RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Nachdem Luxorian ein paar Witze gerissen und ihr ein Glas Wasser gereicht hatte, war Hanfi wieder vollkommen klar im Kopf. Sie setzte sich zu den anderen ans Feuer und schnappte sich Shuhokus Nussknacker, mit dem sie herumspielte, weil ihr langweilig war. Gundula kochte gerade Tee für den Nachtisch.

Die Stimmung über dem Lager der Gefährten war entspannt, aber auch sehr träge.
"Müde?" ,fragte Hanfi leise Amra, die gerade dabei war, am Feuer einzunicken. Amra gähnte und nickte. Hanfi setzte sich neben sie.
"Wohin geht unsere Reise jetzt?" ,fragte Amra mit ratlosem Blick.
"Ich weiß es nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, unserer Gruppe fehlen Sinn und Ziel."
"Ja, wir suchen immernoch Ancaria, oderß" ,fragte Amra, was Hanfi bejahte. Die beiden Frauen verfielen in dämmriges Schweigen und lauschten Ryus Lied, das trällernd in die Nacht flutete.

AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Ein Schrei durchbrach plötzlich die Lagerfeuergemeinschaft.. Natsumi saß kerzengerade auf seiner Matte, sein Mund immer noch geöffnet.
"Der Traum...." ,stammelte er, "Ancaria.... Ich habe es gesehen.... Die goldenen Inseln... violette Bäume.... Das Meer.... Oh! Ancaria!"
Seine Augen schlossen sich wieder und er sank zurück. Alle die es mitbekommen hatten waren aufgesprungen.
"Was war das? Eine Vision?" ,fragte Luxorian.
 
Elzi, ähem, ich meine, Shin fühlte sich etwas verloren. Oder verwirrt. Natürlich lief alles darauf hinaus, dass er mit der Gruppe reiste, aber er war überrascht, dass diese Gruppe es als selbstverständlich voraussetzte. Also hatten sie ihn wohl einfach so als Reisegefährten akzeptiert und dann im Regen stehen lassen. Na ja, bis auf diesen Natsumi...
Aber er hatte ja Zeit, um die obligatorischen Fragen zu stellen, deren Antworten er eigentlich schon kannte. Erstens: "Ancaria?" Er richtete sie an Garett. "Eigentlich heißt es Arkania... Irgendwie komisch, dass Natsumi davon weiß, wir haben es ihm gegenüber nie erwähnt. Jedenfalls, irgendwie... sollen wir halt in dieses ferne Land reisen." "Und von wem habt ihr diese Order?" "Äh... Wir hatten einen Traum und..." "Wie lange sucht ihr schon nach diesem Land?" "Über 10 Monate." "Eine so lange Reise... und alles wegen eines Traumes?" "Ich weiß, es hört sich töricht an..."
"Das ist fantastisch!", brüllte Shin begeistert und für einen Moment wandten sich ihm alle Gesichter zu. Leicht verlegen und etwas diskreter fuhr er fort: "Eure Reise muss ungemein bereichernd gewesen sein, ein Schatz an Abenteuern. Was für Wesen ihr begegnet sein müsst... Übermächtige Feinde, neue Freunde... Epik, Heldentum, Tragik, Liebe, Leid!" Das Wort 'Leid' zog er in die Länge, als hielte er es für den wichtigsten Bestandteil einer Reise.

Wisst ihr, wenn ein Gespräch diesen Punkt erreicht, setzen die natürlichen Instinkte eines Shingeijutsus ein. Das bedeutet:

Shin ergriff Garett und schüttelte ihn durch. "Erzählt mir alles! Wie gerne würde ich mit euch reisen... Ist Scho Kolad euer nächstes Ziel? Nein? Dann macht es eben dazu! Ich will nur noch dem Meister der Glyphen begegnen", und dieses Mal betonte er den Titel ganz besonders, um Carras' Aufmerksamkeit zu erringen "und dann... Lasst mich daran teilhaben! Los, los, was ist euch alles widerfahren?"
 
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Zarius blickte auf, als er die plötzliche Reaktion des eigenartigen Neuankömmling und damit des Schrei hörte. Ryu las in seiner Miene das er dies nicht für normal hielt.
"Was ist los, alter Kamarad", sagte er zum misstrauisch reinblickenden Zarius.
"Eigenartig, ziemlich eigenartig. Das gefällt mir nicht. Die Energie dieses Typen, seine Aura, alles sehr mysteriös."
"Du siehst wiedermal Geister", führte Ryu mit einem Kopfschütteln bei.
"Als ob wir denen nicht auch schon begegnet wären", sagte Zarius grinsend.

Zarius drehte sich zu Carras, der hinter ihm saß, und immernoch mit seinen Experimenten weitermachte.
"Hat der Mischelf vorhin Arkania erwähnt? Ich wusste garnicht das in heutiger Zeit noch jemand davon weiß?"
Die ruckartige Bewegung von Carras, dessen Usprung in seiner Neugierde lag, überraschte sogar Zarius etwas, obwohl dieser ein geübter Shinobi war.
"WEIßT DU ETWAS DARÜBER?!", fuhr Carras ihn an, worauf dieser ein guten Schritt zurücktritt. Mittlerweile hatten Ryu sowie Shuhoku auch bemerkt was für ein Gespräch da stattfand.
"In meinen Studien habe ich mal etwas darüber gelesen", sagte der Khajiit, als ob dies alltäglich wär.
"Weißt du wo dieses Land liegt?", sagte Carras der sich mitlerweile wieder gefasst hatte.
"Nein, aber ich weiß wo wir das erfahren können! Erwähnte dierser Typ...ähh.. Shin nicht vorhin Scho Kolad? Etwa eine Woche davon liegt eine Stadt, in dessen Archiven ich etwas darüber las."
 
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"Was ist das für eine Stadt?" ,fragte Hanfi misstrauisch. Sie hatte auf ihrer Reise bereits einiges gelernt, zum Beispiel dass nicht jedes Licht im Kamin eines Schlosses auch die Erleuchtung ihres Lebens war. Aber da sie ja, wie die meisten Dunkelelfen in ihrem Alter, ein wildes und ungezähmtes Ding war, zumindest im tiefen Inneren ihrer Seele, war ihre Abenteuerlust geweckt. Außerdem hatte sie schon immer ein gewisses Interesse an den Plänen übermächtiger Psychopathen wie Shin gehabt, was man ja an ihrem Verhältnis mit dem schon lange verblichenen Raistlin gemerkt hatte. Es war wohl nur gut gewesen, dass Luxorian in ihr Leben getreten war, denn er nahm sie warnend am Arm, als sie sich Shin nähren wollte, der immernoch Garett schüttelte, dem inzwischen fast schon die Gehirnmasse aus den Ohren spritzte von dem Geschüttel. Zarius antwortete altklug auf Hanfis Frage:
"Scho Kolad ist eine alte Stadt von einem Volk, das einst aus fernen Gestaden in das Land kam und sich dort ansiedelte. Inzwischen lebt fast niemand mehr von diesem Volk. Man sagt sie wären eine Art Beserkermensch aus einer Gegend mit sehr niederen Temperaturen, weswegen ihre Haut und Haare blau sind, allerdings sollen sie sehr intelligent gewesen sein. Abgesehen von ihren Bauwerken findet man dort auch eine riesige Krypta voller alter Schriften, eine Bibliothek voller literarischer Wunder....."
Der Khajiit brach ab bei dem bestialisch lüsternen Blick in Carras' Augen, als das Wort "Bibliothek" erwähnt wurde. Hanfi jedoch war schon wieder motiviert. Gundula schien ebenfalls optimistisch, da sich dieses Ziel nicht nach etwas sehr Magischem oder nach böser, magischer Magie anhörte. Erik verpennte wie üblich das ganze Szenario
 
Carras fand anfangs, dass ihn Shin an irgendetwas erinnerte. Aber etwas sagte ihm, dass er Shin nie unter gar keinen Umständen schon mal gesehen haben konnte. Dennoch war da etwas eigenartiges. Immer wenn er näher darüber nachdenken wollte, wurden seine Gedanken abgelenkt. Und da war noch etwas: Nachdem er eine Weile in der Nähe von Shin gewesen war, merkte er, wie jede Ordnung aus seinen Gedanken wich. Er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Hätte er es gekonnt, hätte er bemerkt, dass es den anderen nicht anders zu gehen schien, aber dazu war er nicht in der Lage. Nur ein Gedanke stach klar hervor: Scho Kolad finden, egal was kommen mag. Carras war sich sicher, dass er nur dort die Antworten finden würde, die er suchte.
 
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Celham schreckte aus seinen Gedanken hoch, an die er sich im nächsten Moment schon nicht mehr erinnern konnte. Verwundert blickte er auf seine rechte Hand, die zur Faust geballt war und den Todeskäferanhänger umklammerte. Vorsichtig löste er die steifen Finger.
Er sah sich um und war noch verwirrter als vorher. Zum einen hatte er keine Ahnung, wo sie sich befanden, zum anderen hatten sich anscheinend zwei neue Gestalten zur Gruppe gesellt. Woran hatte er gedacht? Und wie lange? Er wusste nicht genau was ein Elf mit Fell und Wolfsohren zu bedeuten hatte, aber der andere Fremde schien drauf und dran Garret umzubringen, deswegen trat Celham lieber einen Schritt vor und schob die beiden auseinander, die ihn daraufhin ziemlich verdutzt ansahen.
"Was tut ihr da?" fragte er den Kerl mit den regenbogenfarbigen Haaren.
 
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Ryu sog an seiner Pfeife und blies ein Rauchbild in die Luft. Es zeigte das Tor nach Arkania, doch keiner der Anwesenden bemerkte es, oder gab es zu erkennen. Zarius' Einwände gegen Shin schienen ihm garnicht so weit hergeholt, wie er vorgegeben hatte. Obwohl er nun die volle Kontrolle über die Ryuugan hatte, wurde ihm der Blick in die Zukunft ihres neunen Gefährten verweht und seine Vergangenheit war einfach nur falsch. Sie war nicht so vollständig werfassbar wie sie hätte sein müssen. Es war als hätte diese Person keine Zukunft und lediglich eine Alibivergangenheit. In seinem Geist keimte langsam (heftig bekämpft vom Glyphenzauber der Unerkenntlichkeit) die Erkenntnis, das der neue etwas ganz anderes war als er zu sein Vorgab, das es der war, vor dem Raven ihn gewarnt hatte. Es war verwunderlich wie sehr er selbst dafür kämpfen musste, diese Erkenntnis als war zu aktzeptieren, doch schließlich gab das Siegel der Glyphe nach. Ryu hatte den Neuankömmling erkannt, doch er beschloss Schattenrose ersteinmal zu beobachten. Dieser Kerl war auch nie ein Assassine gewesen, er hatte vielmehr ähnlichkeit mit Raven. Es war nicht Raven, ganz zweifellos, doch er war ihm ähnlich und das konnte langfristig eigentlich nur Ärger bedeuten. In Gedanken sprach er zu Zarius. <Wir sollten uns in meiner Bibliothek treffen, alter Freund. Vielleicht findest du dort einen anderen Weg nach Arkania, als den durch das Reich des Vergessens. Denn das Tor dort wurde zerstört als wir das letzte mal dort waren.> Ganz stimmte das nicht, es war nicht zerstört worden, doch Ryu hatte nicht vor noch ein weiteres stabiles Tor zu öffnen.
 
Hanfi erklärte dawährend Celham kurz die Lage.
"Also dieser Shin hier hat Garett geschütelt weil er auch nach Arcania will, aber irgendwie hat das keinen Sinn, da wir ja sowieso dorthin wollen."
"Hä?" ,Celham begriff immer noch nicht ganz, doch wenigstens war er nun genauso verwirrt wie alle anderen. Gundula war ganz begeistert und packte schon ihr Kochzeug zusammen. Dabei erzählte sie Luxorian, wie viele Kinder er und Hanfi einmal haben würden, wobei der goldene Heilige sichtlich errötete. Die Nordfrau freute sich, endlich einmal wieder in eine richtige Stadt zu kommen. Vermutlich musste sie einmal wieder einkaufen gehen. Aber auch Hanfi spürte das Verlangen, einem reichen Kaufmann des Geldbeutel zu stehlen und dann alles tüchtig auf den Kopf zu hauen.
"Du Hanfi, wieso sind dem seine Haare so bunt?" ,fragte Philippe leise und deute auf Shin, der immernoch sprachlos herumstand. Hanfi zuckte die Schultern, da war sie überfragt. Der ultramächtige Ryu, der alles wusste war im Moment mal wieder in weltbewegende Gedanken vertieft, Zarius offenbar ebenfalls. Man hörte Papier rascheln, als Carras seine Notizen bündelte und in seine Tasche schob.
 
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Zarius schloss die Augen und befand sich augenblicklich an ienem anderen Ort. Ryu's Geisterbibliothek war ihm fast so gut bekannt wie seine eigene, die allein schon an Erinnerungen aus diversen Lagen und auch Leben überlief. Ryu saß im Zentrum des Raumes, der nicht wie reale Räume fest, sondern auf seine eigene Art fließend war. Ein Feuer brannte im Kamin, Ryu saß auf einem Sessel daneben, zog an seine Pfeife, und erhob sich als er sah das Zarius ihm entgegentrat.
"Ich teile deine Zweifel, Zarius. Irgendetwas hat dieser Shin mit uns gemacht."
"Eine Glyphe?"
"Vermutlich, immerhin will er nach Scho Kolad zum Meister der Glyphen."
"Was sollen wir nun tun?"
"Erstmal dichthalten, wir müssen herausfinden was er vor hat."
"Solange suche ich nach Schriften über Arcania." Zarius verschwand in Richtung einiger Regale, die den Anschein machten, als wolten sie vor ihm fliehen.
 
Gundula war wirklich froh, als sie davon hörte, dass die Gefährten bald in eine Stadt gehen würden. Denn sie musste dringend selbstverständliche Kochzutaten wie Salz, Pfeffer, Curry und Paprika nachkaufen, da diese inzwischen zur stark zur Neige gegangen waren. Außerdem brauchte sie ein Neues kleineres Küchenmesser, da ihres vor kurzem bim Wldschwein ausnehmen abgebrochen war. Während Gundula packte, dachte sie darüber nach, was sie aus der Stadt sonst noch brauchte.
Als Gundula Philippe nach Shins Haaren fragen höhrte antwortete sie ihm:
"Der hat sie natürlich gefärbt, wie es ultramagische Leute die gerne auffallen wollen eben machen."
Philipe nickte offenbar hatte er Gundula verstanden.
Gundula schaute zu dem noch immer heftig mit Garett diskutierenden Shin hinüber und ihr viel wieder auf, wie sehr er sie an einen Hippy erinnerte, den sie vor nicht alzulanger Zeit gesehen hatte.
Nachdem sich die Gruppe darauf geeinigt hatte nach Scho Kolad aufzubrechen, zogen sie Teils zu Fuß und , wer noch eines hatte, zu Pferd los.
 
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Die Gefährten gingen durch einen lauschigen, schattigen Wald. Das Wetter war warm und sommerlich, doch nicht zu heiß. Die Bäume malten goldene Schatten auf den Waldboden und es lag ein wundervoller frischer Geruch des frischen Morgens in der Luft. Sie waren vom Tor des Hades nun so weit entfernt, dass sie den Tod nicht mehr spüren konnten.

Erik ritt stolz auf seinem riesigen Kampfross, auf das er sehr stolz war, vor ihm im Sattel saß Philippe, der sich am Reiten freute. Gundula saß auf ihrem dicken Pferd names Baschti zusammen mit Carras, der seltsamerweise einfach mal keine Lust zum Laufen gehabt hatte. Hanfi ging zu Fuß, Hand in Hand mit Luxorian neben Garett. Sie fragte Shin, der vor ihr ging:
"Was für eine Stadt ist dieses Scho Kolad?"
"Die Stadt ist meines Wissens nach, wie schon erklärt wurde von einer alten, nordischen Hochkultur erbaut, die Gebäude sind aus strahlendem grünem Stein, weshalb sie von Weitem aussehen wie Smaragd. Man spricht dort unsere allgemeine Umgangssprache."
"Was gibt es für Attraktionen für Touristen dort?" ,fragte Garett,
"Ja, das ist nämlich der Witz bei der Sache!" ,fügte Luxorian interessiert hinzu.
"Touristen? Attraktionen? Hä?" ,Shin war verwirrt, so etwas wie "Urlaub" und "Einkaufsbummel" gab es nicht in seinem ultraübermächtigen Leben, er wusste nicht was er verpasste.
"In Scho Kolad gibt es wenig Unterkünfte und schon gar keine Billigen." ,fiel da Ryu ein, der ja absolut ultra war und alles wusste, außerdem jede Frage sofort verstand,
"Die Bürger von Scho Kolad sind nicht besonders freundlich, aber zahlenden Gästen auch nicht abgeneigt. Wegen des warmen Klimas werden um die Stadt herum die sogennannten Kakaopflanzen angebaut, die kulinarische Spezialität ist eine Süßigkeit namens "Schokolade" , die nach der Stadt benannt wurde. Auch die teuren Nachtlokale sind sehr zu empfehlen, sowie eine Besichtigung des großen Nordgöttertempels, der im Innenbereich mit echten Saphiren ausgelegt ist, und der alten Krypta darunter, in der man sich leicht verlaufen kann."
"Das hört sich ja mal nicht schlecht an." ,meinte Celham, der die ganze Zeit vor ihnen gegangen war. Abgesehen von Joshua, Natsumi, Kateki und Amra, die gerade ihre liebsten Freizeitbeschäftigungen und ihre Lieblingsfarben austauschten, waren nun alle damit beschäftigt, sich auf Scho Kolad zu freuen...
 
Neben der Freude auf die zu erreichende Stadt und die Atraktionen dort, hatte Gundula auch während des fröhlichen Gruppenritts ihren Spaß. Statt sich auf den Weg und aufs Reiten zu konzentrieren schaute sie amüsiert Philippe zu, der dem hinterihmsitzenden Erik kleine Zöpfchen in den Bart flocht. Als Erik plötzlich ein verwirtes Grunzen von sich gab brach Gundula in lautes Lachen aus und bemerkte erst zehn Sekunden später, was Eriks Aufmerksamkeit wirklich erregt hatte. Die Gefährten hatten ohne das Gundula es bemerkt hatte, angehalten, denn sie standen nicht nur vor einer Weggabelung sondern auch vor einem noch nicht ganz so alten Holzschild, auf dem in ordendlichen Buchstaben " Alle Richtungen" zu lesen war.
"Hö?? Wie können zwei Wege in alle Richtungen führen?", fragte Erik, der inzwischen wieder wach und relatv aufmerksam war.
Auf seine Frage konnte ihm nimand antworten, denn bis auf Wenige hatte noch nimand einen soch merkwürdigen Wegweiser gesehen der in alle Richtungen zeigte.
"Welchen Weg solen wir gehen?", frug Carras, nur um etwas gefrugt (^^) zu haben.
"Wir müssen natürlich den rechten Weg nehmen, um nach Scho Kolad kommen! Allerdings war als ich zuletzt hier war noch kein so vielsagender Wegweiser da.", antwortete ihm Shin, deer sich natürlich gut auskannte.So ritten die Gefährten also den nach rechts verlaufenden Weg entlang, der jedoch nach etwa 2 Kilometern plötzlich vor einem Großen Holzhaus endete.
"Soll das etwa die ganze Stadt sein? Aber wo sind dann die Herbergen und Rotlichtspelunken?" fragte Hanfi enttäuscht.
"Äääh...", antwortete Shin überfragt, denn dies war ganz bestimmt nicht die Stadt Scho Kolad. Da fiel den Gefährten ein großes, pinkleuchtendes Schld mit der Aufschrift "Willi`s Waffenladen - Von der Sklavenpeitsche bis zur Airsoft alles zu Schnäppchenpreisen zu verkaufen!" auf.
Gewisse Gefährten machten bei diesem Angebot sofort hoffnungsvolle Gesichter, aber Gundula sagte bestimmt:
"Nein! da gehen wir nicht rein. Sonst kommen wir da vermutlioch nie wieder heraus."
Die Gefährten antworteten nicht, warscheinlich hatten sie der Nordfrau garnicht zugehöhrt.
 
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Elzi, ich meine, Shin (Ja, ja, ich werde der indirekten Fragen nie müde), der mindestens genauso ultra wie Ryu, oder, um es an dem Maßstab zu messen, den für gewöhnlich die Leute benutzten, deren wie auch immer geartete Stärke nicht weit unter Durchschnitt lag - also Luxorian, Shuhoku, Garett, Torb, Zarius und noch ein paar andere und Carras auf jeden Fall -, begabt war...
Also, Shin interessierte sich nicht sonderlich für diesen Waffenladen, seine Waffen waren schließlich ultra - oder gut, um den richtigen Terminus zu verwenden - genug. Wenn man Kleidung als Waffe zählen konnte. Halt, er trug ja Nichts. Konnte man das als Kleidung werten? Hm... Es erfüllte ja denselben Zweck...
"Wie ist er eigentlich?", riss ihn Carras aus seinen pseudomodischen Gedanken. "Huzzavabuvah?" "Äh... Wenn das 'Wer?' heißt, dann meine ich den Meister der Glyphen." "Oh, nun ja, nach allem, was ich so gehört habe, ist er mindestens doppelt so ultra wie ich." "Ultra?" Trotz aller linguistischen Vergewaltigungen, die die zeitgenössische Sprache in den hier niedergeschriebenen Texten über sich ergehen lassen musste, kannte der Mönch dieses Wort nicht.
"Na, supi. Äh, dupi. Äääh... Er ist begabt." "Ah, jetzt versteh' ich! Und von der Persönlichkeit her?" "Keine Ahnung, ich bin ihm noch nie begegnet." "Wer hat euch an ihn verwiesen?" "Oh, you touch my tralala." Damit war der allgemeine Verwirrungsstandard wiederhergestellt. Shin hatte keine Lust, sich irgendeine halbwegs plausible Vorgeschichte auszudenken, also fertigte er Carras mit dieser vielsagenden Aussage ab.
Er musste sich schließlich noch mit Ryu unterhalten. Dank seiner Ultramäßigkeit - was übersetzt in diesem Zusammenhang ungefähr 'einigermaßen gut ausgeprägte Empathie' bedeutet - war ihm nicht entgangen, dass der Elf seine Tarnung durchschaut hatte. Mittels Telepathie, was - das muss sogar ich zugeben - doch recht ultra war, kontaktierte er Ryu. Was dann folgte, war eine wahre Lüge (kein Bezug zum episodischen Theaterstück gleichen Namens, wie es die Schauspieltruppe Prorianis Septikari aufführt): "Ich bin hier, um zu beschützen." Punkt.
 
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Da Celham aus dem regenbogenhaarigen Fremden nicht schlau wurde und die anderen offensichtlich größtenteils mit Verwirrtsein beschäftigt waren, beschloss er, sich "Willi`s Waffenladen - Von der Sklavenpeitsche bis zur Airsoft alles zu Schnäppchenpreisen zu verkaufen!" einmal von innen anzusehen.
Es blieb bei dem Beschluss - "Willi`s Waffenladen - Von der Sklavenpeitsche bis zur Airsoft alles zu Schnäppchenpreisen zu verkaufen!" hatte gerade geschlossen. "Zu schade," sagte Hanfi. "Ich hätte zu gerne gewusst, was eine Airsoft ist..."
"Besser so!" rief Gundula. "Dann machen wir uns am besten auf den Weg und nehmen diesmal den linken Weg."
"Aber ich bin mir völlig sicher, dass es der rechte Weg war," wandte Shin ein. "Auch ein Hippie kann sich mal irren, nicht wahr?" antwortete Gundula weise und ging ohne ein weiteres Wort los. Die anderen folgten ihr.
Kurz darauf erreichten sie den mysteriösen Wegweiser und wandten sich nach links. Nach ein paar Minuten tauchte der Giebel eines Hauses über einer Hügelkuppe auf. "He, kann das schon Scho Kolad sein?" wunderte sich Erik, der ausnahmsweise mal bei der Sache war. "Das ist eigentlich unmöglich," antwortete Shin, "zum ersten hat Scho Kolad eine Stadtmauer, die wir zuerst sehen würden, zum zweiten liegt es weiter von der Weggabelung entfernt, und zum dritten in der anderen Richtung."
"Da ist nur ein Haus!" rief Garret, der vorausgelaufen war. "Aber das..."
Es bestand kein Zweifel, um welches Haus es sich handelte. Das rosa leuchtende Schild das nach wie vor "Willi`s Waffenladen - Von der Sklavenpeitsche bis zur Airsoft alles zu Schnäppchenpreisen zu verkaufen!" verkündete, war schwer zu verwechseln.
"Immerhin haben wir jetzt eine Ahnung, was "Alle Richtungen" bedeuten könnte," meinte Carras. "Vermutlich ist ein Teil des Schildes abgefallen und es heißt eigentlich "Willi's Waffenhandel - Alle Richtungen"".
Die anderen sahen ihn fragend an und er sagte verlegen: "Wieso allerdings beide Abzweigungen zu Willi's Waffenladen führen können, weiß ich auch nicht."
 
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Nachdenklich kratze Hanfi an der blättrigen rosanen Farbe, die das "Geschlossen-Schild" an der Ladentüre zierte.
"Wenn hier wenigstens jemand wäre, den man fragen könnte..." murmelte sie ratlos.
"Wir könnten doch auch einfach querfeldein reiten, oder?" ,fragte Philippe fröhlich, während ihm sein kleiner roter Drache in die Hand biss.
"Das ist keine gute Idee, da würden wir nur vom Weg abkommen." , meinte Gundula ruhig, während sie ihr Verbandszeug für Philippes Hand rauskramte.
"Aber was, wenn wir bei dem Schild einfach weder den linken noch den rechten Weg nehmen und einfach gerade aus durch die Wiese reiten?" ,schlug Carras vor. Er war so wild nach Scho Kolad zu kommen, dass er schon anfing zu zittern.
"Das wollte ich gerade auch sagen." ,meinte Celham, dessen Finger mal wieder mit seinem seltsamen Kettenanhänger spielten. Der fiel Hanfi gerade besonders ins Auge. Irgendwie erinnerte sie das Schmuckstück an etwas, das sie lieber wieder vergessen wollte und sie wandte den Blick ab. Die Gefährten zu Pferde ritten nun vorraus, die anderen folgten. An dem Schild gingen sie über eine steinige Wiese, auf einen Hügel zu. Was dahinter lag konnten sie noch nicht sehen....
 
Als die Gruppe sich weiterbewegte merkten sie, dass sich der Teil der Gruppe der voraus ritt an einer kleinen schäbigen Hütte anhielt. Als der hintere Teil der Gruppe die vorderen erreicht hatten. Sprach Philippe : „wir wollten nur anhalten um nachzufragen ob vielleicht jemand der dort drin wohnte uns den Weg zeigen könnte. Aber dort drin möchte uns keiner Aufmachen.“

Natsumi lief näher zu Hütte um sie zu betrachten. Kateki fragte ihn: „He Natsumi Was willts du mit dieser Hütte komm wir gehen weiter Phillip sagte doch dass dort keiner aufmachte.“
„nein warte einen Augenblick diese Hütte kommt mir bekannt vor“ Natsumi kramte in seinen Taschen und holte einen Schlüssel raus versuchte diesen an dem schloss der Bruchbude. Und merkwürdiger weise ging die Tür sogar auf.
„So ein Wunder das ist ja meine Hütte, ganz vergessen.“ Die Gruppe schaute ein wenig verwundert drein und Erik meinte: „Dass hätte dir aber auch gleich auffallen können“
„kann doch jeden mal passieren“ erwiderte Natsumi darauf. „Also ich geh mal kurz rein ich hab eine kleine Kartensammlung vielleicht steht auf einer ja schokolad drauf. Es könnte aber länger dauern da ich mir mal Sachen anziehe die ganz sind diese sind ja wirklich total kaputt.“

Natsumi verschwand in seiner Hütte und kam nach längerer Zeit wieder raus und trug einen schwarzen Mantel von dem man aber auch nicht wirklich behaupten kann dass er ganz war aber immerhin war er weniger zerfetzt wie die Sachen die er vorhertrug nur die schwarze Hose die er anhatte war ganz. Amra fragte Natsumi: „Gibt es was zu trauern oder warum trägst du ausgerechnet nur schwarze Sachen?“ „Wenn ich in der Nacht Fackeln jongliere sieht es einfach besser aus wenn man nur die Fackeln sieht und nicht den Rest. Aber auf jeden Fall schaut her ich hab 2 Karten Gefunden auf einer ist Schokolad und auf der anderen ist der Ort Arca.... eingezeichnet ich weis nicht ob dass Arca für Arcania steht weill der Rest des Namen ist verwischt aber es ist ein versuch wert.“ In Gedanken war sich Natsumi aber ziemlich sicher weil er es so in seiner Vision auch gesehen hatte einmal am Anfang der Vision und am Ende. Aber es wird trotzdem schwierig das Land zu finden weil die Namen der Städte an denen man sich orientieren sollte sind auch verwischt.
 
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"Das finde ich aber nicht nett, dass der Natsumi einfach so in den Waffenladen eingebrochen ist, ohne uns was mitzubringen." ,maulte Hanfi, während die Gefährten weiterzogen. Natsumi, der mit Amra, Joshua und Kateki ganz hinten ging, hörte dies nicht.
"Ist doch egal, wozu brauchst du den Krempe?" ,fragte Gundula fröhlich.
"Ich sollte mir auch dringend mal neue Kleidung besorgen." ,meinte Hanfi und zupfte gedankenverloren an ihrem zerfetzten, einstmals blauen Übergewand.

Plötzlich ritten die Gefährten über eien Hügelkuppe und vor ihnen lag in einer Ebene, die Stadt Scho Kolad. Die Stadt war ein riesiger Komplex mit vielen Vierteln, verteilt auf fünf Hügel. Das Ganze war von einer großen Mauer umgeben, erbaut aus dem seltsamen grünen Stein, von dem Shin bereits erzählt hatte, zwei wassergefüllte Gräben bildeten das Verteidigungssystem dieses Ortes. Der Hauptteil der Gebäude war ebenfalls grün, der Rest war weiß und funkelte in der Sonne. In der Mitte zeichnete sich der berühmte Tempel der Stadt als höchstes Gebäude aus. Die Zinnen der Gebäude hatten seltsame Bogenformen, die etwas willkürlich aussahen, aber alle in einer gewissen Harmonie zueinander standen.

"Oh, ist das schön!" ,rief Amra fasziniert aus.
"Eine solche Stadt habe ich noch nie gesehen!" , meinte Xarxes, der leicht unbekannte Assasine ebenfalls beeindruckt. Shin und Ryu, die ja alles wussten und kannten, bleiben vollkommen kühl, aber das störte niemand. So machten sie sich also gemütlich auf den Weg zu den Brücken, die über die Gräben in die Stadt führten....
 
Shin, der noch immer auf Ryus telepathische Antwort wartete - 'geistlose Nuss' -, ritt neben Carras.

Es ist nicht ganz klar, woher er jetzt ein Pferd hat und wir werden es auch nie erfahren, aber da es für die Geschichte nicht allzu relevant ist, müssen wir uns deswegen keine Sorgen machen.

Shin, der also aus ungeklärten Gründen ein Pferd hatte und auf Ryus telepathische Antwort wartete, ritt neben Carras, legte ihm eine Hand auf die Schulter und sagte: "Dann wollen wir dich mal zum Meister der Glyphen bringen." "Hä? Wieso mich? Du bist hier der Schüler! Warum sollte ich also..." "Darum. Du hast die Gabe undsoweiterundsofort. Weißt du, wir müssen dein Potenzial kultivieren und weil ich so ultra nett..." "Ultra?" "... sehr nett bin, helfe ich dir dabei, ganz uneigennützig!"
Zur Sicherheit rief er: "Ich tu's ganz uneigennützig!" Nachdem er dies also aller Welt verkündet hatte, woraufhin sich die verfügbaren Köpfe in seine Richtung drehten, fuhr er fort: "Es ist eine lohnende Sache." "Inwiefern?" "Also, ich hab' die Liste gerade nicht dabei, aber..."
Shin ratterte die Vorzüge der Glyphenmagie herunter, darunter die Beantwortung aller nur erdenklichen Fragen, Herrschaft über das Universum und die Fähigkeit, zielsicher alle unter einer Matratze versteckten Erbsen in einem Umkreis von 100 Prinzessinnen mit Schlafstörungen zu finden.
"Also, das ist... Wow. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen! Es ist so unglaublich... Ich muss diese Kunst beherrschen! Bring mich zu ihm Shin! Welche Mög..." "Dürfte ich erfahren, was das soll?" "Ich lege dir die Worte in den Mund, Carras."
 
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"Wow ein wahrer Augenöffner keine Frage!". rief Gundula beim Anblick der Stadt Scho Kolad begeister aus.
Eigendlich stand die Nordfrau ja eher auf nordische, kleine Holzhütten, die romantisch in verschneiten Wäldern lagen, aber beim Anblick einer so srahlenden Stadt geriet sie ins Staunen. Dies war bestimmt eine der schönsten Städte, die sie je gesehen hatte. Die anderen Gefährten (natürlich bis auf die Ultra-ultratypen Shin und Ryu) bewunderten ebenfalls die anmutig auf den Hügeln liegende Stadt, besonders das große Gebäude mit den bogenförmigen Zinnen übte auf die Empfindsameren unter den Gefährten (also alle, die nicht ultra sind)eine merkwürdige Anziehungskraft aus.
Noch während Gundula das Gebäude betrachtete, welches vermutlich ein Tempel oder ein ähnlicher Versammlungsort war, und auch Erik darauf hinwies, welcher allerdings wieder alle seine Gefühle für Schönes unterdrückte, war die Gruppe weitergeritten und die Sicht auf Scho kolad hinter einer wegbiegung verschwunden. Shin meinte, nun dürfte das Ziel bald erreicht sein.
 
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Die Gefährten passierten das grüne Stadttor und betraten die Stadt, deren Straßen mit strahlend grünem Stein und allerlei Unrat gepflastert waren. Hanfi bekam große Augen beim Anblick der Geschäfte und hatte das starke Verlangen, gleich in den nächsten Stunden einkaufen zu gehen. Doch nun hatten die Gefährten ein anderes Problem. Sie hatten kein Geld mehr und suchten dringend nach einer Herberge.
Garett, der seine Kleptomanie immer noch nicht überwunden hatte stahl einem Mann den Goldbeutel, so dass sie wenigstens etwas essen gehen konnten. Dann würden sie aber für die Übernachtungen und die Unterkunft für Pferde und Gepäck noch einmal Geld auftreiben müssen.
 
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