Taverne "Des Abenteurers Festung" -- RPG Light

Er stand auf und ging in der Küche auf und ab. In die Augen schauen konnte er nicht und die ganzen Auswirkungen seiner Scherze vorher wurden ihm erst jetzt schmerzlich bewusst. Obwohl er es gar nicht so gemeint hatte, sie wollten nur spaßig sein, die Stimmung etwas auflockern. Doch er konnte Iraé auch gut verstehen und es tat ihm leid, dass er mit Lex so ausgiebig darüber gesprochen hatte.
"Es tut mir so Leid, Iraé. Ich wollte nicht, dass ihr euch verletzt fühlt dadurch, glaub mir. Ich würde euch nie verletzen wollen, dass würde ich mir selbst nie verzeihen. Aber es tat einfach mal gut, jemanden zu haben mit dem man ganz ungeniert ein paar Scherze machen kann. Mit dem man einfach nur Blödsinn reden kann, auch wenn es zugegebenermaßen kindisch von uns war, aber wir meinten es doch nicht ernst. Oder glaubt ihr", er trat an sie heran, und umarte sie von hinten, während er ihr ins Ohr flüsterte, "dass ich mit ihm über unser Privatleben rede? Glaubt ihr wirklich, dass ich ihm etwas intimes erzählen würde. Das geht Lex nichts an."
 
Mit einem dumpfen Knall landete Lex auf dem harten Tavernenboden. "Ahh..." Doch schnell rappelte sich der Vampir wieder auf. "Wie wäre es mit einem kleinem Spiel, Zwerg? Ein Trinkspiel. Ihr gegen mich. Wer als erstes vom Stuhl fällt, verliert? Was sagt Ihr, Dain?" Grinsend streckte Lex dem kleinwüchsigem Nord die Hand entgegen. Das Spiel habe ich schon so gut wie gewonnen. Alkohol kann mir als Untotem nicht schaden. Ich kann gar nicht verlieren.
 
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Streuner grüßte Rothgar und seinen Begleiter und wollte die zweite Runde Bier für sich und seine Söldner bestellen, als er merkte, dass Purpurklaue weg war. Er würde ihm den Plan wohl nie erzählen. "Rothgar setzt euch zu uns, wir haben noch viel vorzubereiten!" Doch der Söldner brach ab und fing laut an zu lachen, als der Vampir kurzerhand auf dem Boden landete. "Es wäre noch lustiger, wenn er nicht gleich wieder versuchen würde mit der Klinge auf das nächstbeste Lebewesen loszugehen." und nach Lex Gesichtsausdruck zu Urteilen war diese Vorhersage mehr als zutreffend.
 
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"Nun,ich würde gerne mit euch ein Trinkspiel abhalten,doch haben wir wichtigeres zu tun,daher würde ich nun gerne mit Rothgar und den anderen über die vorbereitung der Befreiungsaktion sprechen." Nun kam auch Rothgar wieder zu Wort"Ganz recht,da Dain später weitereist würde ich nun gerne mit ihm die Einzelheiten abklären."
 
"Nun, so hat es sich aber angehört." entgegnete Iraé kühl und ließ sich gar nicht erst auf Purpurklaues Annäherungsversuch ein. "Und ehrlich gesagt ist es nicht nur, dass Ihr mit Lex darüber scherzt. Allein dass ist schon ziemlich beleidigend. Lex. Ausgerechnet Lex! Würdet Ihr mit Rothgar scherzen, wäre das alles nicht so schlimm. Dieser Nord hat zumindest Ehre und Würde in sich." Das folgende murmelte sie nur so vor sich hin: "Nicht wie dieser schmierige Typ. Was in unserem Zimmer passiert, geht nur uns etwas an. Allein schon, dass ihr dieses Thema für Eure Scherze missbraucht, finde ich äußerst demütigend. Denn für mich ist unsere Beziehung kein so lachhaftes Thema..."
Sie grummelte noch etwas vor sich hin, dann meinte sie: "Ihr solltet jetzt raus zu Euren Gästen gehen und mit ihnen Euren Plan abklären." Und dabei deutete sie mit dem Löffel auf den Schankraum.
 
Purpurklaue biss sich nervös auf die Unterlippe und wusste gar nicht was er nun tun sollte, er hatte nicht gedacht, dass er sie so wütend gemacht hatte. Und er dachte jetzt am wenigsten daran, die Küche zu verlassen. Sie war ihm wichtiger.
"Nun glaubt mir doch Iraé, ich bereue es wirklich.Aber versteht mich doch auch...ich wollte einfach nur die Sorgen in den Hintergrund drängen und auch einmal....Ach ihr habt Recht....Ich kann euch nicht davon überzeugen, wenn ich doch selbst weiß, dass es falsch gewesen ist. Ich weiß, dass ich falsch gehandelt habe. Es tut mir auch aufrichtig Leid, wirklich. Aber....ich kann es selber nicht sagen, warum wir darüber gesprochen habe, oder warum ich gerade mit Lex darüber gesprochen habe, wo ich ihm doch eigentlich gar nicht vertraue. Ich kann es euch wirklich nicht sagen. Es gibt auch nichts, was ich zu meiner Verteidigung sagen könnte, außer, dass ich es wirklich nicht wollte. Ich dachte zu wenig nach und das merke ich jetzt auch...."
Er ließ sie los, da er merkte, dass nicht einmal Zärtlichkeiten sie besänftigen konnten und setzte sich wieder auf den Tisch in der Küche. Purpurklaue lehnte sich gegen die Wand und vergrub sein Gesicht aus lauter Scham in seinen Händen.
"Es tut mir aufrichtig leid, ihr wisst das ich euch liebe. Ich habe nicht über die Folgen meiner Worte nachgedacht und das bereue ich wirklich. Leider kann ich euch nicht mehr sagen, als dass ich euch liebe und es mir leid tut. Wirklich."
 
"Schon gut." bemerkte Iraé kurz und rührte weiter ihren Topf um. "Ich bin nicht wütend auf Euch. Nur sauer. Und ich darf Euch ebenfalls nicht vorschreiben, was Ihr zu tun und zu lassen habt. Ich kann nachvollziehen, wenn Ihr Euch ablenken wollt. Wenn es Euch hilft, auch gern mit Scherzen über sowas." Jetzt sah sie ihn an. "Aber dann bewahrt doch bitte in soweit den Anstand, dass ich zumindest nicht im selben Raum bin oder direkt neben Euch sitze. Diese Form von Ignoranz mir gegenüber ist es, was mich so verletzt."
Dann wandte sie sich wieder ab und rührte und rührte und rührte.
 
Pfeifend spazierte Lex in die Küche, da ihm im Schankraum das Met ausgegangen war und weder Iraé noch Purpurklaue zum Bedienen da waren. Erneut stolperte der Vampir in eine Szene der Beziehung der beiden: "Wen haben wir denn hier? Macht Ihr es denn jetzt schon in der Küche? Ihr seid wie die Tiere." Mit einem Lachen schritt Lex an dem Paar vorbei, ohne auf eine Antwort zu warten. Erst als er wieder einen Krug Met in der Hand hatte, gesellte er sich wieder zu ihnen. "Ihr seid wohl ein wenig verstimmt, Iraé. Verstehe ich nicht. Das ganze war doch nur ein Scherz unter Männern. Naja, für Purpurklaue vielleicht...Aber mein Angebot steht. Wenn ihr wirklich noch etwas lernen wollt, meldet Euch einfach. Ich laufe ja nicht weg."
 
Er beachtete Lex fürs Erste gar nicht und hatte nur Gedanken für Iraé-
Purpurklaue war traurig über ihre Reaktion, auch wenn er sie verstand und ihren Ärger nachvollziehen konnte.
"Nein, es wäre nicht einmal angemessen, wenn ich in eurer Abwesenheit darüber sprechen würde. Es geht einfach keinen etwas an, da habt ihr vollkommen recht und am wenigsten wohl Lex. Ich...wollte nicht ignorant wirken, keineswegs. Ich wollte euch weder verletzen noch verärgern."
Purpurklaue sprang wieder von seinem Tisch herunter und stellte sich nun vor Iraé. Er wollte, dass sie ihm in die Augen sah, wenn er mit ihr sprach, vielleicht würde sie darin Reue und Bedauern erkennen, denn er war schon so verzweifelt, dass er nicht mehr wusste, was er sonst machen sollte.
"Ich werde es nie wieder machen, versprochen. Ich habe mich wie ein ignorantes ********* verhalten, da habt ihr vollkommen recht, aber bitte...ich kann zwar verstehen, dass ihr verärgert seid....aber könntet ihr mir nicht vergeben? "
Der Khajiit blickte ihr tief in die Augen und musste fast seine Tränen zurückhalten, da er sich selbst so viele Vorwürfe machte.
Du versaust auch wirklich alles, Klaue!
 
Iraé gab dem Khajiit einen flappsigen Klaps gegen die Brust. "Jetzt übertreibt Ihr aber. Ihr tut ja schon beinahe so, als würde ich deswegen meine Sachen packen und auf nimmer wiedersehen verschwinden." Sie atmete kurz durch. "Das ist nicht der Fall. Für so etwas muss schon einiges mehr passieren. Außerdem will ich Euch nicht Euren Spaß verbieten, solange es sich in Grenzen hällt. Immerhin bin ich nicht unbedingt eine Mimose."
 
Purpurklaue war zwar sichtlich erleichtert, als sie das sagte, aber dennoch über sich selbst verärgert. Er hätte alles so leicht verhindern können und doch war er zu blöde dafür. Und genau deswegen machte er sich so große Vorwürfe.
"Trotzdem ich...ich weiß nicht wie ich es wiedergutmachen könnte. Es war einfach blöd von mir."
Er nahm Iraé sicherheitshalber in die Arme, es gab ihm jedes Mal aufs Neue Halt. Immer wenn er ihr nahe war, fühlte er sich komplett anders, sein Herz begann stärker zu schlagen und er fühlte sich in ihrer Nähe einfach behaglicher.
Und das wollte er auf keinen Fall vermasseln.
 
"Selbst wenn ich verlangen würde, dass Ihr es wieder gut macht, so würdet Ihr das allein schon dadurch, indem Ihr versucht Tristan zu helfen." sagte sie lief um die Kochstelle herum. "Das ist schon mehr, als andere tun würdet. Nicht viele würden ihr Leben riskieren, um einen anderen aus dem Kerker zu holen." Dann nahm die Dunmer ein Messer und fing an, ein paar Möhren klein zu schneiden. "Also bitte hört auf mich um Vergebnung zu bitten. Ich mag zwar sauer sein, doch habt Ihr Euch schon deswegen entschuldigt. Damit soll es genügen."
 
Purpurklaue war zwar immer noch verunsichert, doch das müsste einmal reichen. Sie schien ihm zwar trotzdem noch beleidigt, doch daran konnte er auch beim besten Willen nichts ändern, au0er abzuwarten und zu hoffen, dass sie sich wieder beruhigen würde. Purpurklaue gab Iraé noch einen Kuss und verließ die Küche.
Na toll, da habe ich mir wieder etwas eingebrockt. Hmmm...was soll man tun. Hoffentlich nimmt sie mir es nicht zu übel, das wäre sehr schade. Aber wo sie recht hat, hat sie recht. Ich muss mich mehr zusammenreißen. Zumindest was unser Privatleben angeht. Lex hat das nicht zu interessieren.
Er setzte sich wieder auf seinen Platz zu dem Tisch und wandte sich Lex zu. "Nochmal mehr oder weniger glimpflich ausgegangen", murmelte er und leerte sein Glas.
 
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Iraé ließ das Messer sinken und sah Purpurklaue nach. Vielleicht hatte sie ja ein wenig übertrieben. So lange er nichts privats ausplauderte oder sie vor anderen wertete, konnte er ja machen was er wollte. Trotzdem: Es hatte Iraé verletzt und auch wenn sie deswegen ein wenig mufflig war, so war sie doch auch nicht so wütend, wie der Khajiit es hatte aussehen lassen. Sie bekam sogar ein leichtes schlechtes Gewissen. In dieser Hinsicht war Purpurklaue ein wenig übersensibel, hatte sie den Eindruck.
Iraé musste schmunzeln. Das fand sie ungemein süß von ihm, wenngleich auch unnötig. Irgendetwas musste ihm einmal wiederfahren sein, dass er so unsicher war.
Wie die Dunmer das Gemüse in kleine Scheiben schnitt, kam ihr eine Idee. Also legte sie das Messer weg, wischte sich die Hände an einem Tuch sauber und ging Purpurklaue hinterher.
Dass er gerade in diesem Moment wieder mit Lex zusammen saß, ignorierte sie großzügiger Weise. Stattdessen legte sie von hinten ihre Arme um Purpurklaues Hals und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Für alle Anwesenden war es unmöglich es zu verstehen, als Iraé ganz leise säuselte: "Wenn Ihr gerne Anspielungen und Scherze macht, warum dann nicht mit mir?"
 
Purpurklaue blickte nachdenklich in sein Glas und dachte an so einige Personen aus seiner Vergangenheit. Welche die ihm wichtig waren, viel bedeutet haben. Personen die ihm ans Herz gewachsen waren und dann gewaltsam davon getrennt wurden. Zu welchem Preis? Und das alles nur wegen mir...
Er wollte diesen Fehler nie wieder machen, nie wieder in seinem Leben. Das würde er nicht verkraften.
Auf einmal ließ ihn eine Berührung hochschrecken und er sah Iraés Hände. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, was ihn sofort etwas glücklicher machte und ihn beruhiget.
"Hmmm, was stellt ihr euch darunter vor Iraé?", flüsterte er schelmisch zurück.
 
"Das...." meinte sie in einer deutlich hörbareren Lautsärke. "wisst Ihr sicher ganz genau. Ich lasse Euch ein wenig Bedenkzeit, um Euch etwas zu überlegen. Aber passt auf. Wie Ihr mitbekommen habt, nehme ich manche Dinge ernster als Ihr vielleicht denkt." Sie lächelte ihn an. "Oder Euch vorzustellen wagt."
Danach sah sie die anderen Männer am Tisch an, machte für sie eine höfliche Verneigung und ging zur Tavernentür hinaus.
Es war ein wunderbarer Tag. Die Sonne schien, es war warm.... Iraé genoss das schöne Wetter und legte sich auf die Wiese vor der Taverne. Und wie die Sonne sie so wunderbar wärmte, merkte sie nicht, wie sich ihre Augen schlossen und sie sanft und friedlich einschlief.
 
Purpurklaue war von dem Geschehenen noch immer etwas überrascht und sah Iraé sehnsüchtig nach, wie sie nach draußen ging. Die hatte sich aber schnell umentschlossen!, dachte er sich und wirkte deutlich entspannter. Er lehnte sich etwas zurpck und genoss die Stille in der Taverne. Obwohl es Vormittag war, war es unglaublich ruhig. Anscheinend bereitete sich jeder auf den Plan heute Abend vor.
Er nutzte die Ruhe und beschloss auch raus zu gehen und sich zu entspannen, denn der Koch sollte die paar Gäste auch alleine schaffen. Der Khajiit ging noch kurz in die Küche, sagte dem Koch, dass er draußen sei und verließ die Taverne.
Im Freien angekommen, genoss er die Sonne. Sie scheinte ihm ins Gesicht und Purpurklaue schloss für einige Zeit die Augen, nur um die Sonnenstrahlen noch intensiver zu spüren. Es war ein herrliches Gefühl. Er hörte ein paar Tiere aus dem nahe gelegenen Wald und erblickte Iraé, welche auf der Wiese vor der Taverne scheinbar schlief. Er setzte sich zu ihr und blickte ihr manchmal ins Gesicht. Es war so entspannt wenn sie schlief, so schön. Er riss ein paar Grashalme aus und warf sie wieder weg. Dann versank er in Gedanken über die Vergangenheit und setzte sich näher zu Iraé.
Euch werde ich nicht auch noch verlieren.
 
Als Lex bemerkt hatte, dass die beiden Liebenden die Taverne verlassen hatten, schickte er sich an, ihnen zu folgen. Auf einer nahen Wiese erblickte er sie. Iraé schien auf dem weichem Gras zu schlafen, Purpurklaue saß neben ihr und wachte über das Mädchen. Wie rührend. Unbemerkt für die Augen des Khajiit, spurtete Lex in den nahen Wald und erklomm einen der Bäume. In der Krone machte er sich es dann bequem und beobachtete das traute Paar. So friedlich, so zufrieden. Das kann gefährlich werden. Zufriedenheit führt zu Trägheit, Trägheit zu Unachtsamkeit und Unachtsamkeit führt letztendlich zum Tod. Es wäre eine Schande, dass Leben einer so schönen Frau einfach in den Äther zu werfen. Bei der Katze wäre es halb so schlimm. Lächelnd nahm Lex seinen Bogen zur Hand, legte einen Pfeil in die Sehne und zielte dann.

Zuerst auf Iraé. Es wäre für einen geübten Schützen ein leichtes gewesen, die beiden innerhalb zweier Augenblicke zu töten, ohne das der eine etwas vom Dahinscheiden des anderen bemerkte. Lex ließ die Spitze des Pfeiles langsam von Iraés Kopf hinunter wandern, über ihre Brust, über den Bauch, bishin zu den Füßen. Der perfekte Körper, der sich unter der Kleidung abzeichnete, weckte die Begierde des Vampires. Die Begierde, das süße Blut der schönen Tänzerin zu trinken. Bei dem Gedanken färbten sich seine Pupillen rot. Sie schmeckt bestimmt köstlich. Dann wanderte er mit dem Pfeil zu Purpurklaue hinüber.

Lex hatte ein wenig über den Khajiit herausgefunden, manches von den Gästen, manches von einheimischen Katzen. Er und seine Familie waren in einer ziemliche einflussreichen Position. Man sagte, sie kontrollierten eine Großteil des Drogenschmuggels und -verkaufes im Land. Für ihn würde es sicher einen großen Batzen Lösegeld geben, dachte sich Lex. Aber jetzt genug davon! Der Vampir streckte sich, machte es sich in der Baumkrone bequem und lauschte den Geräuschen des Waldes. Heute war der große Tag. Heute würde er an den Ort des schlimmsten Abschnittes seines langen Lebens zurückkehren.
 
Streuner war sauer. Nicht bekommen sie hier auf die Reihe. Warum kann dieser Khajiit nicht einfach herkommen und den verdammten Plan besprechen, dachte sich der Dunmer, als er aufwachte. Die Sonne strahlte durch einige Zwischenräume in der Wand und ließ Streifenmuster auf dem Boden entstehen. Langsam stand Streuner auf, zog sich sein Hemd über, befestigte den Waffengurt und stieg in seine Stiefel. Vorsichtig zog der Dunmer sein Schwert und betrachtete die Klinge, die das warme Sonnenlicht reflektierte. Er hackte es blitzsschnell leicht in den Tisch und freute sich über die Schärfe seiner Waffe. Hoffentlich hatte das keiner mitbekommen, denn in dem Holz klaffte nun ein kleiner Krater. Grinsend verließ Streuner sein Zimmer und ging in den Schankraum. Hier war nichts los, also ging der Dunmer nach drausen und stolperte beinahe über seine Söldner, die es sich vor der Taverne auf ihren Matten bequem gemacht hatten und mit der Skoomapfeife im Mund eingeschlafen waren. Noch grinsender schritt Streuner zum See, griff sich einen Eimer, der vor der Taverne stand und füllte ihn mit Wasser. So ging er dann zurück zu seinen Söldnern und schüttete ihnen kurzerhand den Innhalt über den Kopf. "Aaarg ich zerreiße eure Gedärme und spanne euren ausgeweideten Körper hinter mein Pferd!" schrie der Ork, von einem lauten "Ahhhh" von Alris begleitet. "Okrus mein Freund, ich bin es und ihr habt überhaupt kein Pferd!" scherzte Streuner. "Steht auf wir haben heute viel zu tun! Jetzt müssen wir erst einmal den Plan aus diesem flüchtenden Khajiit rausquetschen!". Die beiden Anderen Söldner machten sich bereit und Streuner lief schon einmal suchen um die Taverne, da entdeckte er etwas auf einem Baum funkeln, einen Pfeil?...
 
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Lex roch einen unerträglichen Gestank. Puh, das stinkt, als wäre eine ganze Brauerein in Flammen aufgegangen. Mit gewissem Ekel blickte der Vampir nach links und nach rechts, bis er den Dunmer Streuner entdeckte, der ebenfalls in seine Richtung starrte. Oh, anscheinend hat mich irgendetwas verraten. Ich hab sowieso keine Zeit mehr, irgendwelche Leute zu beobachten. Die Beerdigung naht. Lex stelte sich in der Krone auf, winkelte die Beine an und stieß sich dann hart vom Baum ab. Der Vampri flog einige Meter weit durch die Luft, bevor er äußerst sanft neben Iraé zu Boden kam. "Guten Morgen, holde Maid. Macht Euch für das Begräbnis bereit. Genug Zeit wurde bereits verschwendet, wir wollen sehen wo das endet." Belustigt über seinen eigenen Reim, lachte Lex lauthals los.