RyuKazuha
Ehrbarer Bürger
Es ging nicht mehr. Sie konnte einfach nicht mehr stehen. Schwäche raste durch Milianras Glieder und ließ sie nach rechts kippen, direkt gegen Zohani, die ihre Freundin nicht ohne ängstliche Überraschung auffing und mühsam von der Straße herunter, in ein Haus trug. Die Elfe war keinesfalls schwer, dennoch rebellierte jede Sehne ihres Körpers und brüllte Zohani entgegen, sie würde sich ein ganzes Haus aufbürden.
Doch Zohani hatte körperliche Kräfte, von denen sie offenbar nichts gewusst hatte. Jedenfalls schaffte sie es trotz der Proteste ihres Leibes, Milianra sanft auf einem Bett abzulegen, das innerhalb der abgedeckten Ruine erhalten geblieben war. Ihre Angst um Milianra nahm ungewöhnliche Ausmaße an und eigentlich wollte sie gerade hinaus stürmen um Hilfe zu holen, als Milianras Griff sie zurück hielt.
Die Elfe lächelte schwach, nachdem sie wieder zu sich gekommen war. "Bleib." war das einzige zarte Wort, das sie über die Lippen brachte. Zohani setzte sich an den Rand der Strohmatratze und kam sich merkwürdig vor. Etwas in Milianras Augen sagte ihr, das die Elfe sie nicht nur als Kampfgefährtin betrachtete. Ein Gefühl das Zohani mit Freude erfüllte un von dem sie glaubte es zu erwidern. Kein Wort störte das stille einvernehmen der beiden Frauen. Nichtmal als ein junger Tiger herein stapfte und sich abseits, auf der anderen Seite des Zimmers an die Wand legte, auch nicht als Myrta, die eule, sich auf eine der halb eingestürzten Mauern setzte, wandten die Frauen den Blick länger als eine Sekunde voneinander ab. Eine viertel Stunde starrten sich die Kriegerinnen mit warmen Blicken an und schienen ihre Geister zu verschmelzen. Ihr einziger Berührungspunkt dabei war immernoch Milianras Finger, die sich wie eine liebevolle Fessel um Zohanis Hangelenk gelegt hatten.
"Willst du immernoch mit uns kommen?" fragte Zohani schließlich und senkte den Blick etwas, als sei es ihr auf einmal peinlich, der Elfe direkt in die Augen zu starren. Auch diese ließ ihren Blick nun schweifen. Eine Pause entstand, während Milianra Myrta beobachtete. Die Eule schien die Gefühlsregung ihrer Freundin zu erkennen und keckerte verhalten. Milianra streichelte mit dem Daumen den Handrücken Zohanis. "Ob ich bei euch bleiben werde weiß ich nicht." sagte sie wahrheitsgemäß. "Aber solange ich kann, und solange du mich lässt, will ich an deiner Seite sein."
Ryu spürte den Schmerz. Noch war er weit weg, genauso wie sein Körper weit weg war und wenn er näher käme, würden die Schmerzen wachsen. Zuerst war es kalt gewesen in dieser Welt des Traumes. Ryu hatte gespürt wie er erfror, er wäre daran gestorben. Doch nun schlang sich eine astrale Gestalt um seinen ausgelaugten Geist. Ein Wolf, bestehend aus Sternenlich und flüsterte süße Worte, die die Lebensgeister des Drachen stärker belebten als jeder Zauber. So wurde die schwerelosigkeit angenehm und Ryu ließ sie gewähren, ließ sie heilen.
Die Drachen beräumten Trümer und heilten Wunden, soweit sie es vermochten. Viele hatte Ilkum bereits entlassen und in ihre Welten zurück geschickt. Nur die Drachen dieser Welt waren noch da, um die Wunde zu heilen, die das ungleichgewicht gerissen hatte. Eine Nabre würde bleiben. In Der Landschaft und im Herzen der Überlebenden. Diese Wunde zu heilen, mussten die Drachen der Zeit überlassen.
Mit langsamen Schritten verließ der alte Kaiser das Tor Lunargentums und näherte sich dem Waldstück, das Idril und den Seher barg. Die Ryuugan suchten ihr Ziel und fanden es, sodass der Drache keine Mühe hatte, zu den beiden zu gelangen, bei denen auch Ayla und Cumal saßen. Der Wolf sah auf und machte Anstalten zu knurren, doch ein königlicher Blick von Seiten des Drachen ließ den aufkommenden Laut verstummen. Schweigen wartete Ilkum neben dem Seher und seiner Tochter. Ryu hatte ihm eine Botschaft für sie mitgegeben, ausserdem hatte er vor mit dem Seher zu sprechen.
Doch Zohani hatte körperliche Kräfte, von denen sie offenbar nichts gewusst hatte. Jedenfalls schaffte sie es trotz der Proteste ihres Leibes, Milianra sanft auf einem Bett abzulegen, das innerhalb der abgedeckten Ruine erhalten geblieben war. Ihre Angst um Milianra nahm ungewöhnliche Ausmaße an und eigentlich wollte sie gerade hinaus stürmen um Hilfe zu holen, als Milianras Griff sie zurück hielt.
Die Elfe lächelte schwach, nachdem sie wieder zu sich gekommen war. "Bleib." war das einzige zarte Wort, das sie über die Lippen brachte. Zohani setzte sich an den Rand der Strohmatratze und kam sich merkwürdig vor. Etwas in Milianras Augen sagte ihr, das die Elfe sie nicht nur als Kampfgefährtin betrachtete. Ein Gefühl das Zohani mit Freude erfüllte un von dem sie glaubte es zu erwidern. Kein Wort störte das stille einvernehmen der beiden Frauen. Nichtmal als ein junger Tiger herein stapfte und sich abseits, auf der anderen Seite des Zimmers an die Wand legte, auch nicht als Myrta, die eule, sich auf eine der halb eingestürzten Mauern setzte, wandten die Frauen den Blick länger als eine Sekunde voneinander ab. Eine viertel Stunde starrten sich die Kriegerinnen mit warmen Blicken an und schienen ihre Geister zu verschmelzen. Ihr einziger Berührungspunkt dabei war immernoch Milianras Finger, die sich wie eine liebevolle Fessel um Zohanis Hangelenk gelegt hatten.
"Willst du immernoch mit uns kommen?" fragte Zohani schließlich und senkte den Blick etwas, als sei es ihr auf einmal peinlich, der Elfe direkt in die Augen zu starren. Auch diese ließ ihren Blick nun schweifen. Eine Pause entstand, während Milianra Myrta beobachtete. Die Eule schien die Gefühlsregung ihrer Freundin zu erkennen und keckerte verhalten. Milianra streichelte mit dem Daumen den Handrücken Zohanis. "Ob ich bei euch bleiben werde weiß ich nicht." sagte sie wahrheitsgemäß. "Aber solange ich kann, und solange du mich lässt, will ich an deiner Seite sein."
Ryu spürte den Schmerz. Noch war er weit weg, genauso wie sein Körper weit weg war und wenn er näher käme, würden die Schmerzen wachsen. Zuerst war es kalt gewesen in dieser Welt des Traumes. Ryu hatte gespürt wie er erfror, er wäre daran gestorben. Doch nun schlang sich eine astrale Gestalt um seinen ausgelaugten Geist. Ein Wolf, bestehend aus Sternenlich und flüsterte süße Worte, die die Lebensgeister des Drachen stärker belebten als jeder Zauber. So wurde die schwerelosigkeit angenehm und Ryu ließ sie gewähren, ließ sie heilen.
Die Drachen beräumten Trümer und heilten Wunden, soweit sie es vermochten. Viele hatte Ilkum bereits entlassen und in ihre Welten zurück geschickt. Nur die Drachen dieser Welt waren noch da, um die Wunde zu heilen, die das ungleichgewicht gerissen hatte. Eine Nabre würde bleiben. In Der Landschaft und im Herzen der Überlebenden. Diese Wunde zu heilen, mussten die Drachen der Zeit überlassen.
Mit langsamen Schritten verließ der alte Kaiser das Tor Lunargentums und näherte sich dem Waldstück, das Idril und den Seher barg. Die Ryuugan suchten ihr Ziel und fanden es, sodass der Drache keine Mühe hatte, zu den beiden zu gelangen, bei denen auch Ayla und Cumal saßen. Der Wolf sah auf und machte Anstalten zu knurren, doch ein königlicher Blick von Seiten des Drachen ließ den aufkommenden Laut verstummen. Schweigen wartete Ilkum neben dem Seher und seiner Tochter. Ryu hatte ihm eine Botschaft für sie mitgegeben, ausserdem hatte er vor mit dem Seher zu sprechen.