RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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"Recht hast du,", erwiederte Eleasar, und, weil man fünfhundert Jahre alte Reflexe schlecht unterdrücken konnte und er in seinem halben Jahrtausend Lehrtätigkeit eine Art sechsten Sinn für Hellsicht(in erster Linie auf Lösungsblätter) entwickelt hatte:"aber in Zukunft solltest du dich melden wenn du etwas zu sagen hast. Im übrigen ist es unartig, anderer Leute Seelen anzustarren. So, wo waren wir stehen geblieben?"
 
"Wir waren dabei zu überlegen dich Leben zu lassen oder auf simple Weise sofort zu töten.Des Weiteren anomalsicher Freund",mit diesen Worten wandte er sich an Asterian"bin ich kein religiöser Verfechter irgendwelcher Glaubenstheorien.Blashko ist mein Gott und fühert mich;nichst weiter.Unsinnige Dogmatisierung wie es bei anderen Kulten und Glaubensrichtungen anscheinden von Nöten ist,gibt es nicht und wird auch in keinster Weise gebraucht.Worüber ich sprach ist keine Theorie oder ein Rezitation aus einem Glaubensbuch.Es ist die Realität des Seins,so wie sich sich nur wenigen zeigt und von noch wenigeren verstanden wird.Wie er selbst sagte,ist er ein Anwender der dunklen Künste,somit kratz er bloß an der Oberfläche dessen was verborgen liegt.Ich hingegen diene den Schatten.Doch lassen wir von solch beinahe blasphemsichen Diskussionen ab.Danach steht mit gegenwärtig nicht der Sinn.Er sollte sich zunächst einmal genauer zu erkennen geben;So löblich es in meinen Augen auch ist im Schatten zu verweilen;Tretet hervor und lasst uns euch erblicken."
 
Irgendetwas ließ die Gruppe aufhorchen und es unterbrach das Geschpräch. Es klang wie Schritte, schnell und immer näher kommend, bis sie schließlich von einem Grollen übertönt wurden, welches schmerzverzerrt klang.
Niemand sagte ein Wort, jeder schaute sich um, was da draußen war, weil es war eine unheimliche Situation, der Schneesturm und der Laut.
Dann folgte noch ein Grollen, diesmal viel lauter, es schien, als ob das Wesen, das es ausgestoßen hatte, nähergekommen war.
Die Schritte wurden lauter und schneller und erst jetzt war zu hören, dass sie von etwas sehr schwerfälligem kommen mussten, man konnte erahnen, von was sie kamen.
Plötzlich tauchte eine Bestie vor dem Eingang der kleinen Höhle auf. Ein sicherlich drei Meter großer Körper, von blau-grauen Schuppen bedeckt, mit kurzen Beinen und langen, kräftigen Armen, es war ein abscheulicher Steintroll!
Er hatte die Abenteurer gerade bemerkt und sich umgedreht, als er wieder seine Laute aus tiefer Kehle ausstieß, völlig uberrascht, obwohl sie die näher kommenden Schritte gehört hatten, machten sich alle kampfbereit, als plötzlich ein zweiter Schrei ertönte, lauter und kräftiger, als der des Trolls und sofort die Aufmerksamkeit der Bestie von der Gruppe lenkte.
"Bei meinem Barte, du elendes Biest entkommst mir nicht noch einmal!"
Dann überschlugen sich die Ereignisse.
Der Troll drehte sich um, ein Zwerg kam daher gesprungen, mit zwei riesigen, erhobenen Äxten und schleuderte eine in Richtung des Trolls, der sie versucht mit einer Hand abzuwehren, doch er war zu langsam. Die Axt traf ihn an einer der Stellen, wo er fast keine Steinschuppen hatte, nämlich am Hals; der troll geriet ins wanken und man konnte sehen, dass er schon einige Wunden am Körper hatte, die ihm Thorgrimm und sein Freund Imrik, der mit ihm vor zwei Tagen aufgebrochen war und drei Trolle jagte, zugefügt hatten.
Der Troll ging schließlich in die Knie und Thor landete neben ihm, rollte sich geschickter, als man es ihm zugetraut hätte ab und sprang auf den Nacken des Trolls, um zu verhindern, dass er aufstehen konnte.
Dann holte er mit der letzten verbliebenen Axt aus, die er nun beidhändig führte und sprach noch einmal.
"Das ist für Imrik Trollbart, den dein deine Freunde getötet haben, wenigstens hat er sein Leben mit Ehre im Kampf verloren!"
Dann ließ er die Runenaxt auf den Kopf des Steintrolls nieder brausen, welche die harten Schuppen mit einem lauten Geräusch durchdrang, und den Troll endlich tötete; nach zwei Tagen Hetzjagd quer durchs Gebirge.
 
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Eleasar hob eine Augenbraue. "Wie ihr meint." Er trat vor. Das grüne Glühen in seinen Augen trat im hellen Licht ein wenig in den Hintergrund, dafür war jetzt deutlich zu sehen, dass sein Körper schon seit einiger Zeit tot war.
"Ich schlage ebenfalls vor, unsere Diskussion ein anderes Mal fortzuführen, in dieser Form führt sie zu nichts..."
Dann erschienen der Troll und der Zwerg.
"Du meine Güte, das ist ja ein richtiger Ansturm auf diese Höhle! Allmählich bezweifle ich, dass das der Ort war, an den meine Schüler mich schicken wollten! Aber ich bin unhöflich, Guten Tag, Herr Zwerg, ich bin Eleasar der Grüne, Magister maximus Teiandrae. Ich würde euch gerne im Namen aller begrüßen, aber ich bin selbst erst vor kurzem angekommen."
Er zeigte keinerlei Überraschung(Es ist schwer, überrascht zu sein, wenn man 500 Jahre tot ist und trotzdem wöchentlich magische Böller an den unerwartesten Stellen findet.), sondern beäugte den Neuankömmling und auch den toten Troll mit Interesse, während er die Antwort abwartete.
 
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Haldamir betrachtete den Neuankömmling misstrauisch und fragte sich derweil, was los sei, das an diesem entlegenden Ort fast zeitgleich zwei fremde auftauchten. Er warf noch einmal einen Abfälligen Blick auf den Alten und zock sein Schwert zurück um dann zu Leonar zu sagen: “Ich werde eurer Magie vertrauen und euch diesen Greis bewachen lassen. Ich hoffe nur, mein Vertrauen in eure Fähigkeiten wird sich nicht als unangebracht heraus stellen.”
Haldamir ging nun zurück an seinen Platz und steckte das Schwert wieder zurück in die Schwertscheide, dem Zwerg, der sich noch immer in der Nähe der Bestie aufhielt schenkte er aber keine weitere Aufmerksamkeit, immerhin gab es noch andere, die dichter an diesem waren und für den Notafall Sorge zu tragen hatten.
Nachdem er sich gesetzt hatte, wandte er sich wieder dem selbst ernannten Lehrer zu: “Unterschätzt niemals die Bedeutung des göttlichen, es exsistiert genauso wie der Boden, auf dem ihr steht. Das göttliche zeichnet sich in vielen Formen und Ereignisse aus, es lenkt fast alles was uns umgibt. Genau wie ich seit auch ihr nur eine Marionette im Spiel des göttlichen und wenn das göttliche keinen gefallen mehr an euch findet, so werdet ihr dies zu spüren bekommen, also behauptet nicht ihr stündet über der Religion.”
R legte eine kurze Pause ein und fuhr dann fort: “Und tut uns allen einen gefallen, dies ist keine Akademie oder Universität, also hört bitte auf so zu tuen, als wären wir eure Studenten.”
 
Leonar nickte dem Balanmae anerkennend zu;da er sich des in ihn gesetzem Vertrauens bewusst war.Im ganzen hatte er ser viele gute Ansichten vor allem über das Göttliche.Leon würde alsbald versuchen ein Gespräch mit dem Balanmae zu führen,sicherlich würden sich interessante Aspekte ergeben.
Nun galt es jedoch ersteinmal den Magier unter Kontrolle zu halten.Sein inneres Schattenauge ruhte noch immer auf dessen Schemen und es würde auch noch einige Zeit dort verweilen.Sein eigeenr Schatten hatte sich derweil von ihm gelöst und verbarg sich in dem des ZwergenSlayers.
Langsam ließ auch Leon sich wieder herab auf seine Platz.
 
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Erst jetzt wandte sich Thorgrimm der Gruppe zu, die in der Höhle, was ein Zwerg nie im Leben so bezeichnen würde, saßen. Er vermutete, dass sie auch von diesem Schneesturm überrascht worden sind, sowie er und der jetzt tote Troll.
"Seid gegrüßt, Eleasar der Grüne, Magister maximus Teiandrae, und auch alle anderen!
Ich bin Thorgrimm Trollfluch, ein stolzer Zwerg, wie man sieht und kam hierher, weil ich vor zwei Tagen mit einem Freund aufgebrochen bin um diesen und noch zwei weitere Trolle zu jagen, die Trolle sind getötet worden, sowie auch mein treuer Gefährte;
mit Mut hat er seinen ehrevollen Tod gefunden, der Glückliche!"
Die letzten Worte mögen einem Außenstehenden wohl seltsam oder sogar verrückt erscheinen, doch das ist es, was ein Slayer sucht. Den Tod im Kampf mit dem Feind.
Thor wurde allmählich kühl, da er ja sehr spärlich bekleidet, seit mehreren Stunden dem Schnetrewiben ausgesetzt war, so beschloss er auch in die Einbuchtung zu gehen, um wenigstens ein bisschen vom Sturm geschützt zu sein.
 
Eleasar wandte sich an Haldamir:
"Bitte, beruhigt euch, Schwertkämpfer, ich habe nicht die Macht der Götter in Frage gestellt; jedoch halte ich nicht viel davon wenn man die Magie unnötig mystifiziert. Es ist ja auch möglich, das sie für meinen schattenhaften Collegus etwas anderes darstellt als für mich, Magistra Schattenhand etwa
-sie ist eine Urelfe- sieht jeden Zauber als eine Gleichung! Ich diene selbst dem großen Vargion, Patron der Magie und der Lich, also seht mich bitte nicht als Ungläubigen.
"
 
"Die Konstellation sterblicher Wesen ist stets auf maximale Konfusion hin ausgerichtet." So schrieb Asterinian es in sein Buch, denn konfus war die Situation gewiss. Zwei Neuankömmlinge in kurzer Zeit und unter ungewöhnlichen Umständen, die zudem Spiegelbilder hätten sein können.

Die entsprechenden Notizen folgten auf dem Fuße. Hinter den Seiten über Ryu, Rhianon, Zarius und all die anderen, an deren Seite er von Anfang an gereist war, auch wenn ihm das nichts bedeutete, begann er seine Aufzeichnungen über diese exquisiten Exemplare.

Der Zwerg schien fortzuführen, was Rhianon ihn gelehrt hatte, er besaß eine überaus positive Einstellung zum Tod. Doch warum nahm er sich dann nicht selbst das Leben? Vielleicht musste es ja unter bestimmten Umständen stattfinden, aber wieder... warum? Und was war diese Ehre?

Der Leblose löste bei Asterinian geradezu menschliche Faszination aus, war die Kreatur doch der Magie verbunden. Bedachte man seine eigene Fähigkeit, einen Zauber allein dadurch zu erlernen, dass er sah, wie dieser gewirkt wurde, maß er Eleasar dieselbe Aufmerksamkeit zu, wie ein gewöhnlicher Sterblicher einer Kiste voller Gold und Juwelen. Und dieser Vargion war wohl ein Gott. Wie günstig, dass dieses Thema gerade zur Sprache gekommen war. Er wollte jetzt endlich wissen, was Glaube war! Und diese andere Sache... Er hatte sie vergessen. Vielleicht entsann er sich ihrer später wieder.

Er beschloss das Ganze mit einer Anmerkung, er müsse sich neue Bücher beschaffen, sobald er die Gelegenheit hatte. "Sollte nicht Ryu darüber entscheiden, was mit Eleasar geschieht? Er ist hier in einer Führungsposition." Das war auch interessant... Über einen anderen bestimmen... Aber wenn doch bereits das Schicksal über jedes Wesen außer den Anomalien und einigen anderen bestimmte...? Vielleicht eine Frage der Terminologie...

Zurück zur Entscheidungsfindung. "Ich bin der Ansicht..." Er verstummte abrupt. Eine ganz eigene Ansicht! Mitten aus dem Nichts! Obwohl... In diesem speziellen Fall... "Ich bin der Ansicht, dass das Schicksal dieser Gruppe günstig steht. Ich habe soeben eine Methode ersonnen, Anomalien zu töten, aber um sie zu verwirklichen, brauche ich Eleasars Hilfe." Punkt.
 
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Ein Funkeln entsprang aus Leons eisernem Gesicht,leuchtend und doch für die wenigstens wahrnehmbar.Seine Gier nach Wissen war erneut entflammt worden und loderte aus den Augenhöhlen seiner Maske.
"Sprecht neuer Freund;solltet ihr tatsächlich ein weiteres Stück des Puzzles,das im allgemeinen Leben genannt wird gefunden haben so bitte ich euch sehnlichst,mich daran Teil haben zulassen.Ihr könnt alles dafür verlangen,nur muss ich in Besitz dieses Wissen gelangen.Mein Kollege",Leon hatte noch immer eine Abneigugn gegen diesen Wortlaut;würde aber in näherer Zeit auch einige Gespräche mit Magier führen wollen ",wird sich bestimmt als Zeichen seine guten Willes dazu bereit erklären zu helfen.Und auch ich beherrsche die dunkle Künste;2 Wesen der Nacht sind effizienter als eines."
 
"Ich bin selbstverständlich bereit, euch beizustehen, doch ich wüsste gerne, was diese Anomalien sind und was sie verbrochen haben; auch erführe ich gerne, womit ich zu ihrer -scheinbar äußerst schwierigen- Vernichtung beitragen kann."Dann wandte er sich an Leonar:
"Auch ich würde mich über eine Zusammenarbeit freuen, wir finden bestimmt einen Weg, unsere Kräfte zu vereinen. Habt ihr schon einmal in einer Gruppe gezaubert?"
 
"Zuletzt bei einem Attentat,auf einer der größten Feinde unseres Volkes.Es war von Nöten über große Entfernung durch das Reich der Schatten zu reisen,sodass neben dem Reisenden selbst zwei weitere Schattenmagier gebraucht wurden um ein Medium zu bilden das stark genug war.Mit dieser Art von Ritual gelang es unserem Freund eine reale Strecke von etwa 500 Km in einer Nacht zurückzulegen und sich in dem Schatten unseres Feindes zu manefestieren.Danach verbag er sich einige Zeit in dessen Landen,da sowohl er als auch wir zu erschöpft waren um die Rückreise zugleich zu vollführen.Die Reisen auf dem Umbriko sind sehr anstrgend und werden von den meisten nur für mittlere Strecken verwendet.Für kurze springen wir von Schatten zu Schatten oder aber benutzen unsere Beine,wei jeder andere auch.Vileleicht sollte ich an dieser Stelle anbringen,das wir vorallem Nahkampfmagier sind.Wir verabscheuen den feigen Kampf aus der Entfernung;ein Kämpfer beweist sich nur im direkten Kontrast mit seinem Feind.Unser neuer zwergischer Freund wird mir da sicherlich recht geben,sofern mein Wissen über den tugendhaften Klan der Slayer richtig ist."
 
"Natürlich ist der feige Kampf aus dem Hinterhalt, wie ihn die Völker der Elfen ausüben verachtenswert und ehrlos, wenn nur ein solcher ausgeübt wird!"
meldete sich der Zwerg zu Wort. Er hatte dem Gespräch gelauscht, weil ihn Reden über Kampf und Schlachten immer sehr interessieren; er erhob sich und ging auf die Gesprächsteilnehmer zu.
Leon, sagt mir woher Euer Wissen über den Klan meiner Brüder kommt? Die meisten, die einen unserer Brüder zum ersten Mal sehen, halten uns für Barbaren, durchgeknallt und geradezu blind waffenwirbelnd, was natürlich völliger Unfug ist, wir nutzen unsere Runenäxte mit höchster Präzission! Die Trolle sind es, die ihre Hämmer und Baumstämmer blind herumwirbeln!
Aber was ist eine 'Anomalie', von denen Ihr gesprochen habt und was soll so schwer daran sein diese zu töten, bringt mir eine dieser Biester und ich zeige Euch was ein Slayer mit 2 Äxten macht."
Um seine Worte zu unterstreichen hob er noch seine großen Äxte.
 
Nun, was diese...Anomalien angeht, kann ich euch nicht weiterhelfen, wenngleich ich glaube, dass sie magischer Natur sind. Was den Nahkampf angeht... nun, ich kritisiere nicht eure Methoden und ihr kritisiert meine nicht, können wir uns darauf einigen? Ich ziehe den Einsatz meiner Kräfte auf eine gewisse Entfernung vor, es wäre ärgerlich, wenn ich mir nach jeder Auseinandersetzung den Kopf wieder ansetzen müsste, ich bin nun einmal nicht der Robusteste.
Schon Sodius sagte: "Ein siegreiches Heer ist vielseitig", wenn also wir unsere Talente vereinen, haben uns die Anomalien sicherlich nichts entgegenzusetzen.

Auch er hätte seine Worte gerne mit einer kleinen Kraftentladung unterstrichen, verzichtete jedoch aus diplomatischen Gründen.
 
Thorgrimm fiel erst jetzt auf, wie blass Eleasar eigentlich war und als er davon sprach, dass er den Kopf verloren und wieder auf seinem Rumpf fixiert hatte, war der Zwerg irritiert.
Es dauerte aber nicht lange, bis er sich wiederfand.
"Ich glaube nicht, dass ich Hilfe für eine Anomalie bräuchte, auch wenn sie magischer Natur, wie Ihr vermutet, sein mögen, wir haben in den Bergen weit Schlimmeres gefunden, weil wir Jahrhunderte gegraben haben, wohl zu tief, wir haben viel Dunkles geweckt ... und viel Dunkles Getötet!
Aber was mich interessieren würde, Eleasar, was ist Euer 'Handwerk'?
Und was ist das eigentlich für eine Truppe?"
 
Zohani drehte sich bei den Worten um. Sie schien ein kurzes Nickerchen gehalten zu haben, wusste es selbst jedoch besser. Der Unterricht ging gut voran, sehr gut sogar, und Shuhoku hatte sie dazu gedrängt, ihre neuen Fähigkeiten auch dann zu trainieren, wenn sie nicht gerade unter ihm lernte. Naja, warum auch nicht. So war es doch auch viel interessanter.
Sie hegte gewisse Zweifel an der Tatsache, dass Shuhoku ihr einfach magisches Potential eingeflößt hatte. Sie wusste trotz ihrer mangelnden Erfahrung sehr genau, dass das Studium der Magie so gut wie unerschöpflich war und die meisten Magier einen langen Weg vor sich hatten, wenn sie wirklich vielfältig mit ihr umzugehen verstehen wollten. Unter diesen Umständen lernte sie viel zu schnell, wie sie fand ...
Die Schatten sind das Haus meiner Gedanken. Sie sind die Wände und gleichzeitig die Türen und Fenster. Sie sind mein Sklave und Meister, Weg und Ziel. Leonar, der Schattenmagier. Er testet seinen Kollegen. Er nutzt die Schatten auf ganz bestimmte Art und Weise. Er tastet im ganzen Raum umher. Oh, so wie ich es gerade tue. Das wird wohl schnell zur Angewohnheit. Auch der untote - das war er Zohanis Einschätzung nach - Neuankömmling schien ein sehr geübter Magier zu sein. Hatten die eigentlich alle zu viele Bücher gelesen, dass sie sich so gehoben ausdrückten?

"Was soll das schon für eine Truppe sein? Eine Truppe, die euch gehörig den Zwergenhintern versohlen wird, solltet ihr auf die Idee kommen, noch weiter mit euren Äxten rumzufuchteln und Blut durch den Raum zu spritzen."
Der Zwerg, der sich als Thorgrimm Trollfluch vorgestellt hatte, blinzelte sie kurz an und grinste dann. "Wenn ihr es wünscht, Menschenbraut", sagte er und steckte die blutbesudelte der beiden Waffen zurück, nicht ohne sie zuvor an der spärlichen eigenen Bekleidung sauberzuwischen, "werde ich eurem Wort vorerst Folge leisten. Immerhin habt ihr buntes Häuflein hier zuerst gelagert. Wobei ihr froh sein könnt", er reckte stolz die Brust hervor, "dass ich rechtzeitig gekommen bin, um diesem Troll den Garaus zu machen! Denn diese Biester sind zwar dumm, aber ganz schön stark, ja, das sage ich euch. Es bedarf schon eines tapferen Kämpfers, sie zu bezwingen." Zohani verbiss sich einen Kommentar hinsichtlich des Gehabes ihres Neuankömmlings und seiner Körpergröße. Stattdessen schaltete sie lieber um. "Wie auch immer, ihr seht hungrig aus. Setzt euch doch zu uns; dasselbe gilt für unseren Herrn Magus, das Feuer reicht, uns alle zu wärmen." Zarius, der auf der anderen Seite des Feuers saß, meldete sich ebenfalls zu Wort. "Dem stimme ich zu, mir scheint, dass auch ihr, Thorgrimm, eine Zeit lang bei uns verweilen werdet?" Thorgrimm nickte und steckte auch seine zweite Axt weg. "Vielen Dank. Ihr habt recht. Der Schneesturm dort draußen ist wirklich etwas ungemütlich."
 
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"Ich danke euch, die Kälte ist kein großes Problem, aber ich schätze ein kleines Gespräch. Nun, was mein "Handwerk" angeht... in erster Linie arbeite ich mit der Magieschule, die allgemein als die schwarze Kunst verschrien ist, aber ich habe auch in den anderen Teilbereichen formidable Fähigkeiten. Ich würde euch liebend gerne eine genauere Erläuterung geben, aber ich fürchte das würde die anderen hier unnötig aufregen. Habt ihr sonst noch Fragen, Thorgrimm?"
 
Thorgrimm holte zuerst seine Pfeife und das Kraut heraus und züdtete dieses an, bevor er antwortete.
"Das genügt fürs Erste, naja, da gäbe es noch etwas, Ihr seht etwas blass aus, seid Ihr schon lange in diesem Sturm unterwegs?
Und, falls Ihr, Eleasar, oder sonst wer Fragen hat, dann traut Euch nur zu fragen, ich werd dann entscheiden, ob ich Euch eine Antwort gebe..."
Er widmete sich wieder seiner Pfeife, deren Geruch schon den ganzen Unterschlupf ausgefüllt hatte.
"Ach und was, Zohani, macht diese Truppe noch außer Zwergen, die mit ihren Äxten herumfuchteln, den Hintern zu versohlen, was ich Euch übrigens nicht empfehlen würde..."
Er widmete sich wieder seiner Pfeife.
 
Leonar wandte sich dem Pfeifenpaffendem Zwerg zu."Nun vereherter Slayer ich habe so einiges über euren Kult gelesen und auf meinen Reisen auch schon so manchen Slayer kennengelernt.Sagt mir Sohn des Gundur seid ihr ein normaler,sollte es diesen Begriff im Bezug auf euresgleichen überhaupt geben,oder seit ihr einer,der als wahnsinnig verschrieenden Dammaz Drengi?Auch würds mich interessieren was euch zu eurem Slayereid führte und wie lange ihr nun schon auf diesem dem Tod geweihten Pfad wandelt?Vezeiht meine Neugier doch ich ich stelle stes viele Fragen,und erhoffe mir auch die eine oder andere Antwort".
 
"Nun, wenn Ihr sagt, dass Ihr schon so manchen Slayer getroffen habt, möge es sein oder nicht, dann wisst Ihr auch dass sie gerne über unseren Kult von Karak Kadrin erzählen.
Aber nun zu den Fragen. Ich kam früh zu den Unsrigen, der Grund für den Eidschwur ist ein beschämender, ein unaussprechliches Vergehen, wie wir die Gründe nennen, doch das ist gut 40 Jahre her.
Und nein, einer der Dammaz Drengi, die übrigens auch wir 'normalen Slayer', wie Ihr uns bezeichnet habt, für sehr 'mutig' halten, bin ich nicht. Ich bin Trollslayer, das hätte Euch mein Freund da draußen auch bezeugen können, wenn Ihr ihn rechtzeitig gefragt hättet."
Dabei deutete er mit einer der Runenäxte in die Richtung, wo der Troll lag, mittlerweile von Schnee bedeckt.
"Aber Ihr sagtet, Ihr hättet vieles gelesen... sehen solltet Ihr es, Karak Kadrin, in all seiner Pracht sehen und erst Karak Azul, Karak Ghirn oder den Immergipfel, Karaz-A-Karak, dann könntet Ihr behaupten, dass Ihr wirklich etwas über Zwerge wisst.
Bücher lesen können die Elfen auch, nur verstehen ... nein, lassen wir das!"
 
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