Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Cey lächelte Iraé glücklich an. "Wie Ihr wünscht, werte Dame." Die beiden traten also hinaus auf die Straße und setzten sich in Bewegung. Der Weg war wirklich nicht weit. Keine zwei Häuser weiter blieb Cey stehen. "Das ist es." Er kloppfte an die Tür und wartete darauf, dass geöffnet wurde. Es dauerte eine Minute, bis ein älterer Dunmer mit silbergrauem Haar öffnete. "Bei den Göttern!", schmipfte er, "Wer kommt denn zu so früher Stunde zu mir?" Als Seran erkannte, dass sein Gast Cey war, musste er grinsen: "Oh. Ihr seid es. Kommt doch herein. Und wer ist dieses entzückende junge Ding? Eure Freundin? Glückwunsch, alter Knabe." Cey musste lachen, stellte die Situation aber gleich richtig: "Nein, nein. Sie ist eine gute Bekannte von mir. Wir halten uns momentan in der Herberge auf und jetzt hab ich ihr eines Eurer erleßenen Frühstücke versprochen. Ich hoffe, Ihr tut mir diesen kleinen Gefallen?" "Aber gewiss doch! Setzt Euch! Ich bereite alles vor!"

Seran führte sie an einen kleinen Tisch, den er schnell freiräumte, dann verschwand der Dunmer im hinteren Teil seines Ladens. "Ein ehrbarer Mann", sagte Cey, "Ich hab ihn vor zwei Jahren in Hammerfell kennengelernt. Er war damals auf Beschäftsreise. Auf dem Weg in die nächste Stadt wurde er dann von Banditen überfallen. Ich habe ihm sein Leben gerettet. Jetzt steht er irgendwie in meiner Schuld." Nicht ohne Stolz berichtet der Ayleid von seiner heldenmutigen Aktion.
 
Iraé zwang sich ein Lächeln ab. Eine interessante Geschichte, wirklich. Leider ging es Iraé körperlich nicht gerade gut, weshalb sie ein wenig gequält wirkte. "Ich hoffe es wird Euren Freund nicht beleidigen..." sagte sie. "wenn ich nicht sehr viel zu mir nehmen werde."
 
"Keine Angst. Er wird sicherlich nicht nachtragend sein. Und es ist mit Sicherheit etwas dabei, dass Euch selbst jetzt schmecken wird." Kaum hatte Cey geendet, trat Seran wieder nach vorne. In den Händen hielt er eine Platte, belegt mit Wurst und Käse, und einen Korb voller exotischer Früchte. "Keine Panik, es kommt noch mehr." Und dann ging es weiter: Er trug Süßspeisen, Säfte und allerlei Sorten Marmeladen und Konfitüren auf. Der Tisch war so überladen, dass Seran noch einen herrschaffte, damit alles Platz fand. "So", sagte der Dunmer zufrieden, "lasst es Euch schmecken!"
 
"Ohje...." seufzte Iraé als Ceys Freund immer mehr Sachen auftafelte. So viel konnten sie doch niemals essen! Was für eine Verschwendung, dachte sie bei sich.
Die Dunmer wartete ab, bis Cey selbst angefangen hatte. Die nahrhaften Sachen wie Wurst und Käse ließ sie von vorne herein außen vor. Iraé bediente sich lieber an dem Obst. Doch selbst, als einen Apfel aufgegessen hatte, fühlte sie sich voll.
 
Cey langte kräftig zu. Er bestrich ein Brot nach dem anderen, aß von jeder Frucht ein, und goß sich immer wieder Saft nach. Als er langsam in eine Art Fressrausch verfiel, bemerkte er, wie Iraé schon das Essen beendet hatte. Es geht ihr wirklich nicht gut. Ob das was mit der Schwangerschaft zu tun hat? Kaum vorzustellen, da die Empfängis erst wenige Tage zurückliegt. Aber ich bin kein Mediziner. "Keine Angst", munterte Cey sie zwischen zwei Bissen Milchsemmel auf, "wenn etwas übrig bleibt, bekommen es die Armen. Unser Seran hier ist ein Wohltäter. Nicht wahr, alter Knochen?" "Hütet Eure Zunge, frecher Bursche", drohte der Dunmer ihm spielerisch.
 
Rothgar wachte im seinem Zimmer in der Taverne von Cheydinhall auf.Er ging nach unten wo er niemanden der Gruppe fand,darum fragte er den Wirt ob er wisse wo,sie sind."Nun die Dunmer ist zusammen mit einem anderen Elf aus eurer Gruppe zu einem Freund,letzteren gegangen,er soll ein Delikatessenladen hier um die Ecke haben.Das könnte nur der alte Seran sein.Wollt ihr etwas?", "Nun gut.Äh ich hätte gerne ein frisches Brot und Milch,wenns geht." daraufhin legte Rothgar das Geld auf den Tresen und wartete darauf das der Wirt ihm seine Bestellung gab.
 
Iraé lächelte und beobachtete Cey noch weiter dabei, wie er in eine reine Fressorgie verfiel. Wie ein einziger Mann nur so viel... ja.... fressen konnte! Beim Anblick, wie viel er in sich hineinstopft, wurde Iraé bereits anders zu mute. Wäre ihr nicht schlecht gewesen, so wäre es spätestens jetzt der Fall.
Das stimmte sie aber auch nachdenklich. Eigentlich konnte ihr doch gar nicht schlecht sein, weil sie schwanger war. Dazu war es noch viel zu früh. Ein Gedanke kam ihr in den Sinn, wie sie Cey beim essen zu sah. Vielleicht lag ihre Übelkeit gar nicht an der Schwangerschaft. Iraé beschloss, noch einmal zu dem Heiler zu gehen. Sie hatte eine Vermutung. Aber erst sollten sie einige Informationen wegen des Wirtes einholen.
"Ihr müsst einen sehr großen Hunger haben, nicht wahr Cey?"
 
Cey schluckte den letzten Bissen hinab und antwortete dann auf Iraés Frage: "Oh ja, aber wenn es Euch stört, dass ich so esse, sagt einfach Bescheid. Es ist nämlich so, dass ich seit ungefähr 40 Tagen gefastet habe. Es war eine religiöse Angelegenheit. Und jetzt sind wir hier in Cheydinhall bei Seran und es gibt etwas gutes zu Essen, da musste ich einfach zuschlagen. Aber sagt, wollt Ihr Euch ein wenig die Stadt ansehen? Oder sollen wir zurück in die Herberge?" Cey schob sich ein Stück Orange in den Mund und wartete auf eine Antwort.
 
Als Barahir in der Taverne von Cheydinhall aufwachte zog er seine Rüstung,sein Schwert und seinen Bogen mit dem Köcher wieder an. Als Barahir den Köcher und den Bogen sah dachte er: Wo ist nur Leonias. Er ist schon seit einigen Tagen weg. Vielleicht ist er ja schon in der Taverne.
Barhir ging nun runter in den Schankraum wo er Rothgar sah und sich zu ihm gesellte, er bestellte ein Laib Brot und einen Humpen Meet.
''Na Großer! Wo sind die anderen?'' Barahir bekam sein Essen und Trinken. Er aß und trank. Aber trotzdem hörte er Rothgar zu...
 
"Nun..."Rothgar schluckte ein Stück Brot runter "Irae und Cey,sind anscheinend in einem Delikatessenladen,der Geschäftsführer ist ein Freund des Ayleiden und der Rest schläft noch,denke ich.Und ihr wie ist es euch ergangen?"
 
Oh mein Gott, dachte sich Iraé, was hat dieser Mann für einen großen Mund. Dann klappte sie den Mund zu. "Ich finde, wir sollten keine Zeit mehr vergeuden und uns um die Urkunde kümmern. Lasst uns also zurück in den Schenke gehen und uns mit den anderen absprechen. Das heißt...." sie betrachtete ihn und seinen mit essen verschmierten Mund. "...sobald Ihr fertig seid."
 
Tristan ging nach draußen vor die Tür. Plötzlich lief ihm ein Bote über dem Weg. Sein leichter Lederpanzer trug das abgewetzte Wappen, das auch Tristans Holzrüstung zierte.
"Seid Ihr Tristan Feuerlaut, den man auch als Saitenklang kennt?" fragte der Bote und atmete erst einmal durch. Es war ein Läufer und anscheind sehr müde. "Ja." antwortete Tristan und blickte erstaunt den Neuankömmling an. "Der Clan schickt mich. Ihr sollt sofort zurückkehren. Man benötigt Euch dort." Tristan nickte und sein Blick verfinsterte sich. Er wusste, dass es dringend sein musste, sonst würde der Clan nicht nach ihm verlangen. Er winkte dem boten, ihm zu folgen und ging kurz hoch in seine Kammer. Er packte seine Sachen und hinterließ dann auf seinem Schreibtisch eine Nachricht:

Muss aus dringenden gründne die Taverne verlassen

Forscht mir nicht nach und versucht auch nicht, mir zu folgen. ich werde beizeiten zurückkehren. Gebt auf Euch acht und sorgt mir ja gut für Iraés Kleine.

Kuss und Gruß,
Tristan Saitenklang

Tristan setzte die feder ab und klemmte die Nachricht unter den Spiegel fest. Sein Päckchen trug er auf dem Rücken und schritt mit dem Boten zurück hinaus auf die Straße. Er drehte der taverne den Rücken zu, nickte dem Boten zu und machte sich dann auf den Weg Richtung Norden.

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Das war es von mir für die nächste Woche. Vielleicht kommt Tristan, vielleicht aber auch jemand anders zurück, wer weiß.
Bis dahin, macht es gut.
 
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''Ganz ordentlich. Ein bisschen langeweile habe ich schon aber ich kann ja gleich vielleicht die Satdt erkunden, mal sehen. Irae und Cey sind ja wohl schon auf Erkundungstour gegeangen'' Barahir tat es Rothgar gleich und biss von seinem Brot ab. ''Und ihr? Wie ist es euch so gegangen?''
 
Cey wischte sich den Mund ab und sagte dann zu Iraé: "Wozu die Mühe? Zur Poststelle müssen keine zehn Leute maschieren. Es reicht völlig, wenn wir zwei beiden uns einmal dort umsehen. Wenn es Ärger gibt, werde ich Euch schon beschützen. Aber wenn Ihr es wünscht, können wir erst in die Herberge zurückkehren."
 
"Nun mir gehts gut,hab gut geschlafen und das Essen ist auch nicht schlecht.Ich werde mich nachher bei den hiesigen Söldnern ein wenig über die Banditen umhören,irgendwer muss ja etwas wissen.Oft arbeiten Söldner und Banditen sogar miteinander zusammen."
 
"Wie Ihr meint...." sagte Iraé und nickte. "Wir können auch gleich zur Post gehen und dort fragen. So sparen wir Zeit." Jetzt musste Cey nur noch fertig essen ....
 
''Guter Gedanke Rothgar. Vielleicht helfe ich dir. mal sehen was passiert. Bin schon gespannt ob wir die Besitzurkunde zurückbekommen. Wenn wir wieder in der Taverne sind werde ich erstmal mit Roderick jagen gehen''...
 
"Fein." Cey stand auf und bot Iraé seinen Arm an. Als sie sich eingehakt hatte, wandten sie sich zum gehen. "Danke für Eure Bewirtung, Saren." Der alte Dunmer grinste und nickte Cey. Bevor sie gingen, nahm Cey noch einen Milchsemmel in die Hand und biss hinein. "So", schmazte er mit vollem Mund, "jetzt können wir."
 
Zusammen mit Cey lief Iraé die Straßen entlang. Sie hatte zum Glück die Wegbeschreibung des Wirtes dabei, weshalb sie recht schnell ihr Ziel erreichten: Die Poststelle von Cheydinhal - ein kleines, unscheinbares Geschäft in der unteresten Etage einer Villa. Nur das Schild über der Tür wies darauf hin, dass hier etwas war. Sonst hätte man diesen kleinen Laden völlig übersehen können.
Eine kleine Türklingel kündigte Cey und Iraé an, als die beiden den recht kleinen Raum betraten. Aber wozu sollte eine Poststelle auch groß sein? Briefe nahmen immerhin kaum Platz weg. Es war eng, aber gemütlich.
Der kleine Mann hinter dem Tresen stand auf, als er die beiden sah. "Oh Hallo..." murmelte er undeutlich in seine pummeligen Fressbacken hinein. "Ihr wollt sicher einen Brief abgeben?"
 
"Eigentlich nicht", entgegnete Cey. "So? Wenn Ihr etwas kaufen wollt, seid Ihr hier leider nicht richtig. Das ist eine Poststelle." Cey nickte: "Das wissen wir. Wir sind hier, weil wir wissen wollen, wer diesen Brief eingereicht hat, wann er ihn eingereicht hat und ob er gesagt hat, wo er hin müsse." Cey deutete Iraé an, sie solle dem Beamten den Brief geben.