Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Bernd war mittlerweile fertig mit dem Verwüsten der küche und dem Erschrecken. Glücklich und zufrieden mit sich und seinem Werk schwebte er in den Schankraum, wo er bereits spürte, wie sich seine Freunde versammelten. Er spürte jedoch auch, das Streit in der Luft lag. Er sah, wie der kalte Kerl von vorhin der Dunmerin ihr Spielzeug wegnahm und sie dann ärgerte. Er spürte Streit udn Streit war schlecht. "Kaltauge...Böse!" Tadelte Bernd den nervigen lex und riss ihm mithilfe seiner gedanken Iraés Spielzeug aus der Hand. Dann ließ er es zu ihr zurückschweben und heulte dabei missbillig "Streit...schlecht", lispelte er und schwebte davon.
 
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"Noch ein Wort aus euren Mund das Irae beleidigt und ich werde euch eigenhändig aus dieser Herberge schmeißen!" sagte Rothgar mit energischem Tonfall zu Lex dem gerade wieder das Medallion aus der Hand gerissen wurde doch nicht von Irae sondern von dem alten Geist.
 
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"Das Ostufer der Universität scheint mir das beste Versteck zu sein" (=P) Dachte Streuner. Sie schoben das Boot ins Wasser und rissen zwei Planken von einem Zaun aus, um sie als Paddel zu benutzen. Nach dem Streuner und Daarzaz vom Ufer entfernt waren, steuerten sie das Boot um die gesamte Kaiserstadtinsel herum, leise hörten sie im Wind "Heh mein Zaun!" Das Wetter war schön, doch es hing noch etwas Nebel über dem Wasser. "Ich würde gerne mit gehen und euch helfen, doch ich muss mich um eine Skoomaübergabe kümmern." sagte der Argonier. "Egal, ich denke wir sind schon genug aber es gefällt mir nicht, bei den Magiern einzubrechen." Es war immernoch früher Morgen, als die Beiden an der Universität ankahmen, das Boot im Schilf versteckten und mit Algen tarnten. Streuner und Daarzaz schlüpften leise durch einen Riss in der Mauer und beobachteten die Vorbereitungen für die Trauerfeier.
 
Purpurklaue saß einige Zeit lang bei Rh'aziir und besprach mit ihm den Plan für heute. Nachdem das erledigt war redeten sie noch ein bisschen über das was geschehen ist und was sie so in den letzten paar Jahren gemacht hatten. Sie lachten viel, vor allem als der Barde über seine Abenteuer mit Frauen erzählte. Da waren so einige interessante Geschichten dabei und Purpurklaue dachte sich, wie wenig Rh'aziir sich doch verändert hatte.
"Und wie steht es um deine...Liebesabenteuer?", fragte ihn der Khajiit neckisch. "So wie ich dich kenne, hast du doch sicher so einiges zu erzählen!" Purpurklaue drehte sich um und deutete auf Iraé. "Ich...wie soll ich es sagen..", er wurde rot und wusste nicht genau, wie er es ausdrücken solle. "Ich habe eine Freundin."
Ungläubig blickte Rh'aziir zuerst zu Iraé und dann zu Purpurklaue, als er letztendlich zu lachen begann. "Wirklich? Du machst doch Scherze!" Doch er sah, dass sein Freund es ernst meinte und fügte hastig hinzu: "Oh, es ist also wirklich ernst? Na das freut mich aber für dich! Das hat jetzt nur einen Nachteil..", der Khajiit lehnte sich weiter vor und flüsterte seinem Kameraden ins Ohr. "Jetzt gibt es wohl keine Liebesabenteuer zu dritt, oder? Kannst du dich noch an die Kleine erinnern, welche für deinen Vater arbeitete? Da hatten wir sehr viel Spaß!"
Rh'aziir lehnte sich wieder zurück und bekam sein Grinsen nicht mehr weg. Purpurklaue konnte sich ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen und meinte, dass das jetzt leider nicht mehr möglich sei.
"Kein Problem, kein Problem." Rh'aziir klopfte ihm auf die Schulter. "Na gut, ich muss jetzt weg. Alles für heute Abend vorbereiten, wir sehen uns vor der Beerdigung noch einmal, Einsatzbesprechung." Er blinzelte ihm zu und verließ die Taverne.
Nun setzte sich Purpurklaue wieder zu Iraé und betrachtete das Geschehen.
 
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Blitzschnell sprang Iraé auf. Oh sie war ja so wütend! Nicht, weil Lex ihr einfach das Schmuckstück gestohlen hatte, sondern weil er sie auf so ordniäre Weise beleidigte. Machte ihm das Spaß?! Bereitete es ihm Freude, ihre Gefühle und die Freundschaft zu anderen so in den Schmutz zu ziehen?
Plötzlich schallte ein derbes Klatschen durch den gesamten Raum, dass die Anwesenden aufsahen. Auf Lex' Wange bildete sich derweil ein deutlich roter Abdruck von Iraés Hand. Wütend sah sie ihn an und wusste gar nicht, ihren Ärger in Worte zu fassen.
 
Au! Das Mädchen kann ganz schön zulangen! Lex hielt sich den Kiefer, den Iraé gerade mit einer heftigen Schlag maltretiert hatte. Trotz dieser Backpfeife musste Lex lächeln. Über ihre Reaktion. "Wahrlich, Ihr habt ein recht heißblütiges Temprament, Herrin Iraé."
 
"Hahaha!" Rothgar und seine Gefährten lachten lauthals auf als Irae, Lex eine Backpfeife gab."Na,Kaiserlicher"sagte einer der Gefährten" vielleicht solltet ihr,diese Dame hier nicht reizen.Muss euch doch ungemein peinlich sein, oder? Mädchen ich geb euch einen aus!"
 
Noch immer zitterte Iraés Hand vor Aufregung. Dieser widerliche Kerl! Wieso musste er immer eins drauf setzen? Dieses abartige Grinsen!
"Danke für das Angebot...." meinte Iraé erzürnt; sogar ihr Stimme schien vor Wut ein wenig zu vibrieren. "Aber ich bin vorerst bedient!" Dann fing sie das Schmuckstück auf, welches ihr von Bernd zugeflogen wurde. Zum Dank strich sie dem Geist über den Kopf, bevor sie sich vom ganzen Tisch abwandte und auf die Straße stapfte.
 
Er beobachtete ungläubig das Geschehen und fragte sich was in Lex gefahren sei. Das konnte doch unmöglich sein Ernst sein! Purpurklaue überlegte, was er nun wegen Iraé machen sollte und beschloss nach einem bösen Blick, welchen er Lex zuwarf, ihr zu folgen. Der Khajiit öffnete die Tür und trat ins Freie.
Es war ein sehr nebliger Tag und er hoffte, dass das auch so bleiben würde, denn das würde ihren Plan ungemein erleichtern. Dann würde man sie schlechtere sehen und sie hätten einen unbestreitbaren Vorteil. Gedankenversunken sah er sich um und erblickte die Dunmer, welche gerade planlos herumzuirren schien. Schnell rannte Purpurklaue ihr nach und fasste ihre Hand.
"Geht es euch gut?"
 
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Streuner und Daarzaz schlenderten zwischen den Tischen, die gerade gedeckt wurden hindurch und steckten sich hin und wieder einen Silberlöffel oder etwas zu Essen ein, wenn niemand hinsah. Nach einer Weile kahmen sie an der "Herberge zum Kaufmann" an und Daarzaz hatte sich entschieden lieber seinem alten Kollegen zu helfen, und hatte die Skoomaübergabe einem der Anderen zugeteilt. Die beiden betraten die Taverne und setzten sich zu Streuners Söldnern und Rothgar an den Tisch. "Morgen, ich äh habe das Boot auftreiben können... das hier ist Daarzaz, wir haben früher oft zusammengearbeitet." Er deutete auf den tätowierten Argonier, welcher versuchte freundlich zu lächeln, was ihm aber missglückte, da er nur seine spitzen Zähne und einen üblen Biergeruch zum Vorschein brachte. "Er wird uns helfen und den Rückzug sichern."
 
"Sehe ich so aus?" pflaumte die Dunmer Purpurklaue an und entriss ihm ihre Hand. Gleich danach seufzte sie bedauernd und entschuldigte sich. "Verzeiht... Mein Zorn gillt nicht Euch." Und um zu unterstreichen, dass es ihr wirklich Leid tat, nahm sie seine Hand. "Dieser verfluchte Lex bringt mich noch um die Nerven. Ständig seine Anspielungen oder offensichtlichen Beleidigungen. Ich halte das langsam nicht mehr aus...."
 
Purpurklaue dachte sich, dass sie wohl wirklich verärgert sei und nahm wieder ihre Hand.
"Ich weiß, dass er euch nervt. Aber vergesst ihn einfach, nehmt ihn nicht ernst. Dann wird er euch eher in Ruhe lassen, als wenn ihr immer genervt reagiert. Außerdem hoffe ich, dass", er drückte ihre Hand fester, "er nach der heutigen Aktion verschwinden wird."
 
"Ich habe es versucht...." versuchte die Dunmer mit traurigen Blick sich zu erklären. "Ich habe versucht über ihn zu lachen, ihn zu ignorieren, nicht zuzuhören, wenn er etwas sagt." Sie musste seufzen. "Habe es im Guten versucht, als auch im Bösen. Nichts davon hat gewirkt...."
 
Purpurklaue blieb stehen und sah Iraé schräg an. Es stimmte, dass Lex ein Quälgeist war. Aber es blieb ihnen nichts übrig, als damit zu leben, sie brauchten ihn noch. Egal wie unfreundlich oder nervtötend er war, für die Befreiungsaktion brauchten sie ihn.
"Ich weiß, er ist wirklich anstrengend. Und er nervt euch auch sehr. Aber irgendwie müsst ihr euch von ihm ablenken."
 
Langsam aber sicher, ebbte der Schmerz in Lex' Gesicht ab. So eine Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Mal sehen, wie sehr ich sie noch reizen kann. Vielleicht geht sie ja dann mit einer Waffe auf mich los. Bei diesem Gedanken musste Lex wieder lächeln. Er war durch und durch Zyniker. Er hatte keinen Respekt vor den Werten anderer, auch nicht vor Moral oder Gefühlen. Außerdem glaubte Lex, dass die Welt von grund auf verdorben sei und die Menschen es nur perfekt beherrschten, sich zu verstellen. "So, Rothgar", sprach er jetzt den Nord an, "Ihr wollt mich also aus der Taverne werfen. Erzählt doch einmal, wie Ihr das schaffen wollt. Ich bin unglaublich neugierig!"
 
Geist Bernd folgte der aufgebrachten Dunmer nach draußen. Er wollte sie noch trösten, da sie ja ihr Spielzeug wieder hatte. Plötzlich durchfuhr ihn ein Ruck. sein Blick verklärte sich:

Unten in dem Tiefen Keller
schläft das böse, abgrundtief.
Wer es weckt, den lockt der Tod,
Was gut gehen kann, das geht heut schief.

Mit einer Stimme, die wie der Abgrund selbst klang, sprach bernd seinen Spruch. Was mochte das bedeuten. Der Geist verstand es ja nicht einmal selbst.
 
Streuner, Daarzaz und die restlichen Söldner unterhielten sich angeregt mit den Nords. "Ich habe gehört in Skyrim gibt es riesige Stalhrim Formationen, die ganze Berge bilden, ist das wahr oder nur so ein Gerücht von Vardenfeller Bauern?" fragte Streuner den blonden Harald.
 
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"Nun, Stalrim ist twas sehr kostbares und für uns Nords heilig."begann Harald"Also vergesst es gleich mit Stalrim schnelles Geld zu machen.Ihr wäret vorher Tod. Aber es stimmt.Es gibt große Stalrim Formationen in Skyrim/Himmelsrand und in Solstheim gibt es auch sehr viel.Aber nun sagt warum wollt ihr das Wissen?"
 
Erschrocken starrte Iraé den Geist an. "Ha-habt Ihr gehört, was er gesagt hat?" fragte sie Purpurklaue ängstlich, bevor sie sich direkt an Bernd wandte: "B-Bernd, was redest du denn da?" er machte ihr mit seinen Worten Angst.
 
Purpurklaue wandte sich ebenfalls dem Geist zu und hoffte, dass er sich verhört hatte. Was bei den Göttern redet dieser Geist? Er kann doch nicht wissen, ob das heute funktionieren wird...Oder doch? Was, wenn er bereits weiß, wie es ausgehen wird?
"Was hast du gesagt? Kannst du uns irgendwie helfen, Bernd? Wenn ja, dann tu das bitte!"