RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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„Hey Amra wach auf“ Natsumi war total verzweifelt und weder Carras noch Joshua konnten sagen was mit ihr los sei.
„du wachst jetzt sofort auf,...... komm schon. Lass mich nicht hängen. Ich halte so lange die Luft an bis du deine Augen aufmachst. Nach einiger Zeit lief Natsumis Gesicht blau an Ryu, der ihn eine Weile beobachtete, schüttelte darauf nur skeptisch seinen Kopf.
Natsumi klapste Amra an ihre Wange. Doch nichts geschah. „Das darfst du mir nicht antun.“ Natsumi warf sich mehrmals die Schuld für Amras Bewusstlosigkeit , weil er es bestimmt hätte verhindern können. Langsam kullerten ein paar Träne aus den Augen des Verzweifelten.
 
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Natsumis Stimme durchdrang den Nebel in ihrem Kopf, und langsam wurden ihre Gedanken wieder klarer. Sie fühlte sich, als würde sie aus tiefem, dunklen Wasser auftauchen.
Schliesslich zwang sie sich dazu, die Augen zu öffnen.
"Amra! Dem Himmel sei dank... ich hab mir solche Sorgen gemacht!" Natsumi's Gesicht tauchte in ihrem Sichtfeld auf. Sie sah die unausgesprochene Frage deutlich in seinen unglaublich grünen Augen, doch er hatte sich dazu entschieden, sie nicht zu stellen... er wusste, dass Amra von sich aus darüber sprechen würde, wenn sie dazu bereit war.
Natsumi hielt sie mit sanfter Gewalt zurück, als sie sich aufsetzen wollte.
"Nein, bleib liegen. Ich seh zu, ob ich dir ein wenig von Gundulas Eintopf besorgen kann. Warte hier... Carras, sieh zu dass sie nicht aufsteht!"

Er ist so rücksichtsvoll...
Das war Velkan auch.

Bei dem Gedanken verzog sie schmerzvoll das Gesicht.
Sie brauchte Zeit, um in Ruhe darüber nachzudenken. Was würde aus ihrer Beziehung zu Natsumi werden? Oh Velkan... Sie musste mit jemandem darüber reden. Vielleicht konnte sie später Gundula oder Hanfi alleine sprechen...
 
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Die Runde um Ryu, Zarius und Luxorian gestaltete sich sehr lustig. Vor allem Luxorian genoss es in vollen Zügen wieder zu leben. Da Hanfi ihm auch ein bisschen Zeit mit seinen alten Freunden gönnen wollte, verließ sie unauffällig die Gruppe. Sie schlenderte hinüber zu Gundula, die sie aber mit einem barschen "Stör mich niemals beim Kochen!" ,verjagte. Hanfi kam an die professorische Lagerstädte aus Decken, die Natsumi und Carras für Amra bereitet hatten. Die Beiden waren natürlich längst auch von Gundula zum Kräutersammeln verdonnert worden. Da fiel Hanfi auf, dass Amra die Augen geöffnet hatte und sich unruhig herumwälzte.
"Na Amra, alles klar?" ,fragte sie beschwingt mit einem fröhlichen Lächeln.
 
"Es geht. Ich fühle mich immer noch sehr müde und schwach, aber wenigstens weile ich wieder unter den Lebenden.", antwortete Amra mit einem matten Lächeln. Sie saßen eine Weile schweigend da, bis Natsumi mit einer Schüssel, die Gundulas Eintopf enthielt, ankam. Amra lehnte den Eintopf ab: "Danke, Natsumi, aber ich möchte erst einmal nichts essen", sagte sie. Amra versprach, später etwas zu essen. Dann bat sie Natsumi und Carras, sie mit Hanfi allein zu lassen. Sie bräuchte Hanfis Rat und würde gerne ungestört mit ihr sprechen, sagte sie. Carras willigte ein, zu gehen.
 
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Das Essen war in vollem gange und Gundula freute sich sehr, das ihr Reheintopf auch bei den neueren Gefährten sehr gut ankam. Während Gundula mit Philippe mit einem Metkrug anstieß, sah sie, wie erst Natsumi und dann auch Hanfi mit ihrem Essen von den Übrigen Gefährten entfernten, und hinüber zu Amras Lager giengen. Offenbar gieng es ihr besser.
die Nordfrau häte gerne selbst nach Amra gesehen, aber sie war gerade damit beschäftigt, Ryu seinen vierten Teller Eintopf zu füllen. Wie Hanfi, viel auch ihr die große Veränderung an dem Elfen auf.
Gundula hoffte, das Ryus momentane Stimmung anhalten würde und mischte ihr Met mit etwas aus Eriks heimlicher Schnapsflasche. Danach stieg Gundulas Laune nochmer, und sie begann lachend Hanfis restliche Pfefferkuchen den Gefährten anzubieten. Dabei war es ihr egal, ob jemand ablehnte oder nicht, sie drückte eifach jedem in ihrer Nähe einen in die Hand.
 
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Natsumi sah ein wenig verletzt aus, verliess jedoch mit zusammen Carras den Unterschlupf. "Vergiss nicht, den Eintopf zu essen", erinnerte er sie noch.

Amra setzte sich auf und starrte vor sich hin. Sie liess ihre Flügel traurig hängen. "Wasn los?", fragte Hanfi schliesslich, als sie nicht von sich aus zu reden begann.
"Du und Luxorian... ihr liebt euch sehr, nicht wahr?" - "Natürlich! Bis in den Tod..." Amra nickte langsam, als hätte diese Antwort einen düsteren Gedanken bestätigt. "Könntest du dir jemals vorstellen, ohne ihn zu leben? Würdest du... jemand anderen lieben können?" Hanfi schwieg eine Weile. "Nein... ich glaube nicht. Schon nur der Gedanke daran, ihn nochmals zu verlieren, zerreisst mir das Herz... Worauf willst du hinaus? Etwas ist geschehen, dort unten, nicht wahr?"

Amra seufzte tief, und begann stockend zu erzählen. Hanfi hörte ihr aufmerksam zu, bis sie fertig war. "Du darfst dir keine Vorwürfe machen... du hast Velkan nicht unrecht getan, indem du dich in Natsumi verliebt hast. Sowas geschieht nunmal..." Bittere Tränen erschienen in den goldenen Augen ihrer neuen Freundin. Hanfi zog sie zu sich heran, und die beiden redeten bis in den späten Nachmittag hinein. Irgendwann kam Gundula noch dazu, denn das Essen war längst vorüber und alle Pfefferkuchen aufgegessen.

Am Abend kehrten die drei wieder zu den Gefährten zurück, die in der Zwischenzeit ein riesiges Lagerfeuer entfacht hatten. Ryu's Gesicht war geschwärzt, und Zarius' Kleider rauchten an mehreren Stellen, was einen natürlichen Ursprung des Feuers so ziemlich ausschloss. Gundula machte sich sofort ans Kochen und Hanfi gesellte sich zu Luxorian ans Feuer und genoss die heitere Stimmung.

Amra fand Natsumi am Rande des Feuerscheins sitzen, wo er auf sie gewartet hatte. Sie setzte sich neben ihn und starrte in die Flammen. "Möchtest du darüber reden?", fragte er nach einer Weile sanft. Sie schüttelte stumm den Kopf. Plötzlich kullerten ein paar Tränen über ihre Wangen. "Halt mich fest..." Er legte schützend einen Arm um ihre Schultern und zog sie näher zu sich heran. "Ich liebe dich, Amra, was immer auch kommen mag."

Velkans Stimme hallte durch ihre Gedanken:
"... und mit ihm neue Liebe... "
Mit einem Seufzen gab sie das Grübeln auf und lehnte sie den Kopf an Natsumis Schulter.
 
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Ryu nahm den von Erik dargereichten Metkrug dankend an, nachdem er sich das Gesicht penibel gereinigt hatte. "Erinnere mich daran, Zarius nie wieder Feuer machen zu lassen." grinste er den Nord an und hämmerte seinen Krug gegen dessen. Der Khajiit neben Ryu ließ ein beleidigtes grunzen vernehmen und stürtzte selbst einen krug des Honigbiers hinunter. Shuhoku hielt sich zurück, nicht das er nichts vertragen hätte, doch allein die Dissziplin verbot es, zurecht. Ryu wusste das, aber er wusste auch, das er gerade neu geboren worden war, und das Wasser das dieser Nord als Alkohol zu bezeichnen pflegte, würde schlimmstenfalls ein unangenehmes Ziehen im Nacken hinterlassen, nachdem es nicht mal einen kleinen Rausch verursacht haben würde. Er ließ sich nachschenken. Es war ein Tag zum feiern, die Schatten der Vergangenhetm ja seine ureigensten, er hatte sie in den Tiefen der dunkelheit abgestreift. "Man muss wissen, wann es an der Zeit ist den Humpen zu stemmen." grinste er in einen missbilligenden Blick Shuhokus und trank einen weiteren Krug leer, ohne abzusetzen. Der Assassine nickt milde verständnisvoll, aber keineswegs begeistert.
 
"Prost!" ,rief Hanfi und schwenkte geräuschvoll ihren Metkrug.
"Ja, lasst uns anstoßen auf dieses herrliche Bier und äh.. unsere Freundschaft!" ,grölte Gundula, die bereits mal wieder reichlich angetrunken war. Sie hielt in der einen Hand ihren Humpen und in der anderen ihre Axt, offenbar ein Symbol der Freude.
Nur Carras der Mönch und Garett der Khajiit ließen vom Alkohol, da sie trotz aller Festlcihkeiten Abstinenzler waren. Sie tranken Brause, zusammen mit dem kleinen Philippe, der zur Feier des Tages seine Lederhose angezogen hatte.

Gerade wollte Hanfi auf Natsumi und Amra aufmerksam machen, die gerade knutschten, als plötlzich Luxorian ins Lager gestürmt kam.
"Hey Leute, da hinten auf der Lichtung liegen zehn tote Trolle!"
"Ha ha, der hat auch ein Met zu viel!" ,lachte Erik grölend. Doch Luxorian schien vollkommen nüchtern und rief:
"Ich dachte auch erst ich sehe nicht recht, aber als ich gerade hintern Busch wollte sah ich sie liegen! Die sind bestimmt zwei Meter groß!"
In diesem Moment kam Ray aus dem Wald gestürmt.
"Habt ihr die toten Viecher schon gesehen? Die sehn aus wie Trolle!" ,rief sie aufgeregt.
Die Gefährten wussten nicht, was sie davon halten sollten...
 
Natsumi wünschte sich er könne noch den Rest seines Lebens mit Amra weiterkuscheln, leider aber wurde Natsumi von den Rufen der Gruppe über die Trolle gestört. Joshua taucht auf eimal, hinter ein paar Büschen wie aus dem Nichts auf, und sprach: „Ich habs gesehen, ich hab genau gesehen wer die Trolle ungebracht hat.“ Ryu fragte: „Und wer wars?“ „Ich kann nicht sagen was es war. Aber es war auf jeden Fall so 2m Groß und etwa 15-18m lang es sah etwas Wolfähnlich aus aber es hatte auch Schlangenähnliche Züge. Es hatte aber auch eine sehr merkwürdige Fellfarbe. Es war schwarz mit großen rosa Punkten und Dreiecken.“
„wir sollten der Sache nachgehen“ erwiderte daraufhin Ryu.

Natsumi drehte sich zu Amra um, und wollte ihr mal wieder sagen dass sie zur Sicherheit nicht mitkommen sollte. Aber er lies es dann doch bleiben, weil er wusste dass sie sowieso mitkommen würde, weil sie ihn genauso schützen möchte wie er sie.
 
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"Vermutlich eine Zephyranische Wolfsanakonda", meinte Carras. "Die getrocknete Haut gilt merkwürdigerweise als Delikatesse und ist sehr teuer, obwohl sie nicht viel anders als Schuhleder schmeckt.", fügte Zarius hinzu. Niemand brauchte auszusprechen, dass es sich lohnen würde, das Vieh zur Strecke zu bringen. Einige weniger geschäftstüchtige Seelen, oder solche, die sich dafür ausgaben, sprachen davon, das Biest zu erlegen, bevor es die Gruppe überfallen konnte.

Und so sollte es geschehen...
 
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Hanfi stand auf, den Bierkrug immernoch in der Hand.
"Aber hallo? Ihr wollt jetzt echt alle, angetrunken wie ihr seid auf ein dreizehnmeterlanges Vieh losgehen, die Humpen noch in den Händen?"
"Jo!" ,rief Erik begeistert, er hatte den Krug in der einen Hand und das Obsidianschwert in der anderen. Auch Gundula hatte inzwischen den Kochlöffel gegen ihre Axt getauscht und schaute blutlüstern umsich. Hanfi blieb nichts anderes übrig als ebenfalls ihren Krug hinzustellen und ihren Dolch zu ziehen.

Carras schlich bereits, sein Notizbuch in den Händen, durch das Gebüsch. Er wollte dieses seltene Tier gerne genau studieren. Luxorian war da eher vorsichtig, er war sich immer noch nicht sicher, ob seine Augen ihm nicht einen Streich gespielt hatten. Außerdem hatte er schon seit längerem nicht mehr gekämpft und musste erst wieder in Form kommen.
 
Während die Gefährten in relativer Sicherheit waren, schienen in der Hölle Äonen vergangen zu sein. Doch was war schon Zeit für einen Dämon?
Char'at hatte schon gelegt als diese Welt noch jung war und die Berge einen Tagesmarsch östlich von den Gefährten noch kleine Hügel waren.
Doch das kümmerte ihm im Moment wenig. Der Schmerz in ihm zwang ihn teilweise sogar dazu die primitivsten Gedanken zu vergessen, wenigstens erhielt ihm der Schmerz am Leben.
irgendwann hörte der Schmerz auf....und er war immer noch nicht tot.
Als er endlich wieder klar sehen konnte, bemerkte er, dass er gefesselt war , sämtliche Körperteile waren in alle Richtungen gestreckt, so dass er sich keinen Millimeter mehr rühren konnte.
Seine haut war verbrannt und von eitrigen Wunden bedeckt, doch konnte er spüren, dass die Wunde schon wieder anfing zu heilen.
Er könnte hier bis in alle Ewigkeiten geqäult werden, das war der Preis seiner regenerativen Fähigkeiten.

"Lange nicht gesehen...Bruder."
Aus dem Schatten trat eine Gestalt, die Char'at sehr ähnlich sah,alerdings mit grüner Hautfarbe.
"Nenn mich nicht Bruder Verräter."
"Harte Worte mein Bruder, aber du wirst schon noch begreifen..." und so rammte ihm die Gestalt, Om'tar'en war sein Name, einen Dolch in sein Herz.
"...Wir sehen uns wieder ...Bruder."
Die Wunde schloss sich um den Dolch. Es würde Monate dauern bis er endgültig verblutet ist.
 
Garett, der als einer der wenigen Leute noch vollkommen nüchtern war, fand es einerseits nicht gut beim brausetrinken gestört zu werden, anderseits fand er es auch nicht gut, mitten in der Nacht von einem riesigen Monster überfallen zu werden. Aber da er gerne mal die Haut probieren wollte rief er: " Lasst uns das Vieh erledigen, und zwar mit einer Falle!", Erik und Gundula fanden die Idee gar nicht gut, aber sie sahen dann doch ein, dass eine Falle wohl die einzige Überlebenschance wäre. Als erstes schlugen die Gefährten ein paar Bäume an, sodass sie, mit noch einem Schlag umkippen würden, sie hatten vor sie auf das Biest stürzen zu lassen. Jetzt mussten sie das Tier nur noch anlocken
 
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Garetts Falle war jagdtechnisch wirklich nicht schlecht gestellt, Carras belegte sie sogar zusätzlich mit einigen Zaubern, die die Bestie noch schneller außer Gefecht setzen konnten.
Hanfi jedoch war sich immer noch nicht sicher, ob sie Luxorian, Ray und Joshua Glauben schenken sollte. Sie waren nun schon bestimmt zehn Minuten im Unterhoz unterwegs und hatten weder die toten Trolle, noch irgendwelche Anzeichen einer dreizehnmeterlangen Bestie gesehen. Hanfi wandte sich leise an Ryu:
"Glaubst du wirklich dass ein so riesiges Vieh irgendwo da draußen ist?"
Ryu sah Hanfi nachdenklich an und antwortete:
"Lass uns doch ein Stückchen wegschleichen und nachsehen, ob wir etwas davon entdecken."
Hanfi nickte und so machten sie und Ryu sich leise aus dem Staub. Als Dunkelelfen waren sie von Natur aus zwar schlecht im Schleichen aber dank ihrer grünen Haut im Gebüsch gut getarnt. Sie krochen durch unwegsame Büsche und krochen um Baumstämme herum, doch sie sahen und hörten nichts. Schließlich blieben sie auf einer kleinen Lichtung stehen.
"Hier ist nichts, gehen wir zurück zu den anderen, bevor wir den Weg dorthin nicht mehr finden." ,meinte Ryu, zweideutig wie immer. Hanfi wollte ihm gerade zustimmen, da packte sie plötzlich irgendetwas vom die Taille und riss sie von den Füßen, Ryu neben ihr ebenfalls.
Im nächsten Moment pendelten sie an zwei Meter langen Greifzangen über dem Rachen einer riesigen Spinnenschlange...
"Ups, die gibts wirklich!" ,rief Hanfi entsetzt, worauf Ryu keine weitere Bestätigung geben musste...
 
Es war tatsächlich unnötig noch etwas dazu zu sagen. Mit geschickten Händen erkletterte Ryu vom Zahn auf den Kopf der Schlange. Sie warf zwar den Kopf heftigst herum, doch sie konnte ihn nicht abschütteln. Gerade als er Hanfi zu sich heraufziehen wollte, ließ diese los um einem dicken Tropfen Gift zu entgehen.

Vom Regen in die Traufe. Ging es Ryu durch den Kopf, denn nun landete sie auf der weichfeuchten Zunge der Schlange, die nicht die einer Schlange war, sondern die eine Säugers.
Die Dunkelelfe versuchte sich aufzurichten, versank aber jedesmal Knietief in der Oberfläche der Zunge.
Das Maul der Anakonda fiel zu. Und die Schlange schickte sich an Hanfi zu einem Snack zu degradieren. Dabei haperte es lediglich an Rus einverständnis, der ihr eines seiner Schwerter in den Schädel stieß.
Die Schlange quikte schrill, schüttelte Ryu ab und spie Hanfi wieder aus, die ihren Blutüberströhmten Dolch fest umklammert hielt. Der Schwanz der Anakonda peitschte nach den beiden Elfen, die mehr oder weniger glücklich auswichen. Im Gegensatz zu Hanfi wurde Ryu von einem Kopfstoß der Schlange erfasst und in einen Baumgeschleudert, der splitternd Nachgab. Der Elf fühlte sich wie von einem dwemerischen Dampfhammer getroffen und sog gierig Luft in seine Lungen. Umständlich rappelte er sich hoch. "Wo bleiben die anderen." zischte er und wollte weiter reden, wurde jedoch von einem Schwanzschlag der Schlange daran gehindert. Diesmal landete er nicht in einem Baum. Diesmal trümmerte er in einen Fels. Er keuchte, gegen einen solchen war ein Dampfhammer einen echte Streicheleinheit. Wieder ein Kopfstoß der Schlange in seine Richtung. Eilig sprang er beiseite und ließ sie den Fels zerstäuben. Es schien ihr unwesentlich mehr aus zu machen als seine Schwertattacke vorhin, und das war immer noch garnichts. In diesem Moment begriff er, das die Idee mit der Falle ziehmlich daneben gewesen war, der Panzer dieses Biests schien Diamanten kancken zu können. Er hatte selten ein Monster mit solcher Kraft und, im wahrsten Sinne, Härte erlebt.
 
Wäre Carras an Ryus Stelle gewesen, wäre er zunächst über die ungewöhnliche Gestalt des Wesens erstaunt gewesen: Es hatte den Kopf eines Wolfs, der auf acht Spinnenbeinen inklusive Greifzangen ruhte. Als "Schwanz" schloss sich der Schlangenkörper an. Weiterhin hätte sich Carras kurz überlegt, welche Funktion die einzelnen Bestandteile genau erfüllten und wie man das am Verhalten des Wesens erkennen könnte. Danach hätte er sich überlegt, wie er Hanfi damit helfen könnte. Er wäre zu dem selben Schluss wie Ryu gekommen, der sich die ganzen Überlegungen sparte und der Kreatur mit seinem Katana schnell die Greifzangen abschlug Hanfi so befreite. Schnell rannten die beiden zu den anderen Gefährten um sie warnen. Diese waren schon bei den Bäumen, die sie auf die Kreatur fallen lassen würden. Carras hatte darüber nachgedacht, sie in magisches Feuer zu hüllen, aber er wollte die angeblich so wertvolle Haut des Wesens nicht mehr als nötig beschädigen. Stattdessen verwandelte er das Gebiet, auf dem die Bäume einschlagen mussten in Sumpf, in der Hoffnung, dass dies dem Monster die Flucht unmöglich machen würde. Das Problem war nur, dass Hanfi und Ryu ausgerechnet in diesen Sumpf gerieten...
 
"Ähh, Ryu, wieso ist der Boden hier plötlzich so weich?" ,fragte Hanfi verwirrt, als sie plötzlich im Waldboden bis zum Knie einsank. Ryu, der seit Neuem auch galant war zog sie mit einem Ruck wieder heraus. Doch er selbst sank auch immer mehr ein, schmoddriges Wasser stieg auf.
"Da ist irgendein Zauber am Werk!" ,kommentierte er, als Hanfis Stiefel von einer kleinen Welle überflutet wurden.
"Los! Klettern wir auf den Baum da!" ,rief Hanfi und so stapften die beiden zum größten Baum in der Umgegend. Bevor der Boden vollkommen unpassierbar wurde kletterten sie auf die Äste und ließen sich in der Baumkrone nieder. Da rief Ryu plötzlich:
"Hey, dahinten sind die anderen!"
"Da ist auch noch was gaaaanz anderes!" ,meinte Hanfi sorgenvoll und zeigte auf das riesige Lage Wesen, dass sich durch die Baumreihen schlängelte, direkt auf sie zu...
 
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Gundula hatte wohl wiklich mehr Met getrunken, als sie beabsichtigt hatte, denn zu ihrem Ärger musste sie feststellen, dass schnellere Bewegungen vor ihren Augen verschwammen. Also ein Nachteil für einen Kampf mit Kochlöffel und Metrug. Gundula dachte aber nicht über die gefahr nach, in der sie und die angeheiterte Gruppe schwebte, sondern vermnahm die Warnrufe von Hanfi und Ruy.
"Dieses riesige Viech muss ganz in der Nähe sein.", dachte Gundula und bewegte sich mit den anderen auf den Sumpf zu, den Carras geschaffen hatte.
Und plötzlich sah Gundula auch das schreckliche Ungeheuer! Es war zwar noch recht weit entfernt, da die dicht stehenden Bäume seine Fortbewegung verlangsamten, aber es kam trotzdem viel zu schnell näher.
Gundula bekam einen solchen Schrecken, dass sie sich an Erik festhalten wollte, dieser war jedoch wegen seiner Betrunkrenheit im stehen eingeschlafen. Der Nordfrau machte dies jedoch nichts aus. Sie riss Erik sein Obsidanschwert aus den Händen, obwohl sie mit so etwas nicht umgehen konnte, und machte sich bereit zum Kampf.
Das Ungeheuer kam immer näher und auch für Hanfi und Ryu würde die Lage bedrohlicher...
 
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Natsumi hörte das Wolfschlangen ähnliche Geschöpf direkt über sich. Es schien als ob das Monster etwas entdeckt hätte den es steuerte direkt in eine Richtung. In der Richtung in der Natsumi in jenem Augenblick die Hilferufe von Hanfi hörte. Natsumi rannte schnell los um auszuhelfen als er bei den beiden am Sumpf ankam, sah er das Ungetüm es sah genau wie das andere Monster aus nur diese Version hatte riesige Hautschwingen mit denen es direkt über Natsumis Kopf hinweg flog. Vorbei an Hanfi und Ryu was den Beiden sichtlich wunderte, Die Wolfsspinnenschlange raste direkt auf das andere Wesen ihre Art zu dass gerade in Sumpf versank. Anstatt dem sinkendem zu helfen drückte das Flugwesen ihn noch weiter runter. Nachdem es das getan hatte spie es aus seinem Schwanzende eine feurig brennende blaue Substanz auf den Sumpf. Dieser Sumpf trocknete dann völlig aus und färbte ihn blau. Die Fliegende Schlange schien auf etwas zu warten, was sich kurzer Zeit später bestätigte. Der blaue trocken Sumpf fing an zu knacken und danach sprengte es die ganzen Sumpfteile in alle Richtungen und aus dem Loch dass dabei entstand kroch dass Spinnenwesen wieder heraus, zu seiner Veränderung hatte diese jetzt auch Flügel die aber zu feucht zum Fliegen waren. So trocknete das eine Flugwesen mit dem Wind seiner Flügel, die Flügel des anderen Tieres. Und schon durfte die Gruppe gegen zwei fliegende Wolfspinnenschlangen kämpfen.
 
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Ryu, immer noch auf dem Baum sitzend, rieb sich die Rippen. Sie schmerzten noch von der ersten Begegnung mit nur einem dieser Wesen. Zwei konnten den Teils betrunkenen Gefährten tatsächlich reichlich gefährlich werden. Eine Trümmertour wie er sie bereits einmal überstanden hatte, war nicht allen zuzutrauen. Er konnte gerade noch resignierend seufzen, als ihn schon wieder ein Schwanzschlag eines der Wesen davon fegte. Hart schlug er wenige Meter vor den Gefährten auf, rutschte mit knirschenden, schleifenenden Geräuschen vor selbigen über den Boden und blieb schließlich zu Carras Füßen liegen. "Uff." Keuchend rappelte sich der Chimer auf. "Das Vieh ist ... wie ein ... dwemerischer ... Dampfhammer." stieß er mühsam zwischen tiefen Atemzügen hervor.
Hanfi saß immer noch in dem Baum, dessen Krone kaum einen Meter über ihr weggesenst worden war.
 
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