Was zockt ihr gerade?

Du hast die immergleichen Minen vergessen: Erste Tür auf -> Tunnel runterlaufen -> 2. Tür -> Vorkammer -> 3. Tür -> Tunnel runterlaufen -> 4. Tür -> Hauptkammer mit Gegnern -> durchmetzeln bis zum anderen Ende -> 2 Türen! -> jeweils Tunnel runterlaufen -> jeweils nächste Tür (mittlerweile 7. und 8.) -> jeweilige Endkammer, ggf. Endgegner (z.B. Rachni).

Oh! Fast vergessen: Einmal gibt es am Ende der Hauptkammer nur einen weiterführenden Weg, der andere ist abgeschlossen! :D

Ja, so trist und langweilig die Planeten und ihre immer wiederkehrenden Bauten sind, man nimmt das halt so mit, wenn man ME durchspielt.

Btw: In der Legendary ist die Mako-Steuerung verändert worden, ich persönlich finde sie nicht gut, kam mit der ursprünglichen Variante besser zurecht.

Ich bin gerade bei ME2, war auf dem Kollektorenschiff und sammele die zweite Welle Begleiter ein und mache deren Nebenmissionen, damit sie loyal werden. Im Gegensatz zu ME habe ich derzeit etwas Probleme, genügend Credits zusammenzukriegen, um die Läden leer zu kaufen, da gibt es derzeit auf Illium noch ein paar 75.000-er Upgrades, die mein Budget nicht hergeben.

Und ich habe natürlich wieder den Fehler gemacht, Fische fürs Aquarium zu kaufen, ohne mit Kelly zu Abend gegessen zu haben. <- Insider wissen, was ich meine! ;) :D

Was mich nach wie vor aufregt, und leider ist da in der Legendary auch nichts dran gemacht worden: Im Laufen an Bord der Normandy schlackert der Kopf von Shepard wie auf einem Giraffenhals zur Seite weg - total bescheuerte Physik!

Naja, ist halt besser, bei Spielen nicht ständig auf die Details zu achten, sondern einfach die Handlung durchzuspielen und sich über Unmöglichkeiten nebenbei zu amüsieren. ;)

Gruß
Elandra
 
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Reaktionen: PixelMurder
Ich würde ohne zweimal nachzudenken die Kamera, die Lauf-Animationen und das Gesicht von Shepard über die in ME 2, 3 und Andromeda bügeln, wenn ich könnte. Und auch einige Rüstungen. Gestern nochmals Screenshots gemacht wie verrückt auf X 57 und Virmire, alle meine Buddies im Partner-Look in Colossus und mit Spectre-Waffen, ich mag sie. Wrex, Tali, Garrus, Liara, führen auf jeden Fall die Liste an.
Abgesehen von Kaidan, an den ich mich gar nicht erst gewöhnt habe und achselzuckend über die Klinge springen liess auf Virmire.
Wobei es ebenfalls eine Peinlichkeit ist, was die mit Ashleys Gesicht in ME 3 gemacht haben, oder was ich mir in beiden Nachfolgern von der undankbaren Zicke zur Begrüssung anhören muss.

Ich muss es zugeben, dass ich keinen Spass auf X57 hatte. Früher habe ich mich drauf gefreut und dann alle Geschütze von Hand ausgeschaltet. Habe sie diesmal einfach mit dem Kako weg gemacht, weil ich endlich zum Abschluss kommen wollte, das kürzt es ziemlich ab.
Die Gefechte darin sind dank der völligen Entschärfung aller Waffen viel zu leicht geworden. Und sind trotzdem nervig wie nirgends sonst. Es muss an der KI dieser Gegner liegen. Die wuseln blitzschnell durch die Gebäude, während sie Gesundheit und Schilde regenerieren. Eigentlich sind es nur mindere Tanks, aber pro Nase muss ich gefühlte 100 Mal darauf ballern, bis sie weg sind, einfach weil ich sie zuwenig treffen kann und sie sich zu schnell regenerieren. Wobei die Regenerierung von Gegner-Gesundheit- und Schilden sowieso meistens eine Gaming-Sünde wert ist. Auf X57 fühlte ich mich aber regelrecht verarscht vom Gegner-Design. Sonst regenerieren sich vereinzelte Nasen, aber hier die meisten oder alle.

Dann zur KI des Teams und der Gegner. Ich weiss nicht, ob das ein temporärer Bug auf Virmire war, oder ob sie auf PC wirklich schlechter reagieren, als damals auf der 360. Ich kann mich erinnern, dass Kroganer und Geth damals früher chargten und dir folgten, während sie jetzt wie die Idioten da stehen und Kopfschüsse einkassierten. Damals war Virmire noch recht gefährlich, aber von der Gefahr sind nur die fiesen Sniper übrig geblieben. Und ich kann diesem Wrex einfach nicht zusehen, wie der Kopf an Kopf mit einem Verwüster oder anderen Kroganer steht und kaum reagiert, bis er tot wäre, wenn ich nicht eingreifen würde.
Wenn das ein Gamebryo-Game wäre, würde ich das Verhalten so werten, dass das Navmesh auf Virmire korrupt ist. Die Gegner sind überall strunzdumm und haben weniger taktischen Verstand als eine Maulwurfsratte in Fallout 3, aber da war es deutlich übler als sonst.

Anyway, mein letzter Save ist im System von Illos. Werde dann sofort anschliessend Teil 2 mit dem selben Charakter starten. Freue mich schon. Natürlich auch, weil die Gefechte im Nachfolger weniger schnarchnasig sind. Wobei ich mir zuerst noch eine FOV- und/oder Kamera-Mod installieren werde, um die Third-Kamera zu verbessern. Schade, gibt es kein Mass Effect Reanimated. Immerhin gibt es eine, mit der man das blödsinnige Scannen, das übelste Mini-Game der Geschichte entschärfen kann.
Wobei ich im letzten Durchgang immer gedacht habe, zuerst die Arbeit, bzw. das Scannen, dann das Vergnügen. Was dazu führte, dass ich vor der Selbstmord-Mission überall viel zu viel übrig hatte, von einem oder zwei Elementen 200.000 zu viel.
 
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Was dazu führte, dass ich vor der Selbstmord-Mission überall viel zu viel übrig hatte, von einem oder zwei Elementen 200.000 zu viel.
Das wird dir, wenn du den Spielstand übernimmst, in ME3 angerechnet und fließt mit in die Beurteilung ein, wie gut die Flotte gegen die Reaper aufgestellt ist. Meine mich so zu erinnern, ich bin noch in ME2 und sammele und scanne alles, was es gibt.

Gestern habe ich den Shadowbroker gekillt, diese miese Ratte, wenngleich seine Statur eine ganz andere war! :D

Muss nur noch Tali rekrutieren und bei zwei weiteren Begleitern deren Nebenmissionen machen, dann geht's ins Finale und dann nach ME3. :)
ME3 ist für mich gefühlt der stärkste Teil der Trilogie, auch wenn es mir jetzt schon vor den Banshees graust! :D

Gruß
Elandra
 
Ja, die Banshees sind Schweinehunde, vor allem, wenn sie dich praktisch zufällig packen.

Ich bin hin und her gerissen, ob ich den Save nach ME 3 importiere und mir die Mühe mache, meine War Assets zu erhöhen, wenn mich Marauder Shields sowieso vom Elend erlöst. Mit einem importierten Save hat man zwar schneller Spass, aber eventuell weniger lang, weil ein Teil der Progression fehlt.
 
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Habe ja das Fröschi Saren easy peasy erledigt, rasch noch ein paar Mods für ME 2 installiert, dann weiter gezockt mit importiertem Save.

Mods:
  • eine Sonde, Planet ist ausgesaugt(ich bin ja schon ein fucking Idiot, dass ich einen Durchgang ohne gemacht habe)
  • ein Klick, gehackt (ich bin ja schon ein fucking Idiot, dass ich einen Durchgang ohne gemacht habe)
  • schnelleres Verschwinden von UI-Meldungen und weniger davon
  • mehr Farben für die Rüstung(sind mir eigentlich zuviele Farben geworden, habe gefühlte 5 Minuten, durch zuviele ähnliche Variationen zu scrollen)
  • Keinen gesharten Cooldown
  • Upscale für Texturen
  • Upscale für Sequenzen
  • Bessere Augen
Teil 2 hat einfach zuviele Timesinks, die so anspruchslos, repetitiv und langweilig sind, dass es einem die Birne weich kocht. Wobei ich die langen Animationen und trägen Reaktionen im UI dazu zähle. Alles muss ein- und ausgefadet werden, schön langsam.
Und diese grobschlächtigen und nicht deaktivierbaren Tutorial-Meldungen und Hinweise, die elend lang auf dem Screen bleiben und einem die ganze Immersion raussaugen. Manche davon sind mitten über einem Gesicht. Mal abgesehen davon, dass die Tutorial an Leute gerichtet scheinen, die zuviele Planeten gescannt und deswegen eine weiche Birne davongetragen haben.
Waffe auflesen. Über Kühlkörper laufen, um aufzusammeln. Nachladen. Sorry, sind wir hier im Kindergarten?

ME 2 hat auch unfreiwillig komische, oder je nach Perspektive nachdenkliche Aspekte. Republikaner-Shep zu Lootern: "I don't like looters." Und weil die Looter weiss sind, knallt sie sie nicht gleich ab. Lootet aber unterwegs achselzuckend alles, was nicht niet-und nagelfest ist. Darunter die Gesundheitsvorsorge der armen Schweine in Quarantäne, all ihre Medikits, obwohl sie bereits voll damit ist. Leert Bankomaten und Gambling-Maschinen, stiehlt wertvolle Mineralien aus Labors, und kennt nichts, wenn sie eine verschlossene Wohnung vorfindet. Klopft den verängstigten Leuten auf die Schulter, wir retten euch, räumt aber hinterrücks ihren Safe dabei aus. Eine gute Republikanerin halt. Fehlt nur noch eine scheinheilige Dialog-Zeile: It was the Antifa ;)

Dafür habe ich vorhin gemerkt, dass ich wie ein Noob zocke, nach der Zwangsmission Horizon noch kurz Zwischenstopp auf zwei oder drei belanglosen Nebenmissionen gemacht und es völlig verschwitzt, dass man das Rollenspiel Mass Effect 2 nach Schema A zocken muss, wenn man nicht ins Messer laufen möchte. Konnte noch eine Mission auf Illium machen, dann wurde ich rauf gebeamt und musste mir jedes Mal beim Vorbeigehen die altbekannten und verhassten Worte "The Illusive Man wishes to speak with you." hören. Planetenkarte ist geblockt, wenn man drauf klickt, kommt: " Planänderung, eine wichtige Nachricht vom Illusive Man...". WTF. Habe tatsächlich einen Save vor einer Hauptmission gemacht, um die zwei Missionen auf Tuchanka machen zu können, wo man dann auch noch einige Upgrades kriegt. Ist besser als nichts, aber ein paar konnte ich mir so nicht holen. Anyway, der Unterschied zwischen dem noobigen Erledigen von belanglosen Nebenmissionen und dem korrekten Abarbeiten von Missionen mit Upgrades nach Horizon sind mehr als 10 Upgrades für Rüstungsschutz und Waffenschaden, sowie zwei Waffen und eine Verstärkung von Grunt. Also zwischen Tod und Leben auf den Kollektorplattformen, einem der tödlcihsten Orte in drei Mass Effect.
Und gib dem belanglos. Auf einem Planeten landen. 6 Klicks machen. Auf einem Planeten landen, zwanzig Viecher abknallen. Auf einem Planeten landen, durch ein Wrack laufen. Yeah!

Anyway, immerhin hatte ich vorher noch tüchtig Spass auf Horizon, inklusive einiger Tode. Und es sieht hübsch da aus, nach vielem Rumgeschraube mit Reshade. Viele Schauplätze in den ME haben ja einen bestimmten Farbstil, der aber oft übertrieben ist.

 
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Ich siedel mal wieder recht gemütlich: Imperium Romanum Gold Edition

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So lobe ich mir Mass Effect 2, als Techniker gegen Horden von Gegnern. Immer am Anschlag, so aggressiv wie möglich. Was natürlich auch den Nachteil hat, dass ich immer kurz vor dem Tod stehe und jede Enscheidung die letzte sein kann. Ich muss da schneller denken, als im DOOM: Eternal. Von Zeit zu Zeit prescht einer vor und macht mir den Garaus, wenn ich gerade im Cooldown bin, obwohl der nicht lange dauert mit der Mod No Shared Cooldown.
Vorher konnte man ja im Takt des Cooldowns keine eigenen Skills anwenden, wenn man einen davon gewirkt hat, während die jetzt einen getrennten Pool haben. Man könnte denken, das sei ein Cheat, aber es macht das Game nur schneller und nicht leichter. Oder es liegt an mir, der den Speed-Bonus voll ausnutzt und damit den Cheat verschenkt, ich könnte mich ja auch zurückhalten.
Das ist etwa Video Nummer 15 oder so. Man kann noch so gut drin liegen und fast in einen Rausch kommen, plötzlich taucht einer noch auf und macht einem alle. Macht mir absolut keinen Ärger, obwohl man vielleicht ab und zu mal ein Verdammt hören könnte.

Ich hätte mir gewünscht, dass die dieses Steuerschema auf Teil 1 übernommen hätten. Damals hatte man genau einen Skill auf der Schnellwahl, für alles andere musste man (auf der Konsole) das Game pausieren und aus dem Rad wählen, dabei schlief einem fast das Gesicht ein.
Aber hier sieht man, was eine gute Pad-Belegung für exakt die selben möglichen Tasks ausmacht, es macht das Game mehr als doppelt so schnell und viel abwechslungsreicher. Ich meine, in ME 1 habe ich nur Skills ausser dem einen auf der Schnellwahl genutzt, wenn ich musste, z.B. Sabotage gegen Waffen, Dämpfung gegen Biotiker, in einem Takt von 30 Sekunden oder mehr, oder auch gar nicht.
Darum ist es für mich völlig irrelevant, dass ME 1 noch ein paar Skills mehr pro Nase hatte, ich habe sie sowieso nur ausnahmsweise genutzt. Vielleicht machen ein paar auffüllbare Balken weniger ein Game zu einem schlechteren Rollenspiel, aber diese Belegung dafür um mehr als diesen Faktor zum besseren Game.
Wobei Team-Gefährten noch einen Skill mehr hätten haben können, damit man weniger auf den einzigen richtigen Skill pro Nase und davon abgeleitete Kampfweisen fixiert sein müssste.

Meine Belegung sieht es so aus:
Schulter links: Überlastung
Schulter rechts: Brandstrahl
Y: Drohne(die nicht nur Spielzeug ist, sondern Gegner beschäftigt)
Kreuz links: Betäubungssschuss von Garrus
Kreuz rechts: Schockwelle von Jack.

Wenn man die in der richtigen Reihenfolge anwendet, erreicht man maximalen Schaden: Überlastung, Schockwelle, Brandstrahl. Man kann damit noch nicht Warp- und Tech-Explosionen machen, wie in Teil 3, aber es passt.

Wobei ME 1 dieses Steuerschema wohl überhaupt nicht vertragen könnte bei den paar lumpigen Gegnern. Es hat ja schon gereicht, dass man den Waffen-Cooldown und -Spread entschärft hat, um das Game zum langweiligen Spaziergang zu machen auf Insane, nur die Nostalgie hielt mich bei der Stange. Werde ich wohl kaum jemals wieder spielen.

Habe übrigens einen Save am Anfang von Horizon nochmals geladen, um die Upgrades bis zu den Kollektor-Plattformen zu optimieren. Es wäre auch ohne gegangen, aber mit deutlich weniger Spass und ein paar Toden mehr. Bei manch anderem Game hätte mich der Aufwand geärgert(immerhin ein voller Feierabend), aber wem Horizon oder die Dächer von Illium nicht zum Selbstzweck gefallen, der sollte sowieso ein anderes Spiel zocken. Vielleicht ein Rollenspiel oder so ;)

 
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Ich spiele derzeit Pokemon Arceus und bin begeistert. Es macht riesig Spaß die weitläufigen Landschaften zu erkunden, Pokemon zu fangen und die jeweiligen Einträge zu vervollständigen.

Seit langem mal wieder ein neuartiges erfrischendes Pokemon-Abenteuer :) Sehr zu empfehlen.

 
So, Kollektor-Plattformen als Techniker auf Wahnsinn mit wenigen Verlusten überstanden. Das war nie eine Stelle, die ich leicht genommen habe, weil da unfaire Angriffe mit buggy Deckungen auf engem Raum zusammen kommen.
Und egal wer im Team ist und welche kroganischen Verstärker oder Barrieren sie haben, sie fressen die HealthKits wie Bonbons. Sonst erspare ich es mir, die jedes Mal wiederzubeleben, aber auf diesen Platformen spielt es eine Rolle, welche Skills dein Team hat, oder dass sie einfach nur zwischen mir und dem Harbinger stehen.
Eine der besten Skills überhaupt ist da die Schockwelle, weil sie alle rauspflückt, die keine Schilde mehr haben. Die Gegner sind ja alle dumme Tanks, die bis zum letzten Milimeter ihrer Gesundheit keine Handycaps haben. Das bedeutet, wenn ich kein Frontkämpfer bin, ist Jack fixer Bestandteil des Teams. Bei den anderen experimentiere ich, jeder ist da körperlich ein Schwächling, es gibt keine Tanks auf diesen Plattformen.

Anschlissend noch ein wenig Nebenmissionen gemacht, um an mehr Kohle und XP zu kommen. Einige davon sind nur Füllmaterial, für deren Erstellung man nicht Game-Entwickler studiert haben muss, sowas macht ein Modder im Creation Kit vor dem Frühstück. Aber ein paar davon sind sogar ärgerlich.
Es gibt eine, wo man durch enge Kistenstapel in einem Lagerhaus laufen muss, während fast endlos Robots kommen, 50, 100, 150? Die Stelle ist selbst als Frontkämpfer Blödsinn und noch fast gefährlicher als die Kolelktor-Plattformen, aber viel weniger lustig. Habe es nie probiert, aber selbst wenn ich da eine Cain abfeuern könnte, würde es keine Rolle spielen, da man deutlich spürt, wie die Spawn-Scripte am Ächzen sind.
Oder die Stelle, wo man einen Quarianer vor Hunden beschützen muss, wo ich jedes so an die 10 Mal versage. Dauert nur eine oder zwei Minuten, aber es ist hektisch.
Und dann die diversen Blue-Suns-Einrichtungen, bis obenhin vollgestopft mit strunzdummen Gegnern, es ist an sich eine Hall of Shame der KI. Ja, aber, die nutzen ja Deckungen... Ist einfach nur eine Zufallsfunktion, die Intelligenz vortäuschen soll. Selbst Fallout 3 hatte intelligentere Gegner.
Habe ja letzthin herausgefunden, dass es eine Einstellung gibt, die pro Schwierigkeitsgrad bestimmt, wieviele Gegner gleichzeitig auf Shepard ballern dürfen. Da ballern dann 5 oder 7 strundzdumme Treffmaschinen mit SMG und Sturmgewehren auf dich, mit Brandmunition, die deine Regeneration manchmal stoppen lässt. An sich ist es gleich wie Gears of War, nur in noch dümmer und ärgerlicher.
Wobei ich die als Techniker mit Garrus und Jack im Gefolge geradezu vernichte. Überlastung, Überlastung, Brandstrahl, Schockwelle, das geht jeweils schnell. Aber dann diese Stellen, wo zwei knallharte Gegner hinter eine Türe stehen und manchmal so eng, dass sie durch clippen. Sie können die Türe nicht selbst öffnen, aber ballern im Akkord drauf los, sobald sie offen ist. Zuerst massakriere ich problemlos dreissig Gegner, dann killen die mich drei mal an der Türe.
Es gibt Stellen, die mag ich so richtig, aber solche mit menschlichen Gegern gehören nicht dazu, wohl weil ich da schneller das Gefühl habe, wie dumm die sind, und weil die extrem repetitiv sind. Sturmgewehre und ein vereinzelter Raketenschütze, keine besonderen Angriffe. Und meistens im Set-Dressing C, das sich möglicherweise sowas wie Human Facility nennt. Langweilig.
 
Das war nie eine Stelle, die ich leicht genommen habe, weil da unfaire Angriffe mit buggy Deckungen auf engem Raum zusammen kommen.
Du wiederholst dich. In Quake gab es eine klassische Stelle, da fährt man mit dem Fahrstuhl bzw. einer einfachen Plattform nach oben und wird anschließend von allen Seiten beschossen. Da gibt es gar keine Deckung. Aber i.d.R. einen FPS-Einbruch.

Einige davon sind nur Füllmaterial, für deren Erstellung man nicht Game-Entwickler studiert haben muss, sowas macht ein Modder im Creation Kit vor dem Frühstück.

Ja, fällt dir was besseres ein, hast du ein paar Ideen? Teilweise funktionieren so Abwechslungsgeschichten ziemlich nahe am Spielgeschehen bzw. können schon Teil einer Spielplanung oder Ideensammlung für das Haupt-Spiel selber sein - um nicht zu sagen, die sind irgendwie schon vorher in das Spielgeschehen hineingestrickt.
Gute Quest sind nicht so einfach, und eine Menge Arbeit, und es braucht auch Freunde, die guten Quest fallen nicht so einfach vom Baum, vor allem dann nicht, wenn zu 95% nur noch Ballerspiele wegen der geilen Grafik gespielt werden.

Gerade deswegen ist z.B. Baldurs Gate 3 bzw. dessen Entwicklung und Umsetzung schon recht hoch einzuschätzen. Je weniger Input von außen kommt - spielen ja alle nur noch Ballerspiele mit geiler Grafik - desto mehr bleibt die Qualität irgendeines anderen Spiels auf der Strecke.
Star-Wars-Mod in Skyrim? Tolle Idee, da weiß man gleich, die Entwickler dieses Quatsches spielen vor allem Ballerspiele mit geiler Grafik, haben darüber hinaus aber keine besonders originellen Ideen. (usw. usw.) - ein Teufelskreis...
 
Hast du eigentlich das Spiel gezockt?

Es ist die eine Sache, ob du in einer offenen Welt viele an sich überflüssige Dinge wie Story-Telling durch die Umgebung oder Radiant-Quests hast, die darin bestehen, eine Flöte für einen völlig irrelvanten NPC aus einer zufällig ausgewählten Höhle rauszuschaffen. In Skyrim war die Welt vor dir da und ist auch nach dir noch da, uns sie ist für sich bereits Kult. Die Suche nach einer Flöte bringt dich unterwegs und am Ende an Orte, die du eventuell noch nie gesehen hast, und herumliegende Skelette und Notizen bringen dich eventuell kurz zum Nachdenken. Ich mag sogar das Radiant-Quest-System, sofern es in einer Welt verwendet wird, wo man auch ohne diese für 300 Stunden Stoff hat.
Aber in ME landest du auf einem dieser Planeten, machst fünf Klicks auf irgend was Belangloses und du bist fertig. Es hat noch nicht mal was zum Ballern da, geschweige denn irgend was, was dich zum Nachdenken bringt oder auch nur sekundär mit der Haupt-Story zu tun hat, aber immerhin ergeben die 5 Klicks und drei Minuten Aufwand 175 XP. Manche fühlen sich tatsächlich wie frühe Experimente an, die man am Ende der Entwicklung zusammengerafft und aufgenommen hat, um das Game zu strecken Und manche davon könnte man mit geringem Aufwand viel besser in einem Creation Kit machen. Im Fall der Mission wo man einen kranken Quarianer vor Hunden beschützen muss, würde alleine die deutlich bessere KI von selbst Fallout 3 für ein besseres Erlebnis sorgen.
Natürlich hat es auch Szenarien, die wunderbar sind, wie die Kollektor-Plattformen oder die Sahdow Broker-Nasis. Aber es hat halt auch Füllmaterial drin, das bei diesem Game-Prinzip kaum eine Rechtfertigung hat, drin zu sein. Es bietet keine Herauforderung, kein Denkanstoss, es erweitert die Story um nichts, es hat keinen Dialog, nicht mal das Ambiente kann für sich beeindrucken.

Ich weiss nicht, ich habe immer Ballerspiele gespielt, seit etwa 35 Jahren, als ich im Spiel-Salon Space-Invaders spielte. Ich gehe davon aus, dass die Spiele-Landschaft heute noch Kinderspielzeug wäre, wenn es keine Ballerspiele gegeben hätte. Vielleicht ist Ballerspiel das falsche Wort dafür. Geschicklichkeitsspiele ist vielleicht besser. Es sind Games, die dich herausfordern und die einen vorzeigbaren Score haben, dazu gehören auch Jump-Spiele, wo man rasant Plattformen überhüpfen muss, oder Bullet Hells.
Ich habe keine Statistiken, aber ich behaupte mal, dass irgendwelche Textwüsten auf Pixel-Grafik eine Nische waren. Fallout 1 hat auf jeden Fall Masstäbe gesetzt und die Spielentwicklung voran getreiben. Aber Fallout 3 hat den Erfolg abgesahnt und bestimmt mehr Leute davon überzeugt, dass das Zocken ein geiles Hobby ist und sich eine Konsole oder PC dafür lohnt. Und Halo 1 und 2 waren die ersten cinematischen Games, die für einen Hype sorgten und die Kassen der Konsolen-Hersteller zum Klingeln brachten.

Als Vielleser und Viel-Gamer, sowie als Freund von guten Filmen und Serien, finde ich es natürlich bedauerlich, dass sich die Game-Industrie nach einigen Lichtblicken zurückentwickelte, statt den Ton im (interaktiven) Story-Telling vorzugeben, wie sie es potentiell könnte. Selbst ME betrachte ich nur als Vorschau, was sein könnte, eine Beta. Es hat nie eine Entsprechung für eine Herr der Ringe-Trilogie im Gaming gegeben. Man sah zwar ab und zu Genie hervorblitzen, aber in der Mass Effect-Trilogie führte es etwa dazu, dass es dich zuerst anfixte und am Ende in einem Story-Patch nach einem Shitstorm gipfelte. Inzwischen schaffen es ja Firmen nicht mal mehr, einen Multiplayer-Shooter hinzukriegen, den Fans wiedererkennen.

Habe kurz nachgesehen, um was es sich bei Baldurs Gate 3 dreht. Nicht mein Ding, obwohl es grafisch hübsch aussieht. ich kann keine isometrischen Games spielen. Ist natürlich Geschmacksache, mein perfektes Game wäre so realistisch wie möglich, ohne ein mit Kontrollen übersätes HUD. Eine Mischung aus Fallout, TES, Mass Effect und von mir aus auch Halo: Infinite käme dem nahe. Es müsste so Zeug wie Skills, Perks, Upgrades und Team-Kommandos drin haben, aber irgendwie nicht in der Form einer Excel-Liste.
 
mein perfektes Game wäre so realistisch wie möglich,
Und was soll das heißen? Ein Teil des Spielspaßes bei Bethesda besteht ja gerade durch einige Glitches. Baldurs Gate ist vor allem deswegen so gut, u.a. weil die NPC sich so gut verstehen. Da ging unendlich viel Skript-Arbeit rein.
Und das ist auch das Argument, dass du offensichtlich nicht verstehst: die grafische Aufbereitung kostet sehr viel Aufwand. Du brauchst praktisch mehrere geniale Programmierer mit guten Ideen und sehr hohem Output, um das mit 3D hinzubekommen, - und nur "hübsch" was andere mit Baldurs Gate 2 geschafft haben.
In Skyrim selbst ist die Grafik ganz gut, aber die Quests nicht wirklich oder was man so in den Kisten finden kann. Fallout selbst war u.a. durch seinen Humor berühmt, was ist davon eigentlich in Skyrim angekommen? Ein paar grafische Referenzen..
Neloth ist ganz gut geworden. Leg noch ein paar Schippen drauf, und du bist bei Baldurs Gate.
Aber sonst sind die NPC in Skyrim ziemlich langweilige Vögel, das hatte mich schon in Oblivion sehr gestört.

Skyrim wird auch gar nicht mehr angerührt von den Entwicklern, obwohl einiges noch ganz schön Baustelle ist. Das hat wohl einfach damit zu tun, dass man vom grafischen Anspruch platt ist und ein neues Kapitel anfangen möchte.

Bei Open World Games sehe ich keine andere Möglichkeit, als äußere Kräfte einzubeziehen. Aber das muss auch Sinn machen, und nicht irgendwie sichtbare Atemluft-Mod, aber die Leute im Spiel rennen immer noch in Reizwäsche herum.
Vielleicht sollte man mal über Spenden nachdenken, oder darüber professionelle Programmierer zu engagieren um mal das Soundsystem, das Questsystem bzw. die Questvielfalt, die Logistik des Essen und Trinkens usw. in Skyrim mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Vor dem Hintergrund, dass die Mod-Szene nicht wirklich aufregendes auf die Beine stellt - von ein paar Ausmahmen mal abgesehen - Spielmechaniken selber haben auch immer ihre Grenzen - würde ich doch als Spiel-Programmierer einfacher denken.
Ein Vorteil für ein wenig Kreativität scheinen ja wirklich die Konsolen zu sein. Das macht auf alle Fälle schon mal weniger Arbeit (siehe Baldurs Gate 3).
 
Ich vermute nicht zum ersten Mal, dass du nicht am richtigen Ort suchst im Skyrim-Nexus. Es gibt genausoviele Mods, die sich um Immersion, Dialoge, Animationen und Balancing drehen, wie um das Optische. Ich habe soviele Dialoge mehr im Game, dass es mir schon auf den Sack ging. Und es wird immer noch gearbeitet an Dingen, die man nie für möglich gehalten hätte, weil man dachte, sie seien prinzipbedingt und nicht fixbar.

Dass der Hersteller zu diesem Zeitpunkt nichts mehr macht, ist nachvollziehbar, obwohl er damals eine Baustelle aufgegeben hat, man könnte es auch mit Malen nach Zahlen betiteln. Ein Ami würde jetzt sagen "Get over it.". Aber mit Mods kriegt man an sich das grösste und vollständigste Game aller Zeiten, du kannst dich mehr als 1000 Stunden mit einem Durchgang aufhalten und hast eventuell imer noch nicht alles gesehen. Und wenn einem das nicht genug ist, hat man alle Werkzeuge zur Verfügung, um selbst nachzulegen.

Ich meine, ich zocke ja gerade Mass Effect und ich würde was dafür geben, wenn es ein Creation Kit dafür gäbe, in jedem dieser Games hat es gewaltigen Bullshit, offensichtliche Design-Fehler und unverständliche Löcher. Immerhin fast keine Bugs im Vergleich zu Games von Bethesda. Aber es gibt Dinge, die sind schlimmer als Bugs.
Ich habe gerade Mass Effect 3 abgeschossen, um mir noch eine Mod zu installieren, die das Galaxie-Karten-Minigame abstellt, das einem am Verstand und der Qualifikation von Game-Entwicklern zweifen lässt. Es wurde mir endgültig zu bunt, mir diese Scheisse anzutun.

Ja, der Realismus wird von vielen Game-Entwicklern falsch verstanden und es artet dann meistens in einen hirnlosen Timesink und andere Zumutungen aus. Eines dieser Themen, die man auch in ME mit Mods entschärfen muss, ist das mit dem Rennen. Irgend eine Nase fand es realistisch, dass einem Menschen beim Rennen die Puste ausgeht und jetzt kann ich als gestählter Kämpfer und Kriegsheld nur 20 Meter rennen und ich kann mich nicht darauf verlassen, dass ich davonrennen kann, wenn jemand mit einem Raketenwerfer auf mich ballert. Wenn wenigstens irgend ein Skill das steigern könnte. Gibt es aber nicht. Ich habe sonst Mühe mit Mods, die Unlimited im Namen haben, aber in dem Fall betrachte ich es als Notwehr.
 
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Bin als Techniker bereits weit drin in ME 3.
Ich hatte ja für ME 2 und 3 je No Shared Cooldown installiert, der macht, dass der eine Skill nicht den anderen blockiert während dem Cooldown, d.h. man kann Brandstrahlen und andere Angriffe schneller hintereinander raushauen. In ME 2 ist dadurch der Schwierigkeitsgrad gefühlt gleich geblieben. Man hat ja selbst immer noch die Kontitution eines Säuglings auf Wahnsinn, und kann nichts über die Deckung wirken, wenn man nicht eine oder zwei Sekunden Sturmgewehr-Beschusss einstecken kann.
In ME 3 ist hingegen die Schwierigkeit gesunken, no way, dass ich damals als Techniker ohne den einen oder anderen Tod durch die Grissom Academy gekommen wäre. Okay, es war auch hier noch knapp, aber weniger. Wobei ja der Cooldown in ME 3 vom Gewicht der Waffen abhängt. Es wäre sogar Blödsinn, als Techniker mehr als eine Pistole mitzuschleppen, man macht viel mehr Schaden durch Skills und die Pistole nutze ich hauptsächlich im Notwehrfall, weil eine Kugel schneller im Ziel landet, als ein Brandstrahl.
Wahrscheinlich erhöht der nochmals schnellere Cooldown das Potential von Tech- und Warp-Explosionen, was es in ME 2 noch nicht in dem Ausmass gab. Wahrscheinlich könnte man als Experte mit Ziehen und Warp nur noch mit Explosionen kämpfen.
Lasse es aber vorerst drin. Experimentiere gerade mit schweren oder seltsameren Waffen wie den Kyshok Harpunen Sniper, um den Cooldown ein wenig runter zu ziehen. Und es ist ja immer noch nicht so, dass es ein Spaziergang ist.

Komsicherweise war Jacob am Leben, obwohl er bei der Selbstmordmission drauf gegangen ist. Da hätte eigentlich ein anderer Charakter kommen müssen, damit du alle Missionen haben kannst, egal wie du dich jemals entscheiden hast. Möglicherweise ein Bug.
Ja, ME 3 hat da trotzdem aufgehört zu glänzen. Wenn man die letzte Rachni-Königin gekillt hat, bringen die einfach einen Klon. Und wenn man den menschlichen Reaper Cerberus nicht übergeben hat, hängt der da trotzdem als Deko von der Decke, obwohl man den gar nicht hätte holen können. Sowas macht die drei Games rückwirkend schlechter, weil man sich denkt, was spielt es überhaupt für eine Rolle. Wenn man ihm den Reaper gegeben hat, kommen ja keine neuen Waffen oder neue Technologien ins Spiel. Wie wenn das Teil wirklich nichts weiter als eine Deko für einen Boss-Gegner wäre. Wobei man ein ganzes Game lang gearbeitet hat, um diese Entscheidung treffen zu können.

Es ist übrigens lustig, die Geschütze zu hacken, deshalb erledige ich sie nicht sofort. Sonst hätten die erste Priorität.

 
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Habe gerade 200 Stunden in der Mass Effect Legendary erreicht. Und noch während ich das Ende von ME 3 mit einem Techniker zockte, habe ich bereits einen Durchgang als Biotiker in ME 2 gestartet.

Muss es sagen, es war richtig, Mass Effect 1 ein Mal zu zocken, nach mehreren Jahren Abstinenz, aber es ist unwahrscheinlich, dass das jemals wieder passiert, ausser es gibt eine Mod, die sämtliche Ressourcen eines Nebenplaneten aufsaugt mit einem Klick, und bei jedem Citadel-Besuch alle Side-Quests erledigt. Immerhin habe ich bei dem Durchgang in ME 1 ziemlich kompletionistisch alles gemacht.

In ME 3 steht heute die End-Mission auf der Erde an, und diesmal habe ich die Take back Earth-Mod installiert, die macht, dass man Batarianer, Volus und andere auch wirklich im Gefecht sieht, die müssen da ziemlich gearbeitet haben, um das reichhaltiger zu machen.

Wobei ich gestern noch den Citadel-DLC gestartet hatte und dann nach der ersten Kampf-Mission ausstieg, einen Save davor lud und die Basis des Illusive Man angriff.
Deiser Citadel-DLC hat ja wirklich Stärken, z.B. die Nostalgie. Es macht auch Spass, im letzten Teil der Mission mit allen alten Kumpels in den Krieg zu ziehen. Aber dazwischen hat es Phasen, die Vielspieler nicht mehr unbedingt lustig finden, vor allem, wenn man vor zwei Wochen oder so bereits da war. Diese Mission, wo man durchs Kasino durch muss, ist einfach nur ätzend. Ich ging da rein, dann dachte ich mir spontan, das kann ich mir heute nicht antun.
Aber auch der erste Teil des DLC, wo man ohne Team und in der Ausgangs-Uniform durch muss, glänzt nicht speziell auf Wahnsinn. Ich bin da als Techniker durch, mit Sicherheit die ideale Klasse an diesem Ort und zwar mit Abstand. Wahrscheinlich bin ich da an die 10 Mal abgekratzt, was ebenso wahrscheinlich glatt halb soviel ist, wie als Frontkämpfer. Alle Gegner haben Schilde und einige davon spammen Kampf-Drohnen, die auch aus Schilden bestehen. Unterbrochen von Grananten-Bündeln im Akkord, dass ich nur noch dachte, geht's euch noch.
Ich kann als Techniker immerhin die Drohnen mit einer Überlastung wegmachen, aber der Frontkämpfer hat da mehr Mühe. Und die Gesundheit eines Säuglings. Selbst ein Level 60-Frontkämpfer kann da nicht ernsthaft frontkämpfen, und wenn das wegfällt, was kann der überhaupt noch. Der Sturmangriff war nur noch dazu da, die Schilde wieder aufzuladen und dann wieder in Deckung zu gehen. Ätzend.
Natürlich werde ich es auch als Experte machen im nächsten Durchgang, aber ich bin bereits jetzt davon überzeugt, dass das eine der schlechtesten oder gar die schlechteste Klasse für diesen Ort ist. Kann fast das gleiche wie ein Frontkämpfer, aber kann keinen Sturmangriiff, um die Schilde wieder aufzuladen. Na toll.
Der Citadel-DLC ist auf jeden Fall dafür gedacht, dass man ihn voll geskillt kurz vor dem Ende zockt, aber dabei haben sie es auf Wahnsinn leicht übertrieben, vor allem weil er so auf Technik zugeschnitten ist.

Wobei es im Omega-DLC im Endkampf ebenfalls aussergewöhnlich schwer ist. Normalerweise nutze ich keine MediKits, aber hier habe ich sie geschluckt wie Bonbons. Weiss auch nicht, wer auf die glorreiche Idee kam, gleichzeitig dumme Tank-Monster und fiese Sniper mit Cloaks angreifen zu lassen.
 
Mann, das war jetzt bescheuert, meine Finger sind ausgeleiert und das Adrenalin ist noch am Abkühlen.
Mache gerade eine Live-Aufnahme von der End-Mission in Mass Effect 3 und ich fange nicht neu an, wenn ich sterbe. Wer will, kann hier zählen, wiie oft ich abgekratzt bin, als Level 60-Techniker, mit Javik und Garrus im Team, alle soweit hoch gerüstet, wie es geht. Das erste Drittel war einfach nur bescheuert schwer, dafür das zweite um so stimmungsvoller am Anfang, einen ME-Fan sollte das wieder anfixen.

Hier spiele ich zum ersten Mal mit der Take back Earth-Mod, die das Ende im grossen Stil würzt, nicht nur NPC, sondern auch ein paar Dialoge mehr mit Leuten, die in Vanilla überhaupt nicht da waren. Wenn man jemanden loyal gemacht hat, dann kämpft er auch mit, z.B. Elcor und Volus, Quarianer und Geth-Kolosse, aber auch Blue Suns und andere. Das nenne ich mal meine Entscheidungen respektieren, ich fühlte mich, wie ich es damals von Bioware erwartet hätte, kurz vor dem Verkneifen eines Tränchens. So hätte es im Original aussehen müssen und den Extended Cut hätten sie sich sonstwo hin schieben können. Das letzte Ende ist sowieso nicht fixbar, es ist und bleibt der totale künstlerische Bankrott, der geistige Vater von Andromeda, eine Abscheulichkeit.

Anyway, scheinbar, und was ich nicht erwartet hatte, macht es mindestens den Teil, wo eventuell Morinth kommt und man den Reaper abknallt, zur Bullet-Hell mit gefühlt doppeltem Spawn. Allerdings haben Bullet-Hells keine überbordenden Screen-Shakes und teilweise total kaputte Deckungen, ich muss auch nicht fünf verschiedene direkte Skills zu Warp- und Tech-Explosionen und ein Team verwalten.
So orientierungslos habe ich mich noch selten in einem Game gefühlt und DOOM: Eternal auf Nightmare verlangt mir weniger Finger-Akrobatik ab und es gibt auch keinen Ort, wo ich so häufig abkratze. Ich habe sonst keinerlei Mühe mit Screen-Shakes und anderen Effekten, allerdings habe ich auch noch nie ein Game gesehen, dass das mit den Screen-Shakes auch nur ansatzweise so ernst nimmt wie ME 3. Ich würde dieses Game einem Epileptiker defintiv abraten.
Von aussen sieht es so aus, wie wenn ich oft Fehler mache, was auch zutrifft. Aber da hat es Deckungen, die einem rauswerfen, wenn man sich nur ein wenig dreht, es ist aber so dunkel, dass man es kaum sieh. Und in Sekundenschnelle eine andere Deckung zu suchen, während die Granaten-Azeige blinkt, ist hardcore und oft nur noch zufällig.

Aber es ist episch und GOIL!!!! :D

Teil 1 mit einem Hardcore-Gefecht und inflationären Toden


Teil 2 mit einer Team-Verabschiedung und Truppenschau, wie sie es sein sollte


Teil 3 folgt morgen, freuh!!! :D