Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Verdattert starrte der greis die beiden an. Er wusste selbst nicht, was passiert war. Jedoch war ein teil des wahns weg, er verspürte nicht mehr den Drang nach Chaos: "Müssen warten, Ausgang ungewiss, müssen uns beeilen, Tristan wartet, loslos!", schimpfte Bernd
 
Dalk schlug die Augen auf und war putzmunter. Er schwang sich aus dem Bett und schlüpfte in seine Rüstung, um nach unten zu gehen und etwas zu frühstücken. Nachdem er unten war, blickte er sich im Schankraum um und erbspähte jemanden, den er schon lange nicht gesehen hatte. Er nahm einen Dolch und näherte sich unauffällig dem Bosmer, welcher allein an einem Tisch saß. Dieser erschreckte sich fürchterlich, als das kalte, scharfe Metall seine Kehle berührte. "Na, rate wer ich bin." Plötzlich musste der Bosmer grinsen. "Dalk, unser kleiner Nachwuchskiller." "Wer ist denn hier der Kleinere?" Dalk nahm den Dolch, steckte ihn wieder weg und setzte sich zu ihm an den Tisch. "Du hast dich überhaupt nicht verändert. Sag, was treibt dich in die Kaiserstadt?", fragte der Bosmer. "Weißt du, Boile, ich helfe einem... Freund. Personenschutz." log Dalk. Zwar war Boile ein guter Freund seinerseits, aber er stand loyal zum Geheimdienst. Dann begannen sie über die Vergangenen Zeiten zu reden.
 
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Raylen schritt durch den Garten der Universität, direkt auf das größte der drei Pavillons zu. Im Inneren des Zeltes befand sich, feierlich aufgebahrt, der Sarg von Doran Senim. Langsam näherte sich Raylen der Leiche seines Neffen. Mit verschränkten Armen, einer Nelke in der Hand, lag Doran in der Holzkiste. Friedlich sah er aus. Das Loch in seinem Rücken mussten die Leichendoktoren nicht stopfen, die Kratzer und Beulen im Gesicht hatten sie allerding meisterhaft ausgebessert. "Ihr wart mir immer loyal, Doran", begann Raylen mit dem Toten zu sprechen, "selbst als Euer Leben verwirkt war, erfüllt Ihr noch einen Zweck. Die Feierlichkeiten werden es mir ermöglichen, alle Gäste der Taverne auszulöschen, die etwas von den Vorkommnissen in der Festung wissen. Weiterhin werden sie für mich etwas finden. Etwas, das die Magier seit Jahrhunderten verstecken, immer an anderen Orten. Aber nun ist es unter der Geheimen Universität. Es ist die ultimative Macht. Stärker und größer als alles, was Tamriel bisher erblickt hat." Raylen breitete die Arme aus und sein Gesicht verzog sich zu einer wahnsinnigen Fratze. "Bald, mein lieber Doran, wird diese Macht in meinen Händen liegen. Und dann, werde ich aufsteigen. Zu einem König, einem Kaiser, einem Gott!" Eine wahnsinnige Lache drang aus der Kehle des Erzmagisters.
 
"Naja, in Vardenfell gibt es einige Gerüchte über riesige Stalhrimvorkommen, und da es so kostbar ist habe ich mich schon immer gefragt, ob das stimmen kann. Jetzt sitzen einige echte Nords vor mir und ich dachte ich frage euch einfach mal. Glaubt mir, es gibt bessere Wege für schnelles Geld, als dieses harte Material aus einem Berg zu schlagen und hier her zu bringen." sagte Streuner ernst. Daarzaz nickte zustimmend in seinen Krug hinein und dachte an den Skoomahandel heute Abend, hoffentlich würde er klappen. "Aber sprecht, wo kann man denn Stalhrimwaffen kaufen? Ich interessiere mich schon lange für einen guten Dolch, ein Schwert wäre glaube ich unbezahlbar oder?"
 
"Nunja,"ein anderer Nord erhob das Wort"zu allererst mal,bevor ich es vergesse ich bin Ingvar Trolltöter, meines zeichens Meisterschmied und Trolltöter,wie mein Name es schon sagt.Aber zurück zu eurer Frage.Stalrimwaffen werde ihr wahrscheinlich nur in Himmelsrand finden und ja ein Schwert ist schon sehr teuer einen Dolch aber,könntet ihr euch vieleicht leisten,jedenfalls wenn ihr einen Zweckmäsigen wollt,etwas künstlerisch verziertes ist wahrlich unbezahlbar.Aber ich könnte euch etwas Anbieten."der Nord griff in seine Mantel Tasche und brachte einen Dolch zum Vorschein."Dies könnte man als Halbstalrimdolch bezeichnen.Wie ihr seht befindet sich das Stalrim nur leicht am Rand der Klinge die Mitte ist aus Eisen.Dies sollte es auch tun und da ihr ein Freund Rothgars seid mache ich euch einen Freundschaftspreis von 3000 Septimen.Was sagt ihr dazu?"
 
Purpurklaue nickte dem Geist zu. Es wurde allmählich schon dunkel. Sie müssten sich bald vorbereiten. Doch noch hatten sie etwas Zeit, Zeit welche er bei Iraé verbringen wollte. Sollte jemanden von den beiden wirklich etwas passieren, er hoffte dass das erst gar nicht geschehen wird, dann waren das vielleicht ihre letzen Stunden.
Es wird Zeit, damit wir die Rollen besprechen. Iraé und ich...werden der Sache etwas fernbleiben und uns um die Boote kümmern. Vorausgesetzt sie will das auch.
Der Khajiit zog die Dunmer an der Hand hinter sich her und betrat die Taverne. Als er sich drinnen umblickte, sah er schon, dass Rh'aziiir auf ihn wartete. Er winkte Purpurklaue zu sich.
"Ist alles bereit für heute?"
"Ja, soll ich es allen erklären?"
"Bitte mach das, Rh'aziir."
Die beiden Khajiit blickten erwartungsvoll zu den anderen und der Barde erhob das Wort.
"Können wir den Plan heute noch einmal durchgehen?"
 
Genervt schlug sich Lex die Hand vor die Stirn. Wie oft wollen die denn noch darüber quatschen? Es ist doch ganz einfach: Wir gehen rein, töten alles was sich uns in den Weg stellt, holen den Barden, töten auf dem Rückweg noch ein paar Menschen und dann verschwinden wir. Es ist doch so simpel. Aber einige Anwesende sind wohl nicht so helle, dass sie es bei den ersten zehn Malen verstehen würden. Speziell Streuner und seinen Argonier-Freund blickte Lex bei diesen Gedanken. Ächzend erhob sich der Vampir und sagte zu Purpurklaue: "Tja, ich werde mich dann mal fertig machen. Ich brauche Euren Plan nicht mehr zu hören. Ich habe ihn schon beim ersten Mal verstanden. Wenn wir bereit sind, sagt einfach bescheid." Mit diesen Worten verließ Lex den Schankraum und begab sich auf sein Zimmer.
 
"3000 Septime!" überlegte Streuner und lies die Klinge durch die Hand gleiten. Der Dolch war sehr scharf, das konnte man schon sehen und das Stalhrim funkelte blutgierig aber wunderschön an der Schneide. Die Waffe faszinierte den Söldner. Streuner hatte einst einen Dolch, er war seine heilligste Waffe, die er nur im absoluten Notfall gebrauchte und nie ablegte. Der verzierte Obsidiandolch, der immer an seinem Unterarm versteckt war zerbrach aber an einem magischen Panzer und Streuner führte die nutzlosen Bruchstücke immernoch mit sich herum. Er hatte versucht, die Waffe durch einen normalen Eisendolch zu ersetzen aber er mochte diese einfache Waffe nicht und dazu war sie auch noch stumpf. Dieser exotische Dolch gefiel dem Dunmer sofort. "Darf ich ihn mal ausprobieren?" sagte er halb zu dem Nord und halb zu dem Wirt, der wieder zu sich gekommen war und gerade in der Küche einem gerade gejagdten Reh die Haut abziehen wollte.
 
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Iraé hörte dem fremden Khajiit zu, wie er die Pläne noch einmal für alle deutlich erklärte und jedem seine Rolle zu teilte. Es war wichtig, dass jeder genau wusste was er zu tun hatte. Anderenfalls wäre die ganze Mission in Gefahr. Jeder noch so kleine Fehler könnte ihr Gelingen vereiteln.
Iraé hatte Angst. Ihr Herz schlug sehr schnell und auch sehr laut in ihrer Brust. Und das, obwohl sie selbst keinen konkreten Part in dem Vorhaben spielte. Sie war einfach keine Kämpferin. Allgemein konnte sie nicht viel, außer Tanzen. Schermütig musste die Dunmer seufzen. Sie wollte helfen, konnte aber nicht.
 
"Meinet wegen, kaputt werdet ihr ihn schon nicht machen und stehlen würdet ihr ihn nicht,das wäre nämlich eure letzte Tat." witzelte Ingvar und sprach dann kurz mit Rothgar,wandte sich dann aber wieder zu den Anderen.
 
Rh'aziir ging den Plan Schritt für Schritt noch einmal durch, vergewisserte sich immer, ob es wirklich jeder verstanden hatte und erklärte die Rolle der Barden bei der ganzen Sache.
"Außerdem habt ihr einen Vorteil. Es wird heute ziemlich wahrscheinlich neblig bleiben, dadurch werdet ihr schwerer gesehen, vor allem, wenn ihr mit den Boote an das andere Ufer übersetzt. Außerdem können die Wachen deshalb auch nicht so weit sehen. Das ist ganz praktisch."
Er erklärte weitere Feinheiten des Plans und kam dann darauf zu sprechen, wie sie sich verhalten sollen, wenn etwas schiefging.
"Sollte etwas schiefgehen....Dann nehmt eure Beine in die Hand und läuft zu den Boote. Ihr seid nicht die einzigen Gäste auf der Beerdigung, viele werden kommen um diesen Doran die letzte Ruhe zu erweisen. Versucht unterzutauchen, die Bänkelsänger von Torval werden im Notfall versuchen die Magier aufzuhalten. Aber wir werden sie nicht angreifen, lasst euch das gesagt sein. Wir sind vielleicht Spione, aber keine kaltblütige Killer."
Purpurklaue blickte zu Iraé. Er überlegte, wie sie heute nun helfen wolle.
"Iraé...was werden wir nun tun?"
 
Die Dunmer sah auf. "Geht mit den anderen." war ihre überzeugte Antwort. "Sie brauchen Eure Hilfe. Ich werde bei den Booten bleiben und dafür Sorgen, dass sie bereitstehen, wenn Ihr wieder kommt."
 
Purpurklaue sah sie schief an. Er wollte sie nicht alleine lassen, er fühlte sich verantwortlich für sie.
"Ich...ich kann euch nicht alleine lassen Iraé. Und ehrlich gesagt habe ich das auch nicht vor. Ich werde an eurer Seite bleiben."
 
"Das braucht Ihr nicht." erwiderte Iraé entschlossen. "Wenn ich bei den Booten bleibe, kann mir nichts passieren. Deswegen brauche ich Euch nicht als meinen Aufpasser. Helft lieber den anderen. Sie benötigen Eure Hilfe mehr als ich."
 
Purpurklaue blickte betrübt zu Boden. Dann winkte er Rh'aziir zu sich heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Nach einiger Zeit kurzem Überlegens nickte dieser und Purpurklaue wandte sich zu Iraé.
"Na gut...ich habe ein Angebot für euch. Rh'aziir stellt euch einen Barden zur Seite, dieser wird auf euch aufpassen, bis wir fertig sind. Einverstanden?"
 
"Purpurklaue,wenn ihr so besorgt um Irae seid "begann Rothgar "kann ich Dain,als ihren Leibwächter ensetzten,der wird schon jeden auf seine größe klöppeln.Und das meine ich ohne Witz,er ist wirklich ein eisener Krieger.Natürlich nur wenn ihr Irae nichts dagegen habt."
 
Streuner schritt grinsend in die Küche und kahm noch glücklicher wieder heraus. Vorsichtig säuberte er die Klinge mit seinem Hemd und krahmte in seiner Tasche nach dem verlangten Gold. "Hier mein Freund, dieser Dolch ist wirklich etwas besonderes und wird mit gute Dienste leisten, bis ich vielleicht auf einen kompletten Stalhrimdolch stoße." Der Söldner legte einen kleinen Beutel auf den Tisch. "Hoffentlich zählt er nicht nach, es sind nur 2900 Septime" witzte er flüsternd und schob seinen Ärmel nach oben. Streuner riss den wertlosen Eisenersatzdolch ab und band seinen neuen Halbstalhrimdolch an die Lederschnur an seinem Unterarm. "Gut gehen wir los?"
 
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"Ich brauche keine Aufpasser!" zischte Iraé giftig die beiden Männer an, die ihr eben Leibwächter angeboten hatten. Wollten sie denn nicht verstehen, dass Iraé allein bleiben wollte? Aber halt! Gerade kam Ihr deswegen eine Idee.
"Ich nehme den Barden." beschloss sie, ohne ein Wort der Erklärung.
 
Purpurklaue blickte sie verblüfft an, so schnell hatte sie ihre Meinung geändert.
Er nickte ihr erleichtert zu, flüsterte Rh'aziir noch etwas ins Ohr und blickte dann zu Iraé.
"Ich hoffe, euch passiert nichts."
 
Bernd war unterdessen wieder hereingeschwebt und verfolgte stumm die Unterhaltung.
Er sagte auch nichts, als Iraé sich aufregte. Er schwebte einfach nur mitten im Raum und verfolgte das Geschehen. Als niemand hinsah, fuhr seine Essenz in Rothgars Axt. Doch dieses mal verriet kein schnarchen den Geist. Bernd hatte zum ersten mal in seinem Geisterdasein so etwas wie einen Plan.