RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Alles war so schnell gegangen. Der Schattendoppelgänger hatte sich auf Eleasar gestürzt, bevor Ryan überhaupt realisieren konnte was los war.
In den nächsten Sekunden sah er nur irritiert von einem Gruppenmitglied zum anderen. Er fühlte sich nicht gefährdet, da die ganze Sache ja wohl unter Kontrolle schien. Nur kam es ihm auch schön blöd vor, auf dem Pferd sitzen zu bleiben während die Anderen sich beschäftigten.
>Angeber...<
Shara mit ihrem Schneewolf, Arecs akrobatischer Sprung vom Pferd, Milanras Superpfeil, Eleasars überflüssige Spezialeffekte - sowas hatte Ryan selbst nicht zu bieten.
Und so saß er auf dem Pferd, beobachtete wie die Assasine gestellt wurde und fühlte sich minderwärtig.
Dennoch interessierte es ihn natürlich, was Taiyo dazu bewegt hatte Sperber anzugreiffen und so hörte er aufmerksam zu.

„Ich wurde von meinen Auftraggebern ausgeschickt Sperber von Atriel zu töten um den die Morde an dem Großteil dieser Gruppe zu verhindern. Den Gott den ihr in eurer Kindheit angebetet habt ist seit einiger Zeit ein Gefangener im Tartaros und der Gott der Unterwelt verwendet nun die Verbindung zu seinen Streitern um sie für seine Zwecke zu manipulieren. Das Gefühl, dass dich hier her zog, kam nicht von deinem Herrn, sondern von einem Daedra. Und genau dasselbe Gefühl wird dich dazu bringen dein Schwert zu ziehen und Idril Alcarin damit zu töten, wenn du mit ihr alleine bist. Und so wird es weiter gehen, bis fast jeder dieser Gefährten tot ist, denn der Gott der Unterwelt hält sie für eine Gefahr für seine Macht.“

Würgegeräusche.

Ryan entfernte sich von seinem Pferd ("absteigen" wäre das falsche Wort gewesen) und eilte zu Idril, welche eben noch im Schnee herumgekugelt war.
Sie sah so aus, als hätte sie etwas Wichtiges vergessen, oder als hätte sie etwas Schlimmes erfahren.
"Alles in Ordnung Idril?" fragte Ryan und bot mit einer Geste an ihr aufzuhelfen oder sie zu stützen.
Die Gruppe schien langsam mehr Tiefgang zu bekommen und war nicht mehr nur eine Ansammlung unfassbarer Tatsachen.
 
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Sperber bemerkte Arec, welcher anscheinend Taiyo sofort den Rest geben wollte. Sein Katana war in Position und seine Ungeduld war fast greifbar. Doch bevor Arec diesem armseligen Geschöpf auch nur ein Haar krümmen konnte, begann Taiyo ihre Beweggründe zu schildern.


Shara hatte sich links neben Sperber gesellt. Sie war froh, das ihm nichts passiert war und blickte verachtend auf Taiyo. Sie hörte Taiyo zu und wurde immer verwirrter.
>Sperber soll… Idril… töten? Nein…das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Er würde doch nie…<
Unsicher sah Shara Sperber an. Sie wollte und konnte es nicht glauben… aber es klang so logisch für sie…

Endlich kam Licht ins Dunkel.
Sperber begann zu Lachen. Diese Assassine war noch blauäugiger, als erwartet. Töricht, steuerbar, unwissend...
Ihre Worte waren vom ersten an lügnerisch. Sperber blieb ruhig und senkte sein Schwert. Alle anderen starrten ihn an als hätte er Idril schon getötet. Er stellte sein Schild vor sich auf den Boden und begann dann zu sprechen.
"Taiyo, also. Nun, euer Anliegen mich zu töten, war zwar durchaus ehrenhaft, falls man davon sprechen kann, denn da ihr angeheuert wurdet und nicht aus eigener Intention gehandelt habt, gilt dieses Zugeständnis wohl ehr dem Auftraggeber. Sei es drum, aber viel wichtiger ist, dass ihr, weil ihr mich nur von dem Papier kennt, absolut keine Ahnung habt, mit wem ihr es zu tun habt. Ihr habt soweit Recht, dass ich dem Orden einst angehörte. Wie ihr sicher wisst, habe ich den Orden verlassen und..."
Sperber löste, während er sprach, die Schnallen, seines rechten Oberarm und Unterarmschutzes, welche herunter fielen und im Schnee versanken.
"...gleichzeitig..."
Er schob nun den Ärmel seines Wamses hoch, sodass der ganze Arm sichtbar war.
"... habe ich meinen Gott verlassen."
Sein ganzer Oberarm war mit einer riesigen Brandnarbe bedeckt, wo einst das Zeichen seines Gottes tätowiert war.
Er ließ den Ärmel wieder über seinen Arm herunter gleiten. Das Schwert hatte er mittlerweile zu Boden sinken lassen.
"Ich folge schon seit geraumer Zeit meinem Herrn, welcher mir den wahren weg offenbart hatte und mich dazu gebracht hatte, den Orden zu verlassen und ihm zu folgen. Er führte mich nach langer Zeit des Waldläuferlebens, langsam zu meiner Bestimmung, zu dieser Gruppe. Ich bin Teil dieser Gruppe und würde mich niemals gegen sie stellen. Außerdem kommt hinzu, dass ich Idril nicht einmal ein Haar krümmen könnte, ganz im Gegenteil. Ich stehe bei ihr in einer Lebensschuld, falls euch dieser Begriff etwas sagt."
Sperber konnte die Verwirrtheit in Arec's Gesicht, zwar nicht sehen, aber erahnen. Das erstaunte und gleichzeitig verwirrte Gesicht Taiyo’s hingegen, sah er nur zu gut.
"Ihr seht nun, dass ihr diejenige seit, die verloren hat... verloren gegen eure eigene Verblendung. Aber von einer Assassine kann ich ja nicht erwarten, dass sie diese Welt versteht."
Sperber steckte sein Schwert in die Scheide, hob seine Rüstungsteile wieder auf und legte sie wieder an.
"Ich will euch nicht töten. Ihr seid besiegt."
Arec witterte seine Chance und wollte zum Schlag ansetzen, doch Sperber packte Arec's Hände, welche das Katana führten, mit seiner rechten Hand und blockierte so den Angriff. Sperber hatte die Zweifel in den Augen seiner Mitstreiter bemerkt.
Bevor Arec etwas sagen konnte, sprach Sperber.
"Ich möchte dass du mit uns kommst, Taiyo. Da weder du, noch ihr Anderen mir wirklich zu glauben scheint, muss ich als Zeichen meiner guten Absichten dir, Taiyo, erlauben, mich im Auge zu behalten und, wenn ich Idril etwas versuchen würde an zu tun, mich zu töten. Ich übernehme die volle Verantwortung für ihr Handeln."
Sperber ließ Arec's Hände wieder frei.

>Warum muss diese Reise nur so kompliziert beginnen. Jetzt hab ich eine Assassine im Nacken, die ich nicht mehr los werde und muss auch noch für sie gerade stehen. Herr, was treibst du mit mir?<
Ein eisiger Hauch durchfuhr die Schlucht. Keiner hatte mit einer solchen Wendung der Ereignisse gerechnet…
 
Thorgrimm saß gelangweilt hinter Zohani im Sattel, als der Angriff stattfand.
Es gascha so schnell, dass der Zwerg es nicht einmal dazu brachte seine beiden Äxte zu ziehen, bevor die auf ihn anstürmende Person durch Eleasars Wirken verpuffte. Auch den restlichen vier Illusionen erging es gleich, bis nur noch eine Gestalt übrig war. Dann überschlugen sich die Geschenisse. Ein Pfeil, der die Gestallt nicht zu verwunden vermochte und plötzlich lag sie doch geschlagen am Boden.
___________

Zohani stieg vor dem Slayer vom Pferd und er beschloss es ihr gleich zu tun, da es ihn beinahe beängstigte allein auf einem derartig großen Tier zu sitzen, welches er nicht besonders leiden konnte, was wohl auch auf Gegenseitigkeit beruhte.
Er kletterte an der Flanke des Tieres herab, sich am Sattel und Steigbügel festkrallend, bis er sich schließlich in den Schnee fallen ließ.
Er schritt auf die Gruppe, die sich um Taiyo geschart hatte, zu; er bemerkte Arec, dessen Katana eine eindeutige Pose eingenommen hatte, doch Zohani beschwichtigte ihn, doch er hielt nur inne und senkte die Waffe nicht.
>Lasst ihn doch machen, wenn er will...<

Dann erzählte Tayio von ihrem auftrag, was in Thors Ohren mehr als Paradox klang, es machte zwar Sinn, dass sie ihnen helfen würde, wenn sie Sperber getötet hätte, allerdings hätte er wohl wenig Chancen gegen den Rest der Gruppe gehabt.
ann ließ Arec die Waffe trotzdem niedersaußen, nachdem Sperber einiges erleutert hatte; und auch das Katana fing er ab, so als ob er gewusst hatte, was der Drow vorhatte.
Der Zwerg fing an zu schmunzeln und richtete seine Worte, die spottend klangen, an die auf dem Boden liegende Assassine.
"Was sagt Ihr da? Und wir sollen Euch jetzt glauben schenken! Habt Ihr vielleicht sonst noch Wünsche, HUnger oder Durst? "
Dann änderte sich sein Tonfall; von verhöhnend zu ernst, toternst.
"Ich würde es vorziehen Euren Schädel zweizuteilen, als Euch zu glauben! Selbst wenn Ihr recht haben solltet, dann hätte er wohl wenig Chancen gegen den Rest der Gruppe, glaubt Ihr nicht auch? Und zudem hat er gerade gezeigt, dass er nun einem anderen Gott dient. Natürlich! versucht Ihr nur Euren schmierigen Hals aus der Schlinge zu ziehen, so wie Ihr Assassinen es immer tut, aber nicht mit mir! Euer versuch schlug auf erbärmlichste Art und Weise fehl, was Ihr Euch gleich hättet denken können, wenn Ihr eine solch große und starke Gruppe angreift, aber was geschehen ist ist geschehen; und dafür werdet Ihr mit Eurem Haupt bezahlen, wer stimmt mir zu?"
Dann ließ er seinen Blick einmal durch die Runde gleiten, um die Zustimmenden zu zählen.
 
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Eleasar war erleichtert, als der Kopfschmerz nachließ. Offensichtlich war die Gefahr gebannt..
Aber natürlich musste sich dieser lästige Schwertkämpfer ausgerechnet jetzt einmischen. Da sich Leute wie Haldamir selten einschüchtern ließen, schlug er einen einigermaßen verträglichen "Plauderton" an, als er erwiederte:Nun, im Gegensatz zu euch kenne ich diese Gruppe nicht sehr lange, ich kann also nicht einschätzen, ob sie alle so gelassen wie ihr auf eine Phantasmagorie reagiert hätten. Somit war die Entfernung der Blendwerke der logischste denkbare Schritt. Indem ich dies auf möglichst spektakuläre Weise erledigt habe, wollte ich den eventuell verborgenen Illusionisten demonstrieren, dass sie es mit einem ernsthaften, womöglich überlegenen Gegner zu tun haben, um sie zu demoralisieren und den Kampf zu vereinfachen oder umgehen. Im übrigen", Eleasar holte genüsslich seine "Ich bin hier der Fachmann"-Killerphrase heraus und passte sie an die gegebenen Umstände an:"waren die Doppelgänger allesamt mit der Angreiferin synchronisiert, was impliziert, dass sie über eine automatische Koordinationsmatrix auf sie fixiert waren, was wiederum nahelegt, dass der oder die Angreifer sich um andere Dinge kümmerten... und den Zauber recht anfällig für meine "feindliche Übernahme", ein weiterer verbaler Meisterstreich, schlage den Gegner mit seinen eigenen Waffen "machte. Insofern erscheint mir mein Handeln vollkommen vertretbar, wobei hr natürlich gerne anderer Meinung sein könnt. Ich werde aber nicht weiter darauf eingehen, ich habe hier noch ein wenig Papierkram zu erledigen..."
Sprach's, und zog seelenruhig eine Schriftrolle samt Feder aus dem Ärmel seiner Robe - offenbar enthielt diese ein kleines Taschenuniversum für Transportzwecke - auf der er ein paar erste Entwürfe für Asterinians Lehrplan festhielt.
Die Diskussion über Taiyos weiteres Schicksal und ihre Motive ignorierte er ebenso wie den Balanmae - sollte die Gruppe erst einmal zu einer gemeinsamen Meinung kommen, er würde sich der Mehrheit anschließen - denn im Moment hatte er wichtigeres zu tun, wenn sich schon einmal die Gelegenheit in Form einer Reisepause bot.
 
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Jetzt hatte sie wohl endgültig dem schleichenden Haldamir die Chance vertan, das fremdes Wesen aufzuspüren, dessen Aura auch sie vernommenen hatte und ihr Magen krampfte sich in dem Augenblick wieder zusammen und sie hielt sich den Bauch.
"Alles in Ordnung Idril?"
Sie blickte auf. „Ryan...“ doch ihr Blick verriet, das nichts in Ordnung war. Doch was sollte sie sagen? „Helft mir auf, bitte!“ und Ryan reichte ihr die Hand und stützte sie, als sie aufstand. Sie wirkte einen kurzen Moment schwach, doch als ihm in die blau grünen Augen sah, war die Schwäche gewichen. Ihre Beherrschung griff. „Ryan, wir sind alle in großer Gefahr. Ich spüre ein Unheil, welches urwüchsige Ausmaße annimmt. Es geht hier nicht um ... mich... es geht um die Kräfte, die dahinterstehen ...“
Was sagte sie da? Ist sie jetzt völlig verwirrt? „Du meinst diesen Drachen? Diesen Thonatas, oder Tyranoths... oder ...“ Ryan erschauderte bei dem Gedanken, doch noch mehr, als Idril verneinend den Kopf schüttelte. Warum erzählte sie es ausgerechnet ihm. Einem halbwegs junger Mann, mittlerer Größe und athletischer Figur, der doch vorerst dem Alkoholexzess abgeschworen hatte, apropos Alkohol – durchaus könnte er auf Grund ihrer Aussage jetzt ein Schlückchen vertragen ...
„Wir haben keine Zeit mehr, wir müssen hier weg. SOFORT!“ ihre leise Stimme wurde sehr eindringlich für ihn. Was wusste sie, was die anderen noch nicht einmal erahnen konnten?

Ihr gingen jedoch wieder leicht die Knie weg, doch es sah so aus, als wolle sie sich in Bewegung setzen.
„Lass gut sein, Haldamir... wir sollten ...“, doch in dem Moment raschelte es deutlich hörbar und kurz darauf war ein klägliches ... „Ayeee...“ zu hören und Idril konnte etwas im Verborgenen, verschwommen zappeln sehen.
Sofort zog sie zu ihrem Dolch ihr Kurzschwert, obwohl sie immer noch von Krämpfen durchrüttelt wurde und lugte späherisch auf das Gezappele, welches aussah, als würde die Felswand dort einem Chamäleon-Zauber unterliegen.
 
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Arec war fast bei Taiyo. er würde es zuende bringen... zum Wohle der Gefährten.
"Arec". Der Nachtläufer wandte sich zu Zohani um und sah wie sie vom Pferd stieg. Er wollte sie gerade dafür rügen, dass sie ihn abgelenkt hatte mit ihrem kümmerlichen Anliegen. egal ob diese Person spricht oder nicht. Es würde nicht an seinem vorhaben....

Ich wurde von meinen Auftraggebern ausgeschickt Sperber von Atriel zu töten um den die Morde an dem Großteil dieser Gruppe zu verhindern.“ Was sagte sie da? Diese Gruppe musste überleben! Wenn Sperber sie wirklich... das ist lächerlich! Eine Besiegte würde darum betteln am leben gelassen zu werden.. und das aufhetzen der anderen gegen ihr Opfer würde das nur beschleunigen. es war ja nicht vorgegeben wie der Paladin sterben sollte. Sie hatte ihren Satz kaum beendet, als es aus Sperber heraus fuhr: „Wie könnt ihr behaupten ich würde diese Leute töten? Ich bin ein Verfechter des Guten ein Streiter meines Herrn…“ „… mit was wir an dem alles entscheidenden Punkt angelangt sind, “ sprach Taiyo einfach über den Paladin hinweg. „Den Gott den ihr in eurer Kindheit angebetet habt ist seit einiger Zeit ein Gefangener im Tartaros und der Gott der Unterwelt verwendet nun die Verbindung zu seinen Streitern um sie für seine Zwecke zu manipulieren. Das Gefühl, dass dich hier her zog, kam nicht von deinem Herrn, sondern von einem Daedra. Und genau dasselbe Gefühl wird dich dazu bringen dein Schwert zu ziehen und Idril Alcarin damit zu töten, wenn du mit ihr alleine bist. WAS?????? Arec stockte sofort. DAS ... ist ... eine Lüge! ... Aber .. .wenn nicht??? Das entsetzten war nun in seinen Augen völlig frei zu sehen. Sperber sollte eine Drow töten?... Das ist ein Hinweis dem nach gegangen werden musste... Dem entgegen zu wirken war!!! Dieser Paladin ist mir schon immer zu wieder gewesen. Verrat an seinen Gefährten... an einem meines VOLKES! Das war sein Tod!!! Egal ob es wahr war oder nicht! Sie werden Beide sterben! Taiyo und Sperber! Arec stand nur wenige m hinter Sperbers Rücken und auch wenn die massive Rüstung seinen Körper schütze, gab es immer Schwachstellen, die man bei einem unbeweglichen ziel durch ein Überraschungsmoment mühelos durchbohren kann... wohl die Einzige Chance die sich die Assassine ausgemalt hatte! Arec wollte gerade zum Schlag auf Sperbers Nacken ansetzten als dieser laut auflachte.

"Taiyo, also. Nun, euer Anliegen mich zu töten, war zwar durchaus ehrenhaft, falls man davon sprechen kann, denn da ihr angeheuert wurdet und nicht aus eigener Intention gehandelt habt, gilt dieses Zugeständnis wohl ehr dem Auftraggeber. Sei es drum, aber viel wichtiger ist, dass ihr, weil ihr mich nur von dem Papier kennt, absolut keine Ahnung habt, mit wem ihr es zu tun habt. Ihr habt soweit Recht, dass ich dem Orden einst angehörte. darauf folgten erklärende Worte sowie die Zurschaustellung der Brandnarbe und Thorgrimm stimmte mit ein in Sperbers Meinung "Ich würde es vorziehen Euren Schädel zweizuteilen, als Euch zu glauben! Selbst wenn Ihr recht haben solltet, dann hätte er wohl wenig Chancen gegen den Rest der Gruppe, glaubt Ihr nicht auch? Natürlich! Ihr versucht nur Euren schmierigen Hals aus der Schlinge zu ziehen, so wie Ihr Assassinen es immer tut, aber nicht mit mir! Euer versuch schlug auf erbärmlichste Art und Weise fehl, was Ihr Euch gleich hättet denken können, wenn Ihr eine solch große und starke Gruppe angreift, aber was geschehen ist, ist geschehen; ... Das alles beschwichtigte Arecs Zorn auf Sperber sehr... wenn sogar ein Zwerg einem Hinweis für Verrat nicht glaubte, dann können nicht viele Worte davon wahr sein. auch wenn er Zwerge absolut nicht mochte, doch soviel Ehre wie die Dunmer tragen sie in sich und wenn sie etwas nicht leiden könnten dann ist das Verrat. ... und dafür werdet Ihr mit Eurem Haupt bezahlen, wer stimmt mir zu?" Wie ein Stichwort für Arec hob er wieder sein Katana. Er musste Thor nicht laut zustimmen, seine absichten reichten aus als Zustimmung. Gerade als er seine Klinge auf das wesen im Schnee nieder prasseln lassen wollte kam im Sperber zu vor und packte ihm am Arm. Er sprach zu Taiyo.. das sie mit ihnen kommen würde... Bitte?? Mitkommen? Arec war sichtlich geneigt Sperber dafür die Hand zu durchtrennen, wenn diese nicht so gut geschützt wäre. Schließlich lies er seine Hand wieder los und ging. Er erntete einen bösen Blick von ihm. Außer Milianra stand niemand mehr zwischen ihm und Taiyo die sich die Rippen hielt.. anscheinen waren sie gebrochen. Voller Verachtung durchbohrte Arec sie mit seinem Blick. Dann ließ er seiner Raserei freien Lauf und schlug zu.....

Das Katana bohrte sich tief in Schnee und Eis. So dicht rechts neben Taiyos Gesicht, das diese Noch das Nachklingen des Stahls hören konnte. "Wenn ich auch nur eine Handlung sehe die einen dieser Gruppe in Gefahr bringt. Wird der nächste Schlag ein paar cm weiter links sitzen!" Er zog seine Klinge wieder aus dem Boden und steckte sie zurück in die Scheide. Währendessen drehte er sich zu Sperber um und lief ihm hinterher. "Sperber... Paladin Ariels! Warte!" Er holte ihn bald ein und ging ein paar Schritte neben ihm. " Ich weiß, das ihr mir nicht vertraut, mich vielleicht sogar verachtet und ich kann nicht gerade behaupten, dass ich es euch nicht gleich tue. Wenn diese Kreatur im Schnee einen Funken Wahrheit gesagt hat... Wisst ihr welche Folgen das für euch hat. Meine Lebensaufgabe ist der Schutz und das Überlebens eines Jedes Dunmers... also momentan in dieser Gruppe Idrils! Solltet ihr eure Klinge gegen sie erheben werde ich mich dazwischen stellen! Ich werde euch das Herz mit meinen Händen aus der Brust reißen und selbst noch einmal zerstückeln, werde eure Seele mit jedem Fluch der Drow belegen! Euer qualvolles Ableben wird erst der Anfang euerer Folter sein, bis in die Ewigkeit!" Er hielt inne und sah ihn nun beim Sprechen sogar in die Augen. " Doch so lange nichts bewiesen ist wird euch kein Leid durch mich geschehen. Ihr seit Teil dieser Gefährten und ich habe den Auftrag ALLE zu schützen gegen Gefahr nach außen.. auch gegen diese Assassine. Wenn ihr durch sie ungerechter Weise in Bedrängnis kommen solltet.. während unserer Reise, werde ich mein Schwert zu eurem Schutz ziehen, nicht zu eurem Ende." Dann machte er etwas was er eigentlich nicht erwartet hätte es mal zu tun. Er legte Sperber die Hand auf die Schulter und nickte ihm tief zu. Ein Zeichen für Respekt gegenüber einem anderen Krieger. Als er seinen Kopf wieder hob sah er Idril im Schnee kauern völlig erstarrt voller Schmerzen. "Idril!" Augenblicklich ignorierte er Sperber wieder und lief an ihm vorbei zu ihr. Arec sah das Ryan ihr schon zu Hilfe geeilt war und kam erst später dazu: „Was habt ihr Abbil? Sprecht zu mir."... gerade als er seine Worte beendet hatte fuhr er herum und sah in die Richtung aus der der Schrei kam. Idril hatte sofort ihre Waffen gezogen. Arec blieb dich hinter ihr um sie festzuhalten wenn es nötig sein sollte, denn sie stand alles andere als gesund auf den Beinen.
 
Als Sperber einen laut metallischen klang hinter sich vernahm, was Sperber als das Auftreffen von Metall auf Stein interpretierte, war ihm klar, das Arec seinen Standpunkt ebenso treffend klar gemacht hatte, wie Sperber.

Arec hatte zu Sperber aufgeschlossen, schaute ihm in die Augen und warf ihm eine Woge von Drohungen und Versprechungen entgegen.
Sperber nahm die verheißungsvollen Drohungen von Arec gelassen hin.
>Unverbesserliche Hingabe zum eigenen Volk… aber es liegt kein Zorn in seinen Worten… vielleicht ist dieses Volk interessanter, als anfangs erwartet.<
Als Arec ihm dann noch den Respekt eines Kriegers zu Teil werden lies, war Sperber sehr überraschte.
>Vielleicht habe ich mich in ihm getäuscht?... <
Sperber wollte gerade etwas erwidern, als Arec schrie und los rannte. Sperber tat es ihm gleich.
Arec war schon bei Idril, welche von Ryan gestützt wurde und fragte was los sei. Doch dann ertönte ein schrei, welcher Idril dazu bewegte, trotz ihres Zustandes, sich kampfbereit zu machen. Arec machte sich bereit sie zu stützen, denn sie schien irgendwie nicht sicher auf den Beinen zu sein. Sperber zog sein Schwert, während er an Idrils Seite stand und in die Richtung spähte, aus der der Schrei kam. Etwas zappelte an der Felswand.
>Was ist hier nur los? Noch ein Angriff?<
Sperber machte Haldamir, mit dem Bogen bewaffnet, etwas vor ihm aus.
„Ihr seht, werter Arec, wir stehen auf derselben Seite!“
Jetzt erst spürte Sperber die Aura, und identifizierte sie als die, die er nach dem Kampf gegen Thanatos gespürt hatte. Sperber senkte sein Schwert und steckte es wieder in die Scheide.
„Kommt doch bitte heraus. Wir sind nicht euer Feind. Wie ihr sehen könnt bin ich unbewaffnet und auch sonnst keiner wird euch ein leid zufügen.“
Sperber hatte freundlich gesprochen und erwartete das erscheinen der Frau.
 
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Zohani kratzte sich am Kopf. Sie hielt Arecs Verhalten für etwas übertrieben, doch konnte nicht umhin, sein Verantwortungsgefühl für die Gruppe zu respektieren. Jedoch glaubte sie nicht, dass Taiyo selbst im Moment noch eine Gefahr für sie darstellte, mit rasselndem Atem und Schweiß auf der Stirn, was wohl auf innere Verletzungen schließen ließ. Womöglich hatte sie sich bei dem Kontakt mit der Felswand etwas gebrochen, nein, es war sogar durchaus wahrscheinlich.
Sie blickte die Assassine an. Ein Angriff ihrerseits auf die Gruppe, nun, das stufte sie eindeutig als feindlich ein, auf der anderen Seite jedoch war besagter Angriff bereits fast schon vereitelt eher er wirklich stattgefunden hatte. Sollten sie die Auftragsmöderin, was sie nunmal von Berufes wegen war, ehrlos abstechen, es wäre eine logische Konsequenz, doch es machte sie um keinen Deut besser. Zohani spuckte aus. Nun, sie würde sich nicht gegen den Willen der Gruppe stellen ...
Als Idril in Krämpfen zuckte und auf die Knie sank, wollte sie zu ihr laufen, doch Ryan und Arec waren schnell vorort und schienen schon das Nötigste getan zu haben, um ihr zu helfen, als die Söldnerin ihre neu gewonnene Freundin erreichte.
"Idril, geht es dir gut?" Die Dunmer stützte sich unbeholfen auf Arec. "Du bist mit deinen Schmerzen nicht alleine, fürchte ich." Dabei lächelte sie Zohani gequält an und diese zog überrascht die Augenbrauen in die Höhe.
 
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Zwar war es Skye gelungen sich rechtzeitig eine Deckung zu suchen, blieb dabei aber nicht unbemerkt. Einige der Gruppenmitglieder, ein junger Mann und eine Dunkelelfin, schienen Skye auf irgendeine Weise bemerkt zu haben.
Sie hatte sich hinter einem Felsen versteckt und wartete ab. Ihr Schultern schmerzten als sie sich mit den Rücken gegen den Fels hinter ihr drückte. Es war klar, dass sie den Sturz nicht unbeschadet überstehen würde, überall an Skyes Körper waren blaue Flecken und Schürwunden, aus denen Harz floss.
Skye lehnte sich kurz zur Seite um sich einen Überblick über die Lage zu machen. Sie erschrak fürchterlich, als plötzlich direkt vor ihr der junge Mann stand und sich umsah. Zu Skyes Glück sah er aber in dem Moment weg und der Zustand der Dunkelelfin schien sich schlagartig verschlechtert zu haben, so dass diese abgelenkt war.
Ruckartig versteckte sich Skye wieder hinter ihrem Felsen und sah sich nach einer Möglichkeit zum verstecken um. Da fiel ihr Blick auf ein paar mannshohe und dürre Sträucher. Sie überlegte….
< Es ist nicht viel, aber es sollte ausreichen…> Vorsichtig hockte Skye sich hin und stützte sich an den Felsen ab. Ihre Beine taten weh aber sie musste von hier weg. Sie biss die Zähne zusammen und drückte sich zwischen den Sträuchern entlang.
Genau wie Skye es geahnt hatte boten die Sträucher nur dürftig Schutz aber wenn sie sich ruhig verhalten würde, würde sie sich bestimmt vorbei schleichen können. Inzwischen schienen nun auch andere der Gruppe sie bemerkt zu haben. Einer von ihnen sprach Skye sogar direkt an, doch sie dachte nicht daran auf ihn zu reagieren. Wer weiß, vielleicht war das eine Falle.
Ganz vorsichtig und sehr auf ihre Schritte achtend ging Skye zwischen den Gestrüpp entlang. Plötzlich blieb einer der verdorrten Zweige in einer von Skyes Wunden hängen und stach in ihr Fleisch.
Unter dem stechenden Schmerz konnte sich Skye nun nicht mehr länger einen Schrei unterdrücken. Sie hatte sich verraten.
Beinahe de gesamte Gruppe richtete ihren Blick auf die Stelle, auf der Skye sich befand. Sie hatte keine Chance mehr ungesehen zu verschwinden.
Skye fing an zu zittern. Sie hatte gesehen, was diese Leute mit der jungen Assasine angestellt hatten, was würde dann erst mit ihr passieren?
Sie kniff die Augen zusammen und ballte die Hände zu Fäusten. < Jetzt ist es ja auch egal…>

Die Dunkelelfin, der Balanmae, der Paladin und all die anderen konzentrierten sich alle auf das Gestrüpp in dem sich Skye versteckt hielt. Plötzlich raschelte es und Skye sprang, die Arme schützend vor dem Gesicht überkreuzt, zwischen den Sträuchern hervor. Ihre Beine taten immer noch weh und so stolperte sie erst ein paar Meter bevor sie anfing los zu rennen.
Skye konnte sehr, sehr schnell rennen, sie lief ja praktisch ihr ganzes Leben lang.
„Stehen bleiben!!“ schrie der Balanmae und spannte seinen Bogen an. Doch Skye rannte zwischen den Anderen vorbei, sodass er Gefahr laufen würde einen seiner Gefährten zu treffen.
Die Dunkelelfin und der Paladin staunten nicht schlecht, als die doch relativ große Frau blitzschnell an ihnen vorbei rannte, einen Satz über die am Boden liegende Frau machte und weiter sprintete.
Haldamir nahm den Bogen runter und versuchte hinterher zu rennen. Sperber folgte ihm aber den Beiden fiel es schwer, mit Skye mithalten zu können.
Immer nach einer genügend großen Baumgruppe Ausschau haltend, rannte Skye quer Feld einwärts und versuchte so ihre Verfolger abzuschütteln. Doch die Schmerzen wurden mit jeder Bewegung schlimmer und Skye würde nicht mehr lange durchhalten. Hinzu kam noch, dass ihrer menschlichen Seite der Schlaf fehlte. Plötzlich stolperte Skye und fiel hin.
 
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Nun, nachdem auch Zohani weg rauschte, um zu sehen, warum Idril aufgeschrien hatte, war Thor der einzige, der noch bei Taiyo, die noch immer am Boden lag, stand.
Er war sogar leicht verwundert, wie viel Zustimmung er von Arec erhalten hatte, das hätte er nicht erwartet, dass der Drow auch lieber den Kopf der Attentäterin hätte rollen sehen, war ihm klar, aber so viel Unterstützung seitens des Dunmer war schon eine Sache.
Aber jetzt wollte er sich der Assassine widmen.
"Warum habt Ihr die Gruppe überhaupt angegriffen? Es ist doch offensichtlich, dass wir alle zusammen viel zu stark sind."
"Ich bin zu totalem Gehorsam verpflichtet."
Der Slayer bemerkte, wie sie sich den brustkorb hielt, hatte sie sich vielleicht etwas gebrochen?
>Ich bin kein Heiler, ich kann Ihr nicht helfen, und wollte ich auch nicht, selbst wenn ich es könnte<
"Ihr habt schon gehört, was Arec gesagt hat, oder? Da Sperber Euch in die Gemeinschaft aufgenommen hat und Ihr nun wohl oder Übel mit uns reisen werdet, dann sollt Ihr wissen, dass man Euch nie unbeobachtet lassen wird, niemals, schließlich habt Ihr versucht Sperber zzu ermorden!"
Dann wande er sich ab.
>Hoffentlich denkt sie jetzt nicht, dass ich diesen Paladin besonders mag...<
 
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>Wenn er das öfter macht, wird selbst eien Drowklinge schnell stumpf.< Milianra sah mit Missbilligung in den Augen, wie Arec sein Schwert misshandelt, sagte jedoch nichts. Auch das Posing der anderen männlichen Gruppenmitglieder ließ sie wortlos über Taiyo ergehen, und schmunzelte bei dem Gedanken, das keiner dieser achso männlichen Beschützer es gewesen war, der den tödlichen Angriff auf Sperber abgewehrt hatte.
Sie blieb neben der Assassine auf den Knien, bis die anderen sich verzogen und einer neuen Beschäftigung zugewandt hatten, deren Natur der Elfe verbrogen blieb, weil es sie nicht kümmerte. Myrta saß ruhig auf Milianras Schulter und drehte hin und wieder den Kopf, um nach den anderen zu sehen, sagte jedoch nichts.
"Und jetzt?" fragte Taiyo und ergab sich einem angestrengten Husten, das ihr Tränen in die Augen trieb und Milianra zu einem mitleidigen Blick veranlasste. Die Blutelfe half der Menschenfrau sich aufzurichten, damit sie besser atmen konnte. "Deine Rippen sind gebrochen." stellte die Elfe fest. Sie erntete ein schiefes Lächeln. "Passiert." antwortete Taiyo gepresst, und sah zu, wie Milianra eine kleine Dose aus ihrer Untensilientasche zog. Die Paste darin war von klarer grünlicher Farbe und roch intensiv nach verschiedenen Kräutern.
Ohne nachzufragen öffnete Milianra die Schnallen, welche Taiyos Brustpanzer am Ort hielten und schob das darunter liegende Unterhemd hoch, sodass sie zwar nicht die Brust entblöste, aber die von rot-violetten Flecken deutlich markierten Brüche sehen und erreichen konnte. Die Assassine ließ sich die Prozedur Wort- und Verständnislos gefallen, formulierte die sich ihr aufwerfenden Fragen nur mit einem Blick, den Milianra bewusst ignorierte.
Das auftragen der Salbe machte sich zuerst durch ein Gefühl der Wärme bemerkbar, das auf die Wunden ausstrahlte und die Schmerzen langsam linderte. Auch die Auflösung der Blutergüsse würde die Salbe beschleunigen. Taiyo atmete freier, obgleich sich das Problem der gebrochenen Rippen immernoch stellte. >Zu dumm das Rhianon jetzt nicht da ist.< "Warum tust du das?" fragte Taiyo. Milianra zuckte die Schultern. "Keine Kreatur auf dieser Erde sollte mehr Schmerzen leiden als nötig, findest du nicht?" fragte sie, statt eine Antwort zu geben und lächelte entwaffnend.
Myrta gurrte. Milianra drehte sich daraufhin um und bemerkte Asterinian, der sich, obgleich er nicht geschlichen war, lautlos genähert hatte. Milianra musste sich zusammen nehmen, um ihm nicht zu zeigen das er ihr unheimlich war. "Kann ich .... " die Anomalie überlegte kurz, der Terminus den er suchte, war in Rhianons Vokabular deutlich vorherrschend gewesen. Doch das Wort Ryu suchte er nicht, sondern "... helfen?" Er lächelte stolz. Milianra wirkte zunächst verwirrt, dann erhob sie sich und trat von Taiyo zurück. "Sicher. Sie hat sich ..." "... die Rippen gebrochen, ich weiß" Asterinian hockte sich hin, hielt die Hand über Taiyos Brustkorb und ließ heilende Magie hineinfließen. Der Schmerz, den die sich fügenden Rippen verursachte, ließ Taiyo scharf einatmen, doch als sie ausatmete, spürte sie nichtmal mehr einen Nachklang dieses Gefühls. "Danke." Asterinian legte den Kopf schief. Er sagte nichts, drehte nur um und tappte wieder von dannen. Taiyo sah ihm nach, Milianra nicht. "Ihr seid schon ein merkwürdiger Haufen." hauchte die Assassine, ohne damit ein Gefühl zu verbinden. Milianra lächelte rätselhaft. "Wohl wahr."
 
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Vorsichtig näherte sich Haldamir langsam dem Gestrüpp, aus dessen Richtung er einen Schrei gehört hatte. Zumindest war er jetzt der Meinung, dass das Wesen, was auch immer es sein würde, weiblich war, jedenfalls klang es nach einem weiblichen Wesen. Es änderte zwar nichts an der Tatsache, das sie noch immer gefährlich sein konnte, aber es ließ eine vorläufige Einschätzung zu.
Er hob seinen rechten Arm und deutete mit einer Drehbewegung an, das sich die anderen einen Halbkreis um das Gestrüpp bilden sollten um sie einzukesseln. Er war sich aber nicht sicher ob die anderen das Zeichen verstanden hatten, er wusste noch nicht einmal, wer ihm alles folgte, da er auf keinen fall den potentiellen Feind aus Augen lassen wollte. Jedenfalls hörte es sich so an, als würden sie sich entsprechend formieren.
Nur einen kurzen Moment später vernahm er ein rascheln im Gestrüpp und Skye lief an ihm vorbei. Haldamir drehte sich so schnell er konnte um, legte den Bogen an, spannte ihn und wollte schießen, jedoch lief sie zu dich an den anderen vorbei. Es würde ihm zwar recht wenig ausmachen einen seiner sogenannten Gefährten zu verwunden oder gar zu töten, jedoch hatte er das Gefühl er würde sich damit den Rest der Gruppe zum feind machen. Vielleicht konnte er dann noch den ein oder andren töten, aber dann würde auch sein Lebenslicht erloschen, aber dieser Gedankengang war völlig unwichtig, wichtiger war jetzt die Flüchtige.
„Stehen bleiben!!“ Schrie er ihr nach, jedoch blieb sie wie erwartet nicht stehen. “Verdammt” Er beschloss nun ihr nachzulaufen.
Haldamir entspannte den Bogen und begann zu rennen, wobei er den Pfeil fallen ließ, aber er konnte ein später auch noch holen. Der Untergrund machte es ihm nicht sehr leicht der Flüchtigen zu folgen hinzu kam, das sie ein beachtliches tempo an den Tag legte. Schnell genug um zu entkommen, aber er musste nur an seinen Gefährten vorbei und schon hatte er freies Schussfeld und konnte sie mit einem Schuss ins Bein stoppen, aber erst mal musste er diese Distanz überwinden.
Während er an seinen Gefährten vorbeilief, welche gerade auch begannen der Flüchtigen nachzulaufen, war er damit beschäftig zu überlegen, wer oder was das gewesen kann. Sein erster Gedanke war, das es sich um eine Dryade handeln musste, aber diese hielten sich nicht in diesen Gefilden auf, außerdem wusste er genau, das die niemals so schnell laufen konnten, falls sie überhaupt laufen konnten. Dryaden waren in Haldamirs. Heimat nur eine Legende und die einen meinten Dryaden bewegten sich tanzend fort, während die nächsten der Meinung waren, sie gingen nur sehr langsam, während die anderen wiederum glaubten, Dryaden würden sich gar nicht bewegen. Haldamir war sich nicht sicher was davon nun stimmte, bisher hatte er noch keine Dryade gesehen, aber dies war wieder ein unwichtiger Gedankengang, da es einfach keine Dryade sein konnte, aber was war es dann. War es ein Mensch in einer sehr kreativen Verkleidung, die sie tarnen sollte oder war es eine weitere Illusion? Vielleicht war es auch eine beschworene Kreatur.
Mittlerweile hatte es Haldamir geschafft die Spitze der Gruppe zu bilden, nachdem er Sperber überholt hatte, dieser wurde wiederum von Ryan und Zohani gefolgt das Schlusslicht bildeten Idril und Arec. Es dauerte nicht mehr lange und die Fremde Stürzte, nur noch 60 Meter trennten sie, erstaunlich welch enormen Vorsprung sie aufbauen konnte, wäre sie nicht gestürzt wäre sie sicherlich entkommen.
Als er endlich bei Skye ankam rutschte er seitlich neben die immer noch liegende Halbdryade. Er kniete nun auf dem linken knie, rechts neben ihn, lag sie, scheinbar kurz weggetreten oder noch überrascht von dem Sturz. Seine rechte Hand ruhte auf dem Heft des Schwertes, jederzeit bereiht es zu ziehen und kurz darauf Skye anzugreifen, aber er hoffte, das es nicht dazu kommen musste.
Haldamir betrachtete Skye genauer um festzustellen, ob sie Waffen bei sich trug, jedoch erschrak er als er die Ranken, die aus Skyes Haut zu wachsen schienen bemerkte. <Bei Tiwaz, wie kann das möglich sein, sie ist menschlich aber dennoch hat sie die Züge einer Dryade an sich.>
In diesem Moment erreichten auch die letzten die Stelle an der Skye lag, Haldamir kniete noch immer und Sperber zog blitzschnell sein Schwert.
“Ich glaube nicht, das ihr sie bedrohen müsst.” Sagte Idril, welche leicht humpelnd um Skye herum ging.
Sperber nickte nur kurz und steckte einen Moment später das Schwert wieder in die Scheide, beobachtete Skye jedoch weiterhin genauestens.
Skyes Atem wurde Mittlerweile immer schneller, sie war äußerst nervös und dazu noch beängstigt davon, das ihre Verfolger sie doch eingeholt hatten. Sie spielte zwar kurz mit dem Gedanken einfach aufzuspringen und weiter zu laufen, Jedoch änderte sie ihre Meinung schnell als sie Haldamirs hand an dessen Schwert erblickte und die Schmerzen noch immer nicht nachgelassen hatte.
Haldamir nahm seine Hand langsam vom Heft des Schwertes, blieb jedoch kniend neben Skye und wandte sich an die anderen: “Ich glaube es ist besser, wenn ihr nach weiteren Personen im näheren Umkreis sucht, ich werde mich derweil um sie kümmern, sie scheint nicht schwer verletzt zu sein und ich glaube auch nicht, das sie eine Gefahr ist, irgendwas an ihr wirkt so friedfertig, aber dennoch stark.”
Seine Gefährten sagten nichts, jedenfalls hörte Haldamir nicht, das irgendjemand was sagte und drehten sich einen Moment später wieder den Pferden zu, ob sie nach anderen suchen würden, wusste Haldamir nicht, jedoch entfernten sie sich langsam.
Nun wandte er sich wieder Skye zu: “Ihr braucht keine Angst haben, ich werde euch nichts tun, mein Name ist Haldamir. Ich bin Priester. Ihr könnt also damit rechnen, das ich euch nicht verletze oder gar Töte.” Er schwieg einen Moment und fragte sie: “Wie ist euer Name?”
Wieder vergingen einige Momente in denen Skye nichts sagte. Haldamir wechselte nun in den Schneidersitz, vielleicht wirkte er so weniger bedrohlicher und sie konnte sich entspannen.
 
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Idrils eisige Beherrschung griff. Zumindest bemühte sie sich darum, nicht zu wanken. Die Krämpfe ließen nach, doch sie war innerlich aufgewühlt. Nicht nur über das Gesagte von Taiyo, sondern auch wegen diesen Anfällen. Seit der Höhle, waren sie da, Eiseskälte, Übelkeit, doch nie hätte sie erwartet, dass es sie schwächen würde. Sie lahmlegen würde.
„Ich vermute mal, ich bin ... erkältet...“ keine weitere Regung. „Ich danke Euch.“ Keine weitere Regung bei ihrer aller Nachfrage. Ihre beherrschte Stimme war für die alten Gefährten wie Zohani ein Anzeichen dafür das etwas nicht stimmte. Arec, würde es vermutlich als Drow-Manier abtun und Sperber konnte es gar nicht zuordnen. Ryan schaute sie an und schwieg. Idrils Blick glitt zu Sperber. Ruhig, sachlich ohne Angst. Sie wand sich um, legte ihm die Hand auf die Schulter. Ohne Worte. Sah danach in Arecs Augen und wandtes ich dem Gehen zu. Doch dann... Etwas stürmte von hinten auf sie zu, riss sie fast um. Sie wirbelte zwar herum und hielt ihr Schwert noch schützend vor den Köper, doch sie war zu langsam. Viel zu langsam... geworden, nach den Krämpfen. Sie taumelte, als ihre Beine nachgaben.

Haldamir setzte dem Wesen nach, ebenso Sperber... sie blieb allein mit Ryan, Arec und Zohani zurück.

Dann setzte auch Zohani nach und auch Idril folgte, obwohl sie gar nicht konnte. Dementsprechend langsam war sie. Völlig fertig kam sie nach dem Sprint, der all ihre Kräfte aufgeboten hat dort an. Dicht hinter ihr. Arec. Sah, dass Skye von Sperber bedroht wurde.
„Ich glaube nicht, das ihr sie bedrohen müsst.“, sagte sie und ging einmal humpelnd, den Arm in die Seite gestützt und keuchend um sie herum. Als der Balanmae jedoch die Situation im Griff hatte, blickte Zohani zu Idril „Idril, was ist mit dir?“
„Zohani, sie ... wir müssen aus der Schlucht. Sofort, schnell. Wir haben kaum noch Zeit...“ Zohani blickte besorgt die steilen Wände entlang. „Für einen weiteren Hinterhalt gut ausgelegt!“ Idril nickte sofort. Doch dann ließ der Blick Zohanis sie sehr ernst werden. Tief, sehr tief ging er. „Es sind... Schwächeanfälle.“ „WAS? Warum?“ „Vermutlich eine ... Erkältung.“ „Blödsinn!“ Zohanis Kopf schüttelte sie energisch. „Ich spüre ein Unheil, welches urwüchsige Ausmaße annimmt. Es geht hier nicht um ... mich... es geht um die Kräfte, die dahinterstehen ...!“ Jetzt war Zohani baff und schwieg.
„Spürst du Genaueres?“, doch Idril schüttelte mit dem Kopf. „Nein. Ich muss zu dieser Assassine!“ und sie setzte sich in Bewegung. Es schien wieder vorbei zu sein, als sie einen Fuß vor den anderen setzte, spürte sie wieder ihre ganze Kraft. Doch sie blickte besorgt überlegend zu Boden. >Ich verliere die Kontrolle.< und ihre Erinnerungen wurden wieder lebendig.
 
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Verwirrt sah Skye zu Haldamir hinauf, schwieg aber dennoch weiter. Ihre Haarsträhne, mit den Bunten Perlen daran hin ihr ins Gesicht aber Skye war zu eingeschüchtert und fror viel zu sehr als dass sie sie wegstreichen wollte. Ihr Name – schon lange hatte sie niemand danach gefragt oder ihren Namen genannt.
„Mein Name…“ sie kniff die Augen zusammen und konzentrierte ihren Blick auf die kleine, grüne Steinperle, die vor ihren Augen herum baumelte. „Ich…ich habe einen Namen…Skye?“
Sie überlegte noch einmal. „Ja, Skye. Meine Mutter nannte mich immer so…glaube ich?“ Sie versuchte sich auf ihre Hände zu stützen um auf zu stehen aber es gelang ihr nicht. Ihre offenen Handflächen schmerzten durch die Kälte noch mehr und Skye rutschte wieder zusammen.
„Was wollt ihr von mir?“ fragte sie zitternder Stimme und sah wieder zu Haldamir hinauf. Dieser lehnte sich etwas nach vorn ihr ins Gesicht sehen zu können.
„Was seid ihr?“ wendete ihr Gesicht ab und schien ins Leere zu starren.
„Ich weiß nicht…Manche nennen mich einen Bastard, andere einen Mischling.“
Haldamir sah fragend hinunter und deutete dann auf Skyes Arm. „Obwohl ich es zu bezweifeln wage…aber seid ihr eine Dryade?“ Skye zog Arme und Beine an sich um nicht mehr so stark zu frieren, doch es half nicht wirklich. Sie überlegte, ob sie ihm darauf antworten sollte. Doch was hatte sie schon zu verlieren? Wenn sie nicht bald in ein wärmeres Gebiet kommen würde, würde sie so wie so bald sterben. „Eine Dryade? Nein…Aber meine Mutter war eine…mein Vater war nur ein Mensch…“ Skye starrte ihre linke Hand und die Ranke darum an.
„Ihr seid eine Halbdryade?“ Es schien als würde Skye dieser Begriff verletzen, da sie im selben Moment noch zusammen zuckte.
Plötzlich drehte Skye sich um und griff nach ihrem Stab. Haldamir sprang auf und legte die Hand an sein Schwert, ließ sie im nächsten Moment aber wieder sinken. Skye kniete sich vorsichtig hin und macht mit dem Stab in der Hand eine ruckartige Auf-und-Ab-Bewegung, woraufhin aus dem oberen und unteren Ende des Stabes jeweils eine Verlängerung heraus rutschte. Ein klicken ertönte und die Verlängerungen saßen fest. Sie umklammerte den Stab und benutze ihn beim Aufstehen als Stütze.
Trotzdem war sie, durch die Kälte und den Schmerzen, noch sehr wackelig auf den Beinen und hatte Mühe sich zu halten.
Bevor Skye etwas sagen konnte fragte Haldamir erneut etwas: „Habt ihr etwas mit der Assasine von vorhin zu tun?“ Eine direkte und klare Frage. „Glaubt ihr denn wirklich, ich würde es zu geben wenn ich es wäre?“ antwortete sie leise und versuchte weiter das Gleichgewicht zu halten.
„...Nein, ich kenne die Frau nicht...“ fügte Syke kleinlaut hinzu als sie Haldamirs unzufriedenes Gesicht sah.
„Und jetzt? Kann ich jetzt gehen?“
 
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Verwirrung, das war alles was sie sicher wusste. Sie war verwirrt und das sehr. >Er hat seinem Gott abgeschworen <, dachte sie, > aber warum wurde ich dann losgeschickt. Die Gesegneten täuschen sich nicht. Niemals< Doch der Schmerz in ihrer Brust wurde immer schlimmer und es wurde ihr unmöglich noch klare Gedanken zufassen.

„Warum habt Ihr die Gruppe überhaupt angegriffen? Es ist doch offensichtlich, dass wir alle zusammen viel zu stark sind“, vernahm sie eine tiefe brummige Stimm und als sie aufschaute sah sie in das Gesicht des Slayers. Normalerweise gab sie nicht sonderlich gerne Informationen preis, doch sie schuldete dem Zwerg wohl eine Antwort, denn immerhin hatte er sie nicht sofort in Stücke gerissen. „Ich bin zu totalem Gehorsam verpflichtet“, presste sie heraus, immer noch ihren Brustkorb haltend. „Ihr habt schon gehört“, fuhr der Slayer fort, „ was Arec gesagt hat, oder? Da Sperber Euch in die Gemeinschaft aufgenommen hat und Ihr nun wohl oder übel mit uns reisen werdet, dann sollt Ihr wissen, dass man Euch nie unbeobachtet lassen wird, niemals, schließlich habt Ihr versucht Sperber zu ermorden!“

Natürlich hatte sie das, denn es war ihr Auftrag, doch ihr Schicksal nahm an der Stelle als sie Miliianras Pfeil gefangen hatte eine seltsame Wendung genommen. Irgendwas hatte sich geändert >Wie lautete der Auftrag…<, doch sie konnte den Gedanken nicht beenden. Sie war trotz des Eises Schweiß überströmt. Sie wendete sich an die Elfe, denn sie strahlte irgendetwas Wunderbares auf Taiyo und brachte schließlich hervor: „Und was jetzt?“ leicht verwundert, half ihr die Blutelfe auf und wollte sie sogar heilen, als die Anomalie herbei schwirrte. Laufen wäre wohl das falsche Wort gewesen. Aus der Nähe betrachtet wirkte er höchst sonderbar, denn seine Potenz, oder wie sie das nennen, war ein ungefähr dreizehnjähriger Junge und seine halbdurchsichtige Haut ließ ihn nicht sonderlich sympathischer wirken.

Doch zu Taiyos erstaunen kurierte er sie völlig und ein unglaublich wohles Gefühl durchfloss ihren Körper als sie sich wieder richtig Bewegen konnte. „Danke“, sagte sie von Herzen und als sie gerade noch etwas anschließen wollte war die Gestalt auch schon wieder weg. Also so wendete sie sich an Milianra: „Ihr seid schon ein merkwürdiger Haufen“ „Wohl war“ kam es zurück.
Die Assassine wollte gerade zu ihren Waffen greifen, die immer noch im Schnee lagen, als sie sah wie die Drow auf sie zu gelaufen kam. Sie schien etwas von ihr zu wollen, also wartete sie geduldig auf ihr Erreichen.
 
Zarius hatte die Ereignisse mit einem ernsten Blick verfolgt. Nein, er hatte sich nicht eingemischt. Weder bei Taiyos Angriff noch bei der Dryade.

Warum fragt man sich vielleicht?

'Sie kommen auch ohne Unterstützung aus'

Der Khajiit schmunzzelte und sprang von Elana ab, kein Geräusch das ihn verraten hätte.

'Scheint so als ob Ryu recht hatte, die nächste Generation ist bereit.'

Der Schmerz in seiner Schulter nahm zu. Nicht wegen dem Absprung, nein, er wusste was dies bedeutete. Viele der Gefährten füllten es auch. Die Alpträume die einige von ihnen in der Höhle hatten, und jetzt Idril. Zarius spitzte seine Ohren um das Gespräch zwischen Zohani und Idril zu verfolgen. Oh ja, sie spürten es auch. Wie eine Gewitterwolke die am Himmel aufzog, die ersten Tropfen begannen zu fallen. Nicht lang und peitschender Regen, Blitz und Donner würden der Welt ihren Abdruck verleihen.

Der Khajiit schritt zu der Frau, die einen Beruf ausübte der früher einmal auch sein eigen war.

"Da hast du ganze Arbeit geleistet, Asterinian."
"Ahh, ein Kompliment." Keine Frage, einfach eine Feststellung.

"So wie es aussieht bleibt und nicht viel mehr von dieser erfrischenden Pause", zuschade das Asterinian wahrscheinlich die Ironie seiner Aussage nicht erkennen würde, "hier kommt Irdil..."
 
>Ich könnte wirklich einen Schluck vertragen...<
Zwar hätte Idril sich noch unkonkreter ausdrücken können, mit "Es werden schreckliche Dinge geschehen!", aber anscheinend war es ihr wichtiger ihre Aussage mysteriös klingen zu lasen. Die Drow machte (leider) nicht den Eindruck als wäre sie verrückt - im Gegenteil! Ihre Stimme war bestimmt und sicher. Später würde Ryan bewusst werden dass, wenn die Bedrohung schlimmer war als Thanatos welcher für Ryan ohnehin schon eine Art Manifestation des Bösen darstellte, er wirklich Angst davor hatte.
Im Moment wurde ihm nur etwas mulmig zu Mute als Idril meinte: "Wir müssen hier weg. SOFORT!" Doch was sollte schon passieren? Er war umgeben von tapferen und Mächtigen Reisegefährten welche ihn schützen würden.
Trotzdem erlitt Ryan beinahe einen Herzinfarkt als die Halbdryade, welche er bisher überhaupt nicht bemerkt hatte, plötzlich in Aktion trat.

Nach der kurzen Verfolgungsjagd versammleten sich Ryan, Zohani, Haldamir, Idril, Sperber und Arec bei der am Boden liegenden Skye.
Natürlich war Ryan wieder einmal baff da er noch nie eine Pflanzenfrau zu Gesicht bekommen hatte, entschied sich aber erstmal dagegen diese nach ihrer Herkunft, Lebensgeschichte und Anatomie zu befragen.
Er wollte wissen was Idril gemeint hatte und so lauschte er dem Gespräch zwischen ihr und Zohani. Sie hatte diesen kryptischen Satz wiederholt: "Es geht nicht um mich, sondern um die Mächte die dahinterstehen."
Ryan zerbrach sich den Kopf was das bedeuten mochte, folgte der Drow aber nicht zur Assasine da er nicht aufdringlich werden wollte.
 
Thorgrimm sah gerade nach den Gefährten, die sich auf ein Gebüsch zubewegten, als plötzlich ein Wesen, das er nicht sofort einer Rasse zuteilen konnte, heraus sprang und sich erst an Haldamir, dann an Idril und schließlich am Rest der Gruppe vorbeischob und sich davon machen wollte. Bis es unglücklich zu Sturz kam und im Schnee liegen blieb.
Sofort kamen die Gefährten angerannt und stellten sich auf, doch Haldamir, der Belanmae, schickte sie weg, was er sagte verstand Thorgrimm nicht, da sich seine Aufmerksamkeit auf Taiyo richtete.
Asterinian und Milianra kümmerten sich gerade um die Verletzungen der Attentäterin.
Als Zarius die Frage aufbrachte, ob sie es für klug hielten noch länger an diesem Ort zu verweilen, wurde auch Thor nachdenklich gestimmt.
>Er hat recht, vielleicht ist es nicht klug hier in dieser Schlucht zu bleiben; wir sollten aufbrechen<
"Ihr habt recht, wir sollten in der Tat bald aufbrechen, nicht dass es noch mehr Assassinen hierher verschlägt oder wer weiß wen oder was sonst."
 
"Mylord." Eklariels Stimme zeichnete sich durch äusserste Unterwürfigkeit aus. Er hatte lange in den Heeren des Herrn gedient und genoss nun den Luxus, seine Streitkräfte aus der luftigen Sicherheit der blutigen Festung heraus kommandieren zu dürfen. Der einzige Nachteil der sich daraus ergab, war jener, das er ständig in der Gegenwart seines Gebieters leben musste, und diesem auch schlechte Nachrichten überbringen. Bisher jedoch hatte er glücklicherweise nur Gutes zu berichten.
Lord Horobiru ließ von dem Mädchen mit schneeweißer Haut ab, das auf seinem Nachtlager in extatischen Zuckungen lag, deren Anblick er sich bis eben hingegeben hatte. Mit der Abwedung seiner Aufmerksamkeit, erschlaffte auch ihr Körper, denn der Zauber, der ihr jene Lust eingeflöst hatte, verflog. Sie verdrehte genüsslich die Augen und keuchte schwer, halb froh wieder zu Atem kommen zu dürfen, halb unglücklich, das die wundervollen Gefühle entschwunden waren.
"Sprich." dröhnte die Stimme des Herrschers durch den Saal. Eklariel verneigte sich untertänigst. "Mylord, der Drachenkaiser hat diese Welt verlassen, um den Clan seiner Kaiserin aufzusuchen. Er wird unsere Wege so schnell nicht mehr durchkreuzen." berichtete er. "Ausserdem haben wir Belangae gefunden." Kurais Augen blitzten. "Wo ist es?!" fragte er aufgeregt und erhob sich aus seinem Sessel, so rasant, dass der Heerführer ängstlich zusammenzuckte. "In Uilos, Herr." Der dunkle Lord lächelte. "Das ist eine Stadt der Hochelfen, nicht wahr?" fragte er, wissend das er Recht hatte. "Ganz Recht Herr. an der Nordwestlichen Granze Taliriens, jenseits des Fünfhorngebirges. Unsere Streitkräfte können es über die Straße in 4 oder 5 Tagen erreichen." Kurai überlegte. "Nein. Wir werden die Hochelfen nicht angreifen. Unsere Armee ist nicht groß genug, um ihren Zauberern und Bogenschützen standzuhalten. Nein, ich habe soetwas schon geahnt. Rufe mir Balch, Deleb und Gorgor. Sie werden Belangae für mich bergen. Und sie werden diesen Gefährten einen kleinen Besuch abstatten." Der dunkle Lord lachte dröhnend. All die Fäden, die er gewoben hatte, waren längst bei den Gefährten zusammen gelaufen. Der Paladin, die Assassine, der Drow, der Zwerg. Ihr aller Weg war von ihm gezeichnet worden, und bald schon würde das Misstrauen die Gruppen entzwei reißen. Unter seinem Lachen erzitterte die fliegende Festung...
 
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Idril näherte sich Taiyos und Milianra ziemlich zügig. Ihr Blick wanderte zuvor noch über die Schluchtränder und zu den verstreuten Pferden.
„Ich möchte nicht wissen, was mehr von Eurer Art unter uns anrichten hätte können...“ und ihr Blick war ernst, als sie sich vor Taiyo verbeugte. „Wir können Eure Fähigkeiten gebrauchen!“
Taiyo stutzte, kein Vorwurf? Keine Fragen, die es zu beantworten galt? Seltsam. Idril lächelte eisig.
„Ganz Recht, wir sind ein zusammengewürfelter Haufen – und ... bei allem Respekt, Euer Erscheinen, macht die Ganze Sache nicht gerade ... vertrauenswürdiger!“ Idril hob die Rüstsachen der Assassine für sie auf und ... übergab sie ihr. Dabei legte sie den Kopf schief und sah ihr in die Augen.
„Ich möchte, dass ihr mit niemandem hier weiter über Euren Auftrag sprecht! Habe ich mich klar ausgedrückt?“
Der verwunderte Blick von Taiyo wurde mit einem weiteren Schmunzler von Idril quittiert. „Ich werde mich noch mit Euch befassen, doch jetzt MÜSSEN wir hier weg. Also, holt Euer Pferd – und Taiyos...“, die Assassine wandte sich noch einmal um. „...behaltet die Schluchtränder im Auge, falls wir diesen Weg fortsetzten sollten!“

Taiyos Blick ging zwischen Idril und Milianra hin und her. Was war das denn? Sollte sie etwa von IHR Befehle entgegen nehmen? Immerhin hatte sie offenbart, dass der Drow Gefahr von Sperber droht – so war doch ihr ... sie stutzte, schickte sich jedoch an, ihr Pferd zu holen und sich anzuschließen.

Milianra wandte sich um... „Auf ein Wort bitte, Milianra...“ „Idril...“, sie sah die Dunkelelfe an.
„Gibt es einen ...besseren Weg, als durch diese Schlucht zum Dorf? Der Schnee ist hoch doch die Pferde noch schneller als zu Fuß für einige. Wären sie doch zu Fuß überhaupt nicht in der Lage die Strecke zurückzulegen. Doch wir müssen schneller sein.“ Idril blickte sie besorgt an.

Eine berechtigte Sorge. Sie hatte gesehen, wozu Daedra in der Lage waren, hatte gesehen, dass es kein leichtes war, den Kampf mit ihnen aufzunehmen.
Idril machte sich Sorgen. Nicht um sich, sondern um die Gruppe.
Die Versprengtheit dieser bei diesem einfachen Angriff einer einzelnen Assassine, war nicht gerade von Vorteil. Jeder hatte nur sein eigenes Ziel vor Augen und auch die Gereiztheit untereinander, ließ nicht auf einen guten Zusammenhalt schließen. Eben ein zusammengewürfelter Haufen, der gerade dabei war, sich zu finden – Spannungen abzubauen und ... vielleicht auf dem Weg auch ... zueinander zu finden.

Hier ging es um Viel und die Wenigsten wussten, welchen Gefahren sie sich im Laufe des Weges sich stellen müssten. Selbst Idril wusste es nicht, doch sie hatte sie gesehen, die Macht mit der die Dunkle Seite zuschlagen konnte. Der Blick in Milianras Augen vertiefte sich unmerklich, bei diesen Gedanken. Sie war von ihm auserkoren. Idril vertraute ihr. Als Führerin. Sie war Zohani mehr als eine Freundin, wie Idril bemerkte und die Söldnerin, die sich zuerst des Geldes wegen anschloss, war nun nicht mehr nur wegen des Geldes Teil dieser Gemeinschaft.

Idril nahm den Blick von Milianra und Myrtha und ließ ihn über die Gruppe schweifen. Sie hob wieder an „Ich vertraue Euch, als Führerin und ihr seid bewanderter als ich in diesen Gefilden, doch ich mache mir um unsere Deckung sorgen, wenn ihr versteht.“ sie sah die Hochelfe wieder an.
„Die Schlucht bietet geradezu eine Einladung zu einem Hinterhalt und wir sind von vier Seiten angreifbar und ein gefundenes Fressen!“
Milianra schien zu überlegen. „Auch wenn der Weg länger ist, wir brauchen einen Weg mit mehr Deckung und Schutz für uns! Bitte.“

Sie seufzte und dachte selbst nach. Solange die Gruppe nur damit beschäftigt war, ihre Fehden und Differenzen auszutragen, wären sie leichtes Angriffsziel und gute Beute. Sie musste also zu einer List greifen, um sie zueinander zu führen und so würde sie die Vorteile, die sich ihr böten, gut nutzen, um zarte Bande zu schnüren, Diplomatie walten zu lassen und Vertrauenswürdigkeit herzustellen. Und Taiyo hatte dazu einen ersten Grundstein gelegt.
Sie blickte wieder Milianra an und erhoffte sich zumindest von ihr eine positive Antwort zu hören.
Und wieder erinnerte sie sich an etwas ...
 
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