RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Leon lachte laut auf und seine blechernde Stimme hallte in der felsigen Unterkunft."Ich habe Karak Norn und vor relativ kurzer Zeit erst Karak Drak besucht.Letzteres wird euch vermutlich missmutig stimmen,da es bekanntermaßen die Festung der Norsezwerge ist.Doch möchte ich damit zum Ausdruck bringen,dass mein recht fundiertes Wissen über die Dawi auf Erfahrungen und Fakten beruht,nicht auf Papierseiten,wie es die meisten Asur,Asrai,und Druchii zu pflegen scheinen.Es gibt auch Ausnahmen unter diesen und man sollte die Alben nicht alle in einen Kessel werfen".
 
"Wenn dem so ist...."
Er stand auf und musterte Leon von oben nach unten.
"...dann können wir reden, nur nicht über Karak Drak und wie voreingenommen ich den Elfen gegenüber sein sollte, denn nichts ist so sicher wie der Glaanz des Goldes und die Verlogenheit und Falschheit der Elfen!"
Nachdem er bei dem letzten Satz immer lauter geworden ist, setzte er sich nun wieder und kramte in irgendwelchen Taschen herum und holte nochmals sein Kraut heraus.
"Leon, da Ihr mein Volk und seine Gewohnheiten wirklich zu kennen scheint, werdet Ihr wohl auch unser Kraut kennen! Nehmt, wenn Ihr wollt und falls Ihr eine Pfeife braucht, was ich allerdings bezweifle, dann habe ich noch eine ... irgendwo.
Nur ein Krug Bier wär noch schön..."
 
Haldamir hatte sich während dessen dazu entschlossen, sich auf die andere Seite der Höhle, zu dem Zwerg und Schattenmenschen, zu begeben. Diese waren ihm immer noch lieber als diese Alte Greis und wer weiß, ob nicht auch noch gleich seine Studenten hier auftauchen würden.
Also packte Er sein Zeug, welches im Prinzip nur aus einem Bogen, zwei Schwertern, einen improvisiertem Sattel und drei Trinkschläuchen bestand. Mit all diesem Zeug machte er sich, unter kurzen Blicken der anderen anwesenden auf den Weg zu Leonar und Thorgrimm.
Haldamir legte alles auf den Boden und setzte sich, so das er sich nun zwischen dem Zwergen und dem Schattenmagier befand: “Die Herren haben doch nichts dagegen, wenn ich mich zu ihnen geselle?”
Der Zwerg zögerte einen Moment: “Ihr wart schließlich die ersten in dieser Höhle, also ist euch die Wahl des Platzes überlassen, aber ihr könnt nicht zu fällig mit etwas Bier aushelfen?” Der Zwerg begann zu lachen.
Auch Haldamir begann zu lachen drehte sich um und griff nach einem der Trinkschläuche: “Es mag zwar nur Menschenbier sein, aber immer noch besser als der Wein eines Elfen.”
Haldamir warf den schlauch zu Thorgrimm, der diesen ohne Probleme fing und sofort einen kräftigen schluck entnahm, sich danach mit dem unterarm den Mund abwischte und sagte: “Ihr hattet recht, nur Menschenbier. Aber sprecht wer seit ihr?”
Haldamir der gerade damit beschäftigt war seine Pfeife zu stopfen wandte sich an Thorgrimm und sprach: “Mein Name ist Haldamir aus Therasus.”
 
Leonar hatte auf das Angebot des Zwerges ebenfalls eine Pfeife herausgeholt und stopffte sie nun mit ein wenig Zwergenkraut.Leicht lachend sah er wie der Zwerg das Bier,welche sihm Haldamir gegebn hatte, mit einem Zug herunterkippte.Leon hingegen durchfuhr ein Geistesblitz und seine Hände verschwanden in den Tiefen seiner Robe.Thorgrimm und Haldamir verfolgten seine Bewegungen ein wenig skeptisch,da es so aussah als würde die Robe ihren besitzer verschlucken.
Dem Schattenmagier entklang ein"Ahh"und er brachte einen großen reich verzierten Trinkschlauch hervor.Zwerg und Balanmae wirkten obgleich noch verwirrter,da der Magier vor ihren Augen ein Objekt aus seiner Robe gezogen hatte,das unmöglich dort Platz gefunden haben konnte.Thorgrimms Aufmerksamkeit lenkte jedoch sofort auf den Schlauch als er die Runen erkannte.
"Beim Barte,sehe ich da die Runen von Goddi Doddison?"
Leon nickte:"Ja es ist in der Tat Goddis Altbewehrtes;ein guter Tropfen auch wenn das Werwolfsblut manchmal etwas zu sehr zu schmecken ist.Bedient euch,auch ihr Haldamir.Ach und wundert euch nicht über den Stauraum meiner Robe;wir Schattenmagier verfügen über eine ziemlich große Reisetasche";er lachte und zündete die Pfeife an."Gutes Kraut zwergischer Gefährte".
Der Rauch und der Schein des unheiligen Feuers spiegelten sich in seiner Maske und zogen zur Decke hinauf.Verwunderung erfasste Leon.Niemand hatte ihn bis jetzt nach seinem Gesicht gefragt;er trug noch immer die ehernde Maske,dessen Metall so beschaffen war,das es wie ein unendlich reiner Spiegel wirkte.Jeder der versuchte das Gesicht des Magiers zu erblicken,sah sein eigenes.Leon wurde dadurch quasi leinbhaftig zum Schatten seines Gegenübers.
 
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Drakon hatte sich in der gesamten letzten Zeit eher zurück gehalten und verblieb schweigsam, während er sich fragte ob es wirklich so eine gute Idee war sich dieser Gruppe für schales Essen anzuschließen.
Obwohl sein Seufzen eigentlich kaum hörbar war, echoote es gar nicht mal so leise durch die Höhle, wobei es jedoch unmöglich war die Quelle des Geräusches zu orten.
Einer recht dunklen Stelle in der Nähe eines ziemlich großen und Spitzen Stalagmiten. Es musste für Zwerge und Menschen eigentlich recht schwer sein den jungen Krieger dort in den Schatten zu entdecken, aber er selbst konnte noch sehr gut sehen, war er doch zum Teil ja einer dieser besagten Elfen über die der Zwerg doch so gewettert hatte.
Aber Drakon bedeutete das recht wenig, auch wenn er dennoch hinhörte und darum bemüht war möglicherweise nützliche Informationen von den unwichtigen zu trennen.
Nun streckte er sich noch einmal, bevor er nun aus seinen Taschen seine Utensilien für die Waffen- und Rüstungspflege hervorkramte: Eine kleine Dose mit Fett, einen Lappen und einen schon recht abgewetzten Schleifstein.
Langsam machte sich Drakon daran seine Armschienen mit den Klingen und seinen Brustpanzer mit den ebenfalls Klingenversehenen Schulterstücken abzulegen. Kurz darauf folgten nun auch seine Beinschienen, so dass der Halbelf nurnoch in seiner schlichten braunen Leinenkleidung da auf seinen Mantel saß. Den Mantel hatte er schon gleich abgelegt, als er sich die Stelle hier ausgesucht hatte so dass er nicht auf dem kalten Gestein sitzen musste, konnte er doch alles besser gebrauchen als Frostbeulen an seinem Hintern.
Er fettete nun seine Rüstung ein und polierte sie anschließend mit dem alten Lappen, wobei er auch ab und zu an den dreckigsten Stellen mit Pusten nachhalf oder auch schonmal seine Spucke verwendete um für zusätzlichen Glanz zu sorgen.
Zu guter letzt machte er sich mit den Schleifstein an seinem Schwert zu schaffen, wobei er leise vor sich hinmurmelte: "Sei gut zu deiner Ausrüstung und Sie ist gut zu dir...Denk dran, irgendwann könnte dein Leben mal davon abhängen..." während er so vor sich hinflusterte und seine Ausrüstung schon wie aus reiner Routine pflegte schwiffen seine Gedanken an einen blutigen Tag zurück wo er diese wichtige Lektion gelernt hatte. Seine Augen schienen zu einen weit entfernten unsichtbaren zu schauen und der Halbelf sah auch sehr nachdenklich aus, so dass er wohl die Aufmerksamkeit eines jeden auf sich ziehen musste, der ihn erblickte.
 
Thorgrimm war rundum glücklich, er hatte seine Pfeife, Bier, wenn es auch von Menschen war, und er war in einer, vorm Sturm, geschützten Höhle. Auch die 2 Gefährten neben ihm passten ihm gut, er konnte sich vorstellen, wenn der Schneesturm aufhört, mit ihnen ein Stück weit mitzugehen.
"So lass ich mir das gefallen, Bier, Kraut und gute Gesellschaft, fehlt nur noch ein Goblin zum spielen"
Er lachte und blickte in die Richtung des Trolls.
"Wär das doch bloß ein Reh gewesen, dann hätten wir jetzt noch etwas zum Braten überm Feuer, aber das Fleisch kann keiner Essen, nicht mal Orks fressen es, soweit ich weiß! Und das will schon was heißen."
Dann kramte er in seiner Gürteltasche m it den Vörräten herum und holte etwas Pökelfleisch und ein paar getrocknete Trauben heraus und gab sich damit zufrieden, die Pfeife und das Bier machten den Unterschied, zwischen dem was er zu essen wollte und dem, was er hatte, wett.
 
Wie seltsam! Sie nahmen freiwillig Gift. Hatte das etwas mit diesem ehrenvollen Tod zu tun oder... Nein. Von einem Schauer der Erkenntnis erfasst, schrieb Asterinian: "Sterbliche handeln nicht immer gemäß den Richtlinien der Logik." Eigentlich traf das auf alle Wesen zu, also auch auf ihn und er hatte ja bereits Zurschaustellungen dieser unverständlichen Wahrheit gesehen. Wort für Wort schrieb er alles auf, was die Versammelten sagten, sogar ihr gelegentliches - oder doch eher überfließendes? - Lachen schrieb er als "Ausdruck der Belustigung" nieder. Hin und wieder machte er eine kleine Randbemerkung, die sich als zusätzlicher Schnörkel in dem einzelnen Zeichen gab, das alle Konversation auffassen konnte. Besonders interessierte ihn das knappe Gespräch über Elfen und Zwerge. Wie nannte man es doch gleich...? "Animositäten", genau, es ließ auf Animositäten zwischen den beiden Rassen schließen. Wieso gab es überhaupt mehrere Rassen? Das war eine sehr gute Frage, vor allem weil er eine Ahnung hatte (die natürlich wie alles, was ihn einem Menschen ähnlicher machte, festgehalten wurde), dass er dabei zumindest in einigen Fällen keine komplizierten Philosophien berühren musste. Nicht in jede Schöpfung musste gleich ein höheres Wesen involviert sein.
Er nahm sich vor, jene Animositäten später genauer auszuloten, doch zunächst musste er in die Tat umsetzen, was er versprochen hatte. "Kommt, Eleasar. Ich bitte um eure Hilfe. Lasst uns in diese Ecke gehen." Mit diesen knappen Worten deutete auf einen kleinen Flecken, wo sie niemand hören konnte. Es war sehr schattig dort und sogar er selbst mit seiner leuchtenden Kleidung in Azur und Weiß war dort nur schwer zu sehen. Sich entsinnend, wie Sterbliche es für gewöhnlich vermieden, dass man sie hörte, flüsterte er: "Es kann tatsächlich sein, dass eure Hilfe nützlich ist. Für den Moment habe ich jedoch gelogen, um es zu üben." Ihm wird klar, dass er Eleasar damit auch weitere Komplikationen mit Leonar, Haldamir und schließlich Ryu erspart hat. Vielleicht ließ sich später etwas dafür einfordern. "Es scheint eine sehr gute Idee, auch ohne eine Überprüfung eurer Fertigkeiten zusammenarbeiten. Daher werde ich euch zuerst über Anomalien aufklären." Als wäre seine Art das Natürlichste im Universum, listete er es auf, als spräche er über einen Stein, der in einer Ecke lag. "Wir sind teilweise unsterblich, immun gegen Magie unterhalb eines hohen Grades und können nur durch verzauberte Waffen verwundet werden. Unsere Agilität erreicht von Natur aus das Maß eines Meisterakrobaten", freilich, warum Sterbliche jene so unterhaltsam fanden, konnte er sich genau deswegen nicht erklären "und wir sind magisch hochbegabt. Unsere nützlichste Fertigkeit im Kampf ist die, einem Gegner die Seele stehlen zu können. Mein Ziel ist es, einen Schutz gegen diese Fertigkeit zu finden und eine einfache Waffe zu entwickeln, die die Verteidigungen der Anomalien überwindet." Inklusive eines kleinen arkanen Zusatzes, der sicherstellen sollte, dass gegen ihn selbst weder Schutz noch Waffe nützten. Diese Absicht fand er sehr menschlich und wie es ihn innerlich erfreute! Aber nur innerlich.
 
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Rhianon, Ryu und Zarius saßen immernoch an der Feuerstelle und hatten sich trotz der überraschenden Ankunft einiger Reisenden nicht beirren lassen.

Der Khajiit legte die Hand ans Kinn und summte leise. Als ob er aus einer langen Überlegung herausgebrochen wäre fragte er den ihm gegenübersitzenden Drachen: "Zufall oder Schicksal?"
Rhianon, an ihren gefährten geschmiegt musste schmunzeln, es war typisch für den Khajiiten solche Fragen zu stellen, allerdings überraschte die Anwort von Ryu sie doch etwas.
"Definitiv Schicksal, das ist nicht Zufall's Stil". Verwunderung machte sich in der gestaltenwandlerin breit. Die Beiden redeten von zwei Naturgewalten als ob diese Personen waren und noch dazu, als ob man diese hin und wieder zum Tee einladen würde.
Der Katzenmensch lachte heiser auf. "Typisch, scheint so das wir wohl in nächster Zeit nicht so schnell zur Ruhe kämen, ehh?"
"Wir haben schon schlimmeres überstanden.." Ryu machte eine Handbewegung und Rhianons feine Nase bemerkte eine Luftveränderung, "... und doch ist es bestimmt nicht das schlauste in einer Höhle dieses Zwergkraut zu rauchen."
Rhianon sah wie die Augen von Ryu mit Sorge aufblitzten.
"Keine Sorge." Zarius schnüffelte kurz. "Dieses Zeug ist nicht schädlich." Sowohl Ryu's als auch Zarius Blick taxierte kurz Rhianon's Bauch, die nun erkannte worum sich der Drachenkaiser Sorgen gemacht hatte.
"Und um unsere Neuankömmlinge werden wir uns schon Kümmern." Zarius Mund wurde zu einem süffisanten Grinsen.
 
"Oh, dass glaube ich." erwiedert Rhia sanft. "Obwohl ich glaube, dass es mit ihnen sehr anstengend werden könnte."
"DU hast den Fremden gegenüber Vorurteile?" Ryu und Zarius sahen beide irritiert aus, das passte zu ihr nicht. Sie schüttelte denk Kopf.
"Keine Vorurteile, Vorahnungen! Alleine schon die Spannungen, die zwischen unseren elfischen und zwergischen Mitstreitern enstehen könnten, wenn der Zwerg sich nicht zurückhält,könnten uns einiges an Nerven kosten. Aber es ist trotzdem besser wenn sie mitkommen, ich will aus diesem Gebirge heraus, ich will Idril zurück und dann möchte ich zu meinem Clan reisen, sobald das möglich ist."
"Ist etwas passiert? Ich dachet du willst nicht zurück?"
"Nein, aber ich muss nach dem rechten sehen und dann können wir wieder reisen gehen, solange das möglich ist." Sie legte unauffällig die Hand auf den Bauch.
"Und Tabak schadet nicht, selbst rauchen ist viel schlimmer. Glaub mir ich habe genug mitgemacht." Sie küsste ihren Gefährten liebevoll auf die Wange.
 
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[Schenke"Zum Kalten Baum"]
"Sagt mir jetzt endlich,wisst ihr wo er ist oder seit ihr nur ein Aufschneider?".
"Ihr meint den SchattenhaftenWanderer?Den habe ich gesehen,soweit das möglich ist.Einige sagen, er habe kein Gesicht, andere sagen, er habe alle Gesichter. Und wieder andere sagen, daß sein Gesicht ein Spiegel ist und dieser Spiegel nach den Seelen trachtet."
"Genug",die Faust des wuchtigen Mannes hämmerte auf den Tisch und schleuderte einige Krüge voll Bier zu Boden.Seine Massive Hand schnellte hoch und legte sich um den Hals des alten Mannes.
"Alter Narr,ich bin nicht gekommen um Geistergeschcihten anzuhören.Dieser Sohn einer Hündin war mit meinem Bruder unterwegs,und seit dem habe ich nichts mehr von ihm gehört.Wohl aber das einige Banden in der letzen Zeit seltsamerweise ausgelsöcht wurden.Also,habt ihr ihn gesehehn oder nicht?".
Der Alte röchelte und sprach dann mit wispernder Stimme:"Er war vor etwa einer Woche hier,suchte eine Gruppe von Kriegern.Sie zogen weiter nach Gaderia.Das liegt einen Tag nördlich von hier am Fuße des Fünfhorngebirges.Mehr weiß ich nicht".
Der Griff löste sich und der Greis holte tief Luft.
"Geht doch,Wir brechen auf".
Der massige Mann erhob sich und schritt zur Tür;8 weitere Personen folgten ihm.
"Wohin?",fragte ein kleiner Mann,mit einem narbenübersäten Gesicht,dessen Züge von äußerster Schlagfertigkeit kündeten.
"Nach Gaderia,dort finden wir bestimmt weitere Antworten".
 
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Ryu betrachtete Schweigend die Schatten, die im flackernde Licht des Feuers wild über die Wände zuckten. Sein rechter Arm lag um Rhianons Schuler und die Hand liebkoste den Oberarm seiner Geliebten. Er hörte zu, bewertete was gesagt wurde und ließ seinen Blick ab und zu zu den Sprechenden wandern, dann und wann auch zu Milianra, die wie er schwieg, nachdem sie eine Weile an Zohanis Schulter geschlafen hatte.
Die Anfeindungen gegenüber seiner elfischen Hälfte ließen ihn kalt. Zwerge waren bekanntermaßen wenig tolerant gegenüber den Wesen von draußen, vor allem gegenüber denen, die sie nicht mit ihren Schätzen beeidrucken konnten. Der Drache hatte schon oft genug Zwerge vor Neid erblassen sehen, wenn sie in eine Elfenstadt gekommen waren, die sie alsdann sofort in all ihren Hässlichkeiten besingen mussten, um die Niederlage zu verkraften.
Darum brachten auch Thorgrims Worte ihm nicht mehr als ein müdes Lächeln auf die Lippen.

Draußen tobte der Sturm, noch in der Höhle hörte man ihn gedämpft Jaulen und spürte die kalte Luft durch die Felsritzen zischen. Milianra ruhte weiterhin an der Seite ihrer Freundin, den Arm auf deren Schoß und darauf den Kopf gebettet. Zohanis Finger fuhren zärtlich durch ihr Haar, nachdem auch diese eine Weile geschlafen hatte.
Milianras Blick hatte sich, nachdem sie wieder erwacht war, im Feuer verfangen. Sie beobachtete, wie sich das Holz knatternd, von Zeit zu Zeit Funken schlagend, in Licht und Wärme verwandelte.
Myrta gurrte leise, sie saß irgendwo hinten bei den Pferden in einer erhöhten Felsspalte. Zer lag, so erfuhr die Elfe nach einer gedanklichen Nachfrage, draußen unter den niedrigen, schneebeladenen Ästen einer Tanne im trockenen und hatte es dort auch warm genug für seine Verhältnisse.
Das Gespräch tröpfelte im Kreis so vor sich hin, indem die Hälfte wach, die andere Hälfte dösend aufzufinden war. Milianra zitterte ein bisschen, nicht wegen Thorgrimms Worten, oder Zohanis, sondern weil sie ein eisiger Windhauch gestreift hatte.
"Lass ihn." flüsterte sie Zohani zu, und drehte sich auf den Rücken um nach oben in deren Gesicht sehen zu können. "Wenn er meint das ich Verlogen und Falsch bin, wirst du ihn so kaum von Gegenteil überzeugen." Weiterhin hatte sie leise genug gesprochen, als das nur Zohani, und vielleicht der Khajiit es verstehen konnte. Sie erntete ein Lächeln und einen Kuss auf die Lippen, bei dem sie die Augen schloss, um danach mit einem von intensiver Liebe erfüllten Blick wieder zu ihrer Freundin aufzusehen. "Schon gut." gab Zohani leise zurück und streichelte wieder Milianras Haar.
 
"Würde mich wundern, wenn er nicht so wäre. Ich frage mich, ob es überhaupt Zwerge gibt, die keine Vorurteile haben. Die werden wahrscheinlich auch schon so erzogen. Ich glaube, ein bisschen Gefrötzel macht die Sache nicht schlimmer." Milianra zuckte mit den Schultern und legte sich wieder auf Zohanis Schoß, und Zohani schloss ebenfalls die Augen und beschloss, dass nun ein guter Zeitpunkt war, sich ihrer Umgebung zu entziehen.
Die Augen des Schattenmagiers Leon huschten herüber, als sie sich geistlich abschottete und der Gegenwart entschwand.
Sie fand sich in ihrem Geist wieder.
"Das hat aber gedauert."
Shuhoku stand breitbeinig in der Mitte des Raumes, die Arme verschränkt.
"Es tut mir leid, ich ... ähm, sah mich noch nicht bereit."
Die Augen ihres Meisters - sie konnte sich immer noch nicht an die Bezeichnung gewöhnen - musterten sie ruhig. Dann nickte er und sagte: "Dafür habe ich Verständnis." Wofür? Wusste er, dass sie lieber noch bei Milianra sein wollte? Natürlich ...
"Wir dürfen allerdings keine Zeit verschwenden. Fangen wir an."

Sie lernte, die Schatten zu formen. Das war mehr, als sich nur in ihnen zu bewegen. Der Geist musste Einblick in die Umgebung haben, um sie verändern zu können, er musste bereits in ihr schwimmen.
"Dir fehlt nicht mehr viel. Ich werde dir bald keinen Unterricht mehr geben, sondern du wirst für dich handeln. Doch du wirst mich auch dann noch rufen können, solltest du Fragen haben ... oder Hilfe benötigen." Sie nickte. "Dann sind wir für diese Mal fertig?" Shuhoku blickte sie ernst an. "Ich lasse dich mit einem Auftrag gehen. Weiter ostwärts liegt eine weitere Höhle, sehr versteckt und kleiner als die, in der du und deine Gefährten im Moment seid. Du sollst sie finden und das, was dort auf dich wartet, in Empfang nehmen." "Und ihr seid der Meinung, ich werde sie finden?" "Dein Geist wird dich leiten, die Schatten dich stützen." Also gut. Sie würde Milianra davon erzählen.
Wieder unter den anderen, hörte sie Zarius sagen: "Vielleicht sollten wir das Feuer von selbst ausglühen lassen, um wilde Tiere vorerst fernzuhalten. Im Schlaf überrascht zu werden, wäre mit Sicherheit nicht sehr erfreulich." Ryu und Rhianon nickten zustimmend und Zohani schaltete sich schnell ein. "Wo wollen wir danach hin?" Der Drache sah sie mit undefinierbarer Miene an. "Immer nach Osten durch das Gebirge, schlage ich vor. Bis wir Nachricht von Heras erhalten ..." Und das war ihr einziges Ziel? Nun, hoffentlich war ihr Gefährte nicht wirklich entgültig verschollen, so wie es bisher den Anschein machte. Sie beschloss, nicht weiter darauf einzugehen. Es würde sich vermutlich von selbst klären, wie es weitergehen sollte, waren sie erstmal über das Gebirge gekommen, sagte sie sich. "Zarius, was mir schon eine Weile Gedanken bereitet - woher kennen sich unsere Pferde?"
 
[Gaderia]
Neun waren es gewesen;gegen Morgen hatten sie die kleine Siedlung am Fuße des mächtigen Gebirges betreten,die noch immer kläglich versuchte sich von dem letzen Überfall zu erholen.Fragen hatten sie gestellt,nicht viele doch deutliche.Eine Kriegerbande suchten sie,unter ihnen ein schwarzer Mönch.Letzteres hatte alle aufhorchen lassen;die Erinnerung an die dunkle Gestalt die das Dorf hatte angreifbar gemacht brannte noch allen im Gedächtnis.Aufgenommen hatten sie ihn,als er müde und erschöpft angekommen war.Mit den Banditen mitgezogen war er,als die Flammen der brennenden Hütten die Nacht erhellten und die Schreie in die eisige Landschaft hinaus hallten.
Nur zu gerne hatte Themeus,der Schmied ihnen den Weg gewiesen,den die Bande nach dem Überfall eingeschlagen hatte.Tränen waren dem hünenhaften und massigen Schmied entrannen,als er an seine ermoderte Frau dachte.Dann hatte er dem Anführer der Suchenden,der ihn selbst noch um einen guten Kopf überragte,eine verzierte Axt gegeben.Er solle sie damit töten und somit im Namen aller toten Siedler Rache nehmen.
Die Ensetzen Augen des Schmiedes,schienen noch immer in der Luft zu hängen,als sein Kopf schon lange nicht mehr auf seinem Körper ruhte.
Der Beschenkte hatte grausig gelacht und die Qualität der Waffe gelobt.
Dann war Gaderia erneut Opfer eines Angriffes geworden.
 
Thorgrimm hatte die letzten Minuten damit verbracht sein Pökelfleisch zu verzehren, das Bier war auch schon leer. Doch seine Pfeife rauchte noch und warf einen Schein der Glut auf sein Gesicht, wenn er daran zog. Davon abgesehen hatte er keine Beschäftigung, was ihm sehr missfiel, er begann sich über vieles Gedanken zu machen:
Die Gruppe, auf die er hier gestoßen ist, den mysteriösen Sturm und auch über diese Höhle, die ihm nicht ganz geheuer erschien.
"Habt Ihr diese Höhle schon durchsucht? Da hinten geht doch noch ein niederer Stollen weiter ins Gebirge! "
Irgendwie gefiel ihm der Gedanke nicht, dass alle hier ruhig saßen, während im Schutze der Dunkelj´heit des Stollens vielleicht Banditen lauerten, die nur warteten bis sie sich niederlegten.
"Nein, beim Barte, das gefällt mir gar nicht, die Luft die dort herauskommt ist auch stickig, das sieht mir nach einem gehauenen Stollen aus, ohne Lüftungen, erbärmlich."
Er stand auf und ging in die Höhle hinein, bis zur Stelle, wo die Pferde standen; links davon ging ein weiterer Gang in den Berg. Er war sehr nieder, keine 5 Fuß hoch und war völlig finster.
Der Zwerg begutachtete die Beschaffenheit, des offensichtlich bearbeiteten Gesteins.
"Wie ich schon sagte, es gefällt mir nicht, die Art wie der Gang gehauen wurde, kleine, klobige Spitzhacken und die Höhe...Goblins, vielleicht.
Er schaute hinein, seine Dunkelsicht half ihm etwas rundes zu erkennen. Was es war,, wusste er nicht, deshalb hob er es auf und betrachtete das Fundstück.
Die Situation war klar, also ging er zurück in den 'Vorraum', wo der Rest der Gruppe saß.
"Es tut mir leid es Euch verkünden zu müssen, doch fürchte ich, dass wir hier nicht tatenlos rumsitzen können! In dem Stollen dort hinten hab ich den da gefunden!"
Er streckte die Hand aus und präsentierte den Schädelknochen eines Goblins.
"Sie lauern wohl dort drinnen, warten bis wir uns zur Ruhe legen und dann...
So wie ich es sehe, haben wir 2 Möglichkeiten. Wir können diese Höhle verlassen, oder tiefer hineingehen"
 
Drakon war schon längst mit dem Warten seiner Ausrüstung und seinen Tagträumereien fertig, als der Slayerzwerg von seinem kurzen Ausflug in den hinteren Bereich der Höhlen zurückkam und demonstrativ einen Schädelknochen eines Goblins mit der Hand in die Höhe hielt und seine beunruhigende Botschaft verkündete und dafür sorgte, dass der Halbelf wieder aufhorchte.
~Goblins also... Hmm, das wäre bestimmt eine gute Gelegenheit um zu testen ob meine Klinge so scharf ist wie sie sein sollte...~
Dann grinste der Söldner wieder als er aus dem Schatten trat. ~Das könnte auch mein Sprungbrett für einen höheren Sold sein...~ dachte er sich, wobei seine rechte Hand zu seiner leeren Börse glitt und er wehmütig aufseufzte.
"Es gäbe auch einige weitere Möglichkeiten werter Herr Zwerg..." meinte Drakon mit ruhiger und berechnender Stimme bevor er fortfuhr: "Wir könnten auch einfach Wachen am Eingang zum Stollen platzieren, denn bei dem Übergang sind wir im Vorteil, da sie ihre Masse nicht zum Einsatz bringen können um uns einzukreisen. Beim Stolleneingang können wir sie einen anch den anderen Abschlachten, das geht zwar mit der Zeit auf die Ausdauer und den Schwertarm, aber das sollte ja kein allzu großes Hindernis darstellen, wenn ich euch so sehe, was?" Ein leichtes Schmunzeln konnte er sich dabel allerdings nicht verkneifen. "Eine andere Möglichkeit wäre die Stützbalken des Stollens zum Einsturz zu bringen...sollten solche vorhanden sein. Jedoch können wir bei diesem Sturm definitiv nicht hinaus, was heißt, dass wir sozusagen mit dem Rücken zur Wand stehen." Doch dann gab Drakon noch eine weitere Sache zu Bedenken: "Jedoch sollten wir uns fragen was ein Goblinschädelknochen in einem Goblinstollen zu suchen hat, wenn dort doch noch Goblins leben sollen, oder?" Nachdem er diese Erläuterung und seine Ansicht der Situation abgegeben hat wandte er sich der Dame zu, welche ihn angeheuert hatte für freie Kost und ein Pferd: "Solltet ihr es als nötig errachten kann ich mir mit dem Zwerg ja ersteinmal Gewissheit verschaffen und euch dann vn der Lage unttericheten, sofern ihr das wünscht. Andernfalls glaube ich doch schon, dass ein tapferer Recke wie ich und ein Slayerzwerg in der Lage sein sollten mit einigen Goblins fertig zu werden."Nun grinste Drakon selbstsicher und ließ keinen Zweifel an seinen Worten durchscheinen, während er die Arme vor seiner gepanzerten Brust verschränkte was seine Entschlossenheit noch zusätzlich untermauerte.
 
Nach Drakons Vorschlägen warf Thorgrimm "Warten? - gesprochen wie ein Elf" ein, doch es wurde mehr oder weniger ignoriert.
Dann, als der Söldner fertig war und die Arme verschränkte, ergriff der Slayer das Wort.
"Ich werde nicht gemeinsam mit Euch gehen, dennoch werde ich gehen!"
Sogleich stampfte der Zwerg davon und holte noch bevor er den Stollen betrat seine großen Äxte heraus und dann verschwand er, doch seine Stimme kam wieder aus dem Gang.
"Von mir aus folgt mir, doch sagt nicht, dass ich Euch dazu aufgefordert hätte, Elf."
Thor ging ein paar Schritte dem Verlauf des Stollens nach, welcher sich dann in zwei Gänge teilte. Thorgrimm kam hier seine Fähigkeit im Dunkel sehen zu können, wie es sein Volk nunmal konnte, zu Gute; zudem hatte er noch den Schein seiner Pfeife, die er noch immer im Mund hatte. Der rechte Gang war breiter, als der linke und der, der zurück führte, Thor überlegte und machte während dessen seine Pfeife aus. Er höhrte hinter ihm Schritte, doch eigentlich konnte es nur Drakon ode4r sonst ein Gefährte sein, also drehte er sich nichtmal um, sondern ging in den engeren und niedrigeren Gang, der nach links führte.Nach wenigen Metern, jedoch stieß er auf einen Bretterverschlag, also drehte er um und fand auch auf der anderen Seite eine Barrikade. Was es damit auf sich hatte, wüsste er nicht, doch als er umdrehen wollte, ertönten von der anderen Seite des Verschlags Geräusche, sie waren schwer zuzuordnen, weil sie sehr leise waren, doch konnten es Stimmen sein.
"Hier sind Barrikaden, doch scheint etwas dahinter zu sein, ich hab was Gehört! Wer ist da, gib dich zu erkennen!"
Erneute Stille trat ein.
 
Müde sah der Drache dem Zwerg nach. "Als wenn es sich ein halbwegs intelligenter Goblin wagen würde eine Gruppe voller Magier anzugreife." sagte er leise zu Zarius der nur resignierend nickte. Goblins waren fies und tückisch, gerne bis zum bitteren Ende, doch sie hatten ein Natürlich Gespür für magische Wesen und wenn sie einen Drachen spürten, und das konnten sie, das Ryu seine Anwesenheit keinesfalls verbarg, dann wussten sie, das sie keine Chance hatten und probierten es auch nicht.
Rhianon sah an Ryus Schulter hoch. "Willst du ihn ins Wespennest stechen lassen?" fragte sie mit dem Unterton eines Schuldspruches. Der Drache versiegelte ihre Lippen mit einem Kuss und lächelte traurig. "Wenn Herr ZWerg sich unbedingt mit Goblins prügeln will, muss er allein zurecht kommen. Fals sie hier hinauf willen, lasse ich den Stollen zuwachsen und wir haben kein Problem mehr." beruhigte er sie, wohl wissend, das sie es missbilligen würde wenn er den Gang versiegelte ohne den ZWerg heraus geholt zu haben. Sie legte den Kopf wieder an seine Schulter und er strich ihr Haar glatt. "Schlaf Liebste, du brauchst auch dein Ruhe."
 
Tief drang Freude in ihren Geist vor. Er fixierte dabei ihre Augen und hatte in Sekunenbruchteilen, aus seiner Handfläche zwei Finger auf ihrem dritten Auge plaziert. Die Alcarin hatte keine Chance mehr.
Sie erstarrte augenblicklich in der Position, geistig, sowie körperlich und alles breitete sich vor Freude aus. Er hatte sein Ziel erreicht.

Ein Bergfried machte seiner Wahrnehmung platz. Kaltes Gemäuer, rauher Stein mit eisigem Wind auf einer Felsspalte. Sie waren auf der Insel Sâmohâ Cândâline ôr hrâ Fûg. Freude zitterte vor Aufregung, als sein Geist alles sah. Drachen in allen Variationen schwebten in der Luft, Flügelschläge surrten umher und wirbelten die Luft auf. Sie waren alle bläulich grün. Luftdrachen, so zahlreich, wie man es sonst nur in Legenden und Liedern erzählt bekam.

Er sah ein Kind spielen, auf dem hohen Turm an der Westseite. Es war Idril. Fürsorglich umpflegt von ihrer Mutter, spielend mit Hanuhrhat. Einem Feuerdrachen, der Idril die Magie des Feuers lehren sollte. Der einzige in dieser Umgebung und extra vom Ordensführer der Yuridions herberufen. Der strahlend blaue Himmel an diesem herrlichen Sommermorgen wurde nur von der aufkommenden schwarzen Wolke am Himmel getrübt, die keinen natürlichen Ursprung hatte und noch nicht endteckt wurde. Bhalorghan, ein mächtiger Schwarzdrache führte unter Levan eine Horde Wilder an. Mit einem Ziel. Der Gefangennahme von Ordentsmitgliedern zu Schwarzritualzwecken.

Sie kamen schnell und schlugen erbarmungslos zu, Schreie, Blut, abgehackte Gliedmaßen und ein tosender Sturm brach herein, als sich der Himmel schlagartig verfinsterte. Der erbitterte Kampf dauerte gerade mal drei Stunden, dann war alles vorbei. Idril konnte gar nicht so schnell reagieren, wie ihre Mutter getötet wurde, sie fühlte nur ihren schweren Körper auf sich fallen, als ein greller Lichtblitz sie blendete. Klauen umschlossen zu fest den kleinen Frauenkörper und sie schrie, schrie und schrie. Es nutzte nichts. Sie drückten ihr die Luft weg und die Kleine sah noch, wie ihr Vater mit Maruk an seiner Seite gegen zwei Schwarze kämpften. Maruk wurde fortgeschleudert und ein Blitz traf Yêsahja – ebenso wie ihre Mutter und er brach zusammen. Danach wurde es schwarz und sie wachte erst in einem sehr dunklen Raum wieder auf.

Freude verschlang das Wissen förmlich. Er merkte nicht, wie die Elfe unter ihren schweren Erinnerungen zu heftigst atmete. Er zwang sie förmlich in die Erinnerungen hinein. Detailliert, genau. Zu genau! Erinnerungen, die Idril schon lange nicht mehr in ihrem Bewusstsein hatte. Verdrängt hatte. Ihre salzigen Tränen fielen mit einem leisen ‚Pitsch’ zu Boden. „Weiter… weiter… weiter kleine Elfe, zeig’s mir. Alles …!!!“, forderte er und ohne Erbarmen drang Freude geifernd weiter vor.
Alles konnte er wissen, Idrils Geist lag vor ihm. Sie hatte keinen Schutzmechanismus mehr zu bieten. Nichts hielt Freude mehr auf. Idrils Beine gaben nach, wollten in die Knie sinken. Doch Freude packte ihren Hals, hielt sie oben. Seine Augen bohrten sich in die ihren und vertieften sich erneut.
 
Sie hörte wohl Ryus Worte, aber ihr schien, dass sie doch Drakon daran hindern sollte dem Zwerg auch noch nachzurennen. Als dieser grade in dem Stollen verschwinden wollte riaf sie ihm nach.
"Bleibt bitte!" er sah sich überrascht um, da sie die ganze Zeit ihn nicht beachtet hatte. "Wenn er sich schlagen will bitte, aber ich halte es für unsinnig, dass Ihr ihm nachlaufen wollt. Ihr könnt wegen mir,den Eingang des Stollens bewachen und achtgeben, dass kein Goblin heraus kommt, aber geht nur rein, wenn der Zwerg ernsthaft in Schwierigkeiten kommt."
Sie nickte abschließend und sah wie Drakon sich neben den Eingang des Stollens plazierte.
Entspannt kuschelte sie sich in Ryus Arm und schloss die Augen. Einwenig Ruhe konnte schließlich wirklich nicht schaden.
 
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Eisig peitschte sie der Sturm,unzählige Schneeflocken ließen sich auf ihren Körpern nieder und allmälich verwandelte sich die leichte flockige Pracht in eine massige nasse Last.
"Wir werden eine halbe Stunde rasten",rief der riesenartige Mann an der Spitze der Gruppe und deutete auf eine Grupe von Bäumen,die einen gewissen Schutz vor dem Unwetter boten.
"Aleva,Kranto sucht Feuerholz.Mirev kontrollier unsere Vorräte."
Der massige Mann,selbst mit dem Namen Plantor geboren,warf dem Schwertkämpfer den unbeschreiblich großen Sack zu,der er auf seinem Rücken trug und schleuderte Mirev dadurch fast zu Boden.Dieser öffnete ihn sogleich und versicherte sich des Zustands der Nahrungsmittel.
Aleva,eine Bogenschützin mit wunderschönen jugendlichen Zügen,obgleich sie bereits auf die 40 zuschritt und Kranto,seines Zeichens Akrobat und Messerwerfer,suchten nach trockenen Ästen und errichteten eine Feuerstelle.
Ein recht kleiner Mann,der sich selbst Narvano schimpfte,schnippte mit den Fingern in der Luft und ließ sogleich das Holz in wärmeden Flammen aufgehen.
Korhedon,ein junger und schweigsamer Dunkelelf,saß an einem der Bäume gelehnt und überprüfte seine Kurzschwerter,die in einem matten Grün gehalten war.Unweit von ihm begann Lartarnia,die zweite Frau der Gruppe und ebenfalls eine Hervorragende Schützin,damit einiges Fleisch über dem Feuer zu braten.Ein Blick schweifte über Aleva die vor ihr kniete,und das Feuer weiter anfachte.Sie kamen nicht sonderlich gut miteinander aus,da Aleva sie stets um ihr junges Alter beneidete.Ein Knurren jedoch ließ sie beide zusammen aufschrecken.Als sie jedoch die beiden Tiere erspähten beruhigten sie sich.Ein Jaguar auf dessen Rücken Falke Platz gefunden hatte,näherte sich ruhig und gelassen der Gruppe.Der Falke schwang sich empor und landete im Schnee;sein Körper wuchs an und zeigte wieder den Mann mit dem vernarbten Gesicht.Jukuno der Späher und Gestaltwandler,grüßte die anderen.Auch der Puma vewandelte sich zurück und ein recht großer Mann,mit südländischem Aussehen erschien.Viele Ringe und Stammesmale zierten seinen kaum verhüllten Körper.
"Der Pass ist bereits zugeschneit,wir müssen so oder so durch",sagte Tocatl und zwinkerte dabei kaum merkbar der jungen Lartarnia zu.
"Dann lasst uns erst einmal unsere Kräfte auffrischen",rief Plantor und holte eine Flasche Schnaps."Der macht warm".
 
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