Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Der Khajiit zog das Stück Brot zurück und legte es auf seinen Teller. Er schaute Iraé schräg an, doch die Dunmer hatte das Gesicht schon wieder abgewendet.
"Was ist los? Dir geht es nicht gut, was hast du denn?"
 
"Wie ich bereits sagte:...." meinte Iraé und sah kurz auf. "Mir ist schlecht. Ich müsste mich zwingen, zu essen. Und danach würde ich es wohl nicht behalten können."
Sie stützte sich wieder ab. "Später vielleicht."
 
"Du solltest dich vielleicht hinlegen. Oder ein beruhigendes Bad nehmen. Irgendetwas was dich entspannt. Aber wenn du nur hier rumsitzt und den Kopf hängen lässt, machst du es nicht besser." Ri'va zog vorsichtig an ihren Arm. "Komm, ich hole dir etwas Wasser für den Badezuber wenn du willst."
 
Im Schankraum sah Cey, wie Iraé und Ri'va zusammen an einem Tisch saßen und sich unterhielten. Die Dunmerin schien ein wenig blass zu sein. Cey setzte sich zu den beiden und fragte: "Wie geht es Euch, Iraé? Ich hoffe, unser Training hat Euch nicht zu sehr angestrengt. Ihr seht ein wenig blass um die Nase aus."
 
"Ein Bad wäre sicher nicht schlecht...." gab sie zu und sah Purpurklaue dankbar an. Ein wenig Zeit hatten sie ja noch, ehe sie aufbrechen würden. Dann sah sie zu Cey. Ein wenig war sie noch sauer auf ihn. "Ich weiß nicht, ob es mit dem Training zusammen hängt." beantwortete sie seine Frage. "Aber ich fühle mich nicht wohl. Mir ist übel..."
 
"Gut, ich hole schon einmal etwas Wasser. Du kannst einstweilen ins Zimmer gehen." Ri'va gab Iraé noch einen flüchtigen Kuss und ging dann ins Zimmer um Eimer für das Wasser zu suchen. Schnell hatte er diese in der Nähe des Badezubers und der Khajiit machte sich auf den Weg zum Teich, von wo er immer sein Wasser holte.
Dort angekommen stellte er einen Eimer ab und begann den anderen unter Wasser zu tauchen. Auf einmal überkamen ihn wieder all die Erinnerungen an Kheled. Er war tot, doch so ganz wollte Ri'va es noch nicht wahr haben. Schnell wischte er sich eine Träne aus dem Gesicht und füllte auch den anderen Eimer an. Langsam und verstört trottete er zurück in die Taverne und begab sich dann in die Küche, um das Wasser warm zu machen.
 
Das konnte doch nicht sein. Wieso überkam sie ausgerechnet diese furchtbare Übelkeit? Nein, sie konnte nicht zusehen, wie die anderen hier aßen. Das half ihr nicht wirklich. Deshalb stand sie auf und ging zu Purpurklaue in die Küche. "Wie weit ist das Wasser" fragte sie.
 
"Es sollte eigentlich gleich fertig sein." Purpurklaue hielt kurz seinen Finger ins Wasser, um zu prüfen wie warm es war. "Ja, das sollte angenehm sein." Er nahm die beiden Eimer, bedankte sich noch kurz beim Wirten und sah dann Iraé an. "Es ist schon fertig, du kannst dich baden gehen."
 
"Dann....danke." sagte Iraé und griff nach dem Wasser. Das Gefäß war randvoll gefüllt und deshalb sehr schwer. "Gnnnnn!" Oh Mann.... Iraé bekam es nicht hoch.
 
Ri'va nahm ihr den Eimer sofort aus der Hand. "Vergiss es, den nehme ich. Komm gehen wir." Gemeinsam gingen sie die Treppen hinauf in ihr Zimmer und er begann das Wasser in den Badezuber zu leeren. Dampf stieg ihm ins Gesicht, als er es hineinfließen ließ und nachdem er fertig war stellte Ri'va die leeren Eimer neben das Bett. "Fertig ist es. Ein schönes warmes Bad!"
 
"Danke..." sagte Iraé, während sie sich bereits ihr langes schwarzes Haar hochsteckte, damit es nicht nass werden würde. Dann zog sie sich erst das Hemd, dann den Rest aus. "Ich beeil mich auch." Hoffentlich würde es ihr danach besser gehen.
 
"Gut. Falls du Hilfe brauchst, schreie mir einfach. Ich geh wieder runter dem Koch helfen." Ri'va schloss die Tür hinter sich und lehnte sich daran an. Ihre Übelkeit machte ihn Sorgen, da er nicht genau wusste warum ihr übel war. Und wenn sich seine Vermutung bestätigen wird...dann würde sich alles noch verkomplizieren.
Der Khajiit begann langsam die Treppen hinunterzusteigen.
Khajiit und Dunmer...ergibt...Kaschmir!, sofort musst er bei diesem Gedanken lauthals lachen.
 
"Nichts, nichts", sagte er und wisch sich eine Lachträne aus dem Gesicht. Er winkte ab und meinte nur, dass er an etwas lustiges gedacht hatte. Dann setzt sich der Khajiit zu Rothgar. "Wie geht es, mein stattlicher Nord Kumpan. Schon bereit für die Reise nach Cheydinhal? Wir werden demnächst aufbrechen. Aber etwas Zeit haben wir zum Glück noch."
 
Als Irae und Purpurklaue weggingen sprach Barahir noch ein bisschen mit Roderick und aß nebenbei Brot und einen Eintopf. Lieber jetzt was essen als später zu Hungern obwohl ich Proviant dabei habe dachte sich Barahir während er an seinem Brot abbiß. Barahir war noch nie in Cheydinhal daher freute er sich schon auf die Abreise doch es dauerte noch ein bisschen...
 
"Ich bin bereit.Ich hab alles was ich brauche bei mir oder in meiner Tasche hier." der Nord deutete auf eine Tasche die direkt neben ihm stand"Ich warte eigentlich nur noch auf die anderen.Und darauf das der Koch mir gleich Brot und Schinken bringt." genau al ser das sagte kam auch schon der Koch mit einem großen Schinken und frischen Brot."Ah,lecker."sagte Rothgar und schnitt sich eine scheibe des Schinkens ab.
 
"Gut so. Ja wir können uns ruhig noch ein bisschen Zeit lassen, Iraé nimmt gerade ein Bad. Ihr geht es nicht besonders gut. Ich werde nicht allzu viel mitnehmen, nur genug Gold und vielleicht einen Dolch. Aber hoffentlich wird es nicht in einem Gemetzel ausarten, wir suchen nur die Besitzurkunde. Sobald wir die haben, gibt es keinen Grund mehr dort zu bleibe. Außer jemand hat noch etwas zu erledigen."
 
Tristan trat zu dem Nord und fragte: "Meister Nord, würdet Ihr mir helfen, meine neue Rüstung zu testen. Ich möchte sie für den Ernstfall getestet haben. Schlagt einmal mit Eurer starken Faust oder Euren hammer dagegen. Das Holz sollte es locker wegstecken"
 
Iraé stieg aus dem Wasser. Das Bad hatte definitiv gut getan und Iraé war entspannt. Die Übelkeit war trotzdem nicht weg, was die Dunmer beunruhigte. Sie trocknete sich ab, zog ihre Kleider an ung schnappte die bereits gepackte Tasche. Dann ging sie runter zu den anderen und setzte sich an einen Tisch ein wenig abseits von ihnen. Sie fühlte sich so unvorbereitet.
 
Purpurklaue sah, wie Iraé herunterkam. Hier und da waren noch ein paar Wassertropfen auf ihrem Gesicht zu sehen und sie hielt eine Tasche in der Hand. Als sie sich etwas entfernt von den anderen auf einen eigenen Tisch setzte ging er zu ihr hinüber.
"Und wie war es? Hat es gut getan?"