnaubte, "...Balch! Ich werde sie nicht im Stich lassen. Sie brauchen mich und ich sie!" Taros legte beim laufen den Kopf schief. "Redest du von der Gruppe, oder von Idril?" Der Drow lächelte verschmitzt, oder besser ehr von seinen Schmerzen gequält. Er gab keine Antwort.
 
Idril lauschte. Wieder das Sirren von Kugeln, oder was war das? Sie hörte etwas durch die Luft sirren. Es war nur ein minimales Sirren, doch für Drow, die Wasser im Fels aufzuspüren vermochten mit ihrem überaus sensiblen Gehör, war auch dieses zu vernehmen. Wenn auch zugegebener Maßen ziemlich schwer. Das Gehör, war das einzige, was ihr hier weiterhalf. Ihr Blick war getrübt, wie wabernder undurchsichtiger Nebel, trotz Schattenblicks. Im nächsten Moment schoss auch schon der Pfeil in die Schwärze.
War es der, den sie hörte?
Sie sah das Wesen von Shara beschworen zum Schutz bei Thorgrimm stehen. Sie war erleichtert. Oder doch nicht?
Sie schloss die Augen und senkte den Blick. Sie hatte Recht behalte. Die Gruppe würde zusammenwachsen. Sie öffnete die Augen wieder. Es hatte nur einen Moment gedauert.
Sperbers Befehle schienen befolgt zu werden und sie vernahm den Paladin an ihrer Seite. Vielleicht würde sie seine Lebensschuld jetzt einfordern müssen. Doch soweit wollte sie es nicht kommen lassen. Asterinian schien mit etwas zu ringen und sie konnte deutlicher erkennen, was es war. Es war eine Kugel. Faustgroß und wie aus Adamant gefertigt. Frei schwebend und irgendwie auch ... eigenmächtig.
Sie stutzte, bei dem Anblick. Wenn die Anomalie sie stoppen kann, ist noch nichts verloren. Doch wo sind die anderen, von denen Taiyo sprach.
Denn... Nichts geschah. Vorerst.
Es war still. Doch sie hörte ... Schritte. Schritte? Schleifende Schritte...
>A.. Arec?< sie wagte nicht, an ihn zu denken. Durfte nicht, ... an ihn denken... und tat es dennoch.

Sie horchte erneut. Es waren weitere Schritte zu hören. >Mehr als ... zwei Beine.<
Sie blickte auf. >Was kommt da auf uns zu?<
>Wer?< sie wusste nicht was, doch ... irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.
Sie ging vorsichtig zu Thorgrimm vor und zog ihn wieder in die Deckung zurück. Er wollte zuerst nicht, doch sie zog ihn wieder mit sich. „Jetzt ist nicht die Zeit, todesmutig zu sein, mein ... Freund.“ flüsterte sie ihm zu. Und hoffte, dass die Worte Wirkung zeigen würden.

Sie vernahm Stille. Eine Stille, bis auf diese beängstigenden ... Schritte. Sie verharrte regungslos. „Gegen was kämpfen wir eigentlich?“
Eine berechtigte Frage.
 
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Sperber war froh, als die Gruppe sich nach und nach formierte, bis auf diesen törichten Zwerg.
>Was macht er da? Warum lässt er die Gruppe im stich? Warum rennt er alleine in den Tot? Was will er alleine gegen so eine … Kreatur… ausrichten? Erst Arec, dann Thorgrimm… Narren…<
Plötzlich hörte er hinter sich etwas. Ein kurzer Blick über die Schulter.
>SHARA..<
Aber sie schien nicht verletzt und Sperber hatte jetzt keine Zeit, sich um sie zu kümmern. Er musste sich auf den nächsten Angriff konzentrieren. Shara war unterdessen wieder zu Bewusstsein gekommen und hatte einen Luftelementar beschworen, welcher den gegner angriff.
>Asterinian hatte eine Kugel außer Gefecht gesetzt, Eleasar lässt eine grüne Schlange über der Gruppe kreisen, welchen Zweck ich nicht kenne, Shara hat einen Luftelementar beschworen...Wenn ich doch nur mehr über diese… Kreatur… wüsste. Etwas stimmt nicht mit ihr. Irgendetwas an ihrer Aura war seltsam. Es war kein Leben in seiner Aura… aber er existiert doch, warum fühle ich kein Leben?<
Weiter darüber grübeln konnte er nicht, Idril war vor gestürmt und bewegte Thorgrimm zurück in die Reihen der Gefährten. Sie war einen Moment unachtsam, dieser Moment war genau der, in dem der Angriff weiter ging. Zwei der noch freien Kugeln flogen auf Idril ind Sperber zu.
>Verdammt… IDRIL!<
Sperber drehte sein Schwert um, sodass die klinge nach unten zeigte. Er konzentrierte sich, während er sich halb vor Idril stellte.
„Sanctus excubiae.“
Das Schwert in Sperbers rechter Hand verwandelte sich in ein, aus reinem Licht bestehendem Schild, welches die gleiche Form hatte, wie sein normales Schild, mit dem Unterschied, das weiße Lichtranken rund herum um das Schild umherwirbelten.
Sperber schlug nun mit aller Kraft mit beiden Schilden nach den entgegenkommenden Kugeln. Die Lichtranken umschlungen die für Sperber bestimmte Kugel und bremsten diese, bis sie auf das göttliche Schild mit noch halber kraft auftraf. Die andere Prallte mit voller Kraft auf Sperbers Schild. Er wurde von der unglaublichen Kraft nach hinten gedrückt, doch seine Abfanghaltung verhinderte, das er das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel, doch sein Rechter Arm gab langsam unter der enormen Kraft nach.
>Nein… verdammt… ich darf nicht… nein…IDRIL!!!<
Er brachte alles auf doch trotzdem drohte sein Arm nachzugeben. Da stemmte sich Idril mit gegen das Schild und zusammen schafften sie es die Kugel zu stoppen und zurück zu stoßen.
>Verdammt… das war knapp.<
Die zweite Kugel hatte Sperber, dank seines Schildes ohne Probleme blocken können und die Lichtranken fesselten nun die Kugel an das magische Schild. Die Kugel versuchte sich immer wieder los zu reißen. Die Lichtranken wurden länger und warfen die Kugel zurück zu ihrem Besitzer und das Schild löste sich auf.
Plötzlich passierte nichts mehr. Die Kugeln waren alle zurückgekehrt. Scheinbar wartete der Gegner auf eine Regung der Gruppe.
>Er will mit uns spielen…<
Sperber grinste unter seinem Helm. Er drehte sein Schwert wieder richtig herum.
>Die zeit des Verteidigend ist vorbei. Eine Angriffsstrategie muss her.<
Sperber konnte keine gute Angriffsstrategie entwickeln, da er die Fähigkeiten der einzelnen Gefährten nicht einschätzen konnte und somit wahrscheinlich die Gefährten unnötig in Gefahr bringen würde. Er erinnerte sich, das Milianra als Führerin für die Gruppe auserwählt worden war.
„Milianra, ich vermag auf meinem jetzigen Wissensstand keinen Angriffsplan entwerfen, aber ihr seid doch schon länger mit der Gruppe unterwegs und kennt ihre Stärken besser als ich. Unser Gegner will mit uns spielen. Geben wir ihm etwas.“
 
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Skye betrachtete das Geschehen etwas abseits… so fern des Waldes fühlte sie sich etwas … unsicher. Die Gruppe schien sich zu formieren. Sperber und der Zwerg rückten vor gegen den unbekannten Gegner, die Magier und schwächeren Nahkämpfer dahinter. Und es tauchte noch ein Wesen auf. Ein Wesen der Magie, ein Wesen der Luftebenen… ein Werk des Magier.

Haldamir sicherte die Gruppe nach hinten ab, wobei von dort anscheinend keine Gefahr zu drohen schien…zumindest vorerst.

Das Intelligenteste schien zu sein sich den Befehlen des Paladins zu fügen und sich zu den … wie nannte er es - „Fernkämpfern“ zu gesellen. Der Schutz der Gruppe.

Der Kampf schien zu beginnen.

Haldamir wich zurück und drehte der Gruppe den Rücken zu. Seine beiden Schwerter gezogen blickte er zurück, auf ein Zeichen wartend. <War es nur ein Gegner? Erwartet uns noch mehr?>.
 
Idril lauschte den Worten des Paladin. Irgendetwas störte sie an der Situation.
"Ich danke Euch Sperber." und ein Nicken konnte er vernehmen. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen.
Hier einfach stehen zu bleiben und sich nicht zu rühren, wäre töricht und könnte Jahre dauern, einfach draufloszustürmen, wäre auch keine Gute Idee. Sie fand es merkwürdig, das wieder Nichts weiter geschah. In der Dunkelheit vor ihnen. Idril stellte sich aufrecht. Lauschte erneut... die Schritte waren immer noch da.
"Vielleicht sollten wir uns... vorbeischleichen?" stellte sie in den Raum.
 
Der Pfeil hatte versagt hatte sein Ziel nicht getroffen und doch lächelte sie über ihren Gegner. ´
Töricht war er dass er die Gruppe unterschätzte.
Der Pfeil hatte seinen Zweck erfüllt er war bei Balch, er würde später noch nützlich sein, doch vorerst hatte er seinen Zweck erfüllt.
Sie spürte die Seele des Pfeils darauf brennend nach oben zu springen und Balch zu durchbohren, sie hatte vorhin kurzzeitig die Kontrolle über ihn verloren sonst hätte er nicht gegen Balch angekämpft.
Während sie dastand und ihre nächsten Schritte überdachte spürte sie dass ein weiteres Wesen bald eintreffen würde.
Verwundert suchte sie mit ihrem Geist nach dem Wesen und zog ihn sehr schnell wieder zurück.
,,Todesfee.“ murmelte sie japsend, der Wächter des Pfades würde bald erscheinen das war alles andere als gut.
Zum Glück hatte Balch nicht wahrgenommen von wo der Pfeil gekommen oder er zeigte es nicht sie war also vorerst sicher vor ihm.
Sie spürte dass es kälter geworden war auf dem Pfad auch dass der Wind immer stärker wurde.
Es braute sich etwas zusammen und genau dieser Gedanke löste in ihr ein solches Unbehagen aus sie schallt sich jedoch selbst
<Sei nicht töricht du standest immerhin vor Ark Shar dem Feuerdrachen dann überlebst du das hier auch.> Sie dachte zurück an jenen Tag…
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Sie war damals 150 Sommer alt gewesen jung, sorglos als sie die Regeln missachtete und in den Wald ging.
Sie wusste natürlich dass sie dies nicht durfte immerhin hatte es ihr Vater verboten aber sie ging trotzdem immer wieder um bei ihrer Mutter sein zu können.
Doch dieses Mal war sie nicht wegen ihrer Mutter hier vielmehr wollte sie den Kindern des Dorfes beweisen dass es im Wald keine Drachen mehr gab das sie schon lange gegangen waren doch da sollte sie sich irren…


Sie lief an jenem Morgen in einem leichten federnden Gang durch den Wald und nur ein dumpfer Hall ihrer Schritte verriet überhaupt dass sie da war und doch war es so laut wie eine Trommel ja der Wald war still an diesem Morgen kein Laut durchfuhr die sonst so klangreiche Luft.
Hier und da kam die Sonne ab und zu durch das dichte Blätterdach und bildete kleine Strahlen was dem Wald etwas Mystisches, Geheimnisvolles gab.
So kam sie an den Hakrar den heiligen Berg ihres Volkes. Wie ein Zahn ragte er aus der Erde rot wie Blut und riesig. Die Sonne spiegelte ihn in alle Richtungen sodass es aussah als wäre er durchsichtig.
Wie millionen kleiner Rubine glitzerte er in der Sonne ein Anblick der einem dem Atem raubte.
Am Fuß des Bergs gab es eine große Höhle wo die Priester ihre Zeremonien und Rituale abhielten. S
o leise wie nur irgend möglich schritt sie in die Höhle welche so prächtig war das Worte sie nicht zu beschreiben vermochten.
Und genau dort vor dem Altar ihres Volkes thronte der Drache wie ein König, um seinen Hals ein Amulett in dessen Mitte ein Loch klaffte.
Sie versuchte noch zurückzugehen doch der Drache hatte sie längst bemerkt und fixierte sie mit seinen Augen ,,Wie heißt du?“ fragte er in einer solch lieblichen Stimme dass Larale alle Schrecken verlor ,,Larale Theris.“
antwortete sie ein bisschen unsicher
,,Dein Vater ist der König nicht wahr?“
Sie sah in den Augen des Drachen dass er das längst wusste sie hatten etwas Hypnotisches, Anziehendes
,,Ja das ist er.“
,,Dann habe ich einen Auftrag für dich mein Name ist Ark Shar.“ Seine Stimme war auf einmal gar nicht mehr freundlich eher gebieterisch
,,Was soll ich tun?“ Angst war nun in ihrer Stimme. ,,Finde den Stein der meinem Amulett genommen und ich erfülle dir einen Wunsch.“
Der Drache gab ihr ein wenig seiner Macht doch an dieser Stelle verblasste die Erinnerung
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Larale befand sich in einer Zwickmühle einerseits hatte sie nicht mehr viel Zeit bis die Todesfee eintraf andererseits war es noch zu früh zum Angriff und so wartete sie oder eher lauerte sie nur noch auf einen geeigneten Moment.
<Die Dunkelelfe will fliehen oder wie sie es ausdrückte an ihm vorbeischleichen > Gisal sprach in Gedanken mit ihr.
<Unmöglich nicht bei diesem Gegner doch irgendwie müssen wir ihn doch ablenken können> doch noch während sie dies Gisal übermittelte wusste sie es
<Der Pfeil>
sie begann zu lächeln und ließ die Fesseln des Pfeils fallen.
Und dann ging alles so schnell das nicht mal Balchs Kugeln reagieren konnte der Pfeil schoss nach oben geradewegs in Balchs Arm, er hatte sein Ziel gefunden seine Mission erfüllt.
Larale wusste dass der Pfeil Balch nicht kümmern würde aber sie wusste auch das die Seele des Pfeils Balch zumindest ablenken würde mehr konnte er nicht bewirken.
Dieser Pfeil hatte eine Seele wenngleich sie sehr klein war reichte sie um Balchs Aufmerksamkeit zu erregen.
Der Pfeil war nicht tief hineingegangen er hatte sich kaum ins Fleisch gebohrt und viel wieder heraus doch Balch war kurz abgelenkt nicht lange wahrlich nicht lange
Sie betete dass diese Chance genutzt werden würde denn noch einmal konnte sie den Pfeil nicht benutzen dafür war seine Macht zu schwach die Segnung verschwunden ebenso die Seele
 
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Balch lächelte. Sein Lächeln zeichnete sich jedoch keinesfalls durch freundlichkeit oder wohlwollende Freude aus, sondern eher durch Verachtung für den Lächerlichen versuch, ihm soetwas wie eine Wunde zuzufügen. Noch dazu mit einem Pfeil, aus der Entfernung, aus dem Hinterhalt, musste man sogar sagen. Das ging, so wusste er, gegen jeden Begriff von Ehre. Die Wunde und das Loch in der Robe verschwanden wie von Geisterhand, so als hätte es sie nie gegeben. Doch der Pfeil hatte eine positive Wirkung gehabt, wie schon beim ersten Mal. Balch stellte seine Überlegungen ein und fixierte sich auf die Gruppe. Welcher von denen wäre ihm wohl gewachsen? Keiner. Er lächelte, er spielte.

Zohani fand keine Zeit zu reagieren. Die Kugel erschien lautlos, war unheimlich schnell und traff unglaublich hart ihren Brustpanzer. Das Metall wöllbte sich unter der Last des Aufpralls nach innen und hinderte am Atmen, ausserdem glitt die Söldnerin auf dem nassen Fels aus und wäre gestürzt, wenn Milianra sie nicht aufgefangen hätte.
Jedoch konnte diese kaum etwas ausrichten. Sekundenbruchteile nachdem sie Zohani ergriffen hatte, um sie abzufangen, zischte eine Kugel knapp über dem Boden heran und schlug ihr absolut Zielsicher beide Beine unter dem Körper weg. Nun stürzte Milianra, und Zohani mit ihr.
Thor, gerade wieder Willen in die Front der Gefährten eingereiht, spürte, die beiden Frauen neben sich fallen sehend, nur einen plötzlichen dumpfen Schlag gegen seine Schläfe Trommeln, der ihm ein wirres Farbenspiel in die Augen, und eine große Menge Schmerz in den Kopf trieb.
Sperber der nurmehr seinen Schild vor sich gehoben hatte, und nur mit dem Visier und etwas vom Helm darüber zu sehen war, bereit, sich vollends hinter sein Schild zu verkriechen, hatte zu diesem Plan keine Zeit mehr. Wie ein Glockenschlag klang der Aufprall einer pfeilschnellen Kugel auf seinen Helm. Gleichwohl fühlte er sich, als habe er unter einen angeschlagenen Glocke gestanden, verlor für Moment Gehör und Gleichgewicht und ging unweigerlich in die Knie.
Idril, die die Kugeln nicht zu hören vermochte litt einen Schlag in die Rückenwirbelsäule, der auch sie zu Boden brachte, wobei die Kugel, es war jene die auf Milianra und die Söldnerin gefällt hatte, weitersprang und sich in Sharas jugendlichen Bauch bohrte. Sharas Reaktion äusserte sich in einem erstickten laut und einem sofortigen Leuchtkraftverlust ihrer Elfe, die von dem wieder zurück prallenden Ball auch noch getroffen wurde und daraufhin abstürzte.
Asterinian, ganz mit dem Kampf gegen die eine Kugel beschäftigt und in die selbst für ihn schwer entwirrbare Komplexität des Zaubers vertieft, bemerkte nicht, wie eine Schwester seiner Gefangenen seitlich auf ihn zu rast, bis auch er einen schweren Treffer vermelden musste, der sich gegen seinen Kiefer richtete, und die leichte Anomalie gegen die Felswand schleuderte.
Taiyo realsierte, was auf sie zu rauschte, doch sie war zu langsam, um auszuweichen, die erste Kugel bohrte sich in die Schulter, die zweite fegte das rechte Bein beiseite.
Ryan glitt wie instinktiv bor die Dryade und spührte im ncähsten Augenblick schon eine Kugel in seinem Bauch, die wohl für Skye bestimmt war. Sie prallte nicht ab, wie bei den anderen, sondern drückte ihn rücktwärts und warf ihn gegen Skye, die seinem Gewicht nicht gewachsen stürzte.
Die letzten Opfer des aberwitzig schnellen Ballets der vier Kugeln wurden Zarius, Drakon, Larale und Leonar, die sich plötzlich ebenfalls mit schmerzverzerrten Gesichtern auf dem Boden wiederfanden.

Nur der Lich stand noch auf seinen eigenen Beinen, jedenfalls im übertragenen Sinne, und man hätte es Glück nennen können, sowie manchmal in einem Pfeilhagel einer überlebt, wenn alle anderen sterben, doch hier war es anders, offenbar hatte Balch kein Interesse daran, den Lich anzugreifen. Fragte sich nur, warum? Alle anderen jedenfalls lagen nun, mi mehr oder weniger schmerzenden Körperpartien, am Boden und krümmten sich, oder versuchten, die ihnen temporär geraubten Sinne wieder, unter Kontrolle zu bringen.

Milianra lag unter Zohani begraben. Ihr Knöchel schmerzte wie verstaucht, ihr Rücken auch, weil sie auf einem Spitzen Felsen gelandet war. "Ahh." Das Stöhnen tat gut, es linderte einen Teil der Schmerzen, versicherte sie, noch atmen zu können. Die Elfe hatte nichts gesehen, und nichts gehört. Ob es nun Balchs Kugeln gewesen waren, die dieses "Massacker angerichtet hatten, oder irgendwleche unsichtbaren Krieger, das konnte sie nicht bestimmen. Zu allem Überfluss hatte auch ihr Irrlich den Geist aufgegeben.
 
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Arec schleppte sich voran. Der Kampf wurde deutlicher vor ihm. Der Zorn um so großer, je klarer er Balch sah. Taros, blieb stehen. Weiter würde er nicht gehen. Der Drow hielt sich nicht daran. Er ging weiter. Immer weiter auf ihn zu. Balch hatte nicht wirklich Probleme doch wusste er um die Macht der Anomalie, welche Arec nun zum ersten mal richtig betrachte und bemerkte. Er sah wie die Gruppenmitglieder alle einzeln niedergemährt wurden wie sich Balch an ihrem Leid ergötze, auch wenn es ihm nur augenblickliche Genugtuung gab. Was war es was diese Kreatur praktizierte, was tat er? Er griff nicht wirklich an... er ... er fügte einfach Leid zu, nutze seine beachtliche Macht für Leid. Er hatte gar nicht vor irgendjemand zu töten. Es wäre ein Leichtes für ihn. Doch er tat nichts der gleichen. Arec stand nun im Dunklen verborgen so nahe, das sich sein Gehör ein klares Bild vom Geschehen machen konnte. Die Kräuterkunde von Taros hatte deutliche Erfolge erzielt.. jedenfalls was seine Sinne anging. Alle versuchten einander zu schützen, wollten Balch bezwingen. Konnte man das? Arec schüttelte den Kopf. Nicht auf diese Weise. Er ging die Überlegungen durch, die er bei der Ausbildung gelernt hatte. Wer war sein Feind? Welche Vorteile hatte er? Was wusste der Feind über ihn selbst? Wie konnte er das nutzen, einen Vorteil daraus ziehen? Einzeln ging er jeden Punkt durch. Taros beobachtet ihn aus leichter Entfernung. Dieser SAH ihn wirklich. Es war ein leichtes für ihn in diesen Gefilden zurecht zu kommen, lebte er nun schon 3000 Jahre hier. Dort stand er und sah dem Krieger zu. Sah wie ruhig er nun war. Die Klinge gesengt. Seine Emotionen vergessend. Konzentrierte sich nur auf seine Strategien.

Arec fügte die Teile zusammen. Er und der Gruppe stand einem Wesen von großer Macht gegenüber. Der Zauber um Taros zu rufen hatte gewirkt, also musste es seelenlos sein, da der Zauber nur bei solchen gelingt. Hm, seelebloses Wesen, dann bringt es kaum etwas ihm zu drohen. Er hat kein Leben was er verlieren könnte, vielleicht eine Art Verbindung dazu, aber das würde nicht ausreichen. Welche Vorteile hatte er? Da war einerseits der Überraschungseffekt..... nein, nein.... bei der Macht würde er und die Kugeln ihn bemerken bevor er ihm ernsthaften Schaden zu fügen konnte. Balch wusste, dass er Arec nicht unterschätzen sollte, doch würde er das bei Balch auch nicht tun. Mehr als ein Streich hätte er nicht und das letzte mal war dieser in der Luft verpufft, auch wenn er ihm einen deutlichen Hieb verpasst hatte. Arec wusste aber nun um sein Streben nach Leid.... was anders wollte er nicht. Er wollte ihn quälen. Allgemein Leid zufügen. Würde er sehen, das Arec zurückgekehrt ist, würde er Idril töten, nur um sehen, dass er wahnsinnig werden würde und ihn ohne Gnade angreifen würde. Ein interessanter Kampf würde daraus entstehen, welcher Balch höchsten ein paar Mühen kosten würde, doch letzten Endes würde er siegen. Er würde auf jeden Fall sein Ziel erreichen... nämlich Arec durch das Leid, die Qual ihn zu brechen. Wenn er aber.... merkte, dass Idril Arec egal wäre. Dann hätte er nichts mehr zu tun. Er würde gehen um sein Werk dort zu vollführen, wo er sich an Leid ergötzen könnte. DAS war es! Ein neues Feuer brannte ihn seinen Augen. Es war nie Arecs Absicht Balch anzugreifen. Es ging darum ihn los zu werden und das konnte man mit solch mächtigen Kreaturen genauso wie mit Halbstarken, die immer wieder nachstachelten, indem man ihnen den Spaß raubte und ihnen langweilig wurde, auch wenn es total banal klang.

Der Nachtläufer kümmerte sich nicht mehr um die verborgenen Schritte. Bald darauf bemerkte ihn Balch. Er drehte sich leicht zu Seite. Die Kugeln bedurften nicht wirklich seiner Aufmerksamkeit.
"BALCH!!! DU WILLST MICH!! HIER BIN ICH!!!" Der Schwarze lachte leise. "Soso, der Besiegte kehrt zurück... will er sein Weibchen vor dem großen bösen Mann beschützen?" Er sah auf das Katana was in seiner Hand ruhte, musterte Arec. Er hatte in keiner Weise an "Gesundheit" gewonnen. Seine Rüstung auch nicht. Doch da war irgendetwas.... in seinen Augen. Es war weder Hass noch Zorn. Jeweils Elemente die sich Balch gewünscht hätte. "Willst du mich wieder mit seinem Zahnstocher pieksen?" Arec sah auf sein Katana. Eine Art Neutralität lag in seinem Blick. "Hm, du hast recht. Warum sollte ich das tun?" Langsam steckte er es weg. Er machte noch ein paar Schritte auf das Geschehen zu. Viele der Gruppenmitglieder konnten ihn nun "bemerken", wussten, dass er da war. "Wenn du hier "spielen" willst, dann nur zu. Ich habe kein Grund dich aufzuhalten." Ein klein wenig Verwunderung machte sich in Balch breit, was ehr als Interesse ausgelegt werden konnte. "Nun, wie wäre es wenn ich mit deinem Weibchen anfangen würde. Es würde mir sicherlich Freude bereiten, ihre Schmerzensschreie zu hören." Idril zuckte zusammen. Doch statt ihn, wie Balch dachte, wütend anzuspringen, stand Arec einfach nur da. "Idril.. Verrätern an ihrem Volk..." Arec macht eine abfällige Geste mit dem Kopf und atmete mit einem kurzen Schnauben aus. "Nur zu... quäle sie.. töte sie wenn du willst.. es ist mir egal!" Nun hatte er Balch Interesse. "Es.. ist dir egal?" Arec zuckte mit den Schultern. "Ja, warum nicht. Sie bedeutet mir nichts! Wenn willst du noch quälen? Den Paladin? Nur zu. Ich kann ihn nicht leiden. Er ist vom Guten besessen. Der Zwerg? Du solltest wissen, dass wir Drow alle Zwerge hassen. Ich hätte ihn wohl selbst bald leiden lassen wollen. Hm, lass mich über legen. Nun ja, die anderen sind mir eigentlich egal." Balch überlegte kurz. Sein Blick glitt zu Eleasar. "Ah, der Untote. Nun, für gewöhnlich liegt mir viel an seiner Rasse. Sie haben meinen Respekt.. aber dieser...Ich glaube er gehört wohl zu den Feigen... Ich würde dich bitten mich von ihm zu befreien." Er machte eine hinwegfegende Geste. "Weißt du was... töte sie.. töte sie alle!!! Ich kann sie nicht mehr sehen und will mir nicht die Finger schmutzig machen!" Arec wartete ab was passieren würde und hoffe das die Gruppe nichts unüberlegtes tun würde.
 
Die Kugel streckte Idril völlig unvorbereitet nieder. Sie hatte gar keine Zeit irgendetwas zu tun. Nur Schmerzen durchzogen ihren eh schon gemarterten Körper. Sie konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken, und presste zischend ihren Atem aus ihren Lungen, doch es sollte noch schlimmer kommen.
"BALCH!!! DU WILLST MICH!! HIER BIN ICH!!!"
Idril weitete die Augen und unterdrückte einen weiteren Aufschrei, als sie ihn sah.
>AREC!!< sie konnte sich nicht bewegen... doch versuchte es mit aller Kraft. Es ging nicht. Vorerst.
>Weibchen??< sie atmete in den Schmerz, sah, das alle ihre Gefährten niedergestreckt waren. Selbst Asterinian. Sie sah zu Milianra, die es hart erwischt hatte und zu Zohani. Sie waren hoffnungslos unterlegen. Was hatte sie getan - wo hatte sie sie hingeführt. Sie atmete in den Schmerz. Er ließ langsam nach. Ihr Blick glitt wieder zu ihm. Er war in einem verheerendem Zustand, er war auch zuvor schon hier gewesen.
"Nun, wie wäre es wenn ich mit deinem Weibchen anfangen würde. Es würde mir sicherlich Freude bereiten, ihre Schmerzensschreie zu hören." idril zuckt zusammen... doch sie würde es erdulden, wenn er die anderen verschonen würde. Sie sah auf, wollte etwas sagen, doch ... verharrte.
"Nur zu... quäle sie.. töte sie wenn du willst.. es ist mir egal!"
Eine unendliche Erleichterung fuhr ihr durch den Körper. Er hatte verstanden... Sie war nicht mehr sein ... Schwachpunkt. Seine Mimik, seine ganze Gestik und Körperhaltung, sprach dafür. Sie fühlte ihren Körper wieder, jedes Glied, doch anstatt sich zu regen, blieb sie liegen. Beobachtete, verharrte, schweigend. Es war Taktik, das wusste sie. Hoffentlich verstanden es auch die anderen.
Sie sah ihn stehen, zerschundene Rüstung, doch erhabenen Hauptes. Der Blick eines Kriegers. Eines wahrlich großen Kriegers mit einem Willen, den Idril nur von sich selbst kannte. Idril fühlte sich merkwürdig berührt, bei diesem Anblick.
Schützte er doch gerade die ganze Gruppe vor weiterem Schaden. Sie hatte sich in ihm getäuscht. Sehr. Und so etwas nie erwartet.

Leises Stöhnen ging durch die Gruppe, die sich anschickte sich wieder zu erheben, sofern sie denn konnte. >Hoffentlich, hoffentlich begreifen sie seine Worte... hoffentlich ... ver... vertrauen sie ihm!<
Vertrauen? Einem Drow? Ihm? Doch welche Wahl blieb ihnen. Blieb ihr. Sie blieb liegen. Doch in Bereitschaft. Sie hatte sich ihm schon einmal untergeordnet und überlebt. Und sie würde auch dieses Mal ... überleben.
 
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Sperber hatte das Gefühl unter der gigantischen Glocke des Ordens zu stehen, wenn diese gerade geläutet wurde. Die Kopfschmerzen, verbunden mit dem ohrenbetäubenden Lärm beraubten Sperber für einen Moment seine Fähigkeit zu hören und auch seinen Gleichgewichtssinn, sodass er auf die Knie fiel und den Helm fest hielt, sodass er aufhörte zu vibrieren, ehe er ihn abnahm und vor sich auf den Boden legte. Sein Schwert lag auf dem Boden und das Licht seines Schildes war erloschen.
>Verdammt… mein Kopf… dieser…<
Als er die Augen öffnete, sah er erst mal nichts. Er wirkte erneut den Schildzauber um sehen zu können.
"Lumenos"
Sein Schild spendete wieder Licht und offenbarte ihm drei, sich drehende, Idrils neben sich flach auf dem Boden liegen, gelähmt vor schmerzen. Er blinzelte und hielt sich den Kopf. Alles drehte sich und war drei mal vorhanden.
>Nein… ich werde diesem…<
Doch als er sich zu Shara umdrehte, stieg Sperbers Wut ins unermessliche. Er hatte die beiden wichtigsten Personen für Sperber verletzt.
Er nahm sein Schwert vom Boden und richtete sich langsam, mit hilfe seines Schwertes, welches als Stütze diente, wankend auf. Drei mal Boden waren eindeutig zwei zu viel. Er drehte sich langsam um. Allmählich begannen sich seine Sinne wieder zu beruhigen und er konnte die schreckliche Schadensbilanz der Gruppe erfassen. Alle bis auf Eleasar waren angeschlagen.
>Warum wurde nur er verschont? Was ist besonderes an Eleasar? War dieses Ungetüm vielleicht sein Werk? Wollte er die Gruppe verraten? Nein, das würde keinen Sinn machen. Wollte er das tun, dann hätte er ganz andere Gelegenheiten gehabt und außerdem würde er jetzt nicht einfach da stehen bleiben.<
Dann sah Sperber in die Dunkelheit. Er konnte das Ungetüm nicht ausmachen. Auch hörte er nichts, denn das Donnern in seinen Ohren wollte nicht schweigen. Nichts passierte.
>Warum leben wir noch? Warum tötete er uns nicht einfach? Er ist selbst der gesamten Gruppe weit überlegen. Was treibt ihn an? Was hällt ihn auf?<
Langsam begannen seine Ohren wieder die Geräusche der Umgebung wahr zu nehmen. Er hörte das Stöhnen und Fluchen der Gefährten. Doch dann drang eine Stimme an sein Ohr, welche er kannte. Sie kam aus der Dunkelheit vor ihm.
>Arec.<
"Idril.. Verrätern an ihrem Volk..."
>Was redet dieser…<
"Nur zu... quäle sie.. töte sie wenn du willst.. es ist mir egal!"
>Dieser verdammte *********! Ich werde ihn…<
Doch dann wurde Sperber etwas klar. Arec musste schon mal auf Balch getroffen haben, und er hatte überlebt. Und er war freiwillig zurückgekommen. Ohne die Absicht Balch zu töten, sondern um mit ihm zu reden.
>Vielleicht habe ich vorschnell geurteilt! Er ist gar nicht so blöd wie er aussieht.<
Sperber grinste und steckte gelassen sein Schwert in die Scheide. Ein blick auf idril zeigte ihm, das sie ihrer Schmerzen selbst Herr wurde. Er ging zu Shara und wirkte einen sehr kraftintensiven Heilungszauber. Dieser brauche teils göttliche und teils Lebensenergie. Die Schmerzen Sharas verschwanden größtenteils. Für mehr hatte Sperber jetzt keine Zeit. Er setzte seinen Weg fort zu Eleasar. Dieser sah ihn fragend an.
„Werter Eleasar, ihr seid doch sicherlich in der Lage den restlichen Gefährten eine Nachricht zu übermitteln, ohne groß Aufsehen zu erregen.“
Der alte grinste ihn selbstgefällig an.
„Na wenn ihr mich so fragt, natürlich könnte ich das, aber warum sollte ich das tun?“
„Um diese Gruppe lebend durch den Schattenpfad zu bringen.“
„Na, unter diesen Umständen werde ich euch den Gefallen tun. Was soll ich übermitteln?“
Sperber flüsterte Eleasar ins Ohr, welcher, nachdem er geendet hatte, nickte und seine Stimme in die Köpfe der Gefährten pflanzte.
„Steckt eure Waffen weg, wir dürfen ihn nicht angreifen. Er kämpft nur so lange, wie er eine Möglichkeit hat, jemanden zu Quälen. Ihr müsst ihm mit Gleichgültigkeit gegenüber allen anderen Lebewesen und gegenüber eurem eigenen Leben begegnen. Dann kann er euch nicht angreifen. Wer ihn angreifen sollte, schickt uns alle in den Tot!“
Sperber hoffte, das alle Gefährten seine Worte verstanden und befolgten, sonnst sah er keine Chance für die Gruppe.
 
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Fast geschafft! Ein wenig mehr noch, dann wäre das Netz der Magie erloschen und bereit, wieder erneut zu entstehen, jedoch unter Asterinians Kontrolle. Dass Balch sich kaum mühte, um die Kugel zu kämpfen, hätte der Anomalie Sorge bereiten müssen, sie überging es jedoch in ihrer Naivität, nicht wissend, dass er seinen Gegner vielleicht unterschätzte.
Er gab der Kugel einige einfache Befehle. Sie befolgte sie! Widerstrebend zwar, aber sie tat es. Einige Sekunden nur noch, dann wäre sie sein. Er hätte sie gern behalten und wenn er gerade dabei war, konnte er die anderen Kugeln auch noch gleich in Besitz nehmen. Es waren zwar letztlich magische Waffen, aber der Unterschied war da, so, wie manche Magier die Kunst des Schwertkampfes erlernten, um weniger auf Zauberei angewiesen zu sein.
Er fragte sich, warum Sterbliche sich manchmal so bemühen mussten, um einen Zauber zu übernehmen, wie er es jetzt tat. Vielleicht waren sie einfach viel schwächer. Asterinian überlegte fast schon müßig - müßig, in dieser Situation - dass sie auch so kurz lebten und wäre es dann nicht besser gewesen, wenn die Multiversen dieser Existenz nur von Anomalien bevölkert gewesen wären?

Andererseits konnte er nicht sagen, wie seine Geschwister sich als Volk verhielten und hatten Sterbliche denn nicht den Vorzug, unglaublich anpassungsfähig und, vor allem, interessant und aufregend zu sein?

Er dachte und dachte und dann entschied er, dass er jetzt eigentlich auch die Kugel endgültig für sich in Anspruch nehmen und damit angreifen könne. Er würde...

... gar nichts tun.

Wenn der Kiefer zerschmettert wurde, man in hohem Bogen durch die Luft geschleudert wurde und dabei um sich wirbelte, dann gegen eine Felswand schlug und mit dem Gesicht nach unten auf dem Schnee zur Ruhe kam, war es schwierig etwas zu tun. Also, er tat schon etwas, nämlich das, weswegen er eigentlich nichts hätte tun können, aber das war rein passiv und zählte nicht.
Asterinian blieb eine Weile so liegen und ordnete die Situation. Sein Körper schmerzte ein wenig, aber das war wohl vernachlässigbar, schließlich war er in Lunargenthum schon schlimmer verletzt worden. Er konnte es nicht vermeiden, ein wenig aufzustöhnen und zu wimmern, aber die Regeneration setzte ja schon ein. Und als ob er sich dafür geschämt hätte, aufzustöhnen und zu wimmern. Aufstöhnen und Wimmern waren ganz natürliche und verständliche Dinge, wenn man Schmerzen litt. Wobei das mit dem Schmerz so eine Sache war, denn diese Empfindung wollte Asterinian seltsamerweise nicht näher erforschen.

Zurück zum Kampfgeschehen.

Er hob den Kopf, spuckte den Schnee in seinem Mund aus und sah zu, wie Balch souverän die Gruppe nieder rang. Bis auf Eleasar. Interessant. Die Art, wie dieses Geschöpf, das erhaben im Eingang zum Schattenpfad stand, gesiegt hatte, ließ Asterinian vermuten, dass er mehr sah, als man so direkt angenommen hätte. Vermutlich war es alles, ein wenig viel, aber mit etwas Geschick machbar. Das war schrecklich, eine derartige Überlegenheit verleihend, in Form der absoluten Einsicht in den Kampf, befähigend, alles zu bewerten, auf alles zu reagieren, jedem Hinterhalt zu entkommen und außerdem war es so fantastisch fantastisch, dass Asterinian diese Gabe auch haben wollte.
Eine geniale Idee schwirrte gerade um diesen Gedanken, dem die Anomalie da nachging, und weil niemand in Talirien außer Asterinian gerade Lust hatte, sie sich in den Kopf zu setzen, gab sie bereitwillig nach und sah zu, was er wohl aus ihr machen würde. Euphorisch gestimmt ließ die Idee sich auseinandernehmen, untersuchen, restrukturieren und wieder zusamensetzen. Sie bettelte förmlich darum, die Tortur nochmal erdulden zu können, aber Asterinian war mit ihr zufrieden, also wartete sie enttäuscht darauf, umgesetzt zu werden.

Die Idee bestand zum Teil daraus, Balch anzugreifen und Asterinian war im Begriff, aufzustehen und genau das zu tun, bis er eine gewisse Warnung erhielt.

Jetzt war es an ihm enttäuscht zu sein und da sie (er und die Idee) nun eben beide enttäuscht waren, bot die Idee ihm eine Tasse Tee an, bevor sie sich selbst einen Krug Met genehmigte.
 
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Taiyo schaute zu Milianra, welche etwas verloren in die Dunkelheit schaute und verzweifelt versuchte einen Blick auf den Angreifer zu erhaschen. >Ich habe gesehen, zu was sie fähig ist, ich sollte ihr helfen.< , meinte die Assassine zu sich. Doch gerade als sie absteigen wollte, um der Elfe anzuweisen wo der Gegner, wurde sie von Zohani überrumpelt, welche durch die Wucht einer der Kugel, zurückgeworfen wurde. Kaum hatten die beiden sich gefangen wurden sie von den Füßen gerissen und die Bogenschützin wurde schmerzhaft unter der Söldnerin begraben.

Taiyo konnte gerade noch herumwirbeln um die Kugel fliegen zu sehen, zum Ausweichen es jedoch bereits zu spät. Erst traf sie eine Kugel an der Schulter und anschließend wurde auch sie von den Füßen gerissen. Eine pulsierende Wärme ging von ihrer Schulter aus, wo Balchs Waffe sie getroffen hatte. Sie begann langsamer zu atmen, dafür aber länger auszustoßen. Es war eine weitere Ninjutsu Technik mit der man Schmerz kontrollieren kann, doch als sie sich aufrappeln wollte, bereit anzugreifen, wurde ihr von einer allgegenwärtige Stimme, davon abgeraten. Die Laute waren wie in ihren Kopf gesetzt. Da ohne gesprochen worden zu sein. Also entspannte sie ihren Körper erneut, denn sie hatte wenig Lust sich gegen die Mehrheit zu widersetzten auch wenn sie sicher war, dass es einige gab die gekämpft hätten.

Plötzlich fiel ihr jedoch wieder Zohani und Milianra ein. Und sie schreckte auf. Schnell kroch sie unter den Pferden hindurch zu der Stelle an der die beiden Frauen sich gegenseitig zu Boden gezogen hatten. Zohani hatte sich weggertollt um nicht weiter eine Last für die Elfe zu sein hatte jedoch Probleme zu atmen, da aus ihrem Mund nur noch schnelle röchelnde Geräusch kamen. Taiyo beugte sich über sie und begutachtete was sie sah. „Es ist deine Rüstung, sie zerdrückt deine Lunge. Du wirst sie ausziehen müssen“. Die Sölderin lächelte schnell gequält und machte Anstalten ihren Brustpanzer zu lösen. „Wartet ich mache das“, entfuhr es Taiyo und sie löste die Schnallen um anschließend den Panzer beiseite zu werfen. Erleichtert nahm ihr Gegenüber einen langen ausgiebigen Zug frische Luft. „Danke, aber ich glaube Milianra hat es schlimmer erwischt.“
 
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Sie hielt sich den Magen die Kugel hatte sie also erwischt. Da passte man mal nicht auf und dann so was. Balch hatte sie also doch bemerkt wie naiv war sie eigentlich zu glauben dass er es nicht hätte, mühsam richtetete sie sich auf und begann ein par Schritte rückwärts zu gehen als sie eine Vertiefung in der Wand spürte. sie glitt in die leichte Vertiefung in der Wand in der Hoffnung da sicherer zu sein.
Die Vertiefung war grade groß genug dass sie hinein passte natürlich wusste sie das die Kugel sie jezt mühelos töten konnte weshalb sie ein Schild errichtete.
Wie eine Barriere verschloß es die Spalte. Es war Feuer aus dem es bestand doch seine Farbe war in der Dunkelheit nicht auszumachen.
____________________________________________________________________________


Larale hing sich den Bogen wieder über die Schulter allerdings ohne die Sehne zu lösen.
Sie wusste nun was die anderen vorhatten und so brauchte sie nur abzuwarten.
Sie ließ sich auf dem kalten Boden nieder und fing an ganz leise ein Lied der Elfen zu singen.
Es lenkte sie davon ab das es kalt war auch dass ihr alles wehtat, sie war müde, so müde dass sie Mühe hatte die Augen offen zu halten, wollte sie doch nur schlafen doch dann würde sie erfrieren vergessen im Schnee im ewigen Eis, allein auf der Welt.
Sie hatte nun mehr 2 Tage nicht geschlafen jene Zeit die sie auf Wanderschaft in der Kälte war.
Sie würde den Pfeil später wieder mitnehmen war er doch eine Erinnerung an ihr Volk, doch erst dann wenn Balch verschwunden war aber dazu musste sie wach bleiben,
sie musste der Gruppe dicht auf den Fersen bleiben den alleine würde sie nicht durch den Pfad kommen.
Gisal hatte sich in der Zwischenzeit näher an das Geschehen herangewagt (als Marder) und berichtete ihr in Gedanken von dem Geschehen.
<Die Taktik ist gar nicht mal so dumm und wahrlich interessant.>
Der Kampf hatte also aufgehört man wollte Balch also den Spaß nehmen dann würde er verschwinden doch würde er das wirklich wäre der Kampf dann vorbei?.
Doch etwas riss sie aus den Gedanken plötzlich war sie wieder hellwach und ihre Stimme erstarb, die Kälte hatte zugenommen ja mittlerweile schien selbst die Luft gefroren zu seien so kalt war es.
Der Wind wurde immer stärker er fuhr ihr durchs Haar wirbelte es auf wirbelte durch ihre Kleidung und schnitt an ihren Beinen entlang was die Schmerzen nicht unbedingt besser machte.
Es war ein beißender Wind kalt, rachsüchtig und grausam.
Larale dachte an die Assassine würde sie den anderen von ihr berichten? Oder würde sie es verschweigen da sie versagt hatte?
Larale wusste es nicht und so begann sie jenes Lied zu summen welches die Nymphen sangen, jenes welches die Kälte vertrieb ihr Herz mit Wärme füllte und den Scmerz nahmen, doch ihre Gedanken wanderten zu ihrem Volk zu ihren Eltern und zu dem Baum des Feuers, sie vermisste ihre Heimat es war eine tiefe Wunde die sie nicht schließen konnte und so lief ihr eine Träne über die Wange doch sie gefror ein kleiner Kristall ein Zeichen der Trauer und fiel wie ein Zeichen des vergessens in den Schnee geräuschlos, als Zeichen jener Trauer die sie selten zeigte die sie verdrängte und fortschickte mit dem Wind als gäbe es sie nicht als wäre es eine Illusion welche nicht real ist.
Ihre Stimme war so sanft so perlend rein doch sang sie mit solcher Trauer sie sang jedoch so, dass man sie nicht hörte und so sang sie darauf wartend was als nächstes passieren würde.
 
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Heldenhaft hatte sich Ryan vor Skyie gestellt, um als eine Art Polster zwischen ihr und der Kugel zu fungieren. Die Schmerzen waren nicht geplant gewesen.
Ryan wurde ganz übel und er musste schwer Schlucken, nachdem er die Halbdryade von seinem Körpergewicht befreit hatte.
Inzwischen war mindestens klar, dass da irgendetwas im Dunkeln stand und mit schweren Kugeln um sich ... fliegen lies.
Als Ryan bemerkte, dass nicht nur er von einer Kugel getroffen worden war und es seinen Gefährten teilweise viel schlimmer ging, wollte er sofort helfen.
Vorher erschien allerdings Arec auf der Bildfläche.

"BALCH!!! DU WILLST MICH!!! HIER BIN ICH!!!"
Das war nett, dass Arec sich anscheinend opfern wollte.
Nach einem kurzen Wortwechsel über Idril, begann der Drow aber plötzlich mit "...töte sie alle!".

>Na das ist ja wirklich NETT. Ein echter Freund...<
Das dachte anscheinend auch der Paladin, welcher sich in einer ungeheueren Geschwindigkeit um mehrere Gefährten kümmerte und dann angreiffen wollte. Auf einmal überlegte er es sich aber schon wieder und besprach sich kurz mit Eleasar.
Kurz danach hörte Ryan die Stimme eines Lichs in seinem Kopf, die ihn darüber informierte, dass dieses Wesen nur hier sei um sie zu quälen und es jetzt galt keine Gefühle zu zeigen.
Das stellte man sich hier irgendwie einfach vor. Aber Balch würde es mindestens noch einmal versuchen - und sie mussten alle einach auf sich eindreschen lassen und nichts tun. Wenn sie Pech hatten, würde Balch es so lange versuchen bis sie tot waren.
Ausserdem würde Ryan nicht alle diese Menschen so leiden sehen können - sein eigenes Wohlbefinden war auch nicht ganz unbedeutend.
Am allerallerliebsten wäre er jetzt einfach weggerannt.
Aber er hatte schon schlimmeres durchgestanden. - so dachte Ryan.
 
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Was wurde da von ihr verlangt? Keine Gefühle? Reine Gleichgültigkeit? Das war als ob man einem Fisch verbieten würde zu schwimmen oder einem Vogel zu fliegen. Sie konnte sich im Zaun halten, das hatte sie über Jahre gelernt. Doch ihr Machtvollstes Instrument solle nun genau jenes sein welches sie ins Verderben stürzen sollte?

Die Hoffnungslosigkeit umfing sie…wie sollte sie es schaffen ihren Gefühlen Einhalt zu gebieten? Konzentration…Konzentration! Einfach glauben!

Ein Funken Hoffnung schimmerte in ihr. Einige Sekunden fühlte sie sich gut, doch danach wurde ihr wieder das Vergehen an ihr selber bewusst.

Ein Zorn überkam sie. Nicht in der Lage zu sein sich selber zu kontrollieren war ein entsetzliches Gefühl. Und wieder versagt.

Die Trauer, es nicht schaffen zu können und der ewigen Qual ausgeliefert zu sein…abermals versagt.

Die Angst um sich selber und um Sophie, die wie tot neben ihr auf dem Boden lag, sich selbst opfernd für das Wohl ihrer Freundin als diese angegriffen wurde. Vielleicht das größte Versagen. Was sollten Leben oder Qual für eine Bedeutung haben ohne Sophie?

Und da war es wieder. Die schwarzen Augen. Keine Gefühle. Nur die Leere der Boshaftigkeit. Der letzte Funken Intelligenz verharrte und wachte über das Selbst.

Und so lag Shara auf dem Boden, die Augen geschwärzt, kein Lidschlag, kaum Atem, jedoch am Leben. Der völlige Zustand des Nichts. Die wichtigste Eigenschaft aufgegeben für die Möglichkeit. Doch ohne Hilfe würde die Schwärze siegen.
---
Skye fiel es als erster auf.
„Seht! Was ist mit ihr los?“ und wies auf die am Boden liegende.

Sperber kniete sich neben Shara und sah ihr in die Augen. Nichts mehr übrig von dem Glanz, von der Ausstrahlung, von dem Leben, nur Zwei Lidschlaglose Augen, komplett schwarz. Keine Wärme. Sperber begann sie zu schütteln (<Wacht auf! Was ist los?>), als Elaesar ihn zurückhielt.

„Besser nicht.“, er sprach ungemein teilnahmslos, „Wenn ihr sie jetzt wieder zurückholt, ist sie verloren. Als Hassadeurin ist sie an ihre Gefühle gekettet wie Balch an seine Kugel. Dies musste der einzige Weg sein um sich selber zu kappen. Mir ist bisher nur von 2 Hassadeuren bekannt, die in einen solchen Zustand gefallen waren, und nur einer von ihnen wachte wieder auf. Natürlich ist es für Wesen wie uns einfach solchen Dingen wie Gefühlen zu entsagen. Doch bei Hassadeuren ist es etwas Anderes. Die totale Abkapselung von der in sich wohnenden Magie. Sie wird in diesem Zustand nicht lange überleben.“

Haldamir war es nicht fremd keine Gefühle zu zeigen. Kein Problem. Einfache Konzentration und Schmerzensunterdrückung. Angriffe würden folgen, doch er würde stand halten. Er betrachtete die Magierin am Boden. Sein eigenes ich abstoßen zu müssen musste wahrlich eine schlimme Erfahrung sein.
 
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