RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thorgrimm war gerade dabei sein Leinentuch, welches er einst von einem Gnom Gefährten bekommen hatte zu verstauen, als Arecs Stimme erklang.

"Abbil, alle machen sich zum Aufbruch bereit. Eure Reise ist ungewiss... doch werdet ihr auf den Rücken euer Pferde reiten... sagt, wo soll ich Platz finden? Mein Schritt ist schnell und geschickt.. selbst in diesen Gefilden, doch kann ich nicht mit dem Tempo eines Pferdes mithalten."

Er hatte recht, es hatte tagelang geschneit und auch er selbst hätte niemals mit einem Pferde mithalten können, zudem war die Schneedecke der letzten Tage höher als er selbst.
Etwas beschämt erschallte seine Stimme.
"Nun, ich fürchte auch ich werde mich auf ein Pferd setzen müssen, auch wenn das etwas ist was wir Dawi garnicht gern tun. Doch in Anbetracht des Neuschnees, der höher ist als ich selbst, bin ich wohl auf unsere tierischen Freunde angewiesen. Sagt, hat jemand Platz für einen Zwerg?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Shara stieg auf ihren Schimmel und streichelte ihm sanft über die Seite des Halses. „So mein Junge, wie soll ich dich nennen…hm…was hältst du von Tabshir?“ Shara tastete nach den Gedanken des Pferdes die sehr leicht zu finden waren und es war noch leichter in sie einzudringen und die Reaktionen zu erspüren…“Nein? Zu simpel? Hm. Dann vielleicht Anthrax? Auch nicht…was ist denn mit Seraphim?“ bei diesem Wort ging ein Gefühl der Wärme von dem Pferd aus…“also gut, dann nenne ich dich ab sofort Seraphim, der weiße Hengst“. Sie strich dem Schimmel noch einmal über die Seite und schaute sich um.
Es war Aufbruchsstimmung, und es würde nicht mehr lange dauern bis sie loszogen. Wohin war ihr immer noch nicht so ganz klar, aber das war vorerst auch Nebensache. Sie schaute nach links und sah einen Dunkelelfen. Ihre Blicke trafen sich. Shara war für einen Moment geschockt, es war als ob der Drow seine ganze Verachtung in seinen Blick gelegt hatte. Doch als ob er diese Erkenntnis spüren konnte legte sich stattdessen ein neutraler Ausdruck über das Gesicht. Eine kleine Geste als Begrüßung und gegen Vorurteile. Der Elf suchte einen Reitgelegenheit. Gerade als Shara antworten wollte, sie hätte noch einen Platz frei, kam ein Zwerg aus der Höhle gestapft und erkundigte sich auch nach einem Platz für einen Zwerg wie ihn.
Also bot Shara den Beiden den zweiten Platz auf Seraphim an.
„Also wenn jemand noch einen Platz braucht dann kann er sich gerne zu mir auf das Pferd begeben. Bei mir ist noch ein Plätzchen frei.“ Sagte Shara mit einem Lächeln und zusammengezogenen Augen in Richtung des Elfen und des Zwerges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Idril ging wieder stumm in die Höhle zurück. Wahrlich hätte sie Arec einen Platz anbieten können, doch sie wollte nicht. Sie würden als Gruppe allerdings, ohne zu zweit zumindest auf einigen Pferden zu reiten, nicht sonderlich schnell weiterkommen. Ryan musste ja schließlich auch irgendwo Platz finden.
Zohani war abreisebereit und hielt den Schimmel von Heras am langen Zügel, während Idril noch das restliche Heu für die Pferde in einem weiteren Sack verstaute - sehr zum Verdruss Arabs und der anderen Pferde - und trat mit Zohani und den übrigen Tieren im Schlepptau, wieder aus der Höhle heraus.
"Den Schimmel von Heras hier, können sich der Zwerg und der Drow meinetwegen teilen, wenn sie wollen. Ryan sollte mit Haldamir reiten!", sie übergab nun die Zügel den jeweiligen 'Besitztern' - unter anderem auch Zarius und Haldamir - und drehte sich wieder zu Ryan. Sah ihm in die Augen. "Wenn es Euch recht ist... natürlich nur."

Eigentlich hätten sie auf dem Pferd von Idril genügend Zeit, sich zu beschnuppern, doch sie ritt lieber allein. Ein weiterer Blick zu Arec und Idril wandte sich dem Brot und dem Käse zu. Brach jeweils ein Stück ab und reichte es weiter. "Es ist nicht viel, doch es sollte den unstillbaren Hunger von einigen hier vorerst stillen können. "Es sei denn, unsere neue Gefährtin Shara, kann noch mehr davon ... herbeizaubern."

Ein Grinser, ein nickender Blick und der Bissen verschwand kauend in Idrils Mund, als sie die MähneArabs erfasste und sich behände ohne Hilfe der Steigbügel aufschwang. Das Tier begann ungeduldig rückwärts zu tänzeln und beruhigte sich sogleich wieder, als sie die Zügel ergriff und schnaubte aufmerksam.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Haldmair begann langsam sich nieder zu knien, um dann ein wenig Schnee auf seine Handfläche schmelzen zu lassen, wobei er die Schneekristalle genau untersuchte: “Wisst ihr junger Ryan, betrachtet doch einmal den Schnee unter euren Füßen, er ist kalt, er verdeckt die Pflanzen und das leben und alles, was wir als schön erachten würden. Aber betrachtet doch einmal einzelne Schneeflocke. Sie ist ein Meisterwerk, schöner als jeder Diamant und wenn der Schnee erst einmal geschmolzen ist, dann nährt er die Pflanzen und gibt den Tieren oder auch euch, wasser.”
Ryan blickte noch während er Haldamir zuhörte auf seine Hand, an der sich noch immer wenige Schneekristalle befanden und war leicht erstaunt als er diesen etwas genauer betrachtete. Bisher hatte Ryan sich nie die Zeiht genommen, sich so etwas banales genauer zu betrachten, für ihn war es bis jetzt immer nur gefrorenes Wasser, nicht mehr und auch nicht weniger: “Ihr mögt ja recht haben, das vieles, was im ersten Moment als gefährlich oder schlecht erachtet wird auch seine Schönheit besitzt, aber dies gilt nicht für alles, sondern nur für weniges.”
“Mein ihr Wirklich Ryan?” Haldamair stand wieder auf und warf dabei einen kurzen Blick auf das Schwert, das Ryan bei sich trug. “Würde es euch etwas ausmachen, wenn ich mir einmal euer Schwert ansehen würde?”
Ryan war etwas überrascht über den scheinbar plötzlichen Themenwechsel: “oh, natürlich könnt ihr es euch ansehen.” Ryan zock es aus der Scheide und betrachtete es noch einmal, bevor er das Heft in Haldamirs Hand legte.
Haldamir wog das Schwert prüfend in der Hand bevor er einige leichte Schläge in die Luft ausführte, um es dann wieder an Ryan zurück zu geben: “Es ist kein schlechtes Schwert, nur für meinen Geschmack ist die klinge in bisschen zu schwer und das Heft ist etwas rutschig, ihr solltet vielleicht einen etwas gröberen Stoff um das Heft wickeln. Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, selbst dies Schwert, ein Instrument, das nur geschmiedet wurde um andere zu töten, auch dies ist Kunst. Alleine schon der Vorgang des Schmiedens ist ein Kunst für sich, stellt euch einmal vor, welche Energie und Zeit der Schmied da rein gesteckt hat. Es gibt nicht immer nur eine Sicht der Dinge, in allem steckt etwas gutes und etwas schlechtes.”
“Wenn ihr es so seht, dann habt ihr natürlich recht, nur könnt ihr nicht darum rum kommen, das alleine die Schönheit eines Objektes, dieses nicht gut macht, die Schönheit versteckt die Gefahr nur.”
“Ich wollte damit keineswegs sagen, dass das aussehen eines Gegenstandes etwas schlechtes gut machen könnte, ich wollte damit im wesentlich nur sagen, das man alles genauer betrachten sollte bevor man es verurteilt. Es ist wie mit Menschen, viele nehmen an, nur weil jemand ein Schwert bei sich trägt, könne er damit auch umgehen.”
“Wollt ihr damit etwa sagen, ihr zweifelt daran, das ich meine Waffe beherrsche?”
“Nein, keineswegs, wenn ich es bezweifeln würde, dann müsste ich ja zumindest etwas zu trauen. Nein im Ernst, ich versuche mir nie ein Urteil über einen Krieger zu machen, solange ich ihn nicht kämpfen sehen habe.” Haldamir machte eine kurze pause um nachzudenken “Wie sieht es aus, habt ihr Interesse an einem kleinen Übungskampf? Ich habe schon lange nicht mehr gegen Menschen gekämpft”
“Ich denke, ein paar Minuten können wir uns noch vor der Abreise noch leisten.”
Haldamir trat einige Schritte von Ryan weg und zock seine Schwerter, als er sich zu Ryan, der bereits kampfbereit dastand, umdrehte und sprach zu Ryan: Los, versucht mich zu treffen”
Haldamir richtete sich seitlich in einem Ausfallschritt zu Ryan, hielt mit seine linken Hand sein Schwert leicht nach oben und das in der rechten Hand hinter sich um zustechen zu können. Es dauerte nicht lange und Ryan startete seinen ersten angriff, indem er einfach das Schwert auf Kopfhöhe schwang. Haldamir bückte sich um auszuweichen stach zu, bremste jedoch kurz vor dem Bauch seines Trainingspartners ab: “Sieht so aus, als wäret ihr Tot, versucht es noch einmal.”
Ryan ging wieder zurück in Ausgangsstellung, während Haldamir sich wieder erhob. Erneut griff Ryan an, versucht dieses mal jedoch direkt zuzustechen. Wieder schaffte Haldamir es auszuweichen. Während er jedoch durch einen Schritt zur Seite Auswich fuhr er mit seinem linken Schwert an Ryans hals: “Ihr dürft nicht immer so direkt angreifen, noch bevor ihr eigentlich ausholt kann man bereits erkennen, wie ihr angreifen wollte. Ihr müsst euren Gegner täuschen oder ihn verwirren, nur so könnt ihr fehlende Kraft oder Technik ausgleichen, beachtet dabei jedoch, das ihr immer die Waffen eures Gegners im Auge habt, nichts ist schlimmer als ein Feind, den man nicht sieht.”
Erneut begaben sich beide in Ausgangsposition, dieses mal zögerte Ryan jedoch einen Moment und dachte über das, was Haldamir ihm sagte, nach. <Irgendwie muss ich ihn austricksen, nur das er zwei Schwerter führt, erleichtert das ganze nicht, obwohl. Er hat Kurzschwerter, daher ist meines länger, das muss ich versuchen auszunutzen> Dachte er sich.
Ryan ging auf Haldamir zu und stach zu, so das Ryan zwar Haldamir erreichen konnte, aber Haldamir ihn nicht. Haldamir machte einen schritt nach vorne um Ryans Schwert durch einen weiteren Schlag zu blocken, während er mit dem anderen versuchte anzugreifen und Ryan erneut am Hals traf.
“Nun, Haldamir, ich denke, dieses mal seid ihr auch Tot.” Sagte Ryan mit einem Triumphierenden lächeln, zwar wäre er jetzt wahrscheinlich auch Tot, aber der Gegner war besiegt.
Haldamir stutzte einen Moment, wie konnte Ryan ihn besiegen, er hatte den Angriff doch geblockt. Dann bemerkte er jedoch, das Ryan seine Waffe Angriffsbreit an Haldamirs Seite hielt und nur noch zustechen brauchte um ihn zu töten. “Seht ihr Ryan, der direkt ewig ist nicht immer der beste, manchmal führt der Umweg schneller zum Ziel.” In diesem Moment bemerkte Haldamir erst, das mittlerweile einige seiner Gefährten aus der Höhle kamen. “Ich denke, wir sollten uns Reise bereit machen.” Sagte er und ging wieder in die höhle m sein Pferd zu satteln.
 
Warum hatte sie ihn angewiesen... wollte sie nicht? Hatte er ihren Stolz mit der Frage verletzt? Er akzeptierte das Urteil ohne murren. Ein Männchen ordnet sich dem Weibchen unter.. das war schon immer so. Doch das was sie dann zu ihm sagte war schon fast beleidigend. Arec machte große Augen als er Idrils Worte hörte. "Ein Zwerg? Ich soll mit einem Zwerg reiten???" Sein Blick wurde sofort nach schräg untern gerissen und auch der Slayer sah Arec an. "Lieber schmeiße ich mich in eine Gruppe voller verfluchter Blutegel und lasse mir mein Blut absaugen, als das ich auch nur 5 Minuten auf dem Rücken eines Pferdes mit einem Zwerg am hintern verbringe. Es würde wohl nicht mal dauern bis der Schimmel im Galopp ist und ich habe die Kampfäxte des Gnoms im Rücken!". Arec stütze sich auf ein Bein und stützte den freien Arm in der Hüfte, wo durch er einen sehr sich aufregenden Körperausdruck bekam. Dann bekam sein Blick ein schmales sarkastisches Lächeln. "Außerdem... glaube ich nicht, dass sich der alte Tatargreis lange im Sattel halten könnte."

Während er das sagte bekam er tief böses Funkeln von Thorgrimms Augen zurückgeworfen. Doch es störte Arec im Moment nicht... es soll sich ruhig aufregen. Schließlich muss im einer zeigen wer Herr im Hause ist und ein Zwerg hast sich nun mal als Sklavenrasse einem Dunmer zu unterwerfen. Mit einem Bissen schlang der Nachtläufer Käse und Brot herunter und kaute genüsslich sein karges aber doch etwas sättigendes Mahl. "Weißt du Herr Zwerg, ich glaube ich sollte dir einen Troll zum reiten besorgen... der macht wenigstens was du willst und scheut nicht vor zerzausten Behaarung."
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person
Idril lachte auf, als sie die Worte Arecs hörte und Arab stieg leicht dabei. Sie ritt an seine Seite und sah von oben auf ihn herab. Arec ergriff die Zügel des auf der Trense kauenden Hengstes und sah fordernd zu ihr hinauf. Sie wollte ihn wohl testen. Oh jaa, Idril wollte ihn testen. "Vielleicht wollt ihr Euch ja lieber zu Shara in den Sattel schwingen..." und schelmisch grinste sie ihn an. Arec hob eine Augenbraue und atmete tief ein. >Sie will, dass ich mich ihr widersetze? Wozu?"<, doch Arec war sich sicher, dass Idril das wollte und so schwang er sich ungefragt hinter der Drow auf den Rücken Arabs, sodass er ihren Rücken an seiner Brust spüren konnte und den Duft ihrer Haare einen kurzen Moment einsog. Idril atmete einmal scharf ein. So hatte sie das eigentlich nicht gemeint, doch ließ ihn gewähren, als er ihr die Zügel aus der Hand nahm
"Eure Tests gefallen mir, wie gefällt euch die Antwort?" und ein Schenkeldruck bewies, das er Arab durchaus in der Lage war, zu beherrschen, als er diesen sich um die eigene Achse drehen ließ
>Na dass kann ja heiter werden...woohooah< und drückte dabei ihren Rücken leicht verstärkt an seinen warmen Körper ...während Arec Idril mit seiner freien Hand das Gleichgewicht halten ließ, damit sie dieses bei der unverhofften Drehung nicht verlor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Idril lachte auf, als sie die Worte Arecs hörte und Arab stieg leicht dabei. Sie ritt an seine Seite und sah von oben auf ihn herab.

Der Drow wollte nicht glauben was er da sah. Sie hatte doch tatsächlich fordern ihm die Seite geboten und zu dem schaute sie vom Rücken des Pferdes auf ihn HERAB! Deutlich konnte man nicht testen was er tun würde wenn er provoziert wurde. "Haltet das Rauschebart!" stieß er knapp und hervor und drücke die Zügel des Schimmel Thor in die Hand, der es überrascht annahm. Was war jetzt los? zuerst wollte er ihn nicht mal mitreiten lassen und nun gab er ihm sogar das Pferd! der Slayer schüttelte nur unverständlich den Kopf und bewies sich erneut gedanklich das Dunkelelfen und Hochhelfen und Waldelfen und eigentlich alle Elfen mehr denn je verrück sind und ihnen die Disziplin der Zwerge fehlen.

Arec ergriff die Zügel des auf der Trense kauenden Hengstes und sah fordernd zu ihr hinauf. Sie wollte ihn wohl testen. Oh jaa, Idril wollte ihn testen. "Vielleicht wollt ihr Euch ja lieber zu Shara in den Sattel schwingen..." und schelmisch grinste sie ihn an.

Nun gut, wenn sie fordert dann werde ich reagieren. Mit einem Sprung aus völlig ruhigem Stand schwang sich der Nachtläufer auf den Rücken Arabs und kam dort sicher auf. Idril war überrascht von dieser Reaktion und das wollte Arec! "Eure Tests gefallen mir, wie gefällt euch die Antwort?" Gerade in diesem Moment frischte der Wind des Gebirges kurz auf und wehte Arec ins Gesicht. Der Drow nahm ihren Duft auf fühlte ihren Mantel an den jenen Stellen die nicht durch seine Lederrüstung geschützt wurden. Seine Hände ergriffen die Zügel . Dabei musste Arec um Idril herum greifen und hatte sie sehr nahe bei sich. Es glich schon fast einer Umarmung. Doch statt ruhig auf dem Pferd sitzen zu bleiben straffte er Zügel und Schenkeldruck und zog den Arab geschwind zur Seite, so dass dieser leicht schnauften eine Drehung um die eigne Achse machte. Arec bemerkte die leichten Gleichgewichtsschwierigkeiten seiner Gefährtin, hob daher eine Hand etwas mehr, so dass sich die Drow daran festhalten konnte und beruhigte das Reittier wieder. ruhig stand es nun bei den anderen Gefährten. Der Dunmer betrachtete das Pferd etwas genauer. Pechschwarz und glänzend war sein Fell. Die Mähne gut gestriegelt und fest. Die ganze Statur des Pferdes war recht kräftig und gesund. Es hatte wirklich nur sehr geringe Mühen die beiden Dunkelelfen zu tragen. Der Krieger musste sich nicht weit nach vorne beugen um mit seinem Mund direkt neben Idrils Ohr zu verweilen. Leise flüsterte er ihr ins Ohr:" Auf welchen Namen hört euer Pferd? Habt ihr es schon lange? Es ist wirklich ein wunderschönes Tier..." leichtes zufriedenes schnaufen des Arab. " Sitzt ihr gut ihm Sattel, braucht ihr etwas mehr Stütze?..." Kaum ausgesprochen schon Arec seinen Klingendiskus, welcher an seinem Gürtel hing etwas mehr nach außen, so dass er sicht nicht mehr zwischen den beiden Dunmern befand und rutsche dicht auf. Dadurch saß es nun wirklich hinter Idril, was sie sofort merkte, da sie an Ihrem Rücken und Po seinen Körper fühlte."... oder ist euch das zu nahe?" Bei diesen Worten achtete Arec darauf seine Stimme nicht mehr zu erheben als notwendig. Dadurch blieb sie ruhig und leise. Das Flüstern glich fast einem Lufthauch der Idril durch den Wind zugeflogen kam. Sie konnte seinen Atem leise hören, und ab und zu gelang es einem Atemzug an der Seite ihrer Kapuze vorbei zu schlüpfen und sanft ihre Wange zu streicheln.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person
Zohani tauschten in der Dunkelheit der Kaverne noch einige letzte Blicke, die mehr als Freundschaft beteuerten, jedoch ungesehen von allen aussenstehenden in den Tiefen des Gesteins verschwanden, nur in den Erinnerungen der beiden Frauen ein Echo hinterlassend. Und, vielleicht, in denen des Rappen, dem vor Ewigkeiten der Name Nuramon verliehen worden war.
Ob er die Blicke nun wahrgenommen hatte oder nicht, er knapperte zutraulich an der Schulter Milianras, welche diese Bekundungen des Vertrauens und der Zuneingung entgegen nahm, indem sie ihm lächelnd die Nüstern tätschelte.
Idril holte die anderen Pferde, ohne sich an der Anwesenheit der beiden Frauen zu stören. Milianra selbst blinzelte nur und vergaß, die Drow zu grüßen. Ihre Aufmerksamkeit gehörte Zohani. "Was hälst du von dieser ganzen Sache?" fragte diese leise. Zweifel und gleichsam Neugierde schwangen in ihrer Stimme mit. Die Blutelfe hob ratlos die Schultern, überlegte, antwortete schließlich nach reichlicher Pause. "Ich weiß nicht recht. Alles hier ist anders als es sein sollte. Drow die mit Zwergen reden, Hochelfen die sich in der Nähe von Drow wohl fühlen können. Drachen, Gestaltwandler, Khajiit die länger zu leben scheinen als Elfen. Ein Paladin neben einem untoten Nekormanten." setzte sie an und verfiel darauf wieder in Schweigen, bevor sie erneut ansetzte. "All diese Menschen, die mehr trennt als sie verbindet, schließen sich zu einer Gruppe zusammen, um für ein unbekanntes Ziel zu kämpfen. Es widerspricht allem, was wir Elfen als sozio-psychologische Determinanten bezeichen und doch ist es irgendwie auch richtig. Wahr. Es ist Außeralltäglich und allem was hier geschieht hängt der Schimmer des Großen an." Sie schloss mit einem Blick, der die Zweifel an der Schlüssigkeit ihrer Worte offen legte. Zohani jedoch nickte und lächelte breit. "Ich bin ehrlich gesagt froh, das solche Gedanken nicht nur mir gekommen sind." erklärte sie.
Inzwischen hatten die beiden Frauen den Ausgang der Höhle erreicht und traten in den Schnee hinaus. Sofort verschwand der halbe Schaft des Söldnerstiefels im weißen Element und Zohani musste sich merklich anstrengen, um weitere Schritte tun zu können. Milianras Schritte hingegen hinterließen auf dem Schnee nur zarte Abdrücke. Sie musste die Techniken, die das Leben bei den Wladelfen ihr gelehrt hatte, längst nichtmehr bewusst verwenden, und die leichtfüßige Bewegung in allen Arten von Gelände gehörten offensichtlich dazu.
Sich etwas von Zohani entferndend, jene verstaute noch die letzten Utensilien in Nuramons Satteltaschen, tänzelte Milianra ausgelassen zu den beiden Drow hinüber und grüßte zunächst Idril mit einem Lächeln und schließlich deren Pferd mit einem sachten Streichler über den Kopf. "Kann es sein, das du nur schwarze Reiter aktzeptierst?" fragte sie das Pferd grinsend und erbte ein hlabwegs ironisches Schnauben, dass ihr silbernes Lachen leise hervorlockte. Der Blick der klaren Elfenaugen traf daraufhin erneut Idrils. "Haben wir schon beschlossen, wohin wir aufbrechen?" fragte sie, indirekt daran erinnernd, das Ryu sie ursprünglich als Gebirgsführerin angeheuert hatte.
Zohani unterbrach sie kurz mit der Frage, ob die Elfe bei ihr mitreiten wollen, bekam jedoch einen verneinenden Blick. "Danke, ich reise lieber zu Fuß. Vielleicht solltest du lieber unsere kurzbeinigeren Gefährten nach Bedarf zur Mittnahme fragen." erklärte sie diesen ausreichend laut, als dass die Umgebung ihren leichtherzigen Scherz ebenfalls gut verstehen konnte. Zumindest die Söldnerin lächelte amüsiert. Damit war das wichtigste Ziel erreicht. Jedenfalls für Milianra.
 
Zuletzt bearbeitet:
Idril legte leicht überrumpelt ihren Kopf ausweichend zur linken Seite und senkte ihn leicht nach unten, so dass – währen ihre Haare nicht – ihr Hals, sowie ihr Nacken ein Stück sichtbar werden würde, als Arec fast zärtlich in ihr Ohr hauchte und ihr zugleich eine wohlige Gänsehaut über den Körper laufen ließ. Da spürte sie auch schon im nächsten Moment eine Bewegung und gleich darauf, seinen ganzen Körper nah hinter ihr. Einen kurzen Augenblick rang sie um ihren Atem. Ihn so nah bei sich zu spüren, hatte sie nicht erwartet. Sie konzentrierte sich nun flugs auf seine Hände. Die eine fest die Zügel haltend, während die andere über Arabs weiches glänzendes dunkelbraunes, in der Sonne jedoch schwarz wirkendes Fell glitt. Sie sah seine fein gearbeiteten Handschuhe, die seine Finger schützten, spürte seinen Atem, wie er manchmal sanft ihre Wange streichelte und in einer feinen weißen Wolke, gleichmäßig und vollkommen kontrolliert vor ihr, sich in Luft auflöste. Sie wollte gerade gefasst antworten, wie ihr Hengst hieß, war jedoch auch einen Augenblick versucht, ergeben den Kopf gelöst in den Nacken gleiten zu lassen, was bei seinem Temperament, das dem ihren durchaus gleich kam, nicht verwunderlich war.
In welcher Hinsicht man das auch immer ... deuten mochte.

Sie behielt jedoch noch ihre Beherrschung und drehte leicht den Kopf über ihre rechte Schulter zu ihm, sodass sein weicher kontrollierter Atem nun direkt von ihrer rechten Wange zu seinem Mund zurück glitt. Sie fühlte seinen Blick auf sich.

„Arab, heißt er....“ und ihre Stimme klang vielleicht beherrschter, eisiger, als sie es in Wirklichkeit war, doch sie wollte sich nicht in ihm verlieren, so verführerisch der Augenblick auch sein mochte. Sie rutschte wieder etwas von ihm weg...
„Ich habe ihn erst seit ... Kurzem... und ja, so ... geht es... ...“ sie schluckte leicht und nahm den Kopf wieder nach vorn. Schweigen. Arec hob kurz eine Augenbraue und genoss einfach Idrils Nähe, während er ruhig, mit seiner Linken, weiterhin den Körper Arabs streichelte und ungesehen schmunzelte.
Idril sah leicht zu seiner streichelnden ruhigen Hand hinunter und folgte seinen Fingern...
Das Tier stand völlig ruhig unter ihm und kaute auf seiner Trense, wie auf Heu. Ließ nur ab und zu mal einen Schnauber,mit sich senkendem Kopf, von sich hören... was über sein wahres Temperament durchaus hinwegtäuschen konnte und dazu führte, dass Arec ab und an unweigerlich ruckartig noch näher an Idrils Körper gedrückt wurde, bevor er sich wieder nach hinten aufrichtete.
Als sich ihre Blicke in der Kaverne trafen, die besagten, dass sie sich gegenseitig dulden würden, war Idril nicht bewußt gewesen, dass er sie ... so ... nah bei sich dulden würde und merkte wie er ihr langsam und schon durch seine bloße Anwesenheit ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelte. Ihr Atem, trotz unmerklicher Bemühung um Beherrschung, wurde zunehmend tiefer. Was die fein austretenden Dampfwölkchen aus ihrer Nase doch auch tatsächlich nicht für sich behalten konnten. Verflixte Kälte aber auch.

Als sich Milianra, die Führerin die sie durch die Berge führen sollte, zu ihnen gesellte und ihr ein Lächeln mit wachen Augen schenkte, während sie Arab über den Kopf streichelte und ihm eine Frage stellte, beantwortete er diese sogar mit einem Schnauber und veranlasste Milianras klare Elfenaugen dazu, sie auf Idril zu richten und ihr eine Frage zu stellen.
Es war das erste Mal in all der Zeit, das die Hochelfe, sie direkt ansprach. Und ihr Blick glitt zu Zohani, während sich Idril ... Gedanken machte.

„Es war von uns beabsichtigt ein nahe gelegenes Dorf aufzusuchen, ... wir wollen dort unseren Proviant für die weitere Reise aufstocken und zu angemessenen Kräften kommen.“ Warum ausgerechnet Milianra in diesem Moment das Wort an sie richtete, war ihr zwar schleierhaft, jedoch nicht unwillkommen. „Wenn es allerdings eine bessere Gelegenheit gibt, nur zu....“, sie brach ab. Lächelte Milianra höflich an und erwiderte ihren Blick auf die gleiche Weise, wie er ihr dargebracht wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
>Mein Herr hat sich also eingemischt. Nun gut, ich durfte also in den Kampf nicht eingreifen… aber ich werde diesem Arec keine zehn Schritte weit trauen… ich muss ihn im Auge behalten.<
Dann riss ihn Shara aus den Gedanken, welche verkündete, dass sie mit ihnen reiten würde. Ihre Gesellschaft war ihm nicht unangenehm. Sie schien eine fähige Beschwörerin zu sein und teilte seine Ansichten der Welt.
Nachdem Shara ihre Zauberkünste aufs Neue bewiesen hatte und einen wunderschönen weißen Schimmel heraufbeschworen hatte, machte Sperber sich auf, seine Habseligkeiten einzusammeln. Er holte seinen Umhang, welcher Shara als Decke gedient hatte und legte ihn wieder an. Anschließend hob er den in der Nähe liegenden Dolch hoch und betrachtete ihn eine weile.
>Herr, ich werde nicht noch einmal zweifeln!<
Sperber umfasste den Griff des Dolches einmal fest, als Geste der Entschlossenheit, ehe er ihn in der Scheide verstaute.
Der eisige Wind hatte sich allmählich den Weg, durch den Eingang, hinein in die Höhle gesucht. Sperber schaute sich um und sah, dass alle den Aufbruch angetreten hatten. Er hatte dabei nicht viel zu tun und nutzte die Zeit, seinen Herrn zu würdigen. Er ging zur Wand der Höhle, stellte sein Schild an diese, zog sein Schwert und rammte es mit viel Kraft in den Steinboden. Dann kniete er sich vor das Schild und faltete die Hände über den Heft des Schwertes. Er neigte den kopf und begann zu beten. Alles um ihn herum wurde ausgeblendet.



Nachdem Sperber sein Gebet beendet hatte, stand er auf, zog mit einem kräftigen Ruck sein Schwert aus dem Boden und steckte es in die Scheide zurück, dann nahm er sein Schild und verließ die Höhle. Die Kälte die ihm entgegen schlug, war scharf wie sein Schwert und die Sonne schein hell am Himmel.
Sperbers erster Blick viel auf Idril, welche mit Arec ein Pferd teilte. Sperber schenkte ihm einen verachtenden Blick, ehe er zu den beiden Drow herüber ging. Sperber musterte Idril. Ihr Gesicht und ihre Haltung, verrieten Sperber, dass sie verwirrt war. Es war zwar kaum merklich, doch für Sperbers wachen Blick waren die Anzeichen deutlich erkennbar. Dann wanderte sein blick noch einmal zu Arec, welcher arrogant, wie es seinem Volk nachgesagt wird, auf ihn „herab“ blickte.
„Ihr scheint euch ja recht schnell in die Gruppe eingefügt zu haben, werter Arec. Erst wolltet ihr Hilfe, dann habt ihr Idril angegriffen und nun teilt ihr ein Pferd mit ihr und begleitet uns. Es grenzt ja schon fast an Zauberei.“
Sperbers Ton war leicht spöttelnd und setzte dann mit übertriebener Ironie fort.
„Aber wo bleiben meine Manieren? Ich bin Sperber von Atriel. Erfreut euch kennen zu lernen.“
>Ich werde ein Auge auf euch haben, Arec.<
Doch bevor Arec etwas sagen konnte, drehte Sperber sich schwungfoll um, sodass sein Umhang knapp an Arec’s Bein vorbei flatterte und entfernte sich einige Schritte von den beiden. Sein Blick wanderte über die Pferde. Es stand außer Frage, das er entweder ein eigenes Pferd brauchte, denn durch seine schwere Rüstung, wog er allein schon so viel vie 2½ normale Männer, oder sich ein Pferd mit einer sehr leichten Person teilen musste. Mehr konnte man einem Pferd nicht zumuten.
Er wandte sich dann an die gesamte Gruppe.
„Verzeiht, aber hättet ihr ein Pferd für mich? Ich will ja nicht anmaßend wirken, aber ich bräuchte entweder ein eigenes Pferd, oder eine sehr leichte Person, mit der ich mir eins teilen kann, denn mein Gewicht ist, dank meiner Rüstung, doch sehr beträchtlich.“
Er blickte nun fragend in die Runde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Asterinian stellte weitreichende Inkompatibilität in der Gruppe fest. Die durch Rasse und Geschehen bedingten Animositäten konnten sich in einem entscheidenden Moment ungünstig auswirken oder auch nur allgemein die Fähigkeit dieser Gruppe, gemeinsam Ergebnisse zu erzielen, mindern. Besonders fragte er sich, warum Zwerge und Elfen solche Abneigungen gegeneinander hegten. Das war etwas, was er in der Geschichte beider Völker vermutete, denn er hatte ja gelernt, dass Animositäten meistens einen guten Grund hatten. Nein, einen Grund, den die Sterblichen als gut erachteten, die davon betroffen waren. Auf ihn selbst wirkte das sehr sinnlos - warum machte sich niemand daran, die Streitigkeiten zwischen beiden Völkern beizulegen? Vielleicht hatten Elfen und Zwerge ja genau wie Menschen jene gewalttätige Ader und erhielten die Feindschaft aufrecht, um sie zu befriedigen. Dann aber...
Es entzog sich einfach seinem Verständnis. Asterinian hasste niemanden und fürchtete nur ein Wesen. Natürlich konnte er nicht nachvollziehen, was Zwerge und Elfen zu Feinden machte, aber wahrscheinlich lag er mit seiner Vermutung, dass es keinen Sinn für sie ergab, Feinde zu sein, richtig. Trotzdem entschied er, dem Grund des Ganzen nachzugehen, so kleinlich er wohl auch sein mochte.

Ach, er wusste so wenig! Aber das war ihm ja nicht neu. Er entsann sich, dass er sich nicht dafür grämen musste, um so vieles weniger zu wissen, als die anderen in dieser Gruppe. Manche hatten ihm ganze Jahrhunderte an Erfahrung und Gelehrsamkeit voraus. Dennoch, wenn er dieses ganze Wissen, das sie angesammelt hatten, einfach und ohne Anstrengung für sich selbst nehmen könnte! Oh, wie wäre das wunderbar! Sicher konnte Magie das bewerkstelligen. Wenn er es recht bedachte, war Magie das, worüber er das meiste Wissen erlangen wollte. Oh ja, er verspürte einen starken Wunsch danach! Wie überaus menschlich von ihm. Vielleicht konnte er Eleasar dazu überreden, ihn zu unterrichten. So, wie Ryu es mit den Kindern in Scho'Kolad getan hatte.
Oder sollte er sich Ryan und Haldamir zuwenden? Sie unterhielten sich über Schönheit, das schien interessant. Was war mit Sharas Magie? Dem Paladin mit seinen Idealen? Dieser seltsamen Beziehung zwischen Idril und Arec? Es war nicht das, was Sterbliche Liebe nannten, denn wahnsinnig sahen sie gewiss nicht aus (denn Liebe wurde scheinbar vielerorts mit Wahnsinn gleichgesetzt), soviel offenbarte sich ihm.
Asterinian blieb dabei, dass ihn Eleasar vor allen anderen Dingen interessierte, was, wie er glaubte, zu einem gewissen Grund auch umgekehrt der Fall war, und stellte fest, dass er am besten auch nach einem Zauber forschte, mit dem er sich aufteilen konnte.

Wer wo mit wem ritt, interessierte ihn nicht. Er konnte mit einem Pferd mithalten und erschöpfen konnte ihn das Rennen keineswegs. Nichts hielt ihn davon ab, sich umgehend an den Leblosen zu wenden, der etwas ratlos mit den Früchten der Magie Asterinians dastand. "Wir sollten die anderen nachträglich daran erinnern, dass eine Konfrontation mit meinen Geschwistern wahrscheinlich ist", eröffnete er das erhoffte Gespräch. "Bei Gelegenheit werde ich neue Amulette und Bögen für die Neuankömmlinge herstellen." Er verstellte seine Stimme, verzog das Gesicht mit einiger Mühe und sieh da! Es gelang ihm tatsächlich, Ausdruck und Tonfall aufrichtig bittend erscheinen zu lassen. "Magister Maximus Teiandrae", verwandte er den Titel Eleasars. Das war meistens eine gute Entscheidung, wenn jemand Wert darauf legte und andernfalls einfach höflich. Der Vogel schien Höflichkeit für wichtig zu befinden, was Asterinian wieder darauf aufmerksam gemacht hatte, dass Sterbliche sehr unterschiedlich sein konnten. Vielleicht war Eleasar die Höflichkeit auch wichtig. Nein, er war sich da sogar ziemlich sicher, dass es sich so verhielt. "Ihr habt euch als Lehrer der magischen Künste zu erkennen gegeben und nach nichts sehne ich mehr, als in diesen Künsten unterwiesen zu werden. Um diese Unterweisung bitte ich euch, so es euch genehm ist." Er glaubte, das war ausreichend wortgewandt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eleasar schüttelte den Kopf. Dieser Sperber benahm sich mal wieder ausnehmend undiplomatisch - seltsamerweise war das bei ihm nicht der Fall gewesen, warum nur?
Waren Dunkelelfen seiner Definition nach verdammungswürdiger als Leichname? Oder trug er Arec den Angriff auf Idril nach? Zugegeben, das war weder nach dem Recht der Drow, noch nach dem Gastrecht tolerabel, aber Arec hatte sich wieder unter Kontrolle und die Vergangenheit war genau das: vergangen, es brachte nichts, darauf herumzureiten.
Oder - dieser Gedanke war schon fast zu absurd, um ihn überhaupt zu verfolgen - war er vielleicht neidisch? Immerhin hatte er eine sogenannte Lebensschuld bei Idril und vielleicht machte sie das zu einem geeigneten Ziel für seine Zuwendung, die sogenannte Minne? Wobei er sich nicht völlig sicher war, wie genau man Minne definierte, da musste er mal Professorin Lewkin fragen, die ihre Freizeit größtenteil mit Liebesromanen verbrachte, aber letztendlich ging es wohl darum, dass der edle Ritter von einem zornigen Ehemann erschlagen wurde... eigentlich gar keine sooo unangenehme Vorstellung.. aber vorerst konnte der Paladin ruhig bleiben, seine Aggression hielt sich ja noch in Grenzen.
Apropos Reiten - Das war auch so ein Problem, die wenigsten Pferde tolerierten Untote auf ihrem Rücken...
Als sich Asterinian (endlich!) bezüglich der Amulette zu Wort meldete. Offensichtlich war seine kleine Scharade nicht aufgefallen - gut so. Wenn man es mit einem telepathischen Gegner zu tun hatte, war es ziemlich unklug, einen eventuellen Schlachtplan mit der Gruppe abzusprechen - insbesondere, wenn es mit der geistigen Wiederstandskraft mancher Mitglieder nicht weit her war und der Plan sich schon fast sträflich stark auf ein gewisses Überaschungsmoment verließ.
Aber darüber könnte er sich auch später Gedanken machen, Asterinian bat ihn um Unterweisung - und obendrein höflich, beeindruckend!
"Nun, wie ich aus euren bisherigen Aktivitäten in dieser Hinsicht schließe, verfügt ihr bereits über elementare bis professionelle Fähigkeiten auf den Gebieten der Heilung, des Mentalismus und der Arkanogenese. Ich würde eine eingehendere Beschäftigung mit dem Feld der offensiven Schwarzkunst vorschlagen, wenn euch das genehm ist. Ich werde bei Gelegenheit ein geeignetes Übungsziel auftreiben, das müsste in diesen monsterverseuchten Bergen kein Problem sein. Bis dahin können wir uns schon mal mit den formalen Aspekten auseinandersetzen: Wenn ich euch als Schüler annehmen soll, ist es erforderlich, euch gewisse Grundsätze der Schule zu vermitteln, um den Prozess zu vereinfachen und die Sicherheit Teiandras zu gewährleisten. In erster Linie ist es wichtig, dass ihr die Zauber und Techniken, die ich euch lehren werde, nur unter Aufsicht anwendet, solange ihr sie nicht perfekt beherrscht, um möglichen Unfällen vorzubeugen. Außerdem muss ich euch auffordern, diese Techniken niemals gegen einen Abgänger oder Magister Teiandras einzusetzen, es sei denn, er selbst oder die Vollversammlung unter Großmeister Ankhriva vom schwarzen Turm gestatten es. Im Gegenzug könnt ihr ebenso von jedem Abgänger gleichen Jahrganges verlangen, euch nicht anzugreifen und die Nase aus euren Angelegenheiten herauszuhalten, diejenigen niederen Jahrganges sind euch zum Gehorsam verpflichtet, solange ihnen kein Schaden daraus erwächst. Wenn wir mehr Zeit haben, werde ich dann eine geeignete Vereidigungszeremonie vornehmen, solange gebe ich mich mit eurem Wort zufrieden."
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: 1 Person
Als sich Idril nun mit dem Gesicht drehte so dass Arec ihre Augen sehen konnte... so dicht... so tief....er hielt inne um diesem Moment einen Augenblick auf sich wirken zu lassen. "Arab, heißt er....“ und ihre Stimme klang vielleicht beherrschter, eisiger, als sie es in Wirklichkeit war, doch sie wollte sich nicht in ihm verlieren, so verführerisch der Augenblick auch sein mochte. Sie rutschte wieder etwas von ihm weg...
„Ich habe ihn erst seit ... Kurzem... und ja, so ... geht es... ...“ sie schluckte leicht und nahm den Kopf wieder nach vorn. Schweigen. Arec hob kurz eine Augenbraue und genoss einfach Idrils Nähe, während er ruhig, mit seiner Linken, weiterhin den Körper Arabs streichelte und ungesehen schmunzelte.

Er machte sich keinen Reim auf ihre Reaktion, wollte dies auch nicht und behielt seine emotionale Freude für sich, wie es einem Nachtläufer gebührt. Emotionen und Meinungen wurden nur selten preisgegeben und momentan gefiel es ihm sehr welche Meinung Idril über ihn hatte. Daher entschloss er sich nichts weiter zu tun als Arab zu streicheln, der seine Liebkosungen sichtlich genoss.

Milianra ging nun nahe an die Beiden heran, fragte Idril an dem neuen Ziel und tätschelte den Hengst. Eine Elfe wie Arec sichtlich erkannte und eine Art Waldelfe dazu. Schwach.... unwürdig.... doch irgendwie unterschied sie ich deutlich von ihren Artgenossen.. war sie wohl gar keine Waldelfe? Ihre Erscheinung war mehr rötlich... auch in gewisser Weise verloren und doch stolz.. sie akzeptierte ihr Schicksal... welches das aus sein möge. Es erschloss sich Arec in keiner Weise und er wollte es momentan auch nicht wissen. Sie war keine Drow, mehr musste er nicht wissen ... für den Augenblick. er hörte Idrils Worte von dem nahe gelegen Dorf. Hier ein Dorf.?... wer dort wohl wohnen mag? Menschen? Die werden sehr erfreut sein ein paar Dunmer zu sehen ... und ein Lich noch dazu. Doch vielleicht lassen sie sich von dem Paladin beruhigen.... bah Paladine .... Ehre und Ergebenheit ihrem Schwindler von .... Gerade in diesem Moment schritt Sperber von Atriel zu ihnen heran und Arec spürte irgendwie die Verachtung in seinem Blick, auch wenn er ihn nicht sah. „Ihr scheint euch ja recht schnell in die Gruppe eingefügt zu haben, werter Arec. Erst wolltet ihr Hilfe, dann habt ihr Idril angegriffen und nun teilt ihr ein Pferd mit ihr und begleitet uns. Es grenzt ja schon fast an Zauberei.“
Sperbers Ton war leicht spöttelnd und setzte dann mit übertriebener Ironie fort.
„Aber wo bleiben meine Manieren? Ich bin Sperber von Atriel. Erfreut euch kennen zu lernen.“


Der Nachtläufer fühlte den spottenden Tonfall in seiner Stimme und war sich mehr als sicher, das er ihm keine deut Vertrauen schenkte. Allein sein Auftauchen in dieser menschenfeindlichen Wildnis war sehr mysteriös und die Dunkelheit und der Abstand den er stets zur Gruppe hatte bisher war ausschlaggebend das seine Ziele sehr im verborgenen lagen. Doch Arec empfand es keines Wegs als hinterhältig oder egozentrisch ... nur er einem Volk angehörte das für seine Genialität in Hinterhalt und Kampf berühmt war musste das nicht heißen, das er weniger Ehre besaß als einer dieser Mitläufer die blind einem ihrer falschen Heiligen huldigten und sich von Einbildungen ihren Glauben zurecht sponnen. „Verzeiht, aber hättet ihr ein Pferd für mich? Ich will ja nicht anmaßend wirken, aber ich bräuchte entweder ein eigenes Pferd, oder eine sehr leichte Person, mit der ich mir eins teilen kann, denn mein Gewicht ist, dank meiner Rüstung, doch sehr beträchtlich.“
Er blickte nun fragend in die Runde.
Arec musste erneut schmunzeln, jedoch nun ganz anders als bei Idril. Er sah etwas über ihn hinweg in seine Richtung und bemühte sich mit Absicht Überlegenheit eines Platzes auf einem Pferd deutlich zu machen. Er war gewillt dem Paladin zu zeigen, das er es mit ihm aufnahm wenn dieser das wünschte, jeder Zeit! Er sprach mit deutlicher Stimme, so das er ihn auch gut hören konnte: "Vielleicht solltet ihr euch schnell Flügel wachsen lassen, Sperber von Atriel, oder seit ihr auch dazu zu schwer? Wie könnt ihr laufen wenn ihr in so einem Blechhafen steckt? Ich denke dem Pferd welches euch allen Ernstes Tragen soll, würde vorher ein Training mit ein paar Ogern oder Trollen ganz gut tun um sich an euer Gewicht zu gewöhnen. Der Unterschied zu einem solchen und euch ist ja nur sehr gering. Und wenn ihr wirklich dann noch wollt, dass euch eures Gleichen nicht von der Ferne mit Einem verwechseln solltet ihr an euren Schritten und Bewegungen feilen. Sonst werdet ihr noch mit Pfeilen statt mitblumigen Geschwafel begrüßt!" Arec behielt seinen erhobenen Blick bei und ließ auf seine Worte ein abfälliges Schulterzucken folgen. "Was soll´s. Der Verlust wäre für die Gruppe zu verkraften. Dann kommen wir wenigstens zügig voran wenn wir nicht so viel Masse mitschleifen müssen." Die Worte haben sichtlich gesessen und Die Reaktion von Sperber würde nicht lange auf sich waten lassen.
 
Es kam, wie nicht anders erwartet, eine Woge von Beleidigungen, welche von hinten auf ihn zugerollt war.
>Manieren kennt dieser Möchtegern, von einem Assassine auch nicht. Nur kleinkindhafte Spötteleien, die ich von einem 15 jährigen Kind erwartet hätte, aber nicht von einem so „vorbildlichen“ Vertreter seiner Art.<
Sperber drehte sich ruckartig um, sodass er seitlich zu Aerc stand zog fließend in der Drehung sein Schwert, machte einen kleinen Ausfallschritt, um die Distanz zu seinem Ziel zu mindern und die Spitze saß, im selben Moment, wo Sperber die Drehung vollendet hatte, keinen Zentimeter vor Arec’s Adamsapfel. Sperber hatte aber keine Sekunde hingeguckt, wo Arec war und hatte nur geschätzt, wo er hinzielen müsste. Sein Blick war die ganze Zeit geradeaus auf den Pfad gerichtet, den sie gleich beschreiten würden.
„Ihr seht, werter Arec, das ich mich sehr wohl bewegen kann. Ihr könnt froh sein, das ich nicht die Unbeholfenheit eines Oger’s habe, ansonsten würde jetzt euer schwarzer Kopf vom weißen Schnee verschlungen werden.“
Nun sah er Arec belustigt in die Augen.
„Bitte verzeiht meine Klinge an eurem Hals, aber ich dachte, das stört euch nicht weiter, weil ihr es schon gewohnt seid, dass dort eine Klinge sitzt und ich so eure Bedenken zerstreuen konnte, das ich mich nicht bewegen könnte…. Ach ja, zu den Flügeln. Ich weis ja nicht was ihr euch an Wissen in eurem Unterreich aneignen konntet, aber es scheint nicht viel gewesen zu sein. Andernfalls würdet ihr nicht so banale Fragen stellen.“
Sperber ließ nun sein Schwert sinken, nahm wieder normale Haltung an und steckte sein Schwert wieder in die Scheide. Seine Hand ruhte aber weiter an dem Heft.
Er dreht sich Zu Arec.
„Ich mag vielleicht etwas mehr Gewicht besitzen, doch im Gegenzug bin ich im Nahkampf sehr gut geschützt und ich kann ganz akzeptable Kraft und Kampferfahrung mit einbringen. Ich bin sicher, das auch ihr erkennen werdet, das alles seine zwei Seiten hat, werter Arec. Es ist leicht die negative zu sehen, aber versucht doch mal Sachen von mehr als einer Perspektive zu sehen. Vielleicht könnt ihr dann euer fehlendes Wissen euch selbst erarbeiten.“
Er hatte das Gefühl, das Arec für den Moment bedient sei, drehte ihm wieder den Rücken zu und wartete auf die Antwort der Gruppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eide waren ein überaus nützliches Mittel für Sterbliche, um sich selbst der Illusion hinzugeben, sie besäßen die Loyalität des Vereidigten, oder übten irgendein anderes Maß an Kontrolle aus. Dieser besondere Eid schien nicht viel Sinn zu machen in den verschneiten Bergen. Wen kümmerte es schon, ob alles offiziell erledigt wurde? Außer dem Leblosen natürlich. Andererseits, dieser Eid, den Eleasar verlangte, mochte sehr wohl magischer Natur sein und ihn Fesseln gleich binden. Diese Möglichkeit sprach gegen das Leisten des Eides.
Dass er seine künftigen Kenntnisse nicht anwenden durfte, ohne entsprechend dabei überwacht zu werden, störte ihn nun wiederum keineswegs. Wenn er einen Zauber perfekt beherrschte, brauchte er keinerlei Aufsicht und es stand eigentlich fest, dass er bei diesen Bedingungen überhaupt niemals in eine solche Lage käme. Er hatte Shara nur einmal zusehen müssen, wie sie einen Luftelementar beschwor und instinktiv verstanden, wie das Netz der Magie gesponnen werden musste. Selbst die so außerordentlich mächtige Magie, mit der Ryu Scho'Kolad von allen Dämonen gesäubert hatte, war nicht jenseits seines Verständnisses gewesen und er hatte großen Anteil an der Vollendung jenes Zaubers gehabt. Kurzum: Er musste sich magische Perfektion nicht erarbeiten und das war keine Annahme, nein, das war eine feststehende Tatsache.
Die restlichen Bedingungen - greif diesen nicht an, komm jenem nicht in die Quere - stufte er als unwichtig ein, weil er die Wahrscheinlichkeit, mit der genannten Institution verbundenen Personen zusammenzutreffen, doch als sehr gering schätzte.

Also dann...

"Ich bin mit den von euch genannten Bedingungen einverstanden und erkläre mich bereit, sie gehorsam zu befolgen."

Es wäre ihm lieb gewesen, wenn ihm nun gleich eine erste Lektion hätte erteilt werden können, aber weder war dies der geeignete Ort, noch konnte er das verlangen. Jene Bedingungen etablierten eine... Wie hieß das noch? Ach ja, durch sie wurde eine Hierarchie festgelegt, in der eindeutig unter Eleasar stand. Er würde sich dem Lehrplan des Leblosen fügen müssen. Solange es Unterricht gab und dieser auch Früchte trug, würde er sich nicht weiter beschweren und für den Moment dulden, auch wenn Ungeduld eine der Eigenschaften war, die er am stärksten entwickelt hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Idril genoss still die Nähe zu Arec. Doch als sich der Paladin ihnen näherte, ahnte sie nichts Gutes.
Idril schnappte obgleich seiner Worte, die nur so vor Verachtung für Arec trieften, einen kurzen Augenblick nach Luft und funkelte ihn an. Doch Arec blieb vorerst gelassen ruhig, wie es zu erwarten war. Doch dann fragte der Paladin etwas unbeholfen nach einer Mitreitgelegenheit und da bot Arecs ihm die Stirn auf seinen vorhergehenden dargebotenen Spott. Idril hätte beinahe laut aufgelacht, obgleich dieser Bemerkung sollte man doch einen Dunkelelfen niemals unterschätzen, doch sie war der Grund für diese Auseinandersetzung. Stand Sperber doch bei ihr in einer angenommenen Lebensschuld.
Sie dachte an ihre eigene Rasse. Arec würde es mit Sicherheit gefallen, wenn er davon erführe. Sie hätte dadurch einen Sklaven und jedes andere Drow-Weibchen hätte dies vollends ausgekostet. Doch nicht Idril. Sie erkannte den Zwiespalt in dem er mit ihr steckte, doch sie fühlte sich Wohl bei Arec. Er war einer ihrer Rasse, durchaus ihrer würdig und bereit ihr zu folgen. Ein wahrlich guter Mitstreiter auf ihren Wegen, so wie alle sich hier neu Eingefundenen.

Idril zuckte nicht zusammen, als der Paladin Arec die Klinge bot. Beobachtete jedoch das Schauspiel leicht missmutig. Als Sperber geendet hatte und sich wieder der Gruppe zuwand, ergriff sie noch vor Arec flugs das Wort, sowie die Zügel und wendete Arab kopfseitig in Sperbers Richtung und hoffte so, die Situation vorerst zu entschärfen.

„Ihr solltet mit Shara reiten, Sperber von Atril. Sie ist leicht und braucht euren Schutz auf der Reise!“ sie senkte den Blick und fügte leicht melancholisch an „Ich danke für euren dargebotenen Schutz, doch sie braucht ihn nötiger als ich.“ Dann hob sie wieder Blick und Stimme und sah zu Asterinian und Eleasar. Sie wendete Arab einmal im Kreis, als sie zu allen sprach

„Es ist wahr, was Asterinian sagt... wir werden vermutlich Gefahren gegenüber stehen, die uns besser nicht in Zwietracht und gegenseitigem Misstrauen ereilen. Wenn wir eine reelle Chance gegen sie haben wollen, sollten wir uns besser zusammenreißen. Das gilt für Alle hier.“

Sie sah die Misere mit den Pferden und sprach erneut. „Ryan reitet auf dem Begleiter von Heras. Ebenso wie Eleasar und ... Eleasar macht euch keine Gedanken um das Pferd. Es ist einen untoten Herren gewohnt. Wenn Ryan ein Problem damit haben sollte, soll er bei Zarius aufsteigen. Der Zwerg reitet mit Zohani.“ und stoppte wieder Arab, der sich ein weiteres Mal, tänzelnd gedreht hatte...
„Damit wir endlich vorwärts kommen“, fügte sie leise an und blickte in die Gruppe, ob man ihr folge leisten wolle und leicht unsicher zu Zarius. Was wurde von ihr erwartet? War das richtig so?

Es klang jedenfalls wie ein Befehl, doch würde ihm Folge geleistet werden? Sie zuckte nun leicht zusammen, als Arec erneut um sie griff und wieder die Zügel an sich nahm. Sie wendete den Kopf über die linke Schulter zu ihm und meinte er flüsterte ihr etwas ins Ohr. Oder war das nur wieder... sein Atem?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Es sieht so aus als müssten wir in nächster Zeit so auf einige hier aufpassen, meinst du nicht auch Elana?" Die Rappin auf der Zarius Platz genommen hatte wieherte.
"Allerdings auf unterschiedliche Weise."
Zarius Blick schweifte Arec und Sperber, traf dann Idril, die offenbar sein Grinsen nicht einzuorden wusste.
Elana setzte sich in Richtung Zohani und Nuramon in Bewegung.
"Es sieht so aus, als würde es in der nächsten Zeit interessante Interaktionen zwischen unseren Gefährten geben."
Zarius schmunzelte, sein Blick wandernd von Zohani zu Milianra und zurück.
"Ja, sieht so aus als könnten sich einige nicht vertragen", reagierte Zohani auf das süffisante Grinsen des Khajiit.
"Ach da fühlt man sich doch gleich wieder jung." Der Khajiit lachte.
"Wenn du mich kurz entschuldigst, ich möchte den Weg mit deiner... ähh unserer Führerin Milianra besprechen."

Er stubste Elana mit dem Hacken, worauf diese sich von Nuramon abwendete und in Richtung Milianra zog.
"Ohhja,..", der Khajiit beobachtete einen der verschneiten Hügel,"...es dürfte wirklich interessant werden."
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: 1 Person
Milianra nahm die Konfrontation zwischen Drow und menschlichem Paladin gelassen hin. Im Verlauf des kleinen Wortgefechtes, bis hin zu Sperbers 'Beweis' seiner Agilität, hob sich lediglich ihre linke Augenbraue ein wenig und mit der Zeit zeigte sich auch ein schelmisches, leicht höhnendes Grinsen. Zweifellos hätte sich der Nachtläufer mit seinen Waffen an Sperbers Rüstung die Zähne ausgebissen. Ebenso zweifellos überragte Arecs Auffassung von Agilität das von Sperber dargebotenen Schauspiel bei weitem. Sie konnte nicht umhin, für sich festzustellen, das selbst die gewandtesten Menschen in den Augen nahezu aller Elfenarten ausgesprochene Grobmotoriker waren. Die Männer mehr, die Frauen etwas weniger.
Männer aller Kulturen, dies war eine rein persöhnliche Beobachtung, legten ingeheim Wert darauf, sich ihre Stärken verbal und in der Folge oft auch tätlich bewusst zu machen, obgleich dies keinerlei Wert für die Entwicklung der Fähigkeiten besaß, maßen sie ihre Kräfte doch, um ihre eigene Überlegenheit zu zeigen, nicht etwa, um jemanden zu finden, der ihnen bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten behilflich sein konnte.
Zumal Sperber, und das bemerkt Milianra, ohne es ihm wirklich übel zu nehmen, jenseits des Anstandes den Paladine normalerweise für sich benaspruchten, darauf verzichtet hatte, die Elfe auch nur mit einem Blick zu grüßen.

Das Idril endlich die Verteilung der Pferde zentral organisierte und auch so zustande brachte, dass sich niemand auf die Füße getreten fühlen musste, quittierte Milianra schließlich mit einem kurzen, anerkennenden Blick, der auch Dankbarkeit enthielt, da der Elfe langsam ein wenig kalt wurde, und sie daher hoffte, sich bald ausgiebig bewegen zu können. Bevor sie etwas sagen konnte, lenkte Zarius seine nachtschwarze Stute zu ihr und sah sie vom Pferd herab an.
"Das Dorf, für das wir uns entschlossen haben, heißt der Karte nach Niphredil." erklärte er und wollte ihr die Karte reichen, doch Milianra bestätigte mit einem Nicken, das Dorf zu kennen. "Niphredil war früher ein Aussenposten der Hochelfen, der den Übergang über den Aiglos-Pass sicher stellen sollte. Die Menschen eroberten die Siedlung vor 150 Jahren und unterhielten dort über 50 Jahre lang einen Wachposteng gegen mein Volk. Bis das hiesige Königreich mit dem Tod König Glyms zerfiel. Heute leben dort Fallensteller und Holzfäller, von denen die meisten das Gebirge nie verlassen haben. Ich habe Freunde dort, die uns aufnehmen können." legte sie fröhlich dar und grinste. Der Pass war einer der wenige, die das Gebirge überquerbar machten, doch seit die Elfen und Menschen ihren Krieg beendet hatten, besaß er keinerlei strategischen Wert mehr, und die Händler bevorzugten die gesicherte Straße durch den Düsterschwingenpfad weiter nördlich. Das Leben oben am Pass war eintönig und schwierig. Ausserdem gab es immer wieder Probleme mit Räuberbanden, die die Straße aus selbstverständlichen Gründen nicht zu sehr bevorzugten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: 1 Person
Obwohl er nichts dagegen gehabt hätte seine Füße zu gebrauchen, war Ryan froh als Idril ihm ein Pferd zuteilte. Eigentlich ließ sie ihm die Wahl, mit Eleasar oder dem Katzenmenschen zu reiten. Ryan entschied sich für Eleasar, da er ihn ersteinmal nicht beleidigen wollte. Der zweite Grund war, dass der Besitzer des Tieres nicht anwesend schien und Ryan, falls er schnell genug war, vorne sitzen konnte. Darüber freute er sich riesig.
Also suchte er besagtes Pferd sofort auf und...
>Und jetzt?<
Das Problem bestand darin, dass dieses Pferd einen Sattel hatte, was Ryan aber nicht gewohnt war. Das Tier war auch etwas größer als ein Hirsch, weshalb es schwieriger gewesen wäre einfach draufzuspringen.
Kurz entschlosen steckte er den falschen Fuß in den Steigbügel und versuchte sich auf das Pferd zu schwingen.
Als das nicht klappte, steckte er den zweiten Fuß noch dazu und wollte sich am Sattel hochziehen. Das klappte auch nicht, weil man sich da nicht wirklich gut festhalten konnte. Um nicht herunterzufallen klammerte Ryan sich an das Pferd, doch bevor er überlegen konnte wie er aus dieser Lage auf den Sattel kommen sollte, wurde es dem Tier unangenehm und es lief einige Meter davon. Ryan ließ erschrocken los und fand sich im Schnee wieder.
Nachdem er sich diesen von der Kleidung geklopft hatte, vergewisserte er sich, ob auch Niemand seinen peinlichen versuch beobachtet hatte.
Dann holte Ryan das Tier wieder ein und versuchte es diesmal mit dem anderen Fuß. Er schwang sich in den Sattel und plötzlich...
Plötzlich war alles viel leichter. Diesen Teil kannte man ja von den Paarhufern, da gab es keine großen Unterschiede. Ryan strahlte und sah auf diejenigen herab, die noch am Boden standen - endlich konnte er mal wieder so tun als hätte er Ahnung von etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: 1 Person
"Gut. Sobald sich ein angemessenes Ziel findet, beginnen wir mit dem praktischen Teil. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich muss mich allem Anschein nach auf ein Pferd setzen..."
Sich mit diesen Worten von Asterinian verabschiedend ging Eleasar, seinem siebten Sinn vertrauend, auf das bereits von Ryan besetzte Pferd zu, was sich als weise Entscheidung herausstellte: Im Gegensatz zu den anderen scheute dieses Pferd nicht, als Eleasar sich näherte.
Allerdings war noch ein weiteres Problem zu bewältigen: Wie setzte man sich eigentlich auf ein Pferd, das noch am Leben war? Auf Knochenrössern war schon einige Male geritten(der Trick bestand darin, einen beidseitigen Klebezauber auf den Sattel zu legen) aber dieses hier hatte entschieden zu viel Fleisch, um als ein solches durchzugehen.
"Soll ich euch vielleicht helfen?"
Ryan war so offensichtlich bestrebt, sich hervorzutun, dass Eleasar sich außerstande sah, das Angebot anzunehmen:
"Danke, ich glaube, ich weiß wie das geht.."
Nachdem er das Pferd misstrauisch beäugt hatte, entschied er sich doch lieber für die sichere Methode. Langsam hob er vom Boden ab und schwebte seitlich an das Tier heran, bis er mit einem leichten Plumps hinter Ryan landete.
"Dieses Wesen ist völlig unpraktisch konstruiert. Wo soll man sich denn hier festhalten?" nörgelte er, ohne jemanden oder etwas im Besonderen anzusprechen.
 
  • Like
Reaktionen: Serarya
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

E
  • Geschlossen
Antworten
804
Aufrufe
82K
Foren-RPGs
Ehemaliger Benutzer 4807
E
Antworten
110
Aufrufe
32K
Foren-RPGs
Ehemaliger Benutzer 4807
E
E
  • Geschlossen
Anmeldung Kalter Wind
Antworten
19
Aufrufe
6K
Foren-RPGs
Ehemaliger Benutzer
E