Ich erlaube mir mal, einen kleinen Zeitsprung einzubauen. Wenn irgendwer was dagegen hat, soll er es sagen. Dann lösche ich es.
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Iraé sah sich um, als sie durch das Stadttor gingen. Diese Stadt gefiel ihr. Sie hatte irgendwas, was Iraé sehr mochte. Es tat gut, nach ein paar Tagen Reise endlich wieder richtige Pflastersteine unter den Füßen und Gebäude links und rechts von sich zu haben.
Natürlich musste man erstmal eine Herberge suchen. Das war schnell erledigt, weil sich gleich am Stadteingang eine befand, die genügend Platz für die gesamte Gruppe hatte.
Als dann alle im Schankraum anwesend war, sagte Iraé folgendes: "Wir sollten uns erstmal umhören, um jemand unseren alten Wirt gesehen hat. Die Poststelle, von der er den Brief abgeschickt haben musste, ist sicher ein guter Anfang." Dann fummelte sie an dem Gurt ihrer Tasche herum. Ihre Übelkeit hatte die ganzen Tage über kaum nachgelassen, weshalb Iraé also beschlossen hatte, doch mal einen Heiler aufzusuchen.
Das verriet sie aber niemanden, weil sie nicht wollte, dass die anderen aus Sorge um sie vielleicht das eigentliche Ziel aus den Augen verloren. Ohne den anderen deshalb zu sagen, wohin sie ging, verabschiedete sie sich und betrat die Straße.