Oh, ein weiterer Thread der erst auf eine gegenseitige Bestätigung eines suspektem Kontextes herausläuft und anschließend geclosed wird weil sich alle malträtieren...huch!
Ich Schandfleck der arischen Kultur ich! Da habe ich tatsächlich zwei unnütze Anglizismen (Thread, geclosed) verwendet und die reine Sprache misshandelt, beraten wir in einem Diskurs über die Form meiner Todesstrafe und die der Ausländer meines Umfeldes.
Bevor man solch ein Thema angeht sollten vielleicht wichtige Dinge wie die Definition von Wörtern wie Ausländer, Land, Integration geregelt werden.
Welche Gültigkeit haben überhaupt willkürlich gesetzte Grenzen und Kulturkreise, wo die Kultur völlig zerfallen(falls jemals vorhanden) und die Situation in allen Industrieländern schlecht ist? In 3. Weltländern natürlich noch schlechter.
Imho ist ein Mensch der in 3. Generation in D. lebt wohl kaum ein "Ausländer", dafür sind wir mittlerweile einfach viel zu Multi-Kulti, das rein-deutsche Geschlecht halte ich ohnehin für eine Illusion.
Die mit Geld schaffen es sozial angesehen zu werden und wirtschaftlichen Erfolg zu haben, die ohne Geld meist nicht...wem fallen Ähnlichkeiten zu "Deutschen" auf?
Ein mangelnder Wille zu integration ist sicherlich ebenso real, bloß wird man solch einen neben diversen Gründen (Politik, Armut, Ghettobildung, Chancenlosigkeit, blablabla) auch bei so ziemlich allen Gruppierungen finden die in Kritik geraten, der reiche und faule Hartz 4-Empfänger, der arbeitsschäue Beamte, usw.
Die misserable Integrationspolitik Deutschlands sollte auch nicht aus den Augen gelassen werden, ebenso wie die Kausalitäten der Probleme.
Die wenigsten werden glücklich sein mit einem Hartz 4 gehalt und einer Aussicht auf ihr lokales Ghetto. Zu erwähnen sei auch, dass die Problematiken mit sog. Ausländern wohl kaum daran liegen, dass sie Ausländer sind, sondern dass sie einfach keine Kohle haben und in beschi**enen Verhältnissen leben. Ebenso wie viele deutsche Menschen.
Ghettobildung und Ökonomisierung in Sozialpolitik haben damit natürlich rein garnichts zu tun...
Viele glauben ja auch jeder Mensch mit arabischen Akzenten sei ein Türke, gewaltbereit, Asylant und besitze in der Türkei mindestens eine Luxus-Villa und einen Sportwagen.
Der indische Kumpel mit Job als Architekt oder Arzt hingegen ist voll der nette Typ:roll:
Erstaunlicher Weise scheint die momentane political correctness dahin zu gehen, dass man "den Ausländer" einerseits zu kritisieren hat als Sozialschmatrozer in BILD-Manier, andererseits ihm eine Opfer-Rolle zugesteht und ausdrücklich sagt wie wenig man eigentlich gegen Ausländer hätte...ich hasse diesen geheuchelten Mist.
In Realität sind sie für die Einflusshabenden eine willkomene Projektionsfläche aller Art, für die weniger gut-Situierten eine minderwärtige Konkurenz um Arbeitsplatz und Bezirk.
Aber man muss seine Feindbilder ja pflegen...
Jeder Staat hat sicherlich genug eigene Probleme, aber zu behaupten "die Ausländer" würden alles schlimmer machen ist wohl lachhaft in anbetracht von ähnlich agierenden Deutschen,- und Nazi-Jugendbanden und unserer lieben globalisierten Politik, wir scheuen ja auch nicht davor zurück Gastarbeiter auszubeuten, da beschwere man sich nicht leichtfertig wenn da Probleme bei rumkommen wenn die Mittelschicht zerfällt, die Unterschicht immer größer wird und die Oberschicht im Ausland sitzt oder sich subventionieren lässt
Sollen wir ganz Bayern abschieben weil sie kein Hochdeutsch sprechen?
De fakto ist die Herkunft nicht entscheident über die Beitragsfähigkeit zum sozialem Gemeinwohl.
Zwischen Asyl und sog. Einwandern ist auch zu differenzieren.
Die Bedingungen um überhaupt sich innerhalb Deutschlands aufhalten zu dürfen sind nicht unbedingt leicht wenn man kein Geld hat, besonders als afrikanischer Flüchtling. Wie erwähnt sind die heutigen Problemfälle oft bereits in Deutschland geboren aber durch ein Umfeld bestehend aus anderen Ausländern mit wenig Geld kommen dann solch Integrationshindernisse.
Soviel ersteinmal dazu, sehts als Zwischenbemerkung meinerseits.
Ich habe für "Was ist Deutschland" gestimmt, da alle anderen Antworten noch behämmerter waren:roll:
Ich will weder in einem Staat bestehend aus internationalen Problemen, noch in einem rein deustchem (was auch immer das sein mag), wobei ersteres bereits der Fall ist und das wohl kaum aufgrund der Ausländer.