RPG Endless Travellers - Ramble to Aeon

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Schliesslich waren alle, die dazu aufgefordert wurden, in der Kammer gewesen und hatten den Worten des Orakels gelauscht.
Nun versammelte sich die Gruppe vor dem Eingang. Sie warfen dem Alten immer mal wieder neugierige Blicke zu, doch dieser schien noch immer andächtig auf irgendetwas zu warten. Nach kurzer Zeit begannen alle miteinander zu tuscheln, und Gundula teilte munter weitere Brötchen aus, was ihr einen bitterbösen Blick des Meisters des Turmes einfing.

Schliesslich war es Torb, der ungeduldig wurde und die Stille durchbrach: "Kann mir mal jemand verraten, worauf wir eigentlich warten?" fragte er aufsässig. "Halts Maul", wies ihn Celham zurecht, und der Alte starrte ihn böse an.

Ihr solltet es nicht zu eilig haben, wenn ihr diesen Ort verlasst.

Die stimme hallte durch ihre Gedanken, und die Gefährten sahen sich kurz an, um sich zu vergewissern, dass sie alle es gehört hatten. Es war die Stimme des Orakels... für jeden klang sie so, wie sie sie schon in der Kammer gehört hatten.

Eine weitere Gefährtin wird eure Wege kreuzen...
Ein grausames Schicksal hat sie ihrer Heimat entrissen,
und ihre Schritte hierher gelenkt.

Sie wird nicht nach euch suchen,
Ihr werdet sie schon selber finden müssen.
Und gebt acht, sie nicht zu erschrecken.


Das Gelingen eures Vorhabens wird davon abhängen,
ob ihr sie dazu überzeugen könnt, euch zu begleiten.
Sorgt euch um sie, denn diese Welt ist ihr fremd und beängstigend.

"Habt ihr es auch gehört?" - Alle nickten. Sie berieten sich noch kurz, dann beschlossen sie, den Turm zu verlassen und die neue zu suchen.

Kaum waren sie sich einig, schienen die Wände des Turms zu flimmern und verblassen, und sie fanden sich kurze Zeit später draussen wieder.
 
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Verwundert sah Celham sich um. Sie befanden sich auf einer großen Lichtung, an deren Rand sich der Turm der Prüfungen in den Himmel erhob. Nachdenklich ließ er seinen Blick zur Spitze des Gebäudes schweifen und dachte an das Orakel und die Prophezeihung, die es ihm offenbart hatte.

"Auf die Suche nach zwei Gefährten
die Teil deines Schicksals sind,
werdet ihr euch begeben,
der eine bekannt, die andere fremd,
die eine verließ wie dich die Erinnerung,
den anderen das Leben.
Sie beide zu finden, wird einfach nicht sein,
doch gemeinsam gehts besser als allein."


Er dachte auch an die Prophezeihung, die alle gehört hatten. Celham war sich sicher, dass die dort erwähnte Gefährtin eine der Personen aus seiner eigenen Prophezeihung war. Doch was hatte es mit dem verlorenen Leben zu tun, das einer der beiden mit ihm gemeinsam haben sollte? Celham schüttelte sich. Es fiel ihm immer noch nicht leicht, von sich selbst als einem Untoten zu denken. Garret bemerkte seine Reaktion. "Alles in Ordnung?" fragte er freundlich. "Ja, es ist nichts," antwortete Celham. Gleichzeitig suchte er vergeblich die Umgebung nach einem Anhaltspunkt ab, der vielleicht wieder einen Teil seiner Erinnerungen freisetzen würde, doch nichts geschah. Er hatte keine Ahnung, was hier eventuell noch geschehen war, bevor er den Turm betreten hatte. So langsam wurmte es ihn, sich an die meisten Dinge, die in seinem bisherigen Leben geschehen waren, nicht erinnern zu können.
 
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Die Gruppe war durch einen seltsamen Teleportzauber in die Nähe der Stadt gekommen, von wo aus sie vom Turm aufgebrochen waren. Von dort aus zogen sie in Richtung der Stadt aus der sie gekommen waren....
 
Gundula ging leicht missgelaunt hinter den Gefährten her. Sie hasste nunmal das Gefühl teleportiert zu werden und überhaupt hatte sie gegen alles, was mit Magie zu tun hatte, aber trotzdem hatte auch sie wiederstrebend ihre Profenzeiung angehöhrt.
Während Gundula im laufen einen ihrer Leberkäsewecken (LKW^^) verspeiste, dachte sie darüber nach. Die geheimnissvolle Stimmme in der Kammmer hatte davon gesprochen, dass es in ihrem Leben noch einiges an freudvollem und leidvollem geben, aber dass ihre mühen um die Gefährten am Ende belont werden würden. Auch hatte die Stimme Gundulas tiefste Träume angesprochen, die Nordfrau hatte noch einmal en Traum vor sich gesehen, in dem sie gemeinsam mit Erik und Philippe in einer Hütte im Norden lebte. Allerdings, hatte die prophezeiende Stimme gesagt, Stände die erfüllung von Gundulas träumen noch in den Sternen geschrieben.
"Typisch Prophezeiungen!", dachte Gundula."Von denen erfährt man nie etwas genaues.
Inzwischen giengen die ersten gefährten durch das Stadttor.
 
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Garett war den anderen vorrausgeeilt, um den Mietstall aufzusuchen, in dem ihre Pferde und zurückgelassenen Ausrüstungsgegenstände untergebracht worden waren. Unglücklicherweise wusste niemand von den Gefährten genau, wie lange sie nun in diesem Turm der Rätsel gewesen waren. Diese Städte sahen wirklich jedes Jahr gleich aus, sie sahen insgesamt immer gleich aus. Hanfi schlenderte neben Ryu her, die wie immer schweigsam und missgelaunt war. Seine ständige Allmachtsstimmung ging Hanfi zwar oft auf gewaltig auf den Sack, aber in diesem Moment brauchte sie einfach jemanden, der nicht fröhlich und ausgelassen war.

Erik stapfte wie immer vorraus, auf der Suche nach der nächsten Kneipe. Ein solches Abenteuer musste doch tüchtig begossen werden. Auch Torb war da voll dabei, nur dass niemand ihn dabeihaben wollte. Philippe und Gundula, die vor Hanfi gingen unterhielten sich eifrig lachend über Gundulas neuste Variante von Leberkäsewecken (LKWs?), was der Dunkelelfe ebenfalls auf den Geist ging. Sie fühlte sich gesund, vollkommen vital, fast so, als besäße sie ihre "Bodenturnfähigkeit" noch. Doch in ihrem Inneren war ein großes Loch. Vor nicht allzu langer Zeit waren sie diese Straße entlanggegangen und Luxorian war an ihrer Seite gewesen, erpicht darauf, die Rätsel des seltsamen Turmes zu erkunden.

Gerade als Erik jubelnd fündig wurde und die Gefährten sich an einen runden Kneipentisch drängten, übergab sich plötzlich Shuhoku und wurde ohnmächtig. Schon seit er seine Prophezeiung bekommen hatte, war er nur noch gestützt von Zarius neben den Gefährten hergewankt. Die Schmerzen, die ihm seine gebrochene Hand, die allgemein vollkommen vergessen worden war, verursachten, mussten unerträglich sein. Ryu und Carras, die beiden heilbegabtesten der Gruppe nahmen den Elfen ein wenig zur Seite und legten ihn auf eine Bank, wo sie sich erst einmal daran machten seine Hand zu schienen. Leider konnte auch Ryu diesen komplizierten Knochenbruch nicht perfekt heilen, so leid es ihm auch tat, dass er Shuhoku überhaupt auf die Hand getreten war. Also schienten sie seine Hand und flößten ihm ein Schmerzmittel ein, so dass es ihm wenigstens nicht mehr wehtat.

Hanfi hatte sich unterdessen zusammen mit Garett einen großen Krug Bier bestellt, den sie nun zusammen mit zwei Strohhalmen ausschlürften ("Wie kann man das dem Bier antun?" ,grölte Erik)
So kam langsam auch wieder gute Stimmung auf unter den Gefährten.
 
Carras bestellte auch sich einen Krug Bier. Nur einen kleinen. Außerdem war das alles nur, um ein paar wissenschaftliche Selbstversuche anzustellen. An den letzten "Selbstversuch" konnte er sich leider nur noch in Bruchstücken erinnern. Er würde sich nicht wieder so hemmungslos besaufen wie das letzte Mal. Er setzte sich zu den Gefährten und trank sein Bier. Schon bald führten Hanfi, Zarius und er eine enttäuschende Unterhaltung mit Celham:

"Und, was passiert, wenn man gestorben ist?", frug Hanfi Celham. "Nichts", antwortete dieser. "Nichts? Kein Himmel, keine Hölle, kein Leben nach dem Tode?", frug Hanfi. "Nein, die nächste Erinnerung die ich hatte, war, nachdem ich vom Zauber des Nekromanten befreit war." "Heißt dass, das Luxorian einfach weg ist?" "Nun, die Theorie Gryphions von Zaradur geht davon aus, dass es für die, die goldene Heligie sind, ein klein wenig anders ist. Laut seinen Vermutungen, sind Goldene Heilige Wesen, die nicht in dieser Welt entstehen, sondern in einer höheren Ebene leben. Nach ihrem Tod gelangen sie in eine tiefere Ebene - unsere. Und wenn sie hier sterben..." "...kommen sie in die Unterwelt.", vollendete Zarius für ihn. "Natürlich ist diese Theorie nicht erwiesen. Und Luxorian war kein reiner goldener Heiliger...", gab Carras zu bedenken.
 
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Hanfi schaute Carras und Zarius nachdenklich über Philippes Kopf, der vor ihr auf dem Tisch lag und schnarchte, hinweg an.
"Das heißt also, in die Unterwelt kommt man nicht als normaler Sterblicher?
Ebenso versonnen antwortete der gebildete Mönch:
"Nun, es gibt nur eine einzige Legende von einem Mann, der versucht hat, seine Frau aus der Unterwelt zu retten. Er kam zwar rein und wieder raus, die Frau aber leider nicht. Seitdem hat außer dem Prinzen von Shapeir niemand mehr den Hades betreten."
"Der Prinz von Shapeir..." ,Hanfis Wangen begannen plötlzich zu glühen und ihr Blick verklärte sich. Vergessene Erinnerungen an ihre geliebte Heimatstadt,Shapeir und an ihre Legenden stiegen in ihr auf, genauso wie auch ein Plan.
"Ich weiß wie ich in den Hades komme!" ,seufzte sie versunken, "Ich muss dem Pfad des Prinzen von Shapeir folgen! Die Prophezeiung sagte mir, ich käme in die Unterwelt, auch hier."
Plötzlich mischte sich Gundula ein, indem sie ein altes Bardenlied zitierte:
"Und er zog zu den Ufern des Helicon
Hart waren die Felsen, golden der Lohn
Schwarzes Tor in goldenem Schein
An Zerberus vorbei in die Schwärze hinein...."
"Das heißt, wir müssen also den Helicon finden und dort das Höllentor, WENN die Legende stimmt." , kommentierte Garett pessimistisch.
"Ihr müsst ja nicht mitkommen. Ich muss Luxorian retten, aber ihr müsst nicht folgen!" ,rief da Hanfi.
"Ich folge dir bis in den Tod, das weißt du doch!" , meinte Garett ruhig.
"Ich folge dem Schicksal und es heißt NICHT Hanfi!" ,grummelte Ryu, nickte der Dunkelelfe jedoch zustimmend zu.
"Luxorian war auch mein Freund." ,ächzte Shuhoku von der Bank aus, auf der er lag.
"So sehen wir das auch." ,stimmten Erik, Gundula und Philippe einstimmig zu.
Auch Zarius, Carras, Torb und Char'Rat schienen Interesse am Hades zu haben. Doch Mordred, Shadow, Talisien und Makuri schwiegen.
"Ich bin ein Wesen des Lichts." ,meinte Talisien zögernd, "Gehe ich in die unteren Sphären, werde ich durch die schwarze Magie die dort herrscht verbrannt. Ich kann nicht mit in die Hölle."
Die Gefährten nickten verstehend. Talisien war nur während der Kämpfe im Turm ein Gefährte gewesen. Nun würde er sie wieder verlassen.
 
Gundula schaute sich ein wenig um.
"Wo sind eigentlich Makuri und Shadow, wenn wir schon dabei sind?" ,fragte die Nordfrau neugierig. Doch von den Beiden war nichts zu sehen. Da errötete Trob ein wenig und meinte:
"Die Beiden sind vorhin, na ja, ich weiß nicht wie ich es sagen soll..."
"Spucks aus!" ,meinte Carras mit einem Augenrollen.
"Äh, ihr habt es vielleicht nicht bemerkt, aber im Laufe der Kämpfe im Rätselturm sind sich die beiden ziemlich nahe gekommen. Sie sind zwar altersmäßig weit auseinander, immerhin ist er erst Siebzehn und sie ist über Zwanzig. Aber sie haben sich gefunden. Ich habe ihr Gespräch mitbekommen, als wir aus dem Turm kamen. Sie wollten weg, ein neues Leben beginnen uns jetzt....."
"Du meinst, Shadow ist mit Makuri durchgebrannt?" ,fragte Hanfi, die glaubte, ihren Ohren nicht zu trauen.
"Das meint er. Ist das nicht süß?" ,rief Gundula entzückt. Die anderen verstanden Gundulas Freude nicht, aber das war dieser auch egal. Diese Leute hatten eben keine Ahnung vom wahren Liebesglück.
"Also als ich zwanzig war, das waren noch Zeiten, da bin ich mit einem Stehwolfjäger durchgebrannt...." ,begann Gundula begeistert eine fröhliche Schankrunde. Erik, der bereits mehrere Bier gehabt hatte fiel ein:
"Und ich hab mir ne rothaarige Schankdirne aufs Schiff geschmuggelt Har, har ,har!"
"Papa, erzählst du mir was von deiner Seemannszeit?" ,quengelte Philippe und so wurde die Runde immer fröhlicher und lockerer. Nur Mordred und Talisien, die die Gruppe verlassen wollten, hatten sich auf ihre Zimmer verzogen.
 
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Nachdem er erfolgreich den bemitleidenswerten Elfen gespielt hatte, begab sich Shuhoku in eine sitzende Position. Mit prüfendem Blick betrachtete er seine Hand. Der Knochenbruch war in der Tat ziemlich schmerzhaft gewesen, doch das Schmerzmittel hatte Wirkung gezeigt. Er hatte sich den Arm in eine provisorisch angefertigte Schlinge gelegt, mit der anderen Hand versuchte er, sich nach seiner Angewohnheit eine Pfeife anzuzünden, was nicht so richtig gelingen wollte. Es war lange her, dass er Pfeife paffte. In der Tat hatte er das das letzte mal getan, als er in einer Taverne gesessen und noch nichts von den anderen Gefährten gewusst hatte. Wie doch die Zeit verging ... eine Weile dachte er zurück an die vergangenen, teils sehr kuriosen Abenteuer.

Seine Prophezeihung hatte ihn sehr neugierig gemacht. Von dem Schwert an seinem Waffengurt gingen unzählige Schickalsbande aus, so viele Leben hatte es genommen, in so vielen Schlachten war es zum Einsatz gekommen. Und es würde scheinbar auch ihn in ferner Zukunft prägen. Das Orakel hatte ihm noch etwas prophezeit, er würde einen alten Bekannten treffen. Wer das war, konnte er sich nicht ausmalen.
Doch diese Neuigkeiten stimmten ihn nicht bedrückt, das war nicht seine Art, sich über kommende Dinge den Kopf zu zerbrechen. Er würde abwarten, was kam, und sich wie immer auf das Hier und Jetzt konzentrieren.
Mit halbem Ohr lauschte er Eriks Erzählungen, versuchte, das Seemannsgarn von den wahren Begebenheiten zu trennen, den Rest seiner Aufmerksamkeit wendete er seinem Bruch zu. So wie es aussah, würde die Heilung in den nächsten Tagen vollendet sein. Char'at schien die Wunde des Elfen nicht allzusehr interessiert zu haben, doch das war ihm nicht so wichtig. Zur Not hätte es eine Heilung unter naturell gegebenen Umständen auch getan. Ryu hatte also einen relativ simplen Heilzauber gewoben, der eine langsame, aber beständige Heilung verursachte.
Und seine Gedanken schweiften weiter zu ihrem direkt bevorstehenden Abenteuer. Ein Ausflug in die Unterwelt, nicht uninteressant. Da das Orakel ihm keinen frühzeitigen Tod prophezeit hatte, war er guter Dinge, was den Verlauf dieses Ausflugs betraf. Solange man ihm nicht noch die andere Hand brechen und sie ein paar gute Kämpfe durchleben würden, war er zufrieden.
 
Während die Anderen sich amüsierten, grübelte Celham über das nach, was vor ihm lag. Dieser Luxorian, von dem die Anderen gesprochen hatten, musste der eine aus seiner Prophezeihung sein, der sein Leben verloren hatte. Anders konnte es gar nicht sein. Und er war sich sicher, dass die Prophezeihung bedeutete, dass er bei der Gruppe bleiben würde, zumindestens solange, bis dieser Luxorian und der andere neue Gefährte gefunden wären.
Was geschah eigentlich mit einem Untoten, der die Unterwelt betrat? Hoffentlich ging es ihm nicht wie der Frau (aus irgendeinem Grund musste er an den Namen Eurydice denken), die den Hades als Tote nicht mehr verlassen hatte können...
 
"Hey, Wirt! Eine Schale Müsli und noch drei Bier für unseren Tisch!" ,tönte Eriks Stimme über alle anderen im Gasthaus hinweg. Beim Anblick der seltsamens Gesellschaft hatten sowieso bereits fast alle das Etablissement verlassen.

Hanfi hörte gerade Gundula zu, die eine Geschichte zum Besten gab, wonach sie einst mit siebzehn Jahren, nur mit einem Strumpfhalter bekleidet und einer Axt in der Hand zwanzig Kiloemter durch die Wälder von Solstheim gelaufen war. Sie lachte ein bisschen zu halbherzig und senkte dann den Kopf in ihr Müsli, dass der Wirt vor sie hinstellte. Bei dieser Gelegenheit mietete sie gleich einmal alle Doppelzimmer des Gasthauses für sich und die anderen. Alles in allem war sie ziemlich müde, doch sie genoss die fruendschaftliche Atmosphäre zu sehr, um frühzeitig ins Bett zu gehen...
 
Phillippe Schaukelte auf seinem Stuhl. Als der Wirt ihm auch ein Müsli brachte, nahm er den Löffel und schaufelte es in sich hinein. Als er fertig war, gab er einen Rülpser von sich, der Gundula gleich die Haare wegblies. Nach zehn Minuten wurde es ihm langweilig. (Nicht umsonst wird er Zappelphilippe genannt) und ging an die frische Luft. Ein kühler Wind bleis ihm durch die Haare.
In der Nähe sah er ein Wäldchen. Philippe nahm sein Messer hervor und suchte nach holz um zu schnitzen. In seiner Arbeit vertieft suchte er nach STöcken, die noch nicht Morsch waren. Plötzlich hörte er ein Rascheln. Philippe fuhr zusammen. Aus einem Gebüsch sprang sein kleiner Drache! NAch dem Philippe einen abstecher in den Himmel gemacht hatte, war er wohl so traurig und irrte im Wald umher.
Freudig "kuschelte" philippe sein Minidrachen.
 
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Torb grübelte bei seinem Bier über seine Prophezeiung nach:

"Du wirst deine Liebe finden,
doch wenn du versuchst sie zu erreichen,
wirst du versagen und...
...sterben.
Wenn du es nicht versuchst wirst du ein Jahr länger leben.


Und noch leise hat das Orakel hinzugefügt:
Bleibe bei der Gruppe

Torb hatte aber nicht die gerringste Lust bei der Gruppe zu bleiben. Doch das Orakel hat nie gesagt was passiert wenn er es nicht tut. Deshalb schlich er sich nach drausen, seinen Bierhumpen fest an sich gedrückt und wollte in den Wald rennen. Doch kaum war er unter dem ersten Baum viel ihm ein Beindicker Ast auf dem Kopf. Der Elf stolperte und fiel hin.
Erik der schon recht stark angeheitert war guckte genau zu diesem Zeitpunkt zum Fenster herraus. "He Elfe", gröllte der Betrunkene,"Was machst du da drausen?"
"Äh.... ich war mal kurz austreten.", stammelte Torb.
"Und was ist mit dem Bierhumpen?", fragte Erik.
Schnell versteckte Torb den Bierhumpen hinter seinen Rücken. Dabei tropfte der gesammte Inhalt auf seine Hose.
"Welcher Bierhumpen", fragte der Elf der aussah als ob er nicht rechtzeitig ausgetreten.
"Haha", lachte Erik. "Beim pinkeln beinahe erschlagen und dann nur noch in Hosen zum pinkeln gekommen sein. Los komm wieder rein!"
"Hmpf... Klasse, keine saubere Hose da und die andere Hose liegt in einem Wirtshaus 20 km weit weg."
Torb ging wieder ins Wirtshaus wo alle lachend auf ihn und seine Hose zeigten...
 
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Ryu bemerkte Shuhokus Schweirigkeiten und half ihm beim Anfeuern der Pfeife, bevor er seine eigene ansteckte.

Der Sänger, der das schwert geschlagen,
der Kaiser, den die Flügel tragen,
der Krieger den das Licht erwählt,
der Mörder, mit Magie vermählt,
Im ewiglichen Seelenschlaf,
Erinnerungen nur Bedarf,
geschmiedet ist an Zauberwerk,
das andren Seelen Leben wert.

Du gingst durch finsterste der Nächte,
du wandelst unter treuen Herzen,
wie dein Weg zu deinem Rechte?
Alle Wege fügen Schmerzen,
fügen Leid und Kummer bei,
welcher Weg, ist einerlei.


Die Worte des Orakels waren klar und deutlich gewesen, sein Vater hatte Eomer eine Waffe geschmiedet, in die unmengen seiner Macht eingegangen waren. Eomer selbst ruhte ebenfalls in dieser Klinge, sie hatte ein Abbild seines Lebens gehalten, als er sie aus der Hand gab und es bewahrt, darum hatte Shuhoku ihn bezwingen können. Aber die Magie dieser Waffe war dermaßen verworren das Ryu seinen Vater unmöglich direkt erreichen konnte. Er paffte einen Rauchring in die stickige Wirtshausluft und begann leise zu singen.

"Über dem Horizont,
rot Sonne trohnt,
nahen zwei Reiter auf der Straße nach Sargont,
Wie durch das bunte Laub es,
sie in die Wälder zieht,
singt in den kahlen Zweigen leis der Wind sein Lied."

Zarius setzte sich neben Ryu nieder. "Ich kenne dieses Lied, ich erinnere mich daran das er es einmal gesungen hat." Ryu nickte, der Spielmann, eines der viele Gesichter des Drachenkaiser Ilkum Sortil hatte dies Lied des Schicksals einst angestimmt und die Gemeinschaft der GoldenSaints beinahe ausgelöscht. Zarius schwieg, Ryu schwieg, sie sahen sich an. "Diesmal wird uns kein Reiter zu Hilfe kommen, nicht wahr?" Ryu schüttelte den Kopf. "Nein."
 
Carras begab sich bald nach oben. Er wollte mehr über den Helicon herausfinden. Irgendwo hatte er sich in seinem Buch etwas dazu aufgeschrieben. Dummerweise waren seine Notizen nach keinem erkennbaren System geführt und die Suche zog sich hin. Irgendwann schlief er über seinem Buch ein.
 
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Als Carraserwachte saß Miriam neben ihm am Tisch und studierte eine Karte. Verwundert sah der junge Mönch das kleine Mädchen an. Dieses sprach, ohne den suchenden Blick von der Karte im Buch zu wenden. "Vater sagte einmal das Helicon ein Wort der alten Sprache ist." Carras zog die Brauen zusammen. "Und es bedeutet?" "Das müsstest du eigentlich wissen Herr.". Carras zuckte zusammen. "Du hast?" "Dich erkannt ja, aber ich verrat es keinem. Da ist er, der Dunkeltalfluss. Dort müssen wir hin." "Was macht dich da so sicher." " Helicon heißt Fluss des Wissens, das Silber für die Ornamente der Bibliothek kam aus den Dunkeltalminen. Mein Vater nannte es Fügung des Schicksals, aber egal was es ist, so ließ sich der neue Name des Flusses leichter rekapitulieren." Carras nickte erstaunt. "Du hast eine ausgezeichnete Auffassungsgabe." lobte er. Miriam grinste breit und verschwand aus dem Zimmer. Kaum hatte sie die Tür geschlossen nahm ihr Gesicht einen verbissenen Ausdruck an.

In der Tiefe des Todes flammt ein unbezwingbares Herz.

Das Orakel musste ihren Vater gemeint haben und wenn die anderen schon Luxorian holen wollten, war es sicher kein Problem inh gleich mit zu retten.
 
Langsam verschwand die Gruppe in ihren Zimmern. Der Oberwirt befahl Natsumi einen halb Wald halb Dunkelelfen der schon sehr lange als Aushilfskraft dort arbeitete , noch schnell die Tische zu putzen , und noch ein paar Flaschen Met zu Gundula ,auf Bestellung, ins Zimmer zu bringen. Natsumi dacht zu sich: „Mach dies, mach das tu was ich dir sage, ich sollt endlich mal diese vergammelte Wirtschaft verlassen um die Welt zu sehen oder zumindest mal wieder die frische Luft und das Tageslicht“. Er schmorte noch so ein bisschen vor sich hin während er hin und wieder niest und seinen Juckreiz aufgrund seiner lästigen Katzenallergie. Danach schnappte er sich ein paar Flaschen Met und trug sie hinauf zu Gundula . Als er ihr Zimmer betrat war niemand anwesend . Er stellte die Flaschen auf den Tisch und schaute sich die Sachen an, die vermutlich ihr gehörten . Danach schaute er sich , in den Spiegel der an der Wand über den Tisch hing, an sah sein Dunkles langes Haar seine verblichene dunkle Haut und spielt mit seinen grünen Augen das Spiel wer länger dem Anderen in die Augen Blicken kann. Er dachte wieder an seinen Traum ständig herumzureisen und erkannte in dieser gemischten Gruppe seine Chance. Doch leider wäre er viel zu schüchtern, und es wäre ihm auch viel zu peinlich zu fragen ob er sie begleiten darf. Plötzlich ging die Tür auf und Gundula trat herein. Der Elf versteckte sich noch schnell im Schrank doch Gundulas Augen haben ihn schneller entdeckt. Sie riss ihm aus den Schrank heraus und Brüllte: „Was machst du da !“ Natsumi starrte sie noch eine weile an dann sprach er eine knappe Entschuldigung aus und wollte verschwinden doch er konnte nicht.
 
Mitten im Wald, in tiefster Nacht, begann die Luft in der Mitte einer verlassenen Lichtung plötzlich zu flimmern und leuchten. Das Licht verstärkte sich nach und nach und bildete einen gleissenden Ring aus reiner Energie, in dessen Zentrum eine Gestalt materialisierte: eine junge Frau mit katzengleichen Gesichtszügen und den Flügeln eines Engels.
Sie lag friedlich und entspannt im nassen Gras, währen der Zauber langsam verblasste, als würde sie schlafen.
Kurze Zeit darauf begann sie sich zu regen, und öffnete mit einem Seufzer die Augen. Mit einem Ruck setzte sie sich auf und starrte verständnislos ihre Umgbung an, versuchte zu begreifen, wie sie hierhergekommen war... oder wer sie eigentlich war.

-

Unterdessen streifte Philippe noch etwas umher. Einige Zeit später, als er gerade dabei war, zusammen mit seinem Drachen ein Stück des Waldes zu erkunden, hörte er plötzlich ein Rascheln in der Nähe. Philippe wäre ja wohl nicht Philippe gewesen, hätte ihn da nicht sofort die Neugier und die Abenteuerlust gepackt. Er duckte sich, und schlich auf die Quelle des Geräusches zu. Der Minidrachen fand gefallen an dem Spiel, und folgte seinem Freund dicht auf.
Sie erreichten den Rand eines kleinen Sees. Hier war der Wald wesentlich weniger dicht, doch es gab genug Gebüsch, damit sie sich gut verbergen konnten. Durch das Unterholz spähend sahen sie eine Gestalt am Seeufer sitzen. In der Dunkelheit war es schwer zu erkennen, doch sie schien ihr Spiegelbild zu betrachten versuchen.
Plötzlich erschien der Mond wieder von hinter den Wolken und tauchte die Szene in sein silbernes Licht. Die Person am Wasser war nun deutlicher zu erkennen: Sie hatte lange, weisse Flügel und Philippe glaubte ausmachen zu können, dass es ein Mädchen war.
Obwohl er ganz sicher war, kein Geräusch gemacht zu haben, fuhr sie im selben Moment blitzschnell herum und sah sich verschreckt um. Philippe war sich einen Augenblick lang fast sicher, dass sie genau auf die Stelle starrte, an der er und sein Gefährte sich versteckt hielten. Ohne es sich bewusst zu sein, hielt er die Luft an und verkrampfte sich. Das Mädchen zögerte kurz, dann verschwand sie rasch und geräuschlos tiefer im Wald.

Philippe erwachte als erster wieder aus seiner Starre und sah als erstes nach seinem Drachen. Dieser kauerte sich eng an ihn und stiess ein scharfes zischen aus. "Ich muss dir recht geben, mein Freund", sagte er mehr zu sich selbst. Für heute hatte er genug Abenteuer gehabt... es war Zeit, den anderen von seiner Entdeckung zu erzählen.
 
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An dieser Stelle soll gesagt sein, dass die vorhin erwähnte Lichtung ein paar ganz besondere Eigenschaften besaß. Oh, die umschließenden Bäume waren völlig normal, was man wohl auch vom Gras, den Blumen und den Tieren behaupten konnte. Und trotzdem war die Lichtung an sich nicht normal. Der Grund dafür lag noch gar nicht so weit zurück.
Arkane Scholaren hätten ihr zweifellos magische Qualitäten zugeschrieben und mindestens 10 Bücher mit magischem Gefasel verfasst, das keiner verstehen konnte. Glücklicherweise wäre die Annahme mit den 'magischen Qualitäten' grundsätzlich falsch gewesen, weswegen es hier auch keine übernatürlichen Schwingungen gab, die lästige Zauberer anziehen konnten.
Um die Besonderheiten der Lichtung verstehen zu können, musste man auf einer ganz anderen Stufe der Macht stehen. Einem Gott mittleren Ranges gegenüber ungestraft frech werden zu können war die Mindestanforderung, weswegen dafür nur Shingeijutsu, Aspekte, Erz-Erzengel, Ex-Erzengel und anderes Gekreuch infrage kamen.
Die hätten sofort die Ursache erkannt: einen Riss im Raum-Zeit-Gefüge, ein wahrhaft ungewöhnliches Phänomen, das man eher in dubiosen Türmen fand. Fröhlich verrichtete der Riss seine Arbeit und man war gut beraten, ihm nicht zu nahe zu kommen, man konnte an die verrücktesten Orte transportiert werden. Der jüngste Ankömmling wäre beinahe in die 666. Dimension des kaiserlichen Wackelpuddings versetzt worden, hatte aber noch einmal Glück gehabt.
Im Gegensatz zu der jungen Frau wusste die Person, die jetzt hier erschien, ganz genau, was los war. Aber dies hieß nicht unbedingt, dass sie freiwillig hierherkam...

Vor nicht allzulanger Zeit...

Shin beobachtete den Kampf gegen den Transvestiten mit unverhohlenem Vergnügen. Dieses Gefecht wäre eines Shingeijutsu würdig gewesen. Man hätte ihn aber noch aufpeppen können... Ja. Es wurde Zeit für ein paar Spezialeffekte und so zeichnete Shin ohne groß zu zögern eine Glyphe der Raumverzerrung in die Luft. Zufrieden beendete er das Schriftzeichen und wartete auf ihre Wirkung.
Die seltsamerweise ausblieb. Irritiert zeichnete er die Glyphe erneut und wieder geschah nichts. 'Ts. Typisch Zauberei. Wenn man sie mal braucht, funktioniert sie nicht...' Aber das hieß noch nichts. Aussetzer in den unpassendsten Momenten gehörten zum Alltag. Leicht irritiert versuchte er es zum 3. Mal. Die Glyphe löste sich noch vor ihrer Vollendung auf. 'Das ist definitiv kein einfacher Aussetzer. Was...' Und jetzt wurde es ihm schlagartig bewusst. "Raven!"

Der wütende Aufschrei wäre unten zu hören gewesen, hätte ihn nicht eine verzauberte Sphäre aus Dunkelheit völlig erstickt. Eine verzauberte Sphäre, die das darin eingesperrte Überwesen schnellstens aller Magie entledigte und an einen Ort brachte, wo es keinen Schaden anrichten konnten.
Nein, das war so nicht ganz richtig. Die Sphäre hätte es an einen solchen Ort bringen sollen, kreuzte auf ihrem Weg allerdings eine gewisse mit einer noch gewisseren Lichtung verbundene Anomalie der Realität. Kaum geschah der Kontakt, wurde ihr Insasse, der gut genug fluchte, um einen Nordmann erröten zu lassen, seines Bewusstseins, des letzten Rests seiner Zauberkräfte und, äh, seiner Kleidung beraubt. Na ja, bis auf etwas Nichts.
Die Sphäre selbst zog es vor, sich in Wohlgefallen aufzulösen, mit Sang und weit zu hörendem Klang.
 
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Joshua einer der wenigen überlebenden der Bergelfen war gerade auf durchreise. Die Bergelfen erst vor kurzer Zeit von einem Unbekannten Krieger ausgerotten. Der Rest der Bergelfen waren zum Glück auf der Jagd. Joshua war erschöpft und wollte nur noch in die nächste Kneipe damit er sich hinlegen und ein Auge zu machen kann. Als er die Tür öffnete hörte er lautes Gerölen einer Wanderergruppe die sich mit Mueslischalen bewarfen. Er fragte Wirt:" Hey Wirt, ist noch ein Zimmer frei??" Der Wirt antworte genervt während er in eine Müslischale spuckte um sie zu polieren:"Ja es ist gerade noch eins übrig - dann muss halt mein Angestellter Natsumi auf den Boden schlafen." Wenn Joshua nicht so müde gewesen wäre hätter er das angebot nicht angenommen. Er ging also hoch in sein, eher Natsumi's Zimmer und betrachtete sich in den Spiegel. Er schaute seine Hüftlangen schwarzen Rastas an - die für einen Bergelfen typisch waren, Bergelfen waren außerdem Unsterblich..... abgeshen von fremdeinwirkungen. Sein Gesicht war gekenzeichnet für seine Narbe die an seiner linken Augenbraue war, er ist gestürzt als er noch ein Kind mit 3 Jahren war aber dies war lang her, genau genommen 20 Jahre. Joshua schaute sich in seine dunkelorongene Augen, danach legte er Sein Schwert weg - Er konnte gut mit dem Schwert umgehen. Aber viel mehr Talent hatte er in Heilkunde die ihm schon des öfteren des Leben gerettet hat. Er legte sich ins Bett und dachte vor sich her wo er am nächten Tag weiter ziehen sollte.
 
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