Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Das klingt gut...." bemerkte die Dunmer. Mh, Rothgar hatte Recht. Der bittere Geschmack dieser Pflanze war einem frisch minzigen gewichen. Und - zumindest meinte Iraé das - wirkte sie bereit. "Doch wir müssen vorsichtig sein. Der Bote, der den Brief überbracht hat, wurde tötlich verletzt. Ich befürchte, dass sich uns ein paar Banditen oder dergleichen in den Weg stellen werden...."
 
"Pff,dann klöppel ich die nieder."bemerkte Rothgar und gingen lachend zum Tresen wo er sich eine Flasche Met schnappte und daraus trank.Dann ging er wieder zu den Anderen.
 
Ri'va holte eine Flasche Wein aus der Küche und gesellte sich auch zu den anderen. Er hoffte, dass sich einige sein Angebot schon überlegt hatten. Der Khajiit setzt sich dazu und schenkte sich etwas ein.
"Falls wir erfolgreich sein werden...Dann wird das auf jeden Fall gefeiert!", sagte er lachend und nippte von seinem Glas. "Ich hoffe, dass das für einige Ansporn genug sein wird."
 
Iraé saß also allein an ihrem Tisch und sah ein wenig reumütig zu der anderen Gruppe am Nachbartisch herüber. Allein in den letzten Stunden war so viel passiert, dass sie ganz verwirrt war. Sie fühlte sich sehr hilflos und ein bisschen auch allein gelassen, obwohl das eingentlich blödsinn war. Alles was sie gehört, gesehen und erfahren hatte, überfordete sie. Sie mussten eine Reise nach cheydinhal Planen, ohne zu wissen, wo sie dort überhaupt anfangen sollten zu suchen.
Iraé stieß ein verzweifeltes, aber leises Seufzen auf und vergrub das Gesicht in den Händen. Wie sollte sie das alles nur überstehen? Sie wollte hier nicht weg.
 
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Tristan kam die Treppe wieder herunter in den Schankraum und sah sich neugierig um. Er entdeckte den Nord und Ri´va, die zusammen saßen und lachten und zechten. Zuerst wollte er sich zu ihnen gesellen, bemerkte dann aber Iraé, die einsamund allein an einem Tisch saß und den Kopf in ihren Händen vergrub. Tristan holte sich aus der küche eine Karaffe mit frischem Wasser und zwei Becher und ging dann zu ihr hinüber. Er setzte sich zu ihr und legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter "Beruhigt Euch, alles wird gut." Er schenkte sich und ihr jeweils einen Becher mit klarem wasse rein und schob ihn ihr hin. "Hier, trinkt, das wird Euch besser bekommen als Rum!" meinte Tristan mit freundlichem Grinsen und gab ihr abschließend noch einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter.
 
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"Danke...." sagte Iraé leise und nahm das Wasser entgegen. Sie hätte nur zu gern gewusst, was am Vorabend passiert war. Aber ihr Gedächtnis war wie gelöscht!
"Tristan?" fragte sie den Barden also. "War ich gestern wirklich so furchtbar, wie Ri'va sagte? I-ich kann mir das ehrlich nicht vorstellen, dass es stimmt, was er erzählt hat... Ich schäme mich furchtbar dafür und möchte wissen, dass dieser Scham nicht umsonst ist...." Iraé hoffte auf eine ehrliche Antwort.
 
Tristan war zuerst verblüfft über ihre bitte, lächelte sie dann aber freundlich an. "Gewiss, Herrin, wenn Ihr es wünscht." sagte Tristan, neigte das Haupt und fuhr dann fort" Ihr habt ein Becherchen Rum getrunken und seid dann durch Euer Geschwanke und Gelalle zum Mittelpunkt des Gespötts geworden. ich habe Euch daraufhin hinauf auf Euer Zimmer gebracht und Euch gesagt, Ihr solltet schlafen. Dann habe ich unsere Gäste hier unten ausgeschimpft." An dieser Stelle unterbrach tristan kurz und musste grinsen. dann fuhr er fort mit seinem Bericht. "Purpurklaue ist euch nach und Ihr seid unklugerweise wieder aufgestanden und habt Euch über Ihn hergemacht. ich bin hinein, um zu sehen, ob alles in ordnung ist. Ri´va meinte daraufhin, ob wir nicht mit Euch die Lanzen kreuzen sollten, doch Ihr wolltet nur ihn allein und habt mich hinausgeschickt. Ich habe dann ein Lied angestimmt, um Eure Geräusche zu übertönen. Als Ihr fertig ward, ging es Euch jedoch wieder schlechter und ich musste wieder der Böse sein und Euch beide tadeln. Dafür tut es mir leid, aber Ihr seid krank und gehört eigentlich ins Bett. Das war so ziemlich alles, was es zu berichten gibt." Damit schloss der Barde seinen Bericht und warf ihr einen aufmunternden Blick zu.
 
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Iraés Mund klappte auf, als sie Tristan zuhörte. "Bei den Göttern!" rief sie aus und vergrub abermals ihr Gesicht in den Händen. Das hörte sich wirklich schrecklich an. Ihr Wangen wurden rot, allein wenn sie sich das alles bildlich vorstellte.
Aber das war noch nicht das schlimmste. Tristans Metapher bezüglich der Lanzen traf sie tief. Und es beleidigte sie! Dass ausgerechnet Ri'va dazu bereit wäre, solche intime Momente - selbst wenn Iraé nicht betrunken gewesen wäre - mit jemanden teilen zu wollen. Auch wenn es Tristan war! Unweigerlich erinnerte sie sich an das Gespräch, dass sie einst in der Küche geführt hatten. "Also hat er nur geheuchelt..." flüsterte sie vor sich hin. Dann erinnerte sie sich aber, dass Tristan noch am Tisch saß. Schnell sah sie zu ihm auf und bedankte sich: "Ich danke Euch, dass Ihr so ehrlich ward...." Wobei Iraé auch froh gewesen wäre, hätte er einige Dinge ausgelassen.
 
"Ich wünschte, ich könnte Euch etwas erfreulicheres Berichten, Herrin. Doch seid versichert, es war nur halb so schlimm, wie Ihr denkt. Denn auch ich muss beichten!". Tristan räusperte sich kurz und wurde rot. "Ich wäre Ri´vas idee nicht abgeneigt gewesen, das muss ich gestehen." Tristan wante verschämt den Blick ab, dabei färbten seine Wangen sich noch dunkler. Schnell nahm er wieder seinen Becher und trank weiter.
 
Gerüstet schlenderte Cey zurück in den Schankraum. Er wusste nicht, wann sie aufbrachen, also wollte er die Zeit nutzen, und das ein oder andere intensivere Gespräch mit den Gästen zu suchen. Als er Ri'va und den Nord, Rothgar war sein Name, erblickte, gesellte sich Cey zu ihnen. "Hallo, Meister Nord. Erzählt mir doch ein wenig von Euch. Was führt Euch hierher? Man sieht nicht soviel Eurer Nation außerhalb Skyrims. Oh, wie ich das Wetter dort hasse. Es ist so kalt und unwirklich. Sagt mir, wisst Ihr etwas über die Falmer? Die legendären Eiselfen? Ich kenne nur die Geschichte ihres größten Helden, des Schneeprinzen." Fragend blickte der Ayleid den nordischen Krieger an.
 
"Es tut mir leid Ayleide,be Zeiten werde ich euch etwas erzählen dohc nun muss ich noch ein wenig maeine Sachen zusammen suchen."sagte Rothgar und ging nach oben in sein Zimmer
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ich geh jetzt :zzz:
 
Die Dunmer schluckte. Es war ihr inzwischen nicht mehr möglich, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Sie war von beiden Männer sehr enttäuscht und fühlte sich beleidigt. Wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
Okay, aber sie musste jetzt ruhig bleiben. Doch ein Lächeln konnte sie sich trotzdem nicht abringen. "Entschuldigt mich...." sagte sie zu Tristan mit einer Eiseskälte in ihrer Stimme. Dann erhob sie sich und ging schnur straks auf Purpurklaue zu. Ihr war egal, dass einige anderer daneben saßen. Iraé verpasste ihm eine deftige Ohrfeige, warf ihm einen Blick zu, der ihre Wut und ihre Enttäuschung gleichermaßen ausdrückte und stapfte die Treppe hinauf.
 
Überrascht von der Ohrfeige Iraés lief Ri'va ihr sofort nach, nachdem er seine Verwunderung überwunden hatte. Er fragte sich, was denn bloß los mit ihr sei und folgte ihr verblüfft. Bei den Zimmern angekommen sah er sie vor einer Tür stehen und ging hektisch zu ihr hin.
"Ir...", der Khajiit rieb sich die Wange, "Iraé! Was ist los?"
 
Tristan blickte ihr eine Weile lang nach, stand dann auf und verließ die Taverne. Er musste noch etwas erledigen.Er maschierte ein Stück den weg und dann in den wald hinein und trat wieder an den alten Eichenbaum, der ihm die Harfe gespendet hatte, und ließ wieder seine Stimme erschallen. Wieder tat sich beim Baum etwas. umrisse formten sich und verschwanden. tristan sang wieder etwas aus dem baum heraus, etwas Größeres und Stärkeres.
 
"Was los ist?!" fragte sie aufgebracht und öffnete die Tür. "Das sollte ich dich fragen! Tristan hat mir eben von deiner tollen Idee erzählt, wie man es ja ausnutzen könnte, wenn ich nicht weiß, was ich tue!" Sie war wirklich sauer. Binnen Minuten hatte sich ihre Stimmung von Trauer, über Scham bis zu wirklicher Wut entwickelt. "Als wir damals in der Küche das Gespräch über Lex geführt haben, hattest du mir was versprochen. Jetzt weiß ich, dass das geheuchelt war. Wahrscheinlich wie vieles andere auch." Dann verschwand sie im Zimmer und schlug Purpurklaue demonstrativ die Tür vor der Nase zu.
 
Anfangs verwirrt über ihre Worte, besann sich Ri'va schnell. Jetzt wusste er von was sie sprach! Er selbst ärgerte sich über das Missverständnis und folgte der Dunmer ins Zimmer.
"Warte! Das ist nicht so wie du glaubst! Das hatte ich sarkastisch gemeint! Was hätte ich sonst in der Situation machen sollen? Ich meine, wenn Tristan auf einmal in unser Zimmer kommt, während du mich am Boden hältst und er so eine Frage stellt...Anschreien wollte ich ihn nicht, das hätte dich wahrscheinlich nur noch mehr verwirrt. Glaubst du wirklich, dass das ernst gemeint war? So etwas würde ich nie machen, das schwöre ich!"
 
Es war unmöglich, Iraé lautes Rufen im Schankraum zu überhören. Weder für Cey, noch für die anderen Gäste. Der Ayleid war hin und her gerissen, zwischen dem Versuch, die Situation für beide Parteien zu klären, oder hier unten zu bleiben und sich nicht einzumischen. Er entschied sich für letzeres. Iraé hatte recht. Ich bin nicht für die Taten meiner Ahnen verantwortlich. Ich habe nicht die Schuld zu tragen. Es wird Zeit, dass ich öfters an mich selbst denke. Während Cey so über sein Leben philosophierte, spielte er mit seinem Ring. Es war ein alter ayleidischer Siegelring. Eine Prophezeiung sagt, dass dieser Ring etwas öffnen konnte, das eine uralte Macht enthielt. Cey wusste bereits, dass diese Macht keine Waffe war, sondern Wissen. Über was und wo es sich befand, war allerdings noch unklar.
 
"Scheinbar war das aber für Tristan purer Ernst! Und selbst wenn du es sarkastisch gemeint hättest, würde es das nicht besser machen! Du hattest mir versprochen, nicht über diese Form unserer Privatsphäre mit anderen zu reden! Wenn du selbst zugibst, dich daran nicht halten zu können, dann Frage ich mich wirklich: Sollte ich dir glauben oder lieber Tristan, der ehrlich zu mir war?"
Sie musste tief durchatmen, um nicht laut zu werden. Das war allerdings leichter gesagt, als getan. Iraé war so sehr verletzt.
"Kasst du dir auch nur Ansatzweise vorstellen, wie demütigend es ist, anderen Männern einfach so angeboten zu werden? Und dann auch noch von dir?" Nein das wusste er wahrscheinlich nicht. Iraé setzte sich erschöpft auf das Bett.
 
Tristan sang weiter. Aus dem baum schob sich langsam etwas erkennbares heraus. zuerst war es sehr eckog und grob und hatte mehr Ähnlichkeit mit einer Ansammlung von Holzkisten verschiedener Größen. Kurz darauf war der Rohling fertig und Tristan sang die letzten Feinheiten. Kurz darauf stand er vor seiner eichenholzrüstung Onkel bernd kannte wirklich viele gute Tricks, die sehr nützlich sein konnten. Kurz entschlossen legte Tristan die Rüstung an. Sie hatt edie helle Farbe von Roteiche und war stabiler als die mesiten Stahlrüstungen. Auch das Holzbreitschwert konnte sich sehen lassen. Scharf und hart wie eine Klinge sein sollte. Und auf dem Brustpanzer prankte Tristans Familienzeichen, 6 rote Kugeln mit dem Auge Oblivions in der Mitte. Er schritt auf einen felsen zu und hieb mit der Klinge darauf. Funken stoben und dass schwert hinterließ eine Kerbe, aber schartig wurde es dadurch nicht. Obendrein wog die Rüstung so gut wie nichts. Tristan war sehr zufriedne mit sich. Er setzte sich unter den treuen Baum und dankte ihm in Stillen dafür. Er begann eine Melodie zu pfeifen und schloss die Augen.
 
"Für Tristan vielleicht, ich konnte ja nicht wissen,, wie er darauf reagieren würde. Ich hätte gehofft, dass er einfach wieder verschwindet. Und mir ist schon klar, dass ich nicht über unsere Privatsphäre sprechen soll, aber wenn er hereinkommt und dich dabei sieht, wie du versuchst dein Hemd aufzuknöpfen, dann hatte er schon zu viel gesehen. Ich hoffte nur ihn dadurch auf nette und schnelle Art und Weise loszuwerden, dass er das so aufnehmen wird, konnte ich leider nicht wissen."
Ri'va setzte sich ebenfalls zu Iraé aufs Bett und drückte ihre Hände.
"Außerdem ist er für mich ein guter Freund, aber ich würde nie das Lager mit einem zweiten teilen. Da gibt es nur dich und mich. Immerhin..", der Khajiit schluckte, "will ich, sollte es wirklich passieren, doch wissen von wem das Kind ist. Oder glaubst du ich würde es so unernst nehmen?"