Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

''Ich weiß auch nicht genau wer gestorben ist'' erwiederte Barahir ''aber lasst uns heute nicht trauern sondern noch einen schönen Abend haben. Ach übrigends Leonias du bist doch ein guter Bogenschütze oder? Ich habe neulich einen Bogen bekommen oder eher freiwillig bekommen daher dachte ich mir das du mich unterrichten könntest? Was sagst du dazu? Barahir tat es Roderick und Leonias gleich und nahm einen guten Schluck aus seinem Humpen. Barahir wartete nun gespannt auf Leonias Antwort...
 
Purpurklaue hörte die Worte Iraés und sie berührten ihn zutiefst. Er war es nicht gewohnt solche Zugeständnisse zu hören und schätzt die Worte sehr. Sie gaben ihm Bestätigung, dass er geliebt wurde, Bestätigung, dass er ihr wichtig war. Und das machte ihn glücklicher als alles andere auf der ganzen Welt.
Er nahm ihre Hände und drückte sie fest, Purpurklaue war so froh Iraé zu haben, gerade jetzt, in dieser schweren Zeit. Sie wussten nicht, wie das morgen ausgehen würde und er war sehr glücklich, dass er die Zeit wenigstens mit Iraé verbringen konnte.
"Ich...ich weiß nicht was ich sagen soll", hauchte er ihr ins Ohr und gab ihr noch einen Kuss.
 
Iraé strich zärtlich über Purpurklaues Wangen und lächlte. "Versprecht mir nur, dass Ihr alles tun werdet, um die Sache morgen zu überleben." hauchte sie und legte ihre Arme um seinen Hals. "Das ist alles, was ich will. Das, und, dass Ihr zumindest bis Morgen früh nicht an Eure Pläne denkt. Oder dass etwas schief gehen könnte. Denn sollte wirklich etwas passieren, wären dies hier unsere letzten Stunden." Sie würde es zumindest versuchen.
 
Purpurklaue nickte zustimmend.
"Ich verspreche es euch. Genauso wie ich euch verspreche, dass auch ihr den morgigen Tag überdauern werdet. Gemeinsam schaffen wir das schon. Und ich werde auch die Pläne aus meinen Gedanken verbannen. Es hilft mir soundso nicht weiter, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Und glaubt mir, ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit wir das morgen unbeschadet überstehen."
Inzwischen wagte Pupruklaue gar nicht mehr an einen Fehlschlag zu denken.
Es wird klappen. Es muss klappen.
 
Iraé musste unweigerlich lächeln und legte sich wieder hin. Sie zog ihr Kissen heran und stopfte es sich unter den Kopf. Neugierig sah sie Purpurklaue an. "Also..." begann sie. "Was habt Ihr so vor? Ich meine, später irgendwann. Ihr wollt ja sicher nicht den Rest Eures Lebens damit verbringen, den Wirt in einer Taverne zu spielen, oder?" Wobei Iraé das eigentlich nicht so schlecht fand. Er hatte eine sichere Existenz und ein Platz zum Schlafen. Eigentlich sehr gut um-... Huch! Iraé erschrak bei den Gedanken, die sich plkötzlich in ihren Kopf schlichen. Doch zum Glück konnte man ihr nichts anmerken. Sie lächelte einfach weiter.
 
"Was ich vorhabe? Das habe ich mir ehrlich gesagt noch gar nicht so genau überlegt. Ich dachte daran, dass ich vielleicht einmal nach Torval zurückkehren werde und mich dort niederlassen werde. Aber sollte ich das wirklich machen, habe ich noch lange Zeit dafür. Ich weiß nicht genau. Auf jeden Fall will ich die Taverne eine Zeit lang weiterführen. Irgendwie ist sie mir schon ans Herz gewachsen. Genauso wie ihr. Was hättet ihr denn so vor?"
 
"Das, was sich jedes Mädchen wünscht." meinte Iraé ganz einfach. "Die Welt sehen, ihren Märchenprinzen finden und diesen heiraten." unweigerlich musste sie schmunzeln. "Nur sieht das in der Theorie einfacher aus, als es ist. Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Ich würde schon noch gerne ein wenig die Welt sehen. Aber irgendwann will ich auch an einen festen Ort binden."
 
Diese kindliche Aussage belustigte Purpurklaue ungemein und er musste grinsen, während sie das sagte.
"Hmm...dann müssen wir uns etwas einfallen lasse, wo wir uns niederlassen werden. Aber das hat ja noch Zeit. So alt sind wir auch noch nicht", sagte er und lachte. "Und sagt mir, wie soll euer Märchenprinz den sein?", fragte er und kam ihr näher.
 
Auch Iraé grinste. "Groß und stark." Dann lachte sie. "Nein, das ist natürlich weniger wichtig. Ich denke, auch hier findet sich die Antwort wieder in den Träumen kleiner Mädchen: Ein Mann, der einen aufrichtig liebt, für einen einsteht und für den es nichts wichtigeres, als man selbst gibt." Unerigerlich musste die Dunmer kichern. "Gut aussehen ist natürlich auch nicht schlecht. Aber die Hauptsache ist ja eigentlich, dass er es geschafft hat, dass ich ihn liebe." Bei diesen Worten lächelte sie Purpurklaue direkt an. "Oder nicht?"
 
Purpurklaue war immer amüsierter von ihren Antworten , musste aber zugeben, dass sie recht hatte. So kindlich diese Vorstellung auch war, sie stimmte. Zumindest seiner Ansicht nach.
"Na da habt ihr euch ja genau den richtigen geangelt," scherzte der Khajiit. "Ich meine seht mich an. Ein Prachtexemplar, meint ihr nicht auch? Ich könnte es sogar in einer waschechten Kneipenschlägerei mit einem Ork oder einem Nord aufehmen!" Er posierte auf lächerliche Art und Weise und brach selbst kurz darauf in Gelächter aus.
"Aber lieben tue ich euch wirklich", sagte er dann ganz leise zu ihr.
 
"Daran zweifel ich nicht." meinte Iraé lächelnd und strich zärtlich über Purpurklaues Wangen. Gleich im nächsten Moment entwich ihr ein Gähnen, dass sie jedoch damenhaft mit dem Handrücken verdeckte. Sie war von dem Marsch hier her sehr müde geworden.
Eine Weile unterhielt sie sich noch mit dem Khajiit, wurde aber auch dabei immer schläfriger. Irgendwann waren ihr sogar die Augen zugefallen; die Antworten brauchten immer länger, um aus ihrem Mund zu kommen. Schlussendlich gab sie nur noch solche zustimmenden Laute wie "Mhm...." von sich, bis sie dann vollends eingeschlafen war und seelig gleichmäßig ein und ausatmete.
 
Purpurklaue unterhielt sich noch ein bisschen mit Iraé, als diese schließlich die Augen schloss und einschlief. Die Reise muss sie sehr erschöpft haben, dachte sich der Khajiit und deckte sie vorsichtig zu. Dann zog er noch sein Gewand aus, legte es in den Schrank und schloss die Türe ab. Er wollte nicht schon wieder einen ungebetenen Gast.
Er ging zum Bett und gesellte sich ebenfalls unter die warme Bettdecke. Er kuschelte sich eng an Iraé und schlief ebenfalls ein.
 
Krach von der Straße ließen Iraé am anderen Morgen erwachen. Auf dem Platz vor der Herberge war bereits munteres Treiben. Die Bewohner der Stadt waren bereits auf den Beinen und gingen ihrer Arbeit nach und ihrer Wege. Das Gemurmel der Leute und das Schäppern einiger Räder über das Kopfsteinpflaster drang sogar durch das geschlossene Zimmerfenster.
Die Dunmer richtete sich auf und gähnte. Bisher hatte sie noch keinen Gedanken an ihre Pläne von heute verschwendet. Was auch ganz gut war, anderenfalls wäre Iraé nicht halb so fröhlich gewesen, als sie sich zu dem schlafenden Purpurklaue runterbeugte und ihn frech in die Wange piekste. "Aufwachen...." säuselte sie und machte sich einen Spaß daraus, den Khajiit zu ärgern.
 
Purpurklaue drehte sich verschlafen auf die andere Seite. Er wollte noch nicht aufstehen und wusste selbst nicht ganz, was gerade geschah "Ich will noch nicht...noch ein bisschen schlafen."
Träge vergrub er seinen Kopf in den Polster, doch Iraé hörte nicht auf damit. Es blieb ihm nichts über, er musste aufstehen.
Der Khajiit drehte sich wieder um und rieb sich langsam seine Augen. Als er sie nach einigen Sekunden endlich aufbrachte, blickte er in das Gesicht der schönen Dunmer. "Morgen", sagte er und gähnte. "Ist es schon Zeit mich zu ärgern? Ich habe gerade so gut geschlafen." Verschmitzt lächelte er ihr zu.
 
Die Sonne schien gleißend auf die Kaiserstadt herab, es war schon früh am Morgen recht warm. Die weißen Gebäude leuchteten durch die Strahlen der Sonne hell, man durfte sie nicht direkt ansehen, ohne eine vorübergehende Blendung zu riskieren. An diesem schönen Tag herrschte auch in der Geheimen Universität reges Treiben. Unzählige Dienstmägde und Knechte liefen umher, es wurden Pavillons aufgestellt, Tische herbeigetragen und Blumengestecke gerichtet. Der uneingeweihte Beobachter könnte meinen, hier würde heute eine Hochzeit gefeiert. Wenn er aber die schwarzen Schleifen an den Torbögen und in den Gestecken sah, verbunden mit den traurigen Gesichter der einen oder anderen Magd, so würde er erkennen, dass es heute keinen fröhlichen Anlass zu feiern gab. Als die Vorbereitung der Beerdigung in die letzte Phase ging, trat auch Raylen aus seinem Quartier hinaus in diesen schönen Morgen. Der Erzmagister trug ein leichtes blaues Gewand, das ihn ein wenig freundlicher erscheinen ließ.

Zufrieden überwachte Raylen die Vorbereitungen für das Begräbnis seines Neffens Doran. Alles verläuft nach Plan. Wie es aussieht, haben die Tavernler angebissen und befinden sich bereits in der Kaiserstadt. Raylen musste lächeln. Als er gehört hatte, dass der Magierspion Tristan wegen eines vermasselten Auftrages in die Tiefen des Kerker verfrachtet wurde, wusste er, dass es die anderen ebenfalls mitbekommen würden. Früher oder später. Sie würden versuchen, ihren Freund zu befreien, und Raylen wollte ihnen eine Gelegenheit geben, es zu versuchen. Wenn alles so verläuft, wie ich es vorausgesehen habe, dann wird heute nicht nur eine Bestattung stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bernd sammelte seine Essenz und floss wieder aus der Axt des Nords heraus. Als eine der diensthabenden Mägde ihn erblickte, wurde sie kreidebleich und fiel um. Bernd hingegen scherte sich nicht im mindesten um sie, sondern begann seelenruhig, die herberge zu erkunden. Plötzlich sauste etwas durch ihn hindurch. Verblüfft drehte bernd sich um und sah einen Wirt mit zornrotem gesicht, der versuchte, ihn mit einem eisernen Streitkolben zu töten. Bernd hielt das ganze für ein Spiel und riss dem Wirt mit Gedankenkraft den Kolben aus der Hand. Er revanchierte sich nun: Er ließ den Kolben wie toll auf den Wirt herum tanzen, bis dieser umkippte. Gelangweilt von dem faden Spielkameraden ließ Bernd den Streitkolben los und erkundete weiter das Gasthaus.
 
"Guter Bogenschütze?",stieß Leonias ungläubig hervor,"Kindchen,ich bin der Beste hier.Ich kann aus Zweihundert Metern einer Ratte zwischen die Augen schießen, und zwar bei Nacht!"Stolz schwelte er die Brust und lehnte sich zurück."Bestimmt kannst du das.",antwortet Roderick, mit eine von Sarkasmus sprühender Stimme."Ach,halt doch die Klappe,du alter Griesgram.Du kannst bestimmt nicht mal einen Troll treffen,wenn er direkt vor dir steht.Wie auch immer,der Umgang mit einem Bogen erfordert mehr Geschick von einem als das herumfuchteln mit diesen Dingern da"Er zeigte mit einem Verächlichem Gesichtsausdruck auf Barahirs Schwert."Ich kann es dir beibringen.Allerings kostet es dich ein Sümmchen,ich muss auch von irgendetwas leben, und ausserdem ist es jetzt zu Dunkel als das ein ungeübter Schütze etwas trifft."Die Vorstellung gefiel dem Waldläufer,für lehren bezahlt zu werden,vielleicht sollte er Lehrmeister werden wenn er alt und grau ist.
 
Barahir grinste. ''Der beste Bogenschütze? Das kann sein. Aber was Roderick mir erzählte musst du wohl noch etwas im Nahkampf üben. Du wurdest von einem Ork fast verprügelt wenn Roderick nicht eingegriffen hätte. ''Barahir guckte schelmisch in Leonias Gesicht. '' Um wieviel Geld handelt es sich und warum willst du überhaupt Geld? Ich habe dich noch vor ein paar Tagen durch die Ruinen geschleppt und notbedürftig versorgt und dafür habe ich auch kein Geld für genommen.'' Barahir wollte jetzt Leonias ärgern. Er holte einen der Geldbeutel der Banditen hervor und spielte mit dem Geld. ''Ich habe wohl ein bisschen Geld. Das habe ich den Banditen die mich angegriffen haben zu verdanken. Von ihnen habe ich auch den Bogen. Momentan kann ich ganz unbesorgt Geld ausgeben. Aber will ich das?...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bernd sorgte weiterhin für Chaos und unordnung im Gasthaus. er machte sich unsichtbar, ließ Dinge und Leute schweben und fliegen und erschreckte die älteren Gäste.
 
Rothgar ging nach oben und klopfte an die Tür von Iraes und Purpurklaues Zimmer."Hallo,seid ihr schon wach?Ich wollte euch auf ein Frühstück einladen."sagte der Nord freundlich.