Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Ein Päckchen? Vom Grafen in Cheydinhal? Nichts leichter als das. Aber lasst uns über was weit aus wichtigeres sprechen: Die Bezahlung..."
 
Andarain verliess die Taverne, um sich ein kleines Häuschen in der Kaiserstadt zu kaufen

werde voraussichtlich erst am freitag zurückkehren (Schule:mad:)
 
Als Tristan den Fremden auf sich zutreten sah, verhieß ihm dessen Gesichtsausdruck nichts Gutes. Die Augenbrauen waren nach unten gezogen und die Hand ruhte auf einem Schwert an der Seite. Der fremde Dunmer verströmte einen sehr strengen Geruch nach zuviel Alkohol, wie es schien, wirkte dieser auch immer noch.
"Wie kann ich Euch helfen, mein Herr?", fragte Tristan mit fester Stimme, während seine Hand nervös mit dem Griff seines Dolchs spielte
 
"200? In Ordnung. Muss ich sonst noch was wissen? Was soll ich dem Grafen sagen?" Er machte sich schon langsam bereit.
 
Doran blickte den Sänger kritisch an. "Ihr könntet zunächst einmal von der hübschen Dame ablassen, Barde?" "Und wer seid Ihr?" Doran zog das Schwert leicht aus der Scheide, bevor er antwortete: "Ich bin Doran Senim. Und ich bin DICHTER. Ohne mich, wärd Ihr nichts." Mit einer fließenden Bewegung zog der Dunmer sein Kurzschwert und rammte es in den Tisch.

Ein kaltes Grinsen zog über sein Gesicht. "Im Gegensatz zu Euch, kann ich auch kämpfen."
 
"Ihr seid ein Dichter? Und Ihr meint, Ihr könnt kämpfen? Dann beglückwünsche ich Euch dazu. Der Wirt hier wird bestätigen, das ich dafür hervorragend werfen kann. Und wenn ich anmerken darf," An diesem Punkt verbeugte sich der Barde leicht "dann sind auch meine Manieren besser als die Euren." sprach Tristan mit verhaltenen Grinsen
 
Jh´agir bemerkte beunruhigt wie sich am Tresen ein handfester Streit zwischen dem Dichter und dem Barden anbahnte. Vorsichtig steiß er Purpurklaue mit dem Elbogen an und deutete auf die beiden Streithähne "sollten wir eingreifen? Sonst gibt es hier gleich noch verletzte oder schlimmer tote!" Langsam erhob er sich von seinem Stuhl
 
Iraé war perplex. Was war denn jetzt auf einmal los? Sie hatte sich nur eben abgewandt, um ein Glas Wasser zu bestellen, als Doran und Tristan auf einmal aneinander gerieten. Scheinbar gingen die Aggressionen von ersteren aus, zumal dieser die Hand an der Waffe hatte. "Doran! Was soll das? Wieso fangt ihr Streit an?" fragte sie vorwurfsvoll, wobei ihr Tadel beiden Männern galt. "Ich bitte Euch inständig: Nehmt die Hände von Euren Waffen! Alle beide!" Dann fügte sie noch flehend hinzu: "Bitte!"
 
Tristans Miene glättete sich sofort und er zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht. Während es im Gesicht seines Gegenübers noch arbeitete, als würde er abwägen, ob er Tristan zuerst abstechen oder erwürgen sollte, drehte Tristan ihm schon wieder den Rücken zu und fragte mit freundlicher Stimme: "Natürlich, werte Herrin. Darf ich fragen, ob wir nun oben mit der Probe beginne wollen? Wie es scheint, benötigt meine Kammer noch etwas Zeit."
 
Doran seufzte. Dann zog er seinen Dolch aus dem Tisch. "Tut mir leid, Iraé. Ich glaube ich habe noch zu viel Alkohol intus. Auch Euch möchte ich um Verzeihung bitten, Barde."
 
Jh´agir setzte sich wieder und widmete sich wieder mit Purpurklaue der Wasserpfeife. Nebenbei bestellte er sich beim Wirt einen Eintopf und etwas Wasser.
 
"Es gibt nichts zu verzeihen, mein Freund. Entschuldigt mich kurz, der Abtritt ruft mich. Etwas von vorhin bereitet mir Übelkeit, vielleicht habe ich nach dem Eintopf zu schnell getrunken." Bei diesen Worten blitzte der Schalk in seinen Augen auf. Tristan stand auf, machte noch eine kurze Verbeugung in Richtung Iraé und ging dann in Richtung Abort.
 
Junge, hier is ja was los. ich alte schachtel komm ja gar nicht mehr nach o_O plötzlich war Jagars Post auch weg.

Zufrieden lächelte Iraé die beiden Männer an. Ging doch! In Frieden waren doch alle (in diesem Fall besonders der Wirt) viel glücklicher, als im Streit.
Daraufhin hakte sie sich in Dorans Arm und ging mit ihm ein paar Schritte, um aus der Hörweite der anderen zu gelangen.
"Ich konnte nicht umhin zu hören, dass ich der Auslöser dieses Zwists war." begann sie mit sanfter Stimme zu reden. "Und an dieser Stelle möchte ich Euch einen guten Rat schenken: Das Herz einer Frau gewinnt man nicht allein durch offensive Balzkämpfe." Sie lächelte ihn an, damit er das nicht beleidigend auffasste. "Ihr seht gut aus und ich denke, dass Ihr um Kern ein guter Kerl sein könnt. Wenn Ihr wollt." Die ganze Zeit über hatte sie seinen Arm fest umklammert gehalten. Jetzt ließ sie aber los und ging ein oder zwei Schritte zurück. "Ach. Und ich wollte Euch noch eine Warnung geben: Einige Frauen - darunter auch ich - neigen dazu, einige 'Angebote' auch anzunehmen." gab sie schälmisch grinsend zu. "Oh! Und nochwas: Nicht einmal in Euren unkeuschsesten Phantasien könnt Ihr Euch vorstellen...." plötzlich hab Iraé mitten im Satz das Bein - Wie die Zeiger einer Uhr, der es gerade exakt sechs Uhr geschlagen hatte. "...wie flexibel (Um ihn zu zitieren) ich sein kann...."
Dann ließ Iraé Doran stehen und ging zurück zu ihrem Tisch, um auf Tristan zu warten.
 
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Purpurklinge beobachtete das Geschehen mit Jh'agir von der Theke aus.
Interessant, der Barde und der Dichter können sich scheinbar nicht leiden. Und das wahrscheinlich wegen dieser süßen Dunmerin. Ach was solls, vielleicht ergibt sich daraus noch etwas interessantes. Ob ich erzählen sollte, dass ich bei den Barden von Torval in meiner Kindheit aufgenommen wurde und auch Bänkelsänge und Minnelieder vortragen kann? Auch wenn ich nicht so gut mit der Laute umgehen kann, ihr Gesichtsausdruck wäre einfach nur köstlich. Ach egal, ich behalte meine Jugend am Besten noch für mich.
Er wendete sich Jh'agir zu:"Hmmm...warten wir noch ab. Von mir aus sollen sich die beiden Streithähne den Kopf einschlagen, aber wehe die erwischen uns oder andere Gäste. Dann sollten wir vielleicht was unternehmen. Auch wenn ich nicht wüsste, was wir gegen diese Kämpfer ausrichten sollen, zumal ich nicht kämpfen kann. Aber wer weiß, vielleicht fällt uns noch etwas ein!"
Er winkte Iraé zu sich her und hoffte, dass sie ihn bemerkte....
 
Iraé hatte sich gerade gesetzt. Es war zugegeben nicht ihr Stil, in ihrem Tänzerinnenkleid herum zu laufen, wenn sie nicht arbeitete. Doch es war hier immerhin warm genug und sie wollte eh gleich Proben. War ja nicht so, dass sie sich für ihren Körper schämte.
Oder schämen musste.
Dann bemerkte sie Purpurklaue. Was wollte er denn, fragte sie sich innerlich, stand aber trotzdem auf und ging zu ihm herüber.
 
Als Tristan wieder in den Schankraum eintrat, bemerkte er zufrieden, das der andere Dunmer mit dümmlichen Gesichtsausdruck in einer Ecke des Wirtshauses stand und Iraé sich gerade mit einem sympatischen anderen Gast unterhielt. Tristan ging zurück an seinen Platz und wartete geduldig auf seine Tänzerin, während er immer wieder belustigte Blicke mit Purpurklaue wechselte
 
Doran lächelte Iraé nach. Sie war wirklich eine außergewöhnliche Frau. Mit wenigen Worten und einem Lächeln hatte sie ihn beruhigt und besänftigt. Sie war gut. Doch Doran durfte sich nicht zu sehr von ihrer Schönheit ablenken lassen. Der Erzkanler Sarethi verlässt sich auf mich. Doran war nciht nur für die Kriegswappenträger hier, sondern auch für den Erzkanzler. Der Berater des Königs hatte großes Interesse an der Festung und an den Vorgängen hier.

Mit besserer Laune bestellte Doran einen Saft und blickte verträumt der Tänzerin hinterher.
 
Als sie endlich herüberkam, lehnte sich Purpurklaue an ihr Ohr und flüsterte, was sich dort denn abgespielt habe und was los sei. Nicht dass hier noch eine Kneipenschlägerei ausbricht,denn er hatte wenig Lust, ein paar seiner schönen, geschliffenen Zähne zu verlieren.
"Wollt ihr euch zu uns setzen?", fragte er und deutete zu Jh'agir. "Das hier ist mein Freund Jh'agir", stellte er den Khajiit vor und wandte sich kurz seinem Bier zu.