Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Iraé schluckte. "Ihr meint, dass dieser Mann unsere Urkunde hat stehlen lassen?" Was sollte er auch sonst damit meinen? Die Dunmer rieb sich die Stirn. Diese Information ersparte ihnen eine Menge Zeit, in der sie sonst die Unterlagen hätten durchsuchen müssen.
Die Dunmer nickte. "Ich werde es den anderen ausrichten. Niemand soll Hand an diesen Mann legen." Wenn es nach Iraé ging, würde das eh nicht der Fall sein. Sie wollte, dass sie sich in die Höhle schlichen, die Urkunde holten und wieder verschwanden. Am besten ohne Aufsehen, Kämpfe oder Blutvergießen. Außerdem: Was nützte ihnen Calirdel, wenn er tot war und keine Informationen mehr Preis geben würde. "Ich habe jedoch einen Wunsch an Euch: Bitte t-tötet Ihn erst (Denn darauf würde es hinauslaufen, das wusste Iraé) wenn wir wissen, was wir wollen." In der Hoffnung, der Argonier würde verstehen, machte sie einen leichten Knicks und ging zu den anderen zurück. Das musste sie ihnen dringend erzählen.
 
Ri'va blickte von seinem Glas auf und sah wie Iraé auf sie zukam. Anscheinend hatte sie etwas mit dem Argonier besprochen, er vermutete, dass es sich um Informationen über den Wirt oder die Urkunde handelte. Der Khajiit zog einen Suhl zu sich her und deutete Iraé sich zu setzen.
"Was hat er gesagt, gibt es Neuigkeiten? Und noch etwas...", er zeigte auf das Buch, welches am Tisch lag, "gehört das dir?"
 
Die Dunmer setzte sich auf den Stuhl. "Der Argonier meinte, er wüsste, wer unseren Wirt überfallen hätte. Zweifellos handelt es sich dabei um die Schergen des Calirdel. Er weiß auch, wo die Höhle ist, in der sich seine Leute und ein Teil der Beute versteckt halten. Wenn also jemand weiß, wo die Urkunde ist, dann er."
Sie machte eine kurze Pause, damit die Anwesenden das gesagte verinnerlichen konnten. "Der Argonier wird uns zu der Höhle begleiten. Jedoch unter der Bedingung, dass keiner von uns diesem Banditenanführer etwas antut." Iraé schluckte. Das war es soweit, glaubte sie. Hatte sie etwas vergessen? Zumindest nicht, dass sie wüsste.
Dann beobachtete sie, wie Purpurklaue das Buch ansah. "Es ist ein Geschenk von Cey." erklärte sie und lächelte diesen an.
 
Bei Meridia! Die Sache wird immer peinlicher! Cey sah mit Entsetzen, dass Iraé das Buch zu Purpurklaue hinüberschob. Sei nicht albern, Cey! Du hast doch gewusst, dass es früher oder später dazu kommen würde! Oh, verteufelt sei mein Einfall, dieses vermalledeite Buch zu kaufen! Um sich ein wenig von den Gedanken abzulenken, sprach er das Thema Besitzurkunde an: "Von einem Mitglied der Dunklen Bruderschaft lasse ich mir nichts sagen! Wenn wir herausgefunden haben, wo die Urkunde ist, und dieser Claridel uns in die Quere kommt, werde ich ihn höchstpersönlich töten! Diese Sithis-Bastarde haben kein Ehrgefühl, keine moralischen Bedenken. Wir müssen äußerst vorsichtig sein." Cey schielte zu dem Argonier hinüber.
 
Ri'va hörte der Dunmer aufmerksam zu und nickte zustimmend. Diese Informationen waren eine große Hilfe, anscheinend war es doch nicht so blöd, den Argonier um Hilfe zu bitten. Jetzt hatten sie einen Anhaltspunkt, einen Namen. Leider konnte sich der Khajiit keinen Reim auf die ganze Sache machen, er konnte sich nicht vorstellen warum jemand die Besitzurkunde der Taverne stehlen sollte. Und er fragte sich auch, warum der Wirt diese mitgenommen hatte und nicht einfach in der Taverne gelassen hatte. Das wäre sicherer gewesen und am Vertrauen lag es sicher nicht, sonst hätte er Ri'va wohl kaum die Taverne überlassen. Fragen über Fragen, welche er jedoch nicht beantworten konnte. Dann sah er wieder zu Iraé.
"Das sind äußerst erfreuliche Neuigkeiten, die sind uns eine große Hilfe. Von mir aus soll er mit dem Banditenanführer machen was er will, mir geht es nur um die Besitzurkunde."
Ri'va nahm das Buch an sich und las mit einer gewissen Verlegenheit die Überschrift. "Soso, das hat Cey dir also geschenkt", sagte er und grinste die Dunmer neckisch an. "Er weiß anscheinend, was dich interessieren könnte."
 
"Beruhigt Euch, Cey! Vergesst nicht, dass es uns nicht hilft, wenn wir durch unnötiges Blutvergießen mehr Aufmerksamkeit als nötig auf uns ziehen! Mann sollte nie den Zorn einer gesamten Bande unterschätzen. Von daher ist es gut, dass das Töten - sollte es soweit kommen (und das hoffte Iraé nicht) - nicht unser Problem ist. Unsere Priorität sollte bei der Urkunde und nur dort liegen."
Sie hoffte, bei Cey etwas erreicht zu haben und lächelte ihn noch mal deswegen an. Dann sah sie zu Purpurklaue herüber, der immer noch das Buch in den Händen hielt, aber es sich immer noch nicht getraut hatte, es aufzuschlagen. Darüber musste sie grinsen. "Ja, nicht wahr. Zumindest der Einband scheint dich ebenfalls sehr zu fesseln, sonst würdest du ihn den Seiten nicht bevorzugen." scherzte sie und griff nach einer weiteren Erdbeere. Mh, Iraé liebte diese Früchte!
 
Ri'va amüsierte sich köstlich mit dem Buch und musste insgeheim Iraé zustimmen, der Einband hatte schon etwas an sich. Dann wandte er sich Cey zu, der anscheinend auch eine starke Abneigung gegen die Bruderschaft hatte.
"Hör mal Cey, ich hasse diese Kerle auch. Ich habe auch einen guten Grund dazu, doch das erzähle ich dir vielleicht später. Doch so wenig es uns gefällt, wir brauchen seine Hilfe und seine Informationen sonst kommen wir vielleicht nie an die Urkunde. Danach werden wir ihn hoffentlich nie wieder sehen."
Er bemerkte wie sich Iraé eine Erdbeere nahm und sie sich in den Mund schob und begann zu grinsen. Seine Gedanken blieben immer wieder an dem Buch hängen, er fand es einfach zu lustig und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
 
"Gut", seufzte Cey. Er konnte Iraé einfach keinen Wunsch ausschlagen. Oh, wenn ihn sein Vater jetzt sehen würde! Er würde ihn an einen Baum fesseln und auspeitschen lassen. Lass dich nicht von fremden Frauen ablenken, sagte er immer, sie könnten deine Mission gefährden. Und doch saß Cey jetzt hier, und ließ sich von der Dunmerin besänftigen.
 
Anush´ha´shan beobachtete die Leute am Tisch, anscheinend hatte der Ayleid Probleme mit ihm, aber das störte ihn nicht. Er griff in seine Tasche, er stutze und holte den kleinen Gegenstand heraus. Der Weberfaden den hatte er ja ganz vergessen, er musste unbedingt herausfinden was dieses Ding konnte und woher Kheled ihn gehabt hatte. Misstrauisch blickte er zu Purpurklaue der wird etwas darüber Wissen, ich sollte ihn später mal dazu befragen, ich muss mir nur einen Grund einfallen lassen und dafür Sorgen das wir alleine sind nachdenklich spielte er mit dem Weberfaden in den Händen herum.
 
"In diesem Fall ist es für uns alle besonders wichtig, dass wir über Vorurteile und persönliche Abneigungen hinweg sehen. Wir brauchen die Hilfe dieses Argoniers, egal wer er ist oder für wen er arbeitet." meinte die Dunmer erklärend. "Denn seht es einmal so: Wir arbeiten ja nicht für ihn oder seine Bruderschaft. Wir bedienen uns lediglich ihres Wissens. Da liegt doch ein Unterschied, oder nicht?"
Erst sah sie Cey an. "Wie, als ob man sich ein Buch ausleiht, und es einem egal ist, wer es geschrieben hat oder wo es herkommt." Sie lächelte und sah dann zu Purpurklaue. "Oder man..." Sie stockte. Eigentlich wollte sie ein anderes Beispiel nehmen, aber da er immer noch mit diesem Buch beschäftigt war, fiel ihr spontan ein anderes ein. Die Dunmer musste grinsen, als sie meinte. "...oder man eine Sachen ausprobiert, ohne nachzufragen, wer sich sowas ausdenkt..."
 
Dalk war schon lange wach und observierte die Taverne von seinem Versteck aus. Auch dieser Argonier, Anusch´ha´shan, ist zu ihnen gestoßen. Nach einiger Überlegung hielt er es für gut, wenn dieser über Dalk bescheid wusste. Außerdem würden die anderen ihn in seiner neuen Rüstung nicht erkennen. Also zog er das schwarze Tuch in sein Gesicht und setzte seine Kapuze auf.

Nachdem er die Taverne betreten hatte, blickte er sich um und erspähte den Argonier. Darauf achtend, dass die anderen ihn nicht erkannten setzte er sich zu ihm an den Tisch und sprach mit etwas verstellter Stimme: "Na, erkennst du mich wieder?"
 
Ri'va klappte das Buch zu und sah verlegen zu Iraé. Es waren einige sehr...interessante Informationen in diesem Buch und er hatte auch vor diese bei Gelegenheit eventuell anzuwenden, je nachdem was Iraé davon hielt. Langsam blickte der grinsende Khajiit zu ihr auf und nickte zustimmend.
"Ja da hast du Recht, das Beispiel trifft unsere Lage ganz genau,"
 
"Ich denke, wir sollten keine Zeit mehr verschwenden." meinte Iraé anschließend, ohne ihr Lächeln abzulegen. "Deswegen sollten wir uns ausruhen gehen, damit wir nachher all unsere Kräfte beisammen haben, wenn der Argonier uns zu dieser Höhle führt." Sie hatte kaum ausgesprochen, als die Dunmer aufstand, sich zu Purpurklaue herabbeugte und ihm das Buch aus der Hand nahm. Dann küsste sie ihn kurz. "Ich werde mich noch etwas hinlegen. Ihr wisst, wo ihr mich suchen müsst." Sie nahm noch die Zeichnung und ging dann mit beiden Gegenständen im Arm auf ihr Zimmer. Dort legte sie sie auf das Buch, legte sich ins Bett und wartete ab.
 
Cey musste lächeln, als er sah, dass Iraé Purpurklaue etwas zuflüsterte und das Buch mit sich nahm. Das Geschenk scheint sich schon zu rentieren. Der Ayleid dachte über die bevorstehende Aktion nach. Es war gefährlich, den Adeligen in der Höhle zu stellen. Aber auf jeden Fall sicherer, als die Villa zu stürmen. Cey schüttelte den Kopf. Adlige! Führen aus reiner Langeweile ein blutrünstige Bande Krimineller an! Köpfen sollte ich diesen Bastard! Na zum Glück stirb er so oder so.
 
Ri'va lächelte ihr ebenfalls zu und nippte noch ein paar Mal an seinem Glas Wasser. Er hoffte, dass sie bald den gesuchten Gegenstand finden würden und dass dieser Argonier ihnen helfen könnte. Er musste zugeben dass, obwohl Ri'va den Assassinen nicht sonderlichen leiden konnte, er ihnen doch so einiges an Arbeit erspart hatte. Vorausgesetzt seine Informationen stimmen, dachte der Khajiit bei sich und wurde ernster. Dann erinnerte sich an Iraés Worte, meinte noch, dass sich die Anderen auch bereit machen sollen, damit sie fit sein und ging auch ins Zimmer.
Er öffnete ganz vorsichtig die Tür und als er Iraé sah trat Ri'va ein. "Ich hoffe einmal, dass alles gut gehen wird", meinte er und ging zu der Dunmer hin. "Ich will endlich mein Badehaus!" Als der Khajiit das sagte, musste er einfach grinsen.
 
Ich melde mich dann auch wieder mal:D
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Nach einigen Stunden erholsamen schlafes ging Rothgar nach unten in den Schankraum.Dort angekommen setzte er sich an den Tresen und bestellte sich beim Wirt etwas zu Essen.
 
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Als die anderen sich ausruhen gingen nahm Barahir die Füße in die Hand um zu einem Schmied zu gehen denn er wusste nun das er einen Dolch bräuchte. Also ging Barahir aus der Taverne auf die Straße. Barahir ging zur Kirche von wo man sich besser orientieren konnte. Von dort aus ging er Richtung Osten. Barahir bog ein paar mal ab und nach einer Weile fand er ein kleines Haus mit einem Schild vor der Tür ''Schmied''.
Barahir trat ein und sah einen großen Kaiserlichen Mann mit rauen Händen der grad an einem Amboss etwas schmiedete. ''Guten Tag, Herr. Ich suche einen Dolch.'' Der Schmied legte seine Sachen weg um Barahir zu beraten. Er ging nach hinten und holte eine ganze Reihe von Dolchen doch sie waren alle bunt und passten nicht zu Barahirs Kleidung. ''Sagen sie mal könnte ich hier eine Beschreibung eines Wunschdolches abgeben und sie schmieden sowas?''fragte Barahir den Wirt. ''Natürlich könnte ich das machen aber es wird kostspieliger als einen schon fertigen Dolch.'' antwortete der Schmied mit einer tiefen Stimme. ''Wie teuer wäre denn sowas?'' fragte Barahir. ''In etwa zwischen 500 und 700 Septime je nach Art der Bestellung.'' Schon wieder soviel Geld? Zum Glück gehen wir gleich zu Banditen die müssten ja wieder Geld haben. ''Gut'', sprach Barahir,''Ich hätte gern einen leicht gekrümmten Feinstahldolch. Der Griff soll mit dunklem am besten schwarzem Leder umwickelt sein und so befestigt sein das das Leder nicht abgeht. Dazu noch eine passende Dolchscheide die zu dem Griff passt, OK?'' Barahi war fest der Überzeugung das der Schmied sowas nicht anfertigen würde. ''Ok, wenn sie den Dolch so wollen dann werde ich ihn auch so machen.'' Der Schmied kramte grad nach einem Zettel um sich die Wünsche von Barahir zu notieren. ''Wann wäre der Dolch denn fertig?'' fragte Barahir erstaunt den Schmied. ''Da haben sie aber Glück. Momentan ist alles sehr ruhig hier also würde ich sagen in etwa 2 oder 3 Tagen.'' Barahir war erfreut das alles sehr schnell fertig seien würde. Barahir bedankte sich bei dem Schmied und verabschiedete sich. Nun wollte er es den anderen gleich tun und sich etwas ausruhen. Als er endlich in der Taverne ankam ging er auf sein Zimmer und legte sich etwas hin. Doch bevor er hochging sagte er.''Macht mich wach falls ich einschlafe wenn wir aufbrechen.'' Barahir döste vor sich hin...
 
"Wie ich sehe..." sagte Iraé als sie die Arme um dem Khajiit legte. "ist deine Laune deutlich gestiegen, nachdem ich euch die Nachrichten von dem Agonier überbracht habe." Sie kicherte. Das heiterte sie ungemein auf. Am Anfang der Reise hatte sie befürchtet, dass die Stimmung die ganze Zeit wieder so bedrückt sein würde, wie, als sie damals Tristan befreit haben.
Noch einmal stand Iraé schnell auf und hüpfte zum Tisch. Sie schnappte sich das Buch von der Tischplatte und war schneller wieder im Bett, als Purpurklaue gucken konnte. Grinsend legte sie sich neben ihn und schlug eine zufällige Seite auf. "Dann wollen wir mal sehen...."
 
Ri'va blickte der grazilen Dunmer verdutzt nach, als diese sich das Buch schnappte und sich wieder aufs Bett legte. Sie erinnerte ihn schon fast an ein kleines Kind, wie sie kicherte und das Buch mit gewisser Vorfreude aufschlug, obwohl Ri'va zugeben musste, dass es ihm dabei nicht anders ging. Er fand den Inhalt des Buches gelinde gesagt...interessant. Cey hat sich da wieder ein passendes Geschenk ausgesucht, dachte er sich und sah Iraé zu, wie sie es öffnete. Als Ri'va die Bilder und die Beschreibung sah, grinste er schelmisch sah Iraé an.
"Was hast du eigentlich schon wieder vor?"
 
Geistesabwesend merkte er wie sich jemand zu ihm setzte und etwas sagte. Zuerst erkannte er den Mann nicht, aber dann fiel es ihm wieder ein "Ah Dalk, was macht ihr denn hier, schön euch zu sehen" sagte Anush´ha´shan grinsend. Eilig steckte er den Weberfaden wieder ein und blickte Dalk erwartungsvoll an "Ich sehe ihr habt eine neue Rüstung, nettes Teil erinnert mich ein wenig an die Rüstung meiner geheiligten Bruderschaft."