E
Ehemaliger Benutzer
Gast
Idril ging ins Spital. Mittlerweile war sie am frieren, denn warm war es gerade nicht. Sie ging zu Emra und sprach sie freundlich an: „Suilad nîn,…“
Emra, die gerade etwas Würziges in das kochend blubbernde Essen mischte und umrührte, sah zu ihr auf. „Ah, Idril, ….ach du meine Güte, warum bist du denn so nass und zerzaust….“, wollte diese dann staunend wissen. Idril blickte verlegen zur Seite…“öööh….“, brachte sie nur heraus. „Na komm, wir trocknen dich erstmal.“, und ohne das Idril etwas sagen konnte, zog Emra sie mit und drückte ihr nahe ihres Nachtlagers ein dunkelgrünes Baumwollhemd in die Hand. Als Idril sich umzog sagte sie zu Emra: „Ayla will mitkommen.“
„Dann pass auf sie auf…“, war Emra’s Antwort. Idril stutze und wollte ihren Unmut kundtun doch Emra fügte hinzu „Ayla ist nicht für ein Leben hier in Scho’Kolad geschaffen. Als ich sie mit diesem Wolf spielen sah, da wurde mir klar, das ihr Herz zu den Drachen gehört.“ Emra sprach leise, denn kein anderer sollte ihre Worte verstehen. „Was hat das mit einem Wolf zu tun? Und mit dieser gefährlichen Reise und überhaupt, sie ist erst fünf – sie gehört zu ihrer Mutter…“, erwiderte Idril schon fast bockig.
Emra sah Idril liebevoll, ja sogar fast mütterlich, an. „Ayla ist wie du. Damals als mein Mann noch lebte, nahm er Ayla mit – zu ihnen. Immer wenn Ayla wiederkam, war sie … unbeschreiblich glücklich, aber je länger sie in Scho’Kolad blieb, umso mehr sehnte sie sich nach ihrem Vater. Als wir die Nachricht hier in Scho’Kolad von seinem Tod vernahmen, brach es mir das Herz, aber Ayla wurde verschlossen. Sie redete nicht mehr. Als wir uns in dem ganzen Kampfgetümmel verloren, dachte ich Ayla wäre mir auch noch genommen worden. Bis du sie zu mir brachtest. Es war kein Zufall.“
Idril schluckte. „Ich weiß nichts von Drachen…“, sagte sie. Emra sah sie an „Mehr als dir lieb ist, Idril. Ich sah deine Reaktion bei der Schuppe, die Ayla dir schenkte. Jeder andere hätte gesagt, dass es Unsinn sei. Doch du rededest von einem Schatz wie Ayla es tat. Idril, du bist schon mal einem begegnet richtig?“
Idril nickte stumm. Sie erinnerte sich an Maruk, dann an die Berührung des Dunmers und seine Worte, fühlte den Schmerz den sie empfand, kurz bevor sie zusammensackte und von Rhianon aufgefangen wurde. Sie schluckte.
„Emra ich…“, wollte Idril nachsetzen als Ayla beide erblickte und auf Idril zugelaufen kam. Emra fuhr ihr übers Haar „Na mein Engel…“, sagte sie, „…was möchtest du heute essen?“
„Mama, ich werde dich nie vergessen …“, sagte Ayla traurig. Emra nahm Ayla wortlos in den Arm und sah zu Idril auf und nickte.
Die Entscheidung war gefallen, Idril zog sich zurück und ging auf den Dachboden. Der Boden knarrte, als sie sich dem Dachfenster näherte, wo sie sich mit Heras hinausgestürzt hatte. Nachdenklich sah sie hinaus. „Wie?“, fragte sie sich. Sie schloss die Augen und hockte sich hin. Ein leichter Wind umfing ihr Haar und streichelte sie sanft. Er roch nach Freiheit und Abenteuer, Sehnsucht und Traurigkeit.
Sie öffnete ihre Augen und vernahm einige Aufregungen. Sie sah zwei Jäger, die abgehetzt auf den Dunmer zuschritten und sie schienen aufgelöst zu sein, als sie ihn baten mit ihnen zu kommen. Idril beschlich ein ungutes Gefühl bei dem Szenario und sie strich ihre Gedanken beiseite und machte sich reisefertig.
Rhianon erwartete ja schließlich Abreisebereitschaft, wenn die Sonne im Zenit stand – und das war nicht mehr lange.
Emra, die gerade etwas Würziges in das kochend blubbernde Essen mischte und umrührte, sah zu ihr auf. „Ah, Idril, ….ach du meine Güte, warum bist du denn so nass und zerzaust….“, wollte diese dann staunend wissen. Idril blickte verlegen zur Seite…“öööh….“, brachte sie nur heraus. „Na komm, wir trocknen dich erstmal.“, und ohne das Idril etwas sagen konnte, zog Emra sie mit und drückte ihr nahe ihres Nachtlagers ein dunkelgrünes Baumwollhemd in die Hand. Als Idril sich umzog sagte sie zu Emra: „Ayla will mitkommen.“
„Dann pass auf sie auf…“, war Emra’s Antwort. Idril stutze und wollte ihren Unmut kundtun doch Emra fügte hinzu „Ayla ist nicht für ein Leben hier in Scho’Kolad geschaffen. Als ich sie mit diesem Wolf spielen sah, da wurde mir klar, das ihr Herz zu den Drachen gehört.“ Emra sprach leise, denn kein anderer sollte ihre Worte verstehen. „Was hat das mit einem Wolf zu tun? Und mit dieser gefährlichen Reise und überhaupt, sie ist erst fünf – sie gehört zu ihrer Mutter…“, erwiderte Idril schon fast bockig.
Emra sah Idril liebevoll, ja sogar fast mütterlich, an. „Ayla ist wie du. Damals als mein Mann noch lebte, nahm er Ayla mit – zu ihnen. Immer wenn Ayla wiederkam, war sie … unbeschreiblich glücklich, aber je länger sie in Scho’Kolad blieb, umso mehr sehnte sie sich nach ihrem Vater. Als wir die Nachricht hier in Scho’Kolad von seinem Tod vernahmen, brach es mir das Herz, aber Ayla wurde verschlossen. Sie redete nicht mehr. Als wir uns in dem ganzen Kampfgetümmel verloren, dachte ich Ayla wäre mir auch noch genommen worden. Bis du sie zu mir brachtest. Es war kein Zufall.“
Idril schluckte. „Ich weiß nichts von Drachen…“, sagte sie. Emra sah sie an „Mehr als dir lieb ist, Idril. Ich sah deine Reaktion bei der Schuppe, die Ayla dir schenkte. Jeder andere hätte gesagt, dass es Unsinn sei. Doch du rededest von einem Schatz wie Ayla es tat. Idril, du bist schon mal einem begegnet richtig?“
Idril nickte stumm. Sie erinnerte sich an Maruk, dann an die Berührung des Dunmers und seine Worte, fühlte den Schmerz den sie empfand, kurz bevor sie zusammensackte und von Rhianon aufgefangen wurde. Sie schluckte.
„Emra ich…“, wollte Idril nachsetzen als Ayla beide erblickte und auf Idril zugelaufen kam. Emra fuhr ihr übers Haar „Na mein Engel…“, sagte sie, „…was möchtest du heute essen?“
„Mama, ich werde dich nie vergessen …“, sagte Ayla traurig. Emra nahm Ayla wortlos in den Arm und sah zu Idril auf und nickte.
Die Entscheidung war gefallen, Idril zog sich zurück und ging auf den Dachboden. Der Boden knarrte, als sie sich dem Dachfenster näherte, wo sie sich mit Heras hinausgestürzt hatte. Nachdenklich sah sie hinaus. „Wie?“, fragte sie sich. Sie schloss die Augen und hockte sich hin. Ein leichter Wind umfing ihr Haar und streichelte sie sanft. Er roch nach Freiheit und Abenteuer, Sehnsucht und Traurigkeit.
Sie öffnete ihre Augen und vernahm einige Aufregungen. Sie sah zwei Jäger, die abgehetzt auf den Dunmer zuschritten und sie schienen aufgelöst zu sein, als sie ihn baten mit ihnen zu kommen. Idril beschlich ein ungutes Gefühl bei dem Szenario und sie strich ihre Gedanken beiseite und machte sich reisefertig.
Rhianon erwartete ja schließlich Abreisebereitschaft, wenn die Sonne im Zenit stand – und das war nicht mehr lange.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: