Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Cey überlegt kurz. "Darf ich Euch kurz untersuchen?", fragte er die Tänzerin. Als diese nickte, began Cey, sie gründlichst zu begutachten. Er blickte ihr die Augen, ob sich die Pupillen erweitert hatten. Er tastete ihre Gelenke ab, ob sich etwas entzündet hatte. Nichts. "Hmm. Sagt mal 'ah'" Als Iraé das tat, blieb dem Ayleiden die Luft. "Bei den Göttern!", hustete Cey, "Ihr riecht wie ein Schnapsbrennerei!"
 
"Schreit doch nicht so!" stöhnte Iraé und hielt sich die Ohren zu. "Mein Kopf zerspringt, wenn Ihr noch einmal so laut werdet...." Sie musste sich setzen. "Und ich kann unmöglich nach Alkohol riechen... Ich vertrage ihn nicht und trinke ihn deshalb auch nicht..."
 
Tristan sah den Beiden kurz nach, wie sie durch die Tür verschwanden, und wante sich dann dem Verwundeten zu. Dieser starrte ihn aus glasigen Augen an. Seine Lippen zitterten, Tristan konnte bereits spüren, wie gevatter tod seine Krallen nach dem Verwundeten ausstreckte. Er würde die nächsten Stunden noch qualvoll leiden und dann sterben, schätzte Tristan. Er fasste einen Entschluss. Er streckte seine Hand nach der wunde aus und sprach einen Spruch. Eine Eiskruste bildete sich um die Wunde und erfasste langsam den ganzen körper. Nach nicht einmal einer Minute war das spektakel vorbei und nur noch ein Eisklotz war dort, wo vorher der Tote lag. Er drehte sich um und ging nun in die taverne zurück. Die Natur würde das ihrige tun, er hatte ihm einen schmerzlosen Abgang beschert. Er trat im schankraum zu Cey und flüsterte ihm leise zu, was geschehen war.
 
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Ri'va sah wie Cey und Iraé die Taverne betraten und reinigte noch schnell die letzten Teller in der Küche. Dann setzte er sich zu den beiden dazu und hörten ihren Gespräch ein wenig zu.
"Doch, du hast gestern Rum getrunken...Der Wirt war so...intelligent und hat ihn dir in euer Getränk gegeben."
 
"Aha. Ich verstehe. Und so wie ich die lauten Geräusche aus Eurem Zimmer deuten kann, hat sich jemand den Umstand, dass Ihr betrunken wart, zum Vorteil gemacht." Cey konnte und wollte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ich habe sie unterschätzt. Sie ist gar nicht so schwach und zierlich wie ich gedacht habe.
 
Iraé hatte ihren Oberkröper erschöpft auf den Tisch gelegt, sodass ihr offenes Haar ihr komplettes Gesicht und die Schultern verdeckte. Es kostete sie viel Kraft, den Kopf zu heben und Cey anzusehen. "Geräusche?" fragte sie unwissend nach. "Was für Geräusche.... Oh mein Kopf...." Sie konnte sich einfach nicht erinnern.
 
Der Khajiit wurde hochrot im Gesicht und sah abwechselnd Iraé und Cey an. Diese Situation war ihm zutiefst peinlich und er wusste nicht, wie die Dunmer reagieren würde.
"Ähem..ja. Was soll ich sagen. Man könnte es fast so meinen, doch...Egal." Beschämt blickte er zu Boden.
 
Als Tristan zu ihnen trat, merkte er noch, worum das Gespräch sich drehte. Er konnte sich ein grisne ebenfalls nicht verkneifen und warf dem khajit einen Blick zu. Dann sagte er, was er eben für den Verletzten getan hatte.
 
Als Tristan ihn ansah, musste der Khajiit dann auch zurückgrinsen. Er konnte es dem charmanten Dunmer einfach nicht übel nehmen. Nachdem er gehört hatte, was mit dem Verwundeten geschehen sei, wusste Ri'va, warum keiner in der Taverne war. Sie hatten alle diesem Fremden geholfen. Eigentlich wollte er neugierig nach dem Toten sehen, doch dann blieb er doch sitzen. Ri'va wusste nicht, ob er sich unbedingt eine Leiche ansehen will.
"Ihr habt das einzig kluge getan Tristan. Es wird ihm jetzt besser gehen."
 
"Eis...." stöhnte Iraé und legte den Kopf wieder auf die Arme. "Ich will auch eingefroren werden.... " Dann schlug die Dunmer die Hände über den Kopf zusammen. "Dann bin ich wenigstens tot... und muss diese entsetzlichen Kopfschmerzen nicht mehr ertragen..."
 
Ceys Grinsen wurde immer breiter. "Keine Angst, Herrin. Die Wirkungen eines Rausches verursacht durch Alkohol halten kaum länger als einen Tag an. Morgen werden Eure Kopfschmerzen wieder vorüber sein. Bisdahin verordne ich Euch Ruhe und ein gutes Dutzend Rollmopse. Sowas hilft immer." Dann blickte Cey Tristan. "Gut. Wir sollten ihn aber nicht einfach da draußen liegen lassen. Obwohl er uns unbekannt war, verdient er ein würdiges Begräbnis."
 
"Ich mag keinen Fisch." drang Iraés quängelnde Stimme dumpf zwischen ihren Armen hervor. "Ich sterbe... Was habt Ihr gestern nur mit mir gemacht?"
 
Ri'va überlegte ebenfalls, was sie mit dem Toten machen sollen. Es wäre richtig ihn zu begraben, allerdings wollte er sich seine halbwegs gute Laune nicht gleich durch ein Begräbnis vermiesen lassen. Allerdings dachte er sich, dass man ihn trotzdem begraben solle, immerhin hatte das jeder verdient.
"Stimmt, wir sollten ihm die letzte Ehre erweisen."
Zu Iraé gewandt sagte er: "Ich weiß ja nicht, was Cey mit dir gemacht hat", der Khajiit konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, "aber du warst ziemlich...stürmisch."
 
Sie hob ihren Blick. "Stürmisch?" Uh, da war sie dür sich selbst zu laut. Sie fasste sich mit beiden Händen an den Kopf und konnte sich nicht mal aufrecht hinsetzen. "Ich weiß gar nichts mehr... Was meinst du damit?"
 
Barahir war langweilig. Er wusste nicht was er machen sollte. Fast alle seine Bücher hatte er schon durchgelesen, sein Schwert war sauber und scharf genug also musste er es auch nichtmehr wetzen. Barahir wusste auch solangsam daus Aussehen und den Namen der momentanen Stammgäste. Manchmal unterhielt er sich mit Adarain doch dieser wusste auch nichts neues mehr. Jagen wollte Barahir auch nicht. Er wartet leiber bis Leonias wiederkäme und dieses herumgetrage des Wildes musste er auch nicht haben. Barahir sties einein leisen Seuftzer aus als er im Schankraum an einem Tisch saß und sich einen Krug Met einverleibte...
 
Tristan beugte sich zu Iraé hinüber und hielt ihr seine Hand an die Stirn. Seine Hand war imme rnoch eisig und sollte Iraé etwas Linderung verschaffen. An die beiden Anderen gewant meinte er: "DerEeisblock wird einfach schmelzen, wir brauchen uns darum nicht zu kümmern, der warme Abend wir das Seine tun."
 
Ri'va merkte, wie Barahir in den Schankraum kam und sich auf einen Tisch setzte.
"Was setzt ihr euch einsam an einen Tisch? Kommt her zu uns, ihr müsst nicht alleine trinken", forderte er den Gast auf. Dann wendete er sich wieder Iraé zu.
"Wie soll ich sagen..." Der Khajiit begann zu flüstern, es musste ja nicht jeder hören. "Du wolltest gestern unbedingt Sex, egal wo. Letztendlich landeten wir am...Boden."
 
Iraé lachte ungläubig "Haha... Ja, natürlich. Das hättest du wohl gerne...." und rutschte mit ihrem Stuhl ein Stück zur Seite, damit Barahir noch Platz finden würde. "Also... was ist wirklich geschehen?"
 
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Cey zuckte mit den Achesln. "Wenn Ihr meint. Aber wenigstens ein paar Worten sollten wir sprechen. Der Tod zeigt uns allen doch immer wieder, dass das Leben vergänglich ist und unsere unsterbliche Seele erst dann ihren Frieden findet." Nun blickte Cey wieder Iraé an. "Euer, hmm, Verhalten gestern kann auf keinen Fall etwas mit der Kräutermischung zu tun haben, die ich Euch gegeben habe. Da hättet Ihr schon Schlingbeeren essen müssen. Durch diese bekommt man Halluzinationen. Und zufälligerweise, habe ich einen ausgezeichneten Liköre aus diesen Beeren bei mir. Wenn die Früchte erstmal richtig verarbeitet werden, lässt ihre Wirkung nach und es entsteht ein angenehmer Rausch, der träge und die Glieder schwer macht. Wollt Ihr mal probieren, Herrin?" Die letzten Worte klangen äußerst spöttisch.
 
"Tja, wie soll ich es sagen. Es stimmt wirklich. Du warst ziemlich frugal mit der Wahl des Ortes, frag Tristan." Als Iraé ihn ungläubig ansah, winkte er ablehnend ab. "Nein, nicht so wie ihr denkt. Er kam nur kurz vor unserem kleinen Techtelmechtel ins Zimmer und wollte nach dir sehen. Dann hat er uns wieder alleine gelassen."