Deutschsprachiger Modder-Kodex

nochmal für alle dazugekommenen:

es geht NICHT um elitedenken und um ein prädikat für besonders tolle modder. es geht um ein qualitätssiegel für bestimmte richtlinien.

"freizügig" ist im übrigen sehr wohl gesetzlich geregelt und hat mit geschmack nichts zu tun. ab einem bestimmten punkt ist eine rüstung nicht mehr jugendfrei. wenn der punkt für andere früher oder später kommt, hat das noch lange nichts mit der aktuellen gesetzeslage zu tun.

und darum geht es, bzw. ging es mir.

qualitätsstandards, die von jedem modder, egal wie groß, klein oder simpel seine mod ist oder wie erfahren er ist:

-die mod ist fehlerfrei
-die mod ist clean
-eine readme ist dabei
-die dateien sind in einer übersichtlichen struktur angeordnet
-sie ist hinreichend gecredited oder selbsterstellt
-sie hält sich an bestehende gesetze

was ist denn daran elitedenken, noobie-terror oder unnütz? bevor jetzt einer kommt mit "aber das wird schon alles so gemacht": nein, wird es nicht. ich habe oft genug eine mod gehabt, bei der das eben nicht so war. englische mods will ich da gar nicht ausnehmen. umso schöner wäre es, als deutsche modding community genau das zu zeigen: wir kümmern uns. wir versuchen, einen ehrlichen standard zu errichten, der allen nützt, erfahrenen usern, noobs und letztlich auch den portalen.

wenn ich mir so manche readmes anschaue überfällt mich das kalte grausen, soviel zum "nie niedergeschriebenen" kodex.
 
"freizügig" ist im übrigen sehr wohl gesetzlich geregelt und hat mit geschmack nichts zu tun. ab einem bestimmten punkt ist eine rüstung nicht mehr jugendfrei. wenn der punkt für andere früher oder später kommt, hat das noch lange nichts mit der aktuellen gesetzeslage zu tun.

Ich würde gerne mal die Deutsche Webside zu diesen "freizügigen" Mods sehen. Soviel ich bis jetzt gesehen habe gibt es die nur auf englischen Seiten. Zudem werden bei Tesnexus diese Inhalte erst ab 18 Freigeschaltet (Das man das umgehen kann ist wieder was anderes)

Wenn man dies nämlich ganz konkret nehmen würde, so müssten auch einige Mods von Scharesoft weg: bsp: BetterBodies für Morrowind...

-die mod ist fehlerfrei
-die mod ist clean
-eine readme ist dabei
-die dateien sind in einer übersichtlichen struktur angeordnet
-sie ist hinreichend gecredited oder selbsterstellt
-sie hält sich an bestehende gesetze

Das sind doch aber eigentlich alle Punkte, die jedem Modder bekannt sein dürften....wobei das scheinbar nicht der Fall zu sein scheint.

was ist denn daran elitedenken, noobie-terror oder unnütz? bevor jetzt einer kommt mit "aber das wird schon alles so gemacht": nein, wird es nicht. ich habe oft genug eine mod gehabt, bei der das eben nicht so war. englische mods will ich da gar nicht ausnehmen. umso schöner wäre es, als deutsche modding community genau das zu zeigen: wir kümmern uns. wir versuchen, einen ehrlichen standard zu errichten, der allen nützt, erfahrenen usern, noobs und letztlich auch den portalen.

Ich finde man sollte da erstmal mit den "Neuen-Moddern" reden. Diese sind für die Fehler ihrer Mods zuständig, darum sollte man diese auch Konaktieren.

Eine allgemeine Übersicht ist nicht schlecht, nur sollte man vll auch nur diese Grundregeln (die aus dpüms Post) nehmen. Diese müssten eigentlich völlig ausreichend sein. Zumal es, wenn man mal sucht, durchaus einige Vorlagen dafür im Internet gibt.

Man könnte es vll so einführen, das man diese Grundregeln in die Forenregeln einbringt. Dann würde Schare & co. darum bitten sich diese neuen Regeln durchzulesen und zu bestätigen und das wärs.

Gruß Dante 2000
 
2. Der kodes muss (wenn er den kommt) auf jeden fall eine verpflichtung zum ausführlichen betatest enthalten (natürlich angemessen, für einen rüstung reichen 1-2 tester für eine mega-storymod oder tc sollten es aber 50 tester aufwärts sein). Es kommen immer wieder verbugte mods auf den "markt" sowas ist sehr ärgerlich.

vollkommen illusorisch. Dann können wir es ganz sein lassen. Riesenmods sind nun mal bananaware. Das ist in jedem anderen spiel auch so.

-die mod ist fehlerfrei
-die mod ist clean

Jetzt hast du dir aber ganz heftig selbst widersprochen!

Ein Betatest ist eine gängige und allgemein anerkannte Methode um Fehler aufzuspüren.
 
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Ich würde gerne mal die Deutsche Webside zu diesen "freizügigen" Mods sehen. Soviel ich bis jetzt gesehen habe gibt es die nur auf englischen Seiten. Zudem werden bei Tesnexus diese Inhalte erst ab 18 Freigeschaltet (Das man das umgehen kann ist wieder was anderes)

Wenn man dies nämlich ganz konkret nehmen würde, so müssten auch einige Mods von Scharesoft weg: bsp: BetterBodies für Morrowind...
Gruß Dante 2000
genau darum geht es NICHT!

es gibt eine gängige spruchtechnik der usk zu sexualisierten inhalten. punkt.
das hat gar nichts damit zu tun, was bereits veröffentlicht wurde und was nicht. im übrigen denke ich, daß mit der englischen erklärungsabgabe zu nudity der deutschen richtlinie zum jugendschutz entsprochen wurde, so daß das noch niemanden auf den plan gerufen hat. ganz einfach.

unser jugendschutz bezüglich sexualität ist in deutschland ziemlich frei. beispiele habe ich in meinen oberen posts zu genüge genannt. nichtsdestotrotz gibt es richtlinien. die machen nicht wir. die haben jugendschutzbehörden, bund und die freiwilligen selbstkontrollorgane geschaffen.

ich habe mit meinen erklärungen nur versucht, die gesetzeslage zu entwirren und für alle transparent zu machen, ohne eine absichtserklärung abzugeben, daß das in den kodex soll. aber wenn man sich an gesetze hält, sollte man sie schon kennen...

Jetzt hast du dir aber ganz heftig selbst widersprochen!

Ein Betatest eine gängige und allgemein anerkannte Methode um Fehler aufzuspüren.
nein habe ich nicht. ich habe nicht gesagt, daß ich gegen betatests bin. ich habe nur gesagt, daß es illusorisch ist, 50 betatester für eine große mod zusammenzukriegen und das ein solcher riesen-beta-test niemals eine voraussetzung für das prädikat sein sollte. ob eine mod fehlerfrei ist, kann ich im spiel auch selber testen und dann noch jemand weiterem geben. einer person. nicht zwei, nicht fünfzig.
 
Zuletzt bearbeitet:
"freizügig" ist im übrigen sehr wohl gesetzlich geregelt und hat mit geschmack nichts zu tun. ab einem bestimmten punkt ist eine rüstung nicht mehr jugendfrei. wenn der punkt für andere früher oder später kommt, hat das noch lange nichts mit der aktuellen gesetzeslage zu tun.

und darum geht es, bzw. ging es mir.

Was ich damit meinte, ist schlicht, dass ihr euch nicht in Details verzetteln sollt. Das wäre der Todesstoß für das Projekt.
Was die Rüssen angeht:
Eine Rüstung oder anderweitige Darstellung ist dann gesetzeswidrig und nicht jugendfrei, wenn "Primäre Geschlechtsmerkmale" offen dargestellt werden. Dann ist sie als pornographisch einzustufen. Aber nicht jedes Fitzel nackte Haut (bauchfrei oder offener Bra) ist jugendgefährdend. Da sollte man die Kirche schon im Dorf lassen. ;)

qualitätsstandards, die von jedem modder, egal wie groß, klein oder simpel seine mod ist oder wie erfahren er ist:

-die mod ist fehlerfrei
-die mod ist clean
-eine readme ist dabei
-die dateien sind in einer übersichtlichen struktur angeordnet
-sie ist hinreichend gecredited oder selbsterstellt
-sie hält sich an bestehende gesetze

was ist denn daran elitedenken, noobie-terror oder unnütz? bevor jetzt einer kommt mit "aber das wird schon alles so gemacht": nein, wird es nicht. ich habe oft genug eine mod gehabt, bei der das eben nicht so war. englische mods will ich da gar nicht ausnehmen. umso schöner wäre es, als deutsche modding community genau das zu zeigen: wir kümmern uns. wir versuchen, einen ehrlichen standard zu errichten, der allen nützt, erfahrenen usern, noobs und letztlich auch den portalen.

wenn ich mir so manche readmes anschaue überfällt mich das kalte grausen, soviel zum "nie niedergeschriebenen" kodex.

Was du da anführst ist richtig und auch gut. Aber...

Ich finde, das gehört eher unter ein Qualitätssiegel, aber nicht in einen Modderkodex.

Man könnte ja beides zusammenfassen aber unter einem Modderkodex verstehe ich etwas gänzlich anderes. Dort sollte es darum gehen, wie mit den Arbeiten anderer umgegangen wird. Was darf ich und was sollte ich besser bleiben lassen um keinen Ärger zu bekommen. Und das Ganze so benutzerfreundlich wie irgend möglich formuliert.

Wie schon gesagt....Simpel und nicht mit Gesetzen vollgepackt. ;)
 
nein habe ich nicht. ich habe nicht gesagt, daß ich gegen betatests bin. ich habe nur gesagt, daß es illusorisch ist, 50 betatester für eine große mod zusammenzukriegen und das ein solcher riesen-beta-test niemals eine voraussetzung für das prädikat sein sollte. ob eine mod fehlerfrei ist, kann ich im spiel auch selber testen und dann noch jemand weiterem geben. einer person. nicht zwei, nicht fünfzig.


Nein kannst du nicht, gerade bei Mods mit komplexen Storys denkt man als Modder oft in eine andere Richtung als der tatsächliche Spieler.

Auch bei großen Bauten, ein Betatester/Spieler der nicht an der Entwicklung beteiligt war schaut sich das alles aus einem anderen Blickwinkel an und entdeckt möglicherweise neue Fehler.

Meine Zahl 50 hingegen war nur fix und sollte keinen verbindlichen Wert darstellen ;)

Weiter habe ich betont das kleine Mods (beispielsweise eine neue Rüstung) natürlich auch keinen übertriebenen Betatest benötigen.
 
Was ich damit meinte, ist schlicht, dass ihr euch nicht in Details verzetteln sollt. Das wäre der Todesstoß für das Projekt.
Was die Rüssen angeht:
Eine Rüstung oder anderweitige Darstellung ist dann gesetzeswidrig und nicht jugendfrei, wenn "Primäre Geschlechtsmerkmale" offen dargestellt werden. Dann ist sie als pornographisch einzustufen. Aber nicht jedes Fitzel nackte Haut (bauchfrei oder offener Bra) ist jugendgefährdend. Da sollte man die Kirche schon im Dorf lassen. ;)

Was du da anführst ist richtig und auch gut. Aber...

Ich finde, das gehört eher unter ein Qualitätssiegel, aber nicht in einen Modderkodex.

Man könnte ja beides zusammenfassen aber unter einem Modderkodex verstehe ich etwas gänzlich anderes. Dort sollte es darum gehen, wie mit den Arbeiten anderer umgegangen wird. Was darf ich und was sollte ich besser bleiben lassen um keinen Ärger zu bekommen. Und das Ganze so benutzerfreundlich wie irgend möglich formuliert.

Wie schon gesagt....Simpel und nicht mit Gesetzen vollgepackt. ;)
ja, danke für die hinweise. wenn du dir meine vorhergehenden beiträge durchliest, wirst du genau solche aussagen finden.

ich verstehe unter dem modderkodex ein qualitätssiegel. was denn sonst?

Nein kannst du nicht, gerade bei Mods mit komplexen Storys denkt man als Modder oft in eine andere Richtung als der tatsächliche Spieler.

Auch bei großen Bauten, ein Betatester/Spieler der nicht an der Entwicklung beteiligt war schaut sich das alles aus einem anderen Blickwinkel an und entdeckt möglicherweise neue Fehler.

Meine Zahl 50 hingegen war nur fix und sollte keinen verbindlichen Wert darstellen ;)

Weiter habe ich betont das kleine Mods (beispielsweise eine neue Rüstung) natürlich auch keinen übertriebenen Betatest benötigen.

aber ob skripte, icons und alphamapping funktioniert, kann ich sehr wohl feststellen. bleibt also festzuhalten, daß dies eine ermessensache und keine harte regel sein sollte.

leute, mir ist das inzwischen zu anstrengend, jedem dasselbe nochmal und nochmal zu erklären. ich nehm mal nen tag auszeit vom thread. schönen tag noch.
 
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Also wenn ich es jetzt richtig verstehe geht es um folgendes:

Es soll ein Kodex enwtorfen werden, der einen neuen (oder auch alten) Modder indirekt dazu verpflichtet bestimmte Punkte,eben die in dem kodex festgelegten, zu erfüllen. Dabei darf man sich innerhalb des Kodexs auf keinerlei Rechte und Gesetze beziehen. (Siehe mein erster Vorschlag und die daraus folgenden Posts).

Im Endeffekt sieht es so aus: Der Kodex ist freiwillig, was würden denn passieren wenn sich niemand an den Kodex hält? Werden diese dann gebannt? Das Grundregeln bestehen ist bereits klar - diese kann man, wie von mir erwähnt, bei Foren als Forenregel einsetzen --> Wobei das wahrscheinlich wieder zum Bann der Nutzer führt.

Was bringt einem ein Kodex, wenn sich niemand dran halten muss? Man kann eben nicht alle Kontrollieren.

Zumal die verpflichtung des Modders, ich zitiere:

-die mod ist fehlerfrei
-die mod ist clean
-eine readme ist dabei
-die dateien sind in einer übersichtlichen struktur angeordnet
-sie ist hinreichend gecredited oder selbsterstellt
-sie hält sich an bestehende gesetze

wohl doch schon ein wenig extrem sind. Sicherlich sollten Mods fehlerfrei sein, nur lasse ich mich, als Modder doch nicht dazu verpflichten! Ich mache schon alles umsonst und für die Community - und soll jetzt auch noch extra Pflichten einhalten? "sie hält sich an bestehende gesetze" was soll damit gemeint sein? Es ist doch wohl selbstverständlich das ich keine Beleidigenden oder Rassistischen Inhalte verbreiten darf.

So gesehen ein Kodex, der einem zu etwas verpflichtet - jedoch ohne Folgen bleibt.

EDIT: @ WormforEnnio ich spreche nicht nur mit dir ;) Das ganze geht auch an die anderen Mitglieder des Projektes.
EDIT²: Es spricht sich doch aber auch sehr schnell rum, wenn ein Modder fehlerfreie Mods rausbringt. Das diese dann nicht gelöscht werden ist Sache der Administratoren. Hier gibt es mind. eine Mod die absolut unfertig hochgeladen wurde und auch der Autor nicht mehr Kontaktierbar ist, jedoch macht auch dort keiner etwas dagegen. (siehe "Handelsimperium" - Mod für Oblivion)
 
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leute, mir ist das inzwischen zu anstrengend, jedem dasselbe nochmal und nochmal zu erklären. Ich nehm mal nen tag auszeit vom thread. Schönen tag noch.

Kann es sein das du gerade auf Teufel komm raus "deinen" Mod-Kodex durchsetzten willst? :(

Du hast ein Konzept (für den Kodex) entwickelt und wirst dafür mit konstruktiver und destruktiver Kritik konfrontiert.

"jedem dasselbe nochmal und nochmal zu erklären"

Würde voraussetzten das jemand deine Beiträge nicht verstanden hat, ich für meinen Teil nehme in Anspruch sie verstanden zu haben, ich sehe es eher so das du die Kritik nicht verstehst.
 
Was ich nicht verstehe, ist die Diskussion um jugendfrei/nicht jugendfrei, oder dann doch wieder, oder doch nicht und so weiter.

Ich halte es für absolut unnötig, geltende Gesetze noch mal im Kodex zu verankern. Es ist doch gesetzlich vorgeschrieben, ab wann etwas jugendfrei ist und ab wann nicht mehr - ein Qualitätssiegel darf doch wohl nicht von der Jugendfreiheit abhängig sein! Wenn ich mich als Modder dazu entschließe, eine Rüstung zu erstellen, die nur wenige Stellen des Körpers bedeckt und gesetzlich als nicht mehr jugendfrei einzustufen wäre, dann kann doch diese Mod immer noch allen Qualitätsansprüchen genügen?

Ich würde den Gesetzes-Punkt generell aus dem Kodex nehmen - sobald man damit anfängt, wird die Auslegung viel zu schwammig, nach der jemand den Kodex bekommt oder auch nicht. Wenn ein Mod sich nicht an Gesetze hält, darf er sowieso nicht veröffentlicht werden, also weder mit noch ohne Kodex. Fertig. Wozu also integrieren? Ich kennen keinen Administrator, der eine gesetzwidrige Mod hosten würde.
 
Was ich nicht verstehe, ist die Diskussion um jugendfrei/nicht jugendfrei, oder dann doch wieder, oder doch nicht und so weiter.

Ich halte es für absolut unnötig, geltende Gesetze noch mal im Kodex zu verankern. Es ist doch gesetzlich vorgeschrieben, ab wann etwas jugendfrei ist und ab wann nicht mehr - ein Qualitätssiegel darf doch wohl nicht von der Jugendfreiheit abhängig sein! Wenn ich mich als Modder dazu entschließe, eine Rüstung zu erstellen, die nur wenige Stellen des Körpers bedeckt und gesetzlich als nicht mehr jugendfrei einzustufen wäre, dann kann doch diese Mod immer noch allen Qualitätsansprüchen genügen?

Ich würde den Gesetzes-Punkt generell aus dem Kodex nehmen - sobald man damit anfängt, wird die Auslegung viel zu schwammig, nach der jemand den Kodex bekommt oder auch nicht. Wenn ein Mod sich nicht an Gesetze hält, darf er sowieso nicht veröffentlicht werden, also weder mit noch ohne Kodex. Fertig. Wozu also integrieren? Ich kennen keinen Administrator, der eine gesetzwidrige Mod hosten würde.

RICHTIG! sehe ich genau so ;)
 
Ich halte es für absolut unnötig, geltende Gesetze noch mal im Kodex zu verankern.

Wer sagt denn das? Denkst du etwas, wir wollen hier geltendes Gesetz neu definieren? Das ist aber einmal völlig am Thema vorbei und falsch verstanden.

Viel mehr geht es um die Aussage des Modders, sich in seiner Modifikation daran gehalten zu haben. Wenn das alles so easy ist, warum muss ich dann entsprechende Formulare unterschreiben, dass in meiner Mod nichts dergleichen enthalten ist, wenn ich ihn in ein Spieleheft bringen möchte?

Wenn ich sage, die Mod enthält keine gebührenpflichtigen Sounds, habe ich dann damit das Gesetz neu definiert?

Wenn ich sage, in meiner Mod werden keine Personen verunglimpft, formuliere ich damit gültiges Recht um?

Wenn ihr der Meinung seid, es muss ja wohl logisch sein, dass entsprechende Credites in den ReadMes gegeben werden, warum habe ich dann so viele Mods in denen noch nicht einmal eine ReadMe enthalten ist?

Wenn alle es für selbstverständlich halten, nett und freundlich miteinander umzugehen, warum hat jedes Forum einen Punkt "Nettiquette". Die Moderatoren könnten wir doch eigentlich vor die Tür setzen, oder?

Wenn es doch nur all zu selbstverständlich ist, vorsichtig und vorausschauend Auto zu fahren, warum haben wir dann eine Straßenverkehrsordnung?

Euer Vertrauen in das Allgemeinwissen aller Menschen ehrt euch, mutete zeitweise aber ein wenig naiv an. Der Mensch reagiert eben manchmal irrational und unlogisch. Und wenn ihr das bis jetzt noch nicht wisst, müssen es euch doch aber die jüngsten Geschehnisse in der deutschen Community gelehrt haben, dass die Zeit reif für so etwas wie einen Kodex ist.

Ich finde es bemerkenswert und toll, dass ihr, wie ich selbst auch, diese Dinge für selbstverständlich haltet. Die Realität zeigt uns aber, dass nicht jeder so denkt. Darum gibt es Regeln und Moderatoren, darum gibt es Gesetze und Gefängnisse.
 
-die mod ist fehlerfrei

Ist nicht möglich. Hier kommt stattdessen die Formulierung "Alle bekannten Fehler sind soweit möglich behoben oder in der Readme aufgeführt." zum Tragen.

-die mod ist clean
-eine readme ist dabei
-die dateien sind in einer übersichtlichen struktur angeordnet
-sie ist hinreichend gecredited oder selbsterstellt

Natürlich, das gehört rein. Allerdings muss hier etwas mehr strukturiert werden.

-sie hält sich an bestehende gesetze

Wie bereits mehrmals gesagt, gehören bestehende Gesetze in keinster Weise in einen freiwilligen Kodex. Wir sind Laien, wir können keine Gesetze interpretieren. Deswegen sollten wir es auch nicht. Ein Kodex, der in irgendeiner Weise bestehendes Recht zu interpretieren versucht, wird von mir boykottiert werden.

Da ich jetzt genug niedergemacht habe, probiere ich mal etwas Konstruktives. ;)
Für mich sollte so ein Kodex eine Mischung aus Anleitung, Selbstverpflichtung und Gütesiegel sein. In diesem müssen meiner Meinung nach "must haves" (zB. Betatest), "do nots" (zB. Inhalt "klauen") und Mindestansprüche an die Readme stehen. Nebenbei muss natürlich die Erklärung was dieser Kodex ist und wie er angewendet wird auch mit hinein.

Ich werde mal ohne große Ordnung einige Punkte in geschlossenem Text aufschreiben, den könnt ihr dann zerpflücken :p

Textvorschlag schrieb:
Deutscher Modder-Kodex (da sollten wir noch einen etwas anderen Namen finden)

Der DMK stellt eine freiwillige Selbstverpflichtung von Moddern der Elder Scrolls-Reihe dar. Er legt gewisse Mindestansprüche für eine Modifikation fest und stellt somit ein Art Gütesiegel für die Benutzer, aber auch eine Art Checkliste für den Modder selbst dar.

Jeder Modder kann sich dem DMK für jede Modifikation einzeln verpflichten. Dazu reicht es, in der Readme zu vermerken, dass diese Modifikation nach den Regeln des DMK gemoddet wurde und eine Kopie des DMK dem Download beizulegen. Da der DMK eine Selbstverpflichtung darstellt, ist jeder Modder eigenverantwortlich, dass er ihn auch tatsächlich einhält. Eine Kontrolle findet nicht statt. Die einzelnen Communities können bei öffensichtlichen Verstößen bei einer Modifikation unter dem Kodex selbst entscheiden wie damit umgegangen wird.

Die Communities haben das Recht, Modifikationen unter dem Kodex entsprechend zu kennzeichnen, so dass deren Status bereits vor dem Lesen der Readme erkennbar ist. (Hier ggf. einfügen, dass aus der Nichtbenutzung des Kodex keine Nachteile entstehen sollen.)

Die Regeln des Kodex trennen sich in drei Bereiche. Einmal Anforderungen, die die Modifikation erfüllen muss, dann Punkte, die in während der Entwicklung nicht vorgekommen sein dürfen und eine Liste von Informationen, die eine Modifikation in der Readme liefern sollte. Der Kodex liefert keine Richtlinien über bestehendes Recht, der entsprechenden Länder (dieses muss ja auf jeden Fall eingehalten werden) oder über den Inhalt der Modifikation. Inhaltsregelungen bestimmter Communities beeinflussen den Kodex nicht und stehen von diesem unabhängig. (Eine Mod kann den Kodex erfüllen, aber in einem Portal trotzdem nciht hochgeladen werden, weil es deren Portalregeln nicht erfüllt, zB. wieder mal bei der allseits beleibten Freizügigkeit.)

Ein unter den Regeln des DMK gemoddetes Plugin...
  • verwendet keine Teile anderer Modifikationen ohne die Erlaubnis deren Autoren
  • verwendet keine Teile anderer Modifikationen oder Modifikationsideen ohne deren Autoren einen Credit in der Readme einzuräumen.
  • ...

Ein unter den Regeln des DMK gemoddetes Plugin erfüllt folgende Anforderungen:
  • Das Plugin wurde in einem Betatest auf Fehler untersucht.
  • Bekannte Fehler und Inkompatiblitäten wurden, soweit möglich, beseitigt oder sind in der Readme aufgeführt.
  • Das Plugin wurde "gecleant". (Erklärung einfügen)
  • Das Plugin verfügt über eine Readme, die den Anforderungen in Punkt 3 entspricht.
  • Das Plugin besitzt eine möglichst eindeutige Dateistruktur. (ggf. Beispiel im Anhang)
  • ...

Die der Modifikation beiliegende Readme enthält folgende Punkte:
  • Titel der Modifikation
  • Kategorie der Modifikation
  • Autor
  • Anforderungen (benötigte Gundspiele, andere benötigte Modifikationen oder Tools, ggf. Hardwareanforderungen)
  • Kurzbeschreibung des Inhalts und der Funktionsweise
  • Anleitung zum Spielen der Modifikation
  • Installationsanleitung
  • Bekannte Fehler und Inkompatiblitäten, sowie ggf. Workarounds
  • Credits/Danksagungen
  • Bestimmungen über weitere Verwendung (Beispiele im Anhang)
  • Kontaktinformationen zum Autor

Weiterhin ist es wünschenswert, wenn eine Modifikation folgende Punkte erfüllt. Diese sind allerdings nur Soll- und keine Muss-Kriterien für die Berufung auf den Kodex.
  • Veränderungsliste an Originalgegenständen, -zellen
  • Komplettlösung
  • Support in einem oder mehreren Foren
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits mehrmals gesagt, gehören bestehende Gesetze in keinster Weise in einen freiwilligen Kodex. Wir sind Laien, wir können keine Gesetze interpretieren. Deswegen sollten wir es auch nicht. Ein Kodex, der in irgendeiner Weise bestehendes Recht zu interpretieren versucht, wird von mir boykottiert werden.
damit muss ich meine enthaltung wohl doch aufbrechen.
aha. also kein problem mit (rechts)radikalem inhalt? meinungsfreiheit und so?
 
@WormforEnnio

also kein problem mit (rechts)radikalem inhalt? meinungsfreiheit und so?

Nicht gut, gar nicht gut. :(

Nur weil jemand der Meinung ist, dass etwas da nicht hinein gehört, heißt es nicht, dass er damit sympathisiert.

Ich hätte auch gern Dinge wie GEMA, Verunglimpfungen und Markenwaren drin. Muss nun aber nicht bis aufs Blut meine Meinung mit der Keule unters Volk bringen. ;)

Was Killfetzer da geschrieben hat, ist schon einmal ein toller Anfang.
 
@WormforEnnio



Nicht gut, gar nicht gut. :(

Nur weil jemand der Meinung ist, dass etwas da nicht hinein gehört, heißt es nicht, dass er damit sympathisiert.

Ich hätte auch gern Dinge wie GEMA, Verunglimpfungen und Markenwaren drin. Muss nun aber nicht bis aufs Blut meine Meinung mit der Keule unters Volk bringen. ;)

Was Killfetzer da geschrieben hat, ist schon einmal ein toller Anfang.
so war das nicht gemeint. ich wollte ihm auch gar nichts unterstellen. also nochmal von vorn.

1. die liste oben mit den stichpunkten ist nicht "meine" liste, sondern die hier genannten punkte - ich habe sie nur etwas abgekürzt und verallgemeinert.
2. das ich die bestehenden gesetze mit reingenommen habe, bezog sich auf stimmen, die meinten "rechtsradikales gedankengut, jugendschutz und copyright" gehöre mit rein. da habe ich doch erst angefangen, es aufzudröseln. mit den gesetzen meinte ich nur diese punkte. was denn sonst? wir haben doch über gar keine anderen gesprochen.
3. natürlich kann eine mod nicht 100 % fehlerfrei sein. das ist mir auch klar. darum steht da "sollte", nicht "muss".
4. jedem ist es überlassen, die beschränkungen des jugendschutzes zu verschärfen (wie schare es macht, das ist auch richtig so meiner meinung) oder nicht. mir ging es nur darum, klar zu stellen, daß man innerhalb der gesetzeslage viel machen kann. aber eben nicht muss.

warum werde ich denn so schnell falsch verstanden? ich habe das gefühl, daß man immer nur meinen letzten post oder meine letzten zwei liest. das dann aus dem zusammenhang gerissen die aussagen ganz anders klingen oder bedeuten können, ist doch klar.

also: das ist nicht mein codex. mir sind die gesetze auch egal, ich habe sie nur erklärt, weil ich mich damit auskenne. was davon reinkommt, ist mir piepegal, die obere aufzählung war als beispiel der hier im thread bereits genannten punkte gedacht.
ich sehe mich hier auch nicht als verteidiger der freizügigkeit. ein portal kann wegen meiner hochladen, was es will. wenn ich eine erektion sehen will, kriege ich auch eine zu sehen...
 
Ja und das ganze hin und her zwischen sollten können und wer wessen Vorschläge gemacht hat, ist überflüssig.

Mal eine von mir vorgeschlagene Überarbeitung: ;)

Zitat zum Modderkodex

Modder Kodex

Begriffserklärung:
Der Modder Kodex stellt eine Selbstverpflichtung von Moddern der Elder Scrolls-Reihe dar. Er legt gewisse Mindeststandards für eine Modifikation fest und stellt somit ein Gütesiegel für die Spieler, aber auch eine selbstauferlegte Richtlinie für den Modder dar.
Jeder Modder kann sich dem Modder Kodex für jede seiner Modifikation einzeln verpflichten.



Wichtiges vorab:
  • Der Kodex liefert keine Richtlinien über bestehendes Recht, der entsprechenden Länder, oder über den Inhalt der Modifikation. Das einzuhaltene Recht ist eine Selbstverständlichkeit.
  • Inhaltsregelungen bestimmter Communities beeinflussen den Kodex nicht und stehen von diesem unabhängig.



Richtlinien zur Einhaltung des Kodex:

1) In der Readme sollte vermerkt sein, dass diese Modifikation nach den Regeln des Modder Kodex gemoddet wurde und eine Kopie dieses ist dem Download beizulegen.

2) Jeder Modder verpflichtet sich diesen Richtlinien und hält ihn ein.

3) Eine Kontrolle findet nicht statt. Die einzelnen Communities können bei öffensichtlichen Verstößen bei einer Modifikation unter dem Kodex selbst entscheiden wie damit umgegangen wird.

3) Die Communities haben das Recht, Modifikationen unter dem Kodex entsprechend zu kennzeichnen, so dass deren Status bereits vor dem Lesen der Readme erkennbar ist. (Hier ggf. einfügen, dass aus der Nichtbenutzung des Kodex keine Nachteile entstehen sollen.)


Untergliederung des Kodex:

Die Regeln des Kodex trennen sich in drei Bereiche:
a) Was die Modifikation erfüllen sollte.
b) Punkte, die in während der Entwicklung nicht vorgekommen sein dürfen
c) Liste von Informationen, die eine Modifikation in der Readme liefern sollte.



Erklärung zur Selbstverpflichtung des Kodex:
Ein unter den Regeln des Modder Kodex gemoddetes Plugin:

* verwendet keine Teile anderer Modifikationen ohne die Erlaubnis deren Autoren
* verwendet keine Teile anderer Modifikationen oder Modifikationsideen ohne deren Autoren einen Credit in der Readme einzuräumen.
* ...


Einzuhaltende Modder Kodex-Standards:
* Das Plugin wurde in einem Betatest auf Fehler untersucht.
* Bekannte Fehler und Inkompatiblitäten wurden, soweit möglich, beseitigt oder sind in der Readme aufgeführt.
* Das Plugin wurde "gecleant". (Erklärung einfügen)
* Das Plugin verfügt über eine Readme, die den Anforderungen in Punkt 3 entspricht.
* Das Plugin besitzt eine möglichst eindeutige Dateistruktur. (ggf. Beispiel im Anhang)
* ...
Die der Modifikation beiliegende Readme enthält folgende Punkte:
* Titel der Modifikation
* Kategorie der Modifikation
* Autor
* Anforderungen (benötigte Gundspiele, andere benötigte Modifikationen oder Tools, ggf. Hardwareanforderungen)
* Kurzbeschreibung des Inhalts und der Funktionsweise
* Anleitung zum Spielen der Modifikation
* Installationsanleitung
* Bekannte Fehler und Inkompatiblitäten, sowie ggf. Workarounds
* Credits/Danksagungen
* Bestimmungen über weitere Verwendung (Beispiele im Anhang)
* Kontaktinformationen zum Autor

Freiwillige Angaben zum Plugin:
* Veränderungsliste an Originalgegenständen, -zellen
* Komplettlösung
* Support in einem oder mehreren Foren

Sieht doch schon super aus. Finde ich. :D :good:
 
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