Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Ein Ayleide. dachte Rothgar Das ist interessant. "Erzählt guter Mer,was genau für Forschungsreisen treiben euch den hier nach Cyrodiil?" fragte Rothgar,der inzwischen an einem Platz am Tresen saß,freundlich
 
Purpurklaue musterte sein Gegenüber genau. Er war ein Forschungsreisender, was die Aufmerksamkeit des Khajiiten erregte.
"Natürlich könnt ihr hier ein Zimmer mieten. "
Dann sah er zu Iraé, sie schien nicht gerade sehr gesund. "Geht es euch gut Iraé?"
 
"Wie Ihr wünscht meine Herren. Ich werde Euch selbstverständlich den Grund meiner Reise hierher erklären." Mit diesen Worten griff Cey in seinen Rucksack und legte ein dickes Buch auf den Tisch. "Das", erklärte er ein wenig stolz, "ist der bisherige Stand meiner fünfjährigen Arbeit. Vor fünf Jahren, es war wenige Tag nach meinem Eintritt in die Volljährigkeit, schickte mich der Oberste Clanführer, mein Vater, auf eine heikle Mission. Ich sollte einen Kodex anfertigen, über die Geschichte der Ayleiden und jedes andern Volkes auf Tamriel. Und das ist es, der Codex Magnus. Cyrodiil ist eine meiner letzten Stationen. Wenn ich fertig bin, kann ich endlich wieder zum meinem Clan nach Valenwald zurückkehren. Wenn es sie denn überhaupt noch gibt." Bei den letzten Worten blickte Cey betrübt auf den Boden.
 
Zumindest ein bisschen vermochte die Wasser-Honig-Mischung Iraés Schmerzen im Hals zu lindern. Sie hörte dem Gespräch zwischen den drei Männern allerdings nur halbherzig zu. Wie sie den Becher in ihrer Hand hielt, kam sie nicht umhin zu bemerken, dass sie von gestern noch ganz schmutzig war. Sand klebte an ihr, ihre Haare waren auch eine einzige Katastrophe und wenn sie sich daran erinnerte, in welchem Zustand sich ihr Bett oben nun befinden musste!
Nein, Iraé brauchte dringend ein Bad. Aber ein richtiges mit heißem Wasser, viel, viel Seife und einem Schwamm. Sie trank nur schnell ihr Mittelchen aus, dann ließ sie die drei Männer alleine.

Wasserdampf stieg auf, als Iraé den letzten Eimer heißen Wassers in die Wanne aus Holz füllte. Es tat unheimlich gut, die Wärme auf ihrer Haut zu spüren und, wie sich der Dreck von ihr ablöste. Iraé hatte ihre Lieblingsseife hinein geschüttet: Lavendelduft. Gründlich rieb und wusch sie sich Haar und Haut und dachte sich, wie toll es doch wäre, gäbe es irgendwo in dieser Festung ein richtiges Badehaus. Mh, vielleicht gab es das auch einmal. Iraé beschloss, irgendwann mal danach zu suchen und Purpurklaue dann den Vorschlag zu unterbreiten, es wieder zu eröffnen.
 
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Purpurklaue lauschte dem Neuen und Rothgar noch ein wenig, bis er letztendlich genug gehört hatte. Iraé war nach oben verschwunden und sie sah gar nicht gut aus, anscheinend hatte sie sogar seine Frage überhört. Purpurklaue betrat die Küche, wo der Koch schon dabei war, Essen für die Helden von gestern zu machen. Der Khajiit trat zu dem stämmigen Kaiserlichen hin und nahm sich eine Schüssel mit einer Art Eintopf.
Iraé könnte jetzt etwas warmes vertragen. Ich werde mal nachsehen, wo sie ist.
Er nahm sich die Schüssel, holte sich noch einen Löffel und ging Richtung Zimmer. Vor der Tür blieb er stehen und überlegte kurz, ob er einfach eintreten solle oder anklopfen solle und nach kurzer Zeit klopfte er an.
 
Ach...das tat so gut! Iraés Körper wärmte sich durch das heiße Wasser unheimlich gut auf. Es duftete herrlich nach der Seife. Heißes Wasser hatte ihr rabenschwarzes Haar durchnässt, ihre blaue Haut glänzte und Iraé war entspannt. Und vorallem sauber!Das war für sie das wichtigste.
Gerade war die Dunmer dabei, mit einem Schwamm ihre langen, schlanken Beine abzureiben, in dem sie ein wenig in die Luft streckte. Dann klopfte es.
"Ja?" rief sie. Das heißt, sie versuchte es. Am Ende kam nur ein sehr schwacher Ton aus ihrem Mund. Wieso tat ihre Lunge nur so weh?
 
"Ich bin es, Purpurklaue. Ihr habt nicht gerade gesund ausgesehen Iraé, geht es euch gut?"
Er öffnete die Tür, trat ein und schnupperte mit seiner Nase. Hier roch es erstaunlich gut! Er sah zu der Dunmer und sah, wie sie sich gerade wusch. Anscheinend hatte sie sich ein Bad gemacht. Der Khajiit blickte sie fragend an.
"Wie geht es euch?"
 
Die Dunmer nahm den Schwamm runter und sah Purpurklaue an. "Naja...." gestand sie. "Ich glaube, ich habe mich erkältet. Heute Morgen bin ich wegen Halzweh aufgewacht. Meine Stimme ist nur schwach und Schlucken, Atmen und Reden verursacht mir Schmerzen." Nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu: "Außerdem gibt meine Lunge ein seltsames Rasseln von sich...."
 
Purpurklaue blickte sie besorgt an. Es stimmt, es war nicht gerade warm gewesen und anscheinend musste sie niedergefallen sein, da sie vorher überall Schlamm kleben hatte. Kein Wunder, da kann man sich schon leicht erkälten. "Wenigstens nehmt ihr ein Bad, dass wird helfen. Hier", er stellte den Eintopf auf den Tisch, "Ich habe euch etwas warmes zu Essen gebracht. Vielleicht sollte ich euch dann einen Tee machen."
 
Anush´ha´shan stieg nach einigen Minuten aus dem See, niemand war in der Nähe zu sehen. Er machte sich auf den Rückweg zur Taverne, dort angekommen öffnete er die Tür und betrat den Schankraum. Es waren einige Gäste zu sehen, darunter auch der Nord mit dem er bei seiner Ankunft in der Taverne damals das Streitgespräch hatte. "Hallo, Koch etwas warmes zu essen, ich bin am Verhungern!" schnauzte er übelgelaunt Seine Dunkle Bruderschaft Rüstung war über und über mit Blut bespritzt, Kheleds Blut dazu der Staub und Gestank von Untoten. Die Stelle an der Sein fehlendes Ohr einstmal gewesen war hatte sich frisches Narbengewebe gebildet und sein Blick war so finster das er damit jemanden hätte töten können.
 
"Es geht schon, danke...." Iraé sah Purpurklaue dankbar an. "Ich komme schon zu Recht. Ihr habt Euch sicher um die Gäste zu kümmern. Ich trockne mich nur schnell ab..." meinte sie und erhob sich aus der Wanne. "und ziehe mich an. Danach werde ich mich um das Zimmer des Neuen kümmern. Es muss dort sicher noch einmal gefegt werden."
 
Der Khajiit sah Iraé an und überlegte, ob er ihr noch irgendwie helfen konnte. Doch anscheinend benötigte seine Hilfe nicht, sie schien ganz gut auf sich selbst aufpassen zu können. Purpurklaue ging zu ihr hin, gab ihr einen Kuss auf die Wange und sagte: "Aber wenn ihr etwas braucht, oder ihr euch schwach fühlt, sagt mir etwas. Und bitte, wenn ihr schon unbedingt das Zimmer fegen müsst, überanstrengt euch nicht. Auch eine Verkühlung kann mehr an den Kräften zerren als ihr glaubt!"
 
Cey plauderte noch ein wenig mit dem Nord über seine bisherigen Forschungsergebnis, bis er sich dann entschloss, sein Zimmer zu suchen. Er lief einige Gänge ab, bis er dann die Dunmerin von unten erblickte, wie sie das Zimmer mit einem Besen reinigte. Sie sieht gar nicht gut aus. Vielleicht kann ich ihr ja helfen. "Herrin", sprach er sie an, "mit Verlaub, Ihr seht alles andere als gesund aus. Wenn Ihr erlaubt, versuche ich Euch zu kurieren. Ich bin zwar kein Heiler oder Alchimist, habe aber auf meinen Reisen ein wenig Wissen über Medizin und Kräuterkunde erlangt. Sagt mir, was genau fehlt Euch denn?"
 
Iraé war überrascht. "Oh... mir geht es eigentlich gut." sagte sie und hielt den Stiel des Besens umklammert. "Nur eine Erkältung. Nichts weiter. In ein oder zwei Tagen wird es mir sicher wieder besser gehen. Macht Euch also keine Umstände." Sie fügte noch ein Lächeln hinzu, dass sie es auch wirklich so meinte. Dabei sprach allein ihre beklommene Stimmlage eine ganz andere Sprache. Außerdem wollte sie lieber nicht erwähnen, wie sehr ihr die Lunge schmerzte, als würde sie jeden Moment in sich zusammen fallen.
Dann gab sie Cey den Schlüssel für das Zimmer. "Sagt bescheid, wenn Ihr etwas braucht."
 
Mit blutverschmierter Rüstung stellte sich Anush´ha´shan zur Gruppe am Tresen, zwischen seinen Zähnen eine gebratene Ratte am abnagen. "Hey kennt hier jemand einen Kheled?" fragte er in die Runde.
 
"Tja dann muss ich euch wohl leider sagen, dass er tot ist" antwortete Anush´ha´shan kalt. Sein Gegenüber war ein Khajiit, soweit er wusste der derzeitige Wirt. Während er dem herbeieilenden Koch das Essen für ihn abahm und ihn unfreundlich wegschickte.
 
Purpurklaues Augen weiteten sich. Er konnte nicht glauben, dass Kheled tot ist. Er wollte es gar nicht glauben, immerhin war ihm Kheled immer treu geblieben und ein guter Freund gewesen. Doch er musste sich jetzt abregen, der Argonier war von der Dunklen Bruderschaft. Und die mochte der Khajiit nicht.
"Wie ist er umgekommen? Hatte er etwas bei sich?"
 
Belustigt blickte Anush´ha´shan auf den Khajiit "Nein er hatte nichts bei sich log er, zumindest nicht das ich wüsste. Wie er gestorben ist wollt ihr Wissen?" er überlegte kurz was er dem Wirt erzählen sollte, ein kurzer Blick auf sein Khopesh und er fluchte innerlich. Er hatte noch keine Zeit gehabt seine Waffe zu säubern also hängte er schnell ein Tuch darüber um das Blut zu verdecken "Ein Unfall hat ihn umgebracht und eine Horde von diesen Knochenmännern unter eurer Taverne" log er.
 
Purpurklaue musterte sein Gegenüber kritisch, er glaubte diesem Argonier nicht ganz. Doch leider musste er akzeptieren, was er ihm sagte, da er leider nicht wissen konnte, was wirklich mit Kheled geschah. Er musste dem Argonier glauben.
"Oh...okay...danke für eure Info." Der Khajiit nahm ein Glas und blickte gedankenverloren hinein.