Was zockt ihr gerade?

Hier die komplette Mission in Thousand Cuts, um den Vault-Key zu holen, alles in UVHM, auf 4-Spieler-Schwierigkeit.
Der erste Teil bis zum Berg rauf ist Borderlands 2 wie es leibt und lebt, Horden von Robots, zig Mal zu Boden gehen. Man sieht bereits Gegner respawnen, wenn man sich da nicht beeilt, kann es sein, dass man nicht mal mehr vom letzten Speicher-Platz bis zum letzten Tod durchrennen kann. Und selbst der Konstruktor am Ende kann respawnen.

Beim zweiten Teil habe ich mich gefragt, wieso ich das überhaupt aufnehme. Als Dokumentation, wie man einen Boss-Gegner nicht macht? Als Hall of shame eines der langweiligsten und aufgeblähtesten Boss-Fights, die es gibt?
Der Boss-Fight geht ja zuerst gegen einen fliegenden Riesen-Bot mit elend langem Statusbalken. Beim zweiten Teil, wo Angel befreit werden muss, spüre ich geradezu die Scripte im Hintergrund ächzen. Timeout, Gegner spawnen, Gegner tot, ein Ventil freischalten, dann nochmals dasselbe, dann nochmals dasselbe. Fühlt sich an, wie wenn einer eine Zeitvorgabe gekriegt hätte, die er mit Timeouts und Gegner-Wellen erfüllt hat. Jämmerliches Design.
Wobei das nicht der einzige blödsinnige Gegner in einem der Borderlands ist. Die haben ein Flair für riesige Blobs mit enorm langem Statusbalken, z.B. den Badassosaurus.
UVHM hat ja immerhin einen Vorteil. Wenn man im Single-Player auf dem letzten Millimeter eines Boss-Gegners versagt, muss man alles nochmals machen, während man in UVHM einfach weiterspielt, wo man aufgehört hat. Wobei Boss-Gegner sowieso keineswegs auf Einzelspieler optimiert sind.

Erster Teil: Rauf auf den Berg

Zweiter Teil: Boss-Fight
 
Ich habe hier noch ein nettes Bild von der Huscarli, hier mit Wallie (rechts) - die Urahnen schon gut und schnell überstanden, so geht es dann weiter (Pindleruns, Schnappizappruns, Baalruns, Alptraum..)
(die in dunkelgoldener Rüstung ist meist die bessere Wallie, die hält einiges mehr aus als der Rest)
Screenshot100.jpg
 
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Hatte zwar trotzdem irgendwie Spass mit Borderlands 2, im Oasis-DLC. Ich finde, die haben die Atmosphäre genailt. Satte Tiefenunschärfe, trostlose Sumpf-Atmosphäre, aber mit warmen Farbtupfern drin.
Wobei das hier wieder total bescheuert war, in UVHM, im simulierten 4-Spieler-COOP. Da hatte es sage und schreibe Gegner mit 5 Level mehr als ich, fast untötbar. Am Anfang hatte ich gewaltige Schwierigkeiten, was man auch daran sieht, wie ich mit verschiedenen Waffen und Ausrüstung experimentiere. Gegen Ende wärmte ich auf. Man sieht wie viele Gegner kommen und wie lange ich hatte, die alle zu machen. Die rücken dir so nahe auf die Pelle, dass man es kaum schafft, sauber zu zielen. Und im ersten Bereich hatte ich so lange, dass die Gegner respawnten.
Eigentlich sollte man UVHM höchstens im simulierten 2-Spieler-Modus zocken, das ist balancierter. Aber irgendwie habe ich wohl gerade eine masochistische Phase und will es so stur durchziehen.
Gebe es zu, ich habe eine Auswahl von gelooteten Waffen mit dem Save-Game-Editor gepimpt und synchronisiere sie ab und zu mit meinem Level, sonst hätte ich überhaupt keine Chance. Ich konstruiere aber keine legendären Waffen, wie man es problemlos könnte, ich verbessere nur die nervigsten Eigenschaften der Waffen, die ich finde. Unabhängig von der Einstufung können ja gefundene Waffen zwei Macken haben. Sie sind zu schwach/und oder sie haben Eigenschaften, die sie fast unbrauchbar machen, z.B. enorm kleine Magazine, langsames Nachladen oder zu geringe Feuerrate. Man könnte das mangelnde Usability nennen und das kann auch legendäre Waffen betreffen.

 
mangelnde Usability
Das beste Beispiel diesbezüglich waren die verfluchten Handschuhe in Baldurs Gate 1.
In Diablo2 gibt es u.a. aetherische Sachen. Die haben eine begrenzte Haltbarkeit, sind aber stärker. Patchgeschichtlich gab es so große Fehlentwicklungen, dass gute Charbuilds unbrauchbar werden und man auch nicht mehr, oder kaum noch sinnvoll einkaufen kann, wie man das noch zu Anfängen des Spiels konnte.
Freie Sockelplätze waren am Anfang auch kein Problem, jetzt sind bestimmte Items mit Sockeln so selten (künstlich verknappt), dass man sich diese mit Mulis zurücklegen muss.
Um richtig gute Waffen o.ä. zu bekommen braucht man oft Baalruns in vollen Spielen. Dann muss man aber auch noch Glück haben, das Item überhaupt zu erwischen.

Das wurde schon früh beklagt, und so wurden verschiedene Gebiete im Spiel auf bessere Drops getrimmt.
Ein wirkliche Alternative zu Baalruns in vollen Spielen ist das aber nicht, und das ist wirklich sch..

Der Gameflow war am Anfang irgendwie noch besser, und man hatte nicht das Gefühl, dass einem die Entwickler eine lange Nase machen. Ganz im Gegenteil.
Aber es gab immer auch gute Verbesserungen bei den Patches.
Unterm Strich dann aber Verschlimmbesserungen.
 
Habe mal wieder den DOOM-Reboot installiert, ein solides Game. Wobei das erste Level auf dem Mars irgendwie nicht viel Werbung für das Game betreibt. Hatte kurz danach keine Lust mehr und dafür DOOM: Eternal installiert.

Damit man mich nicht falsch versteht, unter Fortschritt im Gaming verstehe ich genau das, ein bereits solider Vorgänger wird zu einem fast perfekten Game gemacht, indem man es am richtigen Ort entschlackt und sinnvoll erweitert, ohne dabei die Marke zu verraten. Eine solche krasse Verbesserung habe ich sonst nur mit dem Generationswechsel einer Konsole erlebt. Eternal wischt den Boden mit dem bereits guten Vorgänger auf. Und es läuft auf Ultra so butterweich wie ein modernes Elektro-Mobil im Vergleich zu einem Trabi.

Trotzdem: Ich merkte wieder, dass ich nicht Spiele nochmals spielen möchte, auf denen mir bereits jeder Meter, jedes Goodie und Spawn-Punkt bekannt ist. Habe es noch nicht gleich deinstalliert, aber dafür wieder Borderlands 2 in UVHM mit 4-Spieler-Schwierigkeit gezockt. So peinlich mies der Loot für einen Looter-Shooter auch ist, immerhin findet man Zeug, das man noch nie gesehen hat. Und die Schläuche sind breit, und man kann mit verschiedenen Skills und Ausrüstung experimentieren. Und es ist kein schlechter Shooter.

Das bringt mich wieder darauf, wie völlig daneben die Idee von "Game as a service" ist, was kaum mehr bedeutet, als vier neue Maps pro Saison mit dem gleichen Gameplay wie auch schon, lächerlich. Ich brauche nigelnagelneues Futter.
 
Was zockt ihr gerade? ...zum 10000ten mal Tomb Raider. ;)
Finde ich schon beeindruckend dass dir das Spiel so sehr gefällt! Bin leider nie weit gekommen aber seine Qualitäten hat es ohne frage.

Der director dort war ja der director von dem 2018 God of War (Barlog). Ursprünglich hätte das tomb Raider reboot völlig ohne Schnitte gespielt werden sollen (Wie God of war), aber Square enix war der Meinung, dass das technisch nicht machbar sei. daraufhin hat er die Firma verlassen und ist zurück zu God of War gegangen um den husos zu beweisen wie Recht er doch hat.

Btw hatte auch Dead Space 2 schon keine Schnitte. Da sprach aber keiner drüber :(
 
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Die neuen Tomb Raider-Games sind okay, um sie ein mal alle Jahre zu zocken. Wobei sie für meinen Geschmack einfach zu restriktiv im Gameplay sind. Fallout 4 werde ich wieder antesten, wenn das Update nächstes Jahr gekommen ist, das die Performance verbessern soll.

Gestern war ich wieder mal begeistert über Borderlands 2. Das sieht teilweise ungeheuer schick aus, mit den Godrays hinter knackscharfer Grafik, mit einer wunderbaren Farb-Palette.
Auch das Rezept mit den aufpoppenden Zahlen, die man möglichst hochbringen will, funktioniert. Als Sirene setze ich gerne auf einen Perk, der nicht nur einen Gegner phaselockt in dieser Blase, sondern andere Gegner auch noch anzieht. Dann eine Granate in die Mitte, alle slaggen mit dem SMG, dann mit Moxxis Heartbreaker reinballern. Hyperion-Shotguns sind für mich definitiv erste Wahl wegen ihrer Genauigkeit, aber deren fieser Ton wird irgendwann der Untergang meines Gehörs sein.

Auch hier ist es eigentlich zu schwer, aber ich habe vor, das mit UVHM und 4-Spieler-Schwierigkeit durchzuziehen. Gearbox ist ja stolz auf einen Algorithmus, der es verhindert, dass ein einziger Schuss durch volle Schilde und Gesundheit gehen kann. Ich kann dazu nur sagen, es ist ein Placebo. Was da eines an Splash-Schaden durchkommt! Habe es leider nicht auf dem Video, aber kurz bevor es beginnt, schaffte ich es, mit zehn oder mehr Toden einen ultimativen Mega-Badass-Feuer-Pyre zu killen, da ist sowas wie ein brennender riesiger Oktopus. Wenn der aus dem Boden kommt, musst du nicht denken, eine Mauer könnte dich davor retten, zu Boden zu gehen. Auch diese gewaltigen Explosionen gehen durch Hütten durch. Da sind auch so viele überlagernde Effekte auf dem Screen, dass man keine Ahnung hat, wer aus welcher Richtung wohin ballert, was bedeutet, dass man sich kaum schützen kann. Und das Game ist hier ja ziemlich rudimentär. Man kann sich ducken, aber eigentlich ist es so Run & Gun wie etwa ein Fallout 3. Es gibt kein Dash oder echte Deckungsmechanik.

 
Weiter ging es mit Borderlands 2 im Arid Nexus. Ich mochte das Gebiet damals, weil es auch das Start-Areal von Borderlands 1 war.
Hier zeigt sich wieder, wie wenig Gearbox von Boss-Design versteht. Dieser Saturn ist ein schlechter Witz, mal abgesehen davon, dass seine "KI" scheinbar gerne mal einfriert. Auch das ist ein Gegner, den man verkrochen in einer Lücke, wo er nicht hin kann, praktisch gefahrlos abknallen kann, oder besser gesagt, muss, mehr als die Geduld, einen langen Statusbalken zu verkürzen, braucht man dazu kaum. Habe mal kurz gegoogelt, ob der irgendeinen Sinn macht, oder eine Anspielung darstellt. Es gibt keine Story dahinter, aber natürlich hat er die zwei speziellen Waffen, die er droppen kann, nicht gedroppt.
Es gibt schon einen Grund, wieso ich die Sirene mag, wenn sie nicht gerade am Boden ist, kann sie ziemlich aufräumen mit Gegnern, vor allem mit dem magnetischen Phaselock, der die Gegner anzieht.

 
Habe heute wieder zwei Beispiele für Gearbox's Talent fürs Balancing gesehen.

1. Das Sand-Skiff in Oasis. Kann nicht mal ein Würmchen damit überfahren, ohne zu explodieren. Praktisch jede Begegnung mit einem feindlichen Skiff führt ebenfalls zur Explosion und dann zu einem gefühlten halben Kilometer Laufweg. Ist aber nicht das einzige Auto, dass einfach nicht auf einen höheren Schwierigkeitsgrad als Barbies Ponyhof balanciert ist, genauso wie manche Quest-Objekte, die man gegen Gegner beschützen soll, aber alle 10 Sekunden in die Luft fliegen. Ich meine, spielt es eine Rolle, ob ich auf Leicht oder Ultrakrass zocke? Eine Karre braucht eine minimale Resistenz.

2. Quest-Aufgabe, kille zweimal einen Gegner mit Melee, kille zweimal einen Gegner mit einem Sniper-Headshot. Beide Tasks lassen sich nicht ausführen, ohne es zufällig nach dem XXten Mal zu schaffen. Zum einen verursacht eine Sirene immer Element-Schaden, nicht nur mit der Waffe. D.h. es ist praktisch Zufall, ob das Game einen Headshot registriert, oder Tod durch Elemente. Wenn ein beliebiger Char nicht vollständig auf Melee getrimmt ist, d.h. mit Perks, Class-Mod, Waffe und Schild, ist Melee schlicht und ergreifend nicht zu gebrauchen und ein Bajonett auf der Waffe ist nur sinnlose Deko. Auch hier greift das Problem mit dem permanenten Element-Schaden. Man kann versuchen, einen Gegner fast tot zu schiessen und ihm in der letzten Sekunde Melee zu geben, aber auch das ist praktisch dem Zufall überlassen. War mir dann zu blöd, Quest abgebrochen.
 
Bin jetzt mit Cyberpunk 2077 nach 280 Stunden 3 mal durch und habe alle Enden gesehen. Ein wirklich gutes Spiel. Als Netrunner muss man aber schon auf schwer spielen, damit es nicht langweilig wird.
Die Steuerung der Autos, ist allerdings ne Katastrophe. Obwohl, ich die Mission mit den Autorennen locker geschafft habe.
 
Habe gerade den Duke of Orc in Borderlands 2 hinter mir. Meine Sirene mit Level 62, der Ork mit sage und schreibe 67. Hier sieht man genau den Grund, wieso ich jeweils eine Pistole oder Sniper im Inventar lasse, obwohl ich das Zeug sonst nie brauche. Und zwar habe ich sage und schreibe die Ammo für Shotgun, SMG und Sturmgewehr in blauer bis Seraphim-Qualität durchgelassen, bevor ich noch die Pistole halb leeren musste. Und man schleppt da schon mal tausend Schuss von jeder Sorte mit. Ausserdem habe ich während dem Kampf dreimal 9 Granaten nachgekauft, alles verböllert. Gestorben bin ich mehr als 10 Mal, der Typ ist drei Meter gross und auch so breit und schleppt eine ebenso lange Keule mit sich und springt damit direkt in dein Gesicht. Nope, das liegt nicht an meinen Tweaks im Vierspieler-Modus, der Duke of Orc ist wirklich ein Ork mit Überlevel.
Anyway, ich hatte Glück, dass ich einen Ort fand, wo er mich nicht erreichen konnte, sonst wäre ich einfach geflohen. Konnte dabei sogar gemütlich mit Schilden, Class-Mods, Artefakten und Waffen experimentieren, um den Schadenausstoss zu optimieren. Hätte die Zeit stoppen sollen, ich hielt mich da gefühlt eine halbe Stunde darin auf, um pausenlos auf den Kopf zu halten. Erreichte dabei Hits von 132'000 HP, man muss sich das mal vorstellen. Kann es sein, dass ich 500 Mal 132 K oder so gesehen habe?

Wobei die Minen von Avarice noch ein anderes ätzendes Feature haben. Und zwar ist es saulang, länger als ich es ohne Pause aushalten kann, gerade nach einem Duce of Orc. Es speichert zwar die geklickten Schalter, aber man startet immer am Anfang des Levels. Und es ist noch nicht gesagt, ob ich da einfach am voll respawnten Ork-Lager vorbeirennen kann.
 

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Ich spiele gerade in Diablo2: welchen Charakter spiele ich denn jetzt? Sinnvollerweise Wirbelwind-Barbar, mit den Enchantbots kann man auch ganz gut vorwärts leveln. Es geht darum tatsächlich auch mal zu Wirbeln. Bequemlicherweise spiele ich jetzt eher meine 2. Fallenassa, die weniger MF hat als die erste, aber irgendwie im Moment mehr Spaß macht. Naja, solange keine Blitzimmunen auftauchen.. Als Ghost-Trap darf die auch treten. Nicht unbedingt der beste PVP Char (das ist eher feuerfalle + feuer/Blitz lähmorgie. Auch in Hölle kommt man damit besser vorwärts.) - und auch nicht PVM. Aber die Treterei mit Open Wounds ist schon mal ganz gut. Und damit hat die dann wieder bessere Karten beim Überbaal. Ist immer blöd, wenn beim Mulen öfter diese Überballspiele erscheinen - wenn man dann aber in Hölle ist, kaum noch. Je nach Funde kann einem das ja ganz recht sein. Den Über-Baal nicht bekämpfen zu können ist recht frustrierend.
Vom Mulen her ist die Situation auch ein wenig blöd, weil das früher kein Problem war, einen LVL1 Mule-Char bis nach Hölle ziehen zu lassen.

Fundtechnisch habe ich viel Wiederholung im Spiel. Das war beim letzten mal schon auffällig, oder beim vorletzten mal - auf jeden Fall gibt es das Problem erst seit kurzem.
Da sich Wiederholung auch auf Mulegame-Drops auswirkt, wird die Wiederholung noch verstärkt - das gab es aber schon früher inclusive einiger absurder Funde oder Muledrops.

Manche Items habe ich nur einmal in meiner Diablo2 Spielgeschichte gesehen. Sturmschild z.B. oder Tiamats Rüge. Diese Hydra und Nova Zauber beim TR müssten eigentlich verdoppelt werden., Lvl 12 Hydra, Lvl 15 Nova - und dann sind die immer noch nicht gut.
Interessanter Weise wurde gerade die Hydra-Nova Sorc kaputtgepatcht.
Man braucht viel zu viel Mana für viel zu wenig Nova - Blitzschaden. Das muss alles kompensiert werden.

In Diablo1 war Nova ein sehr guter Zauber.
 
Dieses Wochenende ungefähr in dieser Reihenfolge gezockt:

Borderlands 2 war für mich irgendwie durchgebrannt, nachdem ich die Minen von Avarice und den Boss-Gegner da geschafft und realisiert hatte, dass jetzt ein weiteres langes Level mit den gleichen Gegnern kommt. Das Game ist definitiv eines, an das ich mich gerne zurückerinnere, aber es hat seine Macken im Balancing, die es runterziehen, wie etwa saulange Statusbalken und zu wenig motivierenden Loot. Gutes Beispiel ist, dass ich im Vier-Spieler-Modus gefühlt mehr als eine halbe Stunde lang auf einen Typen mit 5 Level über mir ballere und dafür einen lausigen grünen Schild kriege. Und dass die meisten Waffen, die ich einsetze am Ende des Games, aus den letzten zwei Durchgängen stammen und ich sie regelmässig mit meinem Level synchronisieren muss, damit ich nicht eine Stunde auf einen Ober-Motz ballern muss.

Dann Greedfall angezockt, das immerhin billig war im Sale, ein weiteres Game, das einem schulterzuckend dazu treibt, sofort auszusteigen und zuerst mal in Notwehr Reshade zu installieren. Ich verstehe das nicht. Wenn es billige Techniken gibt, die ein Game ohne Performance-Verlust um 67.573459 % besser aussehen lassen als eine schwammige Grütze, wieso muss ich dann ein externes Tool dafür installieren? Damit sieht es wirklich gut aus, die Stadt ist an sich sehr detailliert.
Allerdings muss es wirklich schwierig sein, eine Third-Person-Kamera auszuliefern, die nicht rumzickt, es gibt ja auch keine Beispiele dafür, wie man es richtig macht. Ich meine, wenn ich aussen laufe, dann ist die Kamera gefühlte 5 Meter weg, wenn ich in eine Kneipe gehe, sitzt sie über Arschgeweih-Höhe 50 Zentimeter weg und verursacht Klaustrophobie. Da lobe ich mir die "Brett im Scharnier"-Steuerung eines Bethesda-Games.
Wahrscheinlich hätte ich dieses Game vor 10 Jahren anders bewertet, irgendwie ist das altbackene Dialogsystem ähnlich Skyrim oder Fallout 3, nur ein wenig besser inszeniert. Trotzdem ist mir fast das Gesicht dabei eingeschlafen, ich merkte schnell, dass es mir am Allerwertesten vorbeigeht, was die mir erzählen wollen.
Es gibt für mich in jedem Game eine mehr oder weniger lange Phase, in der ich mich frage, was ich darin will. Man weiss noch nicht, was das Game bieten kann, man merkt aber bereits die Macken. Das führt schnell dazu, dass ich ein Game deinstalliere, wenn man mir nicht ein Zückerlein zuwirft, wie etwa einen Drachen oder einen Minigun-Run in einer PA, und mich stattdessen mit belanglosen Side-Quests für belanglose NPC und belanglosen Gefechten mit belanglosen Gaunern langweilt. Deinstalliert.

Dann Cyberpunk zum ersten Mal installiert, aus dem Sale zum halben Preis. Das Game sieht hübsch aus auf Ultra. Allerdings musste ich es dann auf sage und schreibe "Medium" zurückschrauben, um eine anständige Framerate über 30 zu kriegen, selbst in der Wüste. Das Game sieht auch dann noch überraschend gut aus, und noch besser mit Reshade. Habe im Prinzip Effekte wie chromatische Aberration, Schärfung und Film-Grain im Game abgestellt und lasse es durch Reshade machen. Immerhin pisst mich in diesem Game die niedere Framerate weniger an, als in einem Fallout 4, und zwar weil das Game ohne Mods hochwertig und detailliert aussieht und ich nicht überall die Pixel auf Glitches und Clipping in einer Slideshow zählen kann.
Prinzipbedingt habe ich es natürlich nicht verstanden, was der Sinn eines detaillierten Charakter-Editors in einem Single-Player-Game in Ego-Ansicht sein soll. Und ich hasste sofort dieses ausufernde HUD und UI. Immerhin habe ich es nicht bereits deinstalliert, was ein gutes Zeichen ist ;)

Habe dann trotzdem mal eine Pause eingelegt und spontan einen Durchgang als Frontkämpfer in Mass Effect 3 begonnen. Musste mich zuerst wieder mal an diese schwammige Steuerung gewöhnen. Eines ist sicher, zwischen ME 2 und 3 gab es im Gameplay nur einen Bruchteil des Fortschritts, den ME 2 gegenüber ME 1 gemacht hat. Aber kein einziges Game wurde von Shooter-Kennern gemacht. Und ich glaube immer noch, dass die Gesichter mit jedem der drei Games mieser wurden. Und ME 1 hat gefühlte bessere Animationen als ME 3. Aber doch, nach ein wenig Eingewöhnung ist es halt doch toll, ein Frontkämpfer zu sein und ich fühlte die Nostalgie. Auch in der Frage, was die mit Space-Nazi Ashley gemacht haben, und nicht nur optisch. Ich rettete das Universum, lieferte die Abscheulichkeit des Boss-Gegners von ME 2 nicht an den Illusive Man aus, und sie wirft mir trotzdem während einer Mission gegen Cerberus vor, dass ich ein Agent von Cerberus sein könnte. Ich hasse es nicht nur in Games, wenn das Drama künstlich hochgehalten wird, indem man Protagonisten sich wie Idioten aufführen lässt.

Ich frage mich immer wieder, wann ich das nächste Mal das gute Gefühl spüren kann, das ich damals mit den Mass Effects, Fallout 3, den Borderlands, Skyrim oder auch Saints Row 2 hatte. Ich merkte, dass ich da ein grossartiges Game vor mir habe, und ich wollte jedes Detail davon erkunden und geniessen, und das vielleicht die nächsten tausend Stunden. Wäre wahrscheinlich zu naiv, zu glauben, dass es Starfield sein könnte.
 
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und zu wenig motivierenden Loot.
Bei Diablo2 ist es oft so, dass am Anfang eines Spiels irgendwelche 0815 Statisten richtig gute Items droppen. Öfter auch nicht, dann droppen die nur ein schlecht verzaubertes Item, oder einen Edelstein.
Unabhängig davon fällt das nach einer Weile auf bzw. Ist wohl auch ein Anreiz im Spiel zu bleiben, obwohl ein wenig Verarsche, denn oft findet man erst viel später was gutes falls überhaupt noch.
Und um dieses zu kompensieren, macht man eben "VIM" runs, also Bossmonsterruns. In Oblivion gab es ein paar gute Kisten. Auch da konnte man einen kleinen Lootlauf machen. Auf der einen Seite ist das natürlich auch ein bisschen blöd.
Andererseits ist es schon irgendwie doof, dass es sowas in Skyrim eher nicht gibt. Die Alternative sind die Schummelkisten der Verkäufer oder von mir aus irgendein Cheat-Mod. äh -Addon.
Bei den Kisten nutze ich drei, die in Dämmerstern, die bei Einsamkeit und eine in der Akademie. Richtig gute Loot-Kisten sind das auch nicht, viel zu beschränkt, aber wenigstens ist viel nützliches drin.

In Sacred gab es auch sowas, das hatte eigentlich genervt. Man konnte vor Questbelohnungsherausgabe speichern. Und so hatte man öfter Quicksaves genutzt. Das nervige war, dass man das sehr oft machen musste, praktisch bei jeder Belohnung - und bei Sacred gab es viele Quests, und durchaus viele interessante Items.

Ganz ähnlich nervtötend war das Quicksave-Load herumgemache bei Oblivion wenn man diese Sigelsteine beim Schließen der Obliviontore bekommen hatte.
Manchmal brauchte man einen bestimmten Zauber, aber die Zufallsauswahl spuckt den nicht aus.

Ein wenig Abhilfe diesbezüglich waren gute Mods mit wirklich nützlichen Cheats diesbezüglich.
Aber mit der VanillaGame-Experiementierfreude war es dann auch ein wenig vorbei.
Diese Quick-Save-Loading Exzesse gehörten irgendwie zum Vanilla-Spiel dazu.

Das Ablaufen der Loot-Kisten bei Oblivion hörte dann auf, als ich TIE mit auf die Liste genommen hatte.
Bei TIE gab es keine Lootkisten mehr, sondern nur noch guten Quest-Loot. Das war auf die Dauer auch ein bisschen blöd, man kommt zwar gut herum, aber wofür eigentlich?
In den Kisten konnte man nur noch die ein oder andere Alchemiezutat finden.
Das ist in Skyrim ganz ähnlich.

So hatte ich dann (bei Oblivion TIE) mehr im CK herumgeschaut, was ich denn selber "fixen" kann - gerade weil TIE so halbgar zusammengestrickt war.
Als Basis für eigene Überlegungen war die Modi aber echt gut, und weil ein Teil von TIE auch in Skyrim eingestrickt ist - überträgt sich diese Ausgangssituation auf Skyrim.

Ich hatte auch überlegt, so einen Skyrim-Cheat-Adventskalender zusammenzustellen. Pro Tag eine Itemveränderung, oder mehr, je nachdem.
Also praktisch sowas hier:
AxtderReueOffigepimt.jpg


Da kämen genug Möglichkeiten zusammen.
Dazu hätte ich mich aber an meine Linux-Kiste setzen müssen. Das mache ich im Moment gar nicht, weil ich vorrangig Diablo2 an einer Windowskiste spiele und irgendwie auch gar keine Bock auf Skyrim habe - außer eben Weihnachtskalendertechnisch. Nun haben wir schon den 28. Da wird das jetzt zeitlich ein wenig eng.
Ganz abgesehen von dem Nutzen, da die meisten Leute (wie ich auch) aktuell etwas völlig anderes spielen als TES.
 
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Und um dieses zu kompensieren, macht man eben "VIM" runs, also Bossmonsterruns
Es ist mehr oder weniger bekannt, welche überpowerten Waffen von welchem Raid-Boss droppen können. Die von Gearbox sind aber keine Talente, wenn es um Bosse geht, und diese sind auch nicht balanciert für Einzelspieler. Kann ich mir überhaupt nicht antun. Ein bisschen Grinding geht in Ordnung, aber ich habe keine Lust, eine Stunde lang einen HP-Balken kleiner zu machen.

Der hier ist ein gutes Beispiel für einen Dreck-Gegner in Borderlands 2, den man verkrochen in einer Deckung runterarbeiten muss, geht schon fast nicht mehr unter zocken.

 
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Der hier ist ein gutes Beispiel für einen Dreck-Gegner in Borderlands 2, den man verkrochen in einer Deckung runterarbeiten muss, geht schon fast nicht mehr unter zocken.
Gibt es da keine besseren Waffen? In Quake gab es immer was gutes. Und dann konnte man noch dieses Quake-Symbol nutzen, für, ich glaube 30 Sekunden Superkräfte, war wohl 4 facher Schaden.
Das hatte ich genutzt, um einen riesengroßen Endgegner in möglichst kurzer Zeit mit der besten Wumme flachzulegen.
Hatte super funktioniert.
 
Gibt es da keine besseren Waffen?
Wenn ich eine dieser überpowerten Waffen wie die "Unkempt Harold" gehabt hätte, dann hätte ich sie bestimmt eingesetzt. Ansonsten waren das wohl die geeignetsten Waffen im Inventar, mit Säure und Explosiv drauf.

Gestern noch eine Mission in Cyberpunk gemacht und ich bin immer noch kein Freund des Games geworden. So nett es aussieht, so durchschnittlich ist das Fahren und das Ballern. Und ich verstehe auch nicht, wieso man als UI-Designer in HUD und Inventar zum Spass rot einsetzt, das gemeinhin als Signalfarbe für verboten, gefährlich oder deaktiviert gilt.
Mag natürlich sein, dass ich nicht alles kenne, aber gibt es etwa tatsächlich keine Möglichkeit, mit der Karre eine Schnellwende zu machen?
 
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So nett es aussieht, so durchschnittlich ist das Fahren und das Ballern.
Man kann anhalten, und tolle Screenshots machen.

Und ich verstehe auch nicht, wieso man als UI-Designer in HUD und Inventar zum Spass rot einsetzt, das gemeinhin als Signalfarbe für verboten, gefährlich oder deaktiviert gilt.

Wenn zuviel Mass Effekt spielen die Wahrnehmung vermurkst hat, könnte man schauen, ob es etwas gibt, was die Wahrnehmung wieder - na, wie kann man sagen? Rekalibriert?
Mir fällt auf die Schnelle kein Spiel ein, was für sowas passen könnte. Aus dem Studium kenne ich den Begriff "Rot-Schock", das war so eine Kategorie beim Rohrschach-Test.
Es gibt diesbezüglich (also bei diesem Tintenklecks interpretieren) recht umfangreiche Zuordungsmuster. Von der Menge her könnte diese Art von Know How ein eigener Studiengang sein, praktisch "Rohrschach-Interpreter".
Früher gab es auch richtig gute Leute diesbezüglich, die viel gelernt hatten - allerdings muss man immer auch mit der lokalen Außenwelt interagieren. So allein für sich ist die Kunst wohl eher nicht so sinnvoll.
Von der Kritik her muss man auch relativieren. Man hat ja bei der Psychologie viele mögliche Testverfahren - da kann man dann im Einzelfall schauen, was wohl besser funzt, und Testmöglichkeiten optimieren.
Der Rohrschachtest selber hat die Psychoanalyse als Basis - welche ebenfalls eine recht umfangreich Bibliothek oder Ausbildung vorlegt - also auch eigene Ausbildung/Studiengang ist.

Tja, was man nicht alles macht, um dem "Unbewussten" auf die Schliche zu kommen. Mir selber helfen Computerspiele, z.B. mit schweren seelischen Belastungen fertig zu werden.

Wie gut das funktioniert hatte ich mal bei einem Vorfall gemerkt, als ein Typ bei einem Tischtenniswettkampf gestorben war.
Auf Tischtennisspielen hatte ich kurz danach erstmal keinen Bock mehr.

Hinsichtlich der oben angesprochenen "Rekalibrierung" müsste man noch fragen, wie lange das wohl braucht - und ich befürchte, etwas länger.
Ein paar Wochen auf jeden Fall.

Möglicherweise könntest du doch ein paar Runden Skyrim versuchen - nur möglichst keine Vampir-Blutbadsessions einladen.

Ich selbst frage mich, an welcher Stelle ich Skyrim abgebrochen hatte. Ich kann mich noch erinnern, dass ich Wyrmstooth gespielt hatte.
Ich glaube, das war ein Knackpunkt, dieser Kangaxx war zu gut.
Ich hatte mich anschließend sehr darüber geärgert, dass Baldurs Gate2 bei mir nicht vernünftig auf Linux läuft.