Eomer_13
Vertrauter
Thorgrimm hatte wahrlich seine Mühe, sich einen Weg durch den Schnee freizuschaufeln. Die Pferde werden nur sehr langsam vorankommen. Hoffentlich bleibt uns ein Schneesturm nun bis auf Weiteres erspart.
Zohani reichte mit der Hand hinter sich hinab, um dem Zwerg heraufzuhelfen. Er grummelte bei dieser Geste widerwillig und ließ sich dann von ihr hochziehen. Auf dem Rücken des Pferdes angekommen, entwich ihrem neuen Mitreiter ein leises „Puh“. Nuramon machte ein paar Schritte, und Zohani hörte von irgenwo in ihrem Rücken: „Bei meinem Barte, das Reiten wurde mir nicht in die Wiege gelegt, nein. Warum müssen diese Tiere auch so seltsam herumstacksen mit ihren langen Beinen?“ Die Söldnerin machte sich auf eine unterhaltsame Reiterei gefasst. „Ich vermute, damit sie einem Kurzwüchsigen wie euch über den Schnee verhelfen können.“ – „Oh, und was haltet ihr von der Behauptung, dass ihr einfach großwüchsig seid? Meinen Körpergröße ist manchmal sehr viel praktischer als die von Euch Menschen.“ – „Ich vermute, Ihr habt Recht. Ich werde Euch nicht nach eurer Größe beurteilen.“ Ein Brummen aus ihrem Rücken, das wohl Zufriedenheit signalisieren sollte. „Nun, wir scheinen uns zu verstehen. Dann mal los!“ – „Haltet Euch gut fest.“
Als auch der Rest aufgesessen war, abgesehen von Milianra, die bereits leichtfüßig voranging, setzte sich die Kolonne in Bewegung. Zohani hatte gehört, wie ihre Freundin von Niphredil erzählt hatte. Es kann nich weit entfernt sein ... wenn dort Banditen leben, gibt es sicherlich auch Höhlen in der Nähe ... Ja, ich spüre es. Sie blickte durch die Schatten, die sie von ihrem Ziel trennten, sprang im Geiste für einen kurzen Augenblick von Schatten zu Schatten, bis sie einen halb verschütteten Eingang erkannte. Das Bild verblasste, als Nuramon auf eisige Fläche trat und leicht strauchelte, woraufhin Thorgrimm den anderen zu verstehen gab, sie sollten ihre Tiere vorsichtig führen. Der Schnee war durch den Sturm in der Tat sehr frisch, was ihn von dem gehärteten Untergrund trennte, und so konnten an vereisten Stellen sehr schnell Stolperfallen enstehen. Zohani spürte den Schmerz erneut aufwallen. Jedes mal, wenn sie die Schattenmagie nutzte, schien er größer zu werden. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich dem Schwert immer näher komme, das ich finden soll. Hoffentlich hört er nach all dem auf ...
Milianra drehte sich zu der Söldnerin um und blickte sie an, doch Zohani konnte die Art ihres Blickes nicht ausmachen. Jedoch wusste sie instinktiv, dass die Elfe ihren Schmerz spüren konnte. Ein weiteres Indiz für jene machtvolle, fast unheimliche Verbindung, die sich zwischen sie gelegt hatte. Und das führte Zohani vor Augen, was Milianra ihr im Grunde bedeutete. Die Elfe war ihr wie eine Schwester, mehr als eine Freundin. Sie glaubte manchmal, in der Frau ihre Familie wiedergefunden zu haben. Sie lächelte sie schließlich an, vielleicht wissend, womöglich traurig, und Zohani lächelte zurück. Eine Schwester, vermutlich hatte ich mir als Kind immer eine gewünscht.
Nuramon war zu Elana aufgeschlossen, doch nun musste er sich hinter ihr einordnen, als ihr Weg zu eng für zwei Pferde wurde. Sie begannen, eine Art Schlucht zu durchqueren.
Zohani reichte mit der Hand hinter sich hinab, um dem Zwerg heraufzuhelfen. Er grummelte bei dieser Geste widerwillig und ließ sich dann von ihr hochziehen. Auf dem Rücken des Pferdes angekommen, entwich ihrem neuen Mitreiter ein leises „Puh“. Nuramon machte ein paar Schritte, und Zohani hörte von irgenwo in ihrem Rücken: „Bei meinem Barte, das Reiten wurde mir nicht in die Wiege gelegt, nein. Warum müssen diese Tiere auch so seltsam herumstacksen mit ihren langen Beinen?“ Die Söldnerin machte sich auf eine unterhaltsame Reiterei gefasst. „Ich vermute, damit sie einem Kurzwüchsigen wie euch über den Schnee verhelfen können.“ – „Oh, und was haltet ihr von der Behauptung, dass ihr einfach großwüchsig seid? Meinen Körpergröße ist manchmal sehr viel praktischer als die von Euch Menschen.“ – „Ich vermute, Ihr habt Recht. Ich werde Euch nicht nach eurer Größe beurteilen.“ Ein Brummen aus ihrem Rücken, das wohl Zufriedenheit signalisieren sollte. „Nun, wir scheinen uns zu verstehen. Dann mal los!“ – „Haltet Euch gut fest.“
Als auch der Rest aufgesessen war, abgesehen von Milianra, die bereits leichtfüßig voranging, setzte sich die Kolonne in Bewegung. Zohani hatte gehört, wie ihre Freundin von Niphredil erzählt hatte. Es kann nich weit entfernt sein ... wenn dort Banditen leben, gibt es sicherlich auch Höhlen in der Nähe ... Ja, ich spüre es. Sie blickte durch die Schatten, die sie von ihrem Ziel trennten, sprang im Geiste für einen kurzen Augenblick von Schatten zu Schatten, bis sie einen halb verschütteten Eingang erkannte. Das Bild verblasste, als Nuramon auf eisige Fläche trat und leicht strauchelte, woraufhin Thorgrimm den anderen zu verstehen gab, sie sollten ihre Tiere vorsichtig führen. Der Schnee war durch den Sturm in der Tat sehr frisch, was ihn von dem gehärteten Untergrund trennte, und so konnten an vereisten Stellen sehr schnell Stolperfallen enstehen. Zohani spürte den Schmerz erneut aufwallen. Jedes mal, wenn sie die Schattenmagie nutzte, schien er größer zu werden. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich dem Schwert immer näher komme, das ich finden soll. Hoffentlich hört er nach all dem auf ...
Milianra drehte sich zu der Söldnerin um und blickte sie an, doch Zohani konnte die Art ihres Blickes nicht ausmachen. Jedoch wusste sie instinktiv, dass die Elfe ihren Schmerz spüren konnte. Ein weiteres Indiz für jene machtvolle, fast unheimliche Verbindung, die sich zwischen sie gelegt hatte. Und das führte Zohani vor Augen, was Milianra ihr im Grunde bedeutete. Die Elfe war ihr wie eine Schwester, mehr als eine Freundin. Sie glaubte manchmal, in der Frau ihre Familie wiedergefunden zu haben. Sie lächelte sie schließlich an, vielleicht wissend, womöglich traurig, und Zohani lächelte zurück. Eine Schwester, vermutlich hatte ich mir als Kind immer eine gewünscht.
Nuramon war zu Elana aufgeschlossen, doch nun musste er sich hinter ihr einordnen, als ihr Weg zu eng für zwei Pferde wurde. Sie begannen, eine Art Schlucht zu durchqueren.
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