RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Rhianon machte sich sofort daran mit Salben, Binden aber auch Magie Zarius Wunden zu Heilen. "Waren das diese wolfartigen Geschöpfe? Idril hat mir davon erzählt." Zarius nickte nur. Rhianon sah zum Ausgang als sie Idril dem Fremden zurufen hörte, sie hatte ihn schon eine Weile gespührt, ein Wesen das so viel Angst ausstrahlte konnte man gar nicht ignorieren, doch sie hatte kein Gefühl der Bedrohung. Er mochte getötet haben, aber nicht aus Spass oder aus Böswilligkeit. Wärend sie arbeitete sagte sie in Heras gewant. "ich weiß was euch beunruhigt, ich finde es nicht gut diese jungen Menschen und grade geheilten in den Kampf zu schicken..." Heras wollte sie am weiter sprechen hindern, doch sie schüttelte nur den Kopf und sagte "Idril, lausch enicht komm herein und tu deine Arbeit wenn du lauschst verdirbst du dir deine Magie durch böse Gedanken." Erschreckt kam Idril aus dem Schatten und schlich mit dem Essen in der Hand an ihnen vorbei.
"Ryu tut es weh diese Menschen streben zu sehen, aber was wäre die Alternative? Uns verstecken können wir nicht, alle Feinde töten wie du sagst auch nicht. Wir können sie auch nicht weg bringen. Die Verletzten würden auf dem Transportweg streben selbst wenn uns keine Dämonen angreifen." Heras wirkte nachdenklich. "Ich kenne Ryu von früher, er hat sich verändert aber sein Herz bleibt immer gleich. Er liebt jede Welt durch die er zieht, aber er weiß auch das er opfern muss um einige durch zu bringen. wir alleine können die Dämonen nicht aufhalten. Sie dir nur Zarius an selbst er ist schwer geprüft worden." Sie zog den Verband fester.

"Vor einigen Jahren waren Ryu und ich im "Großen Krieg" wir haben das Schwarze Heer angegriffen um meinen Clan zu retten, der mitten im Getümmel um sein Leben kämpfte. Damals wurde eine Macht in mir frei die alles im weiten Umkreis tötete, was nicht reiner Seele war. Alles Feinde starben aber auch Teile unseres Heeres und meines Clans. Ich konnte es nicht verhindern es geschah einfach. er hat mir nie einen vorwurf gemacht, ich mir selbst viele. Aber anders hätten wir nicht gewonnen.
Das damals ist wie jetzt, es geschieht einfach wir müssen rüsten. um wenigstens die Hälfte durch zu bringen und ich glaube nicht das eine unendliche Quelle dieser Dämonen gibt. Sie sind erschienen durch dieses Ereignis ihre Zahl ist begrenzt es gibt niemanden der uns töten will. Viel mehr hat uns jemand gerettet, jedenfalls hat er mir das so in der Kurzfassung erzählt. Genaueres wer und was und wann kann nur Ryu dir selbst erzählen." Sie sah Heras an. "Ich vertraue Ryu, er hat mir mein Leben wieder gegeben, ich wäre ein anderes Wesen geworden wenn er es nicht in mir gebannt hätte, die "Seele der Zeit". Er hat seine ganze Kraft eingesetzt und das würde er auch für dich oder jeden anderen hier tuen. Zweifle Wiedergänger" Sie stand auf und sah ihm fest in die Augen "oder folge deinem Herzen." Sie legte ihre Hand auf sein Herz und er spührte wie es sich einmal zusammen zog und wieder enstpannte.

Er sah wie ein Lächeln um ihre Mundwinkel spielte, dann wante sie sich wieder Zarius zu und warf Idril einen Seitenblick zu "Nichts davon verlässt diesen Raum! Zarius nimm den Trank den ich dir gleich gebe und mach mich in deinen Kampf den du dir so sehr wünschst und du Idril siehst zu das du etwas zum arbeiten findest oder dich irgendwo zu Ruhe legst. Ich glaube ich muss an die frische Luft und sehen was dieser Fremdling hier will."
Damit gab sie Zarius nach kurzem suchen die Flasche und ging hinaus.
 
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Idril nickte als Rhianons Worte sie erreichten. "Ye! Nichts verlässt diesen Raum.“, sagte sie und begab sich nun mit der mittlerweilen kalten Suppe zum dem Ewok. Doch dieser schlief schon tief und fest, denn tiefe Nacht legte sich schon über ganz Scho Kolad. Idril stellte leise die Suppenschüssel ab holte ihren Mantel sowie den Bogen und Köcher, den sie während den Heilungen beiseite gelegt hatte. Sie ließ sich nahe dem kleinen Kerl nieder und zog ihren Mantel wie eine Decke über sich. Kalt war es geworden und Idril fröstelte. Sie war müde und schlief schon bald ein. Doch ihr Geist war alles andere als ruhig. Er sponn ihr einen beunruhigenden Traum:

‚Tiefschwarze Nacht, überall war Geschrei zu vernehmen. Schwarze Schatten kamen wie Schleier aus allen Winkeln und Ecken gekrochen und suchten – sie suchten nach ihm. Angst und Tod ging um, in Scho Kolad. Feuer loderten überall und dichter Qualm vernebelte die Gassen und Straßen. Und trotz des strömenden Regens vermochten die Flammen nicht gelöscht zu werden. Der Boden bebte und die Einwohner stoben in wilder Panik durcheinander umher – gefolgt von dämonenartigen Wesen mit langen Klauen, die diese tief in das Fleisch der Menschen vergruben und jeden einzelnen von ihnen mordete. Blut spritze an Hauswände und Körperteile flogen umher. Ausgestochene Augen kullerten über die Gassen und Eingeweide quollen aus aufgeschlitzten Körpern. Gestank der Verwesung machte sich breit.

Gasse für Gasse durchkämmten diese Wesen Scho Kolad immer wieder auf der Suche. Sie hatten ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen und es musste vernichtet werden... wo war er – lange konnte er sich nicht mehr verstecken, wenn er so viel Tod und Leid sehen musste. Dafür war er zu gut – sein Herz war rein. Zu rein, um das Leid zu ertragen. Er würde handeln und er würde fallen. Besitz würden sie von ihm ergreifen und ihn zerfleischen. Nichts würde mehr übrig bleiben. Schnell hasteten die Wesen weiter. Egal ob Frau, Mann oder Kind – alles wurde getötet. Wie eine Welle der Zerstörung fegten sie durch die Stadt. Ihre Augen blutunterlaufen, Haare so dürr wie Spinnweben. Eine fratzenartig entstellte Grimasse als Gesicht – böswillig und mit scharfen Reißzähnen ausgestattet. Schnell wie der Wind kletterten sie an Hauswänden hoch, durchsuchten jeden Winkel – jedes Haus.

Genüsslich labten sich die Wesen an einem blutjungen Frauenkörper.
Dann ... Ein Katana so hell das es blendete, stob durch die Dunkelheit und zerschnitt Teile der Dämonenkörper wie Butter. Kreischend und fauchend wichen die restlichen vor dem grellen Licht zurück, um danach lauernd und bedrohlich ihr Ziel zu umkreisen. Sie hatten ihn gefunden – oder hatte er sie gefunden? Schnell versammelten sich mehr dieser Wesen um ihn im Kreis – es waren Hunderte. Schützend stellte er sich zu dem Frauenkörper. Sie war tot.... tot?. Nein, es durfte nicht sein.

Immer wieder versuchten die Wesen nach der Leiche zu schnappen, sie wegzuzerren um sie zu fressen, oder um ihr Gliedmaßen abzureißen, damit diese dann gierig verschlungen werden konnten. Aber immer wieder zischte das Katana und zerteilte die gierigen Mäuler, spaltete Köpfe oder hackte ihre Klauen ab. Wirbelnd fuhr es in vollendeter Kampftechnik zwischen die Feinde und verteidigte eisern diesen jungen Körper so als lebe er noch. Doch es waren zu viele. Gierig stürzten sie sich auf ihn – fast alle gleichzeitig... es wurde wieder schwarz, schwarz, in der eisigen dunklen Stille war nur ein Knacken von Knochen, zerfetzen von Fleisch und Zerreißen von Kleidung zu hören. Plötzlich explodierte ein Licht – so grell, wie die Sonne und alle Dämonen flogen tot, zerfetzt und in kleinen Einzelteilen durch die Lüfte, prallten gegen Hauswände oder fegten durch die Gassen. Für kurze Zeit war das Szenario einem Wirbelsturm gleichzusetzen – doch dann beruhigte es sich wieder.

Fest umschloss er das Mädchen, welches geschützt in seinen Armen lag als der Mantel die graue Kutte sanft umwehte... Er küsste Miriam behutsam auf die Stirn. Sein Katana steckte vor ihm senkrecht im Boden. Die langen Strähnen wehten im Wind als er sah wie sich er Morgen anschickte die Dunkelheit vollends zu vertreiben. Er blickte sich nicht um als er die Schritte mehrerer Personen hinter sich vernahm. Denn sie waren ihm nicht feindlich gesonnen.

„Meister, wir sind da...“, ließen die Stimmen hinter ihm verlauten.’

Idril schreckte nach Luft japsend auf.
„Ist alles ok?“, fragte der kleine Ewok neben ihr und blickte sie munter die kalte Suppe löffelnd an. Irritiert blickte Idril ihn an und zog sofort ihren Mantel von ihrem Körper und griff nach ihrem Schwert. Es war mittlerweile wieder Morgen. „Was...?“, fragte sie verwirrt. Verdammt, wie lange hatte sie geschlafen und was war das für ein merkwürdiger Traum gewesen? „Guten Morgen.“, sagte der Kleine munter zu ihr und verspeiste gerade den letzten Bissen dieser Köstlichkeit die man wohl Suppe nannte. Derweil griff Idril ihren Schwertknauf fester und schaute sich im Raum um. Alles war so wie sonst – oder doch nicht?
 
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Was Rhianon sagte, brachte Heras nur bedingt weiter, aber es half ihm in einem gewissen Sinne, den Dunmer und nun auch Rhianon zu verstehen. Dennoch war Heras weiterhin der Ansicht, dass ein Sieg gegen die Dämonen ausgeschlossen war. Nicht unter diesen Bedingungen und mit dieser schwachen Armee. Wenn allerdings Hilfe von außen besorgt werden könnte... Der Wiedergänger kam auf einen neuen Gedanken. Wenn die Menschen schon gegen die Dämonen kämpfen, sollte es auch eine Chance auf Sieg geben. Er würde Ryu um Unterstützung bitten, nach draußen zu gehen und Verstärkung zu rufen. Dann könnten die Dämonen, die Scho Kolad bedrohten, wahrscheinlich wenigstens zeitweilig aufgehalten werden. Und wenn nicht... nun, dann würde es ein letztes, ruhmreiches Gemetzel werden.

Heras nickte Rhianon zum Abschied zu und verließ das Krankenquartier wieder, um nach draußen zu gehen. Inzwischen war die Nacht fortgeschritten, und der größte Teil der Menschen hatte sich schlafen gelegt. Es war ihr Recht, schließlich haben sie zu viele Grausamkeiten in zu kurzer Zeit miterleben müssen, aber Heras teilte dieses Recht nicht. Er war ruhelos, und das seid vielen Jahrhunderten. Die Begegnung mit Rhianon und wie sie ihm ihre Hand auferlegt hatte, hatte allerdings etwas in ihm geweckt, was er seid vielen Jahrhunderten nicht mehr gefühlt hatte. Eigentlich konnte er sich nicht daran erinnern, überhaupt jemals etwas derartiges gefühlt zu haben. Plötzlich sah er sich mit einer weiteren Erkenntnis konfrontiert: Rhianon sagte, dass Ryu all seine Macht zum Schutze seiner Gefährten einsetzen würde, und schloss den Wiedergänger darin mit ein, und in íhrer Stimme lag feste Überzeugung, es war Wahrheit. Das war für ihn eine unbegreifliche Aussage. In seiner gesamten bisherigen Existenz als Wiedergänger war er ein Einzelkämpfer gewesen, für den die Welt um ihn herum keine Bedeutung mehr hatte. Er hatte nur keine Möglichkeit gefunden, seine Existenz selbst zu beenden, und wenn er einer solchen Möglichkeit entgegen sah, wich er ihr aus, mit einem inneren Gefühl, dass es noch nicht vorbeigehen dürfe. Er musste umdenken, merkte er in diesem Augenblick. Sein früherer Nihilismus in Bezug auf sich selbst und die Welt hatte seine Daseinsberechtigung verloren, denn es war nicht mehr bedeutungslos, was er tat. Er hatte sich dieser Gruppe angeschlossen, und es erwuchs ein uraltes Gefühl in ihm, etwas, was er nie gefühlt hatte... Freundschaft.

Sein Gedankengang wurde jäh unterbrochen, als er in nicht allzu großer Entfernung von der provisorischen Befestigung das allzu vertraute Heulen jener Dämonen hörte, denen er zuvor schon einmal begegnet war, nur dass das Heulen noch tiefer war und es sich um eine wesentlich größere Anzahl zu handeln schien. "Wohlan, sie sind gekommen, um den Tod zu bringen. Begegnen wir ihnen nun mit dem Gleichen als Geschenk der Gastfreundschaft." sprach er leise zu sich selbst. Er drehte sich zur Seite, sagte er einem der wachhabenden Soldaten, er sollte schnellstens die Glocke des Turms schlagen, um alle zu alarmieren, dass die Dämonen angriffen, und rief Befehle zu einigen der anderen Soldaten hinüber. Heras hoffte, dass die Glocke laut genug sein würde, um auch die Gruppen zurückzurufen, die weiter draußen auf Patrouille waren. Er selbst faltete die Hände, tippte auf die metallenen Knöpfe seiner Handschuhe, und die blanken, stahlblau glänzenden Klauen blitzten hervor.

Einige der Soldaten waren mit Wurfspießen und Armbrüsten in Stellung gegangen, weitere nahmen ihre Schilde und Schwerter zur Hand und versuchten, herauszufinden, aus welcher Richtung die Dämonenhorden kamen. Einige Augenblicke lang herrschte Totenstille, und Heras schloss die Augen, um sich ganz auf sein Gehör zu konzentrieren. Im nächsten Augenblick ertönte ein lautes Gröhlen, links von seiner Position. "Sie kommen von Westen." rief er aus voller Kraft, und im gleichen Augenblick fing die Glocke anzuschlagen, und die ersten der Dämonen brachen aus einer der Barrikaden hervor. Die ersten Schützen eröffneten mit Pfeil und Bogen und mit Armbrüsten das Feuer, so dass die erste Reihe Dämonen mit Pfeilen gespickt tot zu Boden brach. Dann brüllten einige der Bewaffneten einen entsetzlichen Kampfschrei, und Heras war überrascht und beeindruckend, dass in diesen schwachen Kämpfern eine derartige Wut existierte. Gemeinsam mit den Schwertkämpfern stürmte er auf die Horde zu, während die Schützen eine weitere Wolke aus Pfeile und Bolzen abfeuerte. In den engen Gassen war das Kämpfen nicht so einfach, aber da bestenfalls zwei Dämonen nebeneinanderpassten und den Menschen kleiner und beweglicher waren, waren sie in einem leichten taktischen Vorteil. Mit seinen Klauenwaffen fuhr Heras dem ersten Dämonen in den Brustkorb, und riss sie mit einer ruckartigen Bewegung wieder hinaus. Dann trat er ihm in den Brustkorb, dass er zurückfiel und zwei kleinere Dämonen mit knochenzerschmetternder Wucht unter sich begrub. Dem nächsten, der noch wenige Meter entfernt war, warf er ein kurzes Wurfmesser in die Stirn, und zwei der Bewaffneten stürmten auf ihn zu, um ihn mit Schwertstreichen einzudecken. Das Gemetzel ging etwa eine halbe Stunde, doch es fielen nicht nur viele Dämonen, auch eine Menge Kämpfer, vor allem die Jüngeren und die Greise waren am Ende nur noch entstellte Leichname. Kaum einer der Soldaten war nicht verletzt worden, und zu seinem Unbehagen stellte Heras fest, dass auch er verwundet war: Eine Klaue eines sehr großen Dämonen hatte sich tief in seine Brust gebohrt, und aus der Wunde tropfte pechschwarzes Blut. Die Klaue war abgebrochen und steckte fest.

Nachdem das Gefecht vorbei war, beauftragte er einen der Soldaten damit, die Heilerinnen Idril und Rhianon aus dem Spital herauszuholen und mit den Verwundeten zu helfen, derer es zahlreiche gab. Der Soldat warf einen verwirrten Blick auf die verwundete Brust des Wiedergängers, die unaufhörlich blutete, aber Heras antwortete nicht weiter. Der Soldat sollte endlich gehen und sich um die Verwundeten kümmern. Heras selbst bemerkte, dass er langsam immer benommener wurde, und während er an die Umstehenden weitere Befehle rief, trafen noch verschiedene Gruppen ein, unter anderem Ryus Truppe, die auf Patrouille gewesen war. Das letzte, woran Heras dachte, bevor er das Bewusstsein verlor, war: "Endlich...", und er sackte kraftlos zusammen...
 
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Die ersten Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg zwischen den Trümmern hindurch. Zohani wischte sich den Schweiß und das Blut auf ein Neues aus dem Gesicht. "Oh zum Teufel, ich könnt' 'ne Dusche vertragen." Sie sah sich die Truppe an, in der sie mitgekämpft hatte, der Khajiit befand sich auch darunter. Zusammen mit Ryus Patrouillie hatten sie sich, außerhalb der Barrikaden, durch die Dämonenhorde gewühlt. Die Aktion hatte sie alle ziemlich mitgenommen. Zohani versuchte vorsichtig, ihren linken Arm zu bewegen. Der Oberarm hatte einen üblen Schlag abbekommen, auch wenn die Rüstung den Schaden um ein Vielfaches verringert hatte. Seitdem war ihr Arm halb taub, und sie konnte den Rundschild nur noch mäßig einsetzen. Sie überlegte, ob sie den Arm in eine Schlinge legen und den Schild provisorisch daran befestigen sollte, als Zarius zu ihr tat. Er sah nicht viel besser aus als sie selbst, schien aber sonst keine Beschwerden aufzuzeigen. "Wir sollten uns besser alle sammeln, bevor diese Horde uns einen nach dem anderen zerlegt. Komm, lass uns mit Ryu sprechen, er ist schon vorn bei den Barrikaden. Scheint, als hätte es davorn vor Kurzem ein Verteidigungsgefecht gegeben." Zohani nickte und sie machten sich zusammen mit ihrem Trupp auf den Weg.
Obwohl sie sich bisher nur auf das Überleben konzentriert hatte, begann auch sie zu realisieren, dass ein Sieg über diese todbringenden Horden nicht in Sicht war, wenn nicht bald etwas geschah. Ryu oder einer der anderen ihrer neuen Mitstreiter musste sich sicher auch schon darüber Gedanken gemacht haben.
Wie auch immer diese Geschichte ausgehen mag, die Biester werden uns nicht erwischen, bevor wir nicht im Gegenzug so viele wie möglich von ihnen in die Hölle geschickt haben. Mit diesem Gedanken packte sie den Griff ihres blutüberströmten Schwertes grimmig und stapfte weiter, als die Barrikaden, viele Verwundete und ein am Boden liegender Heras in ihr Aller Sichtfeld gelangten und sie zum Herbeieilen veranlassten.
 
Asterinian hatte die Kämpfe größtenteils nur am Rande mitbekommen und war bereits wieder eifrig dabei, die neuen Verwundeten zu heilen. Für ihn war das Gefecht nichts Besonderes gewesen, nur eine halbe Stunde... Dennoch, er hatte darauf gebrannt, mitzuwirken, was allemal interessanter als die Tätigkeit des Heilens gewesen wäre, aber Rhianon hatte ihn zurückgehalten. "Das ist zu gefährlich für dich, Asterinian. Du wirst hier dringender gebraucht", hatte sie nur gesagt. Anfangs war ihm der Gedanke gekommen, sie würde nicht erkennen, dass er sich auch im Kampf behaupten konnte, aber schließlich hatte er zugeben müssen, dass sie richtig lag.

Nachdem er sich ohne größere Proteste wieder ins Spital zurückgezogen hatte - es würde schließlich noch viele Gelegenheiten geben, zu töten -, war es wieder einigermaßen ruhig geworden. So wenig auch von ihnen übrig sein mochte, dämpften die Mauern des Rathauses den Kampfeslärm doch in beträchtlichem Maße, außerdem war er allein, Idril und dieses Pelzding waren gerade gegangen,als er reinkam. Als Asterinian anfing, nebenher noch über dieses 'Unrecht' nachzudenken, das Rhianon erwähnt hatte, ohne es auch zu erklären, war ihm die Ruhe sogar ganz recht. Bis es zu einem Zwischenfall kam.

Viele der brüchigeren Mauerstellen waren von den Überlebenden mit Holzbalken verstärkt oder auf andere Weise gegen ein Eindringen abgeschirmt worden, mal dürftig, mal beinahe undurchdringlich. Bedauerlicherweise gehörte einer der dürftigeren Teile zu den Wänden des Korridors über dem Spital. Es lag eigentlich gut geschützt an der Rückseite des Rathauses, die durch einen gewaltigen Schutthaufen blockiert wurde. Aber einige der Dämonen hatten es im Verlauf des Kampfes geschafft, die Barrikaden vor dem Eingang zu überwinden und auf das Dach zu klettern, woraufhin sie zielstrebig die Verwundeten ansteuerten - als würden sie deren Hilflosigkeit riechen. Ein lautes Krachen hatte ihr Eintreffen verkündet, die Decke knirschte unter dem Gewicht auf sie niederregnender Steine und wuchtiger Körper. Nur ein Augenblick - und der erste Angreifer brach durch.

Asterinian hatte seine übliche Art des Angriffs eingesetzt, genauer gesagt, die einzige, die er kannte - das Ausreißen der Seele. Einer Seele, die Dämonen nicht hatten. Während er noch überlegte, wie er sie stattdessen beseitigen konnte, gingen sie auf die verblieben Patienten los - er war fleißig gewesen. Teilnahmslos sah er zu, wie schwache, bewegungsunfähige Körper zermalmt wurden - er konnte sie ja schließlich heilen und wiederbeleben. Aber so sehr er auch nachdachte, es fiel ihm nichts ein. Es war auch nichts in der Nähe, was man als Waffe hätte verwenden können, weshalb er sich darauf beschränkte, sich zwischen allen Hieben, die ihn zum Ziel hatten, durchzuschlängeln. Von Zeit zu Zeit hätte es für einen Betrachter ausgesehen, als würden in seinem zierlichen Körper keinerlei Knochen verbergen, so, wie er sich zwischen seinen Feinden herumwand.

Da er selbst nicht mit den Dämonen fertig wurde, holte er schließlich Verstärkung. Der weitere Kampf war ziemlich unspektakulär und eigentlich kaum erwähnenswert. Den Rest der Nacht hatte er damit verbracht, aus den aufgeschlitzten Körpern der Bestien die sterblichen Überreste der Patienten herauszuholen, eine Tätigkeit, die ihm, so widerlich sie auch sein mochte, nichts ausmachte. Obwohl er dabei regelrecht in Eingeweide hineinkroch, blieb seine Kleidung sauber, sein Geruch frei von Verwesung, inzwischen war er im Spital fertig und setzte nun sein Werk 'an der Front' fort (er fragte sich, warum der Untote ihn nicht gerufen hatte, er wusste nichts von 'Misstrauen'). Die Wiederbelebten waren schließlich sehr verstört, Rhianon sprach viele tröstende Worte, während Asterinian weiterhin eifrig in fremden Mägen nach menschlichen Einzelteilen wühlte. "Du hattest Recht, Rhianon. Ich hätte nichts tun können", gestand er nebenher. "Du bist wohl einfach mehr ein Heiler als ein Kämpfer", bemerkte die Dunmerin, aber Asterinian schüttelte den Kopf. "Meine Heilkunst ist angeboren. Wenn ich wollte, könnte ich destruktive Magie erlernen. Würde Ryu mir solche Zauberkünste beibringen?", fragte er. "Und was ist eigentlich dieses 'Unrecht'? Soweit ich das verstanden habe, ist es eine Sache, die man nicht tun darf." "Das wäre eine Möglichkeit, es auszudrücken." "Hm. Dann ist es also ein ganz normales Verbot? Was ist denn dann so schlimm daran? Ich meine, ihr schient es für schlimm zu halten. Aber ich kenne viele Sterbliche, die sich nicht an Verbote halten, deshalb können sie kaum so wichtig sein." "Es gibt auch Sterbliche, die solche Verbote beachten." "Es müssen sehr wenige sein." "Oder du warst an den falschen Orten, wo es tatsächlich nur wenige von ihnen gibt." "Hm... Welche Art von Sterblichen ist denn besser?"
 
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"Keine." beantwortete Ryu die Frage des merkwürdigsten seiner neuen Begleiter. Sein Kapuzenmantel wieß nur an wenigen Stellen noch seine normale Farbe auf. Blut von Menschen und Dämonen bedeckte den größten Teil des zerfetzten Stoffes. Unter der Robe zeigte die einen Lederrüstung tiefe Einschnitte. Ryu legte die Hand auf Rhianons Schulter und schloss einen Augenblick die Augen.
Unsichtbar für die meisten sterblichen Augen flackerte die Aura der Heilerin wieder auf und wurde nach einer knappen minuten sogar wieder stabil. "Du wirst die Kraft brauchen." flüsterte der Dunmer, der in diesem Augenblick unheimlich Alt wirkte. Einen Wimpernschlag später stand dort wieder der junge kräftige Dunmer mit der Narbe über dem Auge. Er klopfte Rhianon auf die Schulter und verließ das Spital wieder. Durch den Haupteingang des Rathauses trat er hinaus in den Kommandostand.
"Wieviele?" "Ein paar Dutzend. Dieser Junge hat die meisten wieder ins Leben zurück geholt, aber sie werden nicht kämpfen können. Unsere Waffenvorräte gehen zur Neige." berichtete der Kommandant nüchtern. Der Bürgermeister rang mit den Händen. "Wir werden es nicht schaffen!" prophezeihte er. "Wir sind verloren!" Er schrie so laut das sich die Männer auf dem Rathausplatz geschlossen zu ihm umwandten.
Ryu musterte den ausgelaugten Mann, bevor er ihn mit einem kräftigen Kinnhaken auf die Bretter schickte. "Bringt den Mann in die Schlaflager, er braucht Ruhe." befahl er einem der schockierten Wachsoldaten. Nichts geschah. "Wirds bald?!" fuchte der Kommandant. Sofort bückte sich einer der Männer und schleppte das Stadtoberhaupt weg. Ryu studierte die Pläne. Der Kommandant zeichnete das geschehen nach. "Wir haben den Süden verbarrikadiert, wie ihr es vorgeschlagen habt. Der Osten ist auch fertig befestigt, soweit es irgend ging. Im Westen haben sie unsere Sperren einfach überstiegen und die Verschläge überrannt." Ryu dachte kurz nach. "Schafft Balken aus dem Dachstuhl dieses Hauses auf die Westseite und baut die Barrikaden wieder auf. Wir haben wenig Zeit vor der nächsten Welle, sie waren bereits hinter uns als wir bei Faren's Kreuz wendeten." "Wieviel Zeit?" "Eine Stunde, vielleicht zwölf, wer kann das schon wissen." Ryu zuckte die Schultern und machte sich auf, um beim Bau der Barrikaden zu helfen.

Zarius und Zohani stapften durch den Blutstamm auf den Dunmer zu. "Wie geht es weiter?" fragte die atemlose Söldnerin. Ryu seufzte. "Das ist die große Frage. Wenn wir bis heute Abend noch stehen, dann versuchen wir die Leute raus zu schaffen. Diese Biester haben uns gefunden. Es wird nicht lange dauern bis die Rotte kommt, die vorhin hinter uns war." Ryu legte Zohani die Hand auf die Stirn, die zuerst zurück zuckte, es dann aber geschehen ließ. Warm floss die heilende Magie des Dunmers durch ihren Körper und schloss ihre Wunden. "Wir werden das Lager nicht mehr verlassen. Sobald alle Patroullien wieder da sind, verschanzen wir uns bis zum Hals. Kommt, ich brauche ein paar kräftige Hände..."

Ein ohrenbetäubendes Tösen würgte Ryus Worte ab. Zu Splittern zermalmt fegte ihnen die Südbefestigung entgegen. Ein großes Trümmerteil wurde von Ryus Katanas zersenst eh es die drei Treffen konnte. "SIE KOMMEN!" Die Zeit gefror. Die erschöpften warfen ohnmächtige Blicke auf den Koloss, der eben ihre mächtigste Befestigung in einen Trümmerregen verwandelt hatte. Ein Riese mit vier Armen, von denen jeder einen drei Meter langen Streitkolben schwang. Stille. Nur die herabregnenden Splitter verursachten einen Laut. Ryus Hand glitt über den Schaft des zweiten Schwertes zu dessen Griff. Soldaten trappelten über das schallmige Pflaster un gruppierten sich um die drei "Helden." Hinter dem Koloss kletterten und wimmelten unzählige Katzenartige und PseudoWerwölfe über Boden, Trümmer und Mauerreste. Ryus Drachenaugen glühten auf. Das zweite Katana glitt mit einem schleifenden Geräusch aus der Scheide.

"Es beginnt."
 
Heras öffnete langsam die Augen. Er war noch immer benommen, er war bewusstlos gewesen, etwas, was er seid vielen Jahrhunderten nicht mehr erlebt hatte. Er blickte an eine steinerne Hallendecke, ein wenig verwittert und an einigen Stellen eingebrochen. Durch die Löcher drang goldenes Licht, warm wie die sommerliche Morgensonne. Langsam richtete er sich auf und blickte um sich. Er befand sich ganz offensichtlich im Spital, im Krankenflügel, wo er sich noch vor kurzem mit der Gestaltwandlerin unterhalten hatte. Er selbst lag auf einer der notdürftig zusammengeflickten Matratzen. Um ihn herum lagen in Reihen angeordnet viele weitere dieser Matratzen, aber auf keiner einzigen lag ein Verletzter wie zuvor. Er schien überhaupt die einzige Person in der Halle zu sein.

Im nächsten Augenblick stellte er weitere Einzelheiten fest. Er erinnerte sich daran, verwundet worden zu sein. In die Brust, eine Dämonenklaue hatte sich hineingebohrt und war abgebrochen. Also schaute er an sich herab. Er überprüfte seine Kleidung und seinen Brustpanzer, aber nirgends war ein Zeichen irgendeiner Verwundung zu entdecken. Nirgends ein Tropfen schwarzen, geronnenen Blutes. Heras' Muskeln entspannten sich. Langsam richtete er sich auf, um aufzustehen, doch in diesem Augenblick packte ihn die Benommenheit erneut, und zu ihr gesellten sich starke Kopfschmerzen. Er wankte und schwankte, trat mehrere Schritte vor und zurück und zu beiden Seiten und stürzte schließlich rückwärts gegen die Wand. Der schmerzhafte Schock nahm ihm etwas von seiner Benommenheit, wenngleich die Kopfschmerzen weiterhin verblieben und er sich nur mühevoll vorwärts bewegen konnte. Langsam wankte er auf die Tür zu, die nach draußen auf den Vorplatz des Rathauses führte. Er rief sich ins Gedächtnis, dass dort eigentlich keine Tür war, sondern nur ein Vorhang, aber plötzlich war dort eine schwere, stabile Eichenholztür. Mehrmals machte er einen Schritt zur Seite, und während er sich der Tür näherte, wurde das Bild um ihn herum verschwommener.

Er schob den schweren, eisernen Riegel der Tür beiseite und öffnete sie, und als er nach draußen trat, stellte er fest, dass es gar kein "Draußen" gab. Vor ihm erstreckte sich ein langer, enger Korridor. Langsam betrat er ihn und gab sich bei jedem neuen Schritt Mühe, nicht zu stark zu wanken, die Wände zu berühren oder erneut umzukippen. Irgendetwas war definitiv anders, doch es kostete ihn zuviel Mühe, darüber nachzudenken, und ohnehin konnte er nicht verifizieren, was genau anders war. Neben ihm und hinter ihm verschwomm die Szenerie immer weiter, und schließlich ging er nicht mehr langsam vorwärts, sondern er fing an zu laufen. Zu rennen. Als wäre etwas von unglaublicher Bedrohlichkeit hinter ihm her. Und er hörte ein Flüstern... "Heeeeeeeeeeraaaaaaaaasssssssss..." rief jemand, mit unglaublicher Langsamkeit und Qual. Und die gleiche Stimme flüsterte ebenso langsam Worte in einer Sprache, die er nicht verstand... "inkh chamad..." ... "zidar orakulum sankte chaxach..." Plötzlich hielt Heras mit seinem Lauf inne, und er drehte sich um. Vor ihm stand eine hochgewachsene, aber undefinierbare Gestalt in dunkelrotem Gewand und mit einer Maske, wie er sie noch nie gesehen hatte. Und diese Gestalt sprach zu ihm mit der gleichen Stimme wie der Flüsterer. "Heras... sankte chaxach ... zeradun vadark"... "vadark..." Heras sank auf die Knie, die Kopfschmerzen wurden immer stärker, er hielt sich vor Schmerzen den Kopf mit den Händen. "ner'zhul gamad garulan ... zidar orakulum ..." Um den Wiedergänger herum schienen die Wände zu schmelzen, um einem See aus pechschwarzem Wasser Platz zu machen, und er saß auf einem kleinen Felsen direkt in der Mitte. Vor ihm schwebte noch immer die rotgewandete Gestalt mit der Maske und sprach ihre Worte, die wie ein Fluch wirkten und seine Qualen immer mehr verstärkten. "zeradun vadark ... inkh chamad" ... aber da war noch eine zweite Stimme... sie war ruhig, ruhiger, sie hatte etwas beruhigendes, sanftes. "Wacht auf." hallte es in seinem Kopf wieder, zunächst nur undeutlich, aber der Ruf wiederholte sich alle paar Sekunden und übertönte schließlich den Fluch der Stimme des Maskierten. "Wacht auf, Heras."

Heras fuhr hoch, und fand sich plötzlich erneut im Spital, im Krankenlager wieder. Diesmal war er hellwach, und es war alles, wie es war, verwundete Menschen auf Matratzen lagen um ihn herum und stöhnten vor Qualen. Wenn man einmal davon absah, dass draußen der Kampflärm tobte, war alles wie gehabt. Entsetzt schaute Heras an sich herab. Er erinnerte sich erneut daran, dass er schwer verwundet worden war, und in seiner Brust spürte er einen gewissen Schmerz. Die große Klaue, die sich festgekrallt hatte, war herausgezogen worden und die Wunde verbunden worden, wie die weißen und von seinem Blut schwarz gefärbten Verbände zeigten. Offenbar waren sowohl Idril wie auch Rhianon und Asterinian damit überfordert, die Wunde direkt zu heilen, was ihn nicht verwunderte. Seine Physiologie war nur noch entfernt menschlich, er war schließlich untot, und seine Heilung und Regeneration basierte auf vollkommen anderen magischen Prinzipien.

Schließlich drang der Kampflärm direkt an seine Ohren, und er blickte sich nach seinen Waffen um...
 
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Um sie herum herrschte das totale Chaos überall schrien die verwundeten und der Kampflärm drang von draußen herein. Rhias erste Regung war gewesen ihr Schwert zu rufen und den anderen zu helfen doch im Moment wurde sie hier dringender gebraucht. Nach dem Ryu ihr Energie gegeben hatte, war sie dazu übergegangen die Verletzten nur noch mit den normalen Methoden ohne Magie zu versorgen. Sie hatte von anfang man mehr Kräfte gebraucht da sie immer die stärksten Verletzungen geheilt hatte.
Als sie bemerkte das Heras schon wieder in den Kampf wollte gab sie Idril ein Zeichen. Diese fing sofort an Heras am aufstehen zu hindern. "Das darfst du nicht, die Verletzungen werden wieder aufgehen, du darfst jetzt nicht Kämpfen!"

Plötzlich hörte sie ein Jaulen sie drehte sich um. Das Vieh schien im Gebäude zu sein! Sie mussten irgendwo eine Lücke gefunden haben. "Idril!" "Ja, Rhia, was ist?" "Du bleibst hier mit Asterinian, gib ihm ein Schwert! Wenn die wieder meine Patienten zerfleischen werde ich sehr sauer, aber bevor es dazu kommt werde ich diesen Wesen zeigen was ein echter Wolf ist" Ihr Gesicht zeigte ein grimmiges Lächeln dann lief sie aus dem Raum dem Jaulen entgegen.

Der Haupteingang war gut bewacht, das Geräusch kam von oben. Das konnte nichts gutes heißen, sie schlich weiter und rief ihr Schwert das sofort vor ihr erschien. Wie lange hatte sie es nicht mehr benutzt, es war besser es so zu versuchen als wieder mit magie ihre reserven zu strak anzugreifen.
Oben an der Treppe sah sie eines das anscheinent gerade die Witterung des Blutes aufgenommen hatte. Sie Sprang schnell hinauf und hieb ihm den Kopf ab. Von hinten hörte sie nur ein grunzen dann wirbelte sie herum und zersäbelte dem nächsten die Brust. Sie atmete kurz durch. "Ich muss die schwachstelle finden und sie zu machen sonst sind sie alle tot." Da vernahm sie schon wieder ein jaulen und lief ihm weiterentgegen.

Der Raum war Dunkel und die Decke und ein Teil der Wand war zum Teil eingestürzt und über andere Trümmer waren diese Tiere herein gekommen. Rhia blieb erschrocken stehen als sie in den Raum trat etwa ein Dutzent Tiere waren größer als die letzten. Doch ihr blieb nichts anderes über mit der einen Hand das Schwert einsetzent und mit der anderen Magie beschwörent stellte sie sich der Horde die ihr entgegen kam. "Möge die Göttin mir beistehen" dann wars ie zu keinem klaren gedanken mehr fähig...
 
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Ryu wich einem schweren Hieb des Riesen springen aus und schlitzte, mehr oder weniger im vorbeigehen, ein paar der geifernden Katzen und Woflsdämonen auf, die sich auf dem Platz zu verteilen begannen. Er blockte einen Klaue und zog dem Wofl zu dem sie gehörte das Schwert durch den Bauch. "Zarius! wir müssen diesen Riesen erledigen." Der Kopf einer Dämonenkatze trennte sich vom Hals, Blut spritzte und bedeckte das Gesicht des Dunmer. "Scheißviecher."
Das höllische Rauchen verriet den Riesenstreitkolben. Ryu sprang eine Katze an und drückte sich sofrt wieder von ihr Weg. Die Schockwelle des Aufschlags erfasste ihn noch im Flug und warf ihm mit dem Rücken auf den Boden. Ryu rollte über den Boden und schlug die Beine eines Wolfdämons weg, der daraufhin rücklings über den Dunmer hinweg kippte. Ein Wächter, der gerade von diesem Wesen bedroht worden war, rammte seine Lanze in den Bauch des pelzigen Killers und reichte dem Dunmer die Hand. Der griff zu und zog sich hoch.
Wieder kämpfte Ryu sich in Richtung de Beiden Häuserruinen vor, die den Riesen flankierten. Dort ein Hieb über den wanst, hier ein Stich in die Brust, da wieder ein Streich gegen den Hals. 360° schlachten.
In Reichweite des Koloss, er hatte sich nicht einen Meter bewegt, markierten Krater und zertrümmertes Pflaster die Einschläge seiner sechs Waffen. Ryu zeigte sich bei dem Anblick einen moent unkontzentriert. Klauen bohrten sich in seinem Arm, noch bevor er dem Dämon den Oberkörper vom Unterkörper trennen konnte. Er versuchte den brennenden Schmerz zu ignorieren, er hatte ein anderes Problem. Bestien kreisten ihn ein und stürmten gleichzeitig auf ihn zu...

Mit der Kraft eines gallopierenden Pferdes fegte der riesige Streitkolben den Dunmer samt der ihn umgebenden Dämonen davon. Ryu hörte deutlich wie seine Knochen brachen. Vernichtend schlug er auf einen Schuttberg auf. Blut sickerte aus seinen Mundwinkeln. Das Atmen fiel ihm schwer. >Steh auf, wenn du hier liegen bleibst, dann werden sie einfach vernichtet.< Alle Anstrengung half nichts, er konnte nicht mal sprechen. Ans Kämpfen war erst garnicht zu denken. Eine bösartige, mit rasiermesserscharfen Reißzähnen ausgestattete Fratze beugte sich über ihn.
Ryus Hand suchte verzweifelt nach der Klinge, doch selbst wenn sie sie hätte finden können, er wäre beim Versuch den arm zu heben gandenlos gescheitert.

>Das darf nicht das Ende sein. Nicht hier, nicht jetzt. Nicht so.<
 
„JETZT !!“, schrie Idril und die Bogenschützen feuerten was das Zeug hält. Sie hatte in der Zwischenzeit dafür gesorgt, dass genügend Seile bereit gehalten wurden, die von Wicket mit Illusionsmagie belegt waren, so dass sie einerseits wie Gummi waren und andererseits nicht zerschnitten werden konnten und sich immer fester zogen. Diese Seile wurden nun auf die Arme des Dämons abgefeuert und schlugen in die Hauswände ein, so dass eine Art Netz um ihn gespannt wurde und ihn am weiteren Schlagen oder Schlimmeres hinderte. Gleichzeitig feuerten die Bogenschützen Pechfeile auf den riesigen Körper und setzten ihn somit in Brand. Ryu half das in dem Moment zwar weniger doch Idril – hoffte ihm genügend Zeit zu verschaffen, das er dort herausgeholt werden könnte.

„RHIA!“, schrie sie, „DER DUNMER BRAUCHT DICH!“ Rhia schreckte auf und rannte zum zerborstenen Dachfenster, wo sie das Geschehene sah, die Gefahr hinter ihr völlig ignorierend. Der Kolloss versuchte verzweifelt die Seile zu zerreißen, die sich unter seiner Kraft zu dehnen und zu zerren schienen und sich wie ein Gummiband wieder zusammenzogen um ihn am weiteren Schlagen zu hindern.

„Verdammt macht schon…!“, Idril blickte verzweifelt zu dem Khajit, der den Dunmer unter großen Schmerzen wegzog und einem Soldaten übergab, der ihn schulterte und Richtung Spital rannte. Währenddessen baute Wicket mit seiner Illusionsmagie eine Art Spiegel auf, die die Häuser der gegenüberliegenden Seite reflektierten und so die Truppen weiter verbargen, so dass sie sich besser für den weiteren Angriff unter der nun übernommenen Leitung des Khajit positionieren konnten. Sie hatten schwere Eimer und Gefäße dabei, die bis zum Rand mit Pech gefüllt waren, die sie nun auf den Kolloss warfen. Das klebrige Zeug blieb gut an seinen Gliedmaßen hängen und tropfte auch in die Vertiefung in der er stand. Dieser schlug immer noch wie wild um sich und so langsam begannen die Seile zu knacken. Lange konnte das nicht mehr so weitergehen. Bogenschützen machten sich mit brennenden Pfeilen bereit und schossen. Der Kolloss ging nun vollends in Flammen auf und schlug nun noch mehr wie wild um sich – doch die Illusionsbarriere von Wicket hielt und die schweren Hiebe verfehlten ihr Ziel, so dass die Truppen sich zurückziehen konnten und die Feinde von den Hieben getroffen wurden. Vorerst.

Währenddessen waren die meisten der Soldaten dem Befehl Ryus gefolgt und wurden fertig mit dem ausgehobenen Graben. Auch hier wurde gerade noch der letzte Pecheimer hineingegossen. Sollte das Vieh auch nur einen Meter den Fuß bewegen, würde auch hier ein Flammenmeer lodern. Wenn Scho Kolad brennen sollte, dann richtig.
Währenddessen hörte der Pfeilbeschuss auf den Dämon nicht auf.

Währenddessen im Spital….

Rhianon sah verzweifelt wie Ryu auf der Schulter des Soldaten in Richtung Spital gebracht wurde… Die Dämonen hinter ihr, die sie vergas gingen in den Angriff über aber ihre Reflexe waren schnell und sie wehrte die Angriffe ab. Sie kämpfte nun für Scho Kolad, für die Freunde und für Ryu, denn er war es, der einst sie rettete.

Idril rannte ins Spital und bereitete alles nötige vor – sie hatte Rhianon gut über die Schulter geschaut und wusste, welche Medikamente und Instrumente sie brauchte und legte die nötigen Kräuter bereit. Währenddessen lenkte Asterinian die Aufmerksamkeit der drei wolfskatzenartigen Dämonen auf sich, die die Patienten angreifen wollten. „Asterinian übernehme du hier weiter und sieh zu, das der Dunmer schnell Hilfe bekommt, wenn er hier eintrifft!“, rief sie und zückte ihr Kurzschwert und hielt sich einen Dämon mit einem Fußtritt vom Leib.Doch auch Heras hatte nicht auf Rhianon und Idril gehört und kämpfte sich tapfer den Weg zur oberen Treppe frei, damit er Rhia erreichte. „Ich übernehme!“, rief er und Rhia blickte ihn dankbar an. Sie sprang behände aus dem Fenster und kam vor dem Soldaten mir Ryu auf der Schulter zum stehen, der sogleich erschrocken stehen blieb, als sie die Vorhänge beiseite riß. „Beeil dich, hier lang!“, rief sie und lief voran zu dem von Idril vorbereiteten Platz. Sacht wurde der gemarterte Körper auf die Matte gelegt und Rhia beugte sich sanft über ihn. „Asterinian ich werde mit dir zusammenarbeiten müssen.“, sagte sie, „…alleine schaffe ich es nicht!“ Asterinian nickte und sie begannen.

Währenddessen kämpften Heras weiter im Obergeschoss gegen die Dämonen und Idril bahnte sich seinen Weg zu ihm hinauf.
 
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Heras sah sich im Obergeschoss des Spitals mehreren taktischen Nachteilen gegenüber. Erstens kämpfte er alleine, zweitens waren die Dämonen hoffnungslos in der Überzahl und bedrängten ihn von mehreren Seiten, drittens war seine Wunde immer noch vorhanden und noch nicht regeneriert und verschlossen. Zudem kämpfte er nur mit den Klauenwaffen gegen die Horde, und er wünschte sich dringendst seine Wurfmesser und sein silbernes Kurzschwert herbei.

Vor ihm baute sich eine der größeren Gestalten auf, flankiert von drei der beweglicheren Katzenkreaturen. Offenbar waren sie geflogen oder waren die halb zerborstenen Wände des Spitals hinaufgeklettert. Heras stellte fest, dass es schwierig werden würde, sie sich alle zur gleichen Zeit vorzunehmen. Als jedoch die erste der Katzenkreaturen über ihn herfiel, hatte er bereits seine Entscheidung getroffen. Während sie auf ihn zusprang, bohrte er ihr die scharfen Klauen in den Brustkorb, trat das Viech beiseite und machte mehrere blitzschnelle Schritte zur Seite, um den beiden anderen Katzendämonen auszuweichen und auf den größeren Dämon eindreschen zu können. Mit einem Tritt gegen das Schienbein zwang er den muskelbepackten Schlächter ein wenig in die Knie, um ihm anschließend mit einem weiteren Tritt in den Unterleib ganz zu Boden zu zwingen. Schließlich bohrten sich auch ihm die stahlblauen Klauen von Heras' Händen in den Rücken und rissen die dicke echsenartige Haut auf, und mit einem weiteren letzten Tritt ließ er den Muskelmann quer über den Boden in die Ecke schleifen.

In der Zwischenzeit hatten sich die beiden anderen Katzendämonen nach anfänglicher Verwirrtheit ob des plötzlich hinter ihnen verschwundenen Untoten wieder umgedreht und stürmten erneut auf den Wiedergänger zu. Einer von ihnen war so nah an ihm dran, dass er ihren faulen Atem riechen konnte. Er bohrte ihm die rechte Faust in die Brust, verpasste ihm eine harte Kopfnuss und trat ihm schließlich ebenfalls in den Unterleib, dass er nach unten wegsackte. Gleichzeitig griff auch der letzte der drei Katzendämonen an, und Heras wirbelte mit den Klingen umher. Dabei traf er den Dämon in einem derartigen Winkel, dass er ihm den Schädel vom Hals abtrennte. Der Körper sackte zusammen, der Schädel rollte weiter, und für einen Moment hatte Heras eine Atempause. "Es wäre besser für ihn gewesen, wenn er mehr ... Köpfchen gehabt hätte." sagte er zynisch und ging erneut in Kampfstellung, als er erneut das Heulen der Dämonen hörte und sich auf einen weiteren Kampf einstellte.

Das, was als nächstes gegen ihn anrückte, war vor allem massiger und zahlenmäßig noch größer. Umso erleichterter war er, als Idril, die Dunmerdiebin sich zu ihm gesellte und mit Pfeil und Bogen gegen die Dämonenhorde vorging. Heras fiel erneut in die Reihen der Angreifer ein und tötete so viele, wie es ihm möglich war, und Idril erlegte jene Dämonen, die nicht sofort unter seinen Streichen fielen...
 
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Der Koloss schien zeitweilig unter Kontrolle, zumindest konnte er die Soldaten der Menschen nicht mehr erreichen. Doch dies änderte immer noch wenig am Stärkeverhältnis der beiden Parteien.
Sie hatte ihn durch die Luft fliegen sehen, einen Schweif von Blut hinter sich herziehend, jegliches Rüstzeug in Fetzen gerissen. Sie hatte gesehen, wie er fortgetragen worden war. Das durfte nicht sein. Wenn sie ihn verloren hatten, standen die Chancen auf einen Sieg noch schlechter als ohnehin schon.
Zohani fühlte sich wie in Trance. Alles, was sie wahrnahm, waren ihr jeweils nächster Gegner, Flammen, Schweiß, Hitze. Ihr keuchender Atem. Das quer durch ihr Sichtfeld spritzende Blut, wenn sie einen Treffer landete. Den Luftzug, wenn sie einem Hieb um ein Haar entging.
Sie schaute nach links, ließ die Schwertspitze hochschnellen, stieß der angreifenden Kreatur mitten in das weit geöffnete Maul, bis die Klinge wieder aus dem Nacken herausbrach. Befreite das Schwert ruckartig, ließ die zuckende Kreatur unbeachtet, hieb mit ihrem Schild an der Linken mit aller Kraft senkwärts, sodass die Schädelknochen ihres nächsten Angreifers laut krachten. Vollführte eine kühne Drehung aus dem Stand, riss dem Dämon hinter sich mit einem schwungvollen Hieb den Kopf vom Leib.
Die Trance, in der sie sich befand, endete jäh, sowie sie mit brutaler Gewalt vom Boden gerissen wurde, als sich eine Klaue in ihrer linken Achselhöhle vergraben hatte. Ihr Blick verschwamm, als der Schmerz sie durchzuckte, fast instinktiv ließ sie ihr Schwert niederfahren, trennte den klauenbewehrten Arm ab und stieß den schwankenden, blut spritzenden Körper zu Boden. Die Kraft, die sie einhergehend mit der adrenalingeladenen Kampfesbegierde gespürt hatte, schien sich zu verflüchtigen. Mit einem halbherzigen Streich konnte sie eine nächste heraneilende Kreatur zu Boden schicken, doch ein Schlag gegen ihren Schild ließ sie qualvoll aufstöhnen, fuhr er ihr doch durch ihren gesamten, kraftlos herabbaumelnden Arm und ließ ihn erzittern. Ein Speer kam von der Seite herangeflogen und durchstieß diesem Widersacher den Kopf - dieser kippt seitwärts um und gesellte sich zu dem Rest des ständig wachsenden Leichenberges. Zohani stand kurze Zeit gegnerlos da, versuche, zu Atem zu kommen. Ihre Achsel und Schulter schmerzten unheimlich, Blut rann heraus, und der Schildarm war wieder einmal vollkommen nutzlos. Während sie dastand und versuchte, wieder zu Kräften zu kommen, bemerkte sie erst jetzt, dass eine abgerissene Klaue in ihrer Seite steckte. Da sie noch immer feststeckte, verlor sie wenigstens kein Blut, und Zohani wusste, dass der Blutverlust weitaus schlimmer sein konnte als eine einfache Fleischwunde an sich.
Als sie sich kurz umsah, bemerkte sie, dass die einfallenden Dämonen die Kämpfer der Menschen durch den puren Schwung ihres Ansturms einige Meter zurückgetrieben hatten. An den vordesten Linien stapelten sich menschliche Leichname, weiter hinten kamen auch dämonische hinzu. Bei manchen jedoch konnte man nicht mehr erkennen, ob sie von Dämon oder Mensch stammten.
Bei den Eiern des Vermummten und dem Nageldreck des Höhlentrolls, hier sieht's verdammt nochmal übel aus. Ich möchte nicht wissen wie ich nach alldem hier aussehe ...
Sie war dabei, sich für weitere Zweikämpfe vorzubereiten, als ein Ruf hinter ihr ertönte. Sie erkannte Galdors Stimme. "Zohani, hör auf mit dem Mist und komm her!" Als sie sich zu ihm durchgearbeitet hatte, mehrere Hiebe knapp umgehend und blockend, redete er gleich weiter. "Ryu scheint nicht tot zu sein, und die meisten der anderen aus unserer Gruppe sind im Spital oder dort in der Nähe - wir sollten uns nicht zu sehr aufteilen." Sie stimmte schnell zu und so zogen sie sich in Richtung Spital zurück. Als Zohani sich umblicke, sah sie, dass sich der Großteil der Verteidiger etwas zurückgezogen hatte und damit begann, sich zu sammeln. Sie musste an vorderster Front gestanden haben, mit einigen anderen. Noch immer keuchend und in Gedanken wüst fluchend - zum Aussprechen fehlte ihr die Luft - eilte sie mit Galdor zu den anderen.
 
Idril ließ mit ihrem Bogen die Pfeile nur so um die Ohren der Dämonen fliegen – nicht jeder Schuss war ein Treffer, doch die meisten holten die Viecher soweit von den Füßen, dass sie problemlos von Heras bewältigt werden konnten, oder kurz vor ihm zu Boden gingen bevor eine zu große Menge ihn erreichte, denn seine Wunde ließ immer mehr von seinem schwarzen Blut ausfließen und das vermochte nichts Gutes zu bedeuten.
Die Horde der Katzendämonen quoll nur so aus der Dachlücke die sie gerissen hatten und Idril weitete mehr und mehr die Augen, als sie diese Übermacht vernahm. Sie hatte schon viele Kämpfe erlebt, aber das überstieg doch bei weitem ihrer Kampferfahrung. Mit gekonnten Fußtritten hielt sie sich die heranstürmenden Wesen vom Leib und zog ihr Kurzschwert, welches zwar nicht silbern war - aber dennoch seinen Dienst tun würde - als sie es zu Heras hinüberwarf. Dieser schnappte es dankbar auf und konnte sich somit die Katzendämonen besser auf Distanz halten, als nur mit seinen Klauen. Derweil blockte Idril in letzter Sekunde einen schweren Hieb eines Angreifers mit ihrem Bogen ab und trat ihm mit so einer Wucht in den Magen, dass dieser den dahinter stehenden gleich mit umriss. Es reichte nicht mehr… es waren einfach zu viele. Sie zog behände ihr Seil vom Gürtel und bildete eine Schlaufe, einem Lasso ähnlich, den ständigen Angreifern ausweichend. Schnell warf sie es über einen Dachbalken nahe dem Fenster und zog das freie Ende hindurch und zurrte zügig fest. Die Dämonen verstanden nicht und auch Heras blickte kurzzeitig verwirrt, doch ihr Plan war relativ einfach. Sie rannte Richtung Fenstersims – das lose Ende um ihre Tailie bindend und noch bevor Heras wusste was geschah stürzten beide Kopfüber aus dem Fenster, um kurz vor dem Aufprall – denn nicht jeder ist so sprunggeübt wie Rhianon – vom Seil gehalten zu werden. Heras ächzte, denn die Wunde riss wieder weiter auf. „Geht’s?“, fragte sie kurz besorgt und schnitt das Seil von ihrer Taillie . „Geht schon. Dort oben hatten wir kaum noch eine Chance zu zweit gegen die Übermacht anzutreten. Komm.“, sagte Heras kurz, seine Wunde haltend und als sie sein Nicken vernahm, machten sie sich sofort auf den Weg hinein, denn ein Teil der Wesen würden den Treppensims herunterkommen – der andere Teil würde aus dem Fenster stürzen. Während sie an Asterinian und Rhianon vorbeiliefen, die Ryu heilten, fragte sich Idril, ob die aus dem fensterstürzende Horde von den Bogenschützen aufgehalten werden konnte, oder ob diese zu beschäftigt waren mit den Geschehnissen draußen. Als sie jedoch schon das Schwertgeklirre draußen vernahm, war sie ein wenig beruhigter und hob im vollen Lauf die silberne Klinge von Heras und gleichzeitig einen vollen Köcher mit Pfeilen auf. „Fang!“, rief sie dem Vorauseilenden zu, als dieser sich kurz zu ihr umdrehte und die Klinge schnappte, derweil zückte Idril schon ihren Bogen und ging nahe einer Säule des Treppensims in Deckung, spannte und wieder mähten Pfeile die herannahende Horde nieder. Diesmal war es nur einfacher, weil die Treppenverengung die heranstürmenden Katzenwesen dichter zusammenpresste und Heras – dieses mal zweihändig bewaffnet - und sie einen strategischen Vorteil hatten. „Der Feind darf hier nicht durchbrechen, nicht hier!“, waren immer wieder ihre Gedanken und so langsam nahm die Angriffsflut ab. Oder täuschte das?

Derweil verlief die Heilung Ryus wohl vielversprechend.
 
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Rhianon stürmte vor den Männern die Ryu trugen herein. Sie lächelte dankbar als sie sah das alles vorbereitet war. Sie rief nach Asterinian und er begann sofort ihr zu assestieren. Sie schenkte ihm ein dankbares Lächeln.
Ryu war schwer verwundet worden, aber bei Bewusstsein, das war ein gutes Zeichen, doch das feuer das er immer in seinen Augen glomm war deutlich schwächer. Sie furchte besorgt die Stirn. "Kannst du dich bewegen?" fragte sie. Ein unmerkliches bewegen des Kopfes verneinte ihre Frage. Sie pickste ihn in Hände und Füße ein leichtes verzögrtes zucken bewies ihr das seine Nerven deutlich was abbekommen hatten. Sie drehte sich zu Asterinian um "Wir müssen ihn mit Magie heilen zumindest das Gröbste ohne ihn schaffen wir es nicht." In ihren Augen spiegelte sich Entsetzen und Angst. Asterinian sah das, es erinenrte ihn an Empfindungen die er schon oft Beschrieben bekommen hatte, nur ihm selbst waren sei völlig fremd. Er wollte schon fragen wieso und warum, doch etwas an dem Blick hielt ihn auf. Sie würde wohl nicht so begeistert sein wenn er fragte, ging es ihm durch den Kopf.
Gemeinsam verorgten sie die einfachen Schnittwunden mit Salbe und Kräutern, wärend sie dir tiefen und gefährlichen Verletzungen mit Magie heilten und so seine Lebensgeister wieder soweit motivierten das Ryu seinen Körper bewegen konnte. Er setzet sich auf "Danke euch beiden, Asterinian, Rhianon." Er sah beide kurz an.

Da kam Hreas mit Idril im Schlepptau an ihnen vorbei gesprintet und jagten wieder in Richtung Treppen. Lautes Geheuel und Kampfgeräusche von Treppe und Draußen zeigten deutlich wie ärnst die Lange war.
Ryu wollte aufstehen "Nein" Rhia hielt ihn fest "so kannst du noch nicht Kämpfen." Sie sah ihn sanft an "ich glaube du musst deine Energie zurück haben, du brauchst sie mehr als ich" sanft ging die Wärme von ihr auf ihn zurück "du hast mehr Macht als ich ich werde einfach einbisschen mit meinem Schwert helfen und sehen das sie mir meine Patienten nicht auffressen" sagte sie gespielt heiter und wollte sich um drehen und gehen doch Ryu hielt sie fest "Danke" sie sah ihn liebevoll an "dafür nicht, Ryu" Dann lief sie los um den beiden an der Treppe Beistand zu leisten.
 
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Wicket sah die Seile an, die dieses Monster hielten. “Verdammt, lange halten die nicht mehr, ich brauch ne Idee, eine verdammt noch mal gute Idee.” Sprach er leise vor sich hin. Er sah sich weiter um, es war nichts vorhanden das ihn auf eine brauchbare Idee brachte. Langsam bekam er es mit der Angst zu tun, wie lange würden die Seile wohl noch halten und wenn sie reißen, wie wollen sie dieses Monster aufhalten, nicht einmal dieser Dunmer konnte es aufhalten und das obwohl dieser Dunmer einen so mächtigen Eindruck auf Wicket machte. Da fiel ihm die Fassade des gegenüber liegenden Hauses auf. Es musste einfach klappen was anderes blieb ihm wohl auch nicht übrig.
Plötzlich sah er wie Zohani, Galdor und Zarius auf das Spital zugeraunt kamen, worauf sich auch die Bogenschützen zurückzogen. Als die Bogenschützen dann auch in Sicherheit waren löste er den Spiegelzauber auf, da er jetzt nur unnötig kraft verbrauchen würde. Er fing nun an seltsame Beschwörungsformeln zu formulieren, wobei er immerlauter wurde und seine Stimme an Kraft gewann und dadurch nicht diesen, für ihn üblichen, leichten und sanften Klang hatte.
Das erste Seil riss unter enormen Druck und schlug peitschte fast gegen Zohani. “Bogenschützen anle….” Zarius stoppte den Befehl den Zohani gerade geben wollte und lenkte seinen Blick auf den Ewok, der nun alleine dort stand wo vor kurzem die Bogenschützen dich noch aufhielten. Diese unscheinbare Person bereitete sich wohl gerade auf einen mächtigen Zauber vor.
Xarxes´ Adler kreiste nun über den Schauplatz des kleinen, aber doch schwierigen Kampf. Xarxes sah durch ihn wie ein Dunmer in das Spital rein getragen wurde. “Verdammt, so habe ich mir das Wiedersehen nicht vorgestellt” sagte er als er immer dichter kam. Auch er bemerkte wie Wicket einen Zauber vorbereitete.
Mittlerweile riss ein Seil nach dem anderen, es waren nicht mehr viele bevor der Dämon in der Lage sein wird sich zu befreien. Aus sicherer Entfernung wurde der Dämon nun auch wieder von einem Pfeilhagel übersät. Es war soweit, er hatte sich befreit, die letzten Seile rissen. Doch dann kam ein lauter schrei von Wicket´s Position, dicht gefolgt von mehreren Feuerbällen. Xarxes überlegte nicht lange und ließ einige Blitze auf den Dämon los um diesen zu blenden. In dem Moment trafen die Feuerbälle, nicht wie von den Umstehenden erwartet in den Dämon, sondern gegen die hinter ihm liegende Fassade.
Diese Feuerbälle schlugen mit voller Wucht auf die Wand. Die Wand, gab dann unter lautem krachen nach und viel direkt auf den brennenden Dämon. Er war nun zu einem großen Teil von den Trümmern, die noch vor kurzem eine Fassade bildeten, begraben.

Wicket aber, sank entkräftet zu Boden. Er war es nicht gewohnt solch mächtige Zauber auszusprechen, er war es lediglich gewohnt, damit Feuer zu entzünden oder kleine Gruppen von Banditen zu bekämpfen, aber ein so mächtiger Dämon war was völlig neues für ihn. Er musste sich wohl daran gewöhnen, wenn er bei dieser Gruppe bleiben wollte.

Dieser Einsturz wurde nun von allen als Signal gewertet, sie haben alle auf so eine Gelegenheit gewartet.
 
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Mit all seiner noch zur Verfügung stehenden Kraft kämpfte Heras und metzelte die dämonischen Katzenwesen nieder, doch seine Kräfte schwanden auf Grund seiner Verletzung. Er hatte zuviel Blut verloren. Mit Entsetzen sah Idril wie er nach hinten taumelte und zusammensackte. Sie erlegte noch zwei Katzenviecher mit ihrem Bogen als sie ein Knacken und dann ein ‚Zoiiing’ vernahm - in dem Moment, wo ihre Bogensehne riss. „Verdammt“, fluchte sie und stellte mit Schrecken fest, das die Krallen des Feindes zum vernichtenden Schlag gegen Heras ausholten. Ihr stockte der Atem, sie war zu langsam. Es war zu spät um ihren Dolch aus der Armschiene zu ziehen und ihn zu werfen. Der Arm sauste hernieder Heras blickte auf, weitete die Augen. Kurz bevor die Klaue Heras’ Hals erreichte, fiel sie sacht auf seine rechte Schulter und purzelte seitlich an ihm herunter. Eine gallertartige Flüssigkeit besprizte ihn und ein wütendes Jaulengeschrei kreischte sofort durch den Raum. Rhianon hatte beide erreicht und dem Katzenvieh die Klaue abgetrennt – in letzter Sekunde. Doch keine Zeit zum Aufatmen… Idril konnte sie aus der Ferne nicht decken – außerdem saß Heras immer noch zusammengesackt im Weg. Die nächsten Feinde stürmten heran… Doch dann hielten sie inne, wendeten und liefen die Treppe wieder hinauf.

Was war passiert?

Heras sackte in dem Moment in Rhias Arme… Idril schaute sich nach dem Dunmer um, doch dieser war aus dem Raum verschwunden. Auch Asterinian schien aus dem Raum mit seiner Waffe verschwunden zu sein. Schnell lief Idril zu Rhia und stütze mit ihr Heras. „Wir müssen hier weg!“, rief sie doch in dem Moment vernahmen beide das schwere Beben des Boden, welches alles kurzeitig heftigst erzittern ließ. „Sieh nach!“, sagte Rhia zu Idril und kümmerte sich um Heras' blutende Wunde in dem sie ein Stück Stoff zerfetze und es gegen die Wunde presste. Idril rannte zu der Tür und riss den Vorhang bei Seite. „Oh mein Gott … Rhia, der riesige Dämon… er ist gefallen. Alle Viecher rennen auf ihn zu, um ihn zu schützen. Das müsst ihr euch ansehen!“

Ihr fiel der Pechgraben wieder ein… könnte dieser nun mit die endgültige Wende bringen?
 
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Ryu ließ sich von Asterinian aufhelfen. Der Junge war kühl und apatisch wie bis zum jetzigen Zeitpunkt immer. "Bring mich nach draussen." befahl der Dunmer, immer noch etwas schwach auf den Beinen.

Asterinian stützte den Dunmer, ohne irgendwelche Teilnahme zu zeigen. Sonnenlicht schlug ihnen entgegen, gedimmt vom dichten Rauch der Pechgräben. Ryu stieß sich von der Schulter seines Helfers ab und lehnte sich gegen eine dünne Holzsäule. Die einmal da Vordach des Rathauses geschützt haben mochte. Seine Hand griff nach der Asterinians. "Ich brauch ein wenig von deiner Kraft." Ein geqäultes Lächeln erschien auf den Lippen des Dunmers, dann machte er sich daran uralte Worte zu rezitieren.

"Ep Nipan har Hriyfan, ep Nipan har fufan Piayfsa hal faedejan Deyfsl wun Kyr, Ep Nipan hal Gielarl, hal Vinhararl onh hal Lianjarl. Jaciddana Larimfan, Cdoa har Juassar onh Tusan har Feppad arfats aoyf, heans banap har aoyf xvinj, warneyfsas iddal, vil en hongadfaes greayfs. Eyf, har ardaoyfsasa Farr hal Deyfsal, roca her Diasaron farit ioc heala Arha.

[Im Namen der Drachen, im Namen der hohen Mächte des heiligen Lichts von Kyr, im Namen des Kaisers, des Wanderers und des Sängers. Gefallene Seraphen, Flügel der Götter und Boten der Himmel erhebt euch, dient jenem der euch zwang, vernichtet alles, was in der Dunkelheit kriecht. Ich, der erleuchtete Herr des Lichtes, rufe die Läuterung herab auf diese Erde.]"

Drei verschieden große konzentrische Runenkreise erschienen auf dem Boden der Innerste und der Äussere drehten im, der Mittlere gegen den Uhrzeigersinn. Um Asterinian derweil kreiste auch ein kleiner Kreis von blauen Runen. Deutlich sichbart ströhmte magische Energie von seinem Körper in Ryus. Der Dunmer hätte gern jemand anderen zur ilfe gerufen. doch Asterinian war die Person mit dem größten und reinsten Resrvoir magischer Kraft. Obwohl der Junge die Toten reihenweise hatte zurückgeholt, schienen seine Reserven nicht annähernd angegriffen zu sein.
Asterinian selbst verfolgte das Spektakel neugierig. Es interessierte ihn was passieren würde und mit ein wenig der Regung, die Menschen Ungeduld nannten, fieberte er dem Moment entgegen, in dem sich die Kreise fixiert haben würden.

Zarius warf Ryu einen fragenden Blick zu, wieviel Zeit würde der Magier wohl benötigen? Ryu stellte sich wackelig auf beide Beine und schlug die Hände zusammen. "Versorgt mir noch ein paar Minuten, soviele ihr könnte ohne dabei drauf zu gehen. Ich werde versuchen ein Tor für Urun zu öffnen."
 
Asterinian musterte fasziniert die komplexen magischen Muster, die sich, für Nichtmagier unsichtbar, bildeten. Dass Ryu an seiner Kraft zehrte, merkte er kaum. Für ihn erschienen die Runen sehr einfach, er wusste instinktiv ihre Bedeutung. Das überraschte ihn nicht weiter, weil er in dieser Hinsicht keine Erwartungen gehabt hatte, er nahm es einfach hin. Stattdessen wuchs seine Neugierde noch weiter obsiegte sogar über die Ungeduld. Während sich die Kreise weiterdrehten, studierte er die arkanen Schriftzeichen, brachte sie in Zusammenhang, las sie, wie er die Gemein- oder Schöpfersprache gelesen hätte. Er warf das Schwert, das Idril ihm gegeben hatte, achtlos weg. Was auf der Klinge wie Blut aussah, war eigentlich nur Rost. Was hätte er mit der Klinge schon ausrichten können? Er verstand nichts von der Kunst des Schwertkampfes und hatte sich einfach im Hintergrund gehalten, so gut es ging.

Das hier war interessanter. Wesentlich interessanter! Und... da! Eine kleine Unregelmäßigkeit, eine falsch geschriebene Rune! Ohne eigentlich zu wissen, was er tat, entsann sich Asterinian des Energiestroms, der von ihm zu Ryu floss und nutzte die Verbindung, um den Zauber des anderen zu manipulieren. Schnell hatte er den schwachen Punkt in Ryus Magie gefunden... Ein feiner Faden, der sich nicht so recht fügen wollte, fast unsichtbar in dem Gespinst, das nur die magiebegabten Lebewesen und Dämonen wahrnahmen, die sich hier aufhielten. Eine Änderung konnte alles zu Fall bringen... und ohne nachzudenken griff Asterinian im Geiste nach diesem Faden, fügte ihn auf korrekte Art und Weise in das Gewebe.

Ryu ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, er durfte seine Konzentration nicht dadurch stören lassen. Dennoch konnte er einen Gedanken nicht ganz unterdrücken: 'Er hat gelernt, wie der Zauber funktioniert... einfach, indem er zusieht, wie ich es mache? Der Junge braucht jemanden, der ihn auf dem rechten Weg hält.' Ohne einen Verlust an Präzision führte er sein Zauberwerk fort und ließ Asterinian gelegentlich die 'Rechtschreibung' korrigieren.

Freude keimte in Asterinian auf. Das Heilen erschien ihm öde und langweilig im Vergleich hierzu. Er fand es lediglich schade, dass er nur dazu beitrug, zu töten, statt es aktiv zu tun... Was ihn wieder zu der Frage führte, ob Ryu ihm wohl destruktive Magie beibrächte, falls er danach fragte. Aber alles zu seiner Zeit, alles zu seiner Zeit... Er hatte noch eine Frage: was dieses Gefühl war, das sich jetzt in ihm ausbreitete. Der Freude, die es zu ergänzen schien, nicht unähnlich, aber dennoch verschieden... War es überhaupt ein Gefühl? Es schien sehr unbewusst zu sein, wenn er nicht so genau auf alles achtete, was in ihm vorging, hätte er es vielleicht übersehen.

Und so arbeitete Asterinian mit dem ihm unbekannten Eifer weiter und verarbeitete diese überwältigendste unter seinen jüngsten Erfahrungen.
 
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Rhianon stürmte zu Heras und Idril ihr gelang es grade noch Heras vor der Horde zu retten, bevor diese sich zurück zogen. Sanft fing sie Heras auf als dieser in sich zusammen sackte,hastig versuchte sie die Blutungen zu stoppen.

Nach dem Idril nach draußen gerannt war...
"Ich habe dir gesagt du sollst nicht kämpfen!" schimpfte sie, seine Augen schienen etwas ironisches zu bekommen, "Aber es war gut das du mir geholfen hast, nun kann Ryu uns schützen" Im gleichen Moment verspührte sie einen zweiten Ruck als er mit seinem Zauber begann. "Ich glaube draußen ist es spannender als hier drin! Lass uns sehen welchen Zauber er dieses Mal einsetzt. Du willst doch nicht alles verpassen oder?"
"Wo denkst du hin, wenn ich zugrunde gehe dann will ich wenigstens sehen wofür."
Rhia grinste "nun gut Herr Wiergänger dann stellen wir sie mal auf die Beine." Sie half ihm auf und er stütze sich Halt suchend an ihre Schulter. "Wird das gehen?" fragte sie besorgt. Von Heras kam nur ein zustimmen des Grunzen.
Dann gingen sie in Richtung Ausgang wo Ryu wackelig auf zwei Beinen stand und von Asterinian die Energie aufsog.
Sie schleppte sich mit Heras an der Seite zu Idril, die in einem gewissen Sicherheitsabstand entkräftet an einer Mauer lehnte. Sanft ließ sie Heras zu Boden gleiten. "Kannst du alles sehen?" "Wenn du nicht im Weg stehst ja." Rhia musste grinsen, auch wenn Heras nur eine Tatsache ausgesprochen hatte und wohl nicht zu Scherzen neigte fand sie im Moment alles komisch, obwohl an diesem Ort nichts komisches mehr war.

In der Zwischenzeit hatte Zarius angefangen die Dämonen, die wohl erkannt hatten das Ryu die Gefahr darstellte, von ihm abzuhalten damit der Zauber nicht unterbrochen wurde. Alle strengten sich nach Kräften an.
"Idril?" Sie sah sich nach der Diebin um, sie nickte nur. Noch eine mal auf in die Schlacht. "Ah dein Bogen.." "er ist gerissen" Idril sah äregrlich drein. "Nimm meinen!" Rhia warf ihr Bogen und Köcher zu die sie beschworen hatte. "Halt sie uns vom Leib mir reicht mein Mondschwert." Wenige Augenblicke später hatte sie es wieder in der Hand.
"Nun kanns los gehen!" Idrils Augen leuchteten als sie das sagte.
 
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Idril erinnerte sich in diesem Moment, wo sie den Dunmer mit Asterinian im Zirkel stehen sah, an ihren Traum. Sie erblickte die herannahenden Horden und wußte, es war kein Traum gewesen.

Sie sah die gleichen dämonenartigen Wesen mit langen Klauen, wie sie sie auch in ihrem Traum vernommen hat. Sie wollten Besitz von ihm ergreifen und ihn zerfleischen.
Er war es den sie wollten. Wie eine schwarze Welle der Furcht und Zerstörung fegten sie auf die Gefährten zu.
Idril vernam ihre blutunterlaufenen Augen, ihre Haare so dürr wie Spinnweben. Erkannte die fratzenartig entstellte Grimasse mit scharfen Reißzähnen ausgestattet. Sie wusste, schnell wie der Wind kämpften diese Kreaturen.

Einen Augenblick lang war sie von der Erinnerung wie benommen, doch Ihre Erschöpfung wich schnell ihrem Kampfgeist. Sie schnallte sich behende den Köcher an den Gürtel und schlug den Bogen um die Schulter. Diesmal war es der an die Wand gelehnte Heras, der ihr ihr Kurzschwert zuwarf. Und sie hätte schwören können er hat es mit einem Zwinkern getan bevor er sich mit seinem silbernen Kurzschwert an Galdors Seite quälte, denn Heras wollte nichts vepassen. Wenn er schon zugrunde gehen sollte, dann wenigstens so. Doch Idril täuschte sich und hat wohl einem Augenblick lang einer Illusion aufgesessen, als sie diese Gefühlsregung bei ihm vernahm.
Als Idril das Schwert auffing, merkte sie kurzzeitig die stechenden Schmerzen in ihrem rechten Arm.
Den Grund konnte sie sich nicht allerdings nicht erklären und sie ignorierte es hartnäckig - es blieb keine Zeit drüber nachzudenken.
Als sie mit Anlauf von der Erhöhung, auf der sie eben noch stand, hinuntersprang und einem Wolfsdämon mit einem ausgestreckten Bein auf Rhianon den Angriff vermieste, war sowieso jeglicher Schmerz vergessen, denn andere Schmerzen würden noch im Laufe des Kampfes dazukommen. Unter ihrer rechten Armschiene zog sie nun auch ihren langen Dolch hervor und war fortan zweihändig bewaffnet. Mit all ihrer verbliebenen Kraft setzte sie sich zur Wehr.

Sie kämpfte sich zu Rhianon vor und flankierte mit ihr die linke Seite des Zirkels. Zarius stand mit Zohani in vorderster Front während Galdor und Heras die rechte Seite verteidigten. Xarxes und Wicket kümmerten sich derweil an den jeweils gegenüberliegenden Seiten bei Idril und Heras mit Fernzaubern um die Angreifer. Die von Ryu äußerst gut plazierten Bogenschützen ließen weiterhin mehrere Schwaden schwarzer Pfeilhalgel auf die herannahende Dämonenhorde der Zerstörung niederprasseln und alles was nicht unter diesem zu Boden gemäht wurde, erlegten die Gefährten.

Blut spritzte, Gliedmaßen fielen zu Boden, Augen wurden ausgestochen... ganz so wie in Idrils Traum... doch es waren nicht die Menschen die gemetzelt wurden.
Es war die Bedrohung die sich mit tiefem Hass verwurzelt gegen Ryu und all seine Gefährten richtete. So wie in ihrem Traum waren es Hunderte von ihnen - doch der Dunmer kämpfte nun nicht mehr allein.
Jetzt wusste sie um die Stimmen, von denen sie damals aus ihrem Traum aufschreckte. Die damals nicht vernommenen Gesichter nahmen jetzt Konturen an.

Der Dunmer war das gleißende Katana - Asterinian neben ihm seine Kraft und die Gefährten vor ihm seine Wurzeln.

Verschmolzen zu einer Einheit, zu einer Kraft, verwebten sie mit die Magie des Dunmers - jeder wusste was er zu tun hatte - worum es ging. Wenn sie scheiterten, waren sie verloren.

Gewitterwolken zogen über den einst so sonnigen Tag auf...

Rhianon vernam als einzige, wie sich die Luft zu verdichten schien - schwer hang sie über dem Kampfgetümmel... dem Geschreie, dem Tod...die Zeit schien langsamer als sonst zu laufen... als sie immer und immer wieder ihr Schwert gegen die Gefahr führte. Für einen Augenblick schloss sie die Augen und erspürte die mentale Kraft die von Ryu und Asterinian ausging, als die Weber gemeinsam die Fäden des Schicklsals verwoben.

Lange konnte es nicht mehr dauern...

"Haltet durch!", betete sie zur großen Göttin...und jeden einzelnen der Gefährten durchfuhr eine Energiewelle, die der Erschöpfung mit neuer Kraft entgegentrat und diese weichen ließ.
 
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