RyuKazuha
Ehrbarer Bürger
Milianra atmete schwer. Sie sah Taiyo dankbar an und rückte näher an Zohani, um diese zu stützen. Hin und wieder floh ein Blick in die Dunkelheit, in der Balch lauerte. Milianra wusste nicht, was sie von der Situation halten wollte. Der Dämon, oder was immer Balch war, hatte ihnen eben bewiesen, dass sie keine, nichtmal eine winzige Chance gegen ihn hatte, und doch tötete er sie nicht. Warum nicht? War er so ein sadistischer Charakter?
Eleasar schien zu dem gleichen Schluss gekommen zu sein. Doch wie sollten sie aufhören, sich quälen zu lassen?
Ein elfisches Lied suchte sich leise einen Weg durch die Höhle. >Gesang? Wer kann in so einer Situation singen!?< Milianra sah sich perplex um, doch sie war zu verwirrt, um die Quelle des Gesangs zu verorten. >Macht dieser Balch sich über uns lustig? Will er uns damit verhöhnen?< Milianra erhob sich halb, die Hände immernoch auf Zohanis Schulter, um sie zu stützen.
Schon wieder jagte eine der Kugeln aus dem dunkel heran und schlug Milianra gegen die Schulter, die jaulend zurück geworfen wurde und wieder auf den Boden prallte. Tränen rannen über ihre Wangen auf den feuchten Fels hinab. Sie hatte niemals gelernt, Schmerzen nicht zu empfinden. Sie konnte sie ertragen, aber nicht verdrängen. Ihr Wimmern zitterte durch die Höhle und sie spürte Zohani, die durch das Schummerlicht tastete und zu ihr gekrochen kam. "Milianra?" flüsterte der Söldnerin Stimme besorgt. Milianra, die immerhin besser sehen konnte als irhe Freundin, streckte den Arm nach deren Wange aus. Zohani ergriff sogleich ihre Hand und krabbelte noch etwas näher. "Alles in Ordnung?" Die Elfe richtete sich auf, die Schmerzen schienen unerträglich, doch noch unterträglicher war ihr die Gefahr, die überall im Finstren lauerte. Flügelschläge drangen an das Ohr der Elfe, kurz darauf ein erstickter Eulenschrei und eine Welle grausamer Schmerzen, die wie ein Messer in ihren Kopf stachen. "MYRTA!" Zer fauchte gefährlich, doch kurz darauf ging die verbale Drohung in schmerzerfülltes Winseln über, wieder fühlte Milianra den Schmerz ihres tierischen Freundes so deutlich wie er. Ein Nachteil der mentalen Verbindung, ohne Zweifel. Verzweifelt stemmte sie sich in die Höhe und stürmte in die Dunkelheit hinaus, ohne sich von Zohani oder sonst jemandem aufhalten zu lassen. >Lass sie in Ruhe,...< "LASS SIE IN RUHE; SIE HABEN DIR NICHTS GETAN! HÖRST DU?!" Tränenüberströhmt überwand Milianra knappe 12 Meter und fiel neben ihrer Eule auf die Knie. Zer lag nur einen halben Meter weiter und atmete unregelmäßig und ungesund zischend. "Nein." Die Elfe hob Myrta auf die Arme und horchte auf ihren Herzschlag, noch lebte sie. "DU MONSTER!" Gefühle kontrollieren? Milianra? Wenn es eines geben würde, was sie niemals konnte, dann dieses.
Eleasar schien zu dem gleichen Schluss gekommen zu sein. Doch wie sollten sie aufhören, sich quälen zu lassen?
Ein elfisches Lied suchte sich leise einen Weg durch die Höhle. >Gesang? Wer kann in so einer Situation singen!?< Milianra sah sich perplex um, doch sie war zu verwirrt, um die Quelle des Gesangs zu verorten. >Macht dieser Balch sich über uns lustig? Will er uns damit verhöhnen?< Milianra erhob sich halb, die Hände immernoch auf Zohanis Schulter, um sie zu stützen.
Schon wieder jagte eine der Kugeln aus dem dunkel heran und schlug Milianra gegen die Schulter, die jaulend zurück geworfen wurde und wieder auf den Boden prallte. Tränen rannen über ihre Wangen auf den feuchten Fels hinab. Sie hatte niemals gelernt, Schmerzen nicht zu empfinden. Sie konnte sie ertragen, aber nicht verdrängen. Ihr Wimmern zitterte durch die Höhle und sie spürte Zohani, die durch das Schummerlicht tastete und zu ihr gekrochen kam. "Milianra?" flüsterte der Söldnerin Stimme besorgt. Milianra, die immerhin besser sehen konnte als irhe Freundin, streckte den Arm nach deren Wange aus. Zohani ergriff sogleich ihre Hand und krabbelte noch etwas näher. "Alles in Ordnung?" Die Elfe richtete sich auf, die Schmerzen schienen unerträglich, doch noch unterträglicher war ihr die Gefahr, die überall im Finstren lauerte. Flügelschläge drangen an das Ohr der Elfe, kurz darauf ein erstickter Eulenschrei und eine Welle grausamer Schmerzen, die wie ein Messer in ihren Kopf stachen. "MYRTA!" Zer fauchte gefährlich, doch kurz darauf ging die verbale Drohung in schmerzerfülltes Winseln über, wieder fühlte Milianra den Schmerz ihres tierischen Freundes so deutlich wie er. Ein Nachteil der mentalen Verbindung, ohne Zweifel. Verzweifelt stemmte sie sich in die Höhe und stürmte in die Dunkelheit hinaus, ohne sich von Zohani oder sonst jemandem aufhalten zu lassen. >Lass sie in Ruhe,...< "LASS SIE IN RUHE; SIE HABEN DIR NICHTS GETAN! HÖRST DU?!" Tränenüberströhmt überwand Milianra knappe 12 Meter und fiel neben ihrer Eule auf die Knie. Zer lag nur einen halben Meter weiter und atmete unregelmäßig und ungesund zischend. "Nein." Die Elfe hob Myrta auf die Arme und horchte auf ihren Herzschlag, noch lebte sie. "DU MONSTER!" Gefühle kontrollieren? Milianra? Wenn es eines geben würde, was sie niemals konnte, dann dieses.
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