Purpurklaue nickte und sah noch einmal auffordernd zu den Gästen. Als keine antwortete, beschloss er, dass es Zeit war aufzubrechen. Es war später Nachmittag und sie mussten sich beeilen. Zwar waren die Tore der Kaiserstadt den ganzen Tag über geöffnet, doch wollte es Purpurklaue vermeiden im Dunkeln zu reisen, auch wenn sie starke Kämpfer dabei hatten.
Er prüfte noch einmal, ob sein Gepäck fest am Pferd hing und nahm Iraés Hand. Dann deutete der Khajiit den andere, dass sie ihn folgen mögen.
Sie reisten entlang des Rumare Sees auf der roten Ringstraße, da diese direkt zu der Kaisersbrücke führte. Währenddessen verschwand die Sonne langsam, aber doch hinter dem Horizont und schließlich brach die Nacht herein, als Purpurklaue auf einem Straßenschild schwarze Straße las.
Perfekt es ist nicht mehr weit, wir sind schon ganz nahe an der Kaiserstadt
Normalerweise sah man von dieser Wegkreuzung aus die Kaiserbrücke bereits, jedoch war es schon sehr spät und eine zunehmende Finsternis umhüllte die Reisegruppe, als Purpurklaue auf einmal ein Bauernhaus sah. Die Wawnet-Herberge!, dachte er sich freudig und beschleunigte das Tempo. Und es stimmte, nach kurzer Zeit waren sie schon dabei die Kaiserbrücke zu überqueren und gingen Richtung Stadttore. Dort angekommen brachte Purpurklaue in die Stallungen und ging zum Tor. Beim Stadttor wurden sie von den Wachen misstrauisch beäugt und nach einem Grund ihrer späten Ankunft gefragt. Purpurklaue erwiderte nur knapp, dass sie aus Anvil kamen und Waren in die Kaiserstadt brachten. Er deutete auf das Pferd, welches das Gepäck trug und die Wache ließ sie hinein.
Die Gruppe durchquerte die Kaiserstadt schnell, da sie so wenig wie möglich auffallen wollten und begaben sich in die Herberge zum Kaufmann.