Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Tristan nickte langsam. Dabei trat ein Ausdruck in sein Antlitz, der schwer deutbar war. Er wusste selbst nicht genau, wie er sich gerade fühlen sollte. Trotzdem ging er hinaus vor die Tür, um abzuwarten. Auch er brauchte Zeit, um sich zu sammeln.
Ach ja, die Liebe. So schwer verständlich und noch schwerer zu kontrollieren, meinte sein großonkel. Bei diesem Gedanken drang ein irres Lachen aus Tristans Kehle, dass sogleich wieder verstummte, als tristan sich wieder unter Kontrolle hatte. Sein Onkel hatte ihn wohl doch etwas verändert.
 
Ri'va stand langsam auf und blickte noch einmal zu Iraé zurück, bevor er das Zimmer verließ. Er sah sie an und gab ihr noch einen Luftkuss. Dann ging er hinaus und setzte sich gegenüber der Zimmertüre auf den Boden.
 
Ihr letztes Hemd. Nachdem Cey ihre Bluse zerrissen hatte, besaß Iraé nur noch ein einziges Hemd und dieses zog sie sich über. Die Dunmer hatte Angst vor der Konfrontation mit Tristan. Am liebsten hätte sie es so weit wie möglich hinausgezögert. Gleichzeitig wusste sie, dass sie mit ihm reden musste.
Ein letztes Mal atmete sie tief durch (so tief es mit einer entzündeten Lunge ging) und öffnete die Tür um einen Spalt. Sie sah Tristan an, bat ihn herein und schloss die Tür hinter sich und ihm. Dann lehnte sie sich an die Tür. "Ich...weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen soll...."
 
"Sprecht frei heraus, was Ihr zu sagen habt," bat Tristan. "Ich habe in den letzten tagen zu viel erlebt, um mich jetzt noch schocken zu lasssen. In mir wohnt ein halb irrer Geist, ich bin wie durch ein Wunder nicht tot und der Rat sucht mich wahrscheinlich", fuhr Tristan fort, und lehnte sich dann mit verschränkten Armen gegen die Wand. Mit einem Nicken bat er sie, fort zu fahren.
 
"Also.... Ihr verdankt es nur Rothgar, Purpurklaue, Eurem Onkel Bernd und einigen anderen mutigen Männern, dass nun hier steht...." Iraé begann, die ganze Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen. Sie erwähnte Ralyen und Dorans Beerdigung, erklärte einfach alles, was Tristan wissen musste, um die Situation zu verstehen. Und als das getan war, kniff sie die Lippen aufeinander und hoffte, dass er nicht wegen Purpurklaue fragen würde.
 
"Nun, mein Onkel hat mich ins Bild gesetzt, trotzdem vielen Dank," antwortete Tristan mit einem verkniffenen Lächeln. Er wurde jedoch schlagartig wieder ernst. "Und was hat es mit Euch und meinem Freund Purpurklaue auf sich, wenn ich wagen darf, Euch diese Frage zu stellen?" bohrte Tristan weiter. Dabei schwang ein leicht bitterer Unterton in seiner Stimme mit.
 
So nachdem es mir wieder,halbwegs,gut geht komm ich auch mal wieder zu Wort^^
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Mit einem Mal,spürte Rothgar wie ein Eimer Wasser über ihn ausgeschüttet wurde."Argh, ich bring dich um du,elende Ratte!" schrie er noch halb im Schlaf bis er merkte das es Ingvar gewesen war."Mensch,ihr hättet mich auch sanfter wecken können!" "Wäre aber nicht so lustig gewesen."antwortete Ingvar "Wir wollten euch nur ausrichten das wir nun wieder abziehen und unseren normalen Tätigkeiten nachkommen." Rothgar wurde langsam wach"Nun gut dann geht,ihr habt ja das getan was ich wollte.Wir sehen uns!" "Jawohl,Meister!" rief die Gruppe und ging aus der Taverne nur Tjalf blieb noch kurz "Meister,gebt diese Kräuter der Dunmer,diese soll sie in heißes Wasser geben und dann wie einen normalen Tee kochenund zusich nehmen.Das sollte ihr helfen.Ich empfehle mich ,Meister."damit ging auch Tjalf und Rothgar bestellte beim Koch ein Frühstück.
 
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Jetzt ging es nicht mehr. Bis eben hatte Iraé noch versucht, Tristan beim reden anzusehen. Dies gelant ihr nun nicht mehr. Sie fragte sich grade selbst, wieso sie sich fühlte, als hätte sie ihn betrogen. Sie liebte ihn doch gar nicht.
Die Dunmer druckste drumherum. "Also... Er und ich, wir sind..." Ach Mädchen, jetzt sag es doch endlich! "...Ein Paar." Dann sah sie Tristan doch an um eine Reaktion aus seinen Augen lesen zu können. Iraé wusste nicht, ob sie sich noch dafür entschuldigen sollte....
 
Tristan hatte es kommen sehen. Und doch traf ihn die Nachricht wie ein Keulenhieb. Er wankte und musste sich am Bettrand festhalten, um nicht zu stürzen. Schnell hatte er sich wieder gefasst, doch statt der von ihm gewollten Worte kam nur ein leises Lispeln über seine Lippen. Fasse dich erst einmal wieder, Neffe. Ich übernehme solange. Nit diesen Worten übernahm bernd die Kontrolle über den körper. tristan war immer noch zu betroffen, um etwas zu tun. "Entschuldige mich, Iraé. ich bin Tristans onkel. Er muss sich erst einmal fassen. Ich rede solange für ihn, wenn es dir nichts ausmacht." Sprach nun bernd. "Du musst wissen, Tristan hat sehr viel für dich emfunden, dass hat scih auch im kerker nicht geändert. Der arme Junge muss das ganze erst einmal verarbeiten. Vielleicht können wir uns ja etwas einfallen lassen, um ihm darüber hinweg zu helfen? Nach den Vorfällen der letzten tage ist sein verstand noch etwas labil, acuh wen es nicht den anschein hat aber glaubt mir, ich weiß, wann ejmand dem Wahn nahe ist." Bernd schloss den Mund wieder und blickte die Dunmerin fragend an.
 
Besorgt sah Iraé zu Tristan...oder Bernd - wen auch immer - an. Dann nickte sie und versuchte, sich zusammen zu reißen. Sie wusste nicht, ob es etwas brachte oder ob es die Sache nur schlimmer machen würde. Trotzdem trat sie an Tristan heran, hielt seinen Arm und sah ihn tief in die Augen. "Hört...." sprach sie ihn an. "Ich schwärmte auch für Euch, habe Euch bewundert und angehimmelt. Ich habe mir sogar eine Beziehung zu Euch erhofft. Doch das hat sich geändert. Ich habe erkannt, was ich will und was mir gut tut." Sie seufzte. "Und wenn ich Euch schon nicht lieben kann, dann bleibt mir wenigstens als Freund erhalten." Dann tat sie ihn tröstend umarmen und hoffte, dass es etwas brachte.
 
Bernd spürte, dass Tristan wieder übernehmen wollte. Er schien alles mitbekommen zu haben. Er überließ im vorerst wieder alles, und hoffte für ihn, dass alles gut ging. Als Tristan wieder fast er selbst war, ergriff er Iraé und zog sie an sich. Dann hielt er sie auf Armlänge von sich und sah sie direkt an."Gut, ich habe verstanden. Lass mich Euch trotzdem versichern, dass ich nach wie vor zu Euch stehe und Ihr Euch jederzeit auf mich verlassen könnt." Mit diesen Worten verneigte sich Tristan noch einmal und schritt dann zur Tür.
 
Ein wenig wirkte das Lächeln gequält, das Iraé ihm zuwarf. "Das freut mich...." sagte sie, während sie dem Barden nachsah. Aber eine Sache war da noch, die sie unbedingt wissen musste. Das wollte sie ihn bereits fragen, bevor er abgereist war. "Tristan?" rief sie ihn und wartete, bis er sich wieder zu ihr umgedreht, oder zumindest gestoppt hatte. "Also... Was Bernd eben sagte... War das der Grund? Ich meine: Warum habt Ihr mich damals geküsst?"
 
Ohne sich umzudrehen blieb tristan in der tür stehen. "Ich denke, so kann man es ausdrücken," erwiderte er mit zögerlicher Stimm. Dann schloss er die Tür hinter sich und ging zurück in sein Zimmer. er hatte einiges, worüber er nun nachdenken musste. Er warf sich aufs bett und faste sich an den Kopf. das würde ein haufen Arbeit werden, alles Geschehene einmal in Ruhe zu ordnen.
 
Iraés Herz klopfte schneller und beruhigte sich auch dann nicht, als Tristan die Tür hinter sich geschlossen hatte. Sie musste sich erstmal setzen. Puh! Sie hatte eine etwas andere Reaktion erwartet; wahrscheinlich kam ihr zu Gute, dass Tristan noch schwach war.
Ein paar Minuten blieb sie so sitzen und hing Gedanken nach. Dann erhob sie sich seufzend und ging zur Tür. Sie wusste nicht, ob Purpurklaue noch auf sie wartete. Wahrscheinlich war er bereits runter gegangen. Aber sie wollte ein wenig Bewegung haben, und solange keiner sie ihrer Krankheit wegen aufhielt, hielt sie an diesem Vorhaben fest und betrat den Flur.
 
Ri'va sah wie Tristan das Zimmer etwas verwirrt verließ und sich von ihm entfernte. Der Dunmer sah den Khajiit nicht einmal und Ri'va überlegte, ob er ihm folgen solle. Doch dann entschloss er sich dagegen, es war sicher besser für Tristan, wenn er einmal in Ruhe nachdenken konnte. Doch er sagte sich, dass er unbedingt mit dem Barden darüber sprechen musste, wenn er bereit dafür war, denn Tristan tat ihm auch leid.
Dann stand Ri'va auf und ging zu Iraé, welche gerade aus dem Zimmer raus trat. "Wie geht es dir? Alles okay?"
 
"Ich denke schon..." meinte Iraé und sah verwirrt zu Purpurklaue auf. Sie wusste nicht, ob sie ihm von ihren Bedenken vor dem Gespräch erzählen sollte. Vielleicht würden sie ihn nur beunruhigen, ihn an ihrer Beziehung zweifeln lassen. Andererseits verdiente er, dass Iraé ehrlich zu ihm war.
Etwas benommen schlang Iraé die Arme um seinen Oberkörper und drückte sich an ihn. "Ri'va?" murmelte sie und wollte bereits mit den Ausführungen anfangen. Aber eigentlich wusste er ja schon, dass sie einmal mehr für Tristan empfand. Deshalb entschied sie sich, die Worte runterzuschlucken. Es musste seltsam gewirkt haben, wie sie plötzlich einen Themenbogen schlug und fragte: "Haben wir unten etwas heißes zu trinken?"
 
Ri'va umarmte Iraé ebenfalls und wusste nicht ganz, ob er weiter nachfragen solle, oder es doch besser lassen solle. Ihm war natürlich klar, über was Tristan und sie gesprochen hatten und er wusste, dass das eins schwieriges Thema für die Dunmer war.
"Willst du darüber reden? Du kannst es mir ruhig erzählen," sprach er ihr aufmunternd zu. "Wenn nicht...ja sicher haben wir etwas heißes zu trinken, ich bin mir sicher, dass dir der Koch etwas machen wird. Wenn nicht erledige ich das."
 
Nein, Iraé wollte nicht darüber reden. Sie ließ Purpurklaue los und strich das Haar, zu dem sie noch nicht gekommen war, es zu kämmen, hinter das Ohr. "Ist schon in Ordnung." sagte sie und wandte sich ab. "Ich frage den Koch. Er wird mir sicher helfen...."
Dann ging sie die Stufen hinab. "Guten Morgen..." begrüßte sie die Anwesenden, darunter auch Rothgar. Kaum lief sie an ihm vorbei, überkam sie ein Hustenreiz. "Verzeiht." entschuldigte sie sich. "Wie es scheint, habe ich ein starkes Mittel gegen Erkältung bitter nötig."
 
"Oh,da habt ihr glück,Irae.Mein Heiler Tjalf gab mir vor seinem Aufbruch diese Kräuter für euch, macht daraus einen Tee und es wird euch helfen, sagte er mir."der triefend nasse Nord stand auf und reichte Irae den Beutel mit Kräutern.
 
Mittlerweile war Audertios fast an der Grenze zu Cyrodiil. Er hatte Glück, denn die Stadt Narsis war ganz in der Nähe seines Ausgangspunktes. Dort hat er einen zwielichtigen Zauberer gefunden, der ihm ein paar nützliche, wenn auch illegale magische Angriffe beibrachte. nun stand er in den Bergen und blickte hinab. Weit entfernt konnte er die Umrisse der Stadt Cheydinhal sehen. Bald bin ich da... Die Taverne müsste sich meines Wissens westlich Cheydinhals befinden. Mit einem bösen Grinsen im Gesicht zog er weiter.

Dalk hatte sich mittlerweile nach draußen begeben, und er schwang sich in einen nahestehenden Baum. Der Kampf steckte ihm immernoch in den Knochen. Und es war noch nicht vorbei. Irgendetwas in ihm sagte ihm, dass Audertios noch nicht tot war. Außerdem würde er hier her kommen, schließlich ließ er eine Niederlage nicht auf sich sitzen. Nein, er kämpfte solange, bis er gewann. In Gedanken versunken saß der Kaiserliche nun da auf dem Baum; Und wartete. Er wartete auf den entgültigen Kampf.