Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Iraé sah auf. "Ja." Die Dunmer versuchte zu lächeln. "Es war sehr angenehm. Mir ist zwar immer noch schlecht, aber ich denke es ist auszuhalten."
 
"Hmmm ich mache mir Sorgen. Vielleicht solltest du in Cheydinhal einen Heiler in der Kapelle aufsuchen. Die haben sicher öfter damit zu tun. Eventuell können sie dir sogar helfen." Er lehnte sich zurück und blickte aus dem Fenster. "Auf jeden Fall werden wir bald aufbrechen."
 
Iraé nickte ein wenig abwesend. Sie hatte eine schlimme Befürchtung, bei der, falls sie sich bestätigen würde, nicht mal ein Heiler helfen könnte. Obwohl. Vielleicht doch. Aber wenn, dann wollte Iraé das nicht. Oder doch? Ach sie war so verwirrt!
Die Dunmer versuchte tief durchzuatmen. Man konnte ihr ihre Gefühle ansehen, obwohl sie sich zusammen riss. Sie machte sich wohl zu viele Gedanken. Es war noch zu früh, um darüber zu grübeln. Ihre Übelkeit konnte gar nicht damit zusammenhängen.
Iraé lehnte sich auf den Tisch und sah zu den anderen herüber.
 
Ri'va stand auf und sprang demonstrativ auf einen Tisch vor ihn.
"Also, macht euch bereit. Wer mitgehen will, soll seine Sachen zusammenpacken, wir gehen bald. Wer hier bleiben will, auch kein Problem. Der Ersatzwirt wird einstweilen auf die Taverne aufpassen. Packt alles ein was ihr braucht, wir versuchen möglichst schnell in Cheydinhal zu sein. Dann schauen wir mal, wie es weitergehen wird."
 
Nach dem Aufruf von Purpurklaue überprüfte Barahir seine Sachen nochmal: Sein Langschwert hatte er an einem Gurt um seine Hüfte, seinen Bogen hatte er auf den Rücken geschnallt, seine Pfeile sind in seinem Köcher der ebenfalls auf dem Rücken gelagert war, sein Proviant hatte er auch dabei, seine Rüstung war sauber und gut erhalten und als letztes schaute Barahir auf seinen rechten Zeigefinger wo sein Ring steckte. Nachdem Barahir alles nochmal überprüft hatte, ging er auf Purpurklaue zu und rief:'' Ich komme mit dir mein Freund '' und stellte sich hinter Purpurklaue...
 
Tristan sah sich um. Die taverne war so gut wie umbemannt. Er blickte zurück zu der Gruppe, die stark und startklar war. Mit Bedauern in der Miene ging er zu ihnen und sprach: " Meine lieben Kollegen, Ihr seid kampfstark und auch so genug. Ich werde hier bleiben und auf die Taverne acht geben. Passt nur ja gut auf Euch auf." Dann wante er sich an die Tänzerin: "Vergesst nicht den Ring, er wird Euch bei gefahr wieder hier her bringen." Dann ergriff Bernd das Wort. Mit irren Lachen machte er einen Purzelbaum und stand dann ganz dicht vo Barahir: "Passt auf, dass Euch der Khajit nicht anknabbert, er sieht hungrig aus!" lachend klopfte er allen auf dei Schulter und setzte sich dann auf seinen Hocker.
 
Iraé sah kurz hoch. Natürlich würde sie auch mitkommen. Selbst wenn es nicht um die Eigentumsurkunde gehen würde, so würde sie mitgehen. Allein um Purpurklaues Willen. Aber das dürfte wohl jedem klar sein, deswegen sagte sie nichts, sondern stützte nur wieder ihr Gesicht ab.
 
''Darauf werde ich acht geben!'' sagte Barahir mit einem grinsenden Gesicht entgegen und schaute sich in der Runde um. Hier sind wirklich gute Kämpfer also werden wir wohl die Besitzurkund zurückholen...
 
Auch Cey machte sich bereit. Die beiden Doppeldolche hingen an seiner Seite herab, der goldene reichverzierte Harnisch lag gut an und sein Waffenrock rundete den Gesamteindruck ab. "Gut. Lasst uns aufbrechen." Die Gruppe ging nach draußen und begann mit dem Marsch nach Cheydinhall.
 
nachdem Barahir ein wenig gelacht hatte hörte er Rothgars Stimme, stimmte mit einem lauten Ruf Rothgar bei und ging hinter ihm nach draußen. Gemeinsam gingen sie Richtung Osten also nach Cheydinhal...
 
"So,da sind wir ja auch schon!Willkommen in Cheydinhall,die Heimat der Schwarzen Pferde!" rief Rothgar und ging schnell zum Wachposten am Tor ,um ihm ihre Ankunft mitzuteilen.Als dieser nun den Befehl zum Öffnen des Tores gab,winkte Rothgar die Gruppe hinein.
 
Ich erlaube mir mal, einen kleinen Zeitsprung einzubauen. Wenn irgendwer was dagegen hat, soll er es sagen. Dann lösche ich es.
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Iraé sah sich um, als sie durch das Stadttor gingen. Diese Stadt gefiel ihr. Sie hatte irgendwas, was Iraé sehr mochte. Es tat gut, nach ein paar Tagen Reise endlich wieder richtige Pflastersteine unter den Füßen und Gebäude links und rechts von sich zu haben.
Natürlich musste man erstmal eine Herberge suchen. Das war schnell erledigt, weil sich gleich am Stadteingang eine befand, die genügend Platz für die gesamte Gruppe hatte.
Als dann alle im Schankraum anwesend war, sagte Iraé folgendes: "Wir sollten uns erstmal umhören, um jemand unseren alten Wirt gesehen hat. Die Poststelle, von der er den Brief abgeschickt haben musste, ist sicher ein guter Anfang." Dann fummelte sie an dem Gurt ihrer Tasche herum. Ihre Übelkeit hatte die ganzen Tage über kaum nachgelassen, weshalb Iraé also beschlossen hatte, doch mal einen Heiler aufzusuchen.
Das verriet sie aber niemanden, weil sie nicht wollte, dass die anderen aus Sorge um sie vielleicht das eigentliche Ziel aus den Augen verloren. Ohne den anderen deshalb zu sagen, wohin sie ging, verabschiedete sie sich und betrat die Straße.
 
Cey machte sich Sorgen. Iraé wirkte die ganzen Tage über sehr abgelenkt. Sie sprach kaum und war ein wenig grün um die Nase. Nachts hörte der Ayleid mehrmals, wie sie sich übergab. Und jetzt schlich sie alleine auf den Straßen der Stadt herum. Da konnte einfach etwas nicht stimmen. Also entschloss sich Cey, die Dunmerin zu verfolgen und zu beobachten. Es war ein leichtes, ihr unbemerkt zu folgen, sie war wirklich sehr durch den Wind. Als sie dann in die Kirche von Cheydinhall trat, war Cey vollends verwirrt? Eine Kirche? Ich habe nicht gedacht, dass sie so gläubig ist. Irgendetwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu. Also betrat er die Kirche und versteckte sich hinter einer der Säulen, um Iraé zu belauschen.
 
Sie waren endlich in Cheydinhal angekommen. Purpurklaue kannte diese Stadt noch, er hatte oft in ihr gehandelt. Hier war die sehr einflussreiche Orum-Bande ansässig, mit welchem seine Familie regen Skooma Handel betreibt. Er blickte sich etwas um, links von ihm waren ein paar Geschäfte und eine Schenke, rechts ebenso. Sie waren direkt bei der Marktstraße, welche sich an der Westseite der Stadt befand. Im Osten waren die Wohnviertel und die Kapelle, geteilt wurde diese Stadt durch einen Fluss. Purpurklaue musste grinsen. Der Fluss war die Schwachstelle der Stadt, oft war er unbemerkt durch die Abflussgitter geschlüpft um nicht gesehen zu werden.
Die Gruppe betrat nun eine Schenke, um zu nächtigen, doch der Khajiit bemerkte auch, wie Iraé sich von der Gruppe entfernte , die Taverne verließ und alleine die Straßen entlang schlenderte. Er beschloss ihr unauffällig zu folgen, da er neugierig war, was sie wohl vorhatte. Er bewegte sich von Schatten zu Schatten um ja nicht gesehen zu werden und heftete sich an ihre Fersen. Doch er bemerkte auch Cey, welcher ihr ebenfalls in die Kapelle folgte.
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Iraé betrat die Kriche der Stadt. Natürlich nicht um zu beten oder zu beichten, sondern, weil der Wirt der Herberge ihr erzählt hatte, dass sich dort ein weiser Mann mit Kentnissen der Medizin befand. Die Dunmer schritt durch die große, beeindruckende Halle. Jeder ihrer Schritte auf den kalten Steinboden hallte mehrfach wieder. Plötzlich fühlte Iraé sich so klein und nichtig, angesichts dieser momuntären Kirche.
Keine Menschenseele war zu sehen, als sie das Ende des Gebäudes erreicht hatte. "Hallo?" fragte sie leise, was durch das Echo aber um einiges lauter klang. "Ist jemand hier?"
Iraße wirbelte herum. Von der Treppe, die zu einer oberen Etage führte, hörte Iraé Schritte. Sie wurden immer lauter, bis die Dunmer endlich die Füße, dann die Knie, den Torso und letztendlich die ganze Gestalt dazu erkennen konnte. Ein Altmer - hochgewachsen und mit einer Kutte bekleidet. "Kann ich Euch helfen?" fragte er freundlich und sah Iraé an. Diese nickte und nach einem kurzen Gespräch gingen beide die Stufen hinauf.
 
Purpurklaue gesellte sich unbemerkt zu Cey, welcher hinter einer Säule stand und alles beobachtete. Dieser bemerkte anscheinend nicht im geringsten, wie der Khajiit sich zu ihm schlich. Ri'va hatte ein bisschen mehr gelernt als nur ein paar Gedichte vorzutragen und Grundkenntnisse in der Alchemie. Er war einst bei den Barden, er konnte sich verstecken, stehlen, kurz gesagt: unerkannt bleiben. Aus irgendeinem Grund hatte er sich damals bei den Bänkelsängern jedoch dagegen entschieden, die Assassinenausbildung zu machen, er wollte es einfach nicht. Purpurklaue war nie der Kämpfer, nie der...Mörder. Er tötete nur wenn es nötig war und auch dann nur im Notfall. Stattdessen konzentrierte er sich auf andere Talente. Taschendiebstahl, Schlösser knacken und schleichen, dazu noch ein bisschen Alchemie und Kenntnisse mit der Armbrust. Doch vor allem der Nahkampf lag ihm nie so besonders.
Langsam näherte er sich Cey und fasste ihm auf die Schulter und hielt ihm sanft den Mund zu. Purpurklaue drückte seinen Mund gegen Ceys Ohr und flüsterte schnell: "Nicht schreien, ich bin es, Ri'va. Ich habe bemerkt wie ihr Iraé gefolgt seid, was euch angetrieben hat ist mir egal. Auf jeden Fall wird sie mit dem Heiler etwas besprechen was wahrscheinlich nicht für eure Ohren gedacht ist." Der Khajiit zog seine Hand von Ceys Mund zurück. "Ich sage euch etwas: Ich bewundere euch, wie ihr mit eurem Erbe umgeht. Ihr tragt es mit Stolz, seit euch aber auch der Gräueltaten eures Volkes bewusst. Das bewundere ich ehrlich. Und ich hoffe auch, dass ihr Ehre besitzt. Ihr könnt mir ruhig weiter folgen, doch ich muss euch um etwas bitten. Sollte Iraé dort oben etwas privates besprechen...Dann muss ich euch bitten wegzugehen. Nicht alles ist für eure Ohren bestimmt. Einverstanden?" Freundlich aber bestimmend sah er Cey an.
 
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Cey erschrak erst schrecklich, als ihm eine Hand auf den Mund gelegt wurde. Aber als sich die Gestalt als Ri'va zu erkennen gab, war er mehr als beruhigt. Angesicht der Wort, die der Khajiit von sich gab, musste Cey lächeln: "Versucht nicht, mir zu schmeicheln, Ri'va. Das nützt nichts. Aber ich werde Euren Wunsch respektieren, und das Gespräch nicht belauschen. Ich bin nur hierher gekommen, weil ich mir Sorgen um die liebe Iraé mache. Sie wirkt so...verwirrt. Vielleicht hängt das mit der ganzen Kindergeschichte zusammen. Sie leidet seit Tagen an Übelkeit und Stimmungsschwankungen. Für mich sind das die ersten Anzeichen..." Cey blickte Ri'va, um zu sehen, ob dieser seine Ansichten teilte.
 
"Ich meine das ernst, auch wenn ich vielleicht etwas zu dick aufgetragen habe", der Khajiit grinste verschmitzt, "aber ich danke euch für euer Verständnis. Es gibt Dinge, die einfach privat zu regeln sind. Danke." Purpurklaue blickte nervös die Treppen hinauf, wohin Iraé und der Priester verschwunden waren.
"Ich weiß es nicht, es könnte schon leicht möglich sein." Er griff sich auf die Stirn. "Ich weiß nur nicht, wie ich damit umgehen solle, sollte das nun wirklich so sein. Es...war nicht meine Absicht."