Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Bernd fluchte innerlich, als seine ektoplasmatische Essenz samt den innereien durch den Saal geblasen wurde. Aber er hatte noch einen Trick im Ärmel. Er ließ seine Essenz in den Boden zwischen den steinen versickern und tastete währenddessen vorsichtig nach Rothgars Axt. Seine Bindung war noch stark, da er noch nicht lange weg war von ihr. Er glitt weiter abwärts und klatschte irgendwann als leuchtende Pfütze in einen Dunklen Gang. Er setzte sich langsam wieder zusammen und schwebte dann langsam Richtung Axt.
 
Gerade im rechten Moment hatte Iraé Schutz hinter einer Ecke gesucht. So blieb ihr nicht nur der Anblick des explodierenden Körpers erspart, sondern auch, Teile davon abzubekommen. Panik brach in der Halle aus. Die Gäste rannten kreuz und quer mit den angeheuerten Barden umher und am Ende wusste keiner mehr, wer nun zu wem gehörte. Auch Iraé nicht. Sie hatte die anderen schon lange aus den Augen verloren. Selbst wenn sie sich in diesem Gebäude ausgekannt hätte, so wüsste sie nicht, in welche Richtung sie gegangen sein könnten. Iraé schluckte und presste sich gegen die Wand. Irgendwie musste sie hier heraus kommen.
 
Lex sah noch, wie der Magier zu Boden fiel, dann traten sie in die Finsternis des Ganges hinein. "Geschwind! Eine Fackel!" Zum Glück hing dirket neben dem Eingang eine. Schnell wurde sie entzündet. "Ich gehe voran", gab Lex an und marschierte ohne auf eine Antwort zu warten voraus. "Wie gesagt", begann der Vampir erneut zu erklären, "wir müssen zunächst in das Wachbüro und das Gefangenen-Register finden. Ohne dieses Dokument finden wir den Barden nie." Lex bog nach links ab und führte die Gruppe imme weiter in den Kerker hinein.

"Ah!" Erneut lag Raylen auf dem harten Steinboden. Er rollte sich auf den Rücken und entdeckte in einer dunklen Nische einen ihm unbekannten Khajiit. "Sterbt, Katze!" Mit diesen Worten schoss Raylen dem Barden einen Feuerball ins Gesicht. Heulend brach der Khajiit zusammen. Dann blickte der Magier in den Gang hinein. Gut. Sie sind unterwegs. Ich werde sie dann erwarten. Hoffentlich für sie der Vampir auch an die richtige Stelle.
 
Die Söldner verbreiteten Verwirrung und Schrecken. Sie waren in ihrem Element. Okrus entzündete einige der Gesangspergamente und brannte den Pavillion an. Das Feuer fraß sich schnell weiter und auch ein dichter Rauch entstand. Streuner rannte los und sprintete dicht gefolgt von Daarzaz durch die offene Kellertür. Alris sah Iraé verzweifelt dastehen und griff sie am Arm. "Kommt mit, oder wollt ihr genauso enden?" Er kickte ein undefinierbares verschmortes Fleischstück zur Seite. "Geht da lang" schrie der Söldner und zeigte ihr den Weg zu den Booten. Dann zog Alris seine Waffe und blieb stehen. Sie sollen kommen!
 
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Nach einigem Weg durch den finsteren Gang kamen sie zu einer Tür,auf welcher Wachbüro stand. Rothgar brach sie auf und überweltigte den Wachmann der mit dem Schwert gerade auf ihn schlagen wollte."So,Lex, wo ist euer Register,beeilt euch ich will nicht länger als nötig hier bleiben."
 
Bernd schwebte weiter dem band nach. Vor einer Wand hilt er an. Dahinter stand die gesamte Gruppe, angeführt von Kaltauge. bernd erinnerte sich noch bruchstückahft an das Gespräch des magiers mit dem Vampir, bevor er ihn über den Haufen gerannt hatte.
Er machte sich unsichtbar und glitt durch die wand hinter Rohgar.
Leise wisperte er ihm ins Ohr:"Nord, erschreckt nicht, ich bin es. Hört mir jetzt ganz genau zu. Ihr werdet nicht Lex folgen, er lockt euch in eine Falle. Ich werde in der Axt sein. Folgt meinen Anweisungen, ich leite euch zu Tristan. Hackt lex bei nächster Gelegenheit in Stücke"
Mit diesen Worten ging Bernd wieder in die Axt über und harrte dort aus.
 
"Immer mit der Ruhe, Meister Nord." Mit eiskalter Gelassenheit griff Lex in das Regal und zog ein dickes Buch heraus, auf dem "Gefangene S-V". Er blättert es durch, bis er auf den Eintrag "Saitenklang, Tristan" stieß. "Hmm. Sieht so aus, als wäre der Barde im tiefsten Winkel versteckt. Wir müssen noch zwei Stockwerke nach untern, dort befindet sich die Abteilung 'Bedrohungen für das Kaiserreich'. Seht mich nicht so an, so heißt sie wirklich." Lex stellte das Buch zurück und wandte sich zum Gehen. Von der Wache nahm er noch das Schwert an sich, für alle Fälle. "Gut. Jetzt wissen wir, wo der Barde ist. Schnell! Bevor noch jemand unsere Anwesenheit bemerkt!"
 
Auf Alris' Anweisung hin nickte Iraé und rannte in die ihr gewiesene Richtung. Natürlich immer mit dem nächsten, sicheren Versteck im Blickfeld. Sie wollte - sollte es der Fall sein - nicht einer Mannschaft Wachen in die Arme laufen, weshalb sie immer eine Ecke oder ein Gebüsch suchte, hinter der sie sich verstecken konnte. Aber eins beschäftigte sie: Sie hatte ganz genau beobachtet, wie Ralyen die Abwesenheit der anderen bemerkt hatte. Eigentlich hätte er zumindest eine Spur von Zorn und Wut zeigen müssen. Doch stattdessen hatte ein siegessicheres Grinsen seine Lippen geziert. Nein, hier stimmte etwas ganz und gar nicht!
Plötzlich schnellte eine Hand aus dem Gebüsch und zerrte Iraé in die Hecke hinein. Am liebsten hätte Iraé geschrien, doch jemand presste ihr die Hand auf den Mund. Vor Angst blieb fast ihr Herz stehen, doch dann sah sie in die Augen von Rothgars kleinen Freund. Als er erkannte, dass sie nicht schreien würde, ließ er sie los. "Ich bin so froh, Euch zu sehen." meinte Iraé und drückte Dain. "Sind die anderen hineingelangt?" fragte dieser uns spähte sicherheitshalber aus dem Gebüsch. Iraé nickte. "Ja. Doch etwas stimmt nicht. Ich befürchte, dass sie dort unten in eine Falle geraten."
Erstaunt sah Dain Iraé an. "Nun..." begann er. "Wir sollten erstmal hier weg! Sobald wir bei den Booten in Sicherheit sind, müsste Ihr mir mehr erklären."
 
Purpurklaue sah Lex an. Er wusste nicht ob er ihm glauben sollte oder nicht, deswegen ließ er seine Hand sicherheitshalber zu seinem Dolch gleiten.
"Okay, dann los!", schrie er und gönnte der Gruppe keine Pause. "Immer Lex nach!"
 
Streuner und Daarzaz rannten durch die tiefen Gänge, sie hatten den Rest der Gruppe nicht mehr gefunden aber sie würden die Kerker eichfach so lange durchkämmen, bis sie sie oder Tristan gefunden hatten. "He Daar, hier stimmt doch irgendwas nicht!" "Ja, da bin ich mir sicher, habt ihr den Alten Magier gesehen und diesen Raylen?"antwortete der Argonier hasserfüllt. "Ja klar, ich glaube heute wird mehr Blut fließen, als uns lieb ist."
 
Vor der Universität herrschte das blanke Chaos. Es brannte, die Gäste liefen durch einander und der Erzmagister Raylen war mitten drinn. "Ihr!", rief er zwei seiner Elitewachen an, "Sorgt hier für Ruhe!" Die beiden vermumten Dunmer nickten und zogen dann ihre Schwerter. Dann erblickte Raylen der Erzkanzler Sarethi. Der Alte blickte sich verwirrt um. Das war die Gelegenheit für den erzgeizigen Magier. Er trat an Sarethi heran und jagte ihm von hinten seinen Dolch durch den Hals. Der Erzkanzler röchelte kurz, bevor er tot zusammen brach. "HE!", rief Raylen aus vollem Hals, "Helft mir! Der Erzkanzler! Sie haben ihn getötet!" Die Gäste, die sich zumindestens weitgehend beruhigt hatten, traten bestürzt näher. "Nein!" Raylen spielte den Bestürzten ziemlich gut. Selbst eins, zwei Tränen konnte er herausquetschen. Endlich bin ich den Alten los! Ich habe schon gedacht, der will ewig leben!
 
Rothgar hörte auf einmal eine Stimme.Er war zuerst verwundert,bemerkte dann aber das es sich um sein Amulett handle.Meister,ich bins Ragnar Adlerauge.Befinde mich auf Spähposten und habe gesehen wie der Erzmagister,Raylen Senim soeben den Erzkanzler Morrowinds ermordete.Er behauptet ihr und eure Freunde wären es gewesen.Er wird wahrscheinlich gleich hinabsteigen.Die Dunmer ist sicher, Dain hat sie gefunden,sie sind bei den Booten.Melde mich wenn ich etwas nützliches mitbekomme.
Verdammt
dachte Rothgar eldener Mistkerl. "Leute wir haben ein Problem, einer meiner Leute berichtete mir soeben Raylen habe den Erzkanzler getötet."
 
Iraé war völlig außer Atem, als die mit Dain an den Booten ankamen. Eigentlich war die Tänzerin alles andere als unsportlich. Ein solcher Sprint hätte sie unter normalen Umständen nicht so sehr beansprucht. Doch der dichte Nebel legte sich in seiner Eiseskälte auf ihre Lungen. Sie spürte, wie sich die Kühle in ihren Lungenflügeln einnistete und dort Schaden anrichtete. Sicher würde sie eine Erkältung hiervon erleiden.
Doch im Moment war keine Zeit, darüber nachzudenken. Iraé ließ sich im feuchten Ufer erschöpft auf die Knie fallen und japste nach Luft. Ihr Begleiter untersuchte derweil die Boote, ob sie auch noch in Ordnung waren. Iraé dachte derweil an etwas ganz anderes. Aus den Augenwinkeln heraus schielte sie auf das Schwert, dass jemand als Ersatzausrüstung im Boot hatte liegen lassen... .
 
"Wir finden sie nicht mehr" stellte Daarzaz fest. Streuner nickte zustimmend und die beiden machten sich auser Atem aber trotzdem rennend auf den Rückweg, um den Rückzug zu sichern.
Die zwei Elitewachen näherten sich Alris und hieben auf den Dunmer ein. Dieser blockierte die Schläge gekonnt und griff den linken an. Dieser wich aus und schlug fester zu. Alris konnte den Angriff zwar abwehren, doch die Wucht übertrug sich auf seinen Körper und er taumelte keuchend zurück. Die zweite Wache näherte sich.
Streuner und Daarzaz liefen aus dem Keller und sahen, wie Alris blutspuckend vor der Wache kniete. Die vermummten Angreifer traten näher und schlugen zu.
"Neein!" schreiend sprang Streuner einen von ihnen von hinten an. Wie in Zeitlupe umfasste er in der Luft den Kopf und drehte ihn mit einem schnellen Ruck zur Seite. Die Wache war sofort tot, doch Streuner beugte sich zu seinem Bruder, in dem tief die Waffe der Wache steckte. Blut quoll aus der tiefen Wunde. Alles ging so schnell und auch so langsam. Streuner wollte die Klinge herausziehen doch die Spitze ragte auf der Anderen Seite aus Alris Rücken heraus. Streuner merkte nicht, wie Daarzaz sich die zweite Wache vorknöpfte, wie Okrus angerannt kahm und ihr das Schwert zwischen Schulter und Hals trieb, wie Daarzaz mit seinen Dolch in die freie Stelle im Visier hackte. Er sah nur noch seinen Bruder, aus dem das Leben lief. Tränen ströhmten über das Gesicht des Söldners und er schrie in den Abend. Okrus nahm ihn am Arm und zog ihn weg, zu den Booten, doch Streuner riss sich los und kniete sich neben den sterbenden Alris. Der Ruf einer Krähe zeriss die Luft und der Rauch des brennenden Pavillions biss ihm ins Gesicht...
 
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Lex zuckte mit den Schultern, als Rothgar erzählte, Raylen habe den Erzkanzler ermordet. "Und? Wir sind hier, um den Barden zu retten. Kann uns doch egal sein, wenn die da oben sich gegenseitig umbringen. Wir...Stopp!" Aprubt blieb die Gruppe stehen. "Seht! Eine Falle!" Tatsächliche spannte sich nur zwei Schritt vor ihnen ein Stolperdraht über den Gang. Vorsichtig stiegen die Kämpfer darüber, als sie ein dröhnends Brüllen vernahmen. "Mach Euch kampfbereit!", schrie Lex und zog das gestohlene Schwert des Wachmannes. Keine zwei Sekunden später stampfte um die nächste Ecke das erste Monster des Tage. Es war ein Sturm-Atronach, die Haufen fliegender Gesteinsbrocken, die durch daedrische Magie lose zusammenhielten. "Mist! Wir müssen uns dieses Vieh schnell vom Hals schaffen!"
 
Hack dem Vampir endlich die Axt in den Rücken
Wisperte Bernd rothgar ins Ohr. Er steckte immer noch in der Axt und wartete. Bis jetzt liefen sie ungefähr in die richtige Richtung, doch etwas stimmte nicht. Der Vampir wählte den längeren Weg.
Lex nimmt absichtlich den falschen Weg fuhr Bernd fort Bei der letzten Abzweigung hätten wir abbiegen müssen. Er lockt uns in eine Falle.
Ramm sie ihm in den Rücken, wenn er den Atronarchen angreift. mach schnell!
 
"Okay,das reicht jetzt,elender Vampir!" brüllte Rothgar nahm seine Stalrim Axt und rammte sie ihm in den Rücken.Lex schrie gequält auf,viel zu boden und verwandelte sich zu Staub.Daraufhin kam der Geist aus Rothgars Axt und materialisiete sich vor der Gruppe.
 
Purpurklaue schreckte auf, als auf einmal Rothgar auf Lex losging. Er wollte noch dazwischengehen, aber da war es schon zu spät. Lex war tot. Verwundert blickte er Rothgar und dann den Atronachen an, welcher noch immer auf sie zu kam. Der Khajiit hatte keine Zeit über den Mord nachzudenken und schrie nur: "Zerlegt den Atronachen,!"
 
"Ich bitte Euch, Iraé. Das kann nicht Euer Ernst sein!" meinte Dain und versuchte Iraé am Arm fest zuhalten. Doch diese riss sich los und griff sich das Schwert. "Purpurklaue und Rothgar haben befohlen, dass ich auf Euch Acht gebe! Und zwar bei den Booten! Es wäre töricht von Euch, Euch wieder in Gefahr zu begeben."
Aber Iraé ließ sich davon nicht beirren. "Ich will mich nicht in Gefahr begeben." entgegnete sie dem Nord. "Nur versuchen zu verhindern, dass dieser Raylen irgendwelche miesen Tricks versucht. Wachen hinab schicken oder etwas dergleichen."
Der Nord verdrehte die Augen. "Was wollt Ihr denn bitte tun? Ihr könnt ja nicht einmal kämpfen!"
"Mag sein, dass ich nicht sehr stark bin. Aber ich bin schnell. Und sehr wendig. Außerdem...." Sie wandte sich zu ihm um. "Mein Vater war Schmied. Was wären mein Bruder und ich für Kinder gewesen, wenn wir nicht zumindest ein paar hundert Male heimlich mit seinen Schwertern geübt hätten?"
 
"Mit vergnügen" mit einem Satz sprang Rothgar nach vorn und zerlegte den Atronachen zu Kieselsteien.Als er fertig war drehte er sich um und stützte sich auf seine Axt und grinste breit "Ein Kinderspiel!"