Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Mensch, da bin ich einmal im Kino und verpasse alles ihr schreibt zu viel^^;)
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Rothgar hatte mit freude den Tanz der Dunmerin genossen und das Spiel des Barden.
Wunderbar das könnte es doch öfter geben.
Darauf wandte er sich zum Wirt und sagte:"Erst einmal hätte ich gerne ein Glas Milch und einen Apfel ich habe irgendwie immer noch Hunger.Dann hätte ich noch einen Vorschlag.Wie wäre es wenn ihr die Dunmerin als Tänzerin einstellt,soviel ich das mitbekam ist sie doch knapp bei Kasse und eurem Geschäft würde es nicht schaden und das keiner auf dummer Gedanken kommt dafür könnte ich wohl allein durch mene Präsens sorgen."er zwinkerte dem Wirt zu,"und der Barde wäre mit sicherheit auch keine schlechte Investition ."
 
Tristan hatte dem Gespräch des Bärtigen gelauscht und gesellte sich nun ebenfalls dazu "Die Idee klingt nicht schlecht, mein Herr. Ich würde mich freuen, für einige Zeit hier euer Puplikum unterhalten zu dürfen, wie Ihr ja vorhin gesehen habt, sind die Spectatores nicht abgeneigt. Natürlich nur, wenn Ihr und die Dame zustimmt, versteht sich."
 
Purpurklaue saß nun alleine bei seiner Wasserpfeife und genoss sie in vollen Zügen. Er hatte sie mit Erdbeertabak gefüllt, weil er den sinnlichen Geschmack zarter Erdbeeren auf seiner Zunge liebte.
Er sah sich in der Taverne um, nachdem die Tänzerin und der Spielmann ihre Vorstellung beendet hatten, hatten sich die Gemüter sogleich auch wieder gelegt. Dann sah er, wie Iraé die Taverne verließ und überlegte kurz ob er ihr folgen sollte, entschloss sich dann doch noch dagegen. Er vertraute seiner Intuition. Und die sagte nein.
Purpurklaue nahm die Kohle, welche nun eigentlich nichts mehr als Asche war und kippte sie in seinem Beutel. Die Asche von Tabak war eine, den meisten Alchemisten unbekannte, sehr praktische Ingredienzie, welche jedoch nicht sehr weit verbreitet war. Gerade deshalb sammelte er sie so eifrig. Danach wechselte er noch den Erdbeertabak gegen Apfeltabak, stand auf, nahm seine Wasserpfeife mit und ging auf sein Zimmer. Er musste dem Lärm dort unten für eine Zeit entkommen. In seinem Zimmer angekommen durchwühlte Purpurklaue seine Truhe, bis er das fand, was er gesucht hatte: Einen verzierten, zusammengerollten Teppich. Er nahm den Teppich, seinen Rucksack und seine Wasserpfeife und verließ die Taverne.

Draußen angekommen, suchte sich Purpurklaue ein schönes schattiges Plätzchen, direkt rechts vom Eingang, wo ganz in der Nähe ein Baum stand, welcher Schatten spendete und breitete den Teppich vor der Festungsmauer aus. Dann stellte er seine Wasserpfeife auf, legte den Rucksack noch auf den Teppich und setzte sich.
Purpurklaue hatte schon als Junge am liebsten in dieser Position geraucht, da dies gewissermaßen Tradition in Elsweyr hatte. So war er es gewohnt und so machte er es am liebsten.
Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand, nahm einen tiefen Zug von dem Tabak und entspannte sich.
 
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Erfreut blickte Doran auf sein Werk. In folge der letzten Ereignisse, dem Tanz seiner Angebeteten und dem Spiel des vermalledeitem Barden, hatte der Dunmer den Entschluss gefasst, ein Gedicht zu verfassen. Nun war es fertig.


Mit heiterer Mine stieß er einen Pfiff aus, sprang auf einen Tisch und begann zu rezitieren:


An des alten Kriegers edler Wacht,
Geschlagen manch‘ Entscheidungsschlacht.
Von hohen Mauern stolz umringt,
Kein Feind je nach innen dringt.


Wo einst edle Recken hausten,
Schwert und Pfeil durch die Lüfte sausten,
Dort heut‘ ein andrer Herr hofiert,
Hinter’m Tresen er brilliert.


In der Taverne schummrig Licht,
man sieht das seltsamste Gesicht.
Doch dann erblick, oh Wonne,
ich die dunmerische Sonne.


Der Körper, makellos von Meisterhand,
die Augen wach, scharf der Verstand.
Ihrem Liebreiz bin gleich ich erlegen,
kann vor lauter Freud‘ mich kaum mehr regen.


Doch dann, oh Schicksal übler Lauf,
taucht ein gecker Barde auf.
Meine Angebetete er versucht zu erlangen,
mit Wort und Lautenklangen.


Legt der Bard aber einen Finger an des Dichters holde Maid,
so ists des Dichters Schneid, die ihn entzweit.


Erfreut blickte Doran in die Runde. Sein Werk war ein Lobgesang auf die Festung und Iraé, gleichzeitig aber auch eine Drohung gegen Tristan. Mal sehen, wie die beiden darauf reagieren, dachte sich Doran spöttisch.​
 
Als Tristan die schlecht gesetzten Verse vernahm, konnte er nicht an sich halten und begann nun ebenfalls, sich in der Dichtkunst zu versuchen.

Einst wollt ein kleines Dichterlein,
ganz groß sein wie ein Gott.
Doch des Gesanges Macht, so rein,
jagt davon nun den Hundsfott.

Mich soll entzwein des Dichters Schneid,
Hat dies Gesindel mir prophezeit.
Doch kann ich nur darüber lachen,
lass meine Laute auf ihn krachen.

Mit Kopfweh nun würd er hier liegen,
wie täte es mir leid.
Würd ich vielleicht das Maidlein kriegen,
und er nur seinen Schneid.

Doch täte dies mir wirklich leid,
das mit ihm zu tun.
So hab ich in Wort gekleid´,
lauf nur, kleines Huhn!

Die Maid, so schön,
du wirst es sehen,
klein Dichterlein,
du armes Schwein,
wrd zu mir kommen,
dir genommen.

Was spöttische Verse betraff, war Tristan mehr als bereit, sich mit dem Dichterlein zu messen. Konnte dieser noch so schön Süßholz in seinen Gedichten raspeln, der allgemeine Gebrauch schöner Worte schien diesem ungehobelten Klotz doch fremd zu sein.
 
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Jh´agir war nun seit etwa 3 Stunden unterwegs und hatte gerade das Stadttor von Cheydinhal betreten, eine der Wachen hatte ihn misstrauisch nach dem Zweck seines Besuches gefragt und er hatte geantwortet er sei geschäftlich hier, was ja auch den Tatsachen entsprach. Die Wache hatte es dabei belassen und er zog nun durch die halbverlassenen Straßen, da es noch sehr früh am Morgen war ca. sieben Uhr schätzte er. Er folgte dem gepflasterten Weg, bis er zur Gildenhalle der Magier gelangte vorne prangte Stolz das Wappen und einige Banner hingen an den Seiten des Hauses herunter beschriftet mit Magischen Runen.

Eineinhalb Stunden später kam Jh´agir wieder herraus, ohne blaue Wundersteine dafür aber um stolze 350 Septime reicher, er hatte hart verhandeln müssen um dieses Geld für 10 dieser Welkyndsteine zu bekommen. Nachdem er ein Essen in einer der Tavernen zu sich genommen hatte machte er sich auf den Rückweg zur Festungstaverne.

Er öffnete die Tavernentür und trat in den Schankraum ein, es waren recht viele Leute anwesend, aber inzwischen war es ja auch schon 10 Uhr Morgens. Vor der Taverne hatte er Purpurklaue gegrüßt, der wieder mit seiner Wasserpfeife beschäftigt gewesen war und nun hörte er wie die beiden Künstler sich gegenseitig Lyrisch fertig zu machen versuchten. Er hörte beide Werke und fing am Eingang der Taverne schallend zu lachen an.
 
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Wütend sprang Doran vom Tisch herab. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte gedacht, der Barde würde nur bereits geschriebenes singen, doch er schien auch die Dichtkunst zu beherrschen. Das machte ihn zu einem weitaus größerem Konkurrenten.

Doch so schnell wollte Doran nicht aufgeben. Er räusperte sich und ließ seinen Gefühlen freien Lauf:

Es ahnt der Barde nicht,
wählt seine Worte unbedacht,
der arme Wicht,
von des Dichters großer Macht.

Sieg um Sieg errungen,
für den Ruhm des großen Fürsten,
tief in des Feindes Land gedrungen,
die nach Blut stets dürsten.

Erschlagen des Feindes Haupt,
hat der Dichter mit eigner Hand,
Gold und Stein geraubt,
gefochten für das gelobte Land.

Der Dichter hat dies erreicht,
doch was hat der arme Minne,
dessen Lieder schrecklich seicht,
andres außer seine Stimme?

Doran beendete seinen Lobgesang auf seine eigene Person mit einer dramatischen Geste und wartete auf die Antwort von Tristan.
 
Purpurklaue verließ seine geliebte Pfeife kurz, um sich in der Taverne etwas zu essen zu holen, als er im Schankraum angekommen die zwei Dichter erblickte.
Sie schienen sich gerade ein verbales Duell zu liefern, jeder auf seine eigene, schöne Weise, aber keiner schien zu triumphieren. Auf einmal wurde Purpurklaue von einer Lust gepackt, welche er schon lange nicht mehr verspürte. Die Lust etwas zu dichten.
Vielleicht sollte ich mitmischen. Ich habe vielleicht keine Laute dabei, zumal ich mit ihr soundso nicht so gut umgehen kann, aber man kann es ja versuchen. Warum nicht? Erheitern wir doch ein wenig das Puplikum! Zeigen wir, was ich bei den Barden Torval's gelernt habe!
Auf einmal machte Purpurklaue einen Sprung auf den Tisch, hielt sich an einem Pfosten fest und stimmte ein Gedicht an:


Zwei kleine süße Dichterlein,
streiten sich um eine Dame.
eine Dunmer, grazil und schön,
den Streit findet das Publikum fein.

Doch sosehr die Herr'n sich bemüh'n,
es werden keine Blüten blühen.
Muss man zuerst den Samen pflanzen,
dann kann man mit der Tänz'rin tanzen

Und so geht es immer weiter,
die beiden Herren, nicht gescheiter,
streiten sich um das, was ihr Herz begehrt
doch sie wissen nicht, wie es zu erobern geht.
Man schafft es nur, indem man es ehrt,
und nicht sich streitet und sie es sieht!

Es erinnert an eine Duell zwischen Magier,
denn man weiß, beide wollen etwas haben.
es ist die Magie, die unser Haupt berührt,
und ein Feuer der Emotionen schürt,
und die Männer, die sich daran laben.

Man könnte es auch Leidn'schaft nennen,
doch die Beiden, zu unfähig zu erkennen,
dass nur den Rest sie erheiter'n,
und nicht die Liebe im Gewand, dem seider'n.

Sie streiten sich, auf eine anmut'ge Art,
mit ihren Worten, wie Stein so hart.
Die werfen sie sich geg'nseitig zu,
und geben einfach keine Ruh'!
Zu dichten und zu reimen versteh'n sie es,
sie benutzen sprache, mal erhaben, mal kess.

Und weil das wird so schnell kein Ende nehmen,
da dachte ich mir, lass dir das nicht entgehen!
ich muss doch auch zeigen, das ich bin bewandert
in der kunst der barden, auf hohem Standard.
 
Der Wirt gab eine Runde Freibier aus, und zog sich in den Keller zurück, um das Paket zu öffnen, welches er von Purpurklaue und der Tänzerin bekommen hatte.
 
Nun lachte Jh´agir noch dröhnender und kringelte sich fast auf dem Boden, während er seinem Freund lautstark applaudierte. Die beiden Dunmer waren ja schon erheiternd, aber das toppt alles dachte er. " Aufhören ich kann nicht mehr rief" er wärend er sich am Boden vor lachen schüttelte.
 
Verblüffte löste Doran seinen Blick von Tristan und schaute den Khajiit an. Noch so ein Dichter? Wie viele Möchtegern-Poeten gibt es denn in dieser verdammten Kneipe! Heiße Wut kochte in Doran hoch, denn er musste zugeben, dass das Fellknäul gar nicht mal so schlecht reimte. Er scheint auch an Iraé interessiert zu sein. Gut. Soll er sich doch mit Tristan messen, ich werde jetzt die Tänzerin suchen.

Mit einem Lächeln verbeugte sich der Dunmer vor Purpurklaue. "Wahrlich, Meister Khajiit, ich hätte nie gedacht, so einen herausragenden Poeten aus Elsweyr kennen zu lernen. Mir war nicht bewusst, dass auch die Khajiit die Kunst des Reimens in solcher Perfektion beherrschen. Wenn Ihr gestattet, müssen wir einmal eine Zusammenarbeit starten. Doch nun muss ich gehen." Schnellen Schrittes umrundete Doran den Barden und stürmte zur Tür hinaus, um Iraé zu finden.
 
Wie brünftige Wildschweine im Kampf,dachte Leonias amüsiert als er den Streit zwischen den zwei Dunmern mitverfolgte,scheinbar striten sie um die Dunmerin.Zugegeben,hübsch ist sie ja aber das die beiden sich an die Gurgel gehen?Möge einer diese Dunmer verstehen....Kopfschüttelnd wandte er sich wieder seinem Glas zu,der Wirt hatte ihn einige Kräuter gegen seine Kopfschmerzen gegeben,diese schienen aber nur langsam ihre Wirkung zu entfalten,wenn überhaupt.
Nun leiferten sich die Dunmer ein Reimduell,die Worte verklangten nur langsam in Leonias Kopf und verursachteten einen stechenden Schmerz dort.Er konnte sich das nicht länger antun,er trank sein Wasser aus,warf einige Septime daneben und schritt zur Tür.Ein wenig frische Luft wird mir gut tun,da könnt ich mir auch gleich die Umgebung anschauen,dachte er sich und tratt aus der Taverne.Die Sonne schien ihm ins Gesicht und schenkte diesem eine angehneme Wärme.Mit einem Lächeln im Gesicht schritt er Richtung Straße.Ein herrlicher Tag.
Nach wenigen Schritten stieß sein Stiefel gegen etwas,er verlor das Gleichgewicht und fiel der länge nach in den Dreck.Fluchend stand er auf,klopfte den Dreck von seinem Umhang und schaute sich nach dem Grund für seinem Fall um.Was zum...?
Eine dunkel gewandete Gestalt lag mit bleichem Gesicht zu seinen Füßen.Leonias beugte sich erschroken ob des unerwarteten Fundes über den Mann."Hey,hört ihr mich?Kommt macht die Augen auf!", er verpaßte der Gestalt einige Backfeigen,als dieser darauf nicht reagierte legte Leonias seine Finger an den Hals um sein Puls spüren zu können.Der Mann war tot,äußerlich waren aber keine Wunden zu sehen.Entsetzen zeichnete sich auf Leonias Gesicht ab.Wer hat diesen Mann getötet,und warum?Er vernahm ein leises Röcheln in der nähe,eine zweite Gestalt lag in einiger Entfernung,sie schein noch zu leben.Er rannte zu ihr hin,die Augen des Mannes schauten Leonias undefiniertbar an,als würden sie etwas suchen.Leonias fasste den Mann an den Hals,sein Puls war schon schwach,er war kurz vom Sterben.Er blickte sich Hilfe suchend um,irgendjemand musste dem Mann doch helfen können."Hey!Bitte kann mich irgendjemand hören!?Bitte,helft mir!",reif er verzweifelt ihn die Weite.Danach wandte er sich wieder den Mann zu.Ein leise Röcheln rang aus dessen Kehle,er versucht ihm anscheinend etwas zu sagen."Haltet ein,spart euere Kräfte", sagte Leonias zum Mann und krammte ihn seinem Beutel nach etwas was den Mann helfen könnte,irgendetwas musste sich doch finden können...
 
An der Tavernentür konnte Jh´agir leise rufe vernehmen. Verwundert stand er von seinem Lachanfall noch etwas benommen auf und horchte in die Stille... und tatsächlich da rief jemand unverkennbar nach Hilfe. Sofort rannte er aus der Taverne und nach dem er ein Stück die Straße runter gelaufen war sah er den Kaiserlichen aus der Taverne am Boden hocken. Er rief ihm zu " Hey ist alles in Ordnung bei euch?"
 
Trenolas beobachtete Leonias und einen Khajiit, wie sie versuchten, die Agenten zu retten. Langsam schritt er näher und sagte:" Ach, lasst sie doch verrecken. Falls ihr es nicht bemerkt habt, die Mistkerle arbeiten für die Dunkle Bruderschaft." Leonias und der Khajiit waren sichtlich schockiert über die kalte Weise, in der er diese Worte heraus lies.
 
Hach. Wie wundervoll! Selbst ein Bad in den edelsten Badehäusern der reichsten der Reichen (Iraé wurde manchmal die Ehre zu Teil, von ihren Arbeitgebern als Gast behandelt zu werden und durfte demnach auch ihre Bäder frei nutzen) mit den duftensten Seifen und Laugen, kam im Moment nicht an das herrliche Gefühl heran, in vollkommem klaren Wasser zu baden. Iraé kam es vor, als würde ein Teil der Reinheit des Wassers ihren Leib durchspülen und ihr neues Leben einhauchen.
Kurz war die Dunmer abgetaucht, um ihr pechschwarzes Haare zu durchtränken. Jetzt kam sie wieder an die Oberfläche, strich sich den Vorhang aus Haaren zurück und strich sich das Wasser aus dem Gesicht.
Doch plötzlich hörte sie ein Knacken! Iraé erschrack furchtbar und tauchte reflexartig bis zum Kinn unter. War da etwa jemand? Sie wartete ab.
 
Tristan bemerkte amüsiert, wie der Dichter sich mit eingekniffenen Schwanz zurückzog. Dann drehte er sich zum Khajit um und verbeugte sich.

Mit Worten umgehen könnt ihr gut,
das gebe ich gerne zu.
Euch zu lauschen macht mich frohgemut,
meine Seele schreit "Juchu".

"Anscheinend gibt es hier noch andere Talente außer mir und diesem Gernegroß!", dachte Tristan bei sich.
Laut sagte er. "Auch eine Runde Freibier auf mich, mein guter Wirt!".
 
Doran sah es vor Iraé, die bis zum Kinn untergetaucht war. Der Dunmer, der sich auf die Suche nach der Tänzerin zum Fluss begeben hatte, packte seinen Speer und schleuderte ihn in Richtung des Mädchens. Sie machte ein erschrecktes Gesicht und quickte, als der Speer auf sie zuschoss. Doch nach einigen Sekundne war nichts geschehen. Langsam öffnete Iraé ihre Augen. Sie war unverletzt, aber wieso?

Doran stürmte auf das Ufer zu. Er hatte seinen speer nicht direkt auf die Tänzerin geworfen, sondern in einen nahen Busch, wo sich etwas bewegt hatte. Nein, nicht etwas, jemand. Und dieser Jemand hatte einen Dolch in der Hand gehabt. Vorsichtig näherte sich der Kriegswappenträger dem Dickicht. Im Unterholz erblickte er eine vermummte Gestalt. "Bei Boethiah. Ein Attentäter. Hmmm...sieht nach Dunkler Bruderschaft oder Morag Tong aus." Langsam riss er sich von der Leiche los, und drehte sich zu Iraé: "Geht es Euch gut, Liebes?"
 
Mit einem äußerst Misstrauischem Blick bedachte Jh´agir den Dunmer vor sich,"wieso sollten wir diesen Mann einfach so sterben lassen?Das Leben ist ein Geschenk und niemand hat das Recht jemand anderes seines abzusprechen.Also helft uns lieber den Mann in die Taverne zu bringen und ihn dort zu versorgen.Denn mich interessiert auch was ihr mit ihm zu schaffen habt und warum ihr in tot sehen wollt." er blickte den Kaiserlichen hilfesuchend an und ballte seine Hände derweil zu Fäusten.
 
Tristan hörte draußen Krach, was sich anhörte wie ein sich anbahnender Streit. Er ging zu Tür und trat hinaus, um zu sehen, was denn los sei.
Er sah, wie der Khajitdichter und ein Fremder in eine Diskussion vertieft waren, die aussah, als würde sie gleich handgreiflich werden. Tristan trat hinzu und fragte "Kann ich den Herrschaften behilflich sein?" Dann bemerkte er den Sterbenden zu seinen Füßen und seine Hand fuhr zum Dolch.