RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Der Magier sah immernoch geschockt zu den beiden Gestalten vor ihm auf. Er hob eine seiner Augenbrauen, doch gebot ihm anscheinend sein Verstand irgendwelche Worte preiszugeben.
Diese Beiden vor ihm schienen ihm zu selbstsicher um zu blöffen, wenn er jetzt nicht vorsichtig war, würde es ihm sein Leben kosten.

"Ihr habt drei Möglichkeiten." Der Khajiit sprach nun zu ihm.
"Erstens: Ihr könnt uns sagen was wir wissen wollen und ihr bleibt höchstwahrscheinlich am Leben."
Dem Magier stoppte beim Wort "höchstwahrscheinlich" der Atem, Ryu verzog keine Miene.
"Zweitens: Ihr weigert euch, und die Informationen zu geben und wir nehmen sie uns mit Gewalt."
Zarius zog aus einer seiner Gürteltaschen ein paar Handschuhe und zog sie sich über.
"Und schließlich könnt ihr versuchen euch schneller zum Schweigen zu bringen, als wir es könnten. Allerdings ist dies eher unwahrscheinlich."
Das Gesicht des Khajiites ziehrte nun ein Ausdruck der das, sonst so freundliche, Gesicht einschüchternd und verschlagen machte.

"Nun ihr habt die Wahl...", Ryu blickte den Magier an.
 
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“Desann, bist du dir sicher, dass wir noch in die richtige Richtung laufen?”
“Wie kommst du darauf Haldamir?”
“Siehst du denn abgebrochenen Ast da vorne? Da bist doch vor einer Weile dran hängen geblieben”
“Wie kannst du dir so was merken?” Desann sah verwundert zu Haldamir.
Er entgegnete ihm mit einem lachen
“Nun ja, du weißt doch mit Spurverfolgung kenn ich mich aus.” Er ging auf den abgebrochenen Ast zu und riss dort etwas ab. “Außerdem ist das Büschel Fell, das offensichtlich von dir stammt auch ein guter Hinweis.”
“Aber Wicket finden kannst du nicht, so viel zu Thema….”
“Ich würde ihn verfolgen können, wenn ich seine Spur aufnehmen könnte, aber du kennst doch seine Ortskenntnis, er läuft nie den direkten Weg, sondern macht lange Umwege und da wir nicht die Zeit haben, diesen Umweg zu gehen, müssen wir abkürzen. Und deswegen habe ich dich auch mitgenommen.”
Beide lachten kurz über Wickets Ortskenntnis.
“Na gut, dann versuchen wir mal ihn aufzuspüren.”
Desann suchte in seinem Beutel einige Sachen zusammen, auch Haldamir fing an in seinen Beuteln zu kramen.
Die beiden förderten einige Gegenstände hervor, die auf den ersten Blick völlig Sinnlos.
“Mal sehen, haben wir alles. Die Karte, die Knochen, Kerzen, Keleha, Pulver aus Drachenschuppen, ja, sieht so aus als hätten wir alles.”
Beide knieten sich gegenüber auf den Boden, Desann begann die Gegenstände vor sich auszubreiten, während die Keleha, eine Art zeremonielle Trommel, zu sich nahm und begann darauf in einem sich immer wiederholenden Rhythmus zu trommeln. Beide stimmten in einen Singsang ein, es war eine alte Sprache, so alt dass niemand auf der bekannten noch ihren Sinn verstand, aber eins verstanden die Ewok. Sie wussten wozu die Formeln gut waren und im Moment gab es wichtigere Sachen als die Sprache der Ahnen. Die Ältesten waren im Moment dabei, die einzelnen Ewokstämme zu versammeln und sie dann zu evakuieren.
Desann fuhr der weil mit den Händen über die Karte und war auch schon in einer Trance. Kurze Zeit später blieben beide Hände über einer Stelle verharren. Haldamir versuchte einen Blick zu erhaschen, wo genau, aber er erkannte nur das es eine Stadt war, eine Stadt etwa 2 Tagesmärsche nördlich seiner momentanen Position. Desanns Blick verschwamm und er schien, mit einer enormen Geschwindigkeit Richtung Norden zu, für einen Augenblick konnte er Wicket erblicken, kurz bevor sein Blick mit dem Blick von Wicket verschmolz. Er sah 2 Personen vor ihm gehen, aber in dem Moment unterbrach die Verbindung und Desanns Geist schlug zurück in seinen eigenen Körper und er knallte gegen den Baum hinter ihm. Haldamir sprang sofort auf und lief zu Desann: “Desann, alles ob, brauchst du Hilfe?”
Desann setzte sich hin schüttelte sich kurz: “2 Tagesmärsche, weißt du wie ansträngend es ist, da einen Kontakt her zu stellen? Aber ich muss dringend an der Rückführung arbeiten.”
Haldamir half ihm auf und wieder mussten beide lachen: ”Ich weiß warum ich das gar nicht erst versuche mit diesem Zauber.”
Desann entgegnete ihm spöttisch: “Weil du es nicht könntest.”
“Ja, deswegen auch”


Wicket ging immer noch hinter den anderen hinter her. Was aufgrund seiner viel zu kurzen Beine auch kein Wunder war. Auf einmal verspürte er intensive Kopfschmerzen, es war eine seltsame Art Schmerz. Das letzte Mal verspürte er, als Desann damals in Chirpa versuchte den Seherzauber zu vollführen: “Moment, kann es sein. Kann es sein das er mich sucht?”
 
Ungläubig blickten Xarxes und Rhia in die Dunkelheit, der Weißen Wölfin sei Dank sie lebte aber was würde nun werden? Es war auf jeden Fall sinnlos zuversuchen sie herauf zu holen. Sie konnte sie kaum von dem Loch losreißen, doch xarxes war unerbittlich "sie schafft es schon, sie ist eine Dunmer, wir müssen aus dem Tunnel raus sonst verrecken wir eher als sie!" Rhia nickte nur unglücklich und hustete unterdrückt.
Sie gingen weiter und Rhia war plötzlich sehr viel kälter als zuvor, nun da auch Idril weg war... Sie schluckte, absolute Dunkelheit war dort unten gewesen, aber sie riss sich mit Gewalt zusammen, wenn sie ihrer Freundin helfen wollte, mussten sie einen Weg aus diesem Tunnel finden!
Schließlich hatten auch die Erbauer des Tunnels ein einsehen und er endete in einer, wie es schien, riesigen Halle. Das Echo war dermaßen beängstigt, das Rhia instinktiv sich klein machte und sehr vorsichtig auftrat. Xarxes und sein Begeliter waren weniger beeindruckt und marschierten unverändert weiter.
Es war sehr merkwürdig, von der Decke hingen riesige Stalakniten und überall tropfte es. Auch die Luft war nun anders, nicht mehr ganz so giftig, dafür sehr viel feuchter, salziger und getränkt mit etwas unheimlichen.
Sie gingen weiter, mussten Seen ausweichen, die plötzlich vor ihnen in ihrem Lichtkreis auftauchten, von dem Slalomlauf um unzählige Mauern aus Stalakniten und anderen Felsformationen gar nicht zu reden.

Irgendwann vernahmen beide ein merkwürdiges Geräusch, sie änderten die Richtung, hielten sich halb rechts und beeilten sich vorwerts zu kommen. Es klang als würden dor Menschen oder zumindest Lebewesen sein und nach dieser Unendlickeit von Mauern und Stein, hatte zumindest Rhia eine große Sehnsucht nach einem Beweis das Leben außerhalb ihrer Körper noch existierte.
Sie gelangten zur Wand der Halle und entdeckten eine Gang aus dem das Getöse kam. Sie sahen sich kurz an und gingen hinein. Nach einer Kehre erschienen die Geräusche lauter und konnten auch besser differenziert werden. Es klang wie wenn Metall auf Metall schlug und das bedeutete Kampf und das wiederum... War es einer der Gefährten????

Rhia fing einfach an zu rennen, sie hatte eine Ahnung, denn die Aura, die langsam schwächer wurde kannte sie doch...
Als sie ihn erblickte blieb sie erbrubt stehen. Heras! zog es ihr durch den Kopf. Er stand da blutend und sehr erschöpft, immer noch kämpfte er tapfer mit drei Gegenern, aber sie würden gewinnen. Sie sah ihn unter einem besonders harten Schlag taumeln, dann spührte sie eine Windböe von Federn verursacht und Xarxes Adler flog über sie hinweg. Rettung war da.
 
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Idril stand alleine in dem Raum und sie fühlte die anwesende Magie. Schwarze Magie, böse Magie, denn ihr Oberarm schmerzte. Doch unwohl fühlte sie sich nicht.
Sie besah sich das Pentagramm des Ritualplatzes genauer und erkannte, das es in Richtung Erde (Norden) ausgerichtet war. Irgendetwas beunruhigte sie, dennoch daran.
Sie begann sich genauer in dem Raum umzusehen und erkannte, das es nicht nur der zentrale Raum war, sondern das hier auch Ritualvorbereitungen für den Priester stattfanden. Von hier aus trat er in Kontakt mit ... den Welten – oder täuschte sie sich? Idril schritt langsam durch den Raum, um zu fühlen. Ja, fühlen konnte sie schon immer gut. Energien spüren, gerade wenn sie so stark waren wie hier. Sie ging am Schreibtisch vorbei – nichts... sie schritt an den Kommoden vorbei... nichts. Je weiter sie sich von dem Pentagramm entfernte, um so ... ruhiger wurden sie. Sie drehte sich um, sah nach oben – doch nichts war zu sehen. Wonach suchte sie überhaupt? Sie blickte nach links – die Kutten hangen da noch. Idril zog sich eine über, ihr wurde kalt, doch das Gefühl verstärkte sich. Sie fühlte die Nähe einer ... Präsenz. Sie war sich bewusst, das sie die Mächte des Universums herausforderte, wenn sie so naiv mit Magie spielen würde. Und ihr war durchaus bewusst, dass sie Schaden nehmen konnte, doch wollte sie etwas ändern, dann musste sie es finden.

So gekuttet, ging sie wieder vorsichtig zum Bodenpentagramm zurück und mit jedem Schritt den sie näher trat, wurde ihr kälter. Als sie in der Mitte des Pentagramms stand, kam ihr alles seltsam vertraut vor und wie von selbst zog sie, unter Anrufung der Elemente, sorgfältig einen Schutzkreis um sich herum.
Ohne auch nur zu überlegen, schloss sie die Augen und hob langsam ihre Arme gen Himmel. Ohne nachzudenken kamen ihr wieder die Worte aus dem Buch in den Sinn:
„Ilâ me, ilâ me, lonâ thrâdârd wu nyâmâr. Hthodred â Vâlâron iluminâti mheodârth....mheodârth, mheodârth âgrâbâr... Hâithâ wrodâ Òrhomeyiâr âldâph!“

Bei der letzten Silbe, flogen ihre Arme zwar nicht in die Höhe jedoch spürte sie eine Woge der Finsternis um sich herum. Sie tauchte ein, wurde Teil des Stromes dieser Magie und vor ihren Augen öffnete sich eine durchscheinende Öffnung ähnlich eines überdimensionalen ovalen Spiegels, welcher von der Schemenhaftigkeit einer anderen Dimension umrahmt wurde und ihr den Blick in jene Katakomben offenbarte, in denen Heras mit Rhia und Xarxes gegen einige Kultanhänger kämpften. Sie wusste, das war das Portal, durch welches die Räume erreicht wurde. Alle Räume wurden von hier erreicht. Räume wo sich die Kultanhänger aufhielten, Räume mit Zombies, Guhlen und ... Sie musste sich beeilen, denn es würde sie zerreißen, das wusste sie. Konzentriert stand sie vor der schimmernden Öffnung... was hatte sie bloß getan...wie sollte es jetzt weitergehen.

Der Raum um sie herum verschwand schon und es herrschte Dunkelheit. Zwischen ihr und dem zischenden Portal stand nichts außer leeren Raum, das Pentagramm befand sich auf einer meterhohen Säule und um sie herum offenbarte sich ein Abgrund dessen Tiefe unabsehbar war. Doch Idril hatte keine Angst. Sie spürte über sich ein dunkles geflügeltes Wesen, doch sah sie nicht hinauf, sondern kniete nieder. Vorsichtig legte Idril beide Handflächen auf den Boden, um die schützende Erdmagie aufzunehmen und zog dann die Glyphe aus dem Buch unter der Kutte hervor.

„Ilâ me, ilâ me ârângâr, thotht lome mâringerbâ. Vyudâân lome târ... Gritâ ilyâ vâhn.”

Wieder flossen die Worte, ohne das Idril sich der Sprache bemächtigt wusste. Sie war einfach da, jener Strom der Magie den Idril in sich spürte und gegen den sie seit ihrer Flucht von der Plantage ankämpfte. Sie schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Die Säule des Pentagramms brökelte leicht und der ganze ‚Raum’ begann kurz zu erzittern. Dann sah sie durch das Portal – schemenhaft, wie durch die Augen des Mädchens und sah jenen Ort aus ihrem Traum, damals unter dem Sternenhimmel bei der Levia-Quelle. Die Lava, die Türme, die Felsen auf denen sie stand, bevor sie schreiend hineinfiel um ein Kind zu retten. Diesesmal wusste sie, was ihre Rüstung war und sie wusste, wie sie ihr Schwert an ihrer Seite zu gebrauchen hatte. Mit nur einer Bewegung stand sie auf und ohne zu zögern zog sie mit Körper und Geist die Glyphe in der Luft nach, deren Widerhall einen bläulichen Schimmer in der dicken Stille der Zeit hinterließ und sich vor ihr manifestierte. Sie war der Schlüssel mit dem Idril das Portal der Finsternis zu schließen vermochte. Sie hatte keine Angst mehr zu sterben.

Als sie das Zeichen vollendete, schloss sie die Augen. Ihre Arme hob sie gen Himmel und beendete die gelebte Glyphe mit dem Wort LYNX und die Glyphe ging in Flammen auf. Nun würde sie auch nicht mehr ihr Schutzkreis schützen können, als die Säule sowie der ganze Raum zu erbeben begann und die Schwärze Risse bekam. Idril kreuzte die Arme vor ihrer Brust und verharrte.
Sie hatte ihre Aufgabe erfüllt.

Die Säule stürzte unter ihr zusammen, als das Portal aufflammte und sich zu schließen begann. Flammen schlugen daraus hervor und Schreie drangen an ihr Ohr. Doch hörte sie nicht. Der Boden unter ihren Füßen gab nach und sie begann in den dunklen Abgrund zu stürzen, doch auch hier rührte sie sich nicht. Sie hatte Vertrauen in ihre Rüstung. Erst als alle Bruchstücke der Säule schneller gefallen war als sie, spürte sie es. Seine Nähe. Sie vertraute und wurde nicht enttäuscht. Immer noch mit geschlossenen Augen vernahm sie den Wind der mächtigen Flügelschläge und ... Klauen? die sie sanft und ohne Angst umschlossen, bevor sie vollends das Bewusstsein verlor.
 
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Ja! Es würde bald vorbei sein!

Garlin drängte seinen Gegner immer weiter zurück. Bald würden sie diese... widernatürliche Kreatur besiegt haben, die da im Körper eines Menschen umherging! Er wurde bereits merklich schwächer, hatte bei einer Parade fast seine Waffe verloren, mit solcher Macht war Adalyns Schlag gekommen.
Adalyn lag jetzt tot am Boden, aber er war der letzte von ihnen, der in diesem Kampf sein Leben gelassen hatte, das stand fest!
Da, schon wieder eine leicht zu durchschauende Finte! Offensichtlich schwand das Geschick dieses Dinges zusammen mit seiner unmenschlichen Kraft. Garlin ging nicht darauf ein und überwand fast spielend die Verteidigung des anderen. Tief trieb er es dem Gegner in die Seite. Nicht, dass der schrie oder sonstwie ein Zeichen von Schmerz zeigte, aber er wusste ganz genau, dieser Treffer würde nicht ohne Wirkung bleiben!
Aus der Finte wurde schnell ein tatsächlicher Angriff, aber Garlin wich mühelos aus, sein Verlust belief sich lediglich auf ein Stück Stoff seiner Tunika.
Der Wiedergänger machte noch einen Schritt zurück, taumelte dabei und mühte sich, wieder eine angemessene Kampfhaltung einzunehmen. Dieses Mal überließ Garlin Berin den Vortritt.
Berin war noch sehr jung und Garlin sah in ihm nicht mehr als ein Kind, das durch seine Körpergröße älter wirkte, als es tatsächlich war.
Ein Kind, das auch nicht gerade geschickt im Umgang mit dem Schwert war. Dennoch hatte der verwöhnte und sadistische Spross einer reichen Familie einen gewissen Vorzug: die verzauberte Klinge, die nur von ihm geführt werden konnte. Es reichte bereits, wenn er mit dem Wiedergänger die Waffen kreuzte, um diesen zu verletzen. Der Stoßangriff, zu dem er nun ansetzte, würde vernichtend sein.
Alle Vorsicht abwerfend stürzte Berin vor und tatsächlich, mit einem Speer hätte man es nicht besser ausführen können. Der Untote versuchte, die Waffe abzuwehren, doch bei diesem einen, entscheidenden Angriff war der Sterbliche schneller...

Berin starrte verdutzt auf den Stumpf seines kostbaren Familienerbstücks. Merklich schwand die Magie aus der Waffe. Sein Blick hob sich...

... und Garlin konnte nur zusehen, als der weißhaarige Fremde Berin mit einem lässigen Aufwärtsschlag in zwei Hälften teilte. "Ich hatte schon fast vergessen, wie unterhaltsam es sein kann, mit konventionelleren Methoden zu töten", verkündete der Neuankömmling.

Blankes Entsetzen erfüllte Gorwin beim Anblick des Schwertkämpfers. Was für ein Geschöpf war das nun wieder? Sogar Garlin, der unerschrockene Garlin! schien mit der Angst zu ringen. Doch es war ein Kampf, den er nicht lange führen musste. Der Schwertkämpfer ignorierte Garlin und kam direkt auf Gorwin und seine verbliebenen beiden Gefährten zu. Wollte diese Kreatur den anderen etwa verschonen? Oder...
Und plötzlich brach Garlin zusammen. Tot, kein Zweifel. Gorwin konnte sehen, wie ein Junge in wallenden Gewändern den engen Gang betrat.
 
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“Desann können wir dann weiter, wir haben noch einen weiten Weg vor uns und du weißt, dass wir nicht sehr viel Zeit haben.”
“Ja ich packe nur noch den Kram zusammen. Ich frage mich wie Wicket auf diese Nachricht reagieren wird.” Desann blickte fragend zu Haldamir.
“Ich denke er wird geschockt sein, aber solch eine Nachricht steckt niemand einfach so weg und ich habe in meinem Leben schon viele schreckliche Sachen erlebt.”
“Denkst du er wird seiner neuen Aufgabe gerecht? Ich meine er ist noch nicht genug vorbereitet, normalerweise würde er ein Jahrelanges Training Durchlaufen.”
“Er ist stark außerdem weiß er die Freuden des Lebens zu genießen, ich denke er wird es schaffen”
Beide nahmen ihre Beutel und machten sich weiter auf den Weg in Richtung Norden. Nach kurzer Zeit erreichten sie das Ende des Waldes.
“Laut Karte haben wir ab jetzt nur noch Felder und Wiesen vor uns, sollten wir verfolgt werden, würden sie uns auf jedenfalls schneller finden.”
“Typisch Haldamir immer besorgt, dass das schlimmste eintritt”
“Du wirst sehen, wenn du stets das schlimmste erwartest, wirst du nie enttäuscht werden….” Haldamir hörte plötzlich auf zu reden und deutete Desann, er solle sich verstecken.
“Was hast du?” flüsterte er vorsichtig
Erst dachte er bekäme keine Antwort doch dann antwortete Haldamir: ”Hörst du das nicht ein Pferd, es kommt aus der Richtung” Er deutete in Richtung Nordosten, aber ein Gebüsch verhinderte es, das man das Pferd erblicken konnte. Es verging wieder einige Zeit bis er antwortete: “Es scheint nicht beschlagen zu sein und…..und es ist so gut wie da”
Haldamir begann damit seinen Bogen zu spannen und dann in die Richtung zu gehen, aus der das Pferd zu kommen schien. Desann dachte sich nichts dabei und machte es ihm gleich.
Als beide den Waldrand erreichten erblickten sie das Pferd. Es schien ein wildes Pferd zu sein, da es keinen Reiter gab, auch trug auch keinen Sattel. Haldamir ging nun auf die Wiese, während er dies tat legte er den Bogen wieder weg. Er erreichte das Pferd, aber es lief nicht weg. Das Pferd hatte eine braune Fellfärbung und war von imposanter Statur.
Er legte seine rechte Hand auf die linke Gesichtshälfte des Pferdes: “bain le an tírad nin indem meldir. Wie lange ist es jetzt schon her?”
“Musst du immer in irgendwelchen Sprachen reden die ich nicht verstehe?” nun erreichte auch Desann die beiden”
“Er versteht nun mal nur Sindarin, diese Sprache würde ihn nur verwirren”
“Ihn? Kennst du ihn etwa?”
“Ja es ist ein Freund, Gwaew hat mir das Leben schon öfter das Leben gerettet als du glauben willst”
“Und warum ist dein Pferd dann nicht immer bei dir und du läufst zu Fuß.”
“Er ist immer in meiner Näher, außerdem ist es nicht mein Pferd. Er ist mein Freund und nicht mein Sklave, deswegen hat er auch kein Zaumzeug. So wie ich das sehe, stimmt er mir zu, dass du auch auf seinem Rücken Reiten darfst”
Haldamir holte aus einem Beutel eine Art Sattel nur, dass dieser leichter zu sein schien. “kommst du, wenn wir reiten, können wir es bis zum Anbruch der Dunkelheit bei Wicket sein, es heißt, wenn Gwaew noch immer derselbe ist, wie noch vor einem Jahr.”
Beide stiegen auf und schon rannte Gwaew los, schon bald können sie Wicket die schlechte Botschaft überbringen, aber er musste es einfach wissen, außerdem war es ein Auftrag des Ältestenrates.
 
Ayla sah auf, Cumal spitze die Ohren, irgendetwas stimmte nicht. „Was ist?“, fragte Ismail verdutzt, denn Ayla war am Zug. Das Mädchen wurde kreidebleich und Cumal fing leicht an zu janken, spürte er doch Aylas Angst. Auch machte sich der Wolf Sorgen um Rhianon. Thorn las aufmerksam in Aylas Gesicht. Er musste sofort an die Diebin denken. „Wir sollten gehen.“, sagte er ruhig und mit einem Nicken fasste Kamiol Ayla bei der Hand, doch sie zog sie sofort zurück.
„Ich bleibe hier und warte auf Idril bis sie wieder zurückkommt!“, sagte sie entschlossen. „Dann bleibe ich auch.“, sagte Kamiol zu Thorn, während Ismail die Karten zusammenpackte. Das Spiel hatte sein Ende sehr plötzlich gefunden.

Thorn nickte nur verständnisvoll und stand mit Ismail vom Tisch auf. „Sie wird zurückkommen, da bin ich mir sicher!“, sagte Thorn noch freundlich zu Ayla bevor er zügig das Gasthaus Richtung Unterschlupf verließ.
Aylas Augen füllten sich leicht mit Tränen, doch konnte sie keinen Grund erkennen, warum sie weinen musste. Ihr war danach zumute vor die Tür zu gehen und Kamiol begleitete sie schweigend, jedoch wich Cumal nicht von der Seite des Mädchens und knurrte, wenn Kamiol ihr zu nah trat.
Ayla fiel schluchzend um Cumals Hals und Kamiol beobachtete hilflos wie sie weinte. Er hatte zwar Worte, die sie trösten hätten können, doch er schwieg lieber. Hielt er es in diesem Augenblick für angebrachter.
 
Die Ereignisse überschlugen sich. Die wege begannen sich vor Ryus Augen abzuzeichnen und offenbarten ihr Spiel der Verwirrung. Eine mächtige Aura glomm in den Tiefen auf, eine zweite, ihm wohl bekannte gesellte sich dazu. Milianra und Zohani erschienen plötzlich sehr nahe bei ihnen und Worte einer uralten Sprache bohrten sich in seinen Geist.
Ryu zögerte einen Augenblick. Seine Sinnen griffen aus, doch Rhianon war nirgends zu finden. Nichteinmal Heras konnte er spüren, oder Dragonius. Aber aus der Tiefe brachen Worte wie man sie gebrauchte um Tore ins Reich der Leere zu schließen. Worte die von Verbannung sprachen und dabei seinen Namen riefen. Das glühen der Drachenaugen erstarkte von einem Augenblick zum anderen und der Magier der den Dunmer eben noch fixiert hatte musste sich von dem gleißenden Licht abwenden. "Halt ihn fest." befahl der Drache und verblasste, bis nichts mehr an ihn erinnerte.

Im Reich des Vergessens wirbelten Ströhme schwarzer Energien durcheinander deren Intensität darauf schließen ließ, das sie bis vor kurzem noch gebündelt geflossen waren. Kaum dreimal berührten die Füße des Dunmers den Staub Oblivions, bis die gewaltigen Schwingen den Drachenin die stickige Luft erhoben und der Festung entgegentrugen, die eben im Begriff war in sich zusammen zu stürzen. Sie war auch das Zentrum der wirbelnden magischen Stürme.
Mi mächtigen Schlägen zerfetzte Ryu, nunmehr keineswegs als Dunmer zu erkennen, sondern golden und von der prächtigen Gestalt der größten Drache selbst, die Sturmböen und jagte auf die zerfallende Festung zu. Die Worte wiesen den Weg durch fallende Splitter und Brocken. Unablässig durchleuchteten die Drachenaugen den Stein. Dort! Eine Klaue schloss sich um den Leib der Elfe. Wie kommt sie dazu solche Energien einfach zu kappen? Ein Splitter rauschte durch die Flughaut der rechten Schinge und hinterließ ein hässliches Loch, dennoch schraubte sich der Drache höher, ohne genau zu wissen was er tat. Ein weiterer Stein schlug in den Flügel. "Uaccna!" grollte es kehlig und Ryus Stimme brach sich in den Trümmer, als ein kleines Tor sich vor ihm auftat und den Drachen samt Fracht verschluckte.

Unsanft tauchte Ryu zwischen die Gipfel und schlug auf den Boden auf. Noch während er rücklings über den Boden rutschte kam seine alte Gestalt zurück und schließlich lag Idril bewusstlos auf ihm. "Hil niayflsa pid rassa eyf heyf neyfs." bemerkte der Dunmer trocken und fühlte die Wunden auf seinem Rücken, aus denen warmes Blut lief. Es waren einige hundert Meter bis zu den anderen. Ich muss sie wohl oder übel tragen. Ryu hob die Dunmer auf die Arme und stapfte mit ihr zu den anderen zurück, während er sich darüber klar wurde was sie getan hatte, und was er getan hatte.


Milianra öffnete die augen und fühlte kühles Gras unter sich. Ihre Hand griff nach Zohani, wie um sich zu vergewissern das sie echt war. "Was ist geschehen?" kraftlos hob sie sich aus dem Gras, warf irritierte Blick in alle Richtungen und fixierte dann die Söldnerin. "Wie kommen wir hier her?" fragte Milianra mit einem Blick der ein wenig dümmlich wirkte, so verdutzt wie sie war. Die Erinnerung an die letzten Munten kehrte erst nach und nach zurück, doch plötzlich löste tief empfundene Sorge die Verwirrung ab. "Ist alles in Ordnung Zohani?"
 
Zohani zuckte mit den Schultern und lächelte sie schief an.
"Denke schon. Um genau zu sein, mir könnte es eigentlich nicht besser gehen ..."
Von der Müdigkeit und Erschöpfung während ihrer Flucht in der Unterstadt der Abwasserkanäle war nichts mehr zu spüren.
"Aber an die letzten Ereignisse kann ich mich auch nicht mehr erinnern."
Sie schaute etwas hilflos drein. Dann schwieg sie kurz und fragte zögerlich: "Bei dir ist auch alles in Ordnung?"
Die Elfe winkte ab und sah um sicher zu gehen an sich hinab.
"Ich glaube, ich habe mir ein paar Brandblasen hinzugezogen. Das muss Magie gewesen sein ... es gab einen großen Knall, der uns in den Schacht geschleudert hat, daran erinnere ich mich wieder" Milianra zögerte. "Und ich glaube, ich muss dir da mal was erzählen, Zohani ..." "War ich bewusstlos?" "Das warst du. Aber nicht durch einen Schlag gegen die Schläfe oder dergleichen. Du bist einfach an Ort und Stelle zusammengebrochen."
Zohani erinnerte sich. Schmerzen. Eine Pein, die sie zu Boden gerafft hatte, bevor alles schwarz wurde. Eine Stimme ... "Und dann ... ist da so was aus dir rausgebrochen." Milianras Stimme wurde ein wenig zittrig, und Zohani starrte sie sie fragend an. "Ich hab nicht viel erkennen können, abgesehen von Schatten ... sah entfernt aus wie ein Mensch ... das Ding hat sich auf die Angreifer gestürzt und ein wildes Gemetzel gestartet. Das hat kaum eine Sekunde gedauert, dann kam diese Explosion. Und während dem Fall ... so ein komisches Schimmern, sah aus wie Magie."
Zohanis Gedanken waren abgedriftet, sie hörte nur noch halb hin. Sie erinnerte sich nun auch wieder an den Schatten, der aus ihrer Brust gebrochen war. Dieser winzige Augenblick, bevor der Schmerz bodenloser Schwärze wich, die sich über ihre Augen legte. Ihr missfiel der Gedanke, dass sie solch ein unheimliches Wesen in sich beherbergte. Und viel weniger noch gefiel ihr, wie dieses Wesen sich zeigte. Es fällt mit der Tür ins Haus, oder wie war das noch gleich. Wohl eher aus dem Haus. Dann schreckte sie wieder auf. "Was hast du gesagt?" Magisches Schimmern. "Magie? Sind wir vielleicht durch ein Portal gefallen oder so?" In Milianras Augen spiegelte sich Erkenntnis. "Ja, das könnte sogar sein. Und wenn ich mir den Magier da drüben so ansehe ... dann scheint der Kult diese Portale noch immer zu nutzen, oder er weiß zumindest von ihnen bescheid." Zohani nickte nachdenklich. Dann schüttelte sie den Kopf, wie um auf andere Gedanken zu kommen, und schlug vor: "Wir sollten uns am besten zu Zarius gesellen. Später ist bestimmt noch Zeit zum Nachdenken." Milianra stimmte ihr zu und versuchte, möglichst locker zu klingen. "Achja ... ähm, also, du hast da seit einer Weile so ein seltsames Zeichen auf der Wange. Sieht aus wie eine Träne ... und das Ding ist komplett schwarz ..." Zohani stöhnte. Nicht noch so eine seltsame Offenbarung. Milianra murmelte leise. "Ganz schön unheimlich" Zohani gab ein missgelauntes Brummen von sich. "Bei den Eiern des Todeslords, das kannst du laut sagen."
Sie hatten Zarius beinahe erreicht, der sie nun auch erblickte, und sahen in diesem Moment Ryu mit Idril in den Armen in ihre Richtung stapfen. Erst jetzt fiel ihnen auf, dass er für kurze Zeit verschwunden war.
Endlich wieder aus den dreckigen Kanälen raus. Zohani war froh, an der Sonne zu sein. Ihr gerade bestandenes Abenteuer erschien erschien ihr immer noch so verrückt, fast unecht. Ymar hat es wohl heute gut mit mir gemeint ... ich glaube, da oben bin ich jemandem wichtig. Wie Recht sie doch hatte.
 
Ilkum spielte mit einen kleinen Holzstück, während er nachdenklich an seiner Pfeife zog. "Das ist nocheinmal gut gegangen." bemerkte er in einem Tonfall, der von Erleichterung zeugte. Eomer nickte nur und schob setzte seinen Springer. "Schach Matt." Ilkum hob eine Braue und ließ den Blick über das Spielfeld schweifen. "Hm?" Tatsächlich, es sah so aus als hätte sein Alter Freund ihn besiegt, oder doch nicht? Ein leises Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des alten Dunmers als er seinen Springer zog. "Tut mir Leid mein Freund. Remis." Eomer stöhnte. "Manchmal glaube ich man kann dich nicht besiegen, und wenn doch, erfindest du einfach eine neue Geschichte." seufzte er und lächelte resignierend. "Das ... ist durchaus eine interessante Theorie." erwiderte der Drache und wandte seinen Blick ins Feuer. "Gibt es einen höheren Grund dafür, das ihr diese Hochelfe gerettet habt?" fragte er unvermittelt. Eomer machte ein überraschtes Gesicht. "Ich fürchte sie wird einigen Einfluss auf unsere Geschichte haben." antwortete er nach einer Pause. "Du fürchtest?" "Ja. Ich kann dieses Wesen nicht einschätzen. Es ist fast als hätte sie kein Schicksal." Ikums Augen verengten sich. "Du meinst ...?" Eomer nickte bedeutungsvoll. "Möglicherweise. Ja." Shuhoku betrat leise die Bibliothek in der die beiden anderen saßen und nickte Ilkum grüßend zu. Der aber war zu sehr in Gedanken versunken um ihn sofort zu bemerken. Schließlich fasste er einen Entschluss. "Ryu bedarf nicht weiter der Fürsorge, es wird ihm nicht schwer fallen zu begreifen das Idril seiner Hilfe bedürfen wird, wenn sie sich entschließt ihren Weg weiter zu gehen. Und um Rhianon mache ich mir im Augenblick auch keine Sorge. Dieser Shingeijutsu ... nun, er scheint mir Interesse an einem Lebenden Drachenkaiser zu haben." Eomer nickte zustimmend und Shuhoku schiweg, während er die Worte hörte. Immernoch verwunderte es ihn, das diese beiden mit den Menschen planten wie mit ihren Figuren beim Schachspiel. "Ich werde mich dieses Mädchens annehmen, vielleicht finde ich ja sogar heraus was sie wirklich ist."


Milianra fühlte sich ein bisschen unwohl bei dem Gedanken an das Vergangene. Der Anblick des Schattens ließ sie noch immer frösteln, wenn sie an ihn dachte und sie hatte deutlich die Berührung des Schicksals gespürt. Sie fühlte ihre Machtlosigkeit gegenüber den höheren Mächten nun schmerzlicher denn je zuvor und doch...
Nicht alles an Zohani verunsicherte sie, im Gegenteil. Die Vorkommnisse die sie mit der Söldnerin durchlebt hatte verwirrten sie, doch Zohani selbst, wenn sie in ihrer Nähe war schenkte ihr eine Wärme und Ruhe die sie sehr genoss, mehr noch, die ihr im Chaos ihre Empfindungen halt gaben und sie Anzogen wie eine Öllampe die Fliegen.
Zer hob den Kopf als er den Geruch seiner Freundin wahr nahm, erhob sich und stapfte an dem leicht zurückweichenden Wicket vorbei auf die Hochelfe zu. "Was ist los mit dir?" fragte er direkt und ein wenig knurrig. Milianra gin in die Knie und schloss die Arme um den Hals des Tigers, wobei sie Zohani bedeutete das er ncht gefährlich war. "Es ist alles in Ordnung." beteuerte die Hochelfe gegen ihr Gefühl und scheinbar ließ sich der Tiger damit abspeisen. "Gut." schnurrte er und ließ sich kraulen. Milianra hob den Blick um Zohani anzusehen, die ein wenig verwundert schien. "Das ist Zer, er ist mein Freund." erklärte sie lächelnd. "Ich glaube er wird dich mögen." diesmal strahlte ihr Lächeln richtiggehend. Zohanis aufmerksamkeit schien sich in die Ferne zu richten, dorthin wo Ryu mit Idril auf den Armen zwische den Bäumen seinen Weg suchte. "Oh mein Gott." für einen Moment glaubte Milianra beinahe die Diebin wäre tot, doch das stellte sich als falsch heraus. Ihre präsenz war zwar schwach, aber nicht erloschen.
 
Der Wind strich ihnen sanft durch das Haar und ein Spiel zwischen Licht und Schatten der Bäume zeichnete sich auf den Körpern ab, bevor der Dunmer die noch schwarz gekuttete Idril aus seinen Armen in einigen Metern Entfernung auf ein Moosbett legte und sich wieder dem Magier und seinen Gefährten zuwand.


Yêsahja zog sich kurzzeitig das Herz zusammen, doch dann entspannte es wieder und er konzentrierte sich weiterhin auf das Wesentliche der Reinigung. Doch tief in seinem Herzen wusste er, das Idril knapp dem Tod entronnen war.
Maruk währenddessen beobachtete sehr genau die Ereignisse in seinem Geist und verfolgte mit Sorge die Unbedachtheit Idrils. Er besann sich, das Idrils Schicksal hätte leichter sein können, wenn er damals sie anstelle seines Freundes gerettet hätte.
Doch nicht er verknüpfte Schicksale...und schloss wieder die Augen.

"Rhia? Rhia... Rhia vorsicht...", Idril schien zu phantasieren.
"Hab Acht vor Levan ... er ist nah, zu nah... Rhia?"
Wind strich über ihre Haut und ließ ihre Kutte leicht aufwehen und trug ihre Worte fort, fort zu jenem Ort, an dem Rhia weilte. Sie hatte die Katakomben gesehen, jenen dunklen Ort an dem die Kämpfe stattfanden. Doch weilte Rhia nicht mehr dort. Sie war weitergezogen, Heras war nicht ihr Ziel, sondern etwas mächtigeres und Xarxes folgte ihr - unaufgefordert.

Idrils Körper lag schwach im Schatten der Bäume und ihr Atem war leise und flach, doch ihr Geist war stark und bei Rhia. Messerscharf und klar. Musste sie die Magierin warnen, noch bevor Levan sein Spielchen zu Ende spielen konnte.
 
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Sie zogen weiter, einen Fuß vor den anderen setzend.
Rhia dachte an Heras, den sie gegen seine lauten, aber schwachen Proteste soweit geheilt hatte, dass er wenigstens nicht mehr blutete und etwas länger überleben würde. Es war merkwürdig gewesen einem Wiedergänger Lebensenergie zu geben und nicht jeder wäre wohl dazu fähig gewesen, aber sie hatte gewusst, dass sie es konnte. Schon seit dem sein Herz unter ihrer Hand sich geregt hatte.
Sie hatten ein Blutbad hinterlassen, doch nicht sie war es gewesen. Sie warf einen Blick auf Xarxes, ihr ungutes Gefühl hatte sich wieder stärker eingestellt, aber sie würde ihn brauchen. Selbst wenn sie verucht hätte, ihn zurück zu schicken, er wäre mitgekommen. Seine Mordlust war erwacht.
Sie selbst hatte kein interesse an weiterem Blutvergießen, nach dem Heras sie kurz über die Rituale und sie armen Frauen in den Zellen in Kenntnis gesetzt hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf, wie konnte man so etwas für einen Gott tun?
Doch was sie bis jetzt über ihn gehört hatte, ließ sie noch weit schlimmeres vermuten! Sie wollte gar nicht an Zohani und Milianra denken, die sehr wahrscheinlich wieder gefangen und eingesperrt worden waren. Sie konnte das nicht zulassen!

Nun gingen sie also zielstrebig auf eine Präsens zu, die vor kurzem aufgeflammt war. Sie vermutete, dass DAS der Oberprister war, der Magier, dessen Zimmer sie durch sucht hatten. Sie hätte über dieses grübeln fast eine andere sanfte, starke aber liebevolle Präsens fast übersehen. Sie hörte ein Flüstern und ihren Namen, meite sie zu vernehmen, aber sie konnte nichts verstehen. Doch es tröstete sie und vertrieb die Kälte, die sie seit Idrils Unglück in ihrem Körper Einzug gehalten hatte.

Sie war unbewusst ein paar mal abgebogen und hatte immer wieder die Richtung verändert, bis sie abrubt vor dem standen, was sie wohl gesucht hatten. Sie betraten eine Halle, bei weitem nicht so groß wie die Tropfsteinhöhle, aber doch von großen Ausmaßen. Überall waren wieder diese undefinierbaren Symbole an Wänden und Decke. Es Raum war rund und ihr genau gegenüber war eindeutig der Altar. Ein großer massiger Steinblock in dem eine Kuhle eingeschliffen war, die wohl für Opferfeuer, aber auch Wasser und Blut verwendet werden konnte. Sie wusste das so genau, da sie selbst wolche Opfersteine benutzte um in Mondnächten im Wasser zu hellsehen.
Als sie einen Fuß über die Schwelle in den raum hinein setze, spührte siesofort die beängstigent starke Magie, die sie umfing. Was war hier los?
 
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Asterinian sah sich in der Halle um. Soviel Magie! Wozu sie wohl gut war? Sie war sehr kompliziert, sogar er brauchte Zeit, um die komplexen Gewebe zu verstehen. Schon wieder all dies Neue! Heras' Offenbarungen waren faszinierend gewesen. Was er von diesem Kult erzählt hatte, von den... wie hatte Rhianon es genannt? Genau, Gräueltaten. Ein sterbliches Wesen so langsam und qualvoll töten zu können, musste eine schwer zu erlernende Kunst sein. Sterbliche waren zerbrechlich und wer diese Gabe besaß, musste sich größten Geschicks rühmen können.
Genau wie Rhianon fragte er sich, warum man so etwas im Namen einer Niederweltentität tat. Ihre neue Anführerin hatte es Wahnsinn genannt. "Puren, mörderischen Wahnsinn." Schattenrose hingegen bezeichnete es als Hingabe. "Tiefe, demütige Hingabe." Zwischen diesen beiden stand es nicht gut. Allein bei der Vorstellung schon. Er hatte sich höflich verbeugt, seinen Namen und seine Beweggründe genannt. "Ich bin hier, um gegen Ryu zu kämpfen. Und mich vielleicht mit einem Blutbad zu vergnügen."
Er konnte nachvollziehen, dass der seltsame Bund, der zwischen Ryu und Rhianon bestand, Schattenroses erste Motivation als unangenehm erscheinen ließ, doch was falsch daran sein sollte, zum Zweck des eigenen Amüsements zu töten, entzog sich ihm. Seine Gedanken fingen an, sich zu bewegen, als er sein gesammeltes Wissen über diese Angelegenheit zu Rate zog...
Genau, der Wert sterblichen Lebens. Da er bis vor kurzem nicht mehr getötet hatte, war es ihm nicht wirklich in den Sinn gekommen, darüber nachzudenken, aber da manche Sterbliche das Leben so sehr schätzten, war es vermutlich schlecht, es ihnen zu Unterhaltungszwecken zu nehmen. Aber aus Heras' Worten konnte man schließen, dass die Kultisten zu den Sterblichen gehörten, die zu der Bildung von Asterinians Vorurteil über ihre Art geführt hatte. Bestimmt war es dann nicht schlecht...

Er nahm noch einige gedankliche Umwege, bis er entschied, dass es unsinnig von Rhianon war, sich über Schattenroses zweites Anliegen aufzuregen, das unter diesen Umständen als... gut, so hieß es, gelten konnte, zumindest vermutete er das (schließlich hatte Rhianon die Kultisten einmal als böse bezeichnet). Außerdem hatte sie bei ihrer Reaktion diese Art gehabt, bei der er erfahrungsgemäß wusste, dass sie die geistigen Fähigkeiten Sterblicher negativ beeinträchtigte. Schattenrose war hingegen genauso geblieben wie Asterinian.
Galdor war von dieser Haltung beeindruckt gewesen. Es war eine seltsame Überlegung, aber konnte das bedeuten, dass Schattenrose in dieser Situation besser geeignet wäre, an der Spitze zu gehen? Er hatte Rhianon bereitwillig die Führung überlassen und angesichts der jüngsten Ereignisse erschien das Asterinian ebenso sinnlos wie deren Abneigung gegenüber dem Attentäter. Aufregen, Abneigung...
Auch wieder zwei fremde Begriffe. Und die Verwirrung, die störte auch. Rhianon hatte ihn von Schattenrose weggezogen und gemeint, es wäre besser, sich von dem weißhaarigen Mann fernzuhalten. Daraufhin hatte Asterinian sie erst gebeten, ihn loszulassen und dann, als sie nicht darauf einging, ihre Hand weggestoßen.
 
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Die Adern traten deutlich hervor, als Levan versuchte das Portal zu öffnen, noch nie zuvor war er dabei gescheitert... Hatte ihn sein Gott verlassen?
Er versuchte es murmelnd erneut und konzentrierte sich, so dass das Bodenpentagramm, welches sich seitlich des Altares befand, mit samt den magischen Symbolen an den Wänden und unter der Decke schwach zu leuchteten begannen. Von den Wänden und der Decke begann langsam Blut zu tropfen. Der Raum wurde stickig und die Luft gefror zum schneiden. Es roch plötzlich nach fremdartigen Wesen, nach Schreien, nach Erfüllung, nach Trance, Wildheit und Extase. Doch vermochten diese Wesen nicht in diesen Opferraum zu gelangen und man konnte schemenhaft sehen, wie sie die Luft mit ihren Klauen zu zerreißen versuchten, doch manifestieren konnten sie hier nicht.



Als Ayla sich beruhigt hatte und wieder Farbe in ihr Gesicht zurückgekehrt ist, fasste sie einen Entschluss. Sie sah zu Cumal und sagte, „Wir werden sie suchen.“, Kamiol weitete die Augen „Du willst WAS?“ „Cumal wird sie finden. Und da wo Idril ist, ist auch Rhia und die anderen sind auch nicht mehr weit. Mein Vater lehrte mich, meinem Herzen zu folgen und auch Idril folgt ihrem Herzen. Also muss ich sie suchen, da auch ich meinem Herzen folge.“ „Das geht nicht, sie ist in der Kanalisation...“, setzte Kamiol nun sichtlich besorgt nach.
„Nein ist sie nicht, nicht mehr... Der Wind erzählt etwas anderes.“ „Der Wind???“, Kamiol stutzte. „Ja.“, und ein Lächeln huschte über Aylas freundliches Gesicht, als sie aufstand. Cumal erhob sich ebenfalls und blickte Ayla mit einem schiefen Kopf an. „Der Wind lehrte mich seine Sprache, als ich auf dem Rücken Arabs mit Idril dahinjagdte.“
Kamiol schüttelte ungläubig den Kopf „Sowas gibt’s doch gar nicht ...“, brummte er, doch irgendetwas sagte ihm, das ihn Ayla nicht mal im entferntesten anlog.

„Lass uns gehen Cumal...“



Yêsahja brach sein Reinigungsritual ab. Maruk sah auf. >Dieser Dickschädel<, dachte er bei sich, als sich sein Freund zu ihm gesellte. „Es lässt dir keine Ruhe was?“ „Nein“ „Lass uns einen Ausflug machen...“ und Maruk erhob sich, als der Seher mit seinem Stab über seinen Flügel stieg und auf dessen Rücken platz nahm. Markuk trat aus der Höhle, sie lag auf einem der höchsten Berggipfel der Insel und unter ihnen sah man die Wolken, die das Land bedeckten, auf ihrem Weg zum Meer. Der Wind begrüßte sie freundlich und die Sonne schmunzelte ihnen zu, als sie diese ebenfalls grüßten. „Heute ist ein schöner Tag, für einen Ausflug...“, lächelte Yêsahja und Maruk stürzte durch die Wolkendecke, um kurze Zeit später seine mächtigen Schwingen dem Wind zu übergeben und mit ihm unterhalb der Wolken zu segeln.

Unter ihnen erstreckte sich die Insel voller Schönheit und Lebenspracht, wie man sie sonst nur in der Nähe reiner Quellen finden konnte und Yêsahja erfüllte eine Zufriedenheit, wie er sie sonst nur in den Armen seiner verstorbenen Frau fand.

Maruk war mit ihm zu einem Ort unterwegs, von dem er wusste das er dort seinen Gedanken freien Lauf lassen konnte, als er tiefer segelte und danach mit kräftigen Flügelschlägen über die mächtigen Wälder der Insel streifte, bevor sie die Wüste überqueren würden. Sein Freund genoss es sehr, fühlte er sich mit Maruk frei – obwohl er nie unfrei war.

Maruk schlug einen sanften Rechtsbogen und in der Ferne sah man das goldene Gelb der Wüste H’emrâ Budân und der Seher erinnerte sich an seinen schweren Weg zu seiner Bestimmung, bevor Maruk ihn fand. Auch er war damals bereit zu sterben – wie Idril.
Yêsahja, spürte den heißen Wind hier und dieser begann ihm von den Alltäglichkeiten seiner Reise zu erzählen. Aufmerksam hörte der Seher zu, vielleicht brachte er Neuigkeiten.

Maruk erhob sich wieder in die Höhe, als sie den Rand der Wüste erreichten und der heiße Wind verabschiedete sie ein wenig wehmütig. Hatte er doch hier nicht viele Besucher. Als der Drache mit seinem Freund auf jenen Rand der Insel zuhielt, schmeckte Yêsahja schon das Salz des Ozeans und er begann zu schmunzeln. Er wusste sie waren zu seinem Lieblingsplatz unterwegs und kurze Zeit später landeten sie auf einer felsigen Steilklippe.

Yesahja sprang von Maruk und seine Füße berührten die saftigste Wiese der ganzen Insel. Der Wind hier blies launisch. Mal spielte er leise und sanft, mal tosend und wild mit den Haare des Sehers. Der Wind liebte seine Haare und Yêsahja liebte es, wie der Wind mit ihnen spielte. Maruk legte sich nieder und der Seher richtete seinen Blick auf die tiefen Weiten des Ozeans, um zu lauschen und Frieden zu finden.
„Sie hat einen ersten Schritt getan Maruk, einen ersten Schritt...“ und sah mit dem Drachen auf das Meer hinaus.
„Ihre Unbedachtheit, hätte sie das Leben gekostet.“ „War es Zeit, Maruk?“ „Ja.“
„Warum nicht Thanatos?“
Maruk schwieg eine Weile. „Ein Weg beginnt mit dem ersten Schritt, Yêsahja. Thanatos wird ihr letzter Schritt sein, dann, wenn es Zeit ist. Du weißt, das er ihr Drache ist.“
Der Seher nickte stumm. Nach einer Weile fügte er hinzu „Ich liebe Thanatos.“
„Er wird sie uns zurückbringen mein Freund, wohl wahr. Doch bis dahin, wird sie lernen.“

„Vrudân lhome thâr... ilyâ ohâ Mânâ. Hâithâ griks jesâh. Meno phrâh throdâd.”
“Lass uns lauschen.“, endete Maruk.

Die Wellen brandeten an die Klippen und brachen kraftvoll an ihnen, als er und sein Drache dem Wind zuhörten, der von den fernen Ländern erzählte, von Sprachen, von Seelen und vielleicht auch von jenem fernen Ort, an dem ein Leben zu seiner Bestimmung finden mag.

Yêsahja, liebte diesen Wind ganz besonders und dieser liebte seine Haare.
 
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Levan wurde urplötzlich aus seiner Konzentration gerissen und blickte zum Eingang, dort sah er mehrere Personen eintreten. Ihm viel sofort die einzige Frau der Gruppe auf, die zu erst eingetreten sein musste. Mit dem Instinkt eines Oberhauptes einer Sekte, der es gewohnt ist, die rechten Opfer für seinen Gott auszusuchen, spührte er, dass die Frau ein sehr gutes Opfer abgeben würde. Da nun die Elfe und die Söldnerin geflohen waren, ermangelte es nun dem rechten Material zu Opferung.
Vielleicht war sein Gott daher verstimmt und kam nicht zu ihm? dachte er. Nun er spührte sofort, dass diese Frau Pristerin und auch Magierin war, was wäre besser um dieses Hindernis zu beseitigen? Sie war es gewohnt der Kanal von Göttern und Mächten zu sein, sicher würde sie viel aushalten...

Gerade als Levan diese Entscheidung fällte, endeckte Rhia ihn. Sie wusste nicht wer er war, aber doch das seine Macht, die ihre weit übertraf. Er musste Magier sein und Prister, falls man dieses Wort hier überhaupt benutzen konnte...
Sie sah ihm in die kalten von Ritualen und Opferungen verhärteten Augen und ihr wurde eiskalt. Die Wärme, die zu ihr gekommen war, taumelte, wirbelte als wolle sie nun noch stärker ihr etwas mitteilen, aber was? Sie schob das beiseite und besah sich diesen Mann, der in einem Umhang mit Symbolen gehüllt war. Als er einen Schritt in ihre Richtung machte, ging sie automatisch zurück.
Da fiel ihr auf das etwas nicht stimmte, der Sog des raumes war stärker geworden und sie fühlte sich merkwürdig beengt. Sie sah sich um und sah... nichts! Keinen der Gefährten, wo waren sie?
Rhia sah Levan verwirrt an und sah das wiederlich unbeteiligte Lachen in seinen Augen. "Sie sind fort! Nicht mehr hier, nur Ihr seit es würdig diesen Raum länger zubetreten." "Wo sind sie? Was habt ihr mit ihnen gemacht?" Die inneren Alarmglocken klingelten nun vollständig.
"Nichts schlimmes, sie sind nur nun >>umgezogen<< könnte es vielleicht treffen."
"Was habt ihr mit ihnen vor?"
"Gar nichts." er grinste dabei. Nun begriff Rhia plötzlich was für einen Fehler sie begangen hatte.
"Was habt mir mit MIR vor?!"
"Das ist die richtige Frage! Ihr werdet die hohe Gande erfahren an den größten Gott geopfert zu werden, den es je gab."
"Ich diene nicht eurem Gott, meine Götter werden euch zürnen, wenn ihr es auch nur versucht!" Sie beschwor automatisch ihre Aura als Pristerin und Meisterin hervor, die sanft golden um sie leuchtete.
Levan sah das mit genugtuung, er hatte sich also nicht geirrt, sie würde ein wundervolles Opfer abgeben.
Um sie herum kamen nun weitere Anhänger hervor, die offensichtlich die Absicht hatten, sie zu überweltigen und ihrer neuen Bestimmung zuzuführen.
Sie wirbelte herum und beschwor dabei ihr Mondschwert, geschickt setze sie sich zu wehr. Nur eins hatte sie vergessen in ihrer Kurzsichtigkeit, als sie der Magischeschlag mit Rücken traf, wurde er ihr schändlichst bewusst. Drehe niemals dem größten Feind den Rücken zu. dachte sie ärgerlich.
Sie hörte die Klinge klirren, als sie auf den Stein traf, den sie plötzlich auch unter ihrer Wange kühl spührte. So schnell geschlagen! Doch das wurde sofort von einem anderen gedanken überdeckt. "Ryu!" murmelte sie, bevor sie das Bewusstsein verlohr und das Schwert sich wie als Beweis ihrer Niederlage wieder dematerialisierte.
 
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Ryus Verschwinden hatte dem Magier Zeit gelassen sich seine Worte zu überlegen, und noch einmal abzuwägen was er zu tun gedachte. Offenbar hatte der Verräter vor sie auslöschen zu lassen, bevor sie ihn zu eliminieren vermochten.
Als Ryu zurück kam, hatte er seine Entshceidung getroffen. "Der Kult des Tzeentch wird von einem reichen Mann geführt." begann er langsam. "Hirous Praides." Er schien sich unwohl zu fühlen. "Aber er ist nicht derjenige der den Kult begründet hat und uns in die Lehren einwies." Ryu hob eine Braue. "Wer dann?" Der Magier zögerte, offenbar hatte er Angst vor dem was er jetzt sagen musste, doch sein Blick verriet, das er antworten würde. So geschah es denn auch nach minutenlangem Schweigen. "Levan."

Zarius Schnurrbart zitterte. Ryu blieb unbewegt, Milianra und Zohani schienen ein wenig schockiert. Rasch setzte der Dunmer nach. "Wozu?" Wieder ließ die Antwort auf sich warten. "Seit langer Zeit verschwinden Frauen aus der Stadt und ihrer Umgebung, doch es war uns nicht möglich den Grund dafür zu finden. Eines Tages empfahl Levan dem Zirkel der hiesigen Magier, Daedra zu befragen. Wir beschworen einige Hunger, Skamps und andere und kamen bald zu dem Ergebnis das es einen daedrischen Kult geben musste, der für das Verschwinden verantwortlich war." Er stockte. "Levan konnte uns schon bald auch den Namen des Dämonen nennen, den sie verehrten: Slaneesh." Milianra zuckte heftig zusammen als sie den Namen des dämonischen Prinzen hörte. "Wir konnten nicht gegen die Diener des Kultes bestehen, wir waren ja nichteinmal in der Lage sie aufzuspüren. Also fragten wir Levan, was wir tun sollten und er riet uns Tzeentch um Hilfe anzuflehen." Ryu nickte. Er hatte soetwas ähnliches erwartet. "Wir huldigten ihm und er gab uns die Fähigkeiten die es brauchte, um den Kult Slaneeshs zu unterwandern. Damit begann ein Kampf zwischen uns und den Anhängern des Slaneesh. Ein reihclich ungleicher, doch wir vermochten ihn durch die Schläue unseres Herren für uns zu wenden. Bis Levan sich entlarvte.
Er spielte der Stadtwache Informationen über unsere Gemeinschaft zu und brach eine Hexenjagd vom Zaun, bei der bereits viele der unsrigen ihr Leben lassen mussten. Er sehr spät schafften wir es, den Kommandanten der Wache von unserer Sache zu Überzeugen, der daraufhin weitere Todesurteile verhinderte, auch wenn trotzdem noch einige ins Gefängnis wanderten."
Es zeichnete sich ein Bild ab, wie Ryu es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Offenbar hatten Tzeentch und Slaneesh sich verbündet udn Levan zu ihrem Werkzeug erkoren, der nun seine Gegner ausschaltete, indem er sie zu den scheinbaren Feinden erklärte. "Wir wissen inzwischen das Levan ein Tor nach Oblivion geöffnet hat, und die Beschwörung seines wahren Meisters Slaneesh plant. Ich glaube er hat euch geschickt, damit wir keine Möglichkeit mehr haben ihn zu stoppen. Heute ..." "Ist der Tag den er braucht um Slaneesh zu rufen. Und nicht nur ihn sondrn auch Tzeentch." vollendete Ryu und erinnerte sich an die Sternenkostellation. Heute würde die Grenze zwischen den Dimensionen sehr dünn sein. Und selbst wenn Idril das Tor geschlossen hatte. Ein großes Opfer würde es wieder öffnen bis der Daedra es durchquert hätte. "Ryu!" Ein astraler Schrei jagte durch das Immaterium und ließ den Drachen aufschrecken. "Rhianon." Der Schock saß tief. "Zeigt mit den Weg zu diesem Kult!" befahl er dem Magier grollen und seine Augen glühten strahlender noch als sonst. Der andre nickte verängstig und rannte los.
 
Idril lag im Schatten der Bäume, im Licht und Schatten, im Hier und Jetzt und doch nicht in dieser Welt. Alles brach aus Idril hervor, all die Jahre, all die Erinnerungen an die Sklaverei, der Tod ihrer Eltern, ihren Vater, Ayla und Maruk... Maruk, ....Maruk....sie sah seine Augen, diese unergründlichen Augen des Drachen, und nur darauf konzentrierte sie sich, nur darauf und was sie damals empfand war keine Trauer, was sie damals empfand war .... Liebe, die sie traurig machte. Und in dem Moment wurde ihr bewusst, das sie auch Rhianon liebte. Die Levia-Quelle... Maruk…

Dieses Licht... Levan musste die Augen abwenden...
Idril’s Geist war stark und er löste sich in dem Moment von Rhianon, als diese zusammenbrach... Rhianon lag bewusstlos auf dem Boden doch was war das? Ihre Aura schien sie zu schützten, mehr noch sie glühte, so dass Levan fast die Augen abwenden musste. Keiner vermochte sich Rhianon zu nähern. Sein Kopfdruck wurde stärker, er muss das Tor öffnen, öffnen... sein Leben würde davon abhängen. Doch da waren wieder diese Worte... die sich in seinen Geist bohrten...
“Ilyâ me zhordârd melângâr bhoduyunân, ây â nâlvelârion meodârth
Eychtâ meno bâccâroth HÂIPHÂ! Âldârâph menho buyuutân âmâron.”

Idrils Glaube, ihre ganze Liebe und ihre ganze Hoffnung hallte mit ihren Worten durch die Räume durch alle Katakomben durch alle Gänge und ließen diese bis in jede Ecke erzittern, der Boden bebte und Levan verlor fast das Gleichgewicht, als jene Worte ihn erfassten und die Luft messerscharf wurde. Das konnte nicht sein, nein, es durfte nicht sein... damit hatte nicht gerechnet... er brauchte Hass, Wut und Zorn...Dunkelheit und nun das hier...
Levan bekam nur langsam sein geistiges Gleichgewicht wieder und hob beschwörend die Hände gen Himmel

„Jâkklâr Jâkklâr Jâkkâlâââr, Âidâ budâ ............“, doch bevor er die Worte zuende sprechen konnte...übertönte ihn wieder die Stimme, sie war voller Mitgefühl für ihn...sie bohrten sich in seinen Geist .... er musste ihr lauschen, sie war nicht zu überhören...

Idril hatte es geschworen, sie hatte geschworen ihre Freundin zu beschützen, koste es was es wolle. Sie liebte sie, mehr als ihr Leben. Mehr als ihr eigenes Leben.
„VULÂR me, vulâr me hrodrâhât, Âikâ bphordân, iluminâti meodârth VÂLÂR!“,

Der Wind strich sacht über Idrils Körper und auch sie umhüllte eine leicht scheinende Aura, sie atmete nur noch schwach, denn ihre ganze Kraft war bei Rhianon.

Ein Stern scheint auf die Stunde unserer Begegnung. Jenseits des Dunkels erschaue ich Licht, jenseits des Todes Leben.
Eine Träne rann an Idrils Wange entlang, tropfte zu Boden und wurde dankbar von Mutter Erde aufgenommen.
 
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Levan atmete häftig. Er sah mit hasserfüllten Augen auf seine bewusstlose Beute. Er würde sie doch nicht einfach diesem was-auch-immer überlassen! Liebe?! Mitleid?! Er verschloss sein Herz und machte es hart, plötzlich konnte er auch wieder das dunkle Flüstern hören. Ahhh ja, seine Götter hatten ihn nicht verlassen! Schnell und laut sprach er die Worte, die seine Höhle wieder sein machten. Die Verbindung zwischen Idril und Rhianon zerriss und endlich war sie sein…

Rhia erwachte mit einem stöhnen. Noch bevor sie die Augen öffnen konnte, schoss ihr bereits der Schmerz den Rücken hinauf. „Ahhh“, entführ es ihr unterdrückt. Dann versuchte sie sich zu bewegen, doch es ging nicht. Die Arme waren schmerzhaft auf dem Rücken verdreht und die Beine mit schweren Ketten zusammen gebunden.
Vorsichtig öffnete sie ein Auge. Es war dämmerig, sie lag auf dem kalten Steinboden auf der Seite, man musste sie hingeworfen oder gestoßen haben, denn ihr Gesicht schien stark aufgeschirft. Sie sah zu ihren Beinen hinab und bemerkte, dass die Kette an ihren Beinen an einem großen massiv wirkenden Eisenring in der Mauer verankert worden war. „Na, die wollen nicht, dass ihre neue Beute auch flieht…“ flüsterte sie und hätte fast ironisch gelächelt, wäre das nicht zu schmerzhaft gewesen.

Sie schloss wieder die Augen und veruchte alles aus zu schließen aus ihrem Kopf bis auf sich selbst. „Oh Weiße Wölfin, oh Göttin, du sanftmütige, mutig Mutter, lass mich nicht allein.“ Nach wenigen Augenblicken sah sie ein weißes Licht unter ihren geschlossenen Liedern, „Ich war immer und werde immer sein. Du bist meine Tochter, ich bin durch dich und ich verlasse dich nicht. Mögen die Dunklen Götter kommen, fürchte dich nicht.“
Plötzlich konnte die Gefangene doch lächeln, ein sanftes Lächeln voller Liebe. „Ja, denn wir sind das Licht.“ flüsterte sie, wie als Antwort. Das Licht verging, doch die Wärme kam in ihre geschundenen Glieder zurück. Mochte dieser Mann sie auch quälen, was auch immer dieser Kult vor hatte, in ihrem Körper wohnte bereits ein Gott und er würde sie nicht aufgeben.
Sie versank wieder in einem Dämmerzustand, der durch ein lautes Knirschen zerrissen wurde. Rhia öffnete unwillig die Augen und sah, dass sie massive Holztür mit Eisenbeschlägen aufschwang und ihrem Besucher eintreten ließ.

Levan trat in seinem Mantel gehüllt in das steinerne, kalte und wiederliche Verließ ein. Er besah sich mit Genugtuung seine Gefangene. Sie schien schon reichlich mitgenommen, doch sie musste noch mehr leiden, damit sich ihr Geist dem dunkeln ganz öffnen konnte.
„Was wollt Ihr?“ Der Satz riss ihn so aus seinen Gedanken, dass er antwortete, „nach Euch sehen.“
„Und seit Ihr zufrieden?“ Ein wacher, grüner und sehr scharfer Blick begenete seinem.
„Ihr seit noch nicht gebrochen.“es war mehr eine Feststellung.
„Nein, wie könnte ich?“
„Aber wenn ich mit Euch fertig bin, werdet ihr es sein und dann werden sich Tzeentch und Slaneesh über Euch freuen und sich an Euch weiden!“ seine Augen wurden glasig, fast tropfte Geifer aus seinem Mund als er an seinen Triumpf dachte.
„Ich könnt nicht gewinnen, mein Körper, meine Seele, ich bin Licht und es wird nicht verlöschen. Meine Göttin verlässt mich nicht!“
Sein Blick wurde klarer und er trat sie hart in die Seite. „Du wagst es! Die Dunkelheit wird siegen, kein Licht kann bestehen.“
„Belügt Euch doch nicht selbst, auch Ihr wertet Ihnen zum Opfer fallen, selbst wenn ihr es schafft, wenn ihr lässtig für Eure Götter werdet, werden Sie Euch vernichten! Nur Licht, Liebe und Treu kann auf dauer bestehen, die Dunkelheit vertilgt sich selbst.“
Wütend griff er sie am Kragen, zog sie brutal hoch und drückte sie hart an die Wand. Rhia unterdrückte einen Schmerzensschrei, als ihre Arme qualvollverdreht in eine noch unmögligere Position gedrängt wurden. Wären sie gebrochen, es hätte sie nicht gewundert.
„Ich werde dich zerquätschen wie eine Fliege, du sollst leiden, wie noch nie zuvor und am Ende werde ich dich nehmen und die Götter der Dunkelheit rufen und mich in meinem Triumpf an deinem gebrochenen Körper und deiner gefügiggemachten Seele laben!“ er spieh ihr beim sprechen ins Gesicht und ließ sie einfach los, so dass die Gestaltenwandlerin unsanft auf dem Boden aufschlug.
Sie sah ihm nach als er mit wehendem Mantel aus der Tür stapfte.
Das könnte also ihr Schicksal sein. Doch sie schüttelte leicht den Kopf, Ryu oder Idril werden kommen und wenn nicht… nun, Mutter es ist lange her das wir uns sahen…
 
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Wenn die Schatten kommen und Blut das Land durchtränkt,
wenn jegliche Hoffnung schwindet und der Zweifel dem Wahnsinn verfällt,
wenn es keine Liebe mehr gibt und purer Hass regiert,
dann folge den Sternen über den Horizont hinaus.


Idril sah schwach zu dem mächtigen Baum über ihr auf, sah das Licht, sah den Schatten, welches die Zweige umspielte und sich deutlich gegen den sich rotfärbenden dämmernden Abendhimmel abzeichnete. Die Diebin spürte die Träne, die sich im Hier und Jetzt, an ihrer Wange in Zeitlupe ihren Weg bahnte, um unaufhaltsam dem Boden entgegen zu fallen.
Das Band, welches sie mit Rhianon verband, zerriss in jenem Moment und ihr Kopf sank, der Träne folgend und mit leerem Blick langsam zur Seite, während sich auch ein Tropfen ihres Blutes aus der Nase mit ihm vermischte und beides gierig aufgesogen wurde, während sie ihre letzten ruhigen Atemzüge tat.

Leere?

Leer schimmerten Idrils Augen unter der dem Tag weichenden Nachthimmel, welcher das Spiel aus Licht und Schatten verstärkte und ihre Aura zu erlischen begann. Silbern begann Ihr Leib unter der schwarzen Robe zu glänzen, so kühl, so fahl, so.... schlicht.

Kälte?

Der Wind strich leise über Idrils Körper und spielte dabei mit ihren Haaren, während er ihre letzten Atemzüge forttrug. Die Zweige der mächtigen Weide unter der Idril auf ihrem Moosbett gebettet war bogen sich sanft in ihm hin und her, so als wiegten sie sich in Trauer und wollten die herannahende Dunkelheit vertreiben.

„Thar fuin .....tíron calad, dhar guruth ......cuil”, flüsterte sie mit ihrem letzte Atemzug in den Wind.

Jenseits des Dunkels erschaue ich Licht, jenseits des Todes Leben.



Twilight Zone

Vollkommene Dunkelheit umschloss Idril, als sie die eisige Kälte spürte, die sich langsam ihres Körpers bemächtigte. Die Luft war eisig, schwer, matt und nichtssagend.
Idril konnte sich nicht finden, sie sah nichts mehr, doch sie fühlte, das sie irgendwo ... war.

>Komm zu miiir...
Ich bin hiiier, folge miiiir....
Folgeee miiir duuurch die Nacht in den Taaag, folgee miiir...im Zeiiiichen des Zodiiiiaaak
Deine Worteee bestimmtenn die Füüguuung.
Dein Liiicht wies mir den Weeg und du hast den Preeeis der Waaahrheit bereitwillig bezaaahlt.
Dein Tooodesstoooss mein Siiieg, komm nun zu miiiir....mein Kiiind der schwaaarzeen Emineeenz. Ennngel der Naaacht....
Höööre.... komm zu miiiir....füüge diiich
Des Schicksals Maaacht regiiiert
Der Kosmooos dreht im schwaaarzen Kreiiis.
Siiieh, wie die Schwerkraft fliiieht
Die Sonnnnee, sie erstaaarrt zu Eeeis.
Deine Seeele geöffneeet,
bald wird sie meiiin seiiiiin.<

Durch die Dunkelheit hallten die verwobenen Worte wie Schall und Rauch, doch drängten auch andere Worte dazwischen

>Ehred Idyiren!<

>Ehred Idyiren, ho fils dinja jatrioyfs, op xo per xo cenhan!<, die Worte gewannen an Klarheit, doch Idril musste sich bemühen genau hinzuhören.
>Dein Tooodesstoooss mein Siiieg, komm nun zu miiiir....mein Kiiind der schwaaarzeen Emineeenz.<
>Ho fils dinja jatrioyfs, op xo per xo cenhan!<, wieder diese Worte.
>Idriiiiil, komm zu miiir...<
>Ehred Idyiren.<
>Deine Worteee bestimmtenn die Füüguuung.<
>Ehred Idyiren, ho fils dinja jatrioyfs, op xo per xo cenhan!<,

Unablässig durchbrachen Worte die Dunkelheit, doch dann begriff sie, als die Worte sie umschlossen

„Vann hea Lyfissan guppan onh Tdos hil Dinh horyfsriangs,
vann bajdeyfa Fuccnonj lyfvenhas onh har Xvaecad hap Vifnlenn warciadds,
vann al gaena Deata pafr jets onh morar Fill rajears, hinn cudja han Lsarnan tar han Furexuns feniol.“

>Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.<, Idril erinnerte sich. Sie wusste nicht wo sie war, war sie ins Reich der Leere geschleudert worden, war sie bei den Toten oder war sie gar eine ausgelöschte Entität. Sie spürte sich nicht, nicht einmal einen Körper, sie sah .... nichts, nicht einmal die Dunkelheit, doch sie fühlte.
Sie fühlte die Worte und durch die Worte fühlte sie ihr Herz, durch ihr Herz erfühlte sie ihre Seele und durch die Seele sah sie....

die Sterne.
 
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Ryu hetzte den Magier zur Stadt zurück, wo dieser sie durch Straßen und Gassen führte und schließlich einen kleinen Geheimgang öffnete, der hinab in die Kanäle führte. Er schlüpfte hinein und Ryu, sowie die anderen folgten ihm. Rhianon. Niemals hatte er solche Angst empfunden, solche Schuld, nichteinmal als die Gemeinschaft der Goldenen Heiligen aufgerieben worden war plagte ihn sein Gewissen mit solchen hieben, die wie von einer Peitsche geführt waren. Wenn Slaneesh und Tzeentch sie verschlingen wollen wird Es wieder hervor kommen. Der Enge Tunnel müdeten in eine breite Katakombe, durch die der Drache den anderen weiter voran trieb. Wenn Es sie verschlingt, wird das Siegel freigesetzt. Nichteinmal diese Daedra können das wollen. Ich bin ein solcher Idiot. Wie konnte ich zulassen das sie allein ist. Der Logik waren die rasenden Gedanken kaum mehr zugänglich. Ryu kannte nur noch ein Ziel. Er musste seine Geliebte finden, ehe die Chaosgötter sie zerbrachen. Und er musste vorkehrungen treffen, falls es nicht gelang.

Hriyfan har Wear Feppadlreyfsonjan Aoar Gielar rocs aoyf hil Jdaeyfjaveyfs xo vifran onh har Cenlsarnel jajanoatar xo srasan Paena Vursa luddan aoyf coafran hil efr aens hil Faar har Hriyfan vu eyf jafa Xo per Troahar efr varhas jatrioyfs.
(Drachen der Vier Himmelsrichtungen. Euer Kaiser ruft euch, das Gleichgewicht zu wahren und der Finsternis gegenueber zu treten. Meine Worte sollen euch fuehren, das ihr eint das Heer der Drachen wo ich gehe. Zu mir, Brueder, ihr werdet gebraucht.)

Wie ein Leuchtfeuer von tausend Sternen würde dieser Ruf den Drachen sein. Ryu wusste, das sie kommen würden. Nicht mehr rechtzeitig um das Brechen des Siegels zu verhindern, aber immerhin früh genug es schnell wieder zu bannen. Er schob den Gedanken beiseite. Nicht in abertausend Jahren würde er Rhianon diesen Daedra überlassen. Zulassen, das diese ihre Finsternis wieder hevor holten.


Grinsend lehnte der Sänger in einem Schatten der Katakomben. Unsichtbar für diejenigen die vorbei hasteten. Alles entwickelte sich zu seiner Zufriedenheit, ohne das er etwas dafür hatte tun müssen. Nun jedoch kam es darauf an, das seine bessere Hälfte schnell handelte. Oder er musste doch noch einschreiten um das Mädchen zu bewahren. Er hatte keine Lust von diesem Siegel verschlungen zu werden, das in der Seele der Wölfin gefangen war.
 
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