Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Als Iraé das Klopfen hörte, sprang sie fröhlich aus dem Bett und rief: "Moment bitte!" Schnell schnappte sie sich ihre Bluse und zog sie sich über. Dann öffnete sie die Tür. "Rotghar!" begrßte sie den Nord. "Guten Morgen. Frühstück sagt Ihr? Nichts lieber als das! Treffen wir uns in fünf Minuten unten?"

Auch Lex war bereits munter. Oder besser gesagt, immer noch. Ein weiterer Vorteil des Vampirdaseins: Er benötigte keinen Schlaf. Nur ab und an einmal eine kurze Ruhephase, während der er in eine Art Starre verfiel. Pfeifend schlenderte Lex durch die Herberge, als er fast über den bewusstlosen Wirt stolperte. "Nanu? Was ist denn hier passiert?" Als er dann lautes Scheppern, gefolgt von einem kindlichen Kichern vernahm, wusste Lex, dass der Geist anscheinend wieder aktiv war. "He!", rief Lex, als er Bernd entdeckte, "Mach mal hier nicht so ein Krach, Opa! Sonst werde ich dich eigenhändig zu deinen Ahnen zurückschicken!"

Purpurklaue stand ebenfalls auf und zog sich an. Er suchte sich ein schönes rotes Gewand, welches bequem zugleich war und verließ dann mit Iraé das Zimmer, nachdem er sich noch das Gesicht gewaschen hatte.
Unten angekommen nahm er an dem größten Tisch Platz und wartete bis sich die anderen dazusetzten.

Purpurklaue setzte sich mit Irae an den größten Tisch im Raum.Rothgar erhob sich von seinem Platz und setzte sich ebenfalls,mit seinen 6 Gefährten, zu ihnen und bestellte für alle ein deftiges Frühstück."Ich bin heut in spendierlaune!" sagte der Nord

Der Wirt wird so schnell nichts mehr bringen^^
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Als der tattrige Geist seinen Namen hörte, drehte er sich um. Erfreut sah er einen seiner begleiter auf dem Gang stehen. "Bernd....suchen" zischte und quitschte der geist vergnügt und schwebte dann weiter. Er hatte eine alte getigerte Katze entdeckt und machte sich nun einen Spaß daraus, sie durch die Küche zu jagen. Dabei warf er wieder mit Geschirr um sich und verwüstete sichtlich vergnügt die Speisekammer und die Küche.

Lex musste mit dem Kopf schütteln. Wieso schleppen wir einen Geist mit, der nicht einen klaren Gedanken fassen kann und sich aufführt wie ein Kleinkind? Ich hätte schon längst einen Priester oder Hexenjäger oder sonst wen geholt, um dieses Gespenst wegzuschaffen. Seufzend betrat Lex den Schankraum der Herberge. Er erblickte Iraé, Purpurklaue und Rothgar. Sie wollten anscheinend gerade etwas frühstücken. Unaufgefordert zog Lex einen Stuhl an den Tisch heran, ließ sich darauf fallen und legte seine Füße auf den Tisch. "Na", fragte er grinsend in die Runde, "ausgeschlafen?"

"Den hät ich schon kleingekriegt hätte unsere Grinsebacke hier sich nicht eingemischt."Damit zeigte Leonias auf Roderick,der sich die Hand vor dem Gesicht hielt um nicht wieder los zu lachen."Und das mit den Untoten ist nur passiert,weil ich nebenbei auch noch Kindermädchen für dich spielen musste.Du musst dich nicht von mir Unterrichten lassen,nur wirst du außerhalb von Valenwald kaum jemanden finden der so gut ist wie ich.Aber bitte, such dir irgendeinen zweitklassigen Schützen der dich unterrichtet,kannst ja die Banditen fragen,die können ja anscheinend nicht viel,wenn die von so einem Kind besiegt werden"Nun fing Leonias an zu Grinsen,mit so einer Antwort hatte Barahir bestimmt nicht gerechnet.

"Zollt,meinem Meister und seinen Freunden ein wenig mehr Respekt" einer von Rothgars Gefährten,mit blonden Haaren,Bart und einem Breitschwert am Gürtel stand auf und schob die Beine von Lex vom Tisch."Harald, lasst gut sein.Ihr müsst ihm nicht gleich den Kopf von den Schultern schlagen." sprach Rothgar zu dem Nord "Wie ihr wünscht Meister." antwortete er Rothgar und setzte sich wieder auf seinen Platz.

''Du musstes Kindermädchen spielen? Oh armes Mädel. Du hättest es ja nicht machen müssen. Du hast mir garnicht geholfen. Wie eben schon gefragt wieviel Geld möchtest du denn haben und wann können wir trainieren?'' Barahir nahm eine Münze, warf sie hoch und fing sie auf. ''Statt Geld könnte ich dir ja beim Schwertkampf helfen. Ich glaub da brauchst du auch noch ein wenig Übung.
Die Banditen waren besser im Schwertkampf als du dass muss ich sagen aber gegen ein cleveres und schnelles "Kind" hatten sie keine Chance.'' Nun wartete Barahir auf Leonias Antwort und nahm nochmal ein Schluck aus dem Krug mit Bier...

"Habt dank, Meister Rothgar. Dafür, dass Ihr mein erbärmliches Leben verschont. Ich stehe auf ewig in Eurer Schuld." Teatralisch schlug sich Lex die Hände an die Brust und blickte Rothgar mit großen Augen an. Dann begann er zu lachen. Lex hatte unheimlich Freude mit diesen kleinen Einlagen. Es gab wenige Gäste, die seinen etwas abseitigen Humor noch nicht kennen gelernt hatte. "Und?", fragte er nach seinem Lachanfall in die Runde, "Seid Ihr bereit für den heutigen Tag? Ich hoffe, es wird schön blutig. Ein wenig Tod an einem so herrlichem Tag hat bisher noch niemanden geschadet." Bei diesen Worten wurde nicht ersichtlich, ob Lex es ernst meinte oder es ein weiterer Scherz war.

"Pass auf was du sagts,sonst wird dieses ´Mädel´ gleich mal ziemlich ungehalten und scheuert dir eine",sagte Leonias mit einer deutlich drohenden Stimmen,er würde diesem Kaiserlichen schon beibringen was es hieß ihn zu verspotten."Ich brauch bestimmt kein Unterricht von jemanden wie dir,ich kann dich mit meiner Stiefelspitze besiegen,und zwar ohne aufzustehen,aber lassen wir diese Kindertheater,auch wenn es dich traurig macht"ein gefährliches Grinsen schlich sich in sein Gesicht,wie viel Geld konnte er fordern?Er wollte sich ein Pferd zulegen,nur bezweifelte er das Barahir so viel hatte,aber ein Teil konnte er ja fordern."Eintausendzweihundert Septime,auf die Hand, und ich lass mich auf dein Niveau herab."

''Könntest du wirklich mich mit deiner Stiefelspitze besiegen? Ach übrigends du weißt doch das man keine "Kinder" schlagen soll,oder? Komm wie wäre es mit 70% deines Preises also 840 Septime und mein Schwerttraining?'' Barahir nahm nochmals ein Schluck Bier und zählte sein Geld was er momentan hatte. 2500 Septime also 1000 von mir und 1500 von den Banditen. Wenn das so weitergeht muss ich jeden zweiten Tag durch Wälder laufen und Banditen töten. Barahir steckte sein Geld wieder weg und wartete auf Leonias Antwort...

Purpurklaue verfolgte amüsiert den Schlagabtausch zwischen Rothgar und Lex, als ihm jemand auffiel. In einer Ecke der Herberge saß eine Gestalt, von einem roten Mantel umhüllt. Er konnte schemenhaft die Umrisse erkennen und bemerkte, dass es ein Khajiit sei.
Kann das sein. Ist er das? Es muss er sein. Es kann nur er sein.
Purpurklaue flüsterte Iraé noch ins Ohr, dass er gleich wieder hier sei, stand auf und ging auf den Fremden zu. Er legte ihm von hinten die Hand auf die Schulter und als sich dieser umdrehte waren beide sprachlos. Der andere Khajiit stand auf und sie umarmten sich heftig. Einige Zeit verharrten sie so in der Herberge, als sie sich nach einiger Zeit voneinander loslösten. "Purpurklaue?", sagte der Khajiit sichtlich verwirrt.
"Was macht ihr denn hier? Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen....nicht mehr seit...seitdem sie weg ist."
Er erlag den Tränen und warf sich Purpurklaue wieder um den Hals. "Alles ist gut, Rh'aziir, alles ist gut."
Nachdem sich Rh'aziir beruhigt hatte deutete er Purpurklaue platz zu nehmen, was dieser nur zu gerne tat und die beiden verfielen in ein ernstes Gespräch.

"Ahh...wo kommen die Boote her? Wo bin ich?..." Daarzaz hatte Streuner so lange gerüttelt, bis der Söldner aufgewacht war. Ein Schmerz fuhr in seinen Kopf und ihm wurde übel. "Streuner mein Freund, mir geht es auch nicht besser aber wir müssen hier weg" zischte der Argonier und schon näherten sich zwei Gestalten auf der Ferne. Wachen waren es keine, sie sahen eher wie...Fischer aus. "Verdammt was macht ihr da mit meinen Booten?" brüllte der Eine. "Kommt sofort her!" der Andere. Streuner kletterte aus dem Boot und blickte die beiden Männer über den Rand an, die jetzt angerannt kahmen. Daarzaz und er blickten sich kurz an zuckten mit den Achseln, nahmen sich zu zweit eines der Boote und rannten los. "Heh! Diebe! Bleibt stehen!" brüllte es hinter ihnen, doch die beiden verkarterten Freunde rannten mit ihrem Boot quer durch die Kaiserstadt, ohne selbst genau zu wissen warum. Aufeinmal erinnerte sich Streuner, der Gedanke war so intensiv, dass er eiskalt eine Obsthändlerin umrannte, die sich gerade heiter auf den Weg zu ihrem Laden machte. Das Begräbnis, wir brauchen die Boote als Fluchtmittel! "Darzaaz, was macht ihr eigentlich in der Kaiserstadt? ach ja wir haben uns gestern getroffen oder und dann?" Streuner konnte sich an fast nichts mehr erinnern, nur noch an den Plan und dass er wahrscheinlich zu Spät zur Beerdigung kommen würde. Die Beiden sprinteten mit ihrem Boot durch die Straßen der Kaiserstadt und sogar die Wachen wurden auf sie aufmerksam. Erst, als ihnen wieder der Geruch des Hafenbezirks in die Nase biss und sie um die Holzhütten der ärmeren Leute rannten gaben ihre Verfolger auf. "aahhh" Darzaaz atmete tief ein und versuchte sein Seitenstechen zu bekämpfen. Streuner ließ das Boot fallen und überlegte..."Wo sollen wir das Boot für die Flucht am besten verstecken? Wir brauchen auch mehr als eins glaube ich! so ein Mist!"

"Schieb dir dein Schwertkampftraining sonst wo hin.Eintausend Septime,mein letztes Wort."Er nahm sich ein Schluck Bier und wartete auf die Antwort,noch tiefer würde er bestimmt nicht runtergehen,so ein Pferd ist schließlich nicht billig.

''Was willst du denn mit dem ganzen Geld?'' Barahir überlegte noch bis er wieder das Wort erhob. ''Nur nochmal als Nachfrage: In dem Preis ist alles mit eingeschlossen,oder?
Wie lange geht denn das Training?

"Das kann dir egal sein wofür ich das Geld brauch.Ich werd dir das Bogenscießen schon vernünftig beibringen,solltest du in der Lage dazu sein,momentan sieht es ja nicht danach aus.",erwiderte er mit einem boshaften Lächeln im Gesicht,"Morgen könne wir anfange."

''Und worauf schießen wir?'' Barahir zählte sein Geld nochmal. ''Was für ein Wucherpreis aber da kann ich wohl nichtsmehr machen. Dann müssen wohl noch mehr Banditen sterben.'' Barahir nahm den Geldbeutel mit 1000 Septimen und schmiss es Leonias zu. ''Wehe du bringst mir das Bogenschießen nicht richtig bei. Auch ein "Kind" kan wütend werden''...

Mit gemischten Gefühlen beobachtete Iraé das Treiben in der anderen Ecke des Raumes. Ein alter Bekannter von Purpurklaue vielleicht? Oder ein Freund? Hatte er etwas mit dem heutigen Tag zutun?
Iraé seufzte und wandte sich wieder den Gestalten an ihrem eigenen Tisch zu. Die Männer fanden Lex' Einlagen vielleicht witzig oder konnten darüber hinwegsehen. Doch Iraé war einfach nur noch genervt davon. Genervt von seinen dummen Scherzen. Genervt von seinen Anspielungen. Genervt von seiner ganzen Art. Einfach die ganze Person war eine einzige Belastung für ihre Nerven!
Deswegen versuchte die Dunmer, einfach gar nicht mehr hinzuhören. Gedankenversunken holte sie die Brosche hervor, die damals dem sterbenden Doran aus der Hand gefallen war. Ein schönes Stück, dachte sie sich und strich mit ihrem schlanken Finger über das Silber. Und es wäre schade, wenn es einfach so in ihren Händen vergessen werden würde. Also beschloss sie, das Schmuckstück entweder an Dorans Grab niederzulegen oder es einem engen Verwandten zu überreichen, sollte sich ein solcher finden lassen.

Neugierig beobachtet Lex die in Gedanken versunkene Iraé, wie sie das kleine Medaillon betrachtete. Was könnte das wohl sein? Ist es das Amulett, das der Geist erwähnt hat? Hmm...Das sollte ich mir mal näher ansehen. Äußerst geschickt und irrwitzig schnell schoss Lex' Hand vor und stibizte das Medaillon aus Iraés Händen. Bevor diese protestieren konnte, begann Lex auf sie einzureden: "Ah. Das ist also das Medaillon. Das der große Doran für Euch anfertigen ließ. Nicht schlecht. Ich frage mich, ob Ihr mit ihm das selbe gemacht habt, wie mit Purpurklaue jede Nacht. Und habt Ihr es auch mit Tristan gemacht? Wenn ja, sagt mir, wer von den dreien ist beziehungsweise war denn am...talentiertesten?" Lex grinste die Dunmerin neckisch an.