Deutschsprachiger Modder-Kodex

Sehr gut! Wenn dieser Vorschlag noch ein wenig abgerundet wird, könnte man das schon beinahe so übernehmen. :)

Und danke, dass wir uns endlich von dieser sinnlosen Gesetze-Diskussion verabschieden konnten - das hätte den Kodex wirklich zunichte gemacht.
Sehr schön soweit, wie gesagt ;)
 
Mich beschleicht das unangenehme Gefühl, dass die wenigsten hier verstanden haben was ein Kodex ist.

Er legt gewisse Mindeststandards für eine Modifikation fest und stellt somit ein Gütesiegel für die Spieler ... dar.

Sorry aber, das ist nicht Sinn und Zweck eines Kodex.
In erster Linie ist ein Kodex nur das Versprechen des Modders, sich an gewisse Regeln beim Modden zu halten, mehr nicht. Man kann natülich aus der Tatsache dass sich jemand an den Kodex gehalten hat Rückschlüsse ziehen, eine Gewähr für eine wie auch immer geartete Güte ist das aber dennoch nicht. Ein Neuling zum Beispiel kann sich die größte Mühe geben, hält sich an den Kodex, macht aber trotzdem Fehler, was dann?
Von welcher Güte, Qualität, eine Mod ist, sagt ein Kodex also nicht aus.

Mindeststandard passt auch nicht wirklich. Welcher Standard denn? Standardgröße? Standardsprache? Standardspielzeit? u.s.w.

aber auch eine selbstauferlegte Richtlinie für den Modder
Nicht "aber auch". Sondern nur das gibt der Kodex vor, nichts anderes.

Ein Kodex ist sowas wie die zehn Gebote für den Modder.
'Du sollst nicht stehlen' zum Beispiel. (Ressourcen anderer)
'Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen...' ('Das war meine Idee.' - Dabei ist die von jemand anderem. Das wäre dann schon ein Verstoß gegen das erste und zweite Gebot: geklaut und gelogen)

Einzuhaltende Modder Kodex-Standards:
...

Die Liste kommt einem Kodex noch am nächsten, bzw die Liste wäre eigentlich schon der Kodex.
Dann heißt das Dingens auch nicht 'Modder Kodex-Standards' (gruselige Wortschöpfung *g*), sondern schlicht 'Modder Kodex'.

Ausschlußklauseln wie "Der Kodex liefert keine Richtlinien über bestehendes Recht..." sind auch unnötig.
Es steht nur drin, woran sich die Modder halten wollen, welche Regeln sie sich auferlegen. Alles andere was nicht drin steht, hat dann ganz einfach keine Bedeutung für den Kodex.

Bei mir stünden die oben schon genannten zwei 'Gebote' so ziemlich an erster Stelle. Zumindest das Erste.
"Du sollst nicht stehlen!" (Intern hatte ich das mal 'Kupfere nicht ab!' genannt)
Für mich so ziemlich das Wichtigste überhaupt.
Im Grunde kommt dann doch schon "Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen..."
Erst die Idee klauen und dann noch als eigen verkaufen ist der Gau.
Der Supergau wären dann noch zusätzlich 'geklaute', besser gesagt ungefragt genutzte, Ressourcen.
Das langt locker für teeren, federn und zum Teufel jagen.


Jetzt könnt ihr mich gern teeren und federn. :-D
 
Endlich!

Endlich hat jemand verstanden, was ich gestern schon versucht habe zum Ausdruck zu bringen! Danke Fenninghor....:good:

Das, was hier die ganze Zeit mit einer Aufopferung und Nachdrücklichkeit diskutiert wurde ist sowas wie ein Qualitätssiegel....aber beileibe kein Modderkodex!

Ein Kodex ist soetwas wie eine niedergeschriebene Ehrenverpflichtung. Wie Fenninghor schon sagte...die 10 Gebote des Moddens....aber nicht das, was ihr hier diskutiert und ausarbeitet. Damit meine ich nicht, dass eure Arbeit und Ideen schlecht sind, nur haben sie mit einem Modderkodex herzlich wenig zu tun. ;)

Und meine ehrliche Meinung:
Das, was ihr bisher ausgearbeitet habt, liest sich sehr schön...nur wird es auf Dauer nicht umsetzbar sein, weil sich vor allem ein Neuling, der noch probiert und testet nicht daran halten KANN. Der steht nämlich erstmal vor einer Menge Vorschriften und weiß nichts damit anzufangen. Was passiert? Er wird die Lust am Modden verlieren oder einfach nehmen was ihm nicht gehört.

Aber ein Kodex in dem Sinne wie ich ihn mir vorstelle (und wohl auch Fenninghor und vlt. auch andere) ist eine Ehrverpflichtung.

Fenninghor schrieb:
Bei mir stünden die oben schon genannten zwei 'Gebote' so ziemlich an erster Stelle. Zumindest das Erste.
"Du sollst nicht stehlen!" (Intern hatte ich das mal 'Kupfere nicht ab!' genannt)
Für mich so ziemlich das Wichtigste überhaupt.
Im Grunde kommt dann doch schon "Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen..."
Erst die Idee klauen und dann noch als eigen verkaufen ist der Gau.
Der Supergau wären dann noch zusätzlich 'geklaute', besser gesagt ungefragt genutzte, Ressourcen.
Das langt locker für teeren, federn und zum Teufel jagen.

Sowas gehört in einen Kodex und nicht, wie eine Readme auszusehen hat. Das wäre nämlich ein Qualitätsstandart und was gänzlich anderes.

So...und jetzt stelle ich mich neben Fenninghor zum teeren und federn....:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau meine Meinung - hier mal meine eigenen sieben Grundregeln:

  • Du sollst nicht unerlaubt verwenden eines anderen Ideen und Arbeiten!
    Begehe keinen geistigen Diebstahl, indem du die Werke (Scripting, Meshes, Texturen, etc.) von anderen Moddern benutzt, ohne sie VORHER um Erlaubnis zu fragen.
  • Behaupte nicht wider besseres Wissen, eines anderen Leistung sei die deine.
    Du sollst keine Plagiate verbreiten, indem du die Ideen und Arbeiten anderer Modder verwendest oder kopierst und diese dann für deine Arbeiten ausgibst.
  • Lege nicht ungefragt Hand an eines anderen Werke.
    Mach keine Veränderungen an fremden Arbeiten ohne die Erlaubnis des Erstellers. Zeige Respekt vor dem geistigen Eigentum desjenigen, der es geschaffen hat.
  • Ehre jene, die waren vor dir und deren Wissen/Werke du für deine nutzt.
    Wenn du die Erlaubnis hast, die Werke anderer in deine Arbeit einfließen zu lassen, zolle ihnen den Respekt, den sie verdienen. Erwähne diese Modder und die Teile ihrer Arbeiten, die du für dein Werk benutzt hast.
  • Biete dein Werk in angemessener Form dar.
    Eine Modifikation, wie klein sie auch sein mag, sollte nicht ohne ein verständliches Readme mit ausführlicher Install-Anleitung veröffentlicht und der Allgemeinheit angeboten werden. Du weisst vielleicht, was zu tun ist und wo Probleme mit deinem Werk auftreten könnten - andere wissen das vielleicht nicht. Erwähne auch dir bekannte Probleme.
  • Verrichte Dein Tagwerk mit der gebotenen Sorgfalt.
    Eine Modifikation die veröffentlicht wird, sollte so sauber (clean) und stabil wie nur möglich sein - es gibt Programme, die einen dabei unterstützen (z.B. TESAME). Je komplexer ein Werk ist, desto mehr Fehler können sich einschleichen. Man sollte natürlich selbst ausführlich testen und ggf. Betatests von anderen machen lassen, wenn es möglich ist und geboten erscheint.
  • Stehe zu deinem Werk.
    Der Ersteller kennt sein Werk am besten. Egal, wie gut und sorgfältig man arbeitet, wir sind alle Menschen und Fehler können selbst den besten passieren. Sollten Fehler oder Fragen zu der Mod auftreten, ist es unverzichtbar, als Ersteller für diese zur Verfügung zu stehen. Man sollte stets Support für seine Werke leisten, und falls darin nach Veröffentlichung Fehler auftreten, sie durch Updates oder Fixes beseitigen.

So sieht jedenfalls mein eigener Kodex aus.
 
Also ich für meinen Teil würde mir die sieben Regeln von £exa glatt an die Wand hängen. Besser dürfte es kaum gehen.
Danke £exa! :)

Damit meine ich nicht, dass eure Arbeit und Ideen schlecht sind, nur haben sie mit einem Modderkodex herzlich wenig zu tun. ;)

Einiges von dem was hier genannt wurde, könnte man an anderer Stelle ganz sicher gebrauchen. Zum Beispiel wenn man mal überlegt ein 'Gütesiegel' einzuführen.
 
In erster Linie ist ein Kodex nur das Versprechen des Modders, sich an gewisse Regeln beim Modden zu halten, mehr nicht. Man kann natülich aus der Tatsache dass sich jemand an den Kodex gehalten hat Rückschlüsse ziehen, eine Gewähr für eine wie auch immer geartete Güte ist das aber dennoch nicht. Ein Neuling zum Beispiel kann sich die größte Mühe geben, hält sich an den Kodex, macht aber trotzdem Fehler, was dann?
Von welcher Güte, Qualität, eine Mod ist, sagt ein Kodex also nicht aus.

Da sich anscheinend alle an dem "eine Art Gütesiegel" aus meinem Vorschlag aufhängen. Ich entschuldige mich dieses Wort jemals benutzt zu haben, allerdings gab es in meinem Vorschlag des Einleitungstextes eine viel weitreichendere Erklärung, die ein solches Missverständnis wohl eher nicht hätte aufkommen lassen.

Die Liste kommt einem Kodex noch am nächsten, bzw die Liste wäre eigentlich schon der Kodex.

Jein, die Liste enthält die Regeln. Trotzdem muss es eine Erklärung geben, was dieser Kodex eigentlich darstellen soll. Und meinem Eindruck nach wird hier hauptsächlich über diese Erklärung diskutiert.

Bei mir stünden die oben schon genannten zwei 'Gebote' so ziemlich an erster Stelle. Zumindest das Erste.
"Du sollst nicht stehlen!" (Intern hatte ich das mal 'Kupfere nicht ab!' genannt)

Genau diese interne Liste, war meine Checkliste, als ich meinen Vorschlag getippt habe ;)

Und meine ehrliche Meinung:
Das, was ihr bisher ausgearbeitet habt, liest sich sehr schön...nur wird es auf Dauer nicht umsetzbar sein, weil sich vor allem ein Neuling, der noch probiert und testet nicht daran halten KANN. Der steht nämlich erstmal vor einer Menge Vorschriften und weiß nichts damit anzufangen. Was passiert? Er wird die Lust am Modden verlieren oder einfach nehmen was ihm nicht gehört.

Nach meinem besten Gewissen kann ich auf die Bezug auf die Regeln keinen bedeutenden, inhaltlichen Unterschied zwischen Fennighors (interner), Eddys, Ladyfalks, £exas und meiner Version feststellen. In allen sind im Großen und Ganzen die gleichen sieben Regeln aufgeführt, nur jeweils anders formuliert. Was sich unterscheidet ist die Einleitung.

Aber ein Kodex in dem Sinne wie ich ihn mir vorstelle (und wohl auch Fenninghor und vlt. auch andere) ist eine Ehrverpflichtung.

Verstehe ich euch insofern richtig, dass ihr den Kodex so versteht, dass es kein "Echo" gibt? Also irgendwo in den Mod-Foren wird auf ein Thema verlinkt und in dem stehen dann die "10 Gebote", der "Modderkodex" oder wie auch immer udn das wars?
Soweit ich andere hier verstanden habe, wird dort davon ausgegangen, dass ein Modder offen sagt: "Ich halte mich an den Kodex."

Sowas gehört in einen Kodex und nicht, wie eine Readme auszusehen hat. Das wäre nämlich ein Qualitätsstandart und was gänzlich anderes.

  • Biete dein Werk in angemessener Form dar.
    Eine Modifikation, wie klein sie auch sein mag, sollte nicht ohne ein verständliches Readme mit ausführlicher Install-Anleitung veröffentlicht und der Allgemeinheit angeboten werden. Du weisst vielleicht, was zu tun ist und wo Probleme mit deinem Werk auftreten könnten - andere wissen das vielleicht nicht. Erwähne auch dir bekannte Probleme.
  • Verrichte Dein Tagwerk mit der gebotenen Sorgfalt.
    Eine Modifikation die veröffentlicht wird, sollte so sauber (clean) und stabil wie nur möglich sein - es gibt Programme, die einen dabei unterstützen (z.B. TESAME). Je komplexer ein Werk ist, desto mehr Fehler können sich einschleichen. Man sollte natürlich selbst ausführlich testen und ggf. Betatests von anderen machen lassen, wenn es möglich ist und geboten erscheint.

Ich spiele jetzt mal den ahnungslosen, neuen Modder, der hier von allen möglichen Personen so gerne erwähnt wird.
"Was ist eine angemessene Form? Was ist eine verständliche Readme? Was muss da alles rein? Was ist gebotene Sorgfalt?"

Das waren zumindest Fragen, die ich mir für meine erste Mod gestellt habe. Eine Checkliste, was dort denn zu machen ist, hätte ich begrüßt. Deswegen habe ich in meinem Vorschlag entschieden, soetwas in den Kodex zu schreiben, von mir aus auch in den Anhang.

Da wir ja anscheinend aneinander vorbei reden, hoffe ich trotzdem, dass ich meine Vorstellung jetzt klar machen konnte. Nach eurer Meinung ist dies kein Kodex, aber wie würdet ihr dann mein "Konzept" nennen?

  • Stehe zu deinem Werk.
    Der Ersteller kennt sein Werk am besten. Egal, wie gut und sorgfältig man arbeitet, wir sind alle Menschen und Fehler können selbst den besten passieren. Sollten Fehler oder Fragen zu der Mod auftreten, ist es unverzichtbar, als Ersteller für diese zur Verfügung zu stehen. Man sollte stets Support für seine Werke leisten, und falls darin nach Veröffentlichung Fehler auftreten, sie durch Updates oder Fixes beseitigen.

Das ist ein Punkt, den ich zwiespältig sehe. Einerseits sollte man seine Mod natürlich nachsorgen. Aber man hat sicherlich nicht ewig Lust und Zeit dazu. Nach der derzeitigen Formulierung dürfte ich nicht sagen, dass ich mich an den Kodex halte. Ich weiß, dass in meiner Duellgilde (meinem ersten PI) noch Fehler enthalten sind. Allerdings wurden diese vier Jahre nach der Veröffentlichung gefunden. Ich hatte bisher weder die Nerven noch die Zeit, ein inzwischen fünf Jahre altes PI wieder auszugraben, meine Gedankengänge von damals komplett nachzuvollziehen, um so überhaupt eine Chance zu haben, den Fehler zu finden.
Toll, jetzt fühl ich mich richtig schlecht... (*Geht das CS starten, alte Scripte neu verstehen...*)
 
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Ich spiele jetzt mal den ahnungslosen, neuen Modder, der hier von allen möglichen Personen so gerne erwähnt wird.
"Was ist eine angemessene Form? Was ist eine verständliche Readme? Was muss da alles rein? Was ist gebotene Sorgfalt?"

Das waren zumindest Fragen, die ich mir für meine erste Mod gestellt habe. Eine Checkliste, was dort denn zu machen ist, hätte ich begrüßt. Deswegen habe ich in meinem Vorschlag entschieden, soetwas in den Kodex zu schreiben, von mir aus auch in den Anhang.

Da wir ja anscheinend aneinander vorbei reden, hoffe ich trotzdem, dass ich meine Vorstellung jetzt klar machen konnte. Nach eurer Meinung ist dies kein Kodex, aber wie würdet ihr dann mein "Konzept" nennen?
Das eine ist der Kodex (der Leitfaden, das Grundgesetz oder wie immer Du es nun nennen magst), das andere sind die Umsetzungsrichtlinien. Der Kodex selbst deklariert die Prinzipien (die sich unabhängig von der tatsächlichen Inhaltsforderung, die noch variieren kann, nicht ändern). Wie diese Prinzipien dann jeweils exakt zu verstehen und anzuwenden sind, sollte nur separat dazu erläutert werden. Es wäre denkbar eine Art Grundformular für Readmes als separaten Post (quasi ein Leitfaden für Modding-Neulinge) mit anzufügen und dort auch zu erläutern, was an Inhalt mindestens hinein muß. Das würde bedeuten, wir stellen sowohl den Kodex auf, wie auch notwendige Hilfsmittel zur Verfügung, wie man ihm dann letztlich genügt.

Das ist ein Punkt, den ich zwiespältig sehe. Einerseits sollte man seine Mod natürlich nachsorgen. Aber man hat sicherlich nicht ewig Lust und Zeit dazu. Nach der derzeitigen Formulierung dürfte ich nicht sagen, dass ich mich an den Kodex halte. Ich weiß, dass in meiner Duellgilde (meinem ersten PI) noch Fehler enthalten sind. Allerdings wurden diese vier Jahre nach der Veröffentlichung gefunden. Ich hatte bisher weder die Nerven noch die Zeit, ein inzwischen fünf Jahre altes PI wieder auszugraben, meine Gedankengänge von damals komplett nachzuvollziehen, um so überhaupt eine Chance zu haben, den Fehler zu finden.
Toll, jetzt fühl ich mich richtig schlecht... (*Geht das CS starten, alte Scripte neu verstehen...*)
Ich habe ja nicht der Weisheit letzten Schluß in meinen Post geschrieben. Ich habe lediglich gesagt, was ICH für MICH dazu festgelegt habe. Natürlich kann man den Support zeitlich befristen oder auch das Recht implementieren, ihn komplett einzustellen bzw. die Modifikation als ganze wieder entfernen zu lassen (wobei die Umsetzung innerhalb des ganzen Internets nahezu unmöglich ist und die Löschung eher regulativ in den Bereich des Hoster fällt - sie kann nicht durch den Kodex reguliert werden.)
 
Trotzdem muss es eine Erklärung geben, was dieser Kodex eigentlich darstellen soll.

Der Kodex gibt nur die Regeln vor. Erklärungen liefern die Modder die schon immer nach dem Kodex gearbeitet haben, ihn nur nie auf Papier gebracht haben.

Verstehe ich euch insofern richtig, dass ihr den Kodex so versteht, dass es kein "Echo" gibt? Also irgendwo in den Mod-Foren wird auf ein Thema verlinkt und in dem stehen dann die "10 Gebote", der "Modderkodex" oder wie auch immer udn das wars?
Im Prinzip, ja.

Soweit ich andere hier verstanden habe, wird dort davon ausgegangen, dass ein Modder offen sagt: "Ich halte mich an den Kodex."
Kann er ja gerne tun, es hält ihn nichts davon ab.
Nur soll der Kodex nicht als 'Werbemaßnahme' verstanden oder gar mißbraucht werden.

Ich spiele jetzt mal den ahnungslosen, neuen Modder, der hier von allen möglichen Personen so gerne erwähnt wird.
"Was ist eine angemessene Form? Was ist eine verständliche Readme? Was muss da alles rein? Was ist gebotene Sorgfalt?"

Das waren zumindest Fragen, die ich mir für meine erste Mod gestellt habe. Eine Checkliste, was dort denn zu machen ist, hätte ich begrüßt. Deswegen habe ich in meinem Vorschlag entschieden, soetwas in den Kodex zu schreiben, von mir aus auch in den Anhang.
Im Kodex selbst hat das nichts zu suchen.
Der Kodex ist nur die Niederschrift bisher ungeschriebener Regeln.

Ähnliches finden wir in unseren Gesetzbüchern. In denen steht, was Gesetz ist, die Regeln nach denen wir leben. In anderen Büchern wiederum, stehen dazugehörige Kommentare, Erläuterungen.
So kann man das auch hier machen.

Da wir ja anscheinend aneinander vorbei reden, hoffe ich trotzdem, dass ich meine Vorstellung jetzt klar machen konnte. Nach eurer Meinung ist dies kein Kodex, aber wie würdet ihr dann mein "Konzept" nennen?
Genau so, ein Konzept. *g*

Einerseits sollte man seine Mod natürlich nachsorgen. Aber man hat sicherlich nicht ewig Lust und Zeit dazu.
Muss man auch nicht haben. Nichts ist für die Ewigkeit.
Es geht im Kodex um ein Basisregelwerk, die goldenen Regeln, das Minimum dessen was man anstreben soll.
"Ich habe gemäß Kodex vor meine Mod zu pflegen so lang es geht." Jedes vernunftbegabte Wesen weiß aber auch, dass das zwar ein hehres Ziel ist, in der Realität aber schnell an seine Grenzen stoßen kann.

Wenn man mehr will, beim Kodex ins Detail gehen, kann man auch gleich das BGB jeder Mod beiliegen, das wäre dann der Kodex uncut. *gg*
 
innerhalb von einem Tag 2 neue Seiten oO

Vlt sollte man sich hier nur in engsten kreisen unterhalten, jeder wird es erfahren wenn sich was geändert hat, ich würde skype empfehelen
 
STOP!!!!!

Halt!


Zum Vergleich: Seht euch mal den Deutscher Corporate Governance Kodex auf Wiki an.
Ein Kodex ist viel mehr als das was Fennigohr hier so schön genannt hat, oder Lexa. Sorry Jungs! ;)

Ein Kodex "regelt" etwas. Ein Kodex macht transparent. Sorry, aber da stehen keine Zehn Gebote drin, an die man sich zu halten hat, sondern ganz klar den Sachverhalt und wie etwas zu laufen hat, um zu funktionieren. Klar und deutlich und für alle verständlich. Und erst das macht ein/das Gütesiegel sozusagen aus.

Und hey, ihr GROßEN haltet mal den Ball flach bitte!

Das was wir hier tun sind ehrliche Bemühungen uns um etwas zu kümmern und es ist seht abwertend daher zu kommen und zu sagen (sinngemäß):
"Äh, geht mal weg da. Was ihr bislang auf die Beine gestellt habt, ist doch kein KODEX! (M)ein Kodex hat so und so und so und so auszusehen!"

Ey... so geht das nicht.

Dieser Kodex, soll etwas sein, was jedem gefällt doch nicht nur zum Gefallen regelt, sondern klar macht, wie eine einheitliche Regelung bezüglich Mods aussehen könnte.

Wir stecken noch in den Kinderschuhn bitte.

Also ich finde den Vorschlag von Killfetzer besser, weil er ganz genau regelt, was alle verstehen. Lexas und Fennigs Vorschläge könnten noch dazu.
Doch es war nie von vorneherein klar: Kills Fassung nehmen wir und basta!

Klar soweit?!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kartoffel schrieb:
innerhalb von einem Tag 2 neue Seiten oO

Vlt sollte man sich hier nur in engsten kreisen unterhalten, jeder wird es erfahren wenn sich was geändert hat, ich würde skype empfehelen

Ohne Dir auf die Füsse treten zu wollen, aber dieser Vorschlag ist absurd. :roll:

Dieser Thread ist ja gerade dazu gedacht nichts im Geheimen ablaufen zu lassen. Alle sollen an der Sache teilhaben und ihre Vorschläge "sichtbar für jeden" unterbreiten können.
 
Ähm...
warum fixieren wir oder besser ihr euch eigentlich auf das Wort "Kodex"? Könnte es auch eine Art "Norm" sein, also etwas wie eine Richtlinie, an die man sich halten "kann", mehr aber auch nicht? Ihr disskutiert hier was das Wörtchen "Kodex" für eine bedeutung hat, dabei vergesst ihr, worauf es eigentlich ankam, nämlich etwas zu schaffen, was ein paar Grundsätze in einem festen Text verankert, die jeder Modder "eigentlich" aus dem FF können sollte, von ganz wenigen mal abgesehn...
Also verkapselt euch jetzt nicht auf das Wort Kodex und klährt die nächsten 100 Seiten, was es bedeutet, sondern bastelt lieber an dem was ihr eigentlich vorhattet :)

mfg
Raven
 
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Ein Kodex ist eine Norm sozusagen. Das Wort Kodex ist ein weitverbreiteter und verständlich bzw. allgegenwärtiger Fachbegriff. :)
 
(M)ein Kodex hat so und so und so und so auszusehen!"
Das habe ich nie geschrieben. Ich habe nur gesagt, nach welchen sieben Grundsätzen ich persönlich eine Modifikation erstelle - ob diese Anklang finden oder nicht, ist mir ehrlich gesagt egal. Es war und ist einfach ein Beispiel und es sollte als Anregung verstanden werden, wie man es machen kann - nicht muß.

Ich persönlich würde einen Kodex einfach halten. Kaum einer hat Lust, sich durch ellenlange Texte zu wühlen. Daher: einfache Kernaussagen, die man auf einen Blick erkennt und die man sich schnell ins Gedächtnis rufen kann. Quasi eine grobe Checkliste, im Sinne von "Worauf muß ich achten?"...

Nix geklautes (checked)
keine Falschaussagen verbreitet (checked)
ich hab die Originalautoren klar erwähnt (checked)
getestet hab ich ausgiebig (checked)
...
Hmm, was fehlt denn noch? Mal in den Kodex gucken... das hab ich, das ist so, ja paßt, das ist auch da... oh, mir fehlt ja noch eine ordentliche Readme... ok.

Das muß ich dort wissen. Was nun eine "gute" Readme ist, kann sich später immer mal verändern. Davon unberührt, bleibt jedoch die Forderung des Kodex als solche bestehen. Heißt, ich muß nicht den Kodex ändern, wenn ich später die Anforderungen an eine Readme ändere oder diese gar von Ort zu Ort wo ich die Mod präsentiere, variieren kann.

Das zu einzelnen Punkten noch weiterführende Erläuterungen und Hilfen durch erfahrene Modder gegeben werden müssen, ist unumstritten und es wird auch geschehen.
 
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;) Das habe ich auch nicht geschrieben Lexa, dass DU das geschrieben hast.
Es war eine gefühlte Verallgemeinerung und eine Interpretation, wie die Posts hier im Forum von Euch auch interpretiert werden könnten. :)

Und ein Kodex muss noch lange nicht einfach sein. Doch er soll eine gewisse Leitlinie für die erfahrenen Modder ebenso, wie für die ganzen Neulinge sein. Und dem Modding, dem "guten Modding" eine gewisse Transparenz verleihen. Auch ein Neuling soll dadurch eine gewisse "Güteklasse" abliefern können. Ob er es dann auch kann, steht noch nicht fest. Denn:
:)
... Wir müssen hier mittlerweile deutlich unterscheiden. Reden wir vom Kodex für Mods oder von Leitlinien für's gute Modden, die dann eine Art Gütesiegel als Belohnung verdienen. Sehe ich auch so.
Für mich jedenfalls erschließt sich nicht das gewisse "Gütesiegel" durch einen eingehaltenen Kodex.
Doch vielleicht kann man beides verbinden. Wir stehen ja noch am Anfang, richtig?

Erstellen wir also eine kleine Modderbibel sozusagen (damit auch Fennigs zehn Goldene Gebote dort Platz finden), die beides beinhaltet. Da spricht ja nix dagegen, oder? Nur, belassen wir die Kirchen im Dorf und haltens einfach.

Und konstrukive Kritik mit Lösungsvorschlägen zu unterbreiten ist, immer noch einfacher zu verdauen, als destruktive Kritik. (Und nicht, dass sich jetzt jemand angesprochen fühlt. Ich habe nur allgemein gesprochen.)

Und ja Killfetzer, ich denke man sollte sich schon erkundigen wenn man hier mitreden will, was ein Kodex überhaupt ist, findest du nicht auch?
Denn wie ich sehe, verwechseln das tatsächlich einige hier. :lol:
 
... Wir müssen hier mittlerweile deutlich unterscheiden. Reden wir vom Kodex für Mods oder von Leitlinien für's gute Modden, die dann eine Art Gütesiegel als Belohnung verdienen. Sehe ich auch so.

Meiner Ansicht nach sollte der Modderkodex eine Art Siegel sein, den sich jeder Modder selber geben kann, sofern er die darin enthaltenen Richtlinien einhält. Mit einer Belohnung oder Dingen die in der Mod enthalten sein sollen hat der Kodex nichts zu tun.

Aus dem Grund fand ich £exas "eigenen Kodex" sehr sinnvoll und denke dass diese gut als der "Hauptkodex" durchgehen kann, also die grundlegenden Punkte aus denen ein solcher aufgebaut sein soll.

In dieser kann auf weitere Unterseiten verlinkt werden, in denen diverse Punkte näher erläutert oder Tipps gegeben werden. Der Punkt "Readme" als Beispiel, in £exas Kodex wird diese nur kurz umrissen, in der weiterführenden Hilfe wird z.B. eine Beispielreadme angegeben und erweiterte Informationen zu einer solchen geboten.

Der Kodex sollte daher auf dem ersten Blick kurz und knackig sein, so dass jeder schnell die entsprechenden Inhalte sieht. Die Details wie man diesen am besten einhält werden dann an anderer Stelle näher erläutert.
 
@weltengägnger

Nix gegen dich, aber ein nromaler ablauf wie ich es hier jetzt erwarte.

(un)registriert benutzer A geht auf diese Seite, Schaut sich dieses Thema an.
(un)registriert benutzer B geht auf diese Seite, verfolgt das Thema.

A+B sollten es nicht verfolgen, es sei denn sie sind aktiv und kooperativ in anderen Seiten (z.b. EdZ) und wollten uns ideen dazu beteiligen hatten aber keine Zeit dies zu tun.

So könnte der andere unregsitrierte einfach die idee schneller fertigstellen und natürlich alles aus sich beziehen