Nach Carras giftiger Zauberaffäre hatte Ryu es sich auf einer Wurzel gemütlich gemacht und, mit Magie, ein angenehm knisterndes Feuer entzündet, das in der hereinbrechenden Dunkelheit nicht nur wärme sondern vor allem Licht spendete. Carras Schwefelhölzer mochten funktionieren, er wusste sogar wie (ob Carras das so genau wusste wie er vorgab, empfand Ryu dagegen als zweifelhaft.), doch die Magie schien ihm um einiges einfacher und praktischer zu sein.
Doch im Moment wollte er einfach etwas Ruhe haben, weshalb er sich nicht weiter mit Carras zu befassen gedachte. Irgendwo in den tiefen seiner Erinnerungen fand er eine gute Flasche schweren Wein und ein paar kristallene Gläser. Er manifestierte beides vor sich und schenkte sich, Zarius, Shuhoku (wenn der auch nur sehr wenig annahm), Erik und Garret ein. Schließlich kramte er auch eine Klampfe aus den tiefen seines Geistes und begann eine alte Weise zu zupfen und leise zu singen.
"Bruder nun wird es Abend, nimm dir ein Glas vom Wein,
schenke triodimali, triodimali, triodimali, ein,
schenke triodimali, triodimali, triodimali, ein.
Stopf dir die lange Pfeife, Denk dir nicht viel dabei,
singe triodimali, triodimali, triodimali, zwei,
singe triodimali, triodimali, triodimali, zwei.
Nichts will dies Lied bedeuten, als etwas glücklich sein,
dreimal triodimali, triodimali, triodimali, drei,
dreimal triodimali, triodimali, triodimali, drei.
Mond scheinet durch das Fenster, Schlaf klopfet an die Tür,
leise triodimali, triodimali, triodimali, vier,
leise triodimali, triodimali, triodimali, vier.
Traumschwere Worte fallen, Stille besiegt das Haus,
trinke triodimali, triodimali, triodimali, aus,
trinke triodimali, triodimali, triodimali, aus."