Inzwischen war es schon wieder früh am Morgen, Anush´ha´shan war die ganze Nacht durch den Wald geschlichen auf der Suche nach der Höhle in der dieser Altmer seine Banditen hausen ließ. Er hatte einige Höhlen gefunden, aber keine davon hatte Banditen enthalten sondern nur wilde Tiere und manche waren auch komplett leer gewesen. Um ihn herum wuchsen alle möglichen Baumarten, die alle sehr dicht beieinander standen und den Wald finster und bedrohlich wirken ließen rechts von ihm befand sich ein kleiner Steinkreis und dahinter ein See. Vor sich erhob sich plötzlich ein kleiner Erdhügel in dessen Front eine schäbige alte Holztür eingelassen war das war recht typisch für die Höhlen und Minen in Cyrodiil. Anush´ha´shan machte sich auf eine weitere ereignislose Tour durch eine Höhle gefasst.
Langsam schob er die Tür zurück und spähte vorsichtig durch den Höhleneingang, ein schmaler dunkler Gang erstreckte sich vor ihm, an den Wänden von Steinpilzen gesäumt und einigen wenigen anderen höhlengewächsen. Ansonsten war nichts zu sehen also schlich er vorsichtig hinein und schloss die Tür wieder hinter sich. Leise wie ein Schatten schlich er den Gang einige Minuten hinab und als er schon dachte das hier wieder nichts sei und an der nächsten Ecke wieder umkehren wollte sah er plötzlich Feuerschein hinter der nächsten Ecke. Anscheinend gibt es hier doch etwas, hoffen wie mal das das hier die tichtigen Banditen sind er drückte sich näher an die Wand und kroch dann weiter auf die Ecke zu.
Als er um diese Spähte sah er eine Frau mit dem Rücken zu ihm stehen, sie war augenscheinlich eine Nord und trug eine schwere Eisenrüstung vor ihr auf dem Boden brannte ein kleines Feuer auf Holzscheiten und darüber hing ein Wildschwein an einer Stange aufgespießt. Köstlicher Bratenduft stieg Anush´ha´shan in die Nase, aber er ignorierte ihn. Er beobachtete die Frau noch einige Minuten um auf eine günstige Gelegenheit zu warten. Nach weiteren 5 Minuten des stillen wartens ging sie zm Feuer und kniete sich vor den toten Keiler am Spieß, Anush´ha´shan nutzte die Gelegenheti sofort er sprang so leise es ging auf und schlich sich geduckte an der hinter der Frau liegenden Höhlenwand vorbei zur nächsten Gangmündung. Dort angekommen blickte er noch einmal zurück um die Ecke um zu sehen wie die Nord sich gerade wieder erhob.
Er schlich weiter dunkle Gänge hinab und musste mehr als einmal patroulierenden Banditen ausweichen, aber keiner der Banditen schöpfte auch nur einen Verdacht das er sich unter ihnen befand. Nur einmal hatte er einen Hund töten müssen der ihn sonst verraten hätte, die Leiche hatte er so Positioniert, dass sie in einer Fallgrube lag und so aussah als ob der Hund versehentlich dort hineingelaufen war. Nach 3 Stunden erreichte er schließlich eine große Kaverne in der einige Zelte aufgeschlagen waren dies müssen die Privatgemächer der Hauptleute sein Anush´ha´shan schlich sich an zwei Wachen vorbei zum größten der Zelte und machte mit dem Khopesh einen kleinen Schnitt in die hintere Zeltwand, die vom Eingang der Kaverne aus nicht gesehen werden konnte und er spöhte durch den kleinen Schnitt hindurch.
Im innern des Zeltes lagen zwei Gestalten, die Erste war ein Bretone der auf einen Leinenmatratze lag, neben ihm auf dem Boden lagen ein Gewand das auf eine reichere herkunft schließen ließ und ein par teure Schuhe das mit Goldschnallen versehen war. Neben ihm im Bett lag eine Frau, eine Kaiserliche vermutlich die Geliebte. Beide waren am Schlafen. Leise machte er den Riss im Zelt größer und schlich ins Zelt, dann zog er eine kleine Flasche aus einer seiner Taschen und öffnete die Phiole. Er öffnete der Frau ganz vorsichtig den Mund und flößte ihr das Gift ein, sie merkte nichts und erwachte zum Glück auch nicht, in wenigen Sekunden würde ihr Herz zu schlagen aufhören und die Banditen würden denken sie hätte einen Herzinfarkt oder ähnliches erlitten.Dann wandte er sich dem Bretonen zu.
Anush´ha´shan steckte die nun leere Phiole wieder in die Tasche und konzentrierte sich, er ließ die Hände in einer fließenden Schwungbewegung nach vorn gleiten und schloss die Augen. Er murmelte leise einige kurze Worte und öffnete die Augen wieder. Dieser Illusionszauber sollte ausreichen um dem Bretonen einige Informationen zu entlocken und ihn denken zu lassen er würde träumen. "Aufwachen Herr, ihr habt besuch" der Bretone stöhnte leise und erhob sich dann Müde "Was gibt es Silia?" Ah so muss wohl seine Geliebte heißen dachte Anush´ha´shan sich. "Herr ich fragte euch gestern doch wo euer Herr ist, dieser Calirdel" antwortete Anush´ha´shan wieder. "Der ist in seiner Villa, warum?" "Weil ich glaube, dass wir ein Problem haben.Ich hörte in der Stadt das es einen neuen Wachhauptmann gebe, der ihm Misstrauisch gegenüber steht und einige seiner Ladungen abgefangen habe. Ihr solltet ihn hier her holen und mit ihm Reden." gespannt wartete er auf die Antwort des Bretonen. "Aber, aber Silia, du weißt doch das der Hohe Herr jede zweite Woche im Monat an einem selbst gewählten Tag plötzlich auftaucht um die Beute der Raubzüge zu überprüfen" Hab ich dich du trottel dachte sich Anush´ha´shan. "Achso Herr dann will ich euch nicht weiter stören und werde etwas Schlafen, ich spüre ein Stechen im Herz." Diese letzten Worte hatte er gesagt, damit der Bretone beim Aufwachen denken würde das die Frau wohl wirklich ihren bevorstehenden Tot gespürt hatte, einen natürlichen Tot. Langsam sank der Bretone zurück auf die Matte und schlief wieder freidlich weiter. Anush´ha´shan verließ das Zelt wieder und verschmierte etwas Funguspaste am Riss im Zelt, diese würde den Riss zusammenhalten und dafür sorgen das er nicht entdeckt würde, dann machte er sich auf den Rückweg nach Cheydinhal.
Es war ungefähr Mittag als er das Stadttor passierte, die Wache musterte ihn argwöhnisch ließ ihn dann aber durch. Er steuerte direkt auf die Taverne zu, sich des Schmutzes und des Blutes auf seiner Rüstung wohl bewusst. In der Taverne sah er Iraé und einige andere an einem Tisch sitzen. Da er nicht allzu viel aufmerksamkeit von den anderen wollte winkte er Iraé zu, damit sie zu ihm kommen würde.