Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

"Warum wollt ihr die Wachen töten? Ich mag sie nicht besonders, aber sie sind ebenso Söldner. Männer die einfach durch ihre Arbeit Geld verdienen und das sogar noch legal. Es würde zu viel Aufsehen erregen, wenn mehrere Wachen fehlen, glaubt mir. Mir ist es egal, warum er von den Magiern festgenommen wurde und in die Universität statt in das Gefängnis gebracht wurde, wenn es aber noch andere Gefahren gibt solltet ihr es uns sagen. Mit dem Plan kann ich mich soweit anfreunden, auch wenn ich wein Leben ungern in die Hand von Sängern und Barden lege aber ich habe ja noch das hier." Streuner streichelte liebevoll seine Klinge und steckte das Langschwert wieder weg.
 
Purpurklaue hatte das Gespräch mitverfolgt und erhob nun auch wieder die Stimme.
"Ich bin auch der selben Meinung wie Streuner. Es ist vielleicht unumgänglich, dass wir ein paar töten müssen, doch wir sollten sie einfach versuchen bestmöglich abzulenken. Oder wollt ihr in die Dunkle Bruderschaft aufgenommen werden? Diese Soldaten haben Familie, vielleicht haben sie Kinder. Und nun stellt euch vor auf einmal kommt euer Vater nicht mehr nach Hause. Getötet von Leuten, welche einen Freund befreien wollen. An sich eine noble Tat. UNd das nur weil er seine Pflicht tat. Wir sind in diesem Fall vielleicht Einbrecher, aber keine Mörder. Außerdem steht es uns nicht zu darüber zu urteilen, ob sie es verdient haben zu leben oder nicht."
 
Ja, das alles hörte sich ganz gut an. So konnten sie Tristan wohl wirklich helfen. Noch immer kam Iraé das mehr wie ein entfernter Traum vor. Dass sie nun wirklich kurz davor waren, den Barden zu retten, ließ sie aufgeregt zittern.
Die Dunmer erhob sich wortlos und begab sich nach oben, um ihre Sachen zusammen zu suchen. Nicht, dass sie sehr viel hatte, was sie einpacken musste. Sie besaß weder Waffen, noch Ausrüstung. Doch sie wollte sicher gehen und wer weiß: vielleicht würde ihr ihr Tänzerinnenkleid doch irgendwie helfen.
 
Purpurklaue erhob sich. "So werden wir es machen. Packt nun alle eure Sachen, wir treffen uns dann vor der Taverne. Ich will noch heute in der Kaiserstadt ankommen", sagte er mit einem zweifelndem Blick aus einem der Fester, "auch wenn es spät wird. Wir werden dort dann gleich in der Herberge zum Kaufmann übernachten."
Er entfernte sich zum Tisch und folgte Iraé ins Zimmer. Dort angekommen, öffnete er seine Truhe und überlegte, was er alles mitnehmen solle.
 
Dalk erhob sich und begab sich schonmal nach draußen. Er hatte nicht viel, und das was er besaß, trug er immer bei sich. Der Kaiserliche nahm sein Doppel-Scimitar und betrachtete es. Diese Waffe war sein ein und alles. Oh, wie oft hat mir dieses Schwert den Hintern gerettet. Er steckte es wieder weg und wartete auf die anderen...
 
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Nahdem er Dain verabschiedet hatte,der schon voraus zur Kaiserstadt ging,begab sich Rothgar auf sein Zimmer.Dort nahme er sich seinen Beutel und packte seineSachen hinein.Hab ich jetzt alles.Kleidung,Schriften,Schlafzeug,jap alles da.Dann ging Rothgar nach unten und wartete darauf, dass alle bereit waren.
 
Bernd löste sich von purpurklaue und folgte dem rothaarigen Rothgar. Der war viel lockerer als die anderen und seine gegenwart versprach immer aufregend zu werden. Bernd schwebte ihm hinterher und verfolgte interessiert, wie Rothgar sich reisefertig machte.
 
Immer wieder sah Iraé sich nach Purpurklaue um, während er wie sie seine Sachen zusammen suchte. Jetzt, da es wirklich losging, wurden auch die Befürchtungen in ihr immer größer. Sie riskierten hier so viel, nur um Tristan zu helfen.
Betrübt blickte die Dunmer auf die Tasche an ihrer Hüfte und nästelte am Gurt herum. "P-purpurklaue?" sprach sie ihn an, jedoch ziemlich unsicher und auch ein wenig betrübt. "Wenn wir dort sind... Werdert...werdet Ihr dann ebenfalls mit den anderen in den Kerker hinab gehen?"
 
Purpurklaue nahm seine Alchemistischen Gerätschaften heraus und verstaute sie in seinem Beutel. Das gute war, dass er sein Pferd mit den Rucksäcken und dem Gepäck der anderen beladen konnte, was ihnen einen gewissen Vorteil brachte.
Er drehte sich um und ging zu Iraé.
"Ich gehe wohin ihr geht Iraé. Auf jeden Fall bleibe ich bei euch. Am liebsten würde ich schon in den Kerker gehen, aber ich will euch nicht in Gefahr bringen. Warum fragt ihr?"
 
"Also..." druckste sie und fummelte nervös an ihrem Tragegurt der Tasche herum. "Ihr solltet mit hinunter gehen, wenn Ihr das für richtig haltet.... Ich werde schon alleine zu Recht kommen."
Die Dunmer sah betrübt zur Seite. "Aber tut Ihr mir einen Gefallen? Ihr erinnert Euch doch sicher an den Ring, den Tristan mir geschenkt hat, damit ich jeder Zeit zurück in die Taverne fliehen kann?" Noch während sie sprach, fummelte sie eben diesen von ihrem Finger und hielt ihm dem Khajiit entgegen. "Bitte nehmt Ihr ihn nun...."
 
Purpurklaue war verblüfft von ihrer Geste, doch er hatte nicht vor, den Ring anzunehmen. Er wollte sie in Sicherheit wissen und konnte ihn nicht nehmen. Er griff zu ihrer Hand und schloss ihre Finger um den Ring.
"Nein. Ihr behaltet ihn bei euch. Falls etwas passiert, kehrt ihr hierher zurück. Und ich bleibe bei euch, wenn ihr nicht in den Kerker geht. Die anderen werden das schon schaffen, die brauchen uns nicht. Warum, was wollt ihr machen?"
Er half ihr bei ihrem Tragegurt und sah sie fragend an?
 
Streuner stand auf, er hatte schon alles, was er brauchte. Sein Schwert, sich selbst und seine Söldner. Noch einmal blickte Streuner sehensüchtig auf die Bar, "so viele Fässer mit kühlem frischen Dunkel...." Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er merkte, dass die meisten schon draußen waren. Die Söldner gingen aus der Taverne und stellten sich auf. "Wir haben keine Pferde!" bemerkte Streuner und pfiff leise in den Abendhimmel.
 
"N-nichts...." Naja, das war eine Lüge. "Genau genommen...spiele ich mit dem Gedanken gar nicht erst mit zu gehen. Meine Anwesenheit birgt nur weitere Risiken. Außerdem habe ich ein schlechtes Gefühl dabei, auf Dorans Beerdigung zu gehen. Selbst, wenn es nur Ablenkung ist." gestand sie und ließ sich helfen. "Außerdem bräuchtet Ihr und die anderen Euch dann nicht auch noch Gedanken um mich zu machen."
 
Purpurklaue sah sie verwundert an. Sie will nicht mitkommen? Naja es ist ihre Entscheidun....trotzdem werde ich bei ihr bleiben, egal was passiert. Ich bleibe an ihrer Seite.
"Ihr wollt nicht auf die Beerdigung? Was wollt ihr dann machen? Ich lasse euch sicher nicht alleine Iraé."
 
"Ich werde in der Herberge in der Stadt bleiben. Dort wird mir schwerlich etwas zustoßen können, oder?" Sie trat an ihn heran und strich ihm über die Brust. "Hauptsache Ihr müsst Euch nicht immer nach meinem Wohlergehen erkundigen und könnt den anderen helfen."
 
"Hmmm..." Purpurklaue blickte sie an. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er wollte sie auf jeden Fall in Sicherheit wissen, allerdings will er sie auch bei sich haben. Die Beerdigung sollte er auch besuchen und Tristan befreien. Leider konnte er nicht alles machen.
Außer sie würde mitkommen. Aber das wäre viel zu gefährlich Klaue, das wäre Wahnsinn. Du weißt nicht, was in den Kerker passieren wird....oder ob wieder jeder lebend herauskommt. Da hatte er eine Idee.
"Ich habe eine ganz andere Idee. Wir helfen ihnen. Wir könnten uns um die Boote kümmern, könnten dafür Sorgen, dass sie wieder sicher aus der Geheimen Universität rauskommen. Dadurch würden wir ihnen helfen, ohne direkt in Gefahr zu sein. Ich will euch nur nicht alleine lassen."
 
Iraé runzelte die Stirn. Völlig überzeugt hatte er die Dunmer nicht. Trotzdem versuchte sie zu lächeln. "Nagut..." meinte sie "Ich gehe schonmal runter zu den anderen." und verließ das Zimmer und letztendlich auch die Taverne.
 
"Ähm" Streuner deutete auf das nicht vorhandene Pferd. "Wie sollen wir dort hin reiten, wenn wir keine Pferde haben? Ich könnte meins zwar holen aber meine Söldner sind zu arm für Pferde" Alris schlug ihm leicht beleidigt in den Rücken.
 
Purpurklaue war froh sie überzeugt zu haben, auch wenn ihre Aufgabe auch nicht ganz ungefährlich war. Sie durften sich auf keinen Fall erwischen lassen. Er packte noch seine restlichen Sachen zusammen und durchsuchte noch einmal alle Zimmer, um sicherzustellen, dass keiner mehr da war. Als er sich vergewissert hatte, dass jeder die Taverne verlassen hatte ging er hinaus und schloss die Tür hinter sich zu.
Purpurklaue ließ den Schlüssel in seine Tasche fallen, nahm seinen Rucksack und hängte ihm den Pferd um. Dann meinte er noch, jeder könne sein Gepäck am Pfer aufladen, falls er es wolle und sah zu den Versammelten. "Wir gehen zu Fuß, benutzt die Pferde nur um eure Sachen zu tragen. Seid ihr bereit, oder braucht irgendwer noch etwas?"
 
Iraé schüttelte bedächtig den Kopf. "Ich bin bereit..." Naja, zumindest sagte sie das. Mit jeder Minute, in der sie realisierte, dass sie sich alle bald in größte Gefahr begeben werden, wuchs die Angst in ihr. Nur sollte das keiner merken.