RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Taiyos Mine war unsicher, als sie abrupt in Richtung des Pfades schaute.
„Ich weiß es nicht. Ich glaube nicht, dass ihr mich verstehen könnt, aber das was mit mir gerade passiert ist für mich völlig neu. Ich folge keinen Anweisungen, ich habe kein Ziel ich bin nicht informiert, über das was kommt. Ich bin … frei.“
Es klang nicht, als ob es ihr gefallen würde, oder doch? Es klang vielmehr nach etwas unbekanntem, etwas völlig neuem; vielleicht war es das auch für sie...
„Ich hoffe nur ich Überlebe das was uns erwartet, denn ich werde morgen Volljährig und ich möchte das noch erleben“
Diese Antwort war Thorgrimm äußerst unangenehm, weshalb er seinen Blich auch abwandte, das Tor des Schattenpfades betrachtend, welches unentbehrlich näher Rückte, doch noch war es in weiter Ferne.
Es war unheimlich, eine Felswand, gut 15 Meter hoch und in ihrer Mitte klaffte ein tiefer Schlund, Wie ein direkter Gang zur Hölle sah er aus, durch tote, tiefgrüne, teils vereiste Ranken von der Umgebung abgehoben. Tiefschwarz war es drinnen, soweit die scharfen Augen des Zwerges das beurteilen konnten, allerdings war der Gang zum Großteil schneefrei, da der Spalt, der das darüber liegende Plateau, mit seinen vielen Abzweigungen zerschnitt, oben nur eine sehr schmale Öffnung hatte, welche nur einen geringen Teil von Helligkeit in das eisige Dunkel darunter eindringen ließ.
„Das ist schön, wenn Ihr Morgen Eure Volljährigkeit erreicht... Aber seid nicht allzu besorgt über das Ungewisse, seht Euch um, diese Gruppe nennt die stärksten Streiter ihrer Rasse ihr eigen, wir haben Magier, Fernkämpfer und Nahkämpfer, ich denke wir haben gute Chancen, wenn wir geschickt vorgehen; Auch wenn das etwas ist, was mein Clan gar nicht mag! Ihr müsst wissen, dass wir sehr brutal zu Werke gehen, wir tragen keinerlei Panzerung im Kampf, da wir sonst keine Möglichkeiten hätten unsere Ausweichmanöver so auszuführen, wie wir es tun. Und nebenbei, was nützt ein Brustpanzer, wenn ihn euch ein Troll mit einem Stein zermalmt?!“
Ungläubig schaute Taiyo den Zwerg an, es war schon ziemlich ungewöhnlich für reine Nahkämpfer sich nicht in irgendeiner Weise zu schützen, Sperber trug schließlich auch eine Rüstung. Thora Blick allerdings verharrte auf dem Zugang.
„Allerdings muss ich auch sagen, es könnte sein, dass ich morgen nicht mehr unter Euch weile, da ich auch als Mitstreiter dieser Gruppe versuchen werde meine Ehre wiederherzustellen und dies bedeutet zwangsläufig meinen Untergang, doch könnte es auch sein, dass meine Götter befinden ich hätte noch nicht genug Buße getan, um meinen Tod zu finden, sodass ich weiterhin als Geächteter in den Schlachten dieser traurigen Welt meinen Tod suche, so wie bisher...“
Es war der Assassine unverständlich, wie man das Ende seines Lebens so sehr herbei sehnen konnte, doch respektierte sie das, äußerlich zumindest.
 
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Arec hielt in seiner Bewegung inne. Idril... mein Weibchen.... Bettgenossin.... würde sie wohl das Lager mit mir teilen.... Idril... Idril ... Idril ..... Sein Gesit wollte aufbrechen... sein Jähzorn sich ohne Gnade an diesem dunklen Feind ergötzen, ihn zerteilen... zerstückeln... vollkommen vernichten.. langsam... voller Cchmerz... voller Leid.... Das Leder seines Handschuhs knirschte am Griff des Klingendiskus. Er würde nicht lange warten bis er zum Angriff übergehen würde....Er würde ihn...er würde.... Disziplin! Gelassenheit. "Erkenne dich selbst in deinem Feind." Beruhige dich Arec. Sie ist nicht hier.... darum wolltest du alleine gehen. Sie ist außer Gefahr... und alle anderen. Wenn sie hier sind, wäre der Kampf schon lange entschieden. Er musste weiter. Taros würde nicht warten... Er wusste nicht einmal, dass Arec hier ist. ein kurzes, verächtlichers Schnauben verließ seine Nasenflügel. Gleichzeitig merkte er, wie seine Stiefel Metall berührten, neben sich. Es war wirklich sein Katana

"Nehmt es ruhig, wenn ihr glaubt damit etwas ausrichten zu können."

Der Blick des Nachtläufer war bestrebt das Lächeln seines Gegenübers aus dem Gesicht zu treiben. Eine knappe Bewegung seines Stiefels schaufelte sich unter die Klinge. Sie wirbelte durch die Luft vor Arec. Seine Hand griff blitzschnell zu und packt es am Griff. Balch zog leicht die Stirn hoch. "Überrascht? Glaub nicht, das sich ein Nachtläufer so leicht besiegen lässt." Das Katana fuhr langsam, klingend in die Halterung. "Ich brauche es nicht... noch nicht. Doch ihr habt mir immer noch nicht meine Frage beantwortet. Fällt euch euer Name nicht ein? Oder seit ihr nur ein Slave, der nicht mehr Bedeutung hat, als der Dreck unter euren Fingernägeln. Sprecht! Wie heißt ihr... und woher wisst ihr von Idril und mir?" Der Drow war sichtlich auf die Antworten gespannt. Wenn er genügend Antworten erhalten hätte, würde er diesem Belauern ein Ende setzten.
 
„Habt dank für den Umhang, Sperber“
Sperber konnte die Erleichterung, die in Sharas Stimme Lag, hören, aber da war noch etwas anderes. Ein flüsternder Unterton in ihrer Stimme, den Sperber nicht zuordnen konnte.
>Was war das?... Mir wurde beigebracht viel aus der Stimme eines Menschen heraus zu filtern. Angst, Spott, Hinterlist, Lüge, Vertrauen, … aber was war das?<
Der Gedanke beschäftigte Sperber. Er betrachtete fragend Shara, welche sich unter seinem Umhang kuschelte und sich scheinbar wohl fühlte.
Shara durchbrach die Stille mit einem Gedicht, welches sie ehr abwesend vor sich hin murmelte.

>Warum bringt sie ein Gedicht des Todes an, nachdem der Moment der Angst gerade gebannt war?<
Er dachte genau über das Gedicht nach. Irgend etwas störte ihn an diesem.
>Die Gruppe wurde besiegt… geholt von einem schwarzen Reiter… dem Tod… doch, die Gruppe… ihre Ziele waren belanglos… sie standen nicht unter dem Schutz der Götter… sie trachteten nach Reichtum und Ansehen… falsche Ziele… von den Göttern verachtet… für ihre Gier gerichtet!<
Er zog an den Zügeln, sodass Seraphim stehen blieb. Shara sah ihn überrascht an und wollte gerade fragen was los sei, doch Sperber ergriff das Wort.
„Sagt, fürchtet ihr den schwarzen Reiter? Sollte dem so sein, dann versichere ich euch, das unsere Gruppe diesem nicht zum Opfer fallen wird! Bei meinem Herrn! Die Gruppe in diesem Gedicht, war zum sterben verurteilt. Sie war getrieben von Gier und Ansehen… die Verblendungen der Dämonen um unsere Welt zu vernichten. Unsere Ziele sind uns von den höheren Mächten aufgetragen worden. Wir werden nicht scheitern. Wir stehen in der Gunst der Götter.“

Seine Worte zeugten von tiefem Glauben und Vertrauen in die Sache und die Gruppe. Sperber wusste nicht, ob er das Gedicht richtig verstanden hatte, bzw. ob er es so verstanden hatte, wie es Shara getan hatte. Doch er vertrat seine Interpretation, denn Gedichte interpretierte jeder für sich ganz allein und dieses stand im Widerspruch zu der Situation.
Er sah Shara vertrauenserweckend in ihre, wie ihm bei seinem eindringlichen Blick klar wurde, wunderschönen Augen.
 
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„Sagt, fürchtet ihr den schwarzen Reiter? Sollte dem so sein, dann versichere ich euch, das unsere Gruppe diesem nicht zum Opfer fallen wird! Bei meinem Herrn! Die Gruppe in diesem Gedicht, war zum Sterben verurteilt. Sie war getrieben von Gier und Ansehen… die Verblendungen der Dämonen um unsere Welt zu vernichten. Unsere Ziele sind uns von den höheren Mächten aufgetragen worden. Wir werden nicht scheitern. Wir stehen in der Gunst der Götter.“

Und er schaute ihr tief in die Augen. Für jeden wäre das ein Signal gewesen. Doch Shara beschäftigte etwas Anderes. Er sah nicht das was sie sah. Ihr Vater hatte ihr das Gedicht vorgetragen und es hatte sie lange beschäftigt. Zuletzt wurde ihr bewusst, dass selbst der Tot, unbedeutend von vorangegangenen Taten, doch nur das nächste größere Abenteuer darstellt. Zumindest glaubte sie das. Aber die Ansichten des Paladins waren durchaus einleuchtend. Wie die Kraft des Glaubens doch andere schnell strafen konnte aufgrund solch minderer Information wie der aus dem Gedicht. Aber übel nahm sie es ihm nicht.

„Ihr habt eine gute Gesinnung und ich bin froh darüber einen solchen Gefährten zu haben.“

So ritten sie noch ein Stück, Shara immer noch in Gedanken versunken, durch die tief hängende Äste einer Kiefer hindurch.

„Was zum…“, sprach Shara etwas ärgerlich und wedelte sich die Äste vom Gesicht weg. Das Gleichgewicht verlierend stützte sich kurzfristig an einem vorbeiziehenden Baum ab, jedoch ziemlich ungeschickt, denn ihre Hand rutschte zwischen eine Verzweigung und blieb kurz daran hängen.

„Autsch!“

Sie zog ihre Hand schnell an sich und rieb sich das Handgelenk. Das Gelenk schien leicht verstaucht.

„Was ist passiert?“, fragte Sperber etwas lauter und schneller, offenbar besorgt. Die Äste schlugen ihm auf den Panzer, jedoch schenkt zumindest er ihnen keinerlei Beachtung, da sie ihn ungefähr so stark beeinflussten wie ein Eimer Wasser der in die lodernde Glut der Hölle geschüttet wurde.

„Ich glaube es ist verstaucht“, antwortete Shara mit einem leichten Zischlaut. Warum war Seraphim dort durch geritten? Sie schaute zurück. Natürlich, hätte sie sich auf den Weg konzentriert wäre ihr klar gewesen das dies noch der Beste weg gewesen war. Auch die anderen Gruppenmitglieder zwängten sich durch diese kleine Stelle, an der das Unterholz den Weg flankierte.

„Soll ich euch heilen?“

„Das ist wirklich lieb, aber ich glaube dass ihr das diesmal nicht braucht Sperber. Der Schmerz klingt schon wieder ab.“

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Sperbers Mantel schenkte ihr eine unglaublich angenehme Wärme. Ein Geschenk welches sie nicht so schnell vergessen würde. Ein leichter Wind wehte auf. Sharas schwarzes Haar wehte zur Seite. Sie hielt sich immer noch ihr Handgelenk.

<Sperber ist wirklich sehr nett. Doch ist er es meinetwegen oder nur weil sein Kodex es ihm vorschreibt? Fragen über Fragen. Es wird wohl noch lange dauern bis ich alle Beweggründe verstanden habe.>

Sophie schenkte ihr einen kleinen Stupser und sendete Shara ihren Eindruck der Situation. Ein Schicksalsfaden gesponnen durch die Spinnräder der Schwestern, wandte sich umher. Die Zeit der Sorgen sollte vergangen sein doch ward nicht.

<Nicht für uns>

Doch aufmunternde Bilder von Freundschaft und Liebe zauberten die Freude des Morgens zurück in die Gedanken Sharas.

„Sagt Sperber, woher stammt ihr eigentlich? Ihr müsst viel herumgekommen sein …“ Sie sprach mit einem neu gewonnen Enthusiasmus. Und so sollte es bleiben.
 
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Gerade als es ihr Herz zerreißen wollte, sie schmerzerfüllt Aufschreien lassen wollte, sie zerbrechen würde, an der Erkenntnis, sie könne sie nicht schützen, sie sei ... Thanatos geweiht, war sie da. Süß, lieblich, einnehmend und deutlich. Wie Glocken aus Eis, eine Insel im tosenden Sturm und so klar und rein wie kristallklares Wasser. Durchflutete sie, durchzuckte ihre müden Knochen und Muskeln. Gab ihr Kraft und Liebe, reine Liebe und Hoffnung. Hoffnung und ... Trost. Nie wieder würde sie ohne sie leben können.

Idril schnappte nach Luft. So überwältigend war es sie erneut zu hören und fast wie in Extase entrückte augenblicklich ihr Blick und sie entschwand der Realität. Alles wurde um sie herum unwichtig, die Gefährten, Arec, ihr Wegziel, der Kaiser, Thanatos, alles um sie herum wurde störend. Sie wollte doch nur sie. Diese wunderbare lieblich, vereinnehmende Stimme, die sie hörte.

Sie fragte ob sie es fühlte und sie schrie es heraus, in ihrem Geiste. Ja, sie fühlte es und wollte mehr, mehr mehr, von ihr, alles würde sie dafür tun, alles nur erdenkliche ... und lauschte still den weiteren Worten ...
>Was? Sie haben mich ... beschmutzt? Nein, nein, haben sie nicht, hörst du nein... ich habe doch nur ... es war nichts, ich schwöre es dir... nichts, < und sie fühlte sich wie unschuldig angeklagt, wie von einem Dolch durchbohrt, der aus dem Hinterhalt kam...
>Was? Meinen Körper verunreinigt? Wie, nein, nein... er hat mich nicht ... angefasst, Oh mein Gott, hör doch... ich ... nein... ich bin rein... immer noch... nichts hat mich beschmutzt, ich ... oh bitte ....< und ein Zorn erfüllte sie, der sich tief in sie brannte und alles hassen ließ, was ihr zu nahe gekommen ist. >Arec, Sperber ... dieser Ryan und vor allen Dingen Asterinian. Jaaa, diese kleine dreckige verlauste Anomalie, die es WAAAGTE, sich in ihrem Körper auszubreiten, ihr diese Heilung aufzwang, die ... sie jetzt beschmutzt hatte und ihr so die Glückseligkeit und SIE nehmen würde, ... die Stimme...
Dafür sollte er STERBEN ! Jaaa, alle sollten Sterben ... diese verlausten Bastarde, diese Hunde einer Ausgeburt, ... des .... <

>Was? Ich werde ... sterben. Oh, das ist ... furchtbar... nein.... ich ... will dich nicht verlassen, bitte, bitte ... oh hilf mir, bitte, ich ... ohne dich kann ich nicht .... oh < Idrils Herz füllte sich mit einer unglaublichen Trauer an, wie ein tiefer kristallklarer Bergsee mit unergründlichem Grund, tief seegrün und still, schweigend...
Und während sie ihr lauschte, überkam sie ein Gefühl des Verrats, alles andere wurde unwichtig um sie herum. Doch war es nicht schlecht, über sie zu richten, sie fallen zu lassen, doch... diese Stimme, sie musste zu ihr. ...
>Ich bin es nicht wert, von ihr vernommen zu werden, aber es ist doch das Einzige was mir bleibt ... ich werde sterben und dann werd ich sie niiiie wieder hören, nie, nie ... das, nein, das darf nicht sein, ich ... muss... Arec ... ich, Rhia, der Kai... die Stimme, ich werde sterben ... sterben!< Eine Eisigkeit legte sich auf ihr Gemüt, wie sonst nie. Die Augen wurden starr und ihre Glieder erstarrten ebenfalls. Nie wieder würde sie es zulassen, dass sie die Stimme nicht mehr hörte. Wenn sie sie beschmutzten, so sollen sie dafür bezahlen, wenn sie sie verunreinigten, so sollten sie dafür leiden und wenn sie sterben sollte, würde sie alle mitnehmen. Alle. Alle. Keiner würde es überleben, sich ihr in den Weg zu stellen, nicht ein Einziger und wenn es das letzte wäre, was sie dafür tun müsste ... Und da... hörte sie es...

Hoffnung... Hoffnung... es ... gab Hoffnung.

>Wo? Wo – oh bitte sags mir, sags mir, erzähle es deiner Dienerin, deiner Ergebenen, deiner Sklavin, oh Herr ich tue alles, Alles was du verlangst... nur bitte, bitte, lass mich nicht sterben, ich gebe dir Alles, was du willst, meinen Körper, ihre Körper, ihre Seelen, oh, bitte... verlass mich nicht ...<

Ja, sie lauschte den Worten, erzitternd, vor ... Hoffnung ... es klärte sich und da, ja, sie sah es... fühlte es ... es lag auf ihrem Weg. Ein Leichtes, sie davon zu überzeugen, dort... anzuhalten...


Als ihr Blick sich wieder klärte, fühlte sich Idril sich zwar nicht besser, doch sie fühlte sich gestärkt.
Schweigend, gab sie Milianra das Zeichen, sie mögen ihren Weg nun ENDLICH fortsetzen und sich bewegen. >Ich werde dort Linderung bekommen – Heilung – Linderung... ich werde dort sein... <
 
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Ein wohliger Schauer durchströmte Eleasar, als sie sich dem Schattenpfad näherten. Ohne Zweifel, hier waren finstere Kräfte am Werk. Die Knochen an seinem Gürtel begannen leise von selbst zu klappern und ein Hauch neue Kraft durchströmte ihn, als er einen Teil der Dunkelheit anzog und absorbierte.
Das war natürlich erfreulich, aber auch beunruhigend: Dort drinnen befand sich eine mächtige Präsenz der Finsternis, die nichts dämonisches an sich hatte, und Arec kam nicht in Frage. War es vielleicht eine Todesfee, oder einer seiner Art? Ein potentieller Verbündeter für ihn allein, aber würde derjenige selbst das auch so sehen, wenn er mit dieser Gruppe anrückte?
Außerdem gab es eine dämonische Präsenz, etwas näher als das Wesen der Finsternis..

Nun, wenn er weiter hier herumstand, würde er nie erfahren, was es damit auf sich hatte.

Hmmm...

Plötzlich fühlte sich Sperber in seiner Betrachtung Sharas gestört, als Eleasar wieder einmal sein Räuspern hören ließ, bei dem selbst ein Leprakranker im Endstadium Reißaus genommen hätte, um sich nicht anzustecken.
Ich spüre eine... dunkle Präsenz in dieser Höhle, die nichts mit der dämonischen Bedrohung dort gemein hat. Wenn ihr dort drinnen auf ein Wesen der Finsternis trefft, tötet es nicht! Vielleicht kann ich es überreden, uns gegen die dämonische Kräfte beizustehen.
 
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Larale lief ein Schauer über den Rücken. <Dies ist also der Schattenpfad>
Von ihrem Versteck auf der andern Seite der Schlucht konnte sie alles überblicken,
längst hatte sie die Gruppe bemerkt die sich dem Pfad näherte, genauso wie den Dumner der dort allein hineingegangen war ,,Lebensmüde so was da allein hinein zu gehen aber so sind die Dunmer nicht war Gis?''.
Der Wolf nickte müde bevor er zu Leuchten begann und sich als Falke in die Lüfte erhob.
<Das ist ja mal wieder typisch> mürrisch aber mit der Eleganz einer Katze kletterte sie ein Stück tiefer um sich die Gruppe genauer anzusehen, als eine dunkle Aura sie ergriff.
<was zum Teufel ist das?> jeder Muskel ihres Körpers war angespannt und schmerzte was auch immer da drin los war der Dunmer hatte wahrlich Probleme.
<selbst Schuld da allein reinzugehen selbst der stolzeste hätte wissen müssen das es einer Einladung an den Tod gleichkommt>.
Plötzlich gab es ein Knacken und der Vorspung rutschte ab.
Mühsam schob sie den Schnee beiseite und erhob sich <das hatte grade noch gefehlt> sie ließ eine kleine Flamme erscheinen um ihre Sachen ein wenig zu trocknen als Gisal neben ihr landete.
,,Bist wohl gefallen'' witzelte er und lachte.
,,Sehr witzig Gis hol lieber meine Sachen''. Der Falke tat wie ihm geheißen und in der Zwischenzeit waren ihre Sachen wieder halbwegs trocken und der Schmerz durch das Wasser halbwegs verschwunden als Gisal sich wieder in die Lüfte erhob und einen lauten Schrei ausstoß.
 
>Ich verstehe ihn nicht<, dachte Taiyo, wollte aber das Thema nicht noch einmal aufgreifen und schaute um sich, suchend nach etwas anderem über das sie reden könnte.
Erst jetzt wurde sie ihrer Umwelt richtig bewusst, die Schönheit, die diesen Ort umfing war trotz der Einöde groß. Selbst ein Falke hatte sich in diese Höhe verirrt und war gerade irgendwo hinter einer Felsformation mit einem Schrei aufgestiegen. Der Schnee hatte den Berg sanft bedeckt und wirkte wie eine Art Veredelung, ähnlich dem Zuckerguss auf einem Kuchen. Auch die vereinzelten Bäume unterbrachen mit ihrer natürlich weichen Art die Grobheit der Berge. Entfernt erinnerten sie an die Säulen eines Tores nach Oblivion.
>Das Tor … <, fiel es ihr schlagartig wieder ein. Das Rätsel hatte sie noch nicht gelöst und doch interessierte es sie ungemein, denn sie kannte nur wenige Götter und Kreaturen die im Stande waren ein solches Tor zu öffnen.

„Herr Trollfluch, wer hat eigent …“, als sie weiter sprechen wollte überkam sie eine Welle von bestialischen Kopfschmerzen und alles wurde kurz unscharf. Doch so schnell wie es gekommen war, ging es auch wieder und mit einem kleinen gequälten Lächeln, als wäre nichts gewesen fuhr sie fort. „wer hat eigentlich das Tor nach Oblivion heute in der Frühe geöffnet? Denn mir sind nur Zwei Wesen bekannt, die zu so etwas fähig sind. Das ist zum einen Mehrunes Dagon, er wurde aber von Kaiser Martin in Cyrodill besiegt, er kann es nicht sein. Und die andere Person ist der Drachenkaiser Ryu Kazuha, die oberste Gottheit meiner Heimat, aber der würde wohl kaum mit euch reisen“, sprach die Mörderin und lachte auf, doch noch bevor der Zwerg etwas sagen konnte meldete sich Zohani zu Wort und das leichte Grinsen war schnell vergangen.
 
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Arecs Augen weitete sich. Der kalte Lufthauch eines Atemzuges strich über seinen Hals und wehte einie der silbrigen Drowhaare beiseite. "Balch." flüsterte der schwarze flüsternd und sog den Geruch des glänzenden Haars ein, in das sich der Duft von kalten Schweiß mischte. "Mein Name ist Balch." wiederholte der Mann in der Kutte ein weiteres Mal. Seine Hände lagen unbewegt an beiden Seiten seines Körpers und die sichtbare Gesichtshälfte lächelte ebenso lieblich, wie gefährlich.
Arec wirbelte herum, wollte seinen Diskus zur Nahkampfwaffe entfremden, doch der Fremde, welcher sich eben Balch genannt hatte, lehnte nur lässig den Oberkörper zurück und ließ die Klingen über sich hinweg kreischen. Arec, nun wieder von Angesicht zu Angesicht dem anderen Gegenüber stieß sich vom feuchten Boden des Pfades ab und machte ein, oder zwei halb gesprungene Rückwärtsschritte. bevor er seinen Diskus in Richtung des Schwarzen schleuderte.
Einer der kleinen Bälle sauste wie aus dem Nichts herand und schlug die kreisende Waffe völlig kontrolliert aus der Bahn, die ihre Runde durch die Höhle drehte und wiederum einen Weg in die Hand des Drow fand.
Arec horchte auf sein Herz und beruhigte dessen Schlag bewusst. Er konnte nicht sagen, wann er sich das letzte mal ernstlich erschreckt hatte, doch eben war ihm beinahe das Herz stehen geblieben. Wie konnte dieses Wesen derart schnell sein? Völlig unmöglich, noch dazu mit dieser riesigen Fußfessel.
Schon wieder preschte ein Ball heran. Diesmal versuchte Arec nicht, ihn zu blockieren. Er wartete auf den Richtigen Moment und tauchte darunter hinweg, selbst auf Balch zustürmend. Er musste ihn eben einfach nur in der Dunkelheit aus den Augen verloren haben. Genau. Aufmerksamkeit, er musste nur aufmerksam sein, dann konnte ihm niemand entgehen. Seine Hand schloss sich fester um den Diskus, die andere fuhr an das Katana.
Der erste Ball schmetterte dem Elfen seinen Klingendiskus aus der Hand, der daraufhin unkontrolliert durch die Luft eierte, gegen die Felswand und zu Boden schepperte. Der zweite Ball brach ihm beinahe das Handgelenk derjenigen Hand, die am Griff des Katana ruhte. Der dritte schlug gegen den Knöchel des rechten Beines und raupte dem Elfen der gerade mit diesem Auftrat damit jegliches Gleichgewicht. Der Vierte schließlich verhindert ein Abrollen nach rechts, indem er die linke Schulter, die er von hinten traf, nach vorn drückte.
Arec klatschte zu Balchs schwarzen Füßen der Länge nach auf den Fels. Dieser lächelte unverändert. "Das kannst du doch sicher besser." spöttelte er, hob das nicht mit einer Kugel beschwerte Bein und schmetterte den Drow mit einem Tritt davon. Dieser wurde in seinem Flug, ähnlich dem Diskus und auch ganz in dessen Nähe, erst von einer Felswand gestoppt und fand sich wieder auf dem nassen Stein wieder. "Ich dachte ihr Nachtjäger wärt so unglaublich flink und talentiert."
 
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Sperber machte sich doch sorgen um Sharas Handgelenk. Sollte es zu einem Kampf kommen, dann könnte ihre Verletzung zu ihrem Nachteil werden. Er würde sich bei ihrer nächsten Rast darum kümmern. Eine einfache Verstauchung zu heilen war nun wirklich kein Problem.

Während des weiteren Rittes, betrachtete Sperber den dunklen Schlund, welcher die Gruppe bald verschlingen würde. Die Dunkelheit, die von dem Pfad ausging, war fast greifbar.
>Die Präsenz des Bösen an diesem Ort ist sehr stark… was uns wohl erwarten wird…<
Sperber blickte wieder zu Shara.
>Shara… ich halte mein Versprechen!<
Plötzlich ließ ein unerträgliches Geräusch seine Ohren schmerzen. Er dachte an einen Angriff und legte seine hand an das Heft seines Schwertes, doch er machte als Ursache das alte Klappergestell aus, und entspannte sich wieder.
>Man kann sich auch etwas sanfter Gehör verschaffen… aber was weis ein Untoter schon von Rücksicht… <
Was dann allerdings von sich gab, war für Sperber mehr als lächerlich.
>Wie stellt der Klapprige sich das vor? Er kann die Dämonen schlecht zum Kaffeekränzchen am Fegefeuer einladen und über Gut oder Böse philosophieren, bis sie uns freiwillig folgen. Zu dem sollte sich die Einladung schwierig gestalten, während wir um unser Überleben kämpfen. Aber wir werden sehen. Wenn ich dazu komme mit einem Dämon zu plauschen, dann werde ich ihm den Gefallen gerne tun.<
Während Sperber seine tiefgründigen Gedanken hegte, schaute er gedankenverloren in das unendliche Weis der Berge. Der Anblick hatte etwas ruhiges und friedliches, bis plötzlich ein kleiner Feuerschein sich rot auf der makellos weißen Oberfläche abzeichnete.
>Was war das?… Ich sollte jemanden alamieren.… Nur wen?…ich habs!…<
Sperber führte Seraphim ein Stück aus der Reihe und lenkte ihn neben Asterinian, welcher mit Solon in ein Gespräch vertieft war.
Shara sah ihn verdutzt an und wollte gerade nach dem Grund, für sein Handeln fragen, jedoch hatte Sperber seinen gesuchten Gesprächspartner schon erreicht.
„Entschuldung, dass ich mich in euer Gespräch einmische, werter Asterinian, aber ich habe ein wichtiges Anliegen an euch. Ich habe auf der anderen Seite der Schlucht…“
Sperber zeigte in die Richtung, aus der der Feuerschein gekommen war.
„… einen Feuerschein gesehen. Ich weis nicht was dort ist, aber ihr könntet doch sicher mal nachsehen, ohne Aufsehen zu erregen, was dort los ist, oder?“
Sperber ritt jetzt weiter neben Asterinian und erwartete eine Reaktion. Sperber wusste, dass nun auch er selbst sich in ein Gespräch eingemischt hatte, jedoch hatte er sich erklärt. Asterinian sah ihn erst ausdruckslos an, lächelte jedoch dann.
„Ich werde mich darum kümmern. Vielen dank Sperber. Übrigens, fehlt euch nicht etwas?“
Sperber sah ihn verdutzt an, dann bemerkte er, dass plötzlich wieder ein Helm auf seinem Kopf thronte.
>Wann…wie hat er…<
Einen Moment starrte Sperber ihn an, bis er sich wieder fing.
„Ich danke euch, werter Asterinian. Was ist schon ein Paladin ohne seinen Helm?“
Shara war von der ganzen Aktion so überrascht, das sie erst mal gar nichts sagte. Ihre Verwirrung allerdings, war ihr ins Gesicht geschrieben.
„Keine Sorge, Shara. Alles unter Kontrolle.“
Sperber heftete seinen Blick in Richtung der vermuteten Gefahr und auch Shara sah gebannt auf den Grund für den Aufruhr.
>Herr, steh uns bei in den dunkelsten Stunden.<
 
Idril riss an Arabs Zügeln und schlug ihm die Hacken in die Flanken. Wie eine Besessene wollte sie nun in diesen Pfad gallopieren. Doch Arab stieg einen kurzen Moment und das veranlasste Milianra sich zu ihnen umzudrehen und das Treiben von Idril zu durchschauen... Geistesgegenwärtig ergriff sie die Zügel des Hengstes und beruhigte ihn wieder.

"Was machst du? Idril? Du kannst da nicht einfach hineingallopieren, der Pfad ist vereist, schau dir doch hier schon den Boden an!" sie blickte in die Augen der Drow, die sie anstarrten und dann leicht irritiert weicher wurden.
Idril wirkte erst nach einigen Sekunden wieder klar ansprechbar.
"Ist alles in Ordnung?", fragte Milianra sie und ließ die Zügel wieder los, nachdem sie sich durch einen Blick in ihre Augen vergewissert hatte, dass Idril so eine Dummheit wohl nicht noch einmal machen würde. "Was? äh, ... ja... ja ja. Alles ok. Wieder.", und erinnerte sich, wo sie war. Diese Stimme, sie war so, anziehend, doch sie musste sich beherrschen... bald, bald würde sie sie wieder hören. Bestimmt...
Idril bedachte Milianra nun mit einem etwas freundlicheren Blick und streichelte kurz Arab über die Mähne. Hoffentlich hatte es keiner so recht bemerkt. Sie folgte nun Milianra im schnelleren Schritt und betrachtete mittlerweile den Boden. Sie hatte Recht. Einige Stellen waren vereist und die Pferde würden ausrutschen. Diese Stellen waren nur aus der Nähe zu sehen und waren somit sehr tückisch. Unsicherheit packte sie, als die Gedanken wieder um Arec kreisten. Sie durfte sich nicht mit ihm einlassen und doch... wichen ihre Gedanken nicht von seiner Seite. >Hatte mir die Stimme Arec geschickt, um mir zu zeigen, was Liebe bedeutet?<

Sie näherten sich nun merklich dem Eingang. Der Schnee war nur noch knöcheltief und die Pferde kamen gut vorwärts. Wenn sie die ersten hundert Meter hinter sich hätten, könnten sie eventuell eine schnellere Gangart einschlagen und Tempo aufnehmen.

>Er und der Paladin, dürfen nichts erfahren.< und sie dachte nach. Die Stimme war ihr wichtiger als Arec und dieser nur ein Spielball seiner Göttin, doch sie erinnerte sich an seine Augen, seine ... Nähe. Nein. Die Stimme würde ihr helfen, vorwärts zu kommen. Arec hatte sie ... im Stich gelassen und die Stimme war da. Also war es klar, wem sie vertraute.
>Ich werde alles tun, um ihr zu dienen... alles, um nicht zu sterben... alles, um sie wieder zu erfühlen... ALLES...< und Idril war besessen von ihren Gedanken.
 
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Als Ryan plötzlich neben Haldamir auftauchte war er kaum überrascht. Eigentlich war es nur eine frage der Zeit, bis Ryan wieder zu ihm kam, es bestünde zwar die Möglichkeit, das Ryan eigentlich mit Skye sprechen wollte, aber sich dann doch nicht traute sie anzusprechen, aber dennoch kam er zu Haldamir. Haldamir war nicht klar warum, aber er spürte, dass dieser Junge Mann noch eine wichtige Rolle in Haldamirs Zukunft spielen, vielleicht sogar wichtiger, als die anderen dieser seltsamen Gruppe.
“Nun, der Schattenpfad. Was soll ich dazu sagen? Ich bin vor etwa 194 Jahren bereits durch ihn gereist. Nur waren wir damals 10 Krieger, die bereits einige Jahre zusammen trainiert und gekämpft haben. Ich würde sogar wagen zu behaupten, selbst da wir nur 10 Männer und Frauen waren wir effektiver als es dieser zusammengeworfener Haufen im Moment zu sein scheint. Der Schattenpfad ist ein seltsamer Ort verlassen von allen Göttern. Ja sogar vom Licht verlassen. Jede Ecke kann neue gefahren hinter sich bergen, aber dennoch ist es auch ein schöner ort. Jedenfalls dann, wenn man das Wort Schön sehr umfangreich auslegt und nicht allzu erwartungsvoll ist.” Haldamir lachte kurz. “Ryan, ich kann euch nicht allzu viel über diesen dunklen Pfad sagen, die Zeit in der ich ihn bereist habe, ist eine Zeit an die ich kaum Erinnerungen habe.”
Ryan zögerte einen Moment bevor er wieder sprach. “Ihr habt eure Erinnerungen Verloren? Ich will mir gar nicht vorstellen wie das ist, wenn man....”
Haldamir unterbrach Ryan noch bevor dieser seinen Satz beenden konnte: “nein nicht verloren. Verloren ist ein so unschönes Wort. Aber ich weiß nicht einmal, warum ich kaum Erinnerungen an diese Zeit habe, es betritt nur 1 Jahr. Die Erinnerungen kehren zwar langsam zurück, aber ich kann es mir dennoch nicht erklären. Mein alter Meister erklärte mir einst, das nicht immer äußere Einflüsse Schockzustände oder gar göttliches Eingreifen einen Verlust von gezielten Erinnerungen verhindert, sondern das es meistens wir sind, die wir uns an bestimmte Zeiten nicht erinnern wollen.”
“Aber ist es wirklich so einfach etwas zu vergessen? Ihr sagt Ihr könnt euch an ein gesamtes Jahr nicht erinnern, dies ist eine sehr lange Zeit um es einfach zu ignorieren, das es jemals stattfand. Aber glaubt ihr, das der Schattenpfad selbst etwas damit zu tun hat, das ihr eure Erinnerung zurückerlangt?”
“Es wäre möglich. Selbst die schwierigsten Erinnerungen kommen dann zurück, wenn man eine ähnliche Situation durchfährt, ob man dies will oder auch nicht.”
Sie ritten einige Minuten weiter in denen keiner der beiden etwas sagte, nur Skye schien ein Gespräch mit Asterian zu beginnen. doch nach einiger Zeit brach Ryan erneut das schweigen.
“Ihr sagtet, ihr seit mit einer Gruppe gereist, die aus nur 10 Männern und Frauen bestand aber dennoch schlagkräftiger war als diese Gruppe, welche immerhin aus 16 Männern und Frauen besteht, von denen einige recht mächtig erscheinen. Waren eure damaligen Gefährten so stark?”
“Nein, ganz im Gegenteil, Jeder von uns, von unserer Meisterin abgesehen, war noch ein Anfänger, ich befand mich damals erst 22 Jahre lang im Training, ich war noch ein Anfänger, jedenfalls im Vergleich zu meinen heutigen Talenten. Aber es war nicht die stärke des Einzelnen die uns effektiver machte, ordern es war die Gesamtheit der Gruppe. Jeder wusste worauf er sich beim anderen verlassen konnte, wir kannten alle unsere Stile, unsere stärken unsere schwächen, bei einigen konnte man sogar der Ansicht sein, sie kommunizierten telepatisch so gut arbeiten sie zusammen.
Wenn ich dagegen aber diese Gruppe hier betrachte. Es scheint, als würde es hier einige relativ mächtige Personen geben, aber wenn ich genauer gucke, dann sehe ich hier hauptsächlich Einzellgänger oder Personen die sehr lange alleine unterwegs waren. Kaum einer könnte sich hier auf den anderen verlassen. Erinnert euch an den überfall. Jeder von uns hat für sich alleine gehandelt, es gab absolut keine Zusammenarbeit. Die gesamte Arbeit wurde von Milrana und Eleasar ausgeführt, während der Rest von uns gar nicht erst in die Lage kam etwas zu tun. Alle gingen die, die etwas getan haben gingen sofort in die offensive, keiner hat nachgesehen ob sich eine klare Verteidigungslinie gebildet hat. Wäre es nicht nur eine Angreiferrin gewesen, sondern ein Dutzend gute ausgebildeter Krieger, so wären viele von uns jetzt tot oder schwer verletzt, wenn nicht gar alle.
Andere hingegen, wie dieser Untota Narr dort vorne, begannen sofort mit voller Kraft mehrere Gegner, welche sich zwar nur als Illusionen herausstellten, anzugreifen. Er hat nicht nur unnötige Magie verschwendet, er hätte jederzeit Mietglieder dieses Haufens getroffen, ich bezeichne diesen Haufen ungern als Gruppe, dafür arbeiten wir zu schlecht zusammen.
Eins könnt ihr mir glauben, sollten wir nicht bis zum erreichen des Schattenpfades beginnen besser zusammen zu arbeiten, so werden nicht alle von uns dort lebend heraus kommen, dazu ist es ein zu gefährlicher Ort. Aber andererseits ist der Schattenpfad ein Idealer Ort um die Zusammenarbeit zu verbessern.”
 
Ein Zittern durchlief den Körper unter ihr, und Zohani spürte, wie sich Nuramons Muskeln spannten. Der Hengst lief jedoch ohne eine sonstige Regung weiter, auch nachdem sie in das Dunkel getaucht waren, Milianra vorsichtig vorausschreitend, ein Zauberlicht aufrecht erhaltend, um ihnen den Weg zu erleuchten. Dass Nuramon ihren Weisungen Folge leistete, musst bedeuten, dass ihr das Tier inzwischen blind vertraute. Mir selbst kehren sich hier ja die Eingeweide nach außen. Sie tätschelte das Pferd beruhigend und erneut wurde sie überrascht, als es sich daraufhin entspannte und der Tritt gefasster wurde. Was verband sie noch, außer dass Nuramon Zohanis Reittier war? Sie erinnerte sich an Zarius‘ Worte. Mein Vorgänger ritt ebenfalls mit dieser Gruppe. Und der seinige war dem Khajiit ebenfalls bekannt. Doch so alt kann Nuramon noch nicht sein. Womöglich enstammt das Tier nur derselben Zucht, und sein Vater wurde bereits von einem der mit Zarius Reisenden geritten? Eine andere Erklärung fiel ihr nicht ein. Dafür wusste sie immer noch nicht, was ihr Vorgänger mit ihr zu tun hatte, sodass Nuramon sich bei ihr sicher fühlte. Der Khajiit musste noch etwas vermutet haben, als er ihr seine bedachte Antwort gegeben hatte.
Wie dem auch war, all die Rätselei vermochte es trotzdem nicht, sie gänzlich von dem Irokesenschnitt abzulenken, der ihr immer wieder über das Gesicht putzte und sie mit der Zeit dazu veranlasste, etwas genervt dreinzublicken. Bei ihrem nächsten Aufsitzen würde sie den Zwerg wieder nach hinten verweisen.
Die Worte, welche zwischen Throgrimm und Taiyo gewechselt wurden, ergaben nun, wo sie sich wieder konkret mit ihrer gegenwärtigen Lage auseinandersetzte, langsam einen Sinn. Sie hörte Taiyo zu, wie sie etwas fragte: „Wer hat eigentlich das Tor nach Oblivion heute in der Frühe geöffnet? Denn mir sind nur Zwei Wesen bekannt, die zu so etwas fähig sind. Das ist zum einen Mehrunes Dagon, er wurde aber von Kaiser Martin in Cyrodill besiegt, er kann es nicht sein. Und die andere Person ist der Drachenkaiser Ryu Kazuha, die oberste Gottheit meiner Heimat, aber der würde wohl kaum mit euch reisen“
Sehr interessant. Zohani wusste, dass Ryu mächtig war, doch dass er anderswo als Gottheit verehrt wurde, bereitete ihr Unbehagen. „Ich wusste zwar, dass wir hier einige mächtige Mitstreiter haben, doch dass wir einen Gott zu ihnen zählen durften?“ Taiyos Lachen erstarb und sie blickte Zohani erschrocken an, die nun seit einiger Zeit der Gedankenverlorenheit etwas gesagt hatte. „Ryu Kazuha? Er war tatsächlich bei Euch?“
 
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Idril zuckte zusammen. >Ryu Kazuha...<
Fort waren ihre Gedanken, hinweggefegt ihre Besessenheit. >Die Augen...< sie erinnerte sich. >Die Liebe...< sie erinnerte sich. >Der Hass...< und auch hier erinnerte sie sich. Ihr Herz wurde wieder schwer. Nie könnte sie ihn verraten. Niemals. Doch Freude drang in sie ein, nach langer Quälerei. Skrupellos und vernichtend... und sie hatte nie eine reelle Chance gegen ihn gehabt. Bar jeglicher Grenzen hatte sie geistig und körperlich vor ihm gelegen und er hatte sie sich genommen und sich an ihr ergötzt. Sie fühlte sich schlecht. Sehr schlecht. Ein rasender Kopfschmerz trommelte Samba in ihrem Kopf, drohte ihn zu zerbersten, je näher sie diesem Pfad kamen, Arec nicht an ihrer Seite, die Gefährten unaufmerksam hinter ihr - und dazu noch diese ... Nein. Sie mochte nicht an sie denken und doch... sehnte sie sich nach ihr... diese Lieblichkeit, diese Süße, diese Frucht ... wie ... der Tod. Idril wurde ernst. Die Stimme hatte Recht behalten, sie war beschmutzt, sie war verunreinigt und sein Gift pulsierte durch ihre Adern. Würde ihr langsam jegliche Kraft rauben, sie aussaugen, wie ein Vampir sein Opfer, sich ihre Seele einverleiben. Er wollte sie leiden sehen, wollte sehen, wie lange sie braucht, bis Zerstörung, Qual, Leid und folternde Geißel seine Arbeit vollendeten und er sein Handwerk vollbracht hatte. Sie war sein Studienobjekt, seine auserkorene Todeskandidatin, doch es war nicht seine glockenhelle Stimme, die zu ihr sprach. So rein, so, so... lieblich, fürsorglich, wie ein Retter in der Not. Was blieb ihr übrig, als sich dieser Hoffnung hinzugeben, sich ihr völlig zu ergeben, so, wie sich eine Ertrinkende an einen Strohalm klammern würde. Gingen ihre Überlebenschancen doch gen Null. Welche Wahl blieb ihr, als ihr zu folgen?
Denn jeder Kraftakt, jeder Kampf, jede Magie, würde sie... diesem Tod - seinem Ziel - ein Stück näher bringen. Und dennoch...

Ein Hauch umwehte sie und sie meinte einen Schrei in ihm zu hören. "Arec?"
Es war das erste Mal, dass sie wieder seinen Namen aussprach. Ihn wieder zurück in ihren Geist holte und ... in ihr trauerndes Herz?
>Die Zeit, wird die Wunden heilen...< und vielleicht gehörte ja Arec zu dieser Zeit, die Wunden heilen lassen können. Doch er war nicht da. Warum nicht? Und ihr kam ein erschütternder Gedanke. Er will sie schützen - er will sie alle schützen. Alleine? >Oh, bei den Göttern, NEIN ...< und Idril trauerte. Was sollte sie tun? Thanatos wartete nur auf ihren Tod und würde sich diese Gelegenheit, weis Gott nicht, entgehen lassen. Doch war es nicht ihr Schicksal, war es nicht ... ihre Pflicht jeden zu schützen, so gut sie vermochte? Auch wenn, ... auch wenn es ihren eigenen Tod bedeuten würde?

Doch diese Stimme... Hoffnung... Linderung ... Erlösung ... sie konnte nicht lügen, Idril wollte nicht, dass sie lügt - sie durfte nicht lügen und sie log auch nicht.
Und so setzte Idril, sich schweigend Gedanken machend, den schweren Weg ihrer Erkenntnis fort. Es schien, als hätten die Götter ihr eine erneute schwere Prüfung auferlegt... die es zu bestehen galt.

>Ryu Kazuha< war das Einzige, was sie bei jedem Schritt Arabs noch dachte - immer wieder.
 
„Ryu Kazuha? Er war tatsächlich bei Euch?“, platze es aus der kleinen Assassine heraus. Was Zohani gesagt hatte passte nicht Taiyos Konzept und warf sie für kurze Zeit völlig aus der Bahn.
„Beachtlich…“, murmelte sie mehr zu sich selbst um sich wieder zurückzuholen, doch gelang dies nicht. Sie war wie traumatisiert >Ich habe meinen Gott, meinen Herrscher gesehen ohne ihm zu huldigen<. Sie war einer seiner Gesegneten. Sie fühlte sich schlecht und zog ein Amulett aus ihrem Ausschnitt, auf dem das Wappen des Kazuha Clans zu sehen war. Es war ziemlich klein und von einem Zwergen Schmied aus Adamatium gefertigt worden. Es schimmerte leicht bläulich in der hoch stehenden Sonne. Sie faltete ihre Hände darüber und sprach ein kleines Gebet in Nihongo, ihrer Heimatsprache, das mit Sicherheit niemand verstand.

Sie richtete sich wieder auf, ließ das Amulett zurück unter den Mantel fallen, lächelte kurz zu Zohani und sprach dann: „Nun Ryu Kazuha ist keine Gottheit im eigentlichen Sinne. Aber im Land der Roten Sonne, wo ich herkomme, gab es immer zwei große Parteien, die seit Generationen verstritten waren. Die Shinobi und die Koga. Vor rund 5000 Jahren drohte der Konflikt in einem gewaltigen Bürgerkrieg zu eskalieren, doch Riho Kazuha, der damalige Drachenkaiser kam in unser Land und demonstrierte seine ganze Macht in einem großen Spektakel. Doch anstatt sich auf eine Seite zu schlagen oder beide zu vernichten erklärte er den Krieg für Beendet und das Reich für vereint. Seit damals ist das Land der roten Sonne auch das Drachenreich und verehrt den Drachenkaiser als seine oberste und einzige Gottheit. Also ein Gott wie Nocturnal einer ist, ist er nicht. Aber für mich und meine Landsleute ist er das.“ Sie schaute erst zum Zwerg und dann zu der Söldnerin mit einem fragenden Blick um zu erfahren, ob sie es verstanden haben.
 
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Larale schaute verdutzt zu dem Falken hoch <was soll das denn er verrät mich noch..> doch dann wurde ihr bewusst dass man sie längst bemerkt hätte aufgrund des Feuers <sie scheinen es nicht bemerkt zu haben> dachte sie und schaute zu der Gruppe die dem Schattenpfad immer näher kam.
Sie lies es erlöschen und rief in Gedanken nach Gisal <komm zurück sonst verrätst du uns beide> noch ist die Zeit dafür nicht gekommen, noch nicht das wusste sie und so schnallte sie den Köcher an und studierte lieber die Gruppe.
<Mhmm soweit ich sehen kann handelt es sich um eine Zusammenkunft vieler verschiedene Rassen das ist höchstinteressant.>
Mittlerweile hatte Gisal seinen Rundflug beendet und flog langsam auf sie zu. Sie spürte einen leichten Wind in den Haaren als Gisal neben ihr landete.
Er begann abermals zu strahlen und wieder die Gestalt des Wolfes anzunehmen.
,,Du hast es auch gespürt nicht wahr?“ fragte sie obwohl sie es die Antwort bereits kannte, allein sein Schrei, es war kein Schmerzensschrei gewesen das wusste sie, eher ein überraschter Schrei.
Gisal nickte nur kurz bevor er sich einmal drehte und sich hinlegte, er hatte die Augen geschlossen doch er schlief nicht.
Larale begann damit ihre Sachen zu durchwühlen und zog ein Stück Brot hinaus welches sie in kleinen Happen verspeiste.
Dann glitt ihr Blick zum Schattenpfad <ich werde nach der Gruppe hineingehen das ist sicherer> sie packte ihren Rucksack zusammen girff nach ihrem Bogen und begann in einem leichten federnden Gang so unauffällig wie möglich hinter die Gruppe zu gelangen in einem , Gisal hinter ihr.
 
Arecs Schulter schmerzte. Seine hand spürte auch noch die Nachwirkung des Balls. Er atmete. auf dem Bauch liegend.. er atmete. Dann stütze er sich mit beiden Händen auf. Ein Zorn machte sich in ihm breit. Sein Blick wurde finster... passte sich der Umgebung an. " nun... Balch!!!... Wer auch immer du bist ... Und ... warum auch immer du dich mir in den Weg gestellt hast...." Arec stützte sich mit einem Stiefel ab. Legte die Unterarme auf das Knie. "... du hast anscheinen nicht ganz aufgepasst als du das Malbuch über meine Rasse ausgemalt hast. Es heißt "NachtLÄUFER!" und nicht "Nachtjäger!" und das nicht ohne Grund!..." Seine Muskeln spannten sich an. Arec stand auf. Stelle sich hin, aufrecht. Drohend. Er rieb sich weder das Handgelenk, noch hielt er sich die Schulter. Er akzeptierte den Schmerz.. mit Schmerz wurde er trainiert. Das halbe Sexualleben der Drow besteht aus ihm. Ein untertöniges Grollen entfuhr seinem Rachen. "Weißt du Kapuzenstift ....WARUM .. wir .. Nachtläufer heißen?" Er unterdrücke den Zorn mit keinem Gedanken mehr. Er ließ ihn frei fließen. Sogar jede Stimmung seiner Artikulation wurde von ihm vereinnahmt. Arec sah auf die vier Bälle die wieder vor Balchs Gesicht kreisten. " Dann ging alles sehr schnell. "Ich zeig´s dir!" *Mit diesem Laut verschwand er... einfach so.. noch eben an Ort und Stelle stehend war Arec nun... weg. Balch sah sich um.. Konnte nichts hören. *drehte sich halb, doch recht gelangweilt. "In dem du schnell weglaufen kannst?.. Was für eine Kunst! Ist das der Stolz der Dunmer? Weglaufen?" Plötzlich! Ein Leichtes Flüstern der Luft. Hinter sich... direkt hinter sich. "Ich bin nicht weg!" "Balch spürte eine Stimme ohne Gnade hinter sich in der der Tod und grenzenlose Wut mitschwang. Seine Pupillen weiteten sich. Er drehte sich blitzschnell um... sah nichts. Suchte die Gegen nach Arec ab. "Verrat mir mal eins.. Was hast du eigentlich unter deiner Kutte?" Hauchte es wieder mit dem gleichen untertönigen Zorn in seinem Nacken. Ein Durchschneiden der Luft.. Die Dunkelheit schien still zu stehen..... Schmerz... Balch spürte einen tiefen momentanen Schmerz der jedoch im nächsten Moment wieder abklang und sich als ein erträgliches Leid etablierte. Sein ganzer Rücken wurde von dem Katana der Länge lang zerschnitten. Die Mönchskutte bis zur Kapuze aufgeschlitzt. Ein Schnitt ein Schmerz sonst nichts. Balch konnte nicht umher leicht zu röcheln als sich der Schmerz in seine Gedanken hämmerte. Dann Stille. Arec stand noch einen Moment lang da, in der Ausgangsposition nach dem Hieb. Dann regte er sich langsam. Balch verhaarte noch immer total verkrampft .. der Rücken schmerzte. Der Nachtläufer ging zu dem Klingendiskus, hob ihn auf. Ließ die Klingen mit einem Klicken einfahren und hänge ihn wieder an seinen Gürtel. Das alles tat er mit dem Rücken zu Balch, der auch seinerseits Arec dem Rücken zu wandte. Einige Sekunden sind mittlerweile seit dem Streich verstrichen. Arec drehte sich um. Eine Weiße Strähne hing ihm ihn Gesicht. "Kann ich jetzt gehen... Balch! Ich bin nicht deinetwegen hier! Ich suche ein anderes Wesen.. was aber mindestens so übel riecht wie du!"

Gerade als er versuchen wollte die ersten Bewegungen Balchs zu deuten schoss ihm ein Gedanke in den Kopf. Ein Gedanke von solcher macht, von solcher Großartigkeit, das er alles andere an Emotionen verdrängte.

"Arec?" ..... >Oh, bei den Göttern, NEIN ...<

Er wurde abgelenkt. Idril... was.. tut sie... ist sie ... so nahe? Ohne ein Wort drehte Arec den Kopf zu der Richtung aus der er gekommen war. Dann sind die anderen auch bei ihr.... Oh, Idril... Die Disziplin schellte ihn mit einer gedanklichen Ohrfeige. Sofort war er wieder Herr seiner sinne, konzentrierte sich auf Balch. Was würde er nun tun? Je länger er hier sich mit diesem Wesen herumschlug, desto entfernter wurde Taros! Sein Blick wurde wieder ernst, visierte den Schwarzen an.
 
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Balch sog keuchend Luft ein, ein paar Mal, ein paar Züge, in denen er seinen Gegner reden ließ, ohne ihm zuzuhören. Sein Gesicht verzog sich nicht unter Schmerzen, es erlangte vielmehr einen positiv erregten Ausdruck. Er hatte wirklich ein Wesen gefunden, das im Stande war ihm eine kleine Verwundung zuzufügen. Welch ein Spaß würde es werden, die Grenzen eben jenes Wesens auszutesten.
Als sich der Körper Balchs straffte, war wie von Geisterhand nicht nur die Wunde verschwunden, sondern auch die Robe wieder unbeschädigt. Die Maske auf der rechten Gesichtshälfte schien sich allmählich zu verändern, dem jedoch Maßen weder Balch noch der Drow echte Bedeutung zu. Balch, weil er wusste was es bedeutete, und Arec genau aus dem entgegengesetzten Grund, weil er es nicht wusste, und auch, weil er keine Zeit hatte darüber nachzudenken.
"NachtLÄUFER." korrigierte sich Balch höhnisch. "Ich weiß wen du suchst, und ich weiß auch, das du ihn nicht finden wirst. Nicht ehe ich es dir gestatte. Du hast bewiesen das du es wert bist, meine Beachtung zu erhalten." formulierte der Dämon, der viel mehr war als das. "Vergiss dein Ziel, und vergiss dieses Weibchen. Du wirst deine Gedanken hier und jetzt brauchen."
Arecs Blick richtete sich wieder voller Ernst auf den Schwarz bekleideten Mann vor ihm in der Höhle. Balch deutete darin, dass der Drow seinen Worten nachkam, auch wenn der das selbst natürlich anders sah. Er musste nur diesen lästigen Dämon aus dem Weg schaffen, Taros finden und anschließend so schnell wie möglich zu Idril zurückkehren. Dem einzigen Wei... - Dunmer im Umkreis von einigen hundert Meilen, so vermutete er jedenfalls.
"Und damit du garnicht erst auf die Idee kommst, davon zu laufen: Wenn du das tust, werde ich dich nicht verfolgen, sondern dein Weibchen töten." verstärkte Balch die Bindung seines Feindes an diesen Kampf. Doch Arec schüttelte den Kopf. "Du kannst ihr nichts tun, sie reist in der Gesellschaft eines Lichs." fauchte er, kontrollierte sein Temperament jedoch und konzentrierte sich, um wieder eins mit den Schatten zu werden.
Balch grinste. "So? Nun, ein Lich ist von großer Macht, und von Ansehen unter eurem Volk." Diesmal wollte Arec seinen Gegner niederstrecken, doch just als seine Klinge den Körper Balchs hätte erreichen sollen, schnellte einer der Bälle hinauf, ein anderer herab und fingen die Klinge des Katana zwischen sich. >WAS?!< Balchs Augen wanderte zu dem Drow, der in seiner verstohlenheit immernoch unsichtbar rechts von ihm stand. Balch selbst sah nur die beiden Kugeln, die etwas fest hielten. "Dein Lich kann sie nicht schützen. Er ist nicht schnell genug." Stellte der Bemantelte fest und Arec spürte ihn schon wieder hinter sich. Balch hatte recht, er war unglaublich schnell, und diese Kugeln, mit denen er sih verteidigte, oder verteidigten sie ihn?
Der Gedanke wurde von brennenden Schmerzen unterbrochen, ausgehend von den Lendenwirbeln rasten sie die Wirbelsäule hinauf und explodierten in Arecs Kopf zu tausend bunten Farben. Er spürte seine Verstohlenheit schwinden "Volltreffer, hihi." und ebenso die Verbindung zum Boden. Er sah Balch nicht vor sich auftauchen, musste es auch nicht, um zu bemerken wo der Dämon ihn nunmehr erwartete. Zwei Steinharte Fäuste bohrten sich in seinen Brustkorb, raubten ihm den Atem und brachen mehrere Rippen. Blind und in Atemnot versuchte Arec seine Arme nach vorn zu reißen, während die Schläge ihn schon zurück trieben, hatte jedoch keinerlei Erfolg, bis auf den, das Balch seinen linken Arm packte, ruckartig zu sich zog und auf diese Weise nicht nur Arecs Flugrichtung zum zweiten Mal änderte, sondern auch den Arm ausrenkte, wobei er Elle und Speiche mit einem Griff, der dem einer Schraubzwinge nicht unähnlich sein mochte, wie sprödes Glas splittern ließ. Es schloss sich ein weiterer Schritt der Tortur an, eine Backpfeife, die alles übertraf was je in Arecs Gesicht aufgeschlagen war. Der gewaltige Hieb lenkte ihn fast schon obligatorisch linksseitig auf eine neue Flugbahn und brachte ausserdem sein Trommelfell brutal zu einer Dienstpause.
Gegen die Schmerzen der halben Sekunde vorher war der Aufprall am glatten steineren Grund der Höhle eine echte Kuscheltour, obwohl sich der Drow, der völlig unkoordiniert über den Boden schlidderte, ein mehreren scharfen Steinen oberflächliche Schnittenwunden einfing.
Er blieb liegen. Balch stand dort, wo er seine letzten Schläge verteilt hatte, die Front dem Dor zugewandt. "Dein linker Arm ist nutzlos, dein Rücken brenn heißer als ein Schmiedeofen, deine Augen vermögen kein klares Bild deiner Umgebung einzufangen und du hörst auf einem Ohr nur noch das donnernde Rauschen deines eigenen Blutes. Wenn du versuchst aufzustehen, merkst du, das dein Gleichgewichtssinn völlig am Ende ist." Balch kicherte, er hatte offenbar schon vielen eine solche Lage beschert. Hätte es jemanden gegeben, der ihn genauer gekannt hätte, und wäre derjenige anwesend gewesen, und darüber hinaus Arec wohlgesonnen, so hätte er jetzt sicher darauf hingewiesen, das Balch diese Prozedur das Verschärfen der Bedingungen nannte. In diesem Zustand noch ernsthaft Widerstand gegen den Halbmaskierten leisten zu wollen, war selbst für geübte Telekineten und Magier ein beinahe unmögliches Unterfangen, obwohl diese ihre Gliedmaßen nicht zwingend brauchten.
 
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Der Zwerg hatte verstanden, welche Bindung sie zu Ryu, mit dem er nie ein Wort gewechselt hatte, besaß. Jetzt tat es ihm fast leid eine solch große Gelegenheit ausgelassen zu haben, schließlich traf man nicht täglich auf einen Drachenkaiser, aber was hätten sich die Beiden schon zu sagen gehabt? Nichts! Zwerge und Drachen stritten sich für gewöhnlich um die Reichtümer, die letztere in ihren Horten auftürmten, und es wäre nicht der klügste Schachzug gewesen sich mit dem Kaiser derer darüber zu streiten. Außerdem hatte Thorgrimm zuvor schon gute Erfahrungen mit dem Todesdrachen, Thanatos, gemacht...

Irgendetwas betrübte seine Seele immer mehr, eine Last, die bei jedem Schritt des Pferdes mit dem er sich dem Pfad näherte, ein wenig zunahm.
Was war das? War es eine große Sorge? Nein, es war die Sehnsucht! Jene Sehnsucht, dass er an diesem verhassten Ort finden könnte, was er suchte, dass er erlangen könnte, was er wollte, dass er dorthin entschwinden könnte, wo er hin wollte. Vielleicht war es ihm nun endlich gestattet seinen Ahnen Angesicht zu Angesicht gegenüber zu treten...
Vielleicht auch nicht, dann war er weiterhin verdammt auf dieser Erde herum zu streifen, bis er endlich einen würdigen Gegner finden würde, dem er nicht gewachsen war.
Aber der Slayer war sehr zuversichtlich, dass es hier ein Ende finden sollte. Warum sonnst hätten die Götter ihm diesen Weg vorherbestimmt? Allerdings konnte es auch sein, dass ihm das Schicksal und der Zufall wieder einen Streich spielen wollten und ihn weiterhin verdammt und geächtet wissen wollten, mit ihm ein grausames Spiel spielen, wie eine Katze mit der Maus, bevor sie diese frisst.
Nein, diese Gedanken verwarf Thor wieder, da sonst wenig Hoffnung bestünde überhaupt irgendwo einen unbezwingbaren Gegner zu finden, wenn er ihn nicht hier finden könnte, an einem Ort mit einem Tor zur Unterwelt und wer was was der Schattenpfad noch alles in seines Schatten verbarg...

Er malte sich schon einige mögliche grausame und vor Brutalität strotzende Szenen aus, in welchen er seine Rehabilitation fand, allerdings zu einem sehr teuren Preis, wie ein Außenstehender hätte meinen können.
 
Voller Schmerz wand sich Arec auf dem Boden. Hatte kein Gefühl mehr für Zeit... Ein Dämon... er ist ein Dämon... warum muss immer ich die Verrückten treffen... Ein Röcheln entglitt ihm. Er spuckte.. Speichel verband sich mit Blut, verband sich mit Dreck... eine dunkle, schleimige Masse ergoss sich vor Arecs Gesicht. lief langsam, zäh auf Balch zu. Der Nachtläufer spürte den Schmerz nicht mehr, welchen seine Schnittwunden verursachten, Seine Rippen... sie saugten mit Not Luft in den Körper.. Seine Lunge leitete Höchstarbeit. Er sah nichts mehr. "Du... verdammtes Stück .. Höllenblut...." Er musste immer wieder scharf Luft holen. Konnte nicht mehr denken... Moment mal er war ein .... Dämon... dann... Arec kroch umher... kippte mit Mühe zur Seite... legte sich auf den Rücken... Die Dunkelheit war allgegenwärtig... er brauchte seine Augen nicht. Sein Gehör reichte für dass, was er nun vorhatte. "Du dienst bestimmt einem Meister... alleine seit ihr Dämonen ja zu nichts fähig.. nur Sklaven... unfreie nicht mehr wert als Staub im Wind!!!" Balch war sichtlich davon getroffen, als ihn Arec so frech als Sklaven bezeichnete. Doch er lächelte, sah er doch den jämmerlichen Zustand des Dunmers.. mehr tot als lebendig. Er würde leichtes Spiel haben, ihm entgültig den letzten Funken Leben aus dem Leib zu saugen. Doch sichtlich von Vergnügen über seine Erscheinung getrieben genoss der Halbmaskierte die Situation... ließ seine Überlegenheit in vollen Zügen freien lauf. " Du... bist nichts.... du.. bist es, der nichts wert ist. Sieh dich an.. völlig zerstört und ich habe mich nicht einmal anstrengen müssen... Drow.. arrogant.. doch von nichts als Egoismus getrieben und Schwäche! Er ging langsam auf ihn zu. Stelle sich über ihn direkt oberhalb seines Kopfes.. sein zerschnittener und zerschellten Körper.. blind... um Luft keuchend. "Ich habe keine Macht? Sih welche Macht ich über dich habe Elflein!" Ohne Zurückhaltung ließ er alle vier Bälle auf sein Leib niederprasseln. Sie prallten gegen seine Brust.. seine Arme.. sein bauch.. seine Beine... Blut trat aus ihm aus.. mehr und mehr er rührte schon kaum noch einen Finger. Sagte nichts mehr .. seine Rüstung war total zerrissen und zerschlissen. größere Fetzen fehlten. Überall lag sein nackter Körper offen... die schlimmsten Verletzungen hatte er im Torsobereich. Als er Arec nun so gut wie tot dort liegen sah lachte er laut. Es war ein grausames Lachen. Ein Lachen, so kalt wie das Gebirge. So leblos wie der Tot und doch strahlte es zu tiefste, gnadenlose Zufriedenheit aus. Langsam beugte er sich zu ihm runter, ganz nah an sein Gesicht. Arec hätte seinen Atem auf der Haut fühlen können, wäre er zu so einem seichten Gefühl noch fähig. " Du ... bist nichts....!" Noch immer regte sich Arec nicht. Einige Augenblicke vergingen. Doch dann.. eine Regung... leicht drehte der Drow seinen Kopf aufrecht, so dass er ihm nun Auge in Auge sehen könnte ... wenn er sehen könnte... durch sein Gehör konnte er ihn aber noch eindeutig orten. "Ihr Dämonen seit alle gleich... " er keuchte, "gleich naiv... gleich überheblich...".. erneut ein zitternder Versuch nach Atem, " Du ...hältst dich ...für ....für.. so klug ...und doch..." ein Husten "Glaubst du wirklich ...ich ...wäre ein naiver Anfänger.... Mein Blut .. wurde von Lloth selbst gesegnet... ich.. bin die Elite meines Volkes.... und habe auch sein Wissen!!!" Balch verzog eine Miene... auch wenn er ihn durch die ganzen Husten und Keuchen doch zusammenfassend verstehen konnte, so wusste er nicht was Arec meinte. " Brabbelst du nun schon wirres Zeug? Ja ja, ich weiß da setzt das Gehirn aus bei soviel Schmerz, das erlebe ich immer wieder." Stille... Einen Moment wirkte all der Schmerz vergessen. Dann geschah etwas, was wohl niemand in so einer Situation getan hätte, in der sich Arec befand. Er begann zu kichern, jedenfalls so gut er das noch konnte. Das Kichern wurde lauter, Balchs Miene verächtlicher. Nun war es um den Verstand des Dunmers doch geschehen! "SIEH DIE MACHT LLOTHS... MUTTER DER UNTERWELT!!!!" schrie Arec mit der letzten Kraft heraus und riss, so weh es auch tat, die noch zu gebrauchende Hand noch oben. Er wusste, dass Balch genau über ihm war. Die Kugeln hatten seine Handschuhe zerfetzt. Seine blanke Hand.. die Klauen der Drow lagen frei. Er war selbst zu ihm gekommen... Arec konnte das hören, wenn auch nicht sehen, selbst wenn sein Gehör lange nicht so gut funktionierte wie es das gewöhnlich tat. Seine Hand bohrte sich tief die Wange Balchs, der darüber erschrak.. auch wenn er keinen Schmerz fühlte.
"Quarval'sharess usst ukt, belbau dossta Saruk z'ress elgluth Taros ulu usst vel'xundussa" [Göttin meines Seins, gib deinen Soldaten Kraft, sende Taros zu meinem Schutz!]. Kaum ausgesprochen Rammte sich Arec die Hand mit Dämonenblut in die Brust, wo sein Herz saß. Er wurde von einem seltsamem Gefühl durchbrochen... das Gebet wirkte.... Balch war inzwischen etwas zurück gewichen.. die Attacke auf sein Gesicht hatte wohl auch damit zu tun. Plötzlich wehte ein Wind auf. Die Finsternis schien förmlich selbst zu wehen. Wie aus dem nichts er schien ein Wesen.. kreideweiß am ganzen Körper mit einigen Fetzten in grau und schwarz bedeckt, lange, dürre Arme und Beine... ein kahler Kopf mit langen spitzen Ohren saß auf einem dürren ebenso haarlosem Hals. Die Kreatur sprach nicht kam nur einmal aus der Dunkelheit gestürmt und packte Balch warf ihn ein großes Stück zurück. Dabei achtete er nicht weiter auf ihn, sondern wand sich Arec zu. Packte ihn ohne Zärtlichkeit und verschwand, mit ihm über der Schulter, so plötzlich, wie er gekommen war. Dabei vergaß er Arecs Waffen nicht. Als der Nachtläufer über der kahlen Schulter hing und ihm der Gegenwind der Geschwindigkeit um die Nase wehte lächelte er... Taros war da.. er hatte ihn gefunden....
 
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