Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Iraé kämpfte dagegen an, aber es bracht nichts. "Ich....will nicht ... schlafen..." Doch in dem Moment gab sie schon ein leises, gleichmäßiges Atmen von sich. Sie schlief. Jedoch nicht sehr tief. Es gab so viel, was sie Tristan sagen und fragen wollte.
 
Verdammt, wenn ich ihn auf einem Pferd verfolge wird er mich sofort bemerken. Ich könnte die Fährten lesen und zu fuß folgen aber das würde auch keinen Sinn machen ich würde Tage hinterherhinken. Anush´ha´shan entschied sich Streuner nicht weiter zu verfolgen aber einen Brief an seinen Herrn zu schicken einen der Sprecher er würde fragen ob man Streuner in verfolgen lassen könnte. Schlecht gelaunt machet er sich auf den Rückweg zur Taverne, Streuner würde keinen Schritt mehr unbeobachtet machen können. In der Taverne angekommen setzte er sich an einen Tisch und aß einen Eintopf. Langsam zog er den Lederbeutel von Kheled aus der Tasche und öffnete sie, er fand etwas Geld einen Brief und einen Gegenstand der sofort sein Interesse auf sich zog. Kann das Sein? Ist das wirklich war? Fasziniert betrachtete er den Gegenstand, es war einer der Weberfäden den Anush´ha´shan aus den Geschichten des Zwists zwischen Morag Tong und der Dunklen Bruderschaft kannte. Fasziniert starrte er den Gegenstand in seinen Händen, sodass ihn jeder hätte sehen können der vorbei kam, so groß war seine Faszination.
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@ Aiphalos
Krschkr meinte ich solle es so schreiben das Purpurklaue den Weberfaden sieht, also hier ist der Post mach was draus xD :lol:
 
Purpurklaue erhob sich vom Bett und überlegte, was er nun machen solle. Zuerst wollte er sich ein neues Hemd anziehen, da er sein voriges bei Tristans Behandlung gebraucht hatte, doch dann entschied er sich dagegen. Ihm war heiß, wahrscheinlich wegen der Aufregung und Sorge und nachdem er beunruhigt ein paar Mal auf und ab gegangen ist, setzte er sich wieder zu Iraé. Er hoffte, dass sie nun genug Ruhe bekam, damit es ihr wieder gut gehen wird. Er streichelte ihr durchs Haar und bekam glasige Augen.
 
Da Iraé nicht sehr fest schlief, erwachte sie von der zärtlichen Berührung. Intuitiv hob sie ihre Hand und ergriff - wenn auch sehr schwach - Purpurklaues Hand. Langsam öffnete sie die Augen. "Ihr dürft gehen..." meinte sie und sah ihn mit halb offenen Augen an. "Ihr habt sicher noch etwas zu tun..."
 
Purpurklaue sah sie an. Sie sah noch immer schwach aus, aber besser als vorher.
"Nein, ich bleibe hier. Der Koch schafft das schon, dafür bekommt er halt etwas mehr Geld. Aber ich bleibe bei euch."
 
Bernd übernahm wieder die Kontrolle über tristan und setzte sich zu Füßen von Iraés bett hin. Er verschränkte demonstrativ die Arme or der brust, um zu zeigen, dass er nicht weichen würde, bis Iraé sich wieder besser fühlte. Die Anstrengungen der letzten Stundne forderten jedoch auch den tribut von ihm. Der kopf sackte ihm auf die brust und er dämmerte weg.

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Das wars von mir, bis morgen
 
"Das braucht Ihr nicht..." meinte Iraé leise. "Mir geht es besser. Ihr könnt gehen. Ich werde einfach schlafen...Dann kann mir nichts geschehen, richtig?"
 
Purpurklaue dachte nicht einmal daran, zu gehen. Er würde hier bleiben und ihren Zustand überwachen. Vielleicht geht es ihr schon bald besser, vielleicht kann sie morgen schon aus dem Bett. Oder heute. Aber das ist egal, ich werde schauen, dass es ihr gut geht.
Er rückte näher zu Iraé. "Ich bleibe hier. Und aus."
 
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Iraé sah in Purpurklaues festentschlossene Augen und musste darüber staunen. Egal was sie sagte, wie sie ihn bittete, er blieb hier. Nur fragte sich Iraé, wieso. Sie freute sich zwar darüber, dass er sie beschützen und auf sie aufpassen wollte. Es war nur sehr ungewohnt von ihr. Die meisten anderen Männer, mit denen sie Beziehungen hatte, waren weniger ... naja, anhänglich.
Liebevoll strich sie über seinen Arm. Sie musste es einfach fragen: "Was ist passiert? Ich meine, warum habt Ihr solche Angst, mich zu verlieren?"
 
Der Khajiit war froh, dass sie seinen Blick erwiderte. Ihre Augen waren so schön und ließen Purpurklaue geradezu zu träumen beginnen. Doch dann besinnte er sich auf ihre Frage zurück. Eine schwierige Frage, er hatte schon lange nicht mehr darüber gesprochen. Es hatte auch seine Gründe. Er riss sich von seinen Gedanken los und blickte Iraé betrübt an.
"Ich weiß nicht, ob ich euch damit belasten soll, in eurem..Zustand. Aber vor langer Zeit...ich war noch ganz jung. Da verlor ich die wohl damals wichtigste Person in meinem Leben." Er war zunehmend deprimierter und wusste nicht, ob er weitersprechen sollte. Es tat ihm so weh, jedoch auch gut, es endlich rauszulassen.
 
Mh... Iraé hatte sich sowas schon gedacht. Ein wenig versetzte es ihr auch einen Stich ins Herz, darüber nachzudenken, wen Purpurklaue einmal geliebt haben muss.... oder vielleicht jetzt noch liebte. Trotzdem. Sie musste sich an den Gedanken gewöhnen. "Sprecht weiter..." meinte sie und streichte liebevoll über seinen Arm.
 
Purpurklaue fuhr fort: "Sie...war meine beste Freundin. Ich hatte mit ihr alles erlebt. Sie und Rh'aziir, wir waren einfach nur toll. Später kam Kheled auch noch dazu, so haben wir uns alle kennengelernt. Purpurzahn nannte sie sich später als Ausdruck ihrer tiefsten Verbundenheit. Sie war es auch mit der ich das erste Mal ins Bett stieg." Er atmete tief durch und machte eine kleine Pause.
"Doch leider ist sie...weg...ein unglücklicher Zwischenfall. Leider. Ich konnte nichts tun, mir waren die Hände gebunden. Doch ich liebte sie. Bevor ich euch kannte, hätte ich noch gesagt, dass sie meine große Liebe wäre. Aber jetzt habe ich einiges erkannt. Ich liebte sie zwar....aber mehr wie eine Schwester. Wir waren nie so romantisch wie Ihr und ich, Iraé. Wir waren nur eng miteinander befreundet. Sie war meine beste Freundin und anfangs auch so ziemlich meine einzige. Denn ich konnte als adliges Kind zwar immer mit den Kinder der anderen Familien spielen, aber es konnten sich nie Freundschaften bilden. Die adligen Familien lagen zu sehr im Streit. Nur sie konnte darüber hinweg blicken."
 
Zugegeben: Iraé hatte nicht gedacht, dass seine Worte sie so sehr treffen würden. "Purpurzahn...." wiederholte sie für sich selbst. "Also ist Purpurklaue auch nicht Euer richtiger Name?" Sie hatte von solcher Art Tradition gehört, aber hatte eine solche noch nie gesehen.
Iraé spürte, dass er nicht dazu bereit war, über diesen "Zwischenfall" zu reden... Später würde sie deswegen nachhaken. Also versuchte sie einen Themenwechsel: "Wollt Ihr mir nicht irgendwann ein paar Details über Euch erzählen? Zum Beispiel..." Sie überlegte, "Ob Ihr Geschwister habt..oder wie alt Ihr eigentlich seid?"
 
Er war froh, endlich das Thema wechseln zu können. Diese Geschichte machte ihn nur traurig.
"Nein Purpurklaue ist nicht mein richtiger Name. Meinen richtigen Name habe ich schon lange nicht mehr benutzt." Er versuchte die Gedanken an die Geschehnisse in Torval zu verdrängen uns schaffte es langsam aber doch.
"Geschwister? Ich habe zwei Brüder, ich liebe sie sehr. Allerdings habe ich die auch schon lange nicht mehr gesehen. Das Geschäft lässt ihnen keine Zeit zum Verschnaufen. Mein Alter...wir rechnen nicht wie die meiste Völker in Jahren. Ich bin noch ziemlich jung, meine Reife erlangte ich vor circa zwei Jahren, sollte euch das helfen. Doch wie sieht es bei euch aus? Geschwister? Erzählt ihr mal über euch."
 
Ein wenig war Iraé enttäuscht, dass Purpurklaue ihr kaum auf ihre Fragen geantwortet hatte. Sie seufzte. "Ich habe nur meinen älteren Bruder Alak, von dem ich bereits erzählt habe. Ich habe ihn und seine Frau und Tocher aber schon lange nicht mehr gesehen..." Manchmal wünschte Iraé sich auch eine Tochter. "Er ist vierundzwanzig, drei Jahre älter als ich..." Mehr wusste Iraé an dieser Stelle nicht, über sich zu erzählen. Es gab da einfach nichts. Und Außerdem war sie noch ein wenig mufflig, wieso Purpurklaue nicht seinen Namen sagen wollte. Es würde sich doch dadurch nichts ändern!
"Warum verratet Ihr Euren Namen nicht?" fragte sie also noch einmal konkret nach.
 
Purpurklaue war froh auch etwas über Iraés Leben zu erfahren, auch wenn sie nicht viel zu erzählen hatte. Doch das war ihm egal, Hauptsache er hatte Ablenkung.
"Meinen wahren Namen? Nun gut, ihr wollt ihn wirklich wissen. Ich heiße Ri'va Dar."
 
Iraé lächelte. "Ich finde Ri'va viel schöner als Purpurklaue." meinte sie. Was sie aber nicht erwähnte: Sie wollte nicht, dass er einen Namen trug, der ihn mit einer früheren Frau verband. Iraé würde es nicht zugeben, aber sie war ein kleines bisschen eifersüchtig. "Habt Ihr etwas dagegen, wenn Ich Euch in Zukunft so nenne?" fragte sie etwas kleinlaut. Außerdem fügte sie noch hinzu: "Und wie lange wollt Ihr noch warten, ehe Ihr mich duzt... Ist Euch unsere Beziehung noch nicht innig genug?" Purpurzahn hatte er bestimmt geduzt, Tse! Mh...? Oh. Gleich darauf schämte sich Iraé für ihre Gedanken. Zum Glück hatte das niemand mitbekommen.
 
Purpurklaue sah die Dunmer verwundert an. Es erschloss sich ihm nicht, warum sie es so wollte, aber er willigte ein. "Natürlich könnt ihr mich Ri'va nennen, warum denn nicht. Und naja....ich bin es gewohnt Frauen zu siezen. Habe ich von meinen Eltern gelernt. Aber wenn ihr...'tschuldigung ich meine du willst, dass ich dich duze gerne."
Er lehnte sich vor und umarmte Iraé. "Danke, dass du mir zugehört hast", flüsterte er ihr ins Ohr.
 
"Was wäre ich für eine Freundin, würde ich es nicht tun." meinte Iraé lächelnd. Dann richtete sie sich auf, damit sie Purpurklaue besser ansehen konnte. Liebevoll strich sie mit beiden Händen über sein Gesicht und ihren vorherigen Worten fügte hinzu: "Egal was dich belastet - Du kannst immer zu mir kommen. Weil ich dich liebe." Dann umarmte sie ihn, auch wenn sie dabei ein wenig zitterte. Iraé fror in dieser kalten Kammer.
 
Ri'va war froh über ihr Verständnis und legte sich neben Iraé ins Bett. Er nah die Dunmer in seine Arme und drückte sie fest an sich.
"Ich finde, wir sollten schlafen gehen. Du musst dich ausschlafen. Einverstanden?"