Dalk blieb nichts anderes übrig, als es im Nahkampf zu regeln. Er nahm sein Doppel-Scimitar und teilte es in zwei Hälften. Plötzlich wurde die eine Klinge mit Flammen umschlungen, die andere mit Blitzen. Erleichtert dachte Dalk, Dank sei Akatosh. Verzauberungen sind von diesem Fluch nicht betroffen. Mit beiden Schwertern stürzte er sich auf den Magier, doch dieser wich gelassen aus, um einen Eiszapfen auf ihn zu schleudern. Dalk wirbelte herum, erkannte gerade noch rechtzeitig die Gefahr, und zerschlug das Geschoss mit dem Feuerscimitar. Erneut warf er er sich auf den Magier, leider wieder erfolglos. So wird das nichts. Ohne Magie bin ich aufgeschmissen. -Warte! Wenn Verzauberungen nicht betroffen sind, dann Fähigkeiten hoffentlich auch nicht. Er konzentrierte sich und es klappte: Nun konnte er Magie sehen -etwas, was er beim Geheimdienst gelernt hatte- und erkannte auch, wo die Barriere zu Ende war. Doch leider war sie ziemlich groß, und Audertios würde nicht zulassen, das er zu nahe an den Rand kam. Nein, er musste sie irgendwie auflösen. Vielleicht... es wäre gefährlich, aber könnte funktionieren. Die Aurenzauber könnten theoretisch der Barriere entgegen wirken, oder mich dabei umbringen. Er beschloss, es zu versuchen, schließlich hatte er keine Angst vor dem Tod. Nein, es wäre sogar eine Ehre, im Kampf zu fallen! Er schloss die Augen und konzentrierte seine komplette Magische Kraft darauf. Alle drei Auren aktivierten sich; Die Feueraura, welche ihn stärker machte, die Frostaura, welche seine Magie festigte, und die Blitzaura, welche ihn schneller machte. Die Barriere wirkte dagegen, und ein unvergleichbarer Schmerz durchzog seinen Körper. Doch er biss die Zähne zusammen und verstärke seinen Magieeinfluss. Langsam wurde das Kraftfeld schwächer, bis es sich auflöste. Dalk brach vor den ungläubigen Augen des Hochelfs zusammen. Kurz verschamm alles vor seinen Augen, doch dann erhob er sich wieder und stieß einen Schrei aus, der auf Wut, Verzweifelung und Rache deuten lies. Noch einmal bündelte er seine magischen Reserven für den finalen Schlag. Zwischen seinen Händen formte sich eine Kugel, bestehend aus allen Elementen, darunter auch Licht und Dunkelheit, und warf sie voller Wut auf seinen Gegner. Dieser versuchte mit allem Möglichen zu kontern, doch das Ungetüm verschlang seine Angriffe. Als sie seinen Gegner berührte, gab es eine Explosion, stärker und lauter als alles, was Dalk zuvor gehört hatte. Mit einem Ohrenbetäubenden Lärm dehte sich eine Druckwelle aus, die die Bäume umknickte und den Staub aufwirbelte. Ein Krater klaffte dort, wo vor wenigen Sekunden noch ein Hochelf namens Audertios stand. Zufrieden blickte Dalk auf sein Werk, doch dann verschwamm alles vor seinen Augen, die Geräusche um ihn verstummten, alles was er noch hörte war sein schwächer werdender Herzschlag und der dumpfe Knall, als er zu Boden fiel. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und eine unglaubliche Müdigkeit überkam ihn...