RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Arec wurde zuerst von Zohani und schließlich von Idril mental durch die Luft geworfen. Dabei hatte Idril ihm wohl einen kräftigeren Schlag verpasst.

„Das lasse ich nicht zu!“ Idril stand auf, fixierte Arec und schritt langsam beherrscht auf ihn zu.
„Du willst Hilfe für den Willen Lloths? Niemals!“ sie blickte ihm hart in die Augen. „Bei Eilistraee, du wirst ihr Licht nicht nutzen, um das Werk Lloths zu vollenden. Und du wirst diese Streiter des Lichts, NICHT...“, sie betonte dieses Wort ausdrücklich „...dazu nutzen, um im Unterreich den Willen von Sklaverei, Dunkelheit und Hass weiter zu schüren. Bei meiner Göttin, das lasse ich niemals zu! Ssussun pholor dos!“
[ Licht überkomme Dich]

Einen Augenblick hatte er gedacht sie wollte schon wieder ihr Schwert ziehen. Doch bisher war der feste blick alles was sie ihm entgegenbrachte. Ein Blick der sich in tief in seine Gedanken brannte. Was hat sie nur an sich? Warum schafft sie es so leicht mich zu verzaubern? Konzentriere dich Sargtlin [Soldat]! Er versuchte sich dem Blick zu entziehen da er sich ihm nicht wirklich gewachsen fühlte..

„Wenn du gekommen bist, um die Dunkelheit zu verteidigen...“, ihre vormals wütende Stimme wurde wieder gefasster, als sie langsam um ihn herum schritt „...lerne was es heißt, dem Licht zu begegnen. Zieh mit uns in diesen einen Krieg und lerne das kennen, was deine Herrin zu vernichten wünscht!“, sie kam wieder vor ihm zum stehen „Wenn du danach immer noch der Meinung bist, Lloth verdient die Herrschaft über die Oberwelt, ziehe ich freiwillig mit dir und bekämpfe die Bedrohung im Namen Eilistraees, doch niemals im Namen der Lloth!“

Nun hatte sie eine Grenze überschritten. Idril hatte die oberste Gottheit ihres Volkes verleumdet und wofür für Eilistraee... eine Tochter Loths die sich der Ordnung ihrer Mutter widersetzt hat und eher den Weg des Lichts gegangen ist. Eine Schwache Göttin in Arecs Augen. Doch der Wille Idrils kam ihm nur zu gelegen und er faszinierte ihn zusehnst. Daher versuchte er sich mit Wortgewandtheit zu überzeugen. Sein Blick wurde passiv und freundlich. Etwas grusselig von einem Drow Freundlichkeit zu sehen, wenn man noch nie in dieses "Erlebnis" kam. "Ihr seit eine Tochter Eilistraees? Das ist interessant. Doch wer auch sonst könnte mit Zwergen und Menschen gleichermaßen reisen und doch unserem Volk angehören. Er ging einige Schritte auf sie zu. Doch wisst ihr "Dalharil Har'oloth" [Tochter des Unterreichs] da ihr mir nicht mal euren Namen genannt habt bevor ihr mich angesprochen habt, weiß ich nicht recht ob ich euch Narrheit oder Angst zuschreiben soll. Hat Eilistraee euer Herz schon so geschwächt, das ihr eure eigene Rasse verleumdet... eurer Volk? Seht euch um... Seht in die Gesichter euer Gefährten! In die des Paladins.. in die der Elfen und Menschen und in die des Hargluk [Zwerg] Jeder von ihnen würde sofort ausziehen wenn er von seinem Volk gerufen würde um es zu verteidigen, es zu schützen!" Kaum hatte er seinen Satz beendet als völlig unerhofft Thor an Arec heran trat und ihn sogar ziemlich neutral fragte
„Was lässt Euch erschaudern bei dem Worte, Tartaros? Ich träumte vorhin und dies ist alles woran ich mich zu erinnern vermag, also sprecht, wenn Ihr Bescheid wisst, Elf.“

Der Drow wurde völlig aus dem Konzept gebracht von diesem schon fast rüpelhaftem Verhalten gegenüber ihm und seiner kleinen Ansprache. "Was... ähm.. kann das nicht warten Gnom???" Er schaute wieder zu Idril ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
"Fragt euch selbst? Was ist es was euch gegen über dem Blut in euren Adern so verabscheuend sprechen lässt. Auch Elisatraee war eine Tochter der Obersten und auch ihr Blut floss durch Eilistraees Adern..." Er stand nun wieder vor der Diebin sah sie an. Nicht fordern oder herrisch. Nein, es war nur ein Blick der zeigen sollte, dass er es ernst meinte. "...und... ist es nicht so das es einer der Leitsätze Eilistraees ist jedem Dunmer in Not beizustehen, ihm Hilfe anzubieten? Nun könnt ihr helfen, so vielen von ihnen, und ihr stellt euch gegen euer Volk... gegen eure Göttin... und damit auch .. gegen euch selbst! Wenn ihr wirklich Dunkelheit bekämpfen wollt, dann vernichtet was uns bedroht! Wir sind die Ordnung im Unterreich, das Übel ist das Chaos!"

Er verharrt noch einige Sekunden bevor er sich auf dem Absatz umdrehte und zu dem Slayer ging. " Nun denn.. ihr hattet eine frage zu Tartaros? Ein Zwerg sollte doch eigentlich alle samt der Dunmer an diesen Ort wünschen.. ich dachte ihr wisst davon. Er Wissenshorizont erstaunt mich immer wieder, wenn ich auf einen euer Art treffe. "Tartaros" Ist ein Ort jenseits des Unterreichs ein Ort wo nur Dunkelheit und Tod regiert. Weder Licht noch Gnade haben dort je Einzug gehalten. Niemand weiß wirklich wo es ist. Es ist der sitz der dunkelsten Götter auch wenn ich mich frage worüber sie dort regieren.... Dämonen sind die einzigen die dort Fuß fassen konnten.. und anderes Getier dieser Art. Nach den Worten der Mutter Oberin kommt das Übel von dort, welches zu bekämpfen ich euch um Hilfe ersuche." Arec fragte sich ob er nicht etwas zu dick aufgetragen hatte, doch der Zwerg wollte eine Beschreibung von Tartaros und er hat sie ihm gegeben ohne Schleier oder Details weg zu lassen.
 
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Da war sie also wieder, die Frage nach ihrem Volk. Sie hörte aufmerksam dem Redeschwall Arecs zu. Ausgerechnet er, redet vom Volk und der Bekämpfung des Übels für dieses. Es war klar, das er ihrem Blick weichen musste. Welches Wesen der Dunkelheit, konnte lange dem Licht standhalten. Doch anstatt über ihn zu triumphieren, wurde Idrils Blick zunehmendst weicher, bis dieser ihn schließlich ganz durchdrang. Doch sie wurden unterbrochen von Thorgrimm. Idril sah zum Zwerg hinunter, doch Arec schien sich davon nicht beeindrucken zu lassen und setzte noch einmal an:
"Fragt euch selbst? Was ist es was euch gegen über dem Blut in euren Adern so verabscheuend sprechen lässt. Auch Elisatraee war eine Tochter der Obersten und auch ihr Blut floss durch Eilistraees Adern..." Er stand nun wieder vor der Diebin sah sie an. Nicht fordern oder herrisch. Nein, es war nur ein Blick der zeigen sollte, dass er es ernst meinte. "...und... ist es nicht so das es einer der Leitsätze Eilistraees ist jedem Dunmer in Not beizustehen, ihm Hilfe anzubieten? Nun könnt ihr helfen, so vielen von ihnen, und ihr stellt euch gegen euer Volk... gegen eure Göttin... und damit auch .. gegen euch selbst! Wenn ihr wirklich Dunkelheit bekämpfen wollt, dann vernichtet was uns bedroht! Wir sind die Ordnung im Unterreich, das Übel ist das Chaos!"

Er drehte sich auf dem Absatz um und wandte sich nun dem Slayer zu. Nichts hatte der Sargtlin [Krieger] begriffen. Nichts verstanden. Doch woher sollte er auch. War er doch zu ihr gekommen und nicht sie, zu ihm.

„Arec...“, die Worte klangen fast bezaubernd aus ihrem Mund, als Idril ihn mit seinem Namen ansprach. Ihr Blick war sanft, fast zu sanft für ihn und als sie erneut ihre Stimme hob, war jeglicher Zorn, jegliche Wut einer ruhigen Ausstrahlung und tiefen Gewissheit gewichen.

„Begleitet uns auf unserer Reise und ihr werdet verstehen!“

Mehr sagte sie nicht. Nicht weil sie nicht wollte, oder konnte, sondern weil sie einem höhreren Ziel folgte. Schon die ganze Zeit. Die Götter hatten ihr Macht verliehen. Gaben und Talente, denen sie sich, bevor sie auf die Stadt Scho'Kolad traf, immer wieder entwunden hat. Doch sie hat sie gesehen, die Bedrohung, vor der die Rassen und Völker allesamt standen und nicht nur das Volk der Drow. Sie wusste, dass es mehr, zwischen Himmel und Unterreich gab, was der Verstand nicht greifen konnte. Sie würde es wahrlich auch nicht begreifen, hätte sie es nicht mit eigenen Augen gesehen. Diese Wunder, an welchen sie teilhaben durfte.

Arec war unmerklich irritiert. Er hatte viel erwartet, doch nicht einen so einfachen Satz. Dann kam ihm der Gedanke, das nicht sie ihm beistehen sollte, sondern ... sondern er vielleicht ... nein... das war zu abstrus... das konnte doch nicht sein...
 
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Sperber war von der Vorführung recht beeindruckt. Ihre Erklärung ihrer Magie bestätigte seinen Verdacht dass ihre Kräfte unkontrolliert und Gefühlsabhängig sind.
>Sehr bedauerlich. Ihre Kräfte wären sehr viel versprechend, hätte man sie kontrollieren können. Doch andererseits können Gefühle unendlich stark sein. Und wenn ihre Magie mit ihren Gefühlen gekoppelt ist, dann müsste die Intensität ihrer Magie proportional zu ihren Gefühlen steigen, was eine enorme Kraft erwarten lässt. Eine interessante Vorstellung.<
Sperber hatte sich nachdenklich ans Kinn gepackt, bis er dann aus seinen Gedanken gerissen wurde, als Shara auf seine Frage antwortete.
"Nun denn, soweit ich mich erinnern kann habe ich meine Fähigkeiten für das Gute in mir benutzt, aber ich lasse mich nicht benutzen...wenn ihr es hören wollt: Ich kann Leute nicht ausstehen die andere durch die Gegend scheuchen und benutzen. Gegen so etwas habe ich bisher versucht meine Kräfte einzusetzen. Aber ich stelle mich gegen Gesetze die unsereins unterdrücken und mit der Unfähigkeit strafen Leben zu dürfen und dergleichen! Wisst ihr, anscheinend ist es das Schicksal der Magier wie mir, sich dauernd erklären zu müssen da die Leute eine zu große Angst vor unseren Fähigkeiten haben! Ich denke aber dass Ihr nicht dazu gehört."
Sperber sah sie freundlich und anerkennend an.
„Das stimmt, ich gehöre nicht dazu, zu jenen Menschen die eure Macht verurteilen oder gar Angst vor ihr haben. Ich respektiere eure Fähigkeiten, denn sie sind einzigartig. Nur ihr entscheidet, was mit ihnen geschieht. Den Weg, den ihr beschreitest, ist der Weg der Rechtschaffenheit, welchem auch ich folge. Es geht euch nicht anders als mir, denn auch ich werde verschmäht und leide unter dem Schatten meiner Herkunft. Wir sollte es allerdings nicht als Last sehen, was und nachgesagt wird, sondern es als Ansporn nehmen, uns zu beweisen.“
Sperber machte eine kurze Pause und sah ins Feuer. Er musste sich kurz erinnern, was ein alter Mann ihm einst sagte.

>“Scheue nicht vor deiner Macht, sondern besiege deine Schwächen. Dann wirst du lernen, mit deiner Macht im Einklang zu leben.“<

Ein Seufzer.
„Ich gehe recht in der Annahme, dass eure Magie mit euren Gefühlen verwoben ist? Folge dessen müsst ihr nur aufpassen, dass eure Gefühle euch nicht übermannen, oder besser gesagt, ihr müsst euch kontrollieren, wann ihr euren Gefühlen freien Lauf lassen könnt, und wann ihr sie im Zaum halten solltet. Dann dürfte sich das Geschehene nicht wiederholen und eure Kräfte kommen dann zum Einsatz, wenn ihr es ihnen ermöglicht.“
Sperber hatte sich um einen sehr verständnisvollen Ton bemüht, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass er ihr vorhielt, dass es ihre Schuld gewesen wäre, dass ihre Kräfte sie beherrscht haben.
Er drehte sich besorgt nach Idril um. Das Gespräch zwischen Ihr und Arec schien etwas außer Kontrolle zu laufen. Dieser neue Drow schien aus einem anderen Holz geschnitzt zu sein, als Idril und Ärger schwirrte in der Luft. Dieser wurde jedoch mit einem Schlag beseitigt.
>Diese Drow ist erstaunlich. Ein Satz und der Ärger war verbannt.<
Beruhigt wandte Sperber sich wieder Shara zu.
 
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Was war es , was ihm das heiße Blut der Drow raubte.. ihn beruhigte.. ihm die wollige Hitze und den willen raubte.

Arec war unmerklich irritiert. Er hatte viel erwartet, doch nicht einen so einfachen Satz. Dann kam ihm der Gedanke, das nicht sie ihm beistehen sollte, sondern ... sondern er vielleicht ... nein... das war zu abstrus... das konnte doch nicht sein...

Arec war total fertig. Seine Konzentration schmolz dahin. seine Hände verkrampften und das Leder knirschte spürbar. Wie sollte er einer schwachen Göttin folgen können? Wie sollte er Ihr folgen.. dieser Drow. Warum...„Begleitet uns auf unserer Reise und ihr werdet verstehen!“ die Worte hallten in seinem Kopf wieder. Der Nachtläufer beugte sich nach vorne. Musste Nach Luft ringen. War das Licht so stark... diese einfache Mission so schwer? Er hatte erfolgreich 17 Jahre in der Kaste der Nachtläufer überlebt.. und musste dabei nicht selten lebensbedrohliche Gefahren meistern.. meistens mit der Klinge. Die Nachtläufer waren zum Kämpfen ausgebildet und zum heimtückischen zuschlagen. Sie verbanden Kraft und Eleganz mit Geschicklichkeit und Stolz... und nun.. nun wurde das alles durch die Worte eines Weibchens gebrochen. Er spürte wie das Gift Lloths in seinen Adern pulsierte den androhenden Verrat bemerkte und sein Blut mit Schmerz brandmarkte. "IHR VERSTEHT NICHT!!!!" voller Zorn wirbelte er herum und griff in der Drehung nach dem Klingendiskus. Kaum hatte er Idril registriert folgte das Klicken der 6 Klingen samt des Wurfes in ihre Richtung. Doch damit nicht genug... Nicht das Ergebnis abwartend nutzte er den Schwung des Wurfes in den Armen um nach seinem Katana auf dem Rücken zu greifen. Nun machte sich die ganze Agilität der Nachtschatten bemerkbar. ein kurzer Sprung in Thors Richtung, wobei er den Zwerg als Trittbrett benutze, und sich von ihm abstieß um hoch durch die Luft zu fliegen auf das kleine ziel zu wie sein Diskus... das Katana ausgeholt und bereit zum Schlag...
 
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„Bei Eilistraee!!!“ reflexartig wich Idril dem Klingendiskus, samt seiner 6 hervorstechenden Klingen, in einer herumwirbelnden 360 Grad Drehbewegung aus. Hatte jedoch keine Zeit, ihr Kurzschwert zu ziehen, als sie noch aufblickend das auf sie niederprasselnde Katana vernahm. Sie trat einen Schritt vor, er sauste von oben näher, sie erhob abfangend die Hände nach oben, das Katana sausten harsch und knapp an ihrem Rücken vorbei, dann hatte sie sein rechtes Handgelenk gepackt, mit der anderen Hand seinen linken Oberarm, einen Fuß gegen seinen Bauch gestellt und ließ sich rückwärts fallen.Mit ihm. Nahm seine Kraft auf und leitete sie um. Noch während des Fluges schaffte sie es, sein Handgelenk so zu drehen, dass es das Katana aus ihrem Rücken holte und sie nicht verletzen würde. Jetzt flog Arec mit verdrehtem Handgelenk über sie hinweg, während sie sich wieder in den sicheren Stand aufrollte und der Dunmer weiter Richtung Felswand flog. In einer Kauerstellung sicher auf dem unebenen Boden landete. Sie wirbelte sofort, eine Lichtkugel auf ihn schleudernd, zu ihm herum, zog dabei ihr Schwert. Die Kugel blendete ihn augenblicklich und ließ ihn mit zugekniffenen Augen ausweichen.
Er hörte noch ihre letzten ebenso lautlosen Schritte auf ihn zustürmen. Er riss sein Katana in ihre Richtung, um Gehör bemüht, doch dann traf ihn schon ein harter Schlag gegen den Solar-Plexus, der ihn leicht Richtung Felswand taumeln ließ. Wie konnte sie die Waffe umgehen. Da er noch nicht seine volle Sicht wiedererlangt hatte, traf ihn ein weiterer lautlos harter Tritt in den Bauch und ließ ihn endgültig gegen die Felswand schleudern, als Idril gleichzeitig mit ihrem Schwert in einer weiteren 360 Grad-Bewegung gegen seinen Hals herumwirbelte und ... in seine Kehle einen Millimeter schnitt. Ihr Blick war toternst, jegliche Sanftheit gewichen. Sollter er auch nur zucken, würde sie das Schwert weiter entlang ziehen, seine Kehle endgültig durchtrennen. Ohne zu zögern!

„Jal khaless zhah waela!“ [Jedes Vertrauen wird enttäuscht!]

zischte sie. Den Diskus hatte er mit voller Wucht und Absicht geschleudert und selbst die Pferde scheuten leicht aufgeregt, als er nah bei ihnen in der Felswand steckte. Sie fixierte seine Augen, versuchte seine nächste Bewegung auszumachen. Die Höhle war zu eng für einen ausladenen Kampf. Er hatte sie angegriffen, vor allen Gefährten, den Slayer sogar niedergetreten, bei seinem Absprung, ihr hätte klar sein müssen, dass er nicht anders kann.

Doch das war es, was Lloth wollte und er hatte es eindrucksvoll bewiesen.
Anstatt ihn zu töten, wicht sie nun wieder mit gegen ihn gerichteten Schwertes, flinke zwei Meter aus der Reichweite seiner Klinge. Sah ihm erneut in die Augen.
Dann warf sie ihm ihr Schwert vor die Füße und kniete vor ihm nieder. Senkte den Kopf.

„Ich bitte dich um Verzeihung!“ Nun legte sie ihr Leben in seine Hände.
Jetzt würde sich entscheiden, was die Götter von ihm verlangten.
Wenn es Idrils Schicksal war, so sollte sie hier sterben!
 
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Hm. Offensichtlich hatte er etwas falsch gemacht. Das der Vogel ungehalten über die Unterbrechung war, konnte Asterinian verstehen, aber wenn einem keine andere Wahl blieb, um endlich zur Vorstellung zu gelangen, musste das doch wiederum der Vogel - oder Sperber von Atril, wenn ihm das lieber war - verstehen. Aber war auch nur sterblich und somit sehr verwirrend.

Es schien ihm ganz natürlich, dass er keine Gelegenheit bekam, die Angelegenheit weiter zu erforschen, weil wieder irgendetwas wahnsinnig Interessantes passierte, das niedergeschrieben werden wollte. Drow... Lolth... Tartaros... Treue... Eilistraee... Gefühle und Magie (er hegte gewisse Vermutungen, denen zufolge Shara und Eleasar sich eher weniger gut verstehen würden, was also insofern zeigte, dass nicht nur Rasse ein Grund für sinnlose Animositäten sein konnte)... Licht... Matriarchat... Verwendungszweck... Erdbeereis...

Also, er fragte sich doch wirklich wie Erdbeereis schmeckte! Es war nur zu bedauerlich, dass seine Zunge zu nichts Geschmacklichem zu gebrauchen war. Er beschloss, dass die Drow und, vor allem, alles Wissen über sie, ruhig ausgelöscht werden konnten, sodass er nicht mehr dem Zwang ausgesetzt war, letzteres erwerben zu müssen. Dann verstaute er Ryu und Rhianon in seinem Ärmel, was irgendwie lächerlich klang, aber dennoch funktionierte (wie jeder weiß, darf das Fassungsvermögen der Roben eines Zauberkundigen nicht unterschätzt werden), damit sie nicht länger im Weg herumsaßen. Die Welt hatte sie sowieso vergessen und wenn sie beschlossen, sich nützlich zu machen, würden sie ja wohl herausfinden, wie sie seinen Ärmel verlassen konnten.
Hoffentlich kamen sie bald in eine Stadt, die auch eine gut gefüllte Bibliothek vorzuweisen hatte, voller informativer Bücher. Er würde mit denen anfangen, in denen es um den sterblichen Geist ging. Sicherlich stand in ihnen, wie das seltsame Verhalten dieser Entitäten erklärt werden konnte.

Nachdem er die ganzen parallel ablaufenden Vorgänge verfolgt hatten, die ihn doch sehr an ein Gesprächsforum in der Festhalle Sigils oder vielleicht auch in einer großen Stadt erinnerten, entschied, dass die ganze Geschichte mit den Drow momentan der interessanteste Gegenstand war, der eine Betrachtung lohnte. Während er beiläufig Luftelementare verschiedener Größe beschwor, wie Shara es kurz zuvor getan hatte, sah er zu, wie Idril und Arec sich verstanden, ein Missverständnis hatten, womit sie sich also nicht mehr verstanden und dann gewalttätig wurden, was Asterinian sehr freute, denn es war ein sehr typischer und, wichtiger, nicht verwirrender Wesenszug der Sterblichen, gewalttätig zu werden. Das Ganze brachte ihn dann auf die Idee, dass er den äußerst verwirrenden Überschuss an Leuten in dieser Höhle doch durch Seelenausreißen reduzieren konnte. Rhianon hätte es sicherlich verstanden, praktisch, wie das gewesen wäre. Damit wären sie dann nicht mehr die Armee, sondern das Grüppchen der Ziellosen. Doch bevor er bestimmen konnte, wen er töten und wen er verschonen würde, machte sich sein Kaninchen bemerkbar, das er ganz vergessen hatte.
Er sah in der Schatulle nach, aus der das Tier herausgeholt hatte, entdeckte ein paar Möhren und ein Schälchen Wasser und fütterte es so, wie Rhianon ihm das gezeigt hatte. Dann fand er noch kurz heraus, wie man mit Tieren spielt und ging dieser Beschäftigung erstmal nach.
Dabei warf er beiläufig einige Dinge ein, ungeachtet der Tatsache, dass die beiden Drow in der Höhle noch immer gewalttätig waren: "Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass wir die Bitte dieses Sterblichen ignorieren sollten", bekundete er, während Arec gerade mit verdrehtem Handgelenk durch die Gegend flog. "Obwohl unser bisheriger Anführer beschlossen hat, in den Scheintod überzugehen, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Welt vor wenigen Wochen beinahe zum Ort eines apokalyptischen Ereignisses geworden ist. Es bestehen Verbindungen, die zu erklären ich keine Zeit habe", denn soeben hagelte es Lichtkugeln, oder sagen wir, es hagelte ->eine<- Lichtkugel. Entweder sprach er besonders schnell, oder die Zeit verging in gewissen Sphären gerade langsamer "allerdings kann davon ausgegangen werden, dass sie nicht zum Unterreich bestehen. Außerdem verstreicht in dieser Höhle viel ungenutzte Zeit und es wäre ein Fortschritt, wenn alle, die noch keine Rekreationsphase durchgemacht haben, das jetzt tun würden, sodass wir bald aufbrechen können. Probleme können auch unterwegs erörtert werden." Es klatschte zwar niemand ob dieser Feststellung, aber Arec taumelte mehr oder weniger begeistert gegen eine Wand. "Außerdem kann dieses Übel auch ein göttlicher Test sein, um festzustellen, wer unter den Drow leben sollte und wessen Fähigkeiten für den fortgesetzten Erhalt des Zustands der Lebendigkeit unzureichend sind. Insofern ist keiner von uns betroffen und ausgehend von der Annahme, dass das geschilderte Übel tatsächlich die genannte Signifikanz besitzt, erscheint es klüger, das bestehende und bekannte zu bekämpfen, das nachweislich nicht darauf wartet, bekämpft zu werden, sondern in einigen Fällen bereits die Initiative ergriffen hat." Ein millimetertiefer Schnitt war davon so angetan, das er sich erstaunt in Arecs Kehle wiederfand.
 
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Thor war schon erzürnt, da Arec ihn so forsch abgewiesen hatte, aber als er ihn dann als Sprungbock benutzte und ihn völlig unerwartet niedertrat, begann etwas in seinen Augen zu glühen, so stark wie die Schmiedeöfen der Dawi.
>Ooohh, du wirst dir wünschen du wärst tot umgefallen, bevor du das tatest!<
Er rollte sich auf dem harten Boden ab, sprang auf, suchte Arec und hatte schon seine Äxte bereit. Er schritt aber dennoch gemächlich in die Richtung des Drows, da er ja schon von Idril festgenagelt wurde. Ein paar Meter entfernt blieb er stehen und lächelte böse.
Es war jener Moment, als er gegen Arec anstürmen wollte und ihm seine beiden Runenäxte an den Hals legen wollte, wie es bereits Idril tat, als eben diese zurücksprang und sich vor ihn kniete. Völlig fassungslos musste er noch mit an sehen, wie sie ihm ein Schwert zuschob und ihr Leben seinen Händen aussetzte.
>Ich dachte schon, dass das Volk der Elfen seit neuestens halbwegs intelligente Wesen hervorzubringen vermag, aber auch sie ist völlig durch den Wind!<
Thor war es unbegreiflich, wie man den vermeidlichen Sieg so leichtfertig in den möglichen, eigenen Tod verwandeln wollen könne. Es war schon so, dass ihm das gesamte Volke der Elfen unfassbar erschien und er schon gar keine Lust hatte dieses, nur ansatzweise zu, verstehen versuchte. Aber das war in den Augen des Zwergs die totale Unfähigkeit, Inkompetenz, Torheit; dies brachte er auch zum Ausdruck:
„Was bei meinem Barte ist in Euch gefahren, Idril? Seid Ihr des Wahnsinns, was soll das, warum tut Ihr das, das, das ist...oh Euer törichtes Volke soll einer begreifen! Eure Verlogenheit und Idiotie ist scheinbar Grenzenlos! Nicht nur, dass Ihr Euch untereinander die Köpfe einschlagen wollt, Ihr gebt die Entscheidung auch noch auf des Messers Schneide in die Hände des Schicksals! Torheit, sage ich, Dummheit!“
Doch niemand der angesprochenen schenkte ihm auch nur die geringste Beachtung, nein, sie starrten einander an, völlig gebannt auf des Gegenübers Reaktion.
 
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Sobald der seltsame, violette Traum vergangen war, wurde auch Ryans Nachtruhe beendet. Als er das Geschreie und die Geräusche der sich bekämpfenden Dunkelelfen vernahm, stand er reflexartig und noch halb schlafend auf. Obwohl die Wirkung des Alkohols noch nicht einmal angefangen hatte abzuklingen, scannte Ryan in einem Sekundenbruchteil seine Umgebung ab. Es hatte sich hier offensichtlich eine Gestalt eingefunden die vorher noch nicht da war, und diese war mitten in einem Zweikampf mit Idril, gerade ein Schwert haltend, in einer sehr günstigen Position.
Das sich keiner bewegte merkte Ryan nicht, denn manchmal kam es ihm so vor als würde alles in Zeitlupe ablaufen.
Der Kopf dröhnte und schien jede Sekunde zu platzen, jedoch war es eine von Ryans Fähigkeiten auch in einem solchen Zustand handlungsfähig zu bleiben. Also bewegte er sich in einer Art torkelndem Lauf auf den feindlichen Drow zu, der ihn (so wie der ganze Rest der noch immer total überrumpelt von Idrils Aktion war) überhaupt nicht bemerkte, und sprang ihn an.
Diese Aktion war zwar sehr ungeschickt ausgeführt, jedoch bemerkte das Opfer erst einen Augenblick zu spät wie ihm geschah, und so gelang es Arecs Waffenarm zu packen und den Dunmer zu Boden zu reißen.
Dort versuchte Ryan den das Schwert haltenden Arm so zu verdrehen, dass die Waffe herausfiel und gleichzeitig die anderen Gliedmaßen zu blockieren. Der Drow lies sich das natürlich nicht gefallen und so folgte eine seltsame Abfolge seltsamer Bewegungen.
Das diese völlig unerwünscht waren, wusste Ryan zu diesem Zeitpunkt und in diesem Zustand freilich nicht.
 
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Eleasar hatte seine Aufmerksamkeit sofort Asterinian zugewandt, als dieser das Wort ergriffen hatte. Im Moment hatte diese sonderbare Anomalie oberste Priorität für ihn - zumendest war sie ihm wichtiger als irgendeine beschwörende Hasardeurin oder der pathetische Zweikampf der beiden Dunkelelfen.
>Faszinierend... eine drohende Apokalypse also? Vielleicht hat der Schweigsame Diener oder andere Interessen in dieser Welt, sodass er sie erhalten möchte... hierin könnte der Sinn meiner Anweseheit bestehen...<
Mit ebenso lässiger Einstellung gegenüber dem kleinen Drama ein paar Schritte von ihm entfernt erwiederte er Asterinian:
"Wenn ihr Rekreation mit Schlaf gleichsetzt, hatte ich die letzte echte Rekreationsphase vor etwa vierhundert Jahren... seitdem scheint der geistige Anteil im Unterbewusstsein abzulaufen, und die körperlichen Auswirkungen sind für mich irrelevant, wir können meine Frage also hier und jetzt erörtern: Hat die Ebene, auf der wir uns hier befinden, irgendeinen Namen? Das würde bei meiner Hellsicht bezüglich drohender Gefahren und zukünftiger Optionen helfen."
Wenn er den Namen dieser Welt kannte, könnte er die Astralebene gezielt nach Wissensfetzen darüber absuchen und daraus ein Gesamtbild formen - eben eine Prophezeihung, so unmystisch der Vorgang auch war, das war alle Magie, wenn man erst einmal wusste, wie sie funktionierte.
Dann stolperte Ryan - wohl unter Alkoholeinfluss, die Lebenden taten wirklich dumme Dinge - in das Gefecht, und er sah sich genötigt, einzuschreiten, bevor dass hier noch in eine Art Kavernenschlägerei ausartete.
"Ihr entschuldigt mich einen Moment, Asterinian... Haltet ein, ihr pathetischen Idioten! Das gilt insbesondere für dich, Arec! Gerade du müsstest doch wissen, dass man sich bei solchen heiklen Anlässen wie einem Hilfsgesuch etwas intelligenter als ein halbversteinertes Rothé benehmen sollte!"
Er hatte seine beste Schulhofstimme eingesetzt: die Tropfsteine an der Decke der Höhle begannen unter dieser ungewohnten Beschallung zu erzittern, hielten jedoch stand, und die Kämpfenden trennten sich augenblicklich. Arec mümmelte irgendetwas von wegen "er hat doch angefangen.." in seinen nicht vorhandenen Bart, Ryan seinerseits zeigte mit dem Finger auf Arec.
"Ich will nichts mehr von diesen Kindereien hören, von keinem von euch. So benimmt man sich nicht in Gegenwart einer Dame, verstanden? Auch nicht, wenn sie angefangen hat." Fügte er noch etwas gereitzt hinzu, als Ryan den Mund öffnete.
 
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„Meine Magie ist da und wieder nicht… meist wenn ich sie brauche kommt sie unberufen …ob ich eine direkt Verbindung mit Gefühlen herstellen soll? Ich kann es nicht sagen.“ Antwortete Shara auf die Frage Sperbers…
Doch einer plötzlichen Intuition folgend sprang Shara entsetzt auf und schaute zum Ausgang der Höhle. Dann wandte sie sich wieder zu Sperber und den Anderen um… “Was ist hier noch im Gange. Was ist dort draußen los? Ich kann Aggressionen spüren!“
Doch Sperber wurde um eine Antwort gebracht, da Asterinian zuerst das Wort ergriff…
"Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass wir die Bitte dieses Sterblichen ignorieren sollten, obwohl unser bisheriger Anführer beschlossen hat, in den Scheintod überzugehen, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Welt vor wenigen Wochen beinahe zum Ort eines apokalyptischen Ereignisses geworden ist. Es bestehen Verbindungen, die zu erklären ich keine Zeit habe, allerdings kann davon ausgegangen werden, dass sie nicht zum Unterreich bestehen. Außerdem verstreicht in dieser Höhle viel ungenutzte Zeit und es wäre ein Fortschritt, wenn alle, die noch keine Rekreationsphase durchgemacht haben, das jetzt tun würden, sodass wir bald aufbrechen können. Probleme können auch unterwegs erörtert werden. Außerdem kann dieses Übel auch ein göttlicher Test sein, um festzustellen, wer unter den Drow leben sollte und wessen Fähigkeiten für den fortgesetzten Erhalt des Zustands der Lebendigkeit unzureichend sind. Insofern ist keiner von uns betroffen und ausgehend von der Annahme, dass das geschilderte Übel tatsächlich die genannte Signifikanz besitzt, erscheint es klüger, das bestehende und bekannte zu bekämpfen, das nachweislich nicht darauf wartet, bekämpft zu werden, sondern in einigen Fällen bereits die Initiative ergriffen hat."
<Was? Was zur Hölle geht hier vor? Wo bin ich hier hingeraten?> dachte Shara in sich hinein, doch von dem eben noch erscheinenden Enthusiasmus der sie zum Aufspringen bewegt hatte war nichts mehr übrig, alles wie hinfort gefegt durch die Worte des Jungen.
Auf diese ungewöhnlich beruhigende und neutrale Aussage hin erwiderte der alte Mann: "Wenn ihr Rekreation mit Schlaf gleichsetzt, hatte ich die letzte echte Rekreationsphase vor etwa vierhundert Jahren... seitdem scheint der geistige Anteil im Unterbewusstsein abzulaufen, und die körperlichen Auswirkungen sind für mich irrelevant, wir können meine Frage also hier und jetzt erörtern: Hat die Ebene, auf der wir uns hier befinden, irgendeinen Namen? Das würde bei meiner Hellsicht bezüglich drohender Gefahren und zukünftiger Optionen helfen." … eine kurze Pause entstand <400 Jahre ohne Schlaf? Ist er etwa zu einem Untoten geworden?> dachte Shara
"Ihr entschuldigt mich einen Moment, Asterinian... Haltet ein, ihr pathetischen Idioten! Das gilt insbesondere für dich, Arec! Gerade du müsstest doch wissen, dass man sich bei solchen heiklen Anlässen wie einem Hilfsgesuch etwas intelligenter als ein halbversteinertes Rothé benehmen sollte!" aus dem Mund des alten Mannes kam eine Stimme die garantiert über den gesamten Wald dröhnte. Shara erschrak so stark das sie eilends ihre Hände auf ihre Ohren gelegt hatte.
"Ich will nichts mehr von diesen Kindereien hören, von keinem von euch. So benimmt man sich nicht in Gegenwart einer Dame, verstanden? Auch nicht, wenn sie angefangen hat."
Allerdings war Shara zu einem seltsamen Zeitpunkt zu der Gruppe gestoßen, ob willentlich oder dem Schicksal untergeben, jedenfalls setzte sie sich wieder - oder man sollte eher sagen kniete sich nieder und lies sich auf ihre Fersen fallen - und versank in Ihren Gedanken…sicherlich würde sie in dieser Nacht kein Auge mehr zutun können, dafür war sie einerseits viel zu wenig Geschwächt und andererseits schworren Ihr zu viele verwirrende Gedanken durch den Kopf als das sie einfach hätte einschlafen können.
"Sperber, ich muss vieles wissen...wer sind diese... ", Menschen wäre in Anbetracht der Lage wohl eher unpassend gewesen, woraufhin sie den letzten Teil dieses Satzes einfach verschluckte," ... Was passiert hier? Und warum seid Ihr hier?"
 
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„Meine Magie ist da und wieder nicht… meist wenn ich sie brauche kommt sie unberufen …ob ich eine direkt Verbindung mit Gefühlen herstellen soll? Ich kann es nicht sagen.“
Sperber hatte Sharas Antwort gerade vernommen, als der vermeintlich verhinderte Kampf doch angefangen hatte. Er war aufgesprungen und hatte gerade sein Schwert gezogen, als er herumwirbelte und nur noch zusehen konnte, wie Arec an ihm vorbei gegen die Wand flog.
>Verdammt, ich habe meine Aufmerksamkeit vernachlässigt.<
Sperber sah keinen Sinn mehr darin, in den Kampf ein zu schreiten. Arec hatte keine Möglichkeit mehr zu entkommen, als er geblendet wurde und an die Wand genagelt.
>Diese Drow kann kämpfen, das muss man ihr lassen.<
Dann jedoch ergab sie sich und Sperber starrte sie ungläubig an.
>Was zum …<
Er fackelte nicht lange und sprang in einem Satz über das Feuer, um Arec außer Gefecht zu setzen. Sperber stand schon zwischen Idril und Arec und wollte gerade angreifen, doch Ryan war schneller, auch wenn es nicht so aussah, als würde es „wirklich“ Ryan tun, sondern ehr sein Rausch. Sperber blieb, mit erhobenem Schwert, zwischen den Beiden stehen und konnte nur zusehen, wie Ryan mit Arec rang. Es sah wie die typische Schulrangelei aus.
Als Eleasar, wie ein Lehrer, für Ordnung sorgte, stoppten die beiden und vorerst schien die Gefahr gebannt. Zögerlich steckte er das Schwert wieder in die Scheide und Gesellte sich langsam wieder zu Shara. Der Kampf war vorüber… vorerst.
Sperber saß nun wieder bei Shara, aber sein Blick ruhte weiter auf Arec und seine Hand an seinem Dolch, erwartend auf die kleinste falsche Bewegung.

Die Worte Asterinians hatte er nur halb vernommen und für sich entschieden, dass er ihnen keine Beachtung schenken würde. Auch die übertriebene Demonstration seiner Fähigkeiten machte ihn mehr als unsympathisch. Er erschien Sperber wie ein kleines Kind, das nach Aufmerksamkeit lechzte. Aber da diese ihm nicht zuteil wurde, versteckte er sich hinter einer scheinheiligen Maske aus Überheblichkeit und Gleichgültigkeit.

"Sperber, ich muss vieles wissen...wer sind diese... ", Menschen wäre in Anbetracht der Lage wohl eher unpassend gewesen, woraufhin sie den letzten Teil dieses Satzes einfach verschluckte," ... Was passiert hier? Und warum seid Ihr hier?"

Sperber wusste leider nicht mehr, als das, was Shara wusste. Doch auch die Anderen könnten diese Frage wohl nicht beantworten. Eigendlich hatte Sperber die Antworten auf ihre Frage schon gegeben, aber ihr Gedächtnis spielt ihr wohl noch Streiche.
„Nun, werte Shara, ich glaube, ich weis genauso viel über das was hier passiert und den Grund, warum wir hier sind, wie ihr. Und das gilt, soweit ich das in Erfahrung bringen konnte, für die Gesamte Gruppe. Keiner weis was wir hier tun oder warum wir es tun! Wir wurden alle aus unerklärlichen Gründen zusammengeführt. Ich kann eure Verwirrung gut verstehen, My Lady, besonders, wenn ihr seht, das sich nicht die Völker untereinander, wie schon seit Urzeiten, bekriegen, sondern nur Völkerintern kleine kriege entstehen, aber seid versichert, das sich mit der Zeit Antworten finden werden.“
Sperber war nun wirklich müde, aber die Situation ließ ihn nicht daran denken, auch nur ein Auge zu zu machen. Er war vollends darauf konzentriert zu reagieren, wenn Arec sich rühren will.
>Verdammter Drow. Was hat er sich dabei gedacht? Dieses Volk ist echt soderlich. Erst bekriegen sie sich untereinander und dann ergibt der Sieger sich dem Besiegten… Was kommt noch alles auf mich zu?<
 
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Auch in jenem Zustand in dem man nicht wusste wie man hieß (jedoch durchaus wo man sein Schwert hatte), kam es Ryan mehr als seltsam vor, dass keiner der Anwesenden den Versuch gestartet hatte Idril zu helfen. Zwar war Sperber entschlossen herbeigeeilt, hatte allerdings nur sein Schwert gezogen und es allen präsentiert um sich anschließend wieder zu entfernen. So schön war das Ding aber auch wieder nicht.
Schließlich hatte aber Eleasar doch den Mut aufgebracht etwas zu tun, auch wenn er Arec keinen Schlafzauber oder Ähnliches zwischen die Augen jagte.
Seltsamerweise hatte Ryan aber auch das Gefühl, angeschrien zu werden.
"Er hat doch angefangen..."
Nach einigen Sekunden in denen sich Arec und Ryan finster anstarrten, machte sich das ungeprüfte Getränk mit Alkoholzusatz auf den Weg nach oben.
"Mir ist schlecht..."
"Ich will nichts mehr von diesen Kindereien hören, von keinem von euch. So benimmt man sich nicht in Gegenwart einer Dame, verstanden? Auch nicht, wenn sie angefangen hat."
>Der Drow war eine DAME!?! Wie schrecklich!<
Sofort begann Ryan sich zu schämen, widmete sich jedoch erstmal anderen Bedürfnissen. Er rannte auf Arec zu, an ihm vorbei und hinaus aus der Höhle.

Nach diesem Akt begannen die Kopfschmerzen abzuklingen und die Gedanken wurden wieder klarer. Zudem schwor sich Ryan sich, NIE WIEDER unbekannte Gebräue in solchen Massen zu sich zu nehmen - was eine gute Entscheidung war. Da er nun auch wieder klar sehen konnte, bemerkte er auch das Schauspiel, welches sich gerade am Himmel ereignete.
Noch etwas schwach tapste Ryan also in die Höhle zurück und verkündete die frohe Boschaft all jenen, die die ganze Nacht durchgelabert hatten:
"Leute - die Sonne geht auf!"
 
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Idril sah auf, als sie vom Slayer mit unschönen Worten angemault wurde, sie würde einen Sieg vergeben, doch es interessierte sie nicht. Sie interessierte Arec vor ihr.
Sie hatte sein Blut an ihrer Klinge gesehen, es war durchtränkt. Vergiftet. Weshalb sie von ihm abließ. Er konnte nicht anders, als seiner Treue zu folgen und würde gestraft, wenn er von seinem Weg abwich. Doch noch bevor der Angreifer wieder zur angemessenen Reaktion kommen konnte - denn er hatte mit seinem Tod und nicht der Verschonung seines Lebens gerechnet - vernahm Idril von der Seite, wie Ryan sich halb schlaftrunken und berauscht, auf Arec stürzte. >NEIN, Ryan...<, und die Elfe wollte aufspringen und die beiden trennen, doch Arec hatte sich dessen schon schnell angewidert entledigt und setzte gerade zu einem Betäubungsschlag auf ihn an...

... da erhob sich auch schon Eleasars unerträgliche Stimme, so dass Arec, sowohl auch Idril sich dabei die empfindlichen Ohren zuhalten mussten. Im nächsten Moment sprang auch schon Sperber ebenfalls über das Feuer und zwischen sie und den Angreifer, zog sich allerdings sofort wieder zurück, als der Kampf vorbei schien.

Die immense Selbstbeherrschung Arecs und die Loyalität zu seinem Auftrag ließen ihn verächtlich innehalten. Der Betrunkene hatte Glück, das Eleasar seine Stimme erhob und dieser nur die Aufmerksamkeit Arecs, weil er sie so ungehobelt gegen ihn erhob. Ein fast tödlicher Blick ereilte Sperber, als er sich auch noch einmischen wollte und vernahm etwas ruhiger, das er sich wieder zurückzog und den Blick auf die Dunkelelfe freigab.

Ryan verließ kurze Zeit darauf fluchtartig den Raum und Idril rümpfte kurzzeitig die Nase, als er an ihr vorbeirauschte, um sich wohl zu übergeben... Thorgrimm stand immer noch bei ihr, fast wie ein Beschützer.

Idril sah Arecs Blut langsam über seinen Hals rinnen, bevor ihr fragender Blick über seinen sonst unversehrten Körper wanderte. Er war bereit, für seinen Auftrag zu sterben, das hatte er ihr eindeutig demonstriert. Er war schnell gewesen und sie konnte seinem durchaus kraftvollen Angriff nur durch ihr eigenes Reaktionsvermögen und ihre Beherrschtheit begegnen. Doch etwas stimmte nicht. Etwas war anders.

Idril saß nun eher auf ihren Fersen im Staub, als kniend vor ihm... musste schlucken, nachdem sie sich einen kurzen Augenblick, obgleich ihrer eigenen Gedanken kurzzeitig in seine Augen vertieft hatte. Sie stand leicht zittrig wieder auf und sah zu Ryan, als dieser wieder hereinkam und das Morgengrauen verkündete.
 
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Haltet ein, ihr pathetischen Idioten!“, schallte es plötzlich über das Tal. Taiyo riss es schlagartig aus ihrem Halbschlaf.

Sie war, nach einem kleinen Stopp in Lunarghentum, das laut einem Händler bei einem Kampf zwischen einer mächtigen Gruppe Menschen und Dämonen zur Hälfte zerstört wurde, die ganze Nacht geritten. Den steilen Hang des Gebirges empor, und weiter durch die verlassene Landschaft. Taiyo war müde und ihre Kräfte waren angenagt, doch sie durfte nicht versagen. > Bald muss die Dämmerung einsetzten. Ich sollte mein Ziel erreichen, bevor ich den Schutz der Nacht verliere <, ging es ihr durch den Kopf, als sie völlig unvermittelt auf ein eisernes Tor traf. >Ein Tor, im Nirgendwo? Es muss ein anderer der Gruppe erschaffen haben, mein Ziel ist der Beschwörungsmagie nicht mächtig. <. Als sie sie ihr rechtes Bein über den Pferderücken geschwungen hatte und nun langsam auf den Boden glitt, zücke sie einen Knochenschlüssel. Ein unzerberstlicher Dietrich, angeblich von Nocturnal selbst. Langsam schritt sie das Tor ab. Von rechts nach links und umgekehrt, aber ihre Augen vernahmen kein Schloss, dass sie hätte knacken können. >Dann muss ich dem Ziel Wohl oder Übel auflauern.
Und da war sie nun, kauernd unter einem Vorsprung, der dem Gitter gegenüber lag. Ihre Rüstung tarnte sie, machte sie nahezu unsichtbar. Doch über die Zeit, die sie investiert hatte, um ihr Pferd zu verstecken und den Felsen empor zu klettern, hatte die Sonne aufgehen lassen. Der große rote Ball tauchte die ganze Szene in ein helles, warmes Orange. >Die Gruppe macht sich sicherlich bald auf den Weg. Doch wie viele sind sie? Wie stark? Wenn die Erzählung des Händlers aus Lunarghentum stimmte, war sie äußerst mächtig. Ich werde es mit die Zuschlagen und abhauen versuchen müssen. Alle kann ich nicht besiegen< Sie schloss ihre Augen und versuchte sich so viele Szenarien wie möglich durch zu rechnen. Sie wollte auf alles gefasst sein, doch ihre Augenlieder wurden schwer. Sie merkte wie zunehmend die Geräusche der Umgebung verschwanden, wie als wäre sie in einen langen Gang aus Stein gelaufen, hallten ihr nur noch vereinzelte Laute zu.
Doch dann war da dieses: „Haltet ein, ihr pathetischen Idioten!“, das wohl noch bis ins Tal geschallt haben muss. Dem Satz folgten noch ein paar vereinzelte Silben, die jedoch nicht zu ihr durchkamen. Dann kehrte wieder Stille ein.
Erst jetzt bemerkte Taiyo, dass sie vor Schreck aufgefahren war, und legte sich schnell wieder. Sie spürte wie ihre Rüstung den Chamäleon-Zauber wieder aktivierte und ihre Muskeln sich entspannten. Gerade als sie wieder in ihrer Position verharrt war, bewegte sich das Tor und ein Mann kam hinaus gelaufen, gerannt oder eher getaumelt. Er schien sich zu übergeben, genau erkennen konnte Taiyo es aber nicht. >Betrunken und schlecht gerüstet – Gefahrenstufe 1<. Er schaute in ihre Richtung aber wohl eher zu Sonne, denn er hielt die Hand vors Gesicht um der Blendung entgegenzuwirken. Danach zog er sich in die Höhle zurück und das Tor schloss sich wieder.

>Die Jagd soll also bald ihr Ende finden. <
 
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Nachdem Ryan das Morgengrauen verkündet hatte, warf wieder einen Blick in die Runde. Dabei fielen ihm drei Dinge besonders auf:
Erstmal befand sich eine Person im Raum, die vor seinem Schläfchen noch nicht vorhanden war. Zweitens die unglaubliche Tatsache, dass einige noch immer schliefen, trot der Unruhen der letzten Minuten.
Als Ryan dann zu Idril hinübersah, bemerkte er ihren Blick:
Er lies so ein unwohles Gefühl im Bauch entstehen, welches nicht mit der Übelkeit von vor einigen Sekunden zu vergleichen war.
Der Blick war nicht wütend oder zornig, aber fest und durchdringend.
Ryan glaubte Besorgnis darin zu lesen, oder Verwirrung, oder vielleicht auch nur Unverständnis. Er wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte - einen weiteren auf einer langen Liste, beginnend mit dem größten.
Dieser Fehler wollte jetzt richtig eingeordnet werden - das war wichtig.
Ryan wollte dazu allein sein. Er schaute Idril kurz in die Augen, hielt diesem Blick aber nicht lange stand, und meinte dann:
"Ich gehe kurz ein bisschen Luft schnappen."
Schnell verschwand Ryan dann wieder nach draußen.
 
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Arec hatte Mühe dem Licht stand zu halten. Seine Kräfte und seine Ausbildung war unter wenig bis gar keinem Licht geschehen. Durch sein Leben in der Kaste der Nachtläufer hatte er schon das eine oder andere mal das Tageslicht gesehen und ist schließlich in einer Monate langen Wanderung den Spuren der Gruppe gefolgt.. egal ob bei Tag oder bei Nacht. somit hatte sich sein Körper und vor allem seine Augen an das tageslicht gewöhnt, auch wenn er sich vor allem auf sein Gehör und sein 6. sinn verließ.. wie alle Drow es schon in die Wiege gelegt bekommen. Der Drow wirbelte herum, mehr unfreiwillig, hatte ihn doch dieser Besoffene am Arm gepackt. Er hatte schon wieder kalten Stahl an seiner Kehle gespürt und wollte sich gerade in Klaren darüber sein, das sich Idril vor ihn auf den Boden warf... aufgab. Doch die Zeit sich eine Reaktion darauf zu überlegen hatte er nicht da besagtes Wesen ihn erneut um die Balance erleichtern wollte und das auch schaffte, wenn auch mehr zufällig als gewollt. Arec ließ sein Katana in den Staub fallen und fand sich in einem Ringen mit Ryan wieder.

In dieser ganzen schnellen Abfolge von Ereignissen hatte er Idril völlig aus den Augen verloren und doch spürte er, wie sie eingreifen wollte um Ryan davon abzuhalten. Sie hatte es wohl ernst gemeint mir der Unterwerfung in diesem Moment. Gerade als er es mental schaffte sich auf diese Gedanken zu konzentrieren und gleichzeitig die Handgreiflichkeit mit dem Menschen aufrecht zu erhalten wurde sein Geist von einer neuen Veränderung der Lage konfrontiert. "Haltet ein, ihr pathetischen Idioten! Das gilt insbesondere für dich, Arec! Gerade du müsstest doch wissen, dass man sich bei solchen heiklen Anlässen wie einem Hilfsgesuch etwas intelligenter als ein halbversteinertes Rothé benehmen sollte!"

Sichtlich von dem Tonfall übermannt musste er von Ryan ablassen und mit seinen Händen sein Gehör schützen, was durch den Helm nur mäßig gelang. Auch Idril war sichtlich erschrocken darüber uns tat es ihm gleich. Zum Glück war auch sein Angreifer davon nicht unbeeindruckt, auch wenn die Stimme nicht so grausam für ihn war, wie für Arec und Idril.. es hat eben auch Nachteile ein Dunmer zu sein. Als alles etwas abklang und die Stimme des Lich wohl sein Ziel erreicht hatte machte sich Arec der Situation bewusst. Er erhob sich langsam und schaute in die Runde. der Zwerg stand noch immer mit einem verächtlichen funkeln in den Augen an der Stelle wo er stehen geblieben war. Der Paladin, des Schwert auch für Arec hörbar ein helles Klingen erzeugte als es gezogen wurde, hatte sich wieder beruhigt, sein Schwert war wieder in der Scheide. Er schein sich gar nicht mehr für die Konfrontation zwischen ihm und seiner Gefolgsfrau zu interessieren und unterhielt sich wieder mit der Person, mit der er sich zuvor unterhalten hatte. Die einzigen, welche ihm noch ihre Aufmerksamkeit schenken, mit Ausnahme des Slayers, waren der Lich, dessen Stimme ihm immer noch im Kopf hallte und leichte Kopfschmerzen verursachte und Idril, die noch auf dem Boden kauerte und in Gedanken versunken war. Auch sie hatte bei der Stimme ihr Schwert fallen gelassen.

Arec atmete tief durch. Das war genügend Adrenalin für den Moment und auf eine seltsame Art und Weise hatte sich alles doch eingefädelt. Der Nachtläufer nahm sein Katana vom Boden und steckte es zurück an seinen Platz. Dabei sah er Idril etwas entfernt auf dem Boden sitzen und ihr Kurzschwert auf halben Weg zu ihr vor ihm liegen. Langsam und mit der Eleganz die jedem Drow inne wohnte ging er auf sie zu. Als er das Schwert erreicht hatte jedoch die Diebin noch nicht, nahm er es auf, was Dritte nun wieder Anspannung Aufkommen ließ, ging er doch das Kurzschwert fest in der Hand zielstrebig auf Idril zu. Als er bei ihr ankam sah sie ihn mit großen Augen an. "Ihr habt mir vorhin euer Leben geschenkt... wolltet den Tod durch meine Hand!" ER sah sich das Kurzschwert etwas genauer an. Sein Blut klebte noch sichtlich an der Klinge. "Nun denn.... beweist mir, das ich nicht umsonst an meine Sache glaube der ich mich verschrieben habe.. dem Schutz unseres Volkes!" Mit diesen Worten legte er das Schwert sanft vor ihr hin.. mehr noch erreichte ihr danach eine Hand um ihr beim aufstehen zu helfen. "Geht es? Könnt ihr aufstehen?" Seine gegenüber war mehr als verblüfft darüber was Arec tat, hatte es sie doch erst vor Kurzem angegriffen. " Ich wollte euch nicht Angst einjagen... oder verletzten.... Ich werde mit euch reisen.. egal wohin.. Wenn ich doch wenigsten eine Dunmerin hier beschützen kann..." ein leichtes Schmunzeln entfuhr ihm. "Das soll nicht heißen, das ich euch für hilflos halte. Ich denke nur ihr habt etwas Schutz nötig. Unser Volk ist nach wie vor nicht sehr beliebt... und Gefahren gibt es genügend wo wir hingehen." Während er zu ihr sprach sah er sie an und auch seine hand hatte die Position nicht verlassen.
 
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Haldamir musste zu geben, dass er sich selten so auf einen Sonnenaufgang gefreut hatte, wie diesen. Langsam aber sicher war es Leid in dieser viel zu kleinen Höhle mit solch einer großen Gruppe zu verbringen. Die Luft war mittlerweile alles andere als frisch, die scheinbar endlosen Diskussionen der anderen hielten ihn lange genug vom Schlaf ab und das meiste des gesprochenen interessierte ihn kaum. Wenn es wichtig war, würden sie es schon wieder ansprechen dachte er sich.
Er setzte sich langsam auf, zwar war er schon eine Weile wach gewesen, aber bisher war sein Interesse aufzustehen eher recht gering, doch so Langsam fing der harte Boden doch an unbequem zu werden. Als er sich aufgesetzt hatte rieb er sich noch kurz die Augen und verharrte einige Sekunden so um wieder wach zu werden und anschließend einen großen Schluck aus seinem Wasserschlauch zu nehmen, welcher nun völlig lehr war.
“Sie so aus, als müsste ich den bald wieder auffüllen” murmelte er kaum hörbar vor sich hin.
Haldamir warf noch einen kurzen Blick durch die runden, entschied sich dann aber erst einmal frische Luft zu schnappen, bevor er sich der Gruppe zuwenden würde.
Er stand nun auf, warf sich seinen Umhang über, welcher als decke hergehalten hatte, nahm seine beiden Schwerter um dann die Höhle noch leicht taumelnd vor Müdigkeit zu verlassen.
Als er die Höhle verließ und das Sonnenlicht erblickte, hielt Haldamir sich den Unterarm vor die Augen, da ihn das durch den glänzenden Schnee reflektierte Licht blendet, jedoch gewöhnte er sich recht schnell daran und begann sich zu strecken um sich dann zu Ryan zu stellen: “Diese Region mag noch so kalt sein, kein Mensch würde sich hier oben freiwillig dauerhaft niederlassen, wenn er die Wahl zu einem anderen Ort hätte. Jedoch ist es auch einer der schönsten Orte, die ich je gesehen habe. Die Schnee bedeckte Landschaft, die kleinen Wälder, denen die Kälte scheinbar nichts ausmacht, die frische Luft. Es ist erstaunlich, das die Götter vor allem die Orte mit solch einer Sorgfalt gestalteten, auch wenn ihre anderen Schöpfungen, wie Menschen, Elfen oder Tiere dies wahrscheinlich kaum sehen und daher auch nicht den nötigen Respekt gegenüber bringen würden.”
Schweigend waren beide damit beschäftig die Schönheit dieser Landschaft zu genießen, bis Haldamir die Stille erneut unterbrach: “Ich bin mir nicht sicher ob ich mich euch schon vorgestellt, aber bei so vielen Neuankömmlingen ist dies auch kein Wunder. Mein Name Ist Haldamir, mit wem habe ich das vergnügen und verzeiht mir, wenn ihr euch bereits vorgestellt habt und ich dies vergessen hab”
<Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendwas beunruhigt mich, als würde etwas auf ein Ereignis warten...>
 
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Reaktionen: Hattu und Eomer_13
Seine Hand war warm und ... angenehm, als er ihr aufhalf. „Ja, es geht. Danke.“
Seine Worte... wirkten beruhigend und ließen sie sogleich wohlig erschaudern, bei dieser Sanftheit. Jetzt war es Arec, der ihr mit seiner Eleganz leicht die Sinne raubte. Seine Stimme war ihr gegenüber angenehm weich und ruhig.
"Ich wollte euch keine Angst einjagen... oder verletzten.... Ich werde mit euch reisen.. egal wohin. Wenn ich doch wenigsten eine Dunmerin hier beschützen kann..." ein leicht hörbares Schmunzeln entfuhr ihm. "Das soll nicht heißen, das ich euch für hilflos halte. Ich denke nur ihr habt etwas Schutz nötig. Unser Volk ist nach wie vor nicht sehr beliebt... und Gefahren gibt es genügend wo wir hingehen." Während er zu ihr sprach sah er sie an und auch seine Hand hatte die Position nicht verlassen.
Nachdem er geendet hatte, nahm sie die Gelegenheit wahr, sich vorzustellen.
Mit einem eleganten höfischen Knicks, bei gehaltener Hand, sank sie fast wieder vor ihm in die Knie hinunter

„Idril Alcarin“

...fast in einer Melodie gesprochen. Dann richtete sie sich wieder auf. Ihre Blicke trafen sich kurzzeitig erneut, doch ihrer wirkte nun einen unmerklichen Augenblick scheu und sie entzog ihm sanft die Hand dabei. „Euer Blut...“, sie deutete auf seinen Hals... sprach jedoch nicht weiter, als danach sofort ein wissender Blick seine Augen ereilte. Mit einer gleitenden anmutigen Bewegung hob er Idrils Kurzschwert auf und drehte es in einer weiteren geschickten Drehung aus dem Handgelenk mit dem Griff in ihre Richtung, so dass sie es nur ergreifen brauchte. Sie griff vorsichtig und mit Bedacht danach. Dabei berührten sich unweigerlich ihre Fingerspitzen und sie blickte auf. Jetzt war es Arec, der die Hand zurückzog, als sie ihr Schwert wieder fest in der Hand hielt und in einer respektvollen Verbeugung die Silben ihres Namens in sich aufnahm.

Sie schwieg einen kurzen Augenblick stumm, besah sich den Krieger vor ihr. Was war es nur, was sie so fesselte. Dann griff jedoch ihre Beherrschung und sie nickte ihm zu, als er sich wieder erhoben hatte.
„Nun gut...“, sie sah sich jetzt etwas geschäftig um. „Wir werden unsere Sachen packen. Die Sonne zieht schon auf." Sie blickte auf die Pferde. Leider waren nicht genügend für alle da, doch es sollte kein Problem darstellen. Zur Not konnte man auch zu zweit auf ihnen reiten. Ihnen würde schon etwas einfallen. „Die Pferde müssen gesattelt werden, Außerdem haben wir noch nicht gefrühstückt, doch das werden wir nachholen müssen.“, sie blickte ihn wieder an. Leicht sanft, leicht bestimmend, sie konnte sich wohl nicht so recht entscheiden. Dann kratzte sie sich leicht Verlegen am Hinterkopf. Sah zu den Pferden hinüber. Da war die Haflinger-ähnelnde Stute von Rhianon, die nun frei war, der weiße Wallach von Heras, der immer noch als verschollen galt. Auf Kyori, würde man nicht reiten können, er würde wieder in die Freiheit gehen, sobald sich die Gruppe aufmachen würde. Arab, der dunkelbraune Hengst mit schwarzer Mähne von Idril, sowie die anderen Tiere der Gefährten.

„Vielleicht sollten wir noch etwas Schnee zu Wasser schmelzen und es für die Reise mitnehmen.“
Jeder würde seinen Teil beitragen, so schnell wie nötig, diese Höhle zu verlassen. Sie wand sich nun gehend von Arec ab. Er sah ihr noch kurz, nach seinem Hals fühlend, nach. Sie drehte sich noch einmal zu ihm um und dieser treffende Blick sagte viel. Er bedeutete ihm, dass sie ihn in ihrer Nähe, dulden würde. Oder er vielleicht eher sie? Je nachdem.
 
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Der Nachtläufer stand noch immer wie angewurzelt an Ort und Stelle., die Hand an seinen Hals haltend. Idril Alcarin.... Idril Alcarin..... Idril. Ihre Gesten ihre Blicke... Arec wusste nicht recht wie er sie deuten wollte ... und doch... als wäre es Instinkt. Er hatte viel erwartet und in Betracht gezogen, was passieren könnte auf dieser Reise ... doch so etwas ... nein, damit hätte er wahrlich nicht gerechnet. Er besann sich und schaute sich um. Sein Klingendiskus steckte noch immer festgekeilt in der Felswand. Den Weg zu diesem beschritt er sogleich und zog ruckartig am griff. Kleine Staub und Steinreste wirbelten dabei heraus. Er hatte wahrlich ewig mit ihm geübt... musste ganze Monate in der Unterwelt ausgesetzt überleben nur mit diesem Gegenstand. Seit je her war es Tradition, dass die Großmeister der Nachtläufer den Novizen diese Waffe überreichen, wenn sie damit ihren Wert unter beweis gestellt haben.. Dazu gehört auch ein bewegliches Ziel zu treffen was nicht größer aus eine Faust war. Ein Nachtläufer fühlt den Klingendiskus stets beim Kampf, wenn er gerade in der Luft fliegt, wenn er Fleisch und Leben durchtrennt. Auch auf seine Kampfgefährten sich zu verlassen wird den Nachtläufern beigebracht. Drow sind dazu bestens geeignet ihr Zeichensprache ist dafür ausgelegt lautlos und zielgenau zu kommunizieren, auch während Hektik und Gefahr. Er musste wieder an Idril denken, die auch schon die Kunst der Zeichensprache unter beweis gestellt hatte. Idril Alcarin.


Arec ballte seine Hand um den Klingendiskus und mit einem Klicken schnappten die Klingen wieder zusammen. Er hängte ihn an seinen Gürtel und drehte der Höhle wieder seine Front zu. Dort erblickte er den Lich welcher sich nun wieder hingesetzt hatte. Als er zu ihm ging. wurde er von seinen untoten Augen gemustert. " Sagt ehrenwerter Lich.. ich traf hin und wieder einen eurer Brüder. Was treibt euch mit dieser Gruppe zu Reisen? Seit ihr eine der, welche sich an ihren Namen erinnern können, die ihn behalten habe? Ich habe gesehen zu welch mächtiger Magie eures gleichen fähig ist und ich respektiere Eure Macht sehr. Ab und zu besucht uns einer der Euren in unseren Städten, doch bevorzugen sie ehr die Abgeschiedenheit. Daher weckt ihr schon meine Neugier. Habt ihr ein bestimmtest Ziel im Sinn?"
 
"Mein Name ist mir durchaus noch bewusst. Ich gehöre nicht zu jenen, die an ihrer Kraft zugrunde gehen, und meine Anwesenheit hier ist in erster Linie ein Unfall. Normalerweise bin ich Dozent für höhere Thaumaturgie und Mitglied des oberen Kollegiums an der schwarzen Schule von Teiandra, aber meine Schüler scheinen beim ihrem diesjährigen Streich zum Jahresende irgendetwas falsch gemacht haben, darum bin ich vor kurzem eher überraschend hier aufgetaucht.
Mittlerweile halte ich es aber für möglich, dass jemand - sei es das Schicksal oder der Schweigsame - da seine Finger im Spiel hat. Deshalb werde ich die Gelegenheit nutzen und versuchen, mein Wissen zu mehren und meinem Gott zu dienen, so er mir seine Wünsche offenbart... deshalb ist es so wichtig für mich, den Namen dieser Welt zu erfahren. Ohne dürfte es schwer werden, die Fäden des Schicksals zu verfolgen... ihr wisst ihn nicht zufällig?"
 
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