Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Cey hob die Augenbrauen. "Orum sagt Ihr? Sind das nicht diese Orks, die mit Mondzucker und Skooma handeln? Nun vielleicht bin ich ein wenig voreingenommen, aber ich glaube nicht, dass Kriminelle vertrauenswürde Informationsquellen hergeben."
 
"Wolltet ihr euch nicht eben noch in diesem Milieu umhören? Nun wie dem auch sei wir könnten es dann so machen,Purpurklaue,ihr und Cey könntet diese Orum-Bande verhören.Ich sehe mich bei den Söldnern um und versuche aus ihnen etwas rauszubekommen.Und Irae was wollt ihr machen,ich weiß nicht wie Purpurklaue und Cey mit der Bande umspringen aber,es ist glaube ich sicherer ihr geht mit ihnen.Söldner sind in der regel recht ungehobelt und solange ihr nich mit einer Waffe umgehen könnt würden sie euch gefährlich werden."
 
"Ja das sind diese...Orks, du hast recht. Sie sind gewöhnungsbedürftig, aber für den richtigen Preis, können sie uns vielleicht helfen. Sie kennen mich noch aus früheren Zeiten, doch zum Glück habe ich jetzt damit abgeschlossen." Er blickte zu Iraé, war sie doch die einzige, die wusste um was es ging.
"Nichtsdestotrotz hat meine Stimme noch so einiges an Einfluss bei ihnen und sie würden es sich nur ungern mit mir verscherzen. Glaub mir, wenn du ein Druckmittel gegen sie in der Hand hast, werden sie auf einmal ganz zahm. Trotzdem befürchte ich, dass uns, sollten sie die benötigten Informationen haben, uns doch einiges kosten wird. Dafür sind sie einfach zu gierig."
 
Iraé sah Rothgar an und nickte leicht. "Ja, da habt Ihr wohl Recht. Notfalls werde ich wohl einfach draußen oder an einem anderen sicheren Ort warten." Und wieder einmal bewies sich: Iraé war in vielerlei Hinsicht einfach nicht zu gebrauchen.
 
"Iraé du kommst mit mir und Cey." Entschuldigend blickte er Rothgar an. "Die Orks werden dir nichts antun, das trauen sie sich einfach nicht. Sie scheinen vielleicht bedrohlich zu sein, aber keine Angst, das werden wir schnell erledigt haben.
 
Dieses Mal fiel Iraés Antwort äußerst knapp aus. Sie sah lediglich zu dem Khajiit auf und sagte: "Wie du meinst." Mehr nicht.
 
Cey ließ die Fingerknöcheln knacken. "Hoffentlich müssen wir die Orks nicht zu hart anpacken. Es wäre eine Schande, unnötig Blut zu vergießen, nicht wahr? Wann wollen wir denn aufbrechen, Ri'va? Benötigt Ihr vorher noch etwas?" Fragend blickte Cey den Khajiit an. Langsam wird die Sache immer interessanter.
 
"Was ist los mit dir? Du wirkst nicht unbedingt sehr gesprächig, ist etwas passiert? Nervös spielte der Khajiit mit seinen Finger und klopfte mit ihnen auf den Tisch. Auf Ceys Frage würde er später zurückkommen.
 
"Es ist alles in Ordnung!" erwiderte Iraé mit fester Stimme und ernsten Blick. "Wirklich. Alles ist in bester Ordnung." Dann sah sie zu Cey. Er überraschte Iraé immer wieder.
 
"Hmmm...Wenn du meinst..." Etwas unschlüssig über ihre Antwort wandte er sich Cey zu. "Nein, wir werden wahrscheinlich keinen einzigen Ork erledigen müssen." Ri'va griff in seine Tasche und zog ein Amulett hervor, ziemlich ähnlich dem, welches seine Eltern Iraé schenken wollte. Allerdings war in seinem Amulett ein Violetter Edelstein eingebettet.
"Mit diesem schönen Stück hier, wissen sie gleich, wem sie vor sich haben. Das wird sie besänftigen, keine Angst." Etwas abwesend spielte er mit dem aufwändig verziertem Amulett und drehte es um, um die Gravierung zu lesen. Sein Name stand darauf und rechts davon war noch etwas Platz für einen zweiten Namen. Doch daran wollte er jetzt keine Gedanken verschwenden.
 
"Sollen wir dann los? Ich werde jetzt erst mal zu einer der hiesigen Söldnergruppen gehen,wann ihr aufbrecht ist euch überlassen." damit erhob sich Rothgar und ging auf die Straße und bewegte sich in den Ostteil der Stadt.
 
Cey stand ebenfalls auf. "Bringen wir es hinter uns. Ich hoffe, die Sache ist es wert. Wenn die Orks keine Informationen haben, wird es schwer, die Spur auf andere Weise zu verfolgen. Wir haben in der Stadt keine bis wenige Kontakte. Es hilft uns nichts, wenn wir durch die Orks nichts erfahren."
 
In ihren Gedanken versunken hatte Iraé nicht mitbekommen, was sie nun genau vorhatten. Sie wusste nur, dass es zu dieser Organsiation ging. Aber da sie Rothgars und Ceys Aufstehen als Zeichen für den Aufbrach interpretierte, erhob auch sie sich.
 
Ri'va erhob sich ebenfalls. Sie mussten zur Orum-Bande und er wusste genau, wo er sie finden konnte. Sie wickelten ihre Geschäfte in einem Herrenhaus im Westen der Stadt ab, dort war das Wohnviertel und dort konnten sie notfalls auch leicht untertauchen.
"Also los, wir sollten uns auf den Weg machen." Ri'va nahm Iraés Hand und sah sie an. "Ist jeder fertig, oder braucht noch jemand was?"
 
"Ich fürchte, ich werde weiter ziehen. Ich war noch nie lange irgendwo sesshaft. Ich denke, ich werde die Sumerset-Inseln besuchen." Mit diesen Worten verließ der Kaiserliche die Höhle und lief einfach in die erstbeste Richtung.
 
Purpurklaue schien genau zu wissen, wohin er gehen musste. Zielsicher führte er Iraé und Cey durch die Straßen, bis sie letztendlich in einem anderen Viertel, tiefer im Stadtkern, ankamen. Prächtige Häuser mit Gärten und anderen Verzierungen prägten das Allgemeinbild; ein schönes Fleckchen Erde, wie Iraé fand.
Die Dunmer schwieg die meiste Zeit während ihres Marsches, während die Männer einige Worte miteinander wechselte. Dann blieben sie vor einem bestimmten Gebäude stehen. Iraé sah zu Purpurklaue hoch. Das war wohl ihr Ziel, wie es aussah.
 
Langsam hob Ri'va die Hand, senkte sie dann aber noch einmal. Er drehte sich zu Cey und Iraé um. "Am besten, ihr überlasst mir das Reden. Cey behalte trotzdem die Schläger im Auge, ich will nicht, dass wir vielleicht doch noch unangenehm überrascht werden. Und Iraé, du bleibst hinter mir. Lass meine Hand nicht los."
Dann klopfte er an, dreimal, drei dumpfe Schläge. Der Khajiit wartete einige Zeit, dann klopfte er noch einmal. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Ork bat sie herein.
 
Nach einigen Minuten stand Rothgar auch schon vor dem gesuchten Gebäude.Es sah aus wie ein normales Cheydinhallhaus doch war auf der Tür ein Schriftzug zusehen Hauptquartier der Blausonnen Söldner,betreten auf eigene Gefahr! Rothgar musste grinsen und trat ein.Es war eine üble Atmosphäre drinnen überall saßen sie,einige der schlimmsten Söldner Tamriels und alle stark ausgerüstet.Rothgar spürte die blicke die auf ihn vielen doch er ignorierte sie,er ging weiter bis zu einem Mann der an einem Tisch stand "Bring mich zu deinem Anführer" sprach Rothgar, noch deutlich zurückhaltend.
 
Orks, Orks, Orks und noch mehr Orks! Iraé hatte noch nie so viele Angehörige einer Rasse auf einem Haufen gesehen. Normalerweise hatte sie nichts gegen sie. Aber einige von den Bewohnern dieses Hauses machten einen üblen Eindruck auf die kleine Dunmer. Der eine schnaubte sie verächtlich an, ein anderer musterte sie und machte sie danach auf äußerst plumpe Weise an, dass er sich mit seinen Freunden danach darüber amüsierte, und wieder ein anderer sah Iraé so seltsam an... Sie drückte Purpurklaues Hand immer fester vor Angst. Furchtbar!
 
Zornig stieß Ri'va den Ork weg, welcher Iraé angefasst hatte. Der Khajiit hatte es gesehen und das würde nicht ungestraft bleiben. Er bahnte sich seinen Weg durch die Menge und beachtete die vielen interessierten aber auch teils verächtlichen Blicke gar nicht. Er wollte nur zu ihrem Anführer. Am Ende des Raumes befand sich noch eine Tür und er ging einfach darauf zu, ohne sich um die Okrs zu kümmern, welche ihn misstrauisch beäugten.
Ganz leicht, so dass es fast keiner merken konnte, bewegte sich sein Kopf zu Iraés Ohr. "Provozier ihren Anführer bitte nicht, die Orum-Bande hat einen Neuen. Den Alten kannte ich noch, doch ich habe ein paar Informationen in der Taverne aufgeschnappt die behaupten, dass es einen neuen Anführer gäbe."
Mit einer Hand hielt ihr Iraés fest, mit der anderen öffnete er die Tür. Schnell brachte er Cey und die Dunmer hinein und direkt gegenüber der Tür stand ein Schreibtisch. Ein Ork hatte es sich auf seinem Stuhl bequem gemacht und die Füße auf den Tisch gelegt. Als er Ri'va bemerkte, sah er diesen ungläubig an und nahm eine bedrohliche Haltung an.
"Wer bist du und wie bist du hier rein gekommen. Gib dich zu erkennen, oder meine Bande wird euch eine Abreibung verpassen."
Etwas angespannter ging Ri'va auf den Ork zu und sah ihn tief in die Augen.
"Ich benötige Informationen und wer ich bin tut nichts zur Sache. Und übrigens, am besten solltest du uns gut behandeln." Der Khajiit zog sein Amulett heraus und hielt es dem Ork vor die Nase. Verblüfft begann dieser das Schmuckstück zu mustern und als er den Namen las, weiteten sich seine Augen.
"S-s-sicher doch. Ich will doch nicht eure Eltern verärgern. Kann ich etwas für euch tun?"
"Wir brauche Informationen. Iraé, sag ihm, was wir schon wissen."