RyuKazuha
Ehrbarer Bürger
Der erste Runenkreis fixierte sich. Gelbliche Blitze sprang in die erhobene Hand des Zauberers über. Alles ging sehr viel schneller als erwartet. Asterinians Hilfe bot dem Dunmer nicht nur beinahe unerschöpfliche Reserven, der kleine Junge nahm ihm auch noch viele kleinere Arbeiten ab, die im Gewebe des mächtigens Torzaubers anfielen.
Die Tore von Diaosaron, niemals hatte Ryu es gewagt sie zu öffnen. Urun war einst von selbst in die Welt gekommen, die die Gesandschaft der Heiligen durchquerte. Er war mit Raven gekommen. Nun würde Ryu ihn rufen. Ihn, der irgendwo in den Ruinen des lichten Reiches verschüttet war. Urun, Aspekt der Läuterung.
Der zweite Kreis fixierte sich, weitere, hellere Blitze sprangen zu der Kugel in der Hand des Dunmer über, die dieser weit über den Kopf erhoben hatte. Nur noch wenige Augenblicke.
Die Muster wurden immer komplexer, doch Asterinian bewies seine einmalige Auffassungsgabe noch einmal und passte sich augenblicklich an. Dennoch durfte ryu nicht nachlässig werden. Der letzte Kreis war nicht nur der wichtigste, sondern auch der gefährlichste.
Mit einem hochfrequenten Summen fixierte auch dieser sich schließlich und mit ihm auch der um Asterinian.
Die Kugel in Ryus Han sandte einene gleißenden Feuerstrahl in den Himmel. Die Wollken begannen zu kreisen. Wind kam auf. Im Zentrum des Wolkenstrudels zeichnete sich schließlich ein tief schwarzes Tor mit ernergiestrotzenden weißstrahlenen Rändern auf, von denen immer wieder kurze Blitze zur Erde zuckten.
Einige Sekunden vergingen in Stille, die nur das unbeschreibliche Geräusch elektrischer Entladung durchbrach. Die Kämpfe hatten bei diesem Schauspiel ein momentanes Ende gefunden. Und Ryu wusste, das sie auch danch nicht weiter gehen würden.
Eine einzelne Gestalt, durchdrungen von innerem Strahlen und mit vollkommen reingoldener Haut schwebte senkrecht aus dem Tor und sank langsam der Erde entgegen. Ein Mensch scheinbar, wie in einen Kessel kochenden Metalls gefallen.
Urun, die Läuterung.
Ryus Runenkreise lösten sich in Lichtstaub auf, der denkwürdigen Wirbel am Himmel verschwand. Die Kämpfe gingen nicht weiter. Alle starrten auf das wundersame Wesen das inmitten mit einem sanften Laut landete.
Urun sah sich mit verhaltener Neugierde um, besann sich aber schon nach kurzer Zeit auf den Zweck seiner Anrufung. Er wand sich zur Ryu um. "Mein König." Eine leichte Verneigung. Ryu erwiderte sie mit einem Nicken. "Schick diese Brut in ihre Höhlen zurück." befahl er kühl. Urun schien sich damit nicht zu frieden zu geben. "Ich kann es, aber nur für den Moment. Denkst du nicht das diese welt in Ravens Hände gehört?" Eine berechtigte Frage. Ryu schüttelte den Kopf. "Er wurde aufgehalten. Von wem und warum weiß ich nicht." Urun schien leicht verwirrt, nahm sich doch sogleich seiner Aufgabe an. "Nun denn." Er patschte die Hände gegeneinander und musterte die Umstehenden Dämonen. Sie wichen zurück als er einen Schritt auf sie zu machte. "Eigentlich sind sie ja ganz süß." Die Luft war zum schneiden gespannt. Angst riss an der einen Seite, Erwartung an der anderen. Urun hob die rechte Hand. "Fencurs." Ein Wort, ein Wink. Eine Woge aus Licht überollte das dämonische Heer und verschlang jeden einzelnen. Klirrend fielen die Waffen der erschöpften zu Boden. Jubel erhob sich, erst verhalten, dann brausend. Überall schrien die Menschen durcheinander. Urun empfing ein dankbares Nicken von Ryu, wandte sich um, und war verschwunden.
Der Dunmer fiel ausgelaugt gegen den Pfosten, an dem er vor kurzem erst gelehnt hatte. Es war also überstanden. Durch Uruns eingreifen würden alle noch lebenden Menschen die Möglichkeit bekommen, sie zu organisieren und die Festungen neu aufzurichten, bevor die Brut wieder aus den Löchern kroch. Sechs oder zwölf Monate der Ruhe vor den Dämonen würden den Menschen Zeit lassen wieder zu Kräften zu kommen. Nun gab es nur noch das Problem regionaler Fehden zu beheben, aber das, war ein anderes Kapitel...
Die Tore von Diaosaron, niemals hatte Ryu es gewagt sie zu öffnen. Urun war einst von selbst in die Welt gekommen, die die Gesandschaft der Heiligen durchquerte. Er war mit Raven gekommen. Nun würde Ryu ihn rufen. Ihn, der irgendwo in den Ruinen des lichten Reiches verschüttet war. Urun, Aspekt der Läuterung.
Der zweite Kreis fixierte sich, weitere, hellere Blitze sprangen zu der Kugel in der Hand des Dunmer über, die dieser weit über den Kopf erhoben hatte. Nur noch wenige Augenblicke.
Die Muster wurden immer komplexer, doch Asterinian bewies seine einmalige Auffassungsgabe noch einmal und passte sich augenblicklich an. Dennoch durfte ryu nicht nachlässig werden. Der letzte Kreis war nicht nur der wichtigste, sondern auch der gefährlichste.
Mit einem hochfrequenten Summen fixierte auch dieser sich schließlich und mit ihm auch der um Asterinian.
Die Kugel in Ryus Han sandte einene gleißenden Feuerstrahl in den Himmel. Die Wollken begannen zu kreisen. Wind kam auf. Im Zentrum des Wolkenstrudels zeichnete sich schließlich ein tief schwarzes Tor mit ernergiestrotzenden weißstrahlenen Rändern auf, von denen immer wieder kurze Blitze zur Erde zuckten.
Einige Sekunden vergingen in Stille, die nur das unbeschreibliche Geräusch elektrischer Entladung durchbrach. Die Kämpfe hatten bei diesem Schauspiel ein momentanes Ende gefunden. Und Ryu wusste, das sie auch danch nicht weiter gehen würden.
Eine einzelne Gestalt, durchdrungen von innerem Strahlen und mit vollkommen reingoldener Haut schwebte senkrecht aus dem Tor und sank langsam der Erde entgegen. Ein Mensch scheinbar, wie in einen Kessel kochenden Metalls gefallen.
Urun, die Läuterung.
Ryus Runenkreise lösten sich in Lichtstaub auf, der denkwürdigen Wirbel am Himmel verschwand. Die Kämpfe gingen nicht weiter. Alle starrten auf das wundersame Wesen das inmitten mit einem sanften Laut landete.
Urun sah sich mit verhaltener Neugierde um, besann sich aber schon nach kurzer Zeit auf den Zweck seiner Anrufung. Er wand sich zur Ryu um. "Mein König." Eine leichte Verneigung. Ryu erwiderte sie mit einem Nicken. "Schick diese Brut in ihre Höhlen zurück." befahl er kühl. Urun schien sich damit nicht zu frieden zu geben. "Ich kann es, aber nur für den Moment. Denkst du nicht das diese welt in Ravens Hände gehört?" Eine berechtigte Frage. Ryu schüttelte den Kopf. "Er wurde aufgehalten. Von wem und warum weiß ich nicht." Urun schien leicht verwirrt, nahm sich doch sogleich seiner Aufgabe an. "Nun denn." Er patschte die Hände gegeneinander und musterte die Umstehenden Dämonen. Sie wichen zurück als er einen Schritt auf sie zu machte. "Eigentlich sind sie ja ganz süß." Die Luft war zum schneiden gespannt. Angst riss an der einen Seite, Erwartung an der anderen. Urun hob die rechte Hand. "Fencurs." Ein Wort, ein Wink. Eine Woge aus Licht überollte das dämonische Heer und verschlang jeden einzelnen. Klirrend fielen die Waffen der erschöpften zu Boden. Jubel erhob sich, erst verhalten, dann brausend. Überall schrien die Menschen durcheinander. Urun empfing ein dankbares Nicken von Ryu, wandte sich um, und war verschwunden.
Der Dunmer fiel ausgelaugt gegen den Pfosten, an dem er vor kurzem erst gelehnt hatte. Es war also überstanden. Durch Uruns eingreifen würden alle noch lebenden Menschen die Möglichkeit bekommen, sie zu organisieren und die Festungen neu aufzurichten, bevor die Brut wieder aus den Löchern kroch. Sechs oder zwölf Monate der Ruhe vor den Dämonen würden den Menschen Zeit lassen wieder zu Kräften zu kommen. Nun gab es nur noch das Problem regionaler Fehden zu beheben, aber das, war ein anderes Kapitel...