Was zockt ihr gerade?

Kennt ihr eigentlich Mr Lama?
Gelegentlich ganz hilfreich, aber man kann sofort etwas sehen:

THE MOST BROKEN NEW BUILD IN PATCH 2.4

Man kann das Problem, das der anspricht (wie auch den Fun), schon ganz normal im ersten Durchgang erkennen. Die 5. Welle der Baal-Diener sind extrem stark, und feuerimmun bzw. unempfindlich, da hat man auch mit einer guten (Feuerfallentyp)Hydra-Zauberin seine Probleme. Baalrunner-Bots da (im Hölle-Durchgang) sind typischerweise starke Blizzard-Sorcs (Kälte-Zauberin) Was will der also sagen?

Von der Aussicht von Broken Builds stehen als erster Position die Melee-Assassine oder die Nova-Hydra Sorc. Teilweise broken sind auch die gegenseitigen Verstärkungen im Fähigkeitenbaum, die nicht konsequent durchdacht sind, und eher Missbildungen fördern bei gleichzeitiger Unterdrückung experimenteller Builds.
 
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Als ich The Outer Worlds begann, hat mich das Ambiente und der Baustil nicht im Ganzen, aber doch bei einigen Dingen an etwas erinnert. Nicht so das ich sagen kann es war genauso wie eine 1:1 Übereinstimmung aber doch in gewisser Weise ähnlich. Dann kam ich wieder darauf als ich meine alten auf einem anderen Laufwerk noch gespeicherten Spiele ansah (nicht die kompletten Spiele, sondern die Installationsdateien davon)
Outer Worlds brachte vage Erinnerungen an Syberia hoch.
Syberia ist ein Point und Click Adventure, also nichts für W-A-S-D Fanatiker, die dazu noch einen Sprint Key brauchen. Ein paar alte Screens waren auch noch dort, im Format 4:3 damals aufgenommen (800x600), aber ich stelle sie mal vor. Aus reinen Gründen der Nostalgie habe ich es noch mal installiert. Ich hoffe, es funktioniert diesmal besser als beim letzten Mal auf Win 7, denn immerhin war das erste Erlebnis damit noch auf Win 98SE
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Ich habe gerade die volle Blockade und zocke, ....äh bastle lustlos an Fallout 4 rum. Habe heute zwar noch Halo: Infinite gezockt, aber das letzte Dungeon muss ich nicht mehr antun.
Eigentlich hätte ich jetzt Zugriff auf den XBone- und EA-Game Pass und stöbere ratlos rum. Ein Punkt ist natürlich, wenn ein Game keinen Vollpreis wert ist, dann lohnt es sich auch nicht, es gratis zu zocken. Im Fall von Dingsda wäre mein Stundenlohn sogar 76 Kronkorken.
Ich meine, nichts, was ich überhaupt in Betracht ziehe, ist neu. Dead Space 1 und 2 vielleicht, während die 3 sowas wie Dead Space 76 ist. Andromeda 76 ist auch nicht besser, ich würde es höchstens anzocken, damit ich über Zombieware ablästern könnte.
Eigentlich habe ich die ME-Trilogie sogar installiert, aber ich kann mich einfach nicht aufraffen. Wobei ich immerhin gesehen habe, dass es eine Mod gibt, die in ME 2 das Planetenscannen auf eine Sonde beschränkt: Zack, alle Mineralien abgebaut.
Ich überlege mir sogar gerade, Halo: Reach und Halo 2 zu installieren, die man schon fast als Antiquitäten bezeichnen könnte. Wobei Halo 2 immerhin der beste Remaster ist, den ich jemals gesehen ahbe.
 
Schade das wir keinen Thread haben was zockt ihr nicht mehr. Dann würde ich reinschreiben: Alles was mit The Elder Scrolls zu tun hat. Im Ernst, bei mir stehen als nächstes an: Gothic 3 und Dark Messiah of might and Magic
 
Ich spiele derzeit in einer Dauerschleife "Metro Exodus".
Was bedeutet "Dauerschleife" ?
Antwort:
Man kann sich ja bei Metro Exodus nach einem Spieldurchgang, noch einmal einzelne Kapitel vornehmen, und diese spielen.
Ich aber habe mir zusätzlich aus einzelnen Kapiteln, besonders interessante Stellen rausgesucht, und bin ab der Stelle, die mir Spaß machte, per ALT+TAB aus dem Spiel, und habe mir das Savegame gesichert.
Wenn ich nun ab dieser Stelle zocken will, lade ich diese Datensicherung ins Spiel, und zocke ab dieser Stelle.
Das habe ich dann mit allen Kapiteln gemacht, die mir gefallen, und so brauche ich nie das ganze Kapitel zocken.
Dies mache ich mit allen Spielen so, welche mir gefallen.
So braucht man nie das ganze Spiel, oder ganze Kapitel nochmals zocken, und hat seinen maximalen Spielspaß, für alte Spiele, welche man schon ausgiebig kennt.

Ich weiß nicht, ob ihr das auch kennt.
Man hat hier einige neue Spiele liegen, aber irgendwie fehlt die nötige Starthilfe (Lust), um damit anzufangen.
Was macht man ? ...man zockt dann lieber zum 100sten mal ein altes Spiel, welches man bereits rauf und runter kennt.
So geht es mir derzeit.

Ein paar aktuelle Bilder zu "Metro Exodus":

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W-A-S-D Fanatiker,
Q-W-E-Space

Bei Diablo2 nutze ich zum Sprinten W und zum Stehenbleiben Space. Das braucht man ab und zu, automatisches Hinlaufen zu vermeiden.
Früher hatte ich einfach nur die F-Tasten benutzt (+ Maus), oder die untere Reihe (y-m) für Zauber etc.. Das Spiel mit der Assassine kann man aber mit QWE-Space etwa schneller spielen, bzw. flexibler die verschiedenen Schlagzauber auslösen.
Also beispielsweise Tigerschlag auf Q, Klingenwächter auf E, später Donner-Klauen, Kobraschlag auf R, Feuerfäuste auf A oder F, je nachdem, Auslöse-Hits auf D.
Je nach Charakter-Build kann man Schwerpunkte festlegen.
https://diablo.4fansites.de/diablo-2-assassine.php

Als ich mit Ladder angefangen hatte, fand ich es hilfreicher, die QWE-Space-Basis für alle Charaktere zu nutzen.

Bei Oblivion oder Skyrim nutze ich eher Festeinstellungen, so dass ich dann halt standardmäßig renne. Allerdings gehe ich da mit S rückwärts, und springe mit Space. Umgekehrt ist ein wenig fummelig, falls es mal kritisch wird.

Die Fototaste in D2 ist bei mir Bild-Abwärts. ;)
 
Ich weiß nicht, ob ihr das auch kennt.
Man hat hier einige neue Spiele liegen, aber irgendwie fehlt die nötige Starthilfe (Lust), um damit anzufangen.
Was macht man ? ...man zockt dann lieber zum 100sten mal ein altes Spiel, welches man bereits rauf und runter kennt.
So geht es mir derzeit.
Sowas, kenne ich. Habe noch dutzende Spiele ungespielt, aber manchmal bin ich zu träge, mich in was neues einzufuchsen.
Aber so einiges, habe ich als ESO Pause, dann doch geschafft.
Zum Entspannen, schliesse ich den Tag oft mit theHunter Call of the Wild™ ab. Entspannt durch die Natur wandern und ab und an was schiessen. Wo die letzten Erweiterungen echt Müll sind. Verbugt und eher mit langweiliger Landschaft.
 
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Can't reach the target! Can't reach the target! Can't reach the target! Arghhh!

Mass Effect 2 in a nutshell. Gestern spontan angefangen, ME 2 zu zocken. Es war fast surreal.
Habe das Game damals auf der 360 gesuchtet und mit allen Klassen mehrfach durchgezockt, wobei nur ein Mal Soldat und geschätze 50% Frontkämpfer. Dieser neue Kampfstil war damals eine Erleuchtung für mich und auf Wahnsinn artet er oft in Selbstmord aus. Auf den Kollektor-Plattformen auf dem ersten Reaper lernte ich kennen, was Entsetzen bedeutet. Ich meine, wenn es eine Bewertungs-Skala für Adrenalin im Gaming gäbe, dann wäre das eine 10 und DOOM: Eternal eine 8. Das Rattern der Schockwellen, alle Begleiter sofort tot und ständig diese roten fetten Adern auf dem Screen, während der Harbinger heran kommt. Und während der Sturmangriff des Frontkämpfers fast völlig austickt. Ein Gedicht.
Irgendwann ist die 360 ausgestiegen. Habe es bisher nie auf PC gezockt, zum Einen, weil es nur im Shop des Teufels zu finden war, zum Anderen, weil es dieser enorm reiche Teufel nicht mal hinkriegte, ein superkonsoliges Multiplattform-Game mit Gamepad-Unterstützung auszuliefern. Ich meine, gehts noch.
Immerhin hat jetzt ME Legendary diese Gamepad-Unterstützung gekriegt.

Oh Mann, ist dieses Game hübsch! Es war zwar schon damals auf der 360 hübsch, ich meine, damals fragte ich mich noch, ob EA eventuell einen guten Einfluss auf Bioware hat. Es war ein selten gesehener Generationensprung im Gaming, von minimalistischer Arcade zu einem epischen SF-Shooter, auch wenn man über manche Änderungen diskutieren kann. Wobei ich immer der Ansicht war, dass ME 1 nicht so ein gutes Rollenspiel war, dass man überhaupt Dinge vermissen könnte. Es gab zwar ein paar Vereinfachungen, aber ME 2 hat für mich fast überall so zugelegt, dass das kaum eine Rolle spielt.
Auch wenn nicht alles gut gealtert ist und es zwischendurch ein paar miese Texturen hat, die wissen, wie man mit Farben umgeht und wie man Zeug bombastisch inszeniert. Diese Momente, wenn die Normandy zerstört wird und wenn man sie wieder glänzend inszeniert in der Werft sieht. Innen sieht die Normandy eigentlich in keinster Weise aus, wie ich mir ein solches Raumschiff vorstelle, aber es sieht dermassen schön aus und auf PC noch viel mehr.
Ist vielleicht ein kleines Detail, aber das Fadenkreuz wurde richtig verbessert. Ein exaktes feines, statt ein grobschlächtiges, das man auch aus 10 Meter Entfernung von der Couch sehen kann.

Musss heute mal nachsehen, welche Mods es dafür gibt. Hacken entschärfen. Planeten-Scannen entschärfen. Kamera verbessern. Eventuell einen besseren Blut-Effekt auf dem Screen, der nicht so aussieht, wie Kindergekritzel. Das sind meine Anliegen an das Game, viel braucht es hier nicht.
Ich meine, wer hat damals dieses Planeten-Scannen erfunden? Ein Schandfleck in diesem Game, ein Schandfleck im Gaming überhaupt. Wer kommt auf die Schnaps-Idee, in ein episches Rollenspiel für über 5-Jährige einen Intelligenztest für Affen oder vormalige Präsidenten einzubauen? Es ist wie ein schwarzes Loch von konzentrierter Langeweile in einem sonst fast perfekten Game, aus dem kein Spielspass entkommen kann. Wie wenn das Hacken nicht schon langweilig wäre und nach Spielzeitstreckung riechen würde.
 
Musss heute mal nachsehen, welche Mods es dafür gibt. Hacken entschärfen. Planeten-Scannen entschärfen. Kamera verbessern. Eventuell einen besseren Blut-Effekt auf dem Screen, der nicht so aussieht, wie Kindergekritzel. Das sind meine Anliegen an das Game, viel braucht es hier nicht.
Ich meine, wer hat damals dieses Planeten-Scannen erfunden? Ein Schandfleck in diesem Game, ein Schandfleck im Gaming überhaupt. Wer kommt auf die Schnaps-Idee, in ein episches Rollenspiel für über 5-Jährige einen Intelligenztest für Affen oder vormalige Präsidenten einzubauen? Es ist wie ein schwarzes Loch von konzentrierter Langeweile in einem sonst fast perfekten Game, aus dem kein Spielspass entkommen kann. Wie wenn das Hacken nicht schon langweilig wäre und nach Spielzeitstreckung riechen würde.

https://robertsspaceindustries.com/roadmap/progress-tracker/teams

So grundsätzlich gibt es organisatorische Probleme in Diablo2 auch. Deswegen muss man Muli-Chars anlegen. Das kann auch ganz schön nerven. Allerdings, und das ist ein echt netter Nebeneffekt im Battlenet, kann das oft zu inspirirenden Charakter-Build-Momenten führen. Tatsächlich habe ich auf diese Weise schon etliche Builds durchprobiert. Und, was noch dazukommt: Diablo2 bringt durch seine offene Spielweise viel Erfahrung mit ein - und so profitiere ich aus gewissermaßen von 15 Jahren Gameplay und lerne immer noch dazu, weil halt das Spiel so schön komplex angelegt wurde.
In Baldurs Gate2 habe ich allerdings auch sehr viele Runden gespielt - und würde das auch heute noch gerne tun. Läuft allerdings nicht gut auf Linux, und ME xy vermutlich auch noch viel schlechter. Leider ist die Steuerung da auch nicht so gut, wie etwa in Quake, oder in Diablo bzw. ersatzweise in Skyrim, die ist nicht top, u.a. weil verbuggt, aber so schlecht auch nicht.

Was mich im Moment reizt, ist neben einem guten Gameplay die Grenze des Gameplays selber und es ist nicht unbedingt schlimm, wenn da gewisse Grenzen stören, das ist eine Sache, da hilft vielleicht eine gute Intuition, was gut läuft, was nicht. Beispielsweise finde ich die Eisküsten in Skyrim sehr schön. Aber eigentlich kann man im Eiswasser nicht einfach so herumtauchen, noch dazu mit eher Sommerklamotten. Die wirklich guten Sachen bekommt man da erst von den Skaal, also per DLC nachgereicht.

In Hell Let Loose merkt man schnell, dass man auch noch das verbrannte Menschenfleisch riechen möchte, oder auch die ganzen Fäkalien, die Schmerzschreie, was Tiere machen, usw...
Ich finde auch, das ist ein Spiel, wo man sich mal wieder Hardware anschaffen kann, ...letztendlich läuft das auch nicht auf Linux. Aber der historische Beitrag ist echt gut, der Sound ist nicht schlecht, das Spiel ist wohl auch offen für Anregungen aller Art usw usw.

Beim Spielen in die Hose machen, kenne ich sonst eigentlich auch nur von D2.
 
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Gestern habe ich spontan gedacht, was du da machst, könntest du keinem erklären, der noch nie ein Game gesehen hat.

Wie üblich in Mass Effect 2, mindestens auf Wahnsinn, fängt das Game mit einem Grind an. Zuerst mal alles tun, was Ressourcen und XP bringt, aber möglichst gefahrlos ist, bevor es ans Eingemachte geht und man die Misisonen machen kann, für die man das Game eigentlich installiert hat. Also kleine Mini-Missionen machen, Citadel und Omega besuchen, die Normandy-Absturzstelle besuchen, Firewalker-DLC machen, dazwischen Hardcore Planeten scannen. Dann einen manuellen Save machen, damit man sich das nie mehr antun muss, zumindest wenn man einen Frontkämpfer spielt.

Es muss da eine Gruppe von Leuten in Bioware geben, die dachten, das Game sei für Kleinkinder gemacht, aber selbst die würden sich dabei langweilen. Ich meine, vom Planeten-Scannen hatte ich es schon, eine Beschäftigungstherapie für frisch Hirn-Amputierte, vielleicht auch eine billige Methode, um die Spielzeit-Quote zu erreichen. Der Firewalker-DLC schlägt in die selbe Bresche. Mit einem Fahrzeug(das so nur frisch Hirnamputierte entwerfen würden) auf mehreren Planeten landen und ein paar Mal auf einem Fleck scannnen oder fast gefahrlos mit Autolenk-Raketen auf eine dümmste anzunhemende KI ballern, 3 bis 10 Minuten hat man jeweils, während man sich überlegt, was das Gaming überhaupt für einen Sinn macht und ob man sich nicht besser ein anderes Hobby suchen würde, oder was Nützlicheres machen könnte, dass der Menschheit was nützt. Wenn Gefahr besteht, dann liegt es daran, dass man kaum die Äuglein offen halten kann, während man die Scheisse möglichst schnell hinter sich bringen möchte.

Ich meine, ich könnte irgend jemandem erklären, dass ein gepflegtes Geballer ein Geschicklichkeitspiel ist, oder je nachdem das strategische Denken verbessert wie Schach, oder dass es ein sexueller Fetisch von mir ist, als scharfer Succubus in der Hölle Dämonen zu keulen, oder dass es politisch wertvoll ist, Zombie-Nazis zu killen, oder dass DOOM: Eternal eine Übungssimulation für angehende Exorzisten ist, oder dass Wandern in Skyrim Zen ist und damit sowas wie Meditation.
Aber wie erkläre ich irgend jemandem das Planeten-Scannen oder den Firewalker-DLC? Dazu fallen mir nur mangelndes Talent und Urteilsvermögen, sowie eine zu erreichende Spielzeit-Quote vor dem Hintergrund eines viel zu schmalen Budgets als Erklärung ein. Und ich tue mir das an, weil mich die Game-Industrie langsam an das Konzept Grinding gewöhnt hat und ich möglicherweise Zwangsstörungen habe, und weil es auch nicht viel langweiliger als mein Job ist.
 
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oder dass Wandern in Skyrim Zen ist und damit sowas wie Meditation.
Das (oder so ähnlich) funktioniert eigentlich ganz gut. Hätte ich mal darüber eine Doktorarbeit geschrieben: die Heilkräfte des Gaming

Und in der Wissenschaft braucht man ja etwas, wo man 10-20 Jahre gut mit Texte zum Thema veröffentlichen kann (sonst gibt es kein Geld) ...selbst das kann ich mir bei der Thematik ganz gut vorstellen.
So ein wenig kommt es auch auf den Reflexionshintergrund an, der zur Verfügung steht, inwieweit man gewissermaßen "um die Ecke" kommt.
Früher gab es bei den Arcade-Spielgeräten auch Spiele, die hatten das Bonuspoint-Element mal mehr, mal weniger drin. Allerdings hatte das damals nicht wirklich gestört. Früher konnte man irgendwie auch die Unterschiedlichkeit der Spiele genießen. Oder auch dran verzweifeln, weil man ja die Kohle für Konsole x, y und z nicht hatte.
Vor dem Hintergrund dieser Verzweifelung, die beispiesweise auch bei Synthezizern schlimm ist, ist das "Sammeln" in Spielen nicht so teuer.. ;) Man braucht nicht mal weit weg fahren oder sich auf riskante Zahlungstransaktionen einlassen usw.
Ein anderer positiver Aspekt ist, früher haben sich viele Leute totgefahren. Ich habe den Verdacht, dass die Leute heute besser Auto fahren, dank der vielen Autospiele. Außerdem: wenn man spielt, statt sich zu besaufen, dann braucht man auch erstmal kein Auto, und muss nicht alkoholisiert und reaktionslahm auf der Straße sterben.
Die Kombi ist fatal: man ist (alkoholisiert) viel risikobereiter, will mehr wagen, bei gleichzeitig schlechterer Reaktion.
Die Baalruns in D2 sind eigentlich auch immer ein wenig lästig.. aber sie sind irgendwie auch ein Teil des Geschehens, der Spielwirklichkeit - eher so eine Art Zusatzangebot oder auch gute Items-Sammelquelle.
(Sofern man noch Platz im Inventar hat, nach ein paar Durchgängen mit Sicherheit nicht mehr ;) )
Das Leveln in anderen Spielen hat mich früher eher in so eine Art Trance versetzt..mit der Aussicht auf überstarke Charaktere...;)
Und ja, mit dem Hexeditor umgehen könnten finde ich nicht so verkehrt. So hat man noch mehr Zahlensysteme zur Verfügung, und kann Mengenlehre noch ein wenig besser verstehen bzw. ohne geht gar nicht, also haben die Lehrer früher den Kindern in der Grundschule ziemlichen Schwachsinn reingedrückt.
Was man auch noch in die Überlegung hineinnehmen kann, sind Mainquests in Rpgs wie Oblivion oder Skyrim. Die können mal mehr, mal weniger gelungen sein - und im zweiten Fall kann man sich sehr wohl fragen, wieso habe ich jetzt eigentlich das Spiel installiert?

Aber...gerade bei Skyrim oder auch bei Baldurs Gate3 spielen Fleißarbeiten eine Rolle (die fehlen). 1000 und mehr Dinge, die noch sorgfältig/fleißig hätten bearbeitet werden müssen.
Aber wenn Sorgfalt eine Rolle spielt: wie kann man Spiele wie SC (Link oben) vor diesem Hintergrund einordnen, denn da sehe ich gewisse Schwerpunkte (wie Grafik) die man durchwinken kann, aber Gameplay oder Audio hängen hinterher.

Das ist jetzt ganz schön theoretisch. Sorgfalt ist mit Sicherheit nichts schlechtes, auch nicht für Audio oder für das Gameplay an sich.
Leidet SC unter premature Optimization?
https://dtunkelang.medium.com/premature-optimization-is-still-the-root-of-all-evil-a3502c2ea262

Die Kunst des Geschichtenerzählens kann man nach wie vor supergut in den 1001 Nacht Geschichten erleben.
 
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Gab es schon lange nicht mehr, dass ich ausdauernd bis in die Nacht rein zockte. Und noch eine Mission, und noch eine...
Bin der Meinung, dass alle Mass Effects nur echt auf Wahnsinn sind, es werden ja nicht nur Resistenzen verringert sondern das ganze System aufgeweicht, dass man zuerst Schilde, dann Panzerungen aufbrechen muss, um zum Leben zu kommen. Im Prinzip werden Skills weiter unten sinnlos und man kann sich gerade so gut als Soldat durchballern.
Wobei es auf Wahnsinn in allen drei MEs Orte gibt, wo es unfair ist. Okay, der unfairste Ort waren früher die drei Söldner vor Chora's Nest eine halbe Stunde nach Spielbeginn, in der Legendary ist diese Szene hingegen völlig entschärft worden, einfach weil man besser ballern kann. In ME 3 ist es am gleichmässigsten balanciert, während ME2 richtig fiese Spitzen hat. Vorhin war ich auf einem Planeten, wo es mehrere Mechs gibt, die Kisten beschützen, ich habe die Mission sofort abgebrochen, als ich mich wieder erinnerte, wie absolut bescheuert schwer das damals war, und merkte, dass mir sowieso die schwere Ammo fehlte. Später machen, kann ich mir jetzt gar nicht antun.
Generell sind die Gegner in ME2 strunzdumme Zielmaschinen. Sie gehen zwar in Deckung und umrunden dich, aber können auch in gerader Linie auf dich zulaufen, während sie einstecken. Hat nichts mit Intelligenz zu tun, sieht für mich so aus, wie wenn da ein Random-Generator dahinter wäre. Oder wie vorhin im Fall des Mechs, ein strunzdummer Tank, kann er einfach nicht weiter ab einem Punkt, man sitzt in den Deckungen und ballert solange, wie die Schilde halten, repetieren, repetieren...
Generell sinkt oder steigt die Schwierigkeit mit dem Level-Design, sprich wie kaputt die Deckungen oder wie eng die Räume gerade sind. Ausserhalb von Deckungen kann man kaum überleben, selbst als Frontkämpfer, aber an manchen Orten versagen diese total. Es gibt solche, wo man aus der Deckung fällt und gerade da steht, wenn man sich dreht, aus anderen kann man nicht ballern, oder nicht chargen. Oder Zeug, das wie eine Deckung aussieht, aber sie funktioniert nicht.
In engen Leveln steigt die Navigation praktisch aus. Wenn man auf A klickt, ist es praktisch Zufall, ob man zu Rennen beginnt, oder vor oder hinter einer Deckung angeklebt wird. Man läuft rückwärts, stösst irgendwo an und bis man das überhaupt geschnallt hat, ist man tot.
Da haben ME 2 und 3 sowieso eine richtige Lücke. In allen Games, in denen man mit A rennt, wird die Kamera automatisch hinter einem ausgerichtet. Der Grund dafür ist, dass man die Kamera loslassen muss, um A zu klicken.
In ME hingegen rennt man los und die Kamera fährt langsam ins Off. Totaler Bullshit. In ME 1 ging es ja auch noch.
Das führt dazu, dass ich in diesen Games praktisch überhaupt nie im Gefecht renne. Mal abgesehen davon, dass man beim Klicken von Rennen so langsam auf Touren kommt, dass sich das bei unter 10 Metern sowieso nicht lohnt. Wahrscheinlich ist das der Grund, wieso ich so auf den Frontkämpfer stehe, es ist die einzige Klasse, die einem die Illusion gibt, dass das Game schnell ist und die einem auf Wahnsinn nicht immer dazu zwingt, bis ans Ende des Gefechts in den Deckungen angeklebt zu sein.
Alle ME haben im Prinzip das selbe Steuerschema wie Gears of War, allerdings in der Qualität einer bescheidenen Kopie aus Hong Kong.
Wenn man sich allerdings daran gewöhnt hat und weiss, wo die Deckungen zicken, dann macht es schon Spass. Meine Shepard mit Sturmangriff, Schockwelle und Aufspalten als Bonus-Skill, dazu Jack mit einer zweiten Schockwelle und Garrus als Überlaster, ist lustig, wie wir die Eclipse über den Hochhäusern von Ilium oder den Brücken von Tuchanka übers Geländer segeln lassen.

Vorhin hat es mich gerade wieder genervt, der Illusive Man hat die Kontrolle übernommen. Wer es nicht weiss, mindestens zwei Mal im Spiel wird man auf eine Zwangsmission geschickt(Horizon und das Kollektorschiff), während man sonst freie Hand hat, beide triggern nach X Missionen automatisch.
Beide Missionen sind von der Schwierigkeit her Flaschenhälse, man möchte die nicht machen, wenn man nicht voll ausgerüstet ist. Die erste geht gerade noch, die zweite ist praktisch die Hölle, zu Beginn auf Wahnsinn starb ich da an die dreissig oder mehr Tode und eventuell immer noch, wenn ich keinen guten Tag habe. Die Kämpfe sind eigentlich affengeil, aber den Schwierigkeitsgrad würde ich als Bug bezeichnen, obwohl es mich jeweils stolz macht, nicht zu oft abgekratzt zu sein. Ich meine, beide meine taktisch besten Begleiter gehen innert Sekunden platt, die fressen die Medikits wie Bonbons. Und dann steht man mit herunter gelassenen Hosen da, wenn sie ausgehen.
Wenn man jetzt also lustig belanglose Side-Missionen macht, statt genau zu wissen, auf welchen man die Goodies finden kann, kann es sein, dass man halb so stark und resistent ist wie möglich. Und die Galaxis-Karte ist gelockt, man kann nirgends mehr sonst hin.
Ich habe also nach ein wenig Gefluche lieber eine Mission vorher neu geladen, damit ich die zwei Missionen auf Tuchhanka machen konnte, bevor es losgeht. Weil man auf Tuchanka zwischen den zwei Missionen nicht auf die Normandy zurück muss, kriege ich eine mehr als sonst vor diesem zu erwartenden Schwimmfest, sowie Rabatt auf Upgrades.
 

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Die spinnen, die Kollektoren...
Effektiv, dies hier ist einer der eindrücklichsten Kämpfe meiner persönlichen Spielgeschichte, die immerhin 35 Jahre zurück reicht. Das ist das erste Mal seit 5 oder mehr Jahren, das ich sie mache. Immer noch ein Adrenalin-Lieferant, wie kaum DOOM: Eternal auf Nightmare.
Diese Stelle hier ist jenseits von Wahnsinn auf Wahnsinn, total unfair, ich möchte es fast als Bug bezeichnen. Ich meine, hier bin ich so geskillt, wie es nur geht zu dem Zeitpunkt, habe einen loyalen Kroganer und Jack dabei und es ist praktisch Zufall, wie oft die abkratzen.

Der Clou an der Szene sind die Schockwellen der zwei Ableger, wenn die nicht wären, könnte man das in den Deckungen aussitzen. Aber diese Wellen gehen teilweise durch Deckungen durch und killen dabei auch die Begleiter, und der Angriff des Harbinger wirft einem zwischendurch raus, während man 5% Schilde hat. Und jeder Treffer von Ableger oder Harbinger unterbrechen für Sekunden alles, was man so tut.

Als Frontkämpfer gewinne ich ja 50% Schilde, wenn ich charge. Was bedeutet, dass ich ohne zu Chargen praktisch sofort tot bin. Was bedeutet, dass es egal ist, ob ich ein taktisch gutes Ziel finde oder nicht, der Cooldown bestimmt den Takt. Ich habe sogar meistens keine Zeit, um zu überlegen, was ein taktisch gutes Ziel ist, damit muss ich hier schneller entscheiden, als in DOOM: Eternal und Fehlentscheidungen sind tödlicher, liegt auch daran, dass Game doppelt so lange braucht, um Controller-Input zu verarbeiten. Der Kampf sieht schnell aus, aber das Game ist sauträge.
Es sieht vielleicht selbstmörderisch aus, aber ich muss möglichst frei stehen, denn die Deckungen und Wege sind da oft kaputt und ein paar davon kenne ich noch.

Man merkt es im Video nicht unbedingt, aber wenn man das selbst zockt, passiert ein Scheiss nach dem andern und man muss jeweils sofort umentscheiden, wobei jede deine letzte sein kann:
Unglaublich starke Effekte und Kamera-Schwankungen, kaputte Deckungen, kaputter Sturmangriff des Frontkämpfers, zufällige Schockwellen der zwei Ableger, Shepard schreit wie eine Sau am Spiess, jeder Treffer auf dich unterbricht das Nachladen oder den Waffenwechsel, dann kann man wieder Deckungen nicht überspringen, oder plötzlich taucht einer hinter einem auf... Ich meine, ohne Glück komme ich da nicht durch.

Das hier ist wohl das zwanzigste Video und manche dauern nur 5 Sekunden.
Wobei es einen Grund hat, wieso ich den ersten Ableger nicht sofort alle mache. Wenn man den ersten killt, kommt sofort eine neue Plattform nach und das will man nicht. Am besten ist, man macht beide fast alle und killt sie dann möglichst gleichzeitig.

Man könnte es sich noch ein wenig einfacher machen und eine bessere schwere Waffe wählen, dazu einen im Team haben, der Flashbang als Skill hat, was den Harbinger praktisch ausbootet. Mache ich nicht, ist ein Cheat. Ich hätte selbst als Frontkämpfer lieber die Viper-Sniper als Bonus-Waffe genommen, die ist ideal gegen die Ableger. Und die Carnifex wäre die bessere Pistole gewesen als die Phalanx.

 
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red-mage-ff14.gif

Ich spiele seit einigen Tagen das erste Mal einen Damage Dealer in Final Fantasy 14 und zwar den Rotmagier. Ich liebe diese Klasse gerade so unfassbar.

Er mischt weiße Magie (Heilung, buffs, und Naturschaden wie Erde und Wind) mit schwarzer Magie (debuffs, schaden wie Feuer und Blitz.) Und geht in den Nahkampf. Richtig geil! Du hast zwei Ressourcen, einmal weißes Mana und schwarzes Mana, und je nachdem welchen Zauber du verwendest, erhöhst du das jeweilige Mana. Z.b.: setze ich einen Wind Zauber ein, erhöht sich mein weißes Mana. Setze ich einen Feuerzauber ein, erhöht sich mein schwarzes Mana. Am Anfang habe ich als Fähigkeiten nur Blitzzauber und Wind Zauber. Also eine weiße Mana Fähigkeit und eine schwarze Mana Fähigkeit. Diese haben eine Chance von 50% einen stärkeren Zauber zu ermöglichen. Das heißt, dass, wenn ich blitzsauber einsetze, kann es passieren, dass ich den Feuerzauber benutzen kann. Das ist dann der zweite Combo Angriff des dunklen Manas.

Man muss aber stark darauf achten, dass beide Arten des Mana im Gleichgewicht sind. Wenn ein Mana deutlich höher ist als das andere, steigert sich das niedrigere Mana deutlich langsamer.

Wenn dann beide Balken auf mindestens 50% gefüllt sind, geht es in den nahkampfangriff. Mit der ersten Fähigkeit springst du zu deinem Gegner hin. Dann machst du 3 Combo Angriffe, die in der richtigen Reihenfolge kumulativ mehr Schaden machen, und machst dann einen Rückwärtssalto und bis dann wieder weg vom Gegner, hast all dein Mana benutzt, und musst es wieder aufladen. Richtig befriedigend der Scheiß! Die Zauber haben natürlich eine Zeit, bis sie gesprochen werden. Aber die Nahkampfangriffe gehen so flott von der Hand.

Doch das geilste ist die sogenannte "doppelt sauber" Fähigkeit. Die hat man von Anfang an freigeschaltet und bewirkt, dass, wenn man einen Zauber, der eine Cast Zeit hat, wirkt, der nächste Zauber mit Cast Zeit instant gewirkt wird. Das sorgt oft dafür, dass z. B man erst "Stoß" wirkt (schwacher Zauber mit schneller cast Zeit ) Blitz dann instant wirkt, dann Feuer Proct (50% Chance) und du durch Feuer dann den nächsten Angriff wie Wind instant wirken kannst, der dann Erde Proct (50% Chance).

Dieser doppelt Zauber Effekt wirkt aber auf alle sauber, die der Rotmagier lernen kann. Z.b. auch Heilungszauber und, jetzt wird's richtig overpowered, Wiederbelebungen. Der Rotmagier als Damage Dealer ist die Klasse, die am schnellsten wiederbeleben kann. Während der Heiler noch den ersten Spieler wiederbelebt, hat der Rotmagier in der gleichen Zeit schon vier Spieler wiederbelebt. Ich setze einfach Stoß ein, der ja sehr schnell wirkt, und kann dann Wiederbelebung Instant einsetzen. Jeder andere Heiler braucht ewig für diesen Zauber. Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie das überhaupt durchgewunken wurde aber das ist schon seit dem 2. Addon so und wurde nie geändert.
 
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Reaktionen: Sonneundso
Hier habe ich noch etwas schönes aus Diablo2:
Es geht um Levelaufstieg + Punktverteilung. Je Levelaufstieg kann man einen Fertigkeitspunkt vergeben, und so eine neue Fertigkeit starten, oder eine schon angefangene verstärken.

Die Spielfigur um der es hier geht ist ein Druide mit Wolffertigkeiten bzw. die Richtung geht in Richtung Tollwut-Wolf - durchgespielt habe ich den noch nicht, meistens war der doch auf Muli/Quotenwolfebene geblieben. Dann hatte ich aber zwei gute Waffen gefunden, die ab Level 24 und 29 gehen. Da dachte ich, ich könnte mal einen der anderen Mulis entlasten.. ;)


Screenshot071.jpg


Im ersten Bild sieht man die Situation der Punktevergabe nach Levelaufstieg. Welche Fertigkeit wählen, also hier: Tollwut oder Gift-Kriecher?

Ich hatte jetzt (insgesamt) zweimal Gift-Kriecher gewählt, einmal um selber zu sehen, was passiert, das zweite mal für die Dokumentation hier..
Ergebnis (1xGift-Kriecher):

Screenshot075.jpg


(edit: der Witz an der Sache hier ist, dass die Prozentrechnung nicht ganz passt. ;) )
 
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Gestern noch Tali in ME 2 geholt, da kam Nostalgie auf, endlich wieder mit Garrus und Tali um die Häuser ziehen, eines der beliebtesten Teams meiner Gaming-Geschichte. Ausserdem mag ich Haestrom, wo man sie holen muss. Ich habe da immer einen fixen Save gemacht, damit ich es zum Spass wiederholen konnte.
Der Clou da ist, dass man im Sonnenlicht die Schilde verliert, man muss also möglichst in den Schatten bleiben. Es wird allerdings ein wenig aufgeweicht dadurch, dass man zu dem Zeitpunkt sowieso bereits alles fast gemaxt hat. Und als Frontkämpfer hat man den Vorteil, dass der Sturmangriff die Schilde wieder halb aufbaut. Das hier ist eine ideale Kampfbahn für einen Frontkämpfer.
 

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Ich weiss nicht genau, wie man diesen Schwierigkeitsgrad beschreibt: "Es dürfte ein wenig schwerer sein, aber trotzdem kratzt man wie die Fliegen ab".
Okay, in diesem Video lasse ich die Sau raus als Frontkämpfer. Ich meine, ich könnte mich auch vornehm zurückhalten. Anyway, immer wenn man denkt, es läuft wie geschmiert, kratzt man wegen irgend einem Blödsinn ab. Ich bin ja ständig am Anschlag mit diesem Stil und überlebe nur, wenn alles klappt und der Sturmangriff nicht gerade wieder rumzickt. Und das tut er oft. Manche Stellen kenne ich immer noch. Wenn da sowas wie ein Navmesh dahinter steckt, dann hat das öfter mal ein Loch.
Aber es ist wirklich ein einzigartiger Stil mit dem Vanguard in ME 2. Sturmangriff, Schockwelle, um die Gegner über die Brüstung segeln zu lassen. Aufspalten, um dem Feind die Gesundheit abzusaugen. Garrus eine Überlastung machen lassen, dann Grunt einen Betäubungsschuss hinter her setzen lassen. Dann ab durch die Mitte und den Typen da voll mit der Claymore mit Inferno-Ammo in die Fresse ballern. Die Shotgun fühlt sich gerade so gut an, wie die in DOOM: Etnernal. Ich liebe es, wenn mir die Raketen um die Ohren fliegen, Shepard wie eine Sau am Spiess schreit und die fetten Adern auf dem Screen erscheinen. Ich meine, ich schalte die Raketenschützen noch nicht mal mit Priorität aus, weil das so spassig ist.
Ich mache zwar ein paar taktische Üerlegungen, aber ich fackle nicht lange, um voll in die Mitte zu hüpfen, voll im Vanguard-Stil.
Auf jeden Fall kann das Gameplay trotz einiger Macken und Bugs durchaus mit einem aktuellen Game mithalten. Zocke gerade den DLC Lair of the Shadow Broker und das Teil ist einfach spitze inszeniert. Am geilsten ist das Level, wo man sich im Sturm über das Schiff des Shadow Brokers vorkämpft. Es stürmt, die Klappen bewegen sich überall, die Raketen pfeifen einem um die Ohren und es ist knallhart. Was will man mehr. Mache davon auch noch ein Video.

Am Ende dieses Videos, nach dem Gekloppe, hat es noch ein paar Cut-Szenen, die einfach nur eindrücklich sind.

 
So, Selbstmordmission in ME 2 erfolgreich abgeschlosssen.
Würder gerne sagen, auf Anhieb, aber beim ersten Mal ist mir Mordin abgekratzt und das geht gar nicht. Eigentlich klingt das ja sehr ansprechend, dass man Leute auf einer Mission verlieren kann, wenn man sich nicht wie ein Profi ausrüstet und sein Team gut führt, und diese stehen dann im nächsten Game nicht zur Verfügung. In der Realität aber sieht es anders aus. Zwar hatte ich alle notwendigen Upgrades und alle waren loyal, dann kratzt einer aber trotzdem ab, wenn man sich nicht mit externen Quellen informiert, welchem Drehbuch man folgen soll. Wobei einem die ersten zwei Team-Entscheidungen praktisch vom Game vorgesagt werden.
Anyway, diese letzte Mission ist bombastisch inszeniert und die wissen, wie sie die Fäden ziehen, damit man sich wie der Boss fühlt, der die Galaxie rettet. Allerdings ist dieser menschliche Reaper eine literarische Abscheulichkeit. Was macht das für einen Sinn und wieso entscheiden superintelligente Computer, einen Riesen-Roboter mit menschlichem Material/Hackfleisch) zu füllen? Würden sie den ins Gefecht schicken? Obwohl man ihn mit einer Pistole auf seine deutlichen Weak Spots töten kann? Ich meine, die Weak Spots haben sogar das Label "Weak Spot". Nicht das erste Mal, dass ich vermute, dass die Entwickler bei Bioware gedacht haben, Spieler seien Idioten, die nicht wüssten, was sie mit leuchtenden Punkten anfangen sollten.

Dann nahtlos in ME 3 weiter gemacht. Aber was haben die mit meiner importierten FemShep gemacht? Dieses Gesicht kotzt mich also an. Vorher ein sympathisches Gesicht, und in ME 3 kriege ich das Gefühl, eine Karen zu zocken. Ein unsymphatisches und verkniffenes Gesicht, übertriebene Animationen, die diese Meshes einfach nicht hergeben, ein viel härterer Touch. Ungeniessbar. Ich würde dieses Gesicht sogar durch eine ME1-Shepard ersetzen. Ashleys Gesicht übrigens ebenfalls. Keine Ahnung, was die geritten hat, ihr Gesicht zu verschlimmbessern.

Die Engine ist in ME 3 klar besser. Bessere Tiefenunschärfe, bessere Beleuchtung, weniger Flimmern. Allerdings ist die künstlerische Grafik-Qualität insgesamt nicht besser. Die Umgebung hat wenig Details, es ist zu hell und Räume und Gesichter wirken flacher. Okay, mit Reshade kann man da noch mal was rausholen.

Es gab in ME 3 nochmals Verbesserungen im Kampf, z.B. bei der Handhabung von biotischen Fähigkeiten. Und man kann Abrollen und hat eine Power-Melee-Attacke. Und es hat Warp-Explosionen.
Aber das Gunplay fühlt sich flauer an, die Schockwelle des Vanguards fühlt sich alleine durch die Effekte nur noch halb so fett an, und zwar soweit, dass ich mir überlege, was anderes zu skillen. Wo es in ME 2 mindestens hübsche Fadenkreuze gab, haben sie es wieder durch eines ersetzt, das etwa den Spread der Shotgun mit einem fetten runden Kreis auf dem HUD anzeigt, und statt einem professionellen Fadenkreuz irgend einen komischen Kringel bingt, das System sieht wie Hobby aus. Und das HUD wurde noch prominenter gemacht, damit es ein Konsolen-Kiddie aus sieben Metern Distanz von einer Couch aus sehen kann. Als ob es vorher nicht bereits doppelt so gross gewesen wäre, wie notwendig.
Und dieses zähe Skill-Interface kratzt an meiner Seele. Ich verabscheue diese Design-Fuzzies, die meinen, alles müsse über Sekunden hübsch animiert werden. Das hier sind Flash-Designer, keine UI-Profis. Ich habe Flash-Bastler immer als die angesehen, die Flash machen, weil sie zu blöd sind, mit HTML und Kompatiiibilitäten umzugehen und keine Ahnung haben, was "Form follows function" meint.
Okay, ein Rollenspiel mit optionalen Auto-Dialogen und nur zwei Dialog-Auswahlmöglichkeiten statt drei ist genauso eine Abscheulichkeit, wie ein Game, in dem im Gegensatz zum Vorgänger kaum eine Sequenz oder Dialog skipbar ist.

Ich würde effektiv lieber ME 3 mit dem leicht veralteten ME 2 System(Engine, Gunplay, Effekte, Skills, HUD, Character-Gen, Dialog-System...) zocken, als umgekehrt. Die wenigen Verbesserungen wiegen nicht die Rückschritte auf.

Ich finde es auch bedauerlich, dass in der Legendary Edition scheinbar alle Erfolge freigeschaltet sind, ziemlich sicher, weil Origin das überhaupt nicht hat. Auf die Erfolge könnte ich pfeifen, ich habe sie auf der 360 alle geholt. Aber hinter einigen steckt das Freischalten von Bonus-Skills, es beeinflusst tatsächlich die Games, alles ist von Anfang weg gratis, eine weiter sinnlose Vereinfachung.
Und alle drei Games crashen oder hängen viel zu lange, wenn ich auf den vereinten Launcher zurück gehen möchte. Klappt ungefähr in einem von 10 Fällen, dass es richtig funktioniert, im Gegensatz etwa zum nahtlosen Erlebnis mit der Master Chief-Kollektion.
Übirgens lustig: Bioware hat ja scheinbar den Code vom "Pinnacle Station"-DLC verlegt und es ist deshalb der einzige DLC, den es im Bundle nicht gibt. Okay, es ist die Mühe und den Speicherplatz nicht wert, weil das der sinnloseste DLC der Reihe ist und eigentlich nur eine Hall of shame für das zweitklassige Gunplay von ME 1 darstellt, aber im Nexus findet man den inklusive HD-Tweaks und debuggtem Level-Design zum Download und Import in die Legendary-Edition. Eine ziemliche Peinlichkeit.

Ist ja generell so, dass Steam die XBone, wie Origin App, ganz einfach als lumpige Anfänger dastehen lässt, die keine Ahnung haben, was Gamer von einem Interface zu einem Game erwarten. Auf Steam ist alles übersichtlich da, was man braucht zum Verwalten eines Games und so dargestellt, dass man es sofort erfasst, sowohl in Shop wie auch in der Games-Liste. System-Spezifikationen, Erfolge, Support, Ratings, Kritiken, Community, ... Ich muss kurz googeln, wenn ich herausfinden möchte, wie man ein Game in Origin deinstalliert. Und selbstredend gibt es in keine der beiden genannten Shops eine Review-Seite oder nachvollziehbare Ratings. Wäre ja noch schöner, wenn die Wale ein Game nicht kaufen würden, nur weil es Schrott ist.
 

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