RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Shara hatte die ganze restliche Nacht gewacht, bis endlich wieder Leben in die Höhle kehrte. Zwar waren der Alte und der Junge nicht schlafen gegangen und brauchten dies scheinbar auch nicht aber dennoch war Shara in Ihrer Anwesenheit nicht so wohl...zumindest fürs Erste.
Eleasar fragte nach dem Namen dieser Ebene...Shara überlegte. Schon als sie klein war wurde Ihr von vielen Ebenen erzählt, die Parallel zu dieser Welt existierten, doch niemals wurde auch nur ein Name dessen was hier ist erwähnt, vielleicht gab es ihn auch gar nicht, sondern nur in anderen Ebenen.

"Es tut mir leid, Eleasar, doch ich kenne ihn nicht. Mein Vater natte diese Ebene stets die "Hauptebene", das "hier und jetzt", doch ein Name an sich ist noch nie gefallen. Ich schätze ganz einfach das nur in anderen Ebenen ein Name für diese Welt hier existiert. Ist es nicht so das sich Bewohner einer Ebene sehr schwer mit der Benennung ihres eigenen Lebensraums tun?"

Mehr wusste sie wirklich nicht, zumindest nicht bewusst. Shara war sich diesbezüglich sicher, obwohl ihr noch viele Gedanken einfach fehlten. Doch an einige Dinge konnte sie sich so klar erinnern, das selbst Bilder, die sie schon vergessen glaubte, vor ihrem geistigen Auge so scharf betrachtet werden konnten, als ob sie auf Erlebnisse eines Tages in nicht allzu ferner Vergangenheit wiesen.
 
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Idril ging wieder zu Zohani zurück und begann ihre Sachen zu packen. Dabei fiel ihr dieser Frau auf, die Eleasar wohl aus dem Schnee zog. Ein menschliches Wesen. Geschätztes Alter knapp 30 Jahre alt mit schwarzen Haaren. Idril schmunzelte in sich hinein.
>Gut das sie überlebt hat...< und beobachtet sie eine Weile. Sperber und Asterinian, sitzen ganz in ihrer Nähe und Idril ist froh, dass der Paladin von ihr abgelenkt ist. Sie nimmt - beschäftigt ihren Beutel zusammenpackend - den Blick von der jungen Frau und stopft ein weiteres Hemd in den Sack. Verschließt ihn dann mit einer Kreuzschnürung, hebt ihn an und bringt ihn zu Arab. Ihrem Pferd. Der Hengst schnauft kurz auf und senkt grummelnd zur Begrüßung den Kopf. Sie streicht ihm über die Nüstern und begrüßt ihn mit einem Kuss auf die Stirn. Tätschelt dann freundlich seinen Hals.
"Na? Ausgeruht mein Guter?", der Kopf des dunkelbraunen Hengstes mit schwarzer Mähne schlägt zurück und er blickt mit gespitzten Ohren neugierig und erfreut zum Ausgang. Bald würde es wieder weitergehen.

Idril legt den Sack ab und kramt einen Striegel hervor. Sie beginnt ihn abzustriegeln und sieht nach den Hufen. Dann zupft sie noch kurz seine Mähne zurecht und greift nach dem Sattel. Ein leicht metallisch klirrendes, lederartiges Geräusch ist zu vernehmen, als dieser auf den Rücken des Tieres gewuchtet wurde und dort seinen Platz fand. Arab scharrt ungeduldig und temperamentvoll mit dem Huf. Kann kaum erwarten, seine Glieder wieder zu strecken und zu bewegen.

Die Drow sieht ihn mit einem lächelnden Seitenblick an, als sie den Sattelgurt unter seinem Bauch hervorzieht und festschnallt. Auch sie freut sich, dass es weitergeht. Dann beginnt sie ihn aufzuzäumen und lässt ein Zügelende einfach lose hängen, während sie das andere schon am Sattelknauf befestigt hatte.

So, Arab steht fertig dort. Sie steckt den Striegel wieder in den Sack und befestigt ihn am hinteren Sattel. Er würde also die Schulter des Tieres nicht behindern. Dann streicht sie ihm noch einmal über den Hals und seine weichen Nüstern. Er scheint diese innige Vertrautheit zu genießen und steht mit leicht gesenktem Kopf und dösenden Augen bei dieser Berührung vor ihr. Ja, sie hatte schon immer die Gabe der Beruhigung, wenn sie es wollte und jemanden mit dem Gedanken berührte. Sie schmunzelte und genoss die ausgetauschte Zärtlichkeit sehr. Hatte er doch mit ihr schon ein großes Abenteuer bestanden. Sie seufzte und der Hengst spitzte wieder die Ohren, wand den Kopf und stubste sie auffordernd Richtung Kavernenfeuer.

Sie lachte leise auf. "Du Schelm... ich beeil mich ja schon..." Ein wohliges Grummeln und Idril wand sich wieder ab. Idril hockte sich wieder zu Zohani ans Feuer. Beobachtet dabei unbemerkt Shara. Sie ist froh, dass diese nichts davon wusste, dass sie es war, die den Tod von ihr nahm. Es tat nichts zur Sache und sie würde es auch von sich aus nicht preisgeben. Die Erfahrung des Dankes vom Paladin reichte ihr schon. Manchmal war es besser, Dinge im Verborgenen zu tun, so, wie es eigentlich Idrils Art war. Dennoch würde sie sich bei passender Gelegenheit vorstellen. Doch noch war die Gelegenheit nicht passend. Sie nahm den Blick von ihr.

Ihr fiel auf, das Ryan immer noch draußen war und auch der Balanmae fehlte. Bestimmt beruhigte er Ryan. Der ärmste sah sehr mitgenommen aus und sie würde ihm ihren Blick wohl erklären müssen. Er konnte missgedeutet werden und da es Ryan war, der ihr als erstes begegnete in dieser Höhle, verstand sie durchaus, warum er ihr erneut zur Hilfe geeilt war. Sie mochte ihn. Seine Augen. Außerdem hatte er ein Geheimnis. Idril spürte es deutlich. Seine leicht melancholisch witzige Art überspielte das für sie nur mittelmäßig. Ein weiterer Seufzer.

Ihr Blick fiel zum Slayer, der sich zu Arec und Eleasar gesellt hatte. Der Unterhaltung lauschend. Kurzzeitig war ihr Blick wieder von Arec gefesselt, doch sie blickte wieder ins Feuer, bevor er diesen bemerken konnte.
>Arec Da'liiras...<

"Guten Morgen Idril..."
Es war Zohani, die sie aus ihren Gedanken riss. Idril wandte sich um, froh in Zohanis Augen zu schauen.
"Guten Morgen, Zohani... der Morgen graut. Ich habe Hunger. Hast du gut geschlafen?"

Die Dunkelelfe lächelt sie an.
 
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"Mein Name ist mir durchaus noch bewusst. Ich gehöre nicht zu jenen, die an ihrer Kraft zugrunde gehen, und meine Anwesenheit hier ist in erster Linie ein Unfall. Normalerweise bin ich Dozent für höhere Thaumaturgie und Mitglied des oberen Kollegiums an der schwarzen Schule von Teiandra, aber meine Schüler scheinen beim ihrem diesjährigen Streich zum Jahresende irgendetwas falsch gemacht haben, darum bin ich vor kurzem eher überraschend hier aufgetaucht..."

"Teiandra, hm?. Dieser Ort ist mir aus Erzählungen bekannt, doch selbst setzte ich noch keinen fuß dort hin. Die Magie soll dort höchst selbst Einzug gehabt haben. Eine Art Kreuzung der verschiedenen Energien, welche von Magie ausgesandt werden. Ist es war, das die schwarze Magie dort so stark ist, das sämtliche Wesen die ihr auch nur im Geringsten fähig sind dort gar große Zauber wirken können? Und die Großmeister dessen gar gottgleiche Zauber zum Vorschein bringen?" Der Dunmer dachte an seine Ausbilder zurück, welche ihn auch die Magie der Drow in geringem Maße gelehrt hatte... Er war nicht sehr begabt dafür, doch hatte er es sich erarbeitet kleinere Zauber der schwarzen Magie zu praktizieren. In seinem Gebiet war Magie sowie so nur wenig hilfreich. Der Kampf könnte dadurch ein paar Überraschungsmomente hervorbringen, die zu nutzen einen großen Vorteil innehielten, doch ansonsten verließ er sich bei seiner Ausübung auf sein Geschick, Agilität und seine Klingenkünste.

"...Mittlerweile halte ich es aber für möglich, dass jemand - sei es das Schicksal oder der Schweigsame - da seine Finger im Spiel hat. Deshalb werde ich die Gelegenheit nutzen und versuchen, mein Wissen zu mehren und meinem Gott zu dienen, so er mir seine Wünsche offenbart... deshalb ist es so wichtig für mich, den Namen dieser Welt zu erfahren. Ohne dürfte es schwer werden, die Fäden des Schicksals zu verfolgen... ihr wisst ihn nicht zufällig?"

Au diese Frage schüttelte er nur den Kopf. Der Priester Vhaerauns schickten mich durch ein Portal, welches direkt am Tor zur Unterwelt endete. Ich hatte daher keine Kraft aufwenden müssen um mich durch die Unterwelt zu kämpfen. An welchem Tor sie mich jedoch herausgeschickt hatten wurde mir nicht erzählt. Euch und eure Gruppe zu finden war mein Auftrag und ihr solltet auf dieser Ebene wandeln... mehr musste ich daher nicht über sie wissen." Arec musterte Thorgrimm, welcher sich zu dem Gespräch nährte. "Mir war jedoch auch nicht klar, wer alles mit ihr reist. Sogar ein Paladin habt ihr." Damit ging sein blick zu Sperber der noch immer neben Shana verweilte. Eine komische Gruppe... so viele verfeindete Wesen, welche doch zusammenhalten.. welche Götter sind dafür verantwortlich? In Gedanken und mit den Augen durch die Höhle streifend blieb sein Blick an Asterinian hängen. Er stutze kurz und Denkfalten kräuselten die sonst so glatte Haut seiner Stirn. "Wer ist dies? WAS ist er.. oder sie? Kennt ihr dieses Wesen näher?" Die Fragen gingen an seine Beiden Gesprächspartner, welcher auch immer antworten wollte.
 
Die Söldnerin rieb sich fahrig über die Augen, gab sich dann einen Ruck und verdängte plötzlich aufkommende Übelkeit. Die Hunde im Regen müssen sich besser fühlen ... Sie gab sich einen Ruck, streifte ihre Haare zurück und klopfte ihre Kleidung ab. Langsam, ganz langsam, kehrte Leben in ihre Bewegungen zurück.
Die Dunmer näherte sich dem Feuer. Zohani spürte, dass ihre gesamte Umgebung, also die Gefährten, in Bewegung war.

"Guten Morgen Idril..." Die Frau schien aus tiefer Gedankenversunkenheit aufzufahren und blickte sie dann erfreut an.
"Guten Morgen, Zohani... der Morgen graut. Ich habe Hunger. Hast du gut geschlafen?"
Erneut stieg diese unangenehme Übelkeit in ihr hoch. Jetzt erst merkte sie, was der Grund war. Der Schmerz war so allgegenwärtig geworden, dass sie ihn beim Aufwachen gar nicht bemerkt hatte. Nun holte er sie wieder ein. Mach einfach den Mund auf, das geht wieder weg. Sie zwang sich zur Ruhe. „Wir ... haben schon Morgen? Das freut mich ... zu hören.“ Natürlich, was sonst sollte die Gruppe derart in Bewegung setzen. Am Morgen wollten sie aufbrechen. Ihre Gefährtin runzelte die Stirn. „Stimmt etwas nicht?“ Meine Gefühle scheine ich nun wohl wirklich gut zu beherrschen.
„Naja, ich kann dir zumindest leider nicht weismachen, angenehm geschlafen zu haben.“ Idril bot ihr die Hand, und so kam sie mit ihrer Hilfe auf die Beine. Zohani schloss kurz die Augen, um sich zu konzentrieren. Der meditative Augenblick beruhigte die Stürme in ihrem Innern vorerst. Die Dunmer betrachtete sie von der Seite. „Zohani ... wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, du hast dich verändert, ich merke es immer wieder, wenn ich dich sehe. Es ist zwar erst wenig Zeit vergangen, seit ich wieder zu euch gestoßen bin, aber ich kann mich noch gut an unsere Reise nach Lunarghentum erinnern.“ Die junge Frau war sich unsicher, was sie darauf erwidern sollte. Sie seufzte. „Du vermisst wohl mein Gefluche, was?“ Dabei versuchte sie sich an einem Lächeln. Idril grinste sie bei den Worten an, wurde dann aber wieder ernst. Nach einem kurzen Moment der Stille setzte Zohani wieder an. „Ich habe das Gefühl, dass unsere Reise kaum einen von uns unverändert lässt. Aber ich wünschte mir nur manchmal ...“ sie stoppte kurz, „... zu wissen, was von mir verlangt wird. Nicht so ... allein gelassen zu sein mit diesem unbekannten Schicksal.“ Trauer huschte einen Moment über ihre sonst so entschlossenen Züge. Idril blickte sie einen langen Moment an, und Zohani spürte ihren Blick, senkte dabei den eigenen und schämte sich beinahe für ihre Worte. Sie hätte nicht gedacht, einmal so etwas von sich behaupten zu müssen. Doch als sie den Blick hob, sah sie, dass der Idrils mitfühlend war und in keiner Weise bewertend. Das ließ sie sich sogleich viel besser fühlen.
„Ich fürchte, es ist etwas passiert. Ich ... wurde in den letzten Wochen einem Lehrmeister zugeteilt, im Namen meines Gottes, Ymar.“ Idril sah sie interessiert an. „Ymar? Welcher Gott ist das?“ – „Ich komme wie du weißt von einem Kontinent jenseits der großen Wasser, und mein Volk, die Jao Thin Bea, verehren Ymar als ihre Kriegsgott. Er hat uns in vielen Schlachten zum Sieg verholfen und unser Volk gestärkt.“ Sie schloss bei diesen Worten andächtig die Augen. „In seinem Auftrag soll ich nun reisen, doch ich weiß nichts über die Gründe. Ählich scheint es mir mit dem Rest unserer Gemeinschaft ... hier geht es wie es aussieht um eine Gefahr nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Götter, der wir entgegentreten sollen ...“ Die Dunmer nicke bedächtig bei ihren Worten. „Ich glaube, du hast Recht. Ich halte nichts von der Vermutung, dass unsere Götter an uns ihre Kräfte messen wollen. Doch was beschäftigt dich so? Das kann es nicht alleine sein.“ Zohani blickte sie lange an, unterdrückte dabei den Schmerz, der durch ihren Körper pulsierte wie Gift. Wie eine Schlange, die ihre Fänge in mein Fleisch schlug ... Ihr fielen Bruchstücke des Traumes wieder ein.
„Diese Verlassenheit ... sie kommt tief aus meinem Innern, das kann ich fühlen. Es ist ein Teil von mir, der sie so sehr verspürt. Und dieser Teil ist allein mit seiner Trauer, denn ich kann nicht mit meinem Lehrmeister darüber sprechen.“ Die Dunmer kniff die Augen zusammen. „Er ist ... nicht da?“ – „Ich erreiche ihn nicht.“ Sie atmete lange und ungleichmäßig aus. „Deshalb habe ich Angst. Ich muss meinen nächsten Auftrag zuende bringen, um zu erfahren, was geschehen ist.“ – „Ja, ich verstehe. Ich schätze, du siehst es gerne, dass der Morgen angebrochen ist.“ – „Und sei es nur des Schlafes wegen. Ich habe mich wohl noch nie so schlimm gefühlt.“ Ihre Gefährtin berührte freundschaftlich ihre Schulter. Zohani war davon im ersten Moment überrascht. „Nun, wir brechen auf. Vielleicht wäre es nicht verkehrt, wenn du Nuramon bereitmachst.“ Zohani nickte. „Und ... wenn der Zeitpunkt gekommen ist ... sei dir bewusst, dass du dich auf deine Gefährtin verlassen kannst. Ich wäre gerne deine Freundin.“ Diese Klarstellung kam nun doch etwas überraschend, auch wenn Idril schon zuvor eine gute Weggefährtin gewesen war, denn Zohani wusste, dass ein solches Bekenntnis von einer Dunmer sehr viel mehr bedeutete, als es vielleicht den Anschein machte. Sie blickte ihr einen langen Moment in die Augen. „Ich danke dir, Idril. Ich freue mich über deine Freundschaft.“ Ihr Blick unterstützte diese Worte noch.
Die Eiswand begann unter der grellen Sonne nass zu werden, Wasser lief an ihr herab. „Nun denn, wir sollten aufbrechen.“
Zohani begab sich zu Nuramon, welcher ungeduldig auf sie wartete. Das Pferd merkte, dass die Gruppe kurz vorm Aufbruch stand. „Na, mein Dicker.“ Ein kurzes Schnauben. „War nicht so gemeint, ich weiß noch gut genug, wie du bei unserer ersten Begegnung ausgebrochen bist.“ Sie tätschelte ihm den Hals und zurrte das Geschirr fest. Dann rollte sie ihr Bärenfell von der Feuerstelle zusammen und verstaute es mit dem restlichen Proviant in den Satteltaschen.
Als letztes kleidete sie sich in ihre Rüstung und legte den Waffengurt an.
Noch einen letzten Ort zu passieren, bis dieses kalte Weiß hinter uns liegt. Ich werde den anderen noch darüber bescheid geben müssen.
... und dann werde ich es erfahren.
 
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>Der schon wieder<, dachte Taiyo, als der offensichtlich Betrunkene wieder heraus kam. Diesmal aber ohne sich zu übergeben, hatte er wohl eher das Bedürfnis nach frischer Luft. Eine Weile beobachtete sie den Mann mit den kurzen braunen Haaren und versuchte immer noch den wahrscheinlichsten Ablauf der ganzen Sache zu ermitteln.
>Gefahrendurchschnitt 5: Flucht unausweichlich, Sprungangriff, Rauchkugel, Flucht ...< Das Auftauchen einer weiteren Person riss sie aus den Gedanken. Da der Schnee recht stark blendete konnte sie nicht sofort erkennen wer oder was es ist, als die Person in einen schattigeren Bereich trat wurde klar >Ein Mann - Mensch. Zwei Schwerter. Leichte Bekleidung. Auszuschalten mit einem einfachen Shuriken … Gefahrenstufe 2 < Der Mann der aufgetaucht war hatte schulterlange Haare und einen offensichtlichen Bart, den sie sogar von sich aus erkennen konnte.

Nun waren da schon zwei. Und ihr Ziel immer noch nicht dabei. >Sie brechen auf. Bald ist es soweit. Ich sollte aufsatteln<. Kaum hatte sie ihren Plan gefasst verließ ihre Liegeposition und begann in einer Hocke einen natürlichen Gebirgsweg entlang zu laufen. Immer im Schatten. Immer nach oben.
Als sie dort angelangt war, konnte sie schon den Rappen sehen, den sie Frühmorgens dort zurück gelassen hatte. > Ich hasse den Tag< ging es ihr durch den Kopf > viel zu viel Licht <. Sie hatte ernsthafte Probleme, der Sonne entgegenzulaufen und musste ihre Handrücken schützend an ihre Stirn legen. Beim Pferd angelangt, band sie die Stute los und schwang sich auf das Pferd.
Ein letztes Mal prüfte sie ihre Ausrüstung auf Vollständigkeit und setzte mit einem sanften Tritt in den Bauch das Pferd in Bewegung. Sie ritt in Richtung einer Schlucht, die die Gruppe unweigerlich durchqueren musste. Es war der perfekte Ort um es zu Ende zu bringen, denn sie konnte oben reiten, ohne dass sie unten gesehen worden wäre.
 
Als Sperber sah, das Arec mit Idrils Schwert in der Hand vor ihr stand, schoss sein Dolch schon aus der Scheide und war schon halb geworfen, als Sperber sah, das er ihr das Schwert zurück gab.
>Das war knapp. Aber was machen die da eigendlich? Eben noch kämpfen sie auf Leben und tot und im nächsten Moment…<
Dann sah er, wie er ihr galant aufhalf und Sperber verlor jeden Bezug zur Realität. Etwas Überraschenderes, als die plötzliche Versöhnung, hätte nicht passieren können. Es sprach gegen jede Logik und vernünftig war so ein Verhalten sowieso nicht. Sperber konnte nicht verstehen, wie sie ihm scheinbar traute und mehr noch, das sie ihn mochte. Ihn, welcher sie angegriffen hatte.
Dann wurde Sperber etwas klar. Etwas, was er sich niemals eingestehen wollte, das es passieren könnte, doch es war jetzt passiert und er konnte sich vor dieser Tatsache nicht verstecken… Er hatte versagt… versagt Idril zu beschützen… versagt seiner Lebensschuld nach zu kommen… versagt vor seinem Herrn.
>Ich bin ein Nichts! Bedeutungslos! Nutzlos! Schwach!<
Sperber saß nun sichtlich gebrochen da. Der Arm mit dem Dolch sank schwer zu Boden und das klirren des aufprallenden Dolches auf den steinernen Boden der Höhle, erfüllte eben diesen natürlichen Raum. Es schien keiner mehr Notiz von ihm genommen zu haben. Aber es wunderte ihn nicht. Warum sollten sie einem so unbedeutenden Wesen, wie ihm auch ihre Aufmerksamkeit schenken.
Er wusste nicht, was er tun sollte, wusste keinen Weg mehr, den es für ihn zu beschreiten galt. Nichts, außer dem Tod.
Sperber erhob sich ganz langsam vom Boden, wie in Trance, ließ er den Dolch zu Boden fallen, schritt zu Idril herüber und fiel vor ihr auf die Knie. Seine Arme hingen seitlich herunter. Sein Haupt war gesenkt. Er atmete schwach und wollte gerade zu sprechen beginnen, als er sich plötzlich wieder in dem Bergfried wieder fand und auf der Kniebank vor der zerstörten Statue kniete.

In der Wirklichkeit kniete Sperber starr, einer Statue gleich, vor Idril.

>Warum bin ich hier? Will mir mein Herr selbst sagen, dass ich versagt habe und seiner Macht nicht würdig bin? Oder will er mich gar selbst töten? Und wenn es so wäre… Ich bin seiner nicht…<
„Schweig!“
Von jetzt auf gleich war das gleißende Licht der Statue wieder da und erfüllte den ganzen Raum, doch diesmal verbreitete das Licht eine eisige Kälte. Die Stimme seines Herrn durchdrang jede Faser seines Körpers.
>Er weis was ich…<
„Natürlich. Ich lese deine Gedanken, mein Streiter. Du denkst du hast versagt, doch du irrst dich. Ich habe dich bewusst aus dem Kampf heraus gehalten.“
>Was? Aber ich…<
„Sperber von Atriel, stellst du meine Entscheidungen in Frage?“
Jetzt erst wurde Sperber wirklich bewusst, dass er mit seinem Herrn sprach. Ihm wurde schlagartig klar, welchen Fehler er gemacht hatte, wovor sein Herr ihn gewarnt hatte. Er hatte begonnen an sich selbst zu zweifeln und wäre beinahe seinen Selbstzweifeln zum Opfer gefallen. Nicht zuletzt hatte er seinen Glauben vernachlässigt, in dem er nicht seinen Herrn um Rat gefragt hatte. Jetzt konnte er wieder klar sehen.
„Nein!“
Sperber war wieder er selbst.
„Bist du bereit zu beweisen, dass du mir vertraust?“
„Ja mein Herr.“
Plötzlich befand sich in Sperbers Hand sein Dolch. Er schaute nicht auf diesen, denn er wusste, dass er dort war.
„Stoße ihn dir in dein Herz.“
Ohne auch nur den kleinsten Funken Angst zu haben, stieß er sich den Dolch in Herz. Doch anstatt eines Schmerzes, fühlte er nur ein Kraft, gepaart mit angenehmer Wärme, welches wie Blut durch seine Adern floss.

Sperber war wieder bei Bewusstsein. Gestärkt, erholt und wieder klar denkend. Als er jedoch in die Gesichter der anderen blickte, schien bei ihnen genau das Gegenteil der Fall zu sein. Sperber lächelte nun freundlich Idril an.
>Es wäre so einfach die Sache auf zu klären, doch sie dürfen nichts davon wissen.<
„Entschuldigt, wenn ich euch einen Schrecken eingejagt habe, werte Idril. Ich muss schlafgewandelt sein.“
 
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Die Blätter an Skyes Arm fingen an sich aufzurichten und in dunkles Grün anzunehmen. Die aufgehende Sonne verlieh ihr, wenn auch nur der pflanzlichen Seite, neue Energie. Skye war zwar immer noch müde, hatte aber durch die Sonne neue Kraft für einen weiteren Tag ohne Schlaf bekommen. Allerdings würde dies nicht mehr all zu lange gut gehen.
Skye hockte, unweit der Baumgruppe der letzen Nacht, zwischen einigen Fesen und hatte ihren Kopf an den Felsen hinter ihr gelehnt.
Der Drache war verschwunden, die Spuren des Kampfes verweht, Ruhe war wieder eingekehrt. Es wäre sinnlos gewesen sich weiter damit beschäftigen zu wollen.
Skye richtete sich auf und breitete die Arme aus um die Strahlen der Sonne auf ihrer Haut spüren zu können. Auch wenn ihr menschlicher Teil erschöpft war, so sprühte ihre pflanzliche Seite nun nur so vor Energie.
< Weiter geht’s…> Sie griff an ihren Gürtel und zog unter diesem ein Stück abgenutztes Pergament hervor, auf welchen eine Karte des Gebirges gezeichnet war. Ein paar kritische Blicke und eine 180° Drehung der Karte später setze sich Skye in Bewegung und stapfte los.
< Die Sonne geht dort auf, das heißt, dass dort Osten ist. Also muss ich hier entlang…> waren ihre Überlegungen während sie, immer noch auf die Karte starrend, die Schneedecke mit ihren Fußabdrücken verzierte. < Je eher ich hier wegkomme, desto besser. >

Während Skye immer schneller wurde und sich Gedanken über ihren nächsten Aufenthaltsort machte, zog sie ab und zu ihren Stab um zu prüfen, ob die Verbindungen immer noch festgefroren waren. Langsam tauten diese durch die Sonne auf und Skye verstaute den Stab beruhigt an ihrem Gürtel.
Durch den Schnee und die Kälte waren ihre Füße kalt und schmerzten. Skye blieb einen Moment stehen und beugte sich zu ihren Füßen herab um zu prüfen wie stark ihre Schuhe schon durchnässt waren. In diesen Moment hörte Skye plötzlich Stimmen. Erschrocken drehte sie sich zu den nahe gelegenen Bäumen um doch diesmal waren es nicht ihre Stimmen, die Skye vernahm. Es waren menschliche, oder jedenfalls menschenartige, Stimmen. Vorsichtig aber trotzdem mit schnellem Schritt lief Skye zu den nächsten Bäumen um erst einmal sicher zu sein.
Sie musste aufpassen wie und wo sie sich hinstellte. Sie selbst war zwar zwischen den Bäumen unsichtbar doch durch die Sonne warf Skye trotz alledem einen Schatten, der sie verraten könnte.
Vorsichtig sah sie hinter einem Baum hervor. Die Karte, die sie immer noch in den Händen hielte wurde ganz zerknittert, als sich Skye mit ihrer Hand gegen den Baum lehnte.
< Eine Höhle…? > Sie kniff verwirrt die Augen zusammen < …Aber die ist doch gar nicht auf der Karte eingezei…> Noch bevor Skye ihren Gedanken zu ende bringen konnte, bemerkte sie mehrere Personen in und vor der Höhle und schob sich ruckartig ein Stück zurück hinter den Baum. Wenigstens wusste sie jetzt, woher die Stimmen kamen. Doch was nun?
 
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Die Eiswand begann unter der grellen Sonne nass zu werden, Wasser lief an ihr herab. „Nun denn, wir sollten aufbrechen.“

„Das sollten wir wirklich.“ und Idril lächelte Zohani freundlich an und begann das Feuer zu löschen. Mit Blick auf die tropfende Eiswand, schmunzelte sie dann in sich hinein. Arab schnaubte undgeduldig fröhlich und gerade als Idril sich aufmachen wollte, nach Ryan zu sehen, bemerkte sie Sperber.
Er erhob sich ganz langsam, wie in Trance vom Boden und ließ einen Dolch zu Boden fallen, schritt zu ihr herüber und fiel vor ihr auf die Knie. Seine Arme hingen seitlich herunter. Sein Haupt war gesenkt. Er atmete schwach und wollte gerade zu sprechen beginnen, doch erstarrte vor ihr wie zu Eis.

Sie kniete sich zu ihm herab, sah in seine abwesend vor sich hinstarrenden Augen.
„Sperber? Ist ... ist alles in ... ist alles in Ordnung?“ sie fasste ihn an die Schulter und woltle ihn rütteln. Doch da war er wieder bei Bewusstsein. Wirkte gestärkt, erholt und wieder klar denkend. Ihr Blick jedoch war misstrauisch. Sperber lächelte Idril nun freundlich an.
„Entschuldigt, wenn ich euch einen Schrecken eingejagt habe, werte Idril. Ich muss schlafgewandelt sein.“ und er erhob sich wieder, reichte ihr die Hand und half ihr auf.

Mit leicht schiefgelegtem Kopf, sah sie ihn an. „Habt ihr ... Visionen?“, fragt sie ihn leise und ruhig.
Sie kannte solch ein Verhalten gut von sich selbst, doch trat es meistens nicht so unkontrolliert auf, sondern nur, wenn sie sich der Trance öffnete. Das Sperber sich von ihnen kontrollieren ließ, bedeutete wohl, dass sie sehr stark sein mussten.
„Nein, nein,.... es ist nichts werte Idril. Macht Euch keine Gedanken.“ er lächelte sie beruhigend an und sie schenkte ihm eine warmen Blick. Dann legte sie ihm lächelnd die rechte Hand auf die linke Schulter „Dann ist ja gut... und übrigens danke...“
„Danke?“ „Ja, ihr habt mich doch beschützen wollen, oder nicht? Ich denke, da wo wir hingehen, kann etwas Schutz nicht schaden. Doch vielleicht muss ich Euch ja ... beschützen...“ und knuffte ihn dabei leicht neckisch in die Schulter, als sie sich grinsend umwand und anfing, die restlich verstreuten Sachen zusammen zu packen.

Ryan ist nun wirklich schon sehr lange draußen... ob es ihm wirklich nicht so gut geht? Er sah furchtbar blass und abgekämpft aus... >Kein Wunder, bei der Fahne ... phui ...<, und sie rümpfte nocheinmal die Nase bei dem Gedanken. Überlegte kurz hinauszugehen und sie zu holen, doch sie würden schon reinkommen, wenn es Zeit war. Und so blieb sie eifrig dabei, sich abreisebereit zu machen. Über ihre neugeschlossene Freundschaft mit Zohani sinnierend, als ihr einfiel, dass sie nun schon wieder keine Gelegenheit für ihr gegenseitiges Training gehabt hatten. Und dieser Gedanke ließ sie leise fröhlich auflachen.
 
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Ryan war zu dem Schluss gekommen dass der Fehler von vorhin in die Kategorie "Peinlichkeit" gehörte. Es war zwar eine große Peinlichkeit, aber es war gut gemeint und die Lage war mehr als zweideutig gewesen.
Keiner war verletzt worden - nichts war kaputt gegangen.
Nun hatte Ryan wieder Durst bekommen, allerdings musste er nach seinem neulichen Schwur zu etwas nichtalkoholischem greifen.
Kurzerhand hob er also eine Hand voll Schnee auf, steckte ihn in den Mund und begann zu lutschen. Die feuchte Masse war eiskalt, weshalb sie zwar sehr erfrischend schmeckte, Ryans Zähne aber zu schmerzen begannen.

Nun kam Haldamir, der Balanmae mit dem Ryan am Vorabend ein so anregendes Gespräch geführt hatte, machte eine interessante Aussage über die Bergwelt (wobei Ryan aufmerksam zuhörte) und stellte sich vor.
>Wie alt war er nochmal? Mehrere hundert Jahre? Vielleicht wird man da ein bisschen sklerotisch...<
"Eigentlich haben wir uns schon Beide vorgestellt: Ich bin Ryan."
Ryan nahm seine Flasche, wiederstand der Versuchung und kippte sie effektvoll aus.
"Ich finde es hier auch sehr schön - nur leider ist es zu kalt um hier zu leben und man kann keinen Ort mögen an dem man nicht Leben kann. Wenn das hier aber bewohnt wäre, wäre es nicht mehr halb so schön - oder?"
Er schaufelte etwas Schnee hinein und hoffte das der schon irgendwie schmelzen würde.



Aus einer schützenden Schneegrube heraus, die sich keineswegs vom Gelände abhob, hatte die Gestalt alles beobachtet. Es war ihr nicht entgangen, wie die Frau die Höhle beobachtet hatte. Sie hatte etwas vor!
Peinlich genau darauf achtend, von nichts und niemandem bemerkt zu werden, folgten der Schatten und sein Gefährte ihr. Die Spuren verwischten sich von selbst.
 
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Nach solch einer kurzen Nacht verspannt zu sein war so gut wie unmöglich, doch der Stein auf dem Shara gelegen hatte war mehr als unbequem gewesen. Nachdem sie festgestellt hatte, dass es unmöglich war in dieser fremden Umgebung wirklich klare Gedanken zu fassen begnügte sie sich damit die Stalagtiten der Decke zu zählen, die durch das Licht ihrer Begleiterin schwach beleuchtet wurden. Das Feuer brannte trotz den Scheiten die nachgelegt wurden nicht mehr lange. Doch der Morgen lies nicht lange auf sich warten und ein Schein der aufgehenden Sonne trat in die Höhle. Das eisige Wetter der Nacht hatte sich gelegt. Es war zwar immer noch kalt aber der Schnee hatte sich gelegt (?). Ein wunderbarer Anblick.
Sie streckte sich. Etwas zu essen wäre nicht schlecht. Da jeder mit sich selber beschäftigt schien und sie nirgends etwas Essbares sehen konnte (Womit zum Teufel ernähren sich diese Leute?) konzentrierte sie sich stark auf ihren Hunger und es erschienen 3 Äpfel vor Ihr schwebend in der Luft. „hmmmm…neeeee. Keine Äpfel!“ *puf*. Die Äpfel verschwanden und vor ihr erschien ein großes Schinkenbrot und ein Krug mit frischen Saft aus Orangen. „Jahaaa, genau das brauche ich jetzt“. Nach einem großen Bissen wandte sie sich an Sperber, der gerade aus einer Art Trance erwachte.
„Sagt, habt ihr noch ein Reittier für mich bei euch oder soll ich etwa den ganzen Weg laufen?“
Sperber war etwas verwirrt. „Ihr kommt mit uns mit?“
„Natürlich oder denkt ihr etwa, dass ich mir die Möglichkeit entgehen lasse dieser ungewöhnlichen Gruppe beizuwohnen? Was für Orte wir alles sehen werden! Ich bin schon ganz gespannt!“ gab Shara zurück.
„Ihr habt euch scheinbar gut erholt?“
Shara, der ein kurzes Zucken durch den Körper zog als sich die bösen Gedanken des Abends wieder zeigten gab nur zurück: „Ich habe mich mit dem Unabdingbaren abgefunden und ich sollte mich eher auf das Jetzt konzentrieren und um vielleicht das Vergangene wieder erkennen zu können und damit auch meine Zukunft. Das ist auch einer der Gründe warum ich weiterhin mit euch reisen will, weil ich mir sicher bin, dass ich nur hier meine gesamten Erinnerungen wiederfinden kann.“
„Eine gute Einstellung. Ich bin froh, dass ihr euch entschlossen habt mit uns zu reisen. Doch leider haben wir keine weiteren Pferde zur Verfügung…“
„Nun das soll nicht das Problem sein“ kicherte Shara und zwinkerte dem Paladin zu bevor sie sich nach draußen bewegte, den Pixie auf den Schultern, ihre Finger der beiden Hände ineinander verschlang, mit der Handfläche nach außen drehte und kräftig streckte. Dann wies sie auf eine Stelle etwa 10 Meter vor ihr, ihre Augen zitterten wie in einem Delirium und mit einem Lichtblitz wie er auch schon am Abend zuvor erschien aus dem Nichts ein weißer Schimmel, fertig gesattelt und frisch gestriegelt.
Das Pferd trottete auf seine Herrin zu, beschnupperte die erhobene Handfläche Sharas und war bereit geritten zu werden.
"Sophie, egal wo es hin geht wir sind bereit"
 
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Idril war sichtlich beeindruckt, als das Pferd mitten im weißen Schnee erschien und staunte nicht schlecht. >Na, aber hallo...<
"Kannst du uns auch ein ... Frühstück zaubern?", ein stutzendes Gesicht seitens Sharas, dann lachte Idril auf und ging fröhlich auf sie zu. Die Drow hatte sich ebenfalls zum Kavernenausgang begeben, ohne Shara bewusst gefolgt zu sein und stand nun vor dem tropfenden Eis, das wie ein kleinerer Wasserfall in Rinsalen, zu Boden triefte. Gerade dabei, ihre Wasserflasche wieder aufzufüllen.
"Verzeihung, ich ... habe mich noch nicht vorgestellt.", eine elegante Verbeugung in Sharas Richtung.
"Idril.", und ihre Augen blickten ihr Gegenüber freundlich an, als sich die Dunkelelfe wieder aufrichtete. Dann ein anerkennender Blick über das elegante Pferd. "Ihr seid eine... gute Beschwörerin..."
Shara hatte bislang noch nicht einen Ton gesagt und musterte Idril etwas.
"Ich hoffe es geht euch wieder besser und ihr seid wieder bei Kräften. Und wie ich sehe, stärkt ihr Euch gerade.", die Dunkelelfe deutete freundlich lächelnd auf Sharas Brotkrümel am rechten Mundwinkel.
"Vielleicht könntet ihr uns Hungrigen, mit Eurer Kunst das ein oder andere Proviantpaket herzaubern. Wenn es wirklich genießbar ist und nicht nur aus Magie besteht, wären wir Euch sehr... verbunden." und sie dachte an die Pferde, die wohl ihre Portion tägliches Heu vermissten und sah Shara danach lächelnd in ihre smaragdfarbenen Augen.
 
Ryus Flügel öffneten sich, und für einen Augenblick konnte man durch die Öffnungen das magische Licht schimmern sehen, das darin die beiden schlafenden Umgeben hatte. Die Augen des Drachenkaisers glühten in alter Pracht, obgleich sie längst nicht ihre ganze Stärke zurück gewonnen hatten. Sie zeigte Ryu Dinge, die ihn beunruhigen mussten, und auch Rhianon, die in diesem Moment, als die klate Luft wieder an ihre Haut drang, erwachte, machte ein unbehagliches Gesicht.
Die Blicke des Paares trafen sich und tauschten wortlos Gedanken aus, die Rhianons Gesichtsausdruck nicht von einer verbesserten Stimmung sprechen lassen konnten. Der Drache selbst behielt seinen stoischen Ausdruck und sah sich um. Die Gruppe war ein weiteres Mal gewachsen und der Anteil bemerkenswerter Mitglieder ebenso. Ein Paladin war dabei der visuell auffälligste Neuzugang, die anderen spürte der Drache lediglich.
Sein Geist griff aus und berührte sanft die Gedanken seiner Vertrauten, unter die er in diesem Moment Zarius, Milianra, Zohani, Idril und auch, was man als ungewöhnlich bezeichnen könnte, Haldamir zählte. Er sprach telepatisch, zum einen weil nicht alle in Hörweite waren, zum anderen, weil er nicht wollte, das andere mithören konnten. Nur Asterinian hatte das magische Verständnis, die Gedankenströhme eines Drachen aufzuspüren und zu verstehen, daher legte Ryu keinen Wert darauf, ihn direkt anzusprechen. Es schien eine Eigenart der Anomlien zu sein. ständig das magische Gefüge in der Umgebung zu erfahren.
>Ich muss für einen Moment eure Aufmerksamkeit fordern. Verzeiht, das ich so tief in eure Privatsphäre eindringe. Ich habe keine Zeit euch alle Einzelheiten zu erklären, doch es gibt Entwicklungen jenseits dieser Welt, die meine Anwesenheit erfordern. Und nicht nur die meine, sondern auch die Rhianons. Ich weiß nicht, wie lange wir nicht hier sein können. Vielleicht nur ein paar Wochen, vielleicht Monate. Vielleicht wird es nicht mehr sein, als ein Tag für euch. Ich weiß es nicht.<
Während er dies dachte, führte er Rhianon bereits aus der Höhle heraus, nachdem beide ihre Sachen aufgeklaubt haben. >Ich weiß, das ihr euren Weg auch ohne mich finden könnt. Und solltet ihr einmal meiner Hilfe bedürfen, so wird ein eifach Ruf genügen, um mir ein Zeichen zu geben. Ich hoffe, das wir uns schon bald wieder sehen können. Idril, du bist uns Drachen so nah verbunden, wie kein anderes Geschöpf in dieser Gruppe, obgleich du lange Zeit deine Schwierigkeiten damit hattest und sicherlich auch noch haben wirst. Pass auf deine Gefährten auf. Zarius wird dir den Weg weisen können, wie er auch mir oft den Weg gewiesen hat. Zohani, du solltest dir nicht zuviele Gedanken machen. Die Zeit bringt Antworten.
Ihr, denen ich diese Botschaft sende, seid nun der Kern dieser Gemeinschaft, ich vertraue euch die Aufgabe an, die wir alle nicht kennen und dennoch erfüllen müssen.<
Vor der Höhle streckte der Drache die Hand aus und öffnete mit einigen gemurmelten Worten ein Tor ins Vergessen, von wo aus er in Rhianons Heimat zurück reisen würde. >Die Drachen und Wölfe werden eure Freunde sein, in den Zeiten der Not. Lebt wohl.<
Diesen Satz sandten die beiden Liebenden gemeinsam aus. Rhianon schenkte Idril, deren Gesicht zumindest einen Anteil Entsatzen erkennen ließ, einen wärmend aufmunternden Blick, dann trat sie vor Ryu durch das Tor. Dieser folgte hier, und hinter ihm verschloss sich der Pfad nach Oblivion wieder.

Milianra fröstelte. Ryus Stimme in ihrem Kopf verkündete Nachrichten, die ihr garnicht gefielen, und Widerstreben auslösten. Sie fühlte sich, als verpflichte der Dunmer sie zu etwas, und beschnitt darin ihre Freiheit.
Doch hatte sie sich nicht längst selbst einer Aufgabe verpflichtet? Ihr Blick floh zu Zohani, die die Pferde bereit machte. Ihr fiel auf, das Koyari, Ryus treuer Begleiter, verschwunden war, ohne durch die Höhle nach draußen gegangen zu sein. Hatte des Ross überhaupt je dort gestanden? Die Jägerin zweifelte, doch Myrta bestätigte ihr, das der Rappe am Abend noch neben Nuramon und den anderen gestanden hatte.
Ein Stück Brot aus ihrer Tasche fischend, sowie ein Stück Trockenfleisch, welches sie Zer zuwarf, gesellte die Blutelfe sich zu ihrer Freundin und wrf dieser einen Orientierung suchenden Blick zu.
 
Asterinian war sehr erfreut darüber, dass sie die Höhle endlich verlassen konnten! Sie waren eigentlich nicht lange hier gewesen, aber was in dieser eben nicht langen Zeit passiert war, schien mehr einer Ewigkeit angemessen. Das niemand seine Ansicht zur gegebenen Situation aufgegriffen hatte, enttäuschte ihn allerdings, was dann jedoch wiederum darum ausgeglichen wurde, dass Shara plötzlich unerwartete beschwörerische und logistische Kapazitäten vorweisen konnte, die sie auf den Status einer interessanten Person anhoben. Mit dem Paladin geschah auch etwas Seltsames, alle redeten wirr durcheinander und Ryu musste das Urgestein nachträglich daran erinnern, dass er immer noch wichtig genug war, um nicht einfach so in Asterinians Ärmel verstaut werden zu können.

Alles in allem versprach dieser Tag somit, äußerst lehrreich zu werden.
 
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Thorgrimm erhob sich auch, er war in einem kritischen Zustand, nahe am Schlaf gewesen, jedoch weit genug davon entfernt, um sich und seine Aufmerksamkeit noch zu kontrollieren.
Es war ihm also nicht entgangen, was an diesem Tag geschehen sollte; endlich war die Zeit gekommen, die vielleicht vorbestimmt war, die Kaverne zu verlassen und wieder hinauszutreten, in die Welt. Er stand auf und ging ein paar Schritte, dann wandte er sich um und richtete seine Worte an Arec.
"Wenn Ihr uns an einen Ort führen wollt, wo nur die größten Gefahren dieser Welt lauern, wo Zukunft ungewisser ist als sonstwo und sicheres Überleben gar anmaßend zu sein scheint, dann ist es auch ungewiss, dass Ihr viele Begleiter finden werdet, die bereit sind sich Euch anzuschließen und mit Euch diesen Weg gehen, um Euer Volk zu retten.
Dennoch wird Euch jemand Begleiten, von dem Ihr gewiss Gedacht hättet, dass ihn die Angelegenheiten und Bedrohungen der Drow nicht im geringsten interessieren würden; da habt Ihr auch Recht! Trotz alledem wird Euch dieser ein Gefährte und Mitstreiter sein in der Unterwelt, doch ist er dazu nicht Eures Volkes wegen gewillt, nein, er begleitet Euch, damit er dort sein Ende, seinen Tod in einem heldenhaften Kampfe finden, um endlich seine Seele reinzuwaschen, von der Schuld, die er auf sie lud.
Bei meinem Barte, ich komme mit; auf, dass ich meinen Tod finde und zu meinen ahnen fortschreiten darf, reingewaschen von aller Schande!!"
 
Gerade noch auf die Antwort Sharas bedacht, zuckte Idril zusammen, als sie die Worte des Kaisers hörte. Sie hatte ja mit vielem gerechnet, nur nicht damit, dass er ausgerechnet das Wort an sie wenden würde. Dementsprechend war sie irritiert und nickte nur starr vor Schreck. Ihr Blick wanderte zu Zarius. Dieser verbeugte sich leicht und unmerklich, als sie ihn ansah. Sie schenkte ihm ein ... gequältes Lächeln, weil sie die ganze Situation nicht einschätzen konnte. Dann sah sie Rhianon an, die ihr aufmunternd zu lächelte. Da wusste sie, sie hatte ihr verziehen. Sie verbeugte sich, als Zeichen dass sie verstanden hatte vor ihr. Als das Portal sich nach Oblivion öffnete und beide verschwanden, war sie erstmal ziemlich desorientiert. >Was hat das nur alles ... zu bedeuten?< und schaute ratlos und überlegend drein.
 
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Eleasar bemerkte verblüfft, dass um ihn herum mit einem Mal hektische Aktivität ausgebrochen war, wie sonst nur während des alljährlichen Schulausfluges, der jeder noch so sorgfältigen Vorbereitung zum Trotz jedesmal in einem Disaster mit Schwerverletzten endete, weil Professorin Lewkin die Vokabeln in ihrem Reiseführer durcheinanderbrachte - letztes Jahr hatte sie es doch tatsächlich geschafft, den Gastwirt als einen impertimenten Esel mit der geistigen Kapazität einer Amöbe zu bezeichnen, obwohl sie ursprünglich nur eine Tasse Tee bestellen wollte.
Offensichtlich war auch hier etwas wichtiges übersehen worden, wobei den Reisenden schwerlich ein Vorwurf gemacht werden konnte, hatte er selbst doch die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und die Amulette und Bögen Asterinians mit einer Verhelung belegt, als dieser noch mit Idrils Heilung zugange war - es war knapper geworden, als er erwartet hatte, aber er hatte es geschafft. Jetzt machte er sich an dem silbrig schimmernden, aber dennoch ignorierten Häufchen zu schaffen, genauer gesagt, an einem einzelnen Amulett. Die Konstruktion war eigentlich perfekt, aber sein Plan zur Überlistung der Anomalien erforderte nichtsdestotrotz ein paar kleine Änderungen der Verzauberung, die er eiligst in die Tat umsetzte - die erforderliche Kraft übernahm er aus der ursprünglichen Verzauberung, wo sie bereits reichlich vorhanden war.
Die Änderungen waren eigentlich weniger bedeutend, nur ein paar kleine Bedingungen hinzugefügt, einen Teil der Zielmatrix angepasst und dergleichen. Um den Unterschied festzustellen, müsste man schon eine sehr genaue Analyse vornehmen. Nachdem er sich das Amulett in seiner Robe hatte verschwinden lassen, hüstelte er diskret, hob die Verhelung auf und die Stimme an:"Meint ihr nicht auch, wir sollten diese hier mitnehmen?"
 
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„Danke Idril, mein Name ist Shara. Und ich kann versuchen euch etwas herzuzaubern…hmmmm…lasst mich kurz überlegen und mich in eine entsprechende Stimmung versetzen…“
Shara schloss wieder die Augen und konzentrierte sich. Sie stellte sich Szenarien vor, die sie in eine entsprechende Gefühlslage versetzen konnten um die nötige Beschwörung durchzuführen. Zauber für sie selber waren kein Problem, denn wenn sie Bedarf nach etwas hatte stellte sich die emotionale Lage meistens automatisch ein. Doch dies hier war schwieriger, aber keinesfalls unmöglich. Sie hatte so etwas schon oft gemacht und es fiel ihr zumindest in den Bereichen der Herbeirufung leicht ihre Fertigkeiten zu kontrollieren.
Das Szenario war schlicht und handelte von verhungernden Tieren. Dies weckte ihr Mitgefühl. Doch alleine die Vorstellung reichte nicht, es musste etwas sein was wahr sein könnte. Sie stellte sich vor was mit den Pferden passieren würde wenn sie nichts Essbares finden würden. Die Emotion wurde stärker. Und als Shara ihre Augen öffnete und auf einen Bereich vor den Pferden in ihrer Nähe wies erschienen durch ein grünes Aufleuchten zwei mittelgroße Haufen frisches Heu.
Nun fehlte noch das Frühstück für Idril. Sie hatte natürlich keine Ahnung was die Dunkelelfe bevorzugte, aber Shara versuchte es dennoch mit einem Laib Brot mit einem guten Stück Käse.
„Hier Idril, und zögert nicht zu fragen wenn Ihr etwas braucht. Ich reise ab sofort mit euch, wenn es euch genehm ist. Ach ja, das ist Sophie, meine Gefährtin.“ Shara wies auf den Pixie der wieder um sie herum schwirrte. Dieser schwebte einen Moment vor Idril in der Luft und ehe die Elfe sich versah landete der Pixie auf ihrer Schulter. Idril war ein wenig geschockt, aber zuckte nicht zusammen. „Hey! Sowas hat Sophie bisher noch nie gemacht. Das heißt wohl das sie euch mag.“ Und es war tatsächlich so. Durch die Verbindung zwischen dem Pixie und Shara war es der Zauberin möglich, die Gefühle ihrer Gefährtin zu erspüren und zu teilen. Beide hatten einen nicht minderen Einfluss auf die Emotionen ihres Gefährten.
„Sooo…alles beisammen?“ Sie suchte Ihre Taschen nach Gegenständen ab und fühlte an Ihrem Rücken den Stab den sie bei sich hatte, fand den Doch an ihrer Robe und das Amulett um ihren Hals. „Okay, mein Dolch, die Kette, mein Stab…alles an seinem Platz…von mir aus kann es losgehen!“
 
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Idril war dankbar, wieder aus den Gedanken gerissen worden zu sein und nahm danken das Brot und den Käse. "Ja, das ist wahrlich etwas, was ich mag." und sie schnupperte einmal kurz daran. Es roch köstlich. Sie lächelte Shara an und nickte ihr noch einmal dankend für das Angebot zu. "Natürlich freue ich mich, dass ihr mit uns reist. Und das Pferd ist wirklich wunderschön."
Da wurde ihre Aufmerksamkeit auch schon durch die kleine Pixie abgelenkt, die einen Moment vor Idril schwebte. Sie wahr wahrlich wunderschön und bewundernd schaute Idril auf die durchsichtigen Feenflügel, die bei jedem Schlag etwas Staub hinunterglittern ließen. Ein wahrlich zauberhafter anblick. Sie hatte hübsche Haare und ein so zartes Gesicht mit feinen Zügen, fast wie eine Porzellanpuppe. Idril war wirklich angetan von diesem so zauberhaften Wesen. Sie verbeugte sich leicht "Sophie, es ist mir eine Ehre."
Und da setzte sie sich fröhlich auf die Schulter der Dunkelelfe und kicherte leise.
Idril war einen Augenblick verblüfft darüber und konnte ihre magische Affinität durchaus erspüren. >Na? Ich hoffe ich bestehe die Prüfung...< und grinste sie an, sah zu Shara und schmunzelte. Als Sophie wieder aufflog, lag feiner Feenstaub auf Idrils Schulter, der wie die Sonne fein glitzerte. Ein Puster und er flog in einer feinen Staubwolke in die Luft und bezauberte Idril mit seiner Schönheit. Sie fühlte dabei die aufgehende Sonne und genoss deren Wärme, auch wenn diese sie nicht erreichte und ihre Hände, sowie ihr Körper eisig kalt blieben. Doch sie fror nicht mehr, hatte sich wohl daran gewöhnt. Arab unterdessen machte sich genüsslich über sein Heufrühstück her, er hatte wirklich Hunger und schon seit zwei Tagen nichts mehr zu Futtern bekommen. Kein Wunder, dass es ihm besonders gut schmeckte und es verbreitete zudem noch einen angenehmen Duft in der sich so langsam leerenden Kaverne.
 
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Die Worte von Thorgrimm überraschten Arec wirklich, war er doch bereit zu einem Ort zu Reisen wo seine Rasse abgrundtief gehasst wurde. Der Drow wurde von seiner Meinung tief beeindruckt und ließ ihn eine langsame jedoch leichte Verbeugung vor ihm machen: "Nint vol streeka ogglin lueth malla abbil." [Ihr seit furchtloser Feind und geehrter Freund.] Schließlich bemerkte er die Aufruhr in der Gruppe und sah wie sich alle letzten Endes zur Abreise bereit gemacht hatten. Der Beobachtung folgte der direkte Gang zu Idril, die mit Zarius, Zohani Ryan und Shara vor der Höhle stand. "Abbil, alle machen sich zum Aufbruch bereit. Eure Reise ist ungewiss... doch werdet ihr auf den Rücken euer Pferde reiten... sagt, wo soll ich Platz finden? Mein Schritt ist schnell und geschickt.. selbst in diesen Gefilden, doch kann ich nicht mit dem Tempo eines Pferdes mithalten."

Während er sprach bemerkte er Shara die, wie er sich erinnerte, wo ein paar Stunden noch in der Höhle lag und gepflegt wurde. Die Pixie schwirrte um sie herum. Ein Blick von Vorsicht und Misstrauen begegnete ihr von Arec Seite. Ein menschliches Wesen, welches von einer Fee begleitet wurde... mehr gutes konnte es nur in den Schüren der Paladine geben..... verachtenswert. Doch erst kürzlich wurde der Nachtläufer der Mannigfaltigkeit der Gesinnungen gelehrt und warf kurzerhand seine Vorurteile über Bord. Sein Blick wurde wieder Neutral und grüßte sie stumm mit einem Blick. Jedoch konnte er sich nicht zu einer Verbeugung überwinden.
 
Immer mehr Menschen strömen aus der Höhle, doch es war für Taiyo schwer, aus ihrer neuen Position heraus, zu erkennen wer, wer war. Es waren noch zwei Personen am Tor erschienen. Eine der beiden war wohl eine Drow, denn ihre dunkle Haut war ein starker Kontrast zum Schnee und gut zu erkennen.
Doch nicht nur verschiedene Humanoiden kamen aus der Höhle auch die ersten Pferde schienen heraus geführt zu werden. Die Szene schien nicht sonderlich spektakulär, als plötzlich ein greller Lichtstrahl erschien, wie aus dem Nichts und den Boden traf. Es war schwer auszumachen, was genau da vor sich ging aber es schien sich offensichtlich um eine Beschwörung zu handeln. >Lichtbeschwörungen, scheint eine Marodeur Hexe zu sein. < Doch kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, verpuffte das Licht so schnell wie es gekommen war, und es stand ein Pferd da. Es war ganz weiß und man hatte Schwierigkeiten, es aus der Distanz, vom Schnee zu unterscheiden, doch war klar, dass es da war.

>Ein Trinker, Eine Hexe und ein normaler Kämpfer, eine Dunkelelfe. Gefahrendurchschnitt 3. < Sie war erneut tief in Gedanken, mögliche Abläufe durchplanend, denn sie schien quantitativ stark unterlegen und nur ein Fehler würde das Scheitern der Mission bedeuten.

Sie schloss die Augen. Bilder von Kämpfen flossen ihr durch den Kopf, als plötzlich ein leichtes Schütteln der Erde bemerkbar wurde. Als sie ihre Augen aufriss und in Richtung Kaverne war der Boden vor dem Tor aufgerissen und rundliche schwarze Dornen schossen aus dem Boden. Die Spitzen waren bedrohlich rot gefärbt und zwischen den Säulen bildete sich eine Art Geflecht aus roten und gelben Farbtönen, für Taiyo schwer zu erkennen was genau dort zu sehen war.

>Oblivion. Sie können ein Tor nach Oblivion öffnen. Wow. Es gibt nur wenige Geschöpfe die in der Lage sind so etwas zu bewerkstelligen. < dachte Taiyo. > Mehrunes Dagon wurde in Cyrodill vernichtet, er kann es nicht sein. Der Drachenkaiser, eine Gottheit meiner Heimat, würde wohl auch kaum mit ihnen Reisen … Vielleicht wurde das Tor von der anderen Seite geöffnet…< sie überlegte stark, doch kam sie zu keiner plausiblen Erklärung und nachdem zwei Personen, die kurz vorher aus der Höhle gelaufen kamen, durch das Tor passiert hatten, verblassten die Lichter und schließlich verschwand das rot-gelbe Geflecht in die Erde, wie wenn Wasser auf trockenen Boden fällt. Auch die Dornen sprangen in kleine Teile und alles was von dem Ereignis, dass sogar Taiyo ein wenig aus dem Konzept gebracht hatte, waren ein paar wenige größere Brocken, die sie aus der Distanz noch erkennen konnte.
>Erstaunlich. Diese Gruppe steckt wahrlich voller Überraschungen. <
Sie brauchte noch einen kleinen Moment um ihren leeren Blick wieder mit Leben zu füllen. >Konzentration Tayio, Konzentration <, sagte sie sich selbst. Erneut überschaute sie Gruppe. Es war noch jemand gekommen, der offensichtlich auch der Rasse der Dunkelelfen angehörte, denn auch seine Haut hob sich gut sichtbar vom Untergrund ab.

Doch da kam wieder etwas auf, etwas dass sie schon seit ihrem sechsten Lebensjahr immer wieder hatte. Zwar wurde ihr beigebracht sich alle Details einer Szene zu merken und zu interpretieren, jedoch folgte das oft in bestialischen Kopfschmerzen. Und in dem Moment waren sie wieder da. Allgegewärtig.
 
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