Da ich schon ne review zu dem Spiel geschrieben hab, hab ich mir gedacht kann ich sie auch gleich in meinen Thread packen:
Ich hab mir Far Cry 3 vor ner Weile geholt und ich denke ich habe bereits weit genug gespielt um einen halbwegs sinnvollen Text darüber zu schreiben.
Um eins vorneweg zu sagen. Far Cry 3 ist weitaus besser als Far Cry 2. Obwohl das ansich nicht wirklich schwer ist, denn der zweite Teil, war ein ziemlich mieses Spiel.
Was Teil 3 angeht, so bin ich mir noch nich völlig sicher ob ich das Spiel nun gut finde, oder ob es einfach nur mittelmäßig ist. Es gibt einiges in dem Spiel was wirklich gut ist aber auch genug Sachen, die einfach nur albern sind. Aber fangen wir mal an das Spiel Stück für Stück auseinanderzunehmen.
Far Cry Stories waren nie wirklich gut. Schon im ersten teil hat sich dieser Trend entwickelt und bis heute halten sich Ubisoft streng an diesen Trend. Die Story von Far Cry 3 ist nich wirklich gut und an vielen Stellen auch ziemlich albern. Es gibt hier und da ein paar mehr oder minder große Plotlöcher und die meisten Charaktere sind flacher als ein benutze Küchentuch.
Eigentlich hat das Spiel nur einen wirklich guten Charakter.
Das Spiel fängt damit an, dass man den weißesten Charakteren aller Zeiten dabei zuguckt wie sie ihren Urlaub verbringen. Dann geht irgendwie alles schief und man landet irgendwie in der Rolle eines wahnsinnigen Karibik-Jesus, auf dem aus irgendwelchen Gründen plötzlich die Hoffnungen und Träume der gesamten Insel ruhen. Das ganze geschieht praktisch über Nacht und hat indirekt, was mit einem Tattoo zu tun. Mir kam das irgendwie so vor als würde das Spiel versuchen mir zu zeigen, wie toll doch Tribal Tattoos sind und das ich mir auch eins holen sollte.
Danach rettet man die Insel, hilft den lokalen Leuten bei ihren Liebesprobleme, spielt ein paar Runden Poker, macht ein paar Fotos und geht mit einem leichten Maschienengewehr auf die Jagd.
Ich würde gern mehr über die Story sagen aber das gibt es nich wirklich so viel zu sagen. Ist halt ne typische Far Cry 3 Story und damit eigentlich nich der Rede wert.
Wenn das Spiel einen Part hat, wo es Stärken hat, dann ist es wohl der Gameplay-Part. Es ist ein Shooter. Sofern man gegen Menschen kämpft, gibts da keine großen Einwände. Man richtet seine Waffe auf etwas das man tot haben will, drückt ab und meistens kann man davon ausgehen, das das Ziel danach tot ist. Hier gibt keinerlei Probleme.
Die "Probleme" kommen sobald man sich mit der lokalen Fauna anlegt.
Denn die Fauna auf dieser Insel ist wirklich Hardcore. Als ich das Spiel angefangen hab, war mein erstes Ziel mir einen Bogen zu besorgen und damit dann wild über die Insel zu rennen. Gedacht, getan und schon saß ich irgendwo im Busch und hab ein bisschen mit kleinem Getier geübt. Alle hat wunderbar geklappt. Ich hab ein paar Schweine und Vögel mit Pfeilen dekoriert und war eigentlich zufrieden. Dann hab ich beobachtet wie ein Schwein gerade von einem Tiger gefressen wurde.
Da dies mein erster Tiger war, wollte ich die Chance nutzen und auch diesen Tiger mit einem dekorativen Pfeil zwischen den Augen verschönern. Was ich allerdings nicht wusste ist, das dieser Tiger eine Resistenz gegen Pfeile im Kopf hatte und das der übliche Effekt eines solchen somit nich eintreffen würde. Die nächsten paar Minuten hab ich damit verbracht vor einem Tiger wegzurennen, der mich mit 3 Pfeilen im Kopf durch den Dschungel gejagt hat.
Was ich damit sagen will ist das die Tiere auf dieser Insel viel zu viel aushalten. Selbst ein gezielter Schuss, aus einer Dragunow, quer durch beide Augen hält einen Tiger( und auch einen großen Teil der restlichen Fauna) in dem Spiel nicht auf.
Nach kurzer Zeit hatte sich meine Strategie geändert. Seit dem nutze ich in dem Spiele eine andere Waffe zur Jagd. Sie ist vielleicht nich so ganz präzise wie ein hoch kalibriges Scharfschützengewehr. Aber den Mangel an Präzision macht, die 350 Schuss Trommel locker wieder wett.
Wenn man gerade nich innerhalb der Story breit ist und sich durch einen sehr hübsch gemachten aber spielerisch völlig langweiligen Trip bahnt oder nich gerade im Wald mit einem Stand-MG auf Rehe schießt, gibt einem das Spiel noch ein paar andere Nebenquest. Dabei handelt es sich praktisch um die typische "Erkämpfe dir die Stadt/Insel/Welt/Viertel etc. zurück", wie man es aus genug Open Wolrd spielen kennt. Aber Ubisoft wäre nich Ubisoft wenn es da nich einen Haken geben würde. denn sie haben diese eine Sidequest in zwei Teile geteilt um das Spiel ein bisschen zu strecken. Dazu kommen noch DREI Sidequests, bei denen es nur darum geht, irgendwelchen Kram aufzusammeln, seien es nun SD-Karten, flüsternde Steine oder alte Briefe. Hier hat Ubisoft nicht einmal mehr versucht, die Tatsache zu verstecken, das sie das Spiel noch ein bisschen mehr Strecken wollen. Natürlich weiß ich das diese Aufgaben hauptsächlich dazu dienen sollen, den Spieler dazu zu motivieren sich die Insel anzugucken aber auf diese art und Weise ist das ziemlich langweilig. Vorallem da man die oben genannten Dinger nicht sucht sondern eigentlich nur abholt, da praktisch alle von diesen Dingern auf der Karte eingezeichnet sind.
Wie es sich für modernes Triple-A Spiel gehört wurde natürlich auch ein pseudo-RPG Skillsystem in das Spiel geklatscht und sie haben sogar versucht das ganze, mit Hilfe eines magischen Tattoos, im Spiel zu erklären. Ansonsten ist dieses Skill-System wie alle anderen unnötigen Skill-Systeme in allen anderen Spielen. die Fertigkeiten reichen von sinnlos, über unlogisch bis hin zu Skills, die praktisch alles für einen erledigen. Und der größte Witz ist, dass man keinen einzigen davon auch nur anfassen muss. Bis ca 70% des Spiel hab ich keinen einzigen Punkt darein investiert und bin wunderbar durch das Spiel geflogen. dann hat mich das Spiel darauf hingewiesen, das ich ein paar Punkte hab die ich verteilen konnte und 2 minuten später hatte ich praktisch alle Skillbäume voll.
Und dann gibt es noch das Handels- und Crafting System. Hier wird das Spiel erst richtig blödsinnig. Wenn man Kisten öffnet oder Typen/Tiere tötet bekommt man Loot. Von Tieren und Pflänzchen bekommt man Sachen, aus denen man andere Sachen craften kann und von Typen bekommt man Müll, wie einzelne Spielkarte oder alte kaputte Babypuppenköpfe, den man verkaufen kann. Allerdings kann man am Anfang nur sehr wenig Zeug mit sich rumschleppen und nur sehr wenig Geld aufnehmen. Aber anstatt sich einfach ein größeres Portemonnaie zu kaufen muss man sich unbedingt eins selber bauen. Dafür muss man ein sehr spezielles Tier töten. denn wie jeder weiß passt in ein Portemonnaie aus Hai mehr Geld rein als in eins aus Eber. Selbes gilt für Rucksäcke. Und wozu das ganze? Naja um genug Geld und loot mit sich rumschleppen zu können oder? Im Grunde kann man die Frage mit Ja beantworten. Aber im Gegenzug muss man sich noch einmal fragen " Und wozu mehr Geld und loot?". Tja das ist eine andere Frage denn beides ist im prinzip völlige Zeitverschwendung. Man braucht kein Geld, da man sich ausser Waffen eigentlich nichts nützliches kaufen kann.Das Spiel ist nämlich so freundlich und schenkt einem alle Waffe, sobald man die einzig sinnvolle Sidequest erledigt. Und loot bracuht man auch nich, da man nich wirklich Sachen verkaufen muss um Geld zu bekommen weil man kein Geld braucht. Das ganze System ist völlig zwecklos.
Alles in allem Far Cry 3 ist ein ganz guter Shooter, aber mit ziemlich viel albernem Blödsinn überladen und an mancher Stelle nimmt das Spiel sich eindeutig zu ernst...
PS: Der Multyplayer ist absolut langwilig (zum CoOp kann ich noch nichts sagen)
Ich hab mir Far Cry 3 vor ner Weile geholt und ich denke ich habe bereits weit genug gespielt um einen halbwegs sinnvollen Text darüber zu schreiben.
Um eins vorneweg zu sagen. Far Cry 3 ist weitaus besser als Far Cry 2. Obwohl das ansich nicht wirklich schwer ist, denn der zweite Teil, war ein ziemlich mieses Spiel.
Was Teil 3 angeht, so bin ich mir noch nich völlig sicher ob ich das Spiel nun gut finde, oder ob es einfach nur mittelmäßig ist. Es gibt einiges in dem Spiel was wirklich gut ist aber auch genug Sachen, die einfach nur albern sind. Aber fangen wir mal an das Spiel Stück für Stück auseinanderzunehmen.
Far Cry Stories waren nie wirklich gut. Schon im ersten teil hat sich dieser Trend entwickelt und bis heute halten sich Ubisoft streng an diesen Trend. Die Story von Far Cry 3 ist nich wirklich gut und an vielen Stellen auch ziemlich albern. Es gibt hier und da ein paar mehr oder minder große Plotlöcher und die meisten Charaktere sind flacher als ein benutze Küchentuch.
Eigentlich hat das Spiel nur einen wirklich guten Charakter.
Das Spiel fängt damit an, dass man den weißesten Charakteren aller Zeiten dabei zuguckt wie sie ihren Urlaub verbringen. Dann geht irgendwie alles schief und man landet irgendwie in der Rolle eines wahnsinnigen Karibik-Jesus, auf dem aus irgendwelchen Gründen plötzlich die Hoffnungen und Träume der gesamten Insel ruhen. Das ganze geschieht praktisch über Nacht und hat indirekt, was mit einem Tattoo zu tun. Mir kam das irgendwie so vor als würde das Spiel versuchen mir zu zeigen, wie toll doch Tribal Tattoos sind und das ich mir auch eins holen sollte.
Danach rettet man die Insel, hilft den lokalen Leuten bei ihren Liebesprobleme, spielt ein paar Runden Poker, macht ein paar Fotos und geht mit einem leichten Maschienengewehr auf die Jagd.
Ich würde gern mehr über die Story sagen aber das gibt es nich wirklich so viel zu sagen. Ist halt ne typische Far Cry 3 Story und damit eigentlich nich der Rede wert.
Wenn das Spiel einen Part hat, wo es Stärken hat, dann ist es wohl der Gameplay-Part. Es ist ein Shooter. Sofern man gegen Menschen kämpft, gibts da keine großen Einwände. Man richtet seine Waffe auf etwas das man tot haben will, drückt ab und meistens kann man davon ausgehen, das das Ziel danach tot ist. Hier gibt keinerlei Probleme.
Die "Probleme" kommen sobald man sich mit der lokalen Fauna anlegt.
Denn die Fauna auf dieser Insel ist wirklich Hardcore. Als ich das Spiel angefangen hab, war mein erstes Ziel mir einen Bogen zu besorgen und damit dann wild über die Insel zu rennen. Gedacht, getan und schon saß ich irgendwo im Busch und hab ein bisschen mit kleinem Getier geübt. Alle hat wunderbar geklappt. Ich hab ein paar Schweine und Vögel mit Pfeilen dekoriert und war eigentlich zufrieden. Dann hab ich beobachtet wie ein Schwein gerade von einem Tiger gefressen wurde.
Da dies mein erster Tiger war, wollte ich die Chance nutzen und auch diesen Tiger mit einem dekorativen Pfeil zwischen den Augen verschönern. Was ich allerdings nicht wusste ist, das dieser Tiger eine Resistenz gegen Pfeile im Kopf hatte und das der übliche Effekt eines solchen somit nich eintreffen würde. Die nächsten paar Minuten hab ich damit verbracht vor einem Tiger wegzurennen, der mich mit 3 Pfeilen im Kopf durch den Dschungel gejagt hat.
Was ich damit sagen will ist das die Tiere auf dieser Insel viel zu viel aushalten. Selbst ein gezielter Schuss, aus einer Dragunow, quer durch beide Augen hält einen Tiger( und auch einen großen Teil der restlichen Fauna) in dem Spiel nicht auf.
Nach kurzer Zeit hatte sich meine Strategie geändert. Seit dem nutze ich in dem Spiele eine andere Waffe zur Jagd. Sie ist vielleicht nich so ganz präzise wie ein hoch kalibriges Scharfschützengewehr. Aber den Mangel an Präzision macht, die 350 Schuss Trommel locker wieder wett.
Wenn man gerade nich innerhalb der Story breit ist und sich durch einen sehr hübsch gemachten aber spielerisch völlig langweiligen Trip bahnt oder nich gerade im Wald mit einem Stand-MG auf Rehe schießt, gibt einem das Spiel noch ein paar andere Nebenquest. Dabei handelt es sich praktisch um die typische "Erkämpfe dir die Stadt/Insel/Welt/Viertel etc. zurück", wie man es aus genug Open Wolrd spielen kennt. Aber Ubisoft wäre nich Ubisoft wenn es da nich einen Haken geben würde. denn sie haben diese eine Sidequest in zwei Teile geteilt um das Spiel ein bisschen zu strecken. Dazu kommen noch DREI Sidequests, bei denen es nur darum geht, irgendwelchen Kram aufzusammeln, seien es nun SD-Karten, flüsternde Steine oder alte Briefe. Hier hat Ubisoft nicht einmal mehr versucht, die Tatsache zu verstecken, das sie das Spiel noch ein bisschen mehr Strecken wollen. Natürlich weiß ich das diese Aufgaben hauptsächlich dazu dienen sollen, den Spieler dazu zu motivieren sich die Insel anzugucken aber auf diese art und Weise ist das ziemlich langweilig. Vorallem da man die oben genannten Dinger nicht sucht sondern eigentlich nur abholt, da praktisch alle von diesen Dingern auf der Karte eingezeichnet sind.
Wie es sich für modernes Triple-A Spiel gehört wurde natürlich auch ein pseudo-RPG Skillsystem in das Spiel geklatscht und sie haben sogar versucht das ganze, mit Hilfe eines magischen Tattoos, im Spiel zu erklären. Ansonsten ist dieses Skill-System wie alle anderen unnötigen Skill-Systeme in allen anderen Spielen. die Fertigkeiten reichen von sinnlos, über unlogisch bis hin zu Skills, die praktisch alles für einen erledigen. Und der größte Witz ist, dass man keinen einzigen davon auch nur anfassen muss. Bis ca 70% des Spiel hab ich keinen einzigen Punkt darein investiert und bin wunderbar durch das Spiel geflogen. dann hat mich das Spiel darauf hingewiesen, das ich ein paar Punkte hab die ich verteilen konnte und 2 minuten später hatte ich praktisch alle Skillbäume voll.
Und dann gibt es noch das Handels- und Crafting System. Hier wird das Spiel erst richtig blödsinnig. Wenn man Kisten öffnet oder Typen/Tiere tötet bekommt man Loot. Von Tieren und Pflänzchen bekommt man Sachen, aus denen man andere Sachen craften kann und von Typen bekommt man Müll, wie einzelne Spielkarte oder alte kaputte Babypuppenköpfe, den man verkaufen kann. Allerdings kann man am Anfang nur sehr wenig Zeug mit sich rumschleppen und nur sehr wenig Geld aufnehmen. Aber anstatt sich einfach ein größeres Portemonnaie zu kaufen muss man sich unbedingt eins selber bauen. Dafür muss man ein sehr spezielles Tier töten. denn wie jeder weiß passt in ein Portemonnaie aus Hai mehr Geld rein als in eins aus Eber. Selbes gilt für Rucksäcke. Und wozu das ganze? Naja um genug Geld und loot mit sich rumschleppen zu können oder? Im Grunde kann man die Frage mit Ja beantworten. Aber im Gegenzug muss man sich noch einmal fragen " Und wozu mehr Geld und loot?". Tja das ist eine andere Frage denn beides ist im prinzip völlige Zeitverschwendung. Man braucht kein Geld, da man sich ausser Waffen eigentlich nichts nützliches kaufen kann.Das Spiel ist nämlich so freundlich und schenkt einem alle Waffe, sobald man die einzig sinnvolle Sidequest erledigt. Und loot bracuht man auch nich, da man nich wirklich Sachen verkaufen muss um Geld zu bekommen weil man kein Geld braucht. Das ganze System ist völlig zwecklos.
Alles in allem Far Cry 3 ist ein ganz guter Shooter, aber mit ziemlich viel albernem Blödsinn überladen und an mancher Stelle nimmt das Spiel sich eindeutig zu ernst...
PS: Der Multyplayer ist absolut langwilig (zum CoOp kann ich noch nichts sagen)